DE3626690A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des betriebs einer druckmittelpumpe - Google Patents
Vorrichtung zur ueberwachung des betriebs einer druckmittelpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des
Betriebs einer Druckmittelpumpe für die Versorgung einer hy
draulischen Bremsanlage.
Zur Bremskraftverstärkung und für den Betrieb einer Brems
schlupfregeleinrichtung ist es erforderlich, hydraulische
Bremsanlagen für Kraftfahrzeuge zusätzlich mit Druckmittel zu
versorgen, das von einer Druckmittelpumpe gefördert wird.
Hierbei kann die Druckmittelpumpe einen Druckspeicher laden,
aus dem das Druckmittel durch Steuerung eines Ventils bei
Bedarf entnommen wird, oder die Pumpe kann unmittelbar in die
Bremsanlage fördern, wobei der Pumpenantrieb bei Bedarf,
beispielsweise bei Einsetzen der Bremsschlupfregelung, einge
schaltet wird.
Ein Beispiel für eine solche hydraulische
Bremsanlage ist in der älteren Patentanmeldung P 36 01 914.3
beschrieben. Bei Bremsanlagen, bei denen die Pumpe ohne Zwi
schenschaltung des Druckspeichers unmittelbar in die Bremsan
lage fördert, ist eine besondere Überwachung der Betriebsbe
reitschaft der Pumpe erforderlich, um bei Ausfall der Pumpen
förderung beispielsweise die Bremsschlupfregeleinrichtung
abschalten zu können und auf diese Weise ein Zusammenbrechen
des vom Bremsdruckgeber eingesteuerten Betätigungsdruckes zu
vermeiden.
Bei der in der Patentanmeldung P 36 01 914.3 beschriebenen
Bremsanlage ist zur Überwachung des Pumpendrucks ein Differenz
druckwarnschalter vorgesehen, der den Druck am Pumpenausgang
mit dem Druck in den beiden Bremskreisen der Bremsanlage ver
gleicht und bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz
einen Schalter betätigt. In der Praxis hat sich nun gezeigt,
daß eine solche Drucküberwachung den verschiedenen Betriebs
situationen nicht immer gerecht wird. Weiterhin erweist sich
der Differenzdruckwarnschalter als verhältnismäßig aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Überwachung des Betriebs einer Druckmittelpumpe für die Ver
sorgung einer hydraulischen Bremsanlage zu schaffen, die
druckunabhängig arbeitet und sich durch einen geringen Bau
aufwand auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwi
schen dem Pumpenauslaß und der zur Bremsanlage führenden
Förderleitung ein Schaltkolben angeordnet ist, der in Richtung
des Pumpenstroms gegen die Kraft einer Feder in eine Betäti
gungsstellung bewegbar ist, in der er einen Schalter betätigt
und daß in einer parallel zum Schaltkolben vom Pumpenauslaß
zur Förderleitung führenden Bypass-Leitung ein Ventil vorge
sehen ist, das nur in der Betätigungsstellung des Schaltkol
bens durch den Pumpendruck zu öffnen ist. Damit wird auf ein
fache Weise der Förderstrom der Druckmittelpumpe überwacht,
wobei bereits ein äußerst geringes Pumpenfördervolumen aus
reicht, um den Schaltkolben in die Betätigungsstellung zu
bewegen. In dieser Stellung verbleibt der Schaltkolben so
lange, wie die Pumpe einen Förderstrom aufrechterhält, unab
hängig davon, welche Druckschwankungen in der Förderleitung
bzw. in der Bremsanlage auftreten. Bricht der Förderstrom auf
grund einer Störung zusammen, so kehrt der Schaltkolben in
seine Ausgangsstellung zurück und unterbricht damit die Be
tätigung des Schalters. Hierdurch gelangt der Schalter in eine
Schaltposition, die beispielsweise von einer Bremsschlupfregel
einrichtung als Signal für eine Unterbrechung der Energiever
sorgung erkannt wird und die Beendigung eines Bremsschlupf
regelvorgangs bewirkt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Bypass-Leitung durch eine Längsbohrung im Schaltkolben
gebildet ist, deren Ausgangsöffnung einen Ventilsitz für eine
Ventilkugel bildet, die von einer Druckfeder gegen den Schalt
kolben gedrückt wird, wobei die Verschiebbarkeit des Schalt
kolbens durch Gehäuseanschläge begrenzt ist. Diese Ausfüh
rungsform hat den Vorteil, daß sie gleichzeitig ein Rückschlag
ventil bildet, durch das ein Zurückströmen von Druckmittel aus
der Bremsanlage zur Pumpe verhindert wird. Weiterhin wird
durch die Hintereinanderschaltung von Schaltkolben und Ventil
kugel eine bauliche Vereinfachung erzielt, da nur eine Druck
feder benötigt wird, um den Schaltkolben und die Ventilkugel
in die Grundstellung zu bewegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
dadurch erreicht, daß der Schaltkolben in der Ruhestellung mit
seiner Mantelfläche eine radiale Auslaßbohrung schließt, die
zur Bremsanlage führt, wobei der Schaltkolben durch den Pumpen
druck bis zur Freigabe der Auslaßbohrung verschiebbar ist.
Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch große bauliche Einfach
heit aus, sie bildet aber keine druckmitteldichte Sperre für
den Rückstrom von Druckmittel aus der Bremsanlage zur Druck
mittelpumpe.
Zur Betätigung des elektrischen Schalters kann der Schaltkol
ben erfindungsgemäß eine Kegelmantelfläche aufweisen, auf der
ein radial zum Schaltkolben verschiebbar gelagerter Schalt
stift zur Betätigung eines Schalters ruht. Weiterhin kann ein
koaxial zum Schaltkolben angeordneter Schaltstift vorgesehen
sein, der die Kolbenbewegung auf den Schalter überträgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan einer hydraulischen Zweikreis-
Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer erfin
dungsgemäßen Überwachungsvorrichtung
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Zweikreis-Bremsanlage enthält einen
Tandem-Hauptbremszylinder 1 und einen Vakuumverstärker 2, die
durch ein Bremspedal 3 betätigbar sind. Der im Schnitt dar
gestellte Tandem-Hauptbremszylinder 1 weist zwei getrennte
Arbeitskammern 4, 5 auf, die durch einen Betätigungshub der
Hauptzylinderkolben 6, 7 verkleinerbar sind. In der Grundstel
lung offene Zentralventile 8, 9 verbinden die Arbeitskammern
4, 5 mit Nachlaufräumen 10, 11, die an einen drucklosen Nach
laufbehälter 12 angeschlossen sind.
Von den Arbeitskammern 4, 5 führen Bremsleitungen 13, 14 zu
stromlos offenen Magnetventilen 15, 16 einer Bremsschlupfregel
einrichtung, die in einem Ventilblock 17 angeordnet sind. An
die Magnetventile 15, 16 sind je zwei Radbremsen 18 bzw. 19
angeschlossen. Die Radbremsen 18 und 19 sind weiterhin an zwei
stromlos geschlossene Magnetventile 21, 22 des Ventilblocks 17
angeschlossen, die über eine Rücklaufleitung 23 mit dem Nach
laufbehälter 12 verbunden sind.
Von jeder Bremsleitung 13, 14 zweigt eine Druckleitung 24, 25
ab. Jede Druckleitung 24, 25 führt zu einem separaten, in der
Grundstellung geschlossenen Rückschlagventil 26, 27, das eben
falls im Ventilblock 17 untergebracht ist. Die Rückschlag
ventile 26, 27 sind so angeordnet, daß sie nur zu den Druck
leitungen 24, 25 hin öffnen. Vom Eingang der Rückschlagventile
26, 27 führt eine Förderleitung 28 zu einem Pumpenaggregat 29,
das aus einer elektromotorisch angetriebenen Pumpe 30 und
einem Überdruckventil 31 besteht und dessen Einlaß mit einer
Leitung 32 an den Behälter 12 angeschlossen ist. Zur Über
wachung des Pumpenaggregats 29 ist zwischen dem Pumpenausgang
und der Förderleitung 28 eine Überwachungsvorrichtung 33
angeordnet, die nur schaltet, wenn ein Druckmittelstrom von
der Pumpe 30 in die Förderleitung 28 gepumpt wird. Zwei unter
schiedliche Ausgestaltungen dieser Überwachungsvorrichtung 33
sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Wirkungsweise der
Bremsanlage ist in der älteren Patentanmeldung P 36 01 914.3
wie folgt beschrieben:
Zur Einleitung eines Bremsvorganges wird das Bremspedal 3 in
Richtung des Pfeiles 34 betätigt und der Vakuumbremskraft
verstärker 2 angesteuert. Der Vakuumbremskraftverstärker 2
bewegt dadurch die beiden Hauptzylinderkolben 6, 7 in den
Tandem-Hauptzylinder 1 hinein, wodurch zunächst die Zentral
ventile 8, 9 geschlossen und die Arbeitskammern 4, 5 von den
Nachlaufräumen 10, 11 getrennt werden. Durch weitere Verschie
bung der Hauptzylinderkolben 6, 7 wird anschließend in den
Arbeitskammern 4, 5 ein Druck aufgebaut, der sich über die
Bremsleitungen 13, 14 und die offenen Magnetventile 15, 16 zu
den Radbremsen 18 und 19 fortpflanzt und diese entsprechend
der am Bremspedal 3 ausgeübten Betätigungskraft betätigt. Das
Pumpenaggregat 29 ist in dieser Betätigungsphase nicht einge
schaltet, so daß in der Druckleitung 28 kein Druck aufgebaut
wird. Die Rückschlagventile 26, 27 sind geschlossen und werden
von dem Druck in den an die Bremsleitungen 13, 14 angeschlos
senen Druckleitungen 24, 25 zusätzlich in Schließstellung
gehalten.
Wird nun während eines Bremsvorganges von der Bremsschlupf
regeleinrichtung eine Blockierneigung eines Fahrzeugrades
registriert, so wird unverzüglich das Pumpenaggregat 29 ein
geschaltet und die Pumpe 30 mit voller Leistung angetrieben.
Hierdurch baut sich in der Druckleitung 28 ein Druck auf, der
über dem Betätigungsdruck in den Bremsleitungen 13, 14 bzw.
den Druckleitungen 24, 25 liegt, so daß die Rückschlagventile
26, 27 öffnen und die von der Pumpe 30 geförderte Druckmittel
menge über die Druckleitungen 24, 25 in die Bremsleitungen 13,
14 eingespeist wird. Durch das einströmende Druckmittel werden
die Hauptzylinderkolben 6, 7 bei gleichbleibender Betätigungs
kraft am Bremspedal 3 so weit in Bremslöserichtung zurückge
schoben, bis die Zentralventile 8, 9 öffnen und dadurch den in
den Arbeitskammern 4, 5 angestiegenen Druck so weit absenken,
bis der durch die Betätigungskraft am Bremspedal 3 vorgegebene
Betätigungsdruck wieder erreicht ist. Die Zentralventile 8, 9
des Hauptbremszylinders 1 erfüllen somit zusammen mit den
Hauptzylinderkolben 6, 7 die Regelfunktion, die erforderlich
ist, um den Druck in den Bremsleitungen 13, 14 auf dem durch
die am Bremspedal 3 ausgeübte Betätigungskraft vorgegeben
Niveau zu halten. Eine besondere Druckregelung ist daher am
Pumpenaggregat 29 nicht erforderlich.
Gleichzeitig mit dem Einschalten des Pumpenaggregates 29
werden von der Bremsschlupfregeleinrichtung die Magnetventile
15, 16 und 21, 22 entsprechend der vorgegebenen Regelcharakte
ristik angesteuert, um durch periodischen Auf- und Abbau des
Drucks in den Radbremsen 18, 19 ein Blockieren der Fahrzeug
räder zu verhindern. Das für diese Regelvorgänge erforderliche
Druckmittelvolumen wird dabei dem Pumpenstrom entnommen,
während die Hauptzylinderkolben 6, 7 in der zurückgeschobenen
Regelstellung verbleiben.
Fig. 2 zeigt die Überwachungsvorrichtung 33 mit einem Gehäuse
35 und einem Schaltkolben 36, der in einer Bohrung 37 zwischen
Anschlagflächen 38, 39 axial bewegbar ist. Der Schaltkolben 36
weist eine Längsbohrung 40 auf, deren Mündung durch eine
Ventilkugel 41 verschlossen ist, die von einer Druckfeder 42
über einen Federteller 43 beaufschlagt ist und dadurch gegen
den Schaltkolben 36 gedrückt wird. Zwischen zwei in seiner
Mantelfläche angeordneten Dichtringen weist der Schaltkolben
36 eine Kegelmantelfläche 44 auf, die sich zur Ventilkugel 41
hin verjüngt und auf der ein in einer radialen Gehäusebohrung
verschiebbarer Schaltstift 45 zur Betätigung eines elektri
schen Schalters 46 ruht. Über eine Eingangsbohrung 47 ist das
Gehäuse 35 an das Pumpenaggregat 29 und über eine Auslaßboh
rung 48 an die Förderleitung 28 anschließbar.
Die Wirkungsweise der Überwachungsvorrichtung 33 ist nach
folgend beschrieben:
Wird das Pumpenaggregat 29 eingeschaltet, so beginnt die an
laufende Pumpe 30 Druckmittel in die Eingangsbohrung 47 zu
drängen. Hierdurch wird der Schaltkolben 36 aus der in der
Zeichnung dargestellten Grundstellung in Richtung auf die An
schlagfläche 38 verschoben, bis er an dieser zur Anlage kommt.
Die verhältnismäßig niedrige Kraft der Druckfeder 42 wird
dabei durch das auf den Querschnitt des Schaltkolbens 36 ein
wirkende Druckmittel überwunden. Sobald der Schaltkolben 36
durch die Anschlagfläche 38 festgehalten wird, steigt der
Druck in der Eingangsbohrung 47 weiter an und hebt dadurch die
Ventilkugel 41 von ihrem Sitz auf der Mündung der Längsbohrung
40 ab. Das Druckmittel kann nun an der Ventilkugel 41 vorbei
über die Auslaßbohrung 48 in die Förderleitung 28 zur Brems
anlage gelangen. Durch die Drosselwirkung der Ventilkugel 41
entsteht zwischen Einlaßbohrung 47 und Auslaßbohrung 48 eine
Druckdifferenz, durch die der Schaltkolben 36 in Anlage an der
Anschlagfläche 38 gehalten wird.
Bei der Bewegung des Schaltkolbens 36 in Richtung auf die An
schlagfläche 38 wird von der Kegelmantelfläche 44 der Schalt
stift 45 radial nach außen geschoben und der elektrische
Schalter 46 betätigt. Der Schalter 46 gelangt hierdurch in
eine Schaltstellung, die von der am Schalter 46 angeschlosse
nen Bremsschlupfregeleinrichtung als Signal für das Vorhanden
sein eines Förderstromes ausgewertet wird. Wird der Förder
strom des Pumpenaggregats 29 durch eine Störung unterbrochen,
so bricht die Druckdifferenz zwischen Eingangsbohrung 47 und
Auslaßbohrung 48 zusammen und die Druckfeder 42 bewegt die
Ventilkugel 41 und den Schaltkolben 36 wieder in die darge
stellte Grundstellung zurück. Die Kegelmantelfläche 44 gibt
den Schaltstift 45 wieder frei, so daß dieser durch Federwir
kung ebenfalls in seine Ausgangslage zurückkehren kann, wobei
der Schalter 46 zurückgeschaltet wird. Dieses Schaltsignal
wird von der Bremsschlupfregeleinrichtung als Störung gewertet
und bewirkt die Unterbrechung oder Verhinderung eines Brems
schlupfregelvorgangs.
Die in Fig. 3 gezeigte Überwachungsvorrichtung 33 besteht aus
einem Gehäuse 49 mit einer Längsbohrung 50, in der ein Schalt
kolben 51 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Schaltkolben
51, der mit einem Dichtring 52 in seiner Mantelfläche gegen
über der Längsbohrung 50 abgedichtet ist, unterteilt die
Längsbohrung 50 in einen Druckraum 53 und einen Federraum 54.
Der Druckraum 53 ist über eine Einlaßbohrung 55 mit dem Pumpen
aggregat 29 und über eine Auslaßbohrung 56 mit der zur Brems
anlage führenden Förderleitung 28 verbindbar. Die Auslaßboh
rung 56 mündet radial in die Längsbohrung 50 und wird durch
den Schaltkolben 51 verschlossen, wenn dieser von einer im
Federraum 54 angeordneten Druckfeder 57 in den Druckraum 53,
wie in der Zeichnung dargestellt, hineingedrückt wird. Ein
Schaltstift 58, der auf einen elektrischen Schalter 59 ein
wirkt, ragt koaxial zum Schaltkolben 51 in den Federraum 54
hinein. Seine Länge ist so bemessen, daß der Schalter 59
umgeschaltet wird, bevor der Schaltkolben 51 die Auslaßbohrung
56 freigibt.
Die in Fig. 3 dargestellte Überwachungsvorrichtung hat fol
gende Wirkungsweise:
In der gezeigten Grundstellung wird die Auslaßbohrung 56 durch
den Schaltkolben 51 verschlossen, wobei der Schaltstift 58
freigegeben wird, so daß der Schalter eine Stellung einnimmt,
die als Ausfall des Pumpenaggregats gewertet wird. Wird in die
Einlaßbohrung 55 Druckmittel gefördert, so wird der Schalt
kolben 51 in den Federraum 54 gedrückt, wobei die Druckfeder
57 zusammengedrückt wird. Sobald die Stirnfläche des Schalt
kolbens 51 die Auslaßbohrung 56 erreicht und den Übertritt von
Druckmittel aus dem Druckraum 53 in die Auslaßbohrung 56
zuläßt, wird über den Schaltstift 58 der Schalter 59 umge
schaltet. Hierdurch erkennt die an den Schalter 59 ange
schlossene Bremsschlupfregeleinrichtung, daß das Pumpenaggre
gat 29 betriebsfähig ist und Druckmittel in die Bremsanlage
eingespeist wird. Da die Kraft der Druckfeder 57 bestrebt ist,
den Schaltkolben 51 in den Druckraum 53 zurückzudrängen, muß
der sich im Druckraum 53 einstellende Druck wenigstens so groß
sein, daß durch seine Beaufschlagung der Querschnittsfläche
des Schaltkolbens 53 die Druckfeder 57 überwunden wird. Da im
Federraum 54 kein Druck aufgebaut wird, spricht der Schalt
kolben 51 auf das Druckniveau im Druckraum 53 an, d.h. der
Schaltkolben 51 nimmt auch dann seine Offenstellung ein, wenn
bei fehlendem Förderstrom der Druck im Druckraum 53 eine
bestimmte durch die Druckfeder 57 vorgegebene Größe über
schreitet. Bei der Überwachungsvorrichtung gemäß Fig. 2 ist
dies nicht der Fall.
- Bezugszeichenliste:
1 Tandem-Hauptzylinder
2 Vakuumverstärker
3 Bremspedal
4 Arbeitskammer
5 Arbeitskammer
6 Hauptzylinderkolben
7 Hauptzylinderkolben
8 Zentralventil
9 Zentralventil
10 Nachlaufraum
11 Nachlaufraum
12 Nachlaufbehälter
13 Bremsleitung
14 Bremsleitung
15 Magnetventil
16 Magnetventil
17 Ventilblock
18 Radbremsen
19 Radbremsen
21 Magnetventil
22 Magnetventil
23 Rücklaufleitung
24 Druckleitung
25 Druckleitung
26 Rückschlagventil
27 Rückschlagventil
28 Druckleitung
29 Pumpenaggregat
30 Pumpe
31 Überdruckventil
32 Leitung
33 Überwachungsvorrichtung
34 Pfeil
35 Gehäuse
36 Schaltkolben
37 Bohrung
38 Anschlagfläche
39 Anschlagfläche
40 Längsbohrung
41 Ventilkugel
42 Druckfeder
43 Federteller
44 Kegelmantelfläche
45 Schaltstift
46 Schalter
47 Einlaßbohrung
48 Auslaßbohrung
49 Gehäuse
50 Längsbohrung
51 Schaltkolben
52 Dichtring
53 Druckraum
54 Federraum
55 Einlaßbohrung
56 Auslaßbohrung
57 Druckfeder
58 Schaltstift
59 Schalter
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Betriebs einer Druckmittel
pumpe für die Versorgung einer hydraulischen Bremsanlage, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pumpenauslaß und der
zur Bremsanlage führenden Förderleitung (28) ein Schaltkolben
(36, 51) angeordnet ist, der in Richtung des Pumpenstroms
gegen die Kraft einer Feder (42, 57) in eine Betätigungs
stellung verschiebbar ist, in der ein Schalter (46, 59) be
tätigt wird und daß in einer parallel zum Schaltkolben (36,
51) führenden Bypass-Leitung (40, 53) ein Ventil (41; 51, 56)
vorgesehen ist, das nur in der Betätigungsstellung des Schalt
kolbens (36, 51) durch den Pumpendruck zu öffnen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypass-Leitung durch eine Längsbohrung (40) im Schaltkol
ben (36) gebildet ist, deren Ausgangsöffnung einen Ventilsitz
für eine Ventilkugel (41) bildet, die von einer Druckfeder
(42) gegen den Schaltkolben (36) gedrückt wird, wobei die
Verschiebbarkeit des Schaltkolbens (36) durch Gehäuseanschläge
(38, 39) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaltkolben (51) in der Ruhestellung mit seiner Mantel
fläche eine radiale Auslaßbohrung (56) schließt, die zur
Bremsanlage (28) führt und daß der Schaltkolben (51) durch den
Pumpendruck bis zur Freigabe der Auslaßbohrung (56) verschieb
bar ist.
4. Vorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltkolben (36) eine Kegelmantel
fläche (44) aufweist, auf der ein radial zum Schaltkolben (36)
verschiebbarer Schaltstift (45) zur Betätigung eines Schalters
(46) ruht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schaltkolben (51) auf einen koaxial zu
ihm angeordneten Schaltstift (58) einwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626690 DE3626690A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Vorrichtung zur ueberwachung des betriebs einer druckmittelpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863626690 DE3626690A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Vorrichtung zur ueberwachung des betriebs einer druckmittelpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3626690A1 true DE3626690A1 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6306839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863626690 Withdrawn DE3626690A1 (de) | 1986-08-07 | 1986-08-07 | Vorrichtung zur ueberwachung des betriebs einer druckmittelpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
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