[go: up one dir, main page]

DE3626830A1 - Vorrichtung zum bedrucken von werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum bedrucken von werkstuecken

Info

Publication number
DE3626830A1
DE3626830A1 DE19863626830 DE3626830A DE3626830A1 DE 3626830 A1 DE3626830 A1 DE 3626830A1 DE 19863626830 DE19863626830 DE 19863626830 DE 3626830 A DE3626830 A DE 3626830A DE 3626830 A1 DE3626830 A1 DE 3626830A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
print head
inking
inking roller
types
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19863626830
Other languages
English (en)
Inventor
Charles F Davison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norwood Marking and Equipment Co Inc
Original Assignee
Norwood Marking and Equipment Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norwood Marking and Equipment Co Inc filed Critical Norwood Marking and Equipment Co Inc
Publication of DE3626830A1 publication Critical patent/DE3626830A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/04Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und insbesondere einen Aufdrucker, der mit hoher Geschwindigkeit Werkstücke in Form von kontinuierlichen Bahnen oder Streifen mit durch Wärme verflüssigbarer Farbe bedruckt, wobei das Werkstück taktgesteuert in die Druckposition geführt wird.
Aufdrucker werden im industriellen gewerblichen Bereich sehr intensiv zum Bedrucken von Werkstücken wie zum Beispiel von Beutelmaterial verwendet, welches als kontinuierliche Bahnen oder Streifen verarbeitet wird. Für Arbeits­ stücke, die sich kontinuierlich bewegen, wurden Rotationsdrucker entwickelt. Für Arbeitsstücke, die jedoch schrittweise zugeführt werden, wie dies für Beutelma­ terial in Verbindung mit Abfülleinrichtungen oder Etikettiereinrichtungen für Kartons und andere Verpackungen üblich ist, wurden stempelartige Aufdrucker entwickelt, die zusammen mit einem Farbband arbeiten und den Farbstoff während des Druckvorganges übertragen. Außerdem gibt es Stempeldrucker, welche den Farbstoff von einem Stempelkissen oder einer Farbkartusche nach Bedarf übernehmen.
Rotationsdrucker benutzen üblicherweise Einfärbrollen, die mit dem Farbstoff getränkt sind und zum Beispiel durch Erwärmen übertragbar werden. Bei derartigen Rotationsdruckern rollt ein Druckkopf auf einer Einfärbrolle ab, wobei die Typen bei jedem Kontakt mit der Einfärbrolle Farbstoff übernehmen. Derartige Einfärbrollen sind vorteilhaft, da sie leicht montierbar und schnell austauschbar sind, wenn unterschiedliche Farbstoffe verwendet werden sollen. Dies trifft insbesondere im Vergleich zu Farbbändern zu, die nur mit verhältnis­ mäßig großem Aufwand ausgetauscht beziehungsweise erneuert werden können.
Aufdrucker dieser Art sind durch das US-PS 45 28 908 bekannt, in welchem ein Druckkopf beschrieben wird, der einen linearen Druckhub und eine schwingende Einfärbbewegung durchführt. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, den Druck­ kopf sowohl für den Druckvorgang als auch den Einfärbvorgang eine Pendelbe­ wegung durchführen zu lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bedrucken von Werkstücken zu schaffen, welche einen noch einfacheren Mechanismus hat und ein Drucken mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung von Farbstoffen zuläßt, die durch Wärme verflüssigbar sind. Der Druckvorgang soll mit hoher Geschwindigkeit möglichst auf Grund eines liniar betätigten Druckmechanis­ musses erfolgen, wobei die Schwingbewegung des Einfärbzyklusses auf die Bewegung derart abgestimmt sein soll, daß ein kurzer Druckhub ausreicht, um das Werkstück zu bedrucken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgen­ den Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Aufdruckes gemäß der Erfindung.
Fig. 2 Eine längs der Linie II-II der Fig. 1 teilweise geschnittene Seitenansicht.
Fig. 3 Eine längs der Linie III-III der Fig. 1 geschnittene Teilansicht.
Fig. 4 Eine längs der Linie IV-IV der Fig. 2 geschnittene Teilansicht.
Fig. 5 Eine dem Schnitt gemäß Fig. 4 entsprechende Teilansicht mit einer abweichenden Drehlage des Mechanismus.
Fig. 6 Eine weitere Ansicht entsprechend der Fig. 5 mit einer geänderten Drehlage des Mechanismus.
Fig. 7 Einen Teilschnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufdrucker gemäß der Erfindung ist als selbständige Einheit in einem Rahmen 10 angeordnet, welcher leicht in Betriebsposition an einem Maschinengestell 11 einer Verpackungs- oder Abfüllmaschine montiert werden kann, um einen Gewebe- oder Filmstreifen W fortlaufend feldweise zu bedrucken. Dieser Gewebe- oder Filmstreifen wird dabei schrittweise transpor­ tiert und kann anschließend als Aufkleber bzw. als individuelle Frontseite für Beutel oder Verpackungen Verwendung finden.
Der Rahmen 10 umfaßt eine Deckplatte 12, an welcher gegenüberliegend Seitenplatten angebracht sind, die seitliche Schutzwände 13 bilden. Entsprechend ist eine Rückwand 14 und eine Frontwand 15 vorgesehen. Mit der Deckplatte 12 ist ferner ein U-förmig gebogener Spannbügel 17 verbunden, mit welchem der obere Teil des Rahmens 10 an einem Querträger 18 befestigt ist, der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gewebe- oder Filmstreifens W und damit senkrecht zur Darstellungsebene verläuft. Durch diese Art der Befestigung kann der Rahmen 10 genau relativ zur Bewegungsbahn ausgerichtet und mit Hilfe von Bolzen 19 sowie den Spannbügel 17 an dem Querträger 18 fixiert werden.
Am rückwärtigen Ende ist der horizontal verlaufende Querträger 18 an einem vertikal verlaufenden Träger 20 befestigt, der seinerseits wieder an seinem unteren Ende mit einem Querträger 21 verbunden sein kann, der parallel zum oberen Querträger 18 verläuft. Mit Hilfe des unteren Querträgers 21 kann der Rahmen 10 am Maschinengestell 21 zusätzlich befestigt sein.
Obwohl in der Darstellung nicht gezeigt, können die beiden Querträger 18 und 21 auch an ihrem frontseitigen Ende mit einem vertikal verlaufenden Träger entsprechend dem Träger 20 verbunden sein, der ebenfalls am Maschinengestell 11 befestigt ist.
Innerhalb des Rahmens 10 sind die einzelnen Komponenten des Aufdruckers untergebracht. Diese bestehen aus einem Druckkopf 22, einer Einfärbrolle 23 sowie aus einer Amboßplatte 24 und einer Druckplatte 25, auf der das Werkstück W während des Bedruckens aufliegt, um die zu bedruckende Oberfläche im richtigen Abstand zum Druckkopf zu halten.
Der Druckkopf 22 ist als Materialblock ausgebildet und am einen Ende an einer Welle 27 montiert, welche in Kugellager 28 drehbar gehaltert ist. Diese Kugellager sind in der Frontwand 15 und Rückwand 14 angebracht. Geschlitzte am Druckkopf 22 angebrachte Befestigungsansätze 29 tragen geschlitzte Lager­ hülsen 30, durch welche die Welle 27 verläuft und welche an der Welle verspannt werden, wenn der Druckkopf auf die Druckplatte ausgerichtet ist. Zu diesem Zweck verlaufen Schrauben 31 durch die Befestigungsansätze 29 und die Lagerhülse 30 und ermöglichen die Verspannung auf der Welle 27. Der Druckkopf ist unmittelbar benachbart zur Frontwand 15 und in einem größeren Abstand zur Rückwand 14 angeordnet. Aus Toleranzgründen ist auf der Welle 27 eine Druckfeder 32 montiert, welche sich einerseits an dem Kugellager 28 abstützt und andererseits an einem der Befestigungsansätze 29 anliegt, um den Druckkopf gegen eine Abstandshülse 33 auf der Innenseite der Frontwand 15 zu drücken.
An seinem unteren Ende ist der Druckkopf 22 mit Einrichtungen zum Befestigen der Druckplatte versehen. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Hohlraum 34 innerhalb des Druckkopfes, in welchen ein Typenträger 35 von Hand einsetzbar ist, der zu diesem Zweck einen Handgriff 37 hat. An dem Typenträger können die einzelnen Drucktypen in herkömmlicher Weise befestigt sein. Um den Typenträger 35 gegen unbeabsichtigtes Verschieben in dem Hohlraum 34 festzuhalten, kann er mit einer Eiseneinlage oder einer rückseitig angebrachten Eisenplatte versehen sein, die dafür sorgt, daß der Typenträger von einem im Druckkopf montierten Magnet 39 sicher in seiner Betriebsposition festgehalten wird.
In dem Druckkopf 22 ist ferner ein Heizgerät 40 und ein Thermostat 41 vorgesehen, deren Funktion allgemein bekannt ist. Ferner sind Einrichtungen vorhanden, um den Druckkopf 22 zyklisch aus einer Druckposition, in der die Typen 38 das Werkstück W gegen die Druckplatte 25 drücken, in eine Einfärbpostion zu bringen, in der die Typen 38 über die Einfärbrolle 23 laufen, um anschließend wieder in die Druckposition gebracht zu werden. Der Druckkopf 22 ist auf der Rückseite mit einer Führungsplatte 42 versehen, die auf ihrer Rückseite eine sich in Längsrichtung erstreckende Führung 43 trägt, welche von zwei Führungsschienen 44 gebildet wird. In die Führung 43 greift ein Führungs­ nocken 45 ein, der am freien Ende einer Kurbel 47 befestigt ist, deren wellennahes geschlitztes Ende 48 mit Hilfe von Bolzenschrauben 49 auf einer Antriebswelle 50 fixiert ist und über einen an der Rückwand 14 montierten pneumatischen Flügelradantrieb 51 in Drehung versetzt wird. Mit Hilfe dieses Antriebs 51 treibt die Kurbel 47 den Druckkopf über den Führungsnocken 45 und die Führung 43 zyklisch an, wobei er mit einer weich beschleunigenden und weich abbremsenden hohen Geschwindigkeit aus der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Druckposition in die in den Fig. 4 und 6 dargestellte Einfärbposition und zurück bewegt wird. Diese zyklische Bewegung des Druckkopfes erfolgt, während das Werkstück W um einen Tansportschritt weiter verschoben wird.
Für das Drucken mit heißer Farbe ist die Einfärbrolle 23 mit einem porösen elastomeren Teil versehen, der als Träger für die durch Wärme verflüssigbare Farbe dient. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Einfärbrolle 23 frei drehbar in einem hohlen Heizblock 52 (Fig. 4) montiert und zwar auf einer einseitig gelagerten Welle 53, die durch die Heizkammer in der Darstellungsebe­ ne nach vorn verläuft, die Welle ist an einem Schwinghebel 54 gehaltert, der seinerseits mit seinem Kopfende 54 a (Fig. 3) auf einem Bolzen 55 drehbar an der Deckplatte 12 innerhalb einer Öffnung 57 montiert ist.
Der Heizblock 52 ist an der Rückwand 14 mit Hilfe von Bolzen 58 befestigt. Auf der Rückseite des Heizblockes ist eine Abdeckplatte 58 a angebracht. Mit Hilfe von Abstandsmuffen wird der Heizblock 52 in einem bestimmten vorgegebenen Abstand von der Rückwand 14 gehalten.
Im Interesse eines bequemen Einsetzens und Herausnehmens der Einfärbrolle 23 ist diese mit einer Lagerhülse 60 (Fig. 4) versehen, die am außenseitigen Ende mit einem Handgriff ausgestattet ist. In diesem Handgriff 61 ist eine zu der Lagerhülse 60 konzentrische Bohrung 62 angebracht, welche das vordere Ende der einseitig gelagerten Welle 53 aufnimmt. Auf diese Weise kann die Einfärbrolle sehr leicht ausgetauscht werden, was das Ändern der Farbe oder das Neueinfärben sehr erleichtert.
Da die Einfärbrolle 23 auf der Welle 53 frei verschiebbar ist, ist eine Verriegelung 63 (Fig. 1 und 3) vorgesehen, um die Einfärbrolle innerhalb des Heizblockes sicher festhalten zu können. In der dargestellten Ausführungsform besteht die Verriegelung 63 aus einer Platte, die drehbar am oberen Ende in einem Eckbreich auf einem Stift 64 gelagert und mit einem Kopf versehen ist. Zwischen den Kopf und die Platte ist eine Druckfeder 65 eingesetzt, die dafür sorgt, daß die Platte der Verriegelung 63 mit Reibung gegen die Frontseite des Heizblockes 52 gedrückt wird. Auf diese Weise kann die Frontplatte auch in einer Position festgehalten werden, in die sie gebracht werden muß, um eine Einfärbrolle in die Heizkammer einzusetzen. Die Platte ist mit einem Griff 67 versehen, der nach vorn vorsteht und am unteren Eckbereich der Verriegelung 63 angebracht ist, so daß die Platte mit Hilfe dieses Griffes leicht in eine offene bzw. geschlossene Position gebracht werden kann. In der Platte ist ein gekrümmter Schlitz 68 ausgebildet, welcher um den Handgriff 61 greift, der seinerseits mit einer umlaufenden, nach außen offenen Nut 69 in der Ebene der Platte versehen ist, damit ein entlang der Kante des Schlitzes ausgebildeter Halteflansch 70 in die Nut eingreifen kann. Um die Verriegelung 63 in der geschlossenen Position gegen unbeabsichtigte Verschiebung festzuhalten, ist ein Rollstift 63 auf der Rückseite der Platte im Bereich des Griffes 67 angebracht, der in eine Vertiefung 63 b in der Frontseite des Heizblockes 52 einrasten kann.
Zum Einfärben der Typen 38 durch die Einfärbrolle 23 ragt diese durch ein aufgrund eines Tangentialschnittes entstehendes Fenster 71 (Fig. 4) im Heizblock 52. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um die Einfärbrolle gegen das Fenster 71 vorzuspannen, damit eine sichere Einfärbung gewährleistet ist, wenn der Druckkopf durch die Einfärbposition verläuft. Diese Vorspannung wird vorzugs­ weise mit Hilfe eines federvorgespannten Tauchkolbens 72 erreicht, der gemäß den Fig. 4 bis 6 in einem mit Hilfe von Schrauben 73 an der Rückwand 14 befestigten Montageblock 72 a gehaltert ist. Dieser Tauchkolben 72 liegt an einer Schulter 74 am unteren Ende des Schwinghebels 54 an und versucht, den Schwinghebel nach innen, das heißt in der Darstellung gemäß Fig. 4 bis 6 im Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Um eine zu starke Anlage der Einfärbrolle an den Typen zu vermeiden, ist eine Anschlagschulter 75 gemäß Fig. 4 bis 6 an der Rückwand 14 mit Hilfe einer Feststellschraube 77 montiert, an welcher die Anschlagfläche 78 am unteren Teil des Schwinghebels 54 gegenüber der Schulter 74 zur Anlage kommt.
Zusätzlich zu der federvorgespannten Positionierung der Einfärbrolle relativ zu den Typen 38 sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um ein Verkanten der Typen 38 auf der Peripherie der Einfärbrolle zu vermeiden und dafür zu sorgen, daß die Einfärbrolle koordiniert mit dem Druckkopf eine zyklische Bewegung ausführt. Zu diesem Zweck ist auf der einseitig gelagerten Welle 53 hinter dem Heizblock 52 eine Puffer- und Treibanordnung, bestehend aus einem Rad 79, vorgesehen, welches einen Gummiring 80 in Form eines O-Ringes mit einem solchen Durchmesser trägt, daß der Gesamtdurchmesser dem Durchmesser der Einfärb­ rolle 23 entspricht. Auf diesem O-Ring läuft eine gekrümmte Auflauffläche 81 am unteren Ende der Führungsplatte 42 ab, wenn der Druckkopf 22 einerseits nach oben schwingt und zwar bevor die Typen 38 mit der Einfärbrolle in Berührung kommen. Wenn die Auflauffläche 81 auf dem Gummiring 80 entlangläuft, wird das Rad 79 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und wirkt entgegen der Vorspannung durch den Tauchkolben 72, wodurch die Einfärboberfläche der Einfärbrolle 23 von den Typen 38 solange freigehalten wird, bis die Typen 38 mit ihrer Ebene der relativ flachen Druckoberfläche die Umfangsebene der Einfärb­ rolle erreicht haben. Von diesem Augenblick an liegt die Oberfläche 82 der Führungsplatte, welche parallel zu der Typenoberfläche verläuft, an dem Gummiring 80 an und erlaubt, daß der Tauchkolben 72 die Einfärbrolle 23 gegen die Typen 38 drückt.
Wenn bei der weiteren zyklischen Bewegung des Druckkopfes 22 dieser gegen das Ende des Einfärbvorganges verläuft, wie dies durch die strich-doppelpunktierte Linie in Fig. 6 angedeutet ist, hat der gleichmäßig verlaufende Einfärbvorgang seinen Abschluß gefunden. An die Typenebene schließt eine weitere gekrümmte Oberfläche 83 an, deren Radius im wesentlichen der Krümmung der Auflaufflä­ che 81 entspricht. Diese Oberfläche 83 kommt ebenfalls in Eingriff mit dem Gummiring 80 und drückt die Einfärbrolle 23 wiederum von der Ablaufkante des Typenträgers weg. Bei einem erneuten zyklischen Durchlauf des Druckkopfes 22 legen sich die Typen erneut an die Einfärbrolle 23 in der selben Weise an, womit gewährleistet wird, daß beim Einfärben im wesentlichen lediglich die Typen­ oberfläche mit der Einfärbrolle in Berührung kommt.
Um eine optimale Einfärbung zu erhalten, drehen sich die Einfärbrolle 23 und das Rad 79 synchron. Um dies zu erreichen, greift eine Klaue 60 a gemäß Fig. 3 in das Innere der Lagerhülse 60 ein und rastet in einer entsprechenden klauenarti­ gen Ausnehmung 79 a im lnnern der Einfärbrolle 23. Die Auflauffläche 61, die Typenoberfläche 82 und die gekrümmte Oberfläche 83 der Führungsplatte 82 liegen an dem Gummiring 80 mit einer ausreichend großen Kraft an, um sicherzustellen, daß sich über den Gummiring das Rad 79 gleichförmig mit der Einfärbrolle 23 auf der Lagerhülse 60 dreht, mit welcher das Rad 79 gekoppelt ist. Dieser Eingriff des Gummiringes 80 mit der Führungsplatte 42 und der Klaue 60 a in die Lagerhülse 60 bewirken eine weiche Bewegung und verhindern ein Schlagen des Rades 79, was durch den Tauchkolben 72 ausgelöst sein könnte. Ein solches Schlagen würde eine gleichmäßige Einfärbung der Typen durch die Einfärbrolle beeinträchtigen.
Aufgrund der Geschwindigkeit des Druckkopfes 22, wenn dieser nach dem Einfärben der Typen an der Einfärbrolle 23 nicht mehr anliegt, erfährt die Einfärbrolle eine pulsartige Beschleunigung durch das Rad 79 und dreht sich für eine kurze Entfernung frei, so daß mit Beginn des nächsten Einfärbzyklus die Typen mit einem zuvor nicht benutzten Bereich der Oberfläche der Einfärbrolle in Berührung kommen.
Wenn eine durch Wärme verflüssigbare Farbe Verwendung findet, sind Heizein­ richtungen im Heizblock 52 vorzusehen. Diese Heizeinrichtungen können gemäß den Fig. 1 und 4 aus zwei Heizkörpern 84 und einem steuernden Thermostat 85 bestehen, welche in entsprechenden Ausnehmungen des Heizblockes unterge­ bracht sind. Sowohl die Heizkörper 84 als auch das Heizgerät 40 im Druckkopf 22 sind elektrisch beheizt und werden über die Thermostate 41 und 85 in herkömmlicher Weise auf eine bestimmte Temperatur geregelt.
Zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit wird nicht der Druckkopf 22 gegen das Werkstück W, sondern dieses mit Hilfe der Amboßplatte und der Druckplatte gegen die Typen 38 bewegt, wenn der Druckkopf 22 die Druckposition gemäß den Fig. 1 und 2 einnimmt. Aus der Darstellung kann man entnehmen, daß die Druckplatte normalerweise in einem Abstand zu den Typen 38 angeordnet ist, jedoch kann sie mit Hilfe der Amboßplatte nach oben verschoben werden, womit das Werkstück W gegen die Typen gedrückt wird und der gewünschte Abdruck erfolgen kann. Diese Position der Druckplatte ist mit Hilfe einer strichpunktier­ ten Linie angedeutet. Die Betätigung der Amboßplatte 24 zu diesem Zweck erfolgt mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders 87, der in einer entsprechend einjustierten Position am unteren Querträger 21 mit Hilfe eines Flansches 88 sowie eines U-förmigen Spannbügels 89 und Spannbolzen 90 befestigt ist. Der Flansch 88 kann auch direkt mit dem Maschinengestell 11 verbunden sein. Durch das obere Ende des Pneumatikzylinders 87 ragt eine Kolbenstange 91 in eine nach unten offene Ausnehmung der Basisplatte 92, die mit einer zentrischen Bohrung 92 a versehen ist. Die Basisplatte 92 ist an der Kolbenstange 91 mit Hilfe eines Bolzens 93 und einer zwischengelegten Sicherungsscheibe 92 b befestigt. Der Kopf des Bolzens 93 erstreckt sich nach oben in einer Ausnehmung 93 a auf der Unterseite der Ankerplatte 24. Die Ausnehmungen auf der Unterseite der Basisplatte 92 sowie die Ausnehmung 93 a an der Unterseite der Ankerplatte 24 dienen dem Zweck der Verringerung der Gesamtbauhöhe.
In vertikaler Richtung verlaufende Schrauben 94 sind nach oben durch die Basisplatte 92 geschraubt und tragen die Amboßplatte 24, welche mit diesen Schrauben justierbar ist.
Nach der Justierung der Ankerplatte bezüglich der Basisplatte 92 werden Sicherungsschrauben 94 a eingesetzt, um zu verhindern, daß sich die Anordnung während des Betriebes löst. Um die Basisplatte 92 und damit die Amboßplatte 24 gegen eine Verdrehung relativ zum Pneumatikzylinder 87 zu schützen, ist ein Sperrstift 95 mit dem Kopf des Pneumatikzylinders 87 verbunden und ragt durch eine Bohrung 96 in der Basisplatte 92.
Um die Koordination des pneumatischen Flügelradantriebs 51 und des Pneuma­ tikzylinders 87 im Schrittrhytmus zu steuern, das heißt, pro Druckzyklus das Arbeitsstück W um eine bestimmte Entfernung zu verschieben, sind Detektor­ einrichtungen vorgesehen, die Farbauflagen auf dem Werkstück erkennen können. Diese Farbauflage 97 sind derart angeordnet, daß, sobald das Werkstück in der richtigen Lage für den Druck ist, ein Detektor 98 die Farbauflage erkennt und über eine Steuereinrichtung 99 ein Signal aussendet, das ein Pneumatikventil 100 betätigt, um den Pneumatikzylinder 87 mit Druckluft zu versehen. Damit wird die Amboßplatte 24 angetrieben und ein kurzer Druckhub ausgeführt, der anschließend das Werkstück W sofort für die weitere Bewegung freigibt. In unmittelbarer Reaktion auf die Weiterverschiebung des Werkstückes spricht ein Detektor 101 auf die sich vorbeibewegende Farbauflage 97 an und sendet ein Signal zur Steuerung 99, die über ein Pneumatikventil 102 den Flügelradantrieb 51 betätigt und den Druckkopf einen weiteren Druckzyklus durchlaufen läßt. Dieser Druckzyklus wird während der kurzen Zeit der Verschiebung des Werkstückes von einem Druckbereich zum anderen Druckbereich durchlaufen. Der weiche Bewegungsablauf des Druckkopfes 22 bei hoher Geschwindigkeit wobei die Kurbel 97 eine Drehbewegung von 270° in jeder Richtung während einer Drehbwegung des Druckkopfes um 90° in jeder Richtung durchläuft, ergibt sich ein extrem schneller Betriebsablauf für den Druckkopf 22 aus der Drucklage über die Einfärblage und wieder zurück zur Drucklage. Obwohl sich für diesen Betriebsablauf eine sehr rasche Bewegung des Werkstückes und nur eine kurze Verweilzeit in der Druckposition ergibt, ist eine hohe Koordination bei einem weichen und sehr effizienten Betriebsablauf gewährleistet.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Bedrucken eines Werkstückes bestehend aus einem einseitig auf einer Welle drehbar gelagerten Druckkopf, der auf der von der Welle abgelegenen Seite eine Druckplatte mit Typen trägt, Einrichtung zur Halterung und zur Bewegung des Werkstückes in die Druckposition und ferner Einrichtungen zum Färben der am Druckkopf befestigten Typen; dadurch gekennzeichnet,
daß der von dem Werkstück (W) in Druckposition abgehobene Druckkopf (22) zyklisch in eine Einfärbposition und wieder zurückschwingbar ist, daß die Einrichtungen zur Halterung und Bewegung (24, 25, 87, 92, 93) des Werkstückes (W) dieses in Druckposition zum Bedrucken gegen den Druckkopf (22) schlagen,
daß die Einrichtungen zum Einfärben der Typen aus einer Einfärbrolle (23) in Pendelaufhängung (54) bestehen, welche zusammen mit dem Druckkopf zyklische Schwingbewegungen ausführen, wobei in der Einfärbposition eine Pendelbewegung stattfindet, während welcher die Einfärbrolle (23) auf den Typen abrollt und daß die Pendelaufhängung und damit die Einfärbrolle gegen die Druckrolle vorgespannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelaufhängung aus einem Schwinghebel (54) besteht und daß ein Tauchkolben (72) gegen eine Schulter (74) des Schwinghebels (54) anliegt und den Schwinghebel in Richtung auf die Einfärbrolle vorspannt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagfläche des Schwinghebels (54) an einer einstellbaren Anschlagfläche (78) unter der Vorspannung durch den Tauchkolben (72) anliegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckkopf und der Einfärbrolle zusammenarbeitende Steuereinrich­ tungen vorhanden sind, welche das Inkontaktkommen der Einfärbrolle und der am Druckkopf befestigten Typen in der Einfärbposition steuert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aus einem mit der Einfärbrolle (23) gleichlaufend verbundenen Rad (79) und ferner aus gekrümmten Auflaufflächen (81, 83) am Druckkopf (22) bestehen, welche bei der Umlaufbewegung des Rades auf diesem auflaufen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5; dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufflächen (81, 83) Teil einer schuhartigen Führungsplatte am Druckkopf sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkopf justierbar auf der Antriebswelle gehaltert ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7; dadurch gekennzeichnet, daß am Druckkopf radial verlaufende Führungsschienen angebracht sind, in welche ein Führungsnocken eingreift, der an einer Kurbel befestigt ist, die auf Grund eines separaten Antriebes (51) die zyklische Schwingbewegung des Druckkopfes auslöst.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbrolle (23) in einem Heizblock (52) drehbar gelagert ist, daß der Heizblock ebenfalls schwenkbar gelagert ist, daß Vorspannungseinrichtungen vorhanden sind, die den Heizblock in eine Richtung vorspannen, in welcher die Einfärbrolle die Position zum Einfärben der Typen am Druckkopf in einer zyklischen Schwingbewegung einnimmt, und daß die Steuereinrichtungen die Schwingbewegung des Heizblockes derart steuern, daß die Einfärbrolle während der Kontaktgabe mit den Typen keine Beschädigung erfährt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9; dadurch gekennzeichnet, daß der Heizblock an einem Schwinghebel befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10; dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einerseits des Schwinghebels und andererseits des Druckkopfes pneumatisch erfolgt.
DE19863626830 1985-10-31 1986-08-08 Vorrichtung zum bedrucken von werkstuecken Ceased DE3626830A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79355585A 1985-10-31 1985-10-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3626830A1 true DE3626830A1 (de) 1987-05-07

Family

ID=25160184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863626830 Ceased DE3626830A1 (de) 1985-10-31 1986-08-08 Vorrichtung zum bedrucken von werkstuecken

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS62105683A (de)
DE (1) DE3626830A1 (de)
GB (1) GB2182284A (de)
NL (1) NL8602311A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5503070A (en) * 1993-05-04 1996-04-02 Markem Corporation Marking apparatus with detection of excessive marking pressure
US12310285B2 (en) 2023-02-27 2025-05-27 Deere & Company Agricultural operation evaluation system and method

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3878776A (en) * 1973-10-26 1975-04-22 Norwood Marking & Equipment Co Inflated bag printing device with adjustable type drive
GB2147854A (en) * 1983-10-15 1985-05-22 Markem Syst Ltd Printing
DE3506970A1 (de) * 1984-02-29 1985-09-12 Norwood Marking & Equipment Co., Inc., Downers Grove, Ill. Verfahren und einrichtung zum bedrucken von gegenstaenden

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601047A (en) * 1969-06-09 1971-08-24 Singer Co Reciprocating platen printer with spring biased platen control arms
FR2442137A1 (fr) * 1978-11-23 1980-06-20 Cazas Ets Dispositif d'impression de donnees, notamment sur des emballages
GB2076340B (en) * 1980-05-27 1984-07-25 Disking Ltd Device for marking sheet material
US4444108A (en) * 1982-08-04 1984-04-24 Markem Corporation Printing apparatus and process

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3878776A (en) * 1973-10-26 1975-04-22 Norwood Marking & Equipment Co Inflated bag printing device with adjustable type drive
GB2147854A (en) * 1983-10-15 1985-05-22 Markem Syst Ltd Printing
DE3506970A1 (de) * 1984-02-29 1985-09-12 Norwood Marking & Equipment Co., Inc., Downers Grove, Ill. Verfahren und einrichtung zum bedrucken von gegenstaenden

Also Published As

Publication number Publication date
JPS62105683A (ja) 1987-05-16
GB2182284A (en) 1987-05-13
NL8602311A (nl) 1987-05-18
GB8609358D0 (en) 1986-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2355926A1 (de) Abziehdruckmaschine fuer das bedrucken von gegenstaenden
DE4215726A1 (de) Flexodrucksystem
WO2007025399A2 (de) Heissprägverfahren und vorrichtung dazu
DE3343148C2 (de)
DE20116246U1 (de) Rotations-Siebdruckvorrichtung für textile Flächengebilde
DE2411771A1 (de) Einfaerbvorrichtung fuer eine stichdruckmaschine
EP0280877B1 (de) Handetikettiergerät
DE3626830A1 (de) Vorrichtung zum bedrucken von werkstuecken
EP0135618A2 (de) Siebdruckmaschine
DE4031964A1 (de) Rotationsdruckgeraet
CH437116A (de) Vorrichtung zum Verschliessen von beutelförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchförmigem Verpackungsmaterial, insbesondere für stückige Güter, wie Früchte
DE69404254T2 (de) Siegelmaschine zür Verwendung von Klebestreifen aus Papier für quaderförmige Schachteln mit umfaltbaren Verschliessklappen
DE68911263T2 (de) Feuchtvorrichtung mit schwingender Auftragswalze.
EP0226810B1 (de) Verpackungsmaschine
DE2226283A1 (de) Vorrichtung zum drucken von markierungen auf eine gestreckte, fortlaufende unterlage
EP0284721B1 (de) Handetikettiergerät
EP0894049B1 (de) Tampondruckmaschine
DE2305872C2 (de) Siebdruckmaschine
DD202517A5 (de) Vorrichtung zum lithographischen drucken oder zum tiefdruck
DE2628569B2 (de)
DE913056C (de) Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck
DE2656422C2 (de) Einfärbeinrichtung für ein Etikettiergerät
EP0679512A1 (de) Siebdruckverfahren, sowie Flach-Siebdruckmaschine zur Ausübung des Verfahrens
DE4420483C2 (de) Stempelgerät mit Andruckwalze
DE3631140A1 (de) Etikettendrucker mit einem transferfarbband und verfahren zum bedrucken von etiketten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection