DE3625730A1 - Treibkaefig mit einem werkstoffverbund fuer ein unterkalibriges wuchtgeschoss grossen laenge/durchmesser-verhaeltnisses - Google Patents
Treibkaefig mit einem werkstoffverbund fuer ein unterkalibriges wuchtgeschoss grossen laenge/durchmesser-verhaeltnissesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Treibkäfig nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgleicher Werkstoffverbund ist bekannt aus der
DE-OS 31 19 646. Dabei besteht die Intention, Stapelfasern
in eine Matrix, beispielsweise aus Kunststoff, einzubetten.
Derartige Maßnahmen sind bei der Entwicklung von Werkstof
fen und der Gestaltung von Bauteilen bekannt. Erinnert
sei an die gestapelte Anordnung langer kettenförmiger
Moleküle, welche teilweise ineinander verkräuselt, einen
Faden bilden und sich bei dessen Zugbelastung unter weit
gehender Parallelausrichtung außerordentlich recken las
sen (Polyamid). Erinnert sei aber auch an das altbewährte
Armieren von Beton mit Stahl bis hin zum Spannbeton mit
vorgespannter Armierung.
Bei dem in der DE-OS 31 19 646 vorgeschlagenen Werkstoff
verbund wird von bislang üblichen Treibkäfigkonstruktionen
ausgegangen. Bei ihnen läßt sich der Totlastanteil des
Treibkäfigs am Geschoß tatsächlich wesentlich verringern,
während mit Belastbarkeiten zu rechnen ist, welche die
gebräuchlichen metallischen Werkstoffe mit den ihnen ei
gentümlichen Festigkeiten zulassen.
Im Zuge fortwährend angestrebter Leistungssteigerung beim
Panzerdurchschlag infolge Wuchtwirkung erweisen sich aber
bisherige Überlegungen mit ihren Ergebnissen zunehmend
als unzureichend.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgleichen Treibkäfig zu schaffen, welcher auf dem
Wege über innenballistische Maßnahmen eine Steigerung der
endballistischen Leistung ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Lehre des Patentan
spruchs 1 mit den in dessen kennzeichnendem Teilangege
benen erfinderischen Merkmalen. Die Lehren in den sich an
schließenden Ansprüchen sind auf vorteilhafte Ausgestal
tungen des Gegenstandes nach dem Patentanspruch 1 gerichtet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen, jeweils in weitgehend vereinfachter und auf er
findungsunwesentliche Einzelheiten verzichtender Darstel
lung:
Fig. 1 eine Penetrator-Treibkäfig-Anordnung
nach dem Stande der Technik vorwiegend
im längsaxialen Schnitt,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer An
sicht in Richtung des Pfeils II,
Fig. 3 einen Treibkäfig nach der Erfindung im
seitlichen Aufriß und teilweise längs
axialem Schnitt
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer
Darstellung gemäß derjenigen in Fig. 3
in einem andeutungsweise dargestellten
Waffenrohr,
Fig. 5 einen Teilausschnitt eines der beiden vor
genannten Ausführungsbeispiele mit einem
modifizierten Vorderbereich,
Fig. 6a
und
Fig. 6b anhand eines Teilausschnitts konstruktive
Einzelheiten eines vorderen Festlegebe
reichs,
Fig. 7a
und
Fig. 7b im Teilausschnitt konstruktive Einzel
heiten eines dem vorgenannten vorderen
zugeordneten hinteren Festlegebereichs,
Fig. 8 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3 und in der dort verwendeten
Darstellungsart,
Fig. 9a
und Fig. 9b in einem Teilausschnitt konstruktive
Einzelheiten eines vorderen Festlegebe
reichs,
Fig. 10a
und
Fig. 10b in einem Teilausschnitt konstruktive
Einzelheiten eines dem vorgenannten vor
deren zugeordneten hinteren Festlegebe
reichs,
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel im
längsaxialen Schnitt,
Fig. 12 ein viertes Ausführungsbeispiel im
längsaxialen Schnitt und
Fig. 13 das vierte Ausführungsbeispiel in ei
nem Schnitt nach der Linie XIII-XIII
in Fig. 12.
Aus den Fig. 1 und 2 ist eine bekannte Anordnung eines
unterkalibrigen Penetrators 20 großen Länge-/Durchmesser-
Verhältnises mit einem Stabilisierungsleitwerk 22 und ei
nem Treibkäfig 30 erkennbar. Eine Formschlußzone 31 ist
sowohl dem Penetrator 20 umfangsseitig und dem Treibkäfig
30 in einem benachbarten Bereich zugeordnet. Einem Vorder
flansch 32 ist eine Lufttasche für nach dem Verlassen des
Rohres anströmende Luft 24 und einem Hinterflansch 34 ei
ne Gasdruckaufnahmefläche 40 zugeordnet, welche mit einem
Dichtungselement 42 versehen ist. Treibkäfig 30 besteht
aus drei Segmenten 38, welche entlang Trennfugen 36 mit
dem jeweiligen Nachbarn im engen Kontakt sind. Die Form
schlußzone 31 weist miteinander korrespondierende Erhe
bungen und Ausnehmungen, beispielsweise ein Gewinde auf.
In den nachfolgenden Figuren wird zur Vereinfachung und
unter Berücksichtigung der Fig. 1 auf die Darstellung ei
nes Stabilisierungsleitwerks 22 und Einzelheiten der
Formschlußzone 31 aus Gründen besserer Übersichtlichkeit
verzichtet. Der Treibkäfig 30 besteht aus einem Träger
teil 44 mit einem flanschförmigen Vorderteil 45 an einer
Hülse 46. Das Vorderteil 45 wird von einer Vorderfläche
50, einer ihr abgewandten benachbarten Gasdruckaufnahme
fläche 40 und einer äußeren Umfangsfläche 53 sowie einem
vorderen Bereich der Formschlußzone 31 begrenzt. Ihm
sind vorderseitige Festlegungsbereiche 52.1, 52.2 und
52.3 unmittelbar zugeordnet. An der Hülse 46 außenseitig
angeordnete rückseitige Festlegungsbereiche 54.3, 54.2,
und 54.1 korrespondieren mit den betreffenden vordersei
tigen Festlegungsbereichen. Durch die Festlegungsbereiche
52 . . . und 54 . . . erstrecken sich fadenformige Einzelteile
82 (wahlweise bandförmige Einzelteile 84) eines faser
förmigen Anteils 80 am Werkstoffverbund. Als Werkstoff
für den faserförmigen Anteil 80 bietet sich jeweils Glas,
Kohlenstoff, Aramid etc. an. Hierbei kommt es neben ge
ringstmöglicher Dichte auf höchstmögliche Zugfestigkeit
an. Der Trägerteil 44 kann aus Stahl, einer Leichtmetall
legierung auf Aluminiumbasis, Titan bzw. -legierung be
stehen. Neben ausreichender Gestaltfestigkeit des Träger
teils kommt es bei dem betreffenden Werkstoff ebenfalls
auf geringstmögliche Dichte an. Die Einzelteile 82 bzw.
84 erstrecken sich in mehreren Wicklungen und/oder Lagen
zwischen den und durch die betreffenden Festlegebe
reiche 52 . . ., 54 . . .
Das zweite Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist in einem
andeutungsweise dargestellten Waffenrohr mit einer Rohr
innenwandfläche 92 zu sehen und unterscheidet sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel durch heckseitig am Treib
käfig 30 angeordnete Radialvorsprünge 90, welche der
Abstützung der Anordnung im Waffenrohr dienen.
Wie Fig. 5 zeigt, können die beiden vorgenannten Ausfüh
rungsbeispiele durch Anordnung eines Kreisringwulstes
51 prismatischen Querschnitts auf der jeweiligen Vorder
fläche 50 mit einer Lufttasche 35 versehen werden, wie
sie aus Fig. 1 bereits bekannt ist.
Fig. 6a läßt einen Vorderteil 45 mit einer achsparallelen
Bohrung 64 erkennen. Durch die Bohrung 64 greift ein Ge
windebolzen 60 eines in Fig. 6b dargestellten Schäkels
58. Er bildet ein Festlegemittel im vorderseitigen Fest
legebereich 52.3 im Zusammenwirken mit Spannmuttern 62.
Werden letztere angezogen, so erfolgt in dem faserförmi
gen Anteil 80 eine Reckung in Richtung eines Pfeils F 1.
Im rückseitigen Festlegebereich 54.1 nach Fig. 7a ist
im Heckteil 48 der Hülse 46 eine Aufnahme 66 für das in
Fig. 7b verschwenkt dargestellte Schäkel 58 vorgesehen.
Auch hier kann durch Anziehen von Spannmuttern 62 durch
Recken des faserförmigen Anteils 80 in Richtung eines
Pfeils F 2 vorgespannt werden.
Nach Fig. 8 lassen sich die Ausführungsbeispiele nach
den Fig. 3 und 4 durch Aussteifungen 71 modifizieren
welche in Form druckbelastbarer Füllstücke 88 aus einem
Werkstoff geringer Dichte, beispielsweise Polyurethan,
zwischen einander zugeordneten vorderseitigen 52 und
rückseitigen Festlegebereichen 54 vorsehbar sind.
Die Fig. 9a bis 10b zeigen im wesentlichen aus den
Fig. 6a bis 7b bekannte Einzelheiten. Während aber in
den Fig. 6a bis 7b der faserförmige Anteil 80 sowohl
faden- wie auch bandförmig vorliegen kann, ist nach den
Fig. 9a bis 10b auf bandförmige Einzelteile 84 abge
stellt, welche wenigstens eine Heftung (Naht; Verschwei
ßung) 86 aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 weist der Trägerteil
44 insgesamt eine große Wandstärke auf und ist umfangssei
tig konisch gestaltet, so daß sich die Gasdruckaufnahme
fläche 40 von einer heckseitigen Kante 40′ bis zu einer
vorderseitigen Kante 40′′ in der Nachbarschaft des for
derseitigen Festlegebereichs 52 erstreckt. Regelmäßig
über den Umfang verteilte "endlose" Ausnehmungen 68 wei
sen in ihrem mittleren Bereich einen Steg 70 auf, welcher
in den Festlegebereichen 52 und 54 Festlegemittel 59 be
reithält. Der faserförmige Anteil 80 kann hier sowohl
aus fadenförmigen Einzelteilen 82 wie auch bandförmigen
Einzelteilen 84 bestehen. Durch Anordnen einer vordersei
tigen Trichterfläche 35′ entsteht hier die Lufttasche 35.
Über den Umfang des Penetrators erstreckt sich im betref
fenden Bereich eine geschlossene Formschlußzone 31.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13 ist
gegenüber demjenigen nach Fig. 11 dadurch modifiziert,
daß Formschlußzonenbereiche 31′ mit Bereichen 89 ab
wechseln, in welchen der faserförmige Anteil 80 den Pene
trator 20 umfangsseitig berührt.
Alle Ausführungsbeispiele lassen gegenüber einer bekannten
Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ganz wesentliche Mög
lichkeiten zum Reduzieren des Totlastanteils des Treib
käfigs 30 an der Geschoßanordnung 20, 30 auf eindrucks
volle Weise erkennen. Der faserförmige Anteil 80 bildet
jeweils Zugankern höchster Zugfestigkeit vergleichbare
Elemente, welche bei geringstmöglicher durchschnittlicher
Dichte der Anordnung die höchstmögliche Beanspruchbar
keit des Werkstoffs des Trägerteils 44 dadurch ermöglicht,
daß in ihm auftretende Schubspannungen weitgehend in Zug
spannungen umgebildet werden, in deren Verlauf der faser
förmige Anteil 80 liegt.
Claims (11)
1. Treibkäfig für ein unterkalibriges, panzerbrechendes
Wuchtgeschoß (Penetrator) großen Länge/Durchmesser-Ver
hältnisses welcher zum Abtrennen vom Geschoß segmen
tiert ist und mit dem Geschoß eine gemeinschaftliche
Formschlußzone aufweist, zum Beaufschlagen durch die
Treibladungsgase eine Gasdruckaufnahmefläche und zum
gezielten Ausnutzen der nach dem Verlassen eines Waffen
rohres antrömenden Luft eine Lufttasche und zum Auf
nehmen von Zugspannungen einen mit einem Trägerteil ver
bundenen faserförmigen Anteil aufweist, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) in dem faserförmigen Anteil (80) liegt jedes Einzel teil (82; 84) ausgerichtet vor,
- b) jedes Einzelteil (82; 84) erstreckt sich zwischen ei nem vorderseitigen (52 . . .) und einem rückseitigen Festlegebereich (54 . . .),
- c) die Formschlußzone (31), die Gasdruckaufnahmefläche (40) sowie die Festlegemittel (58; 59) aufweisenden Festlegebereiche (52, 54) sind an dem Trägerteil (44) angeordnet,
- d) der Treibkäfig (30) ist derart ausgebildet, daß in ihm auftretende Beanspruchungen weitgehend in Zug spannungen umgeformt werden und
- e) jedes Einzelteil (82; 84) liegt mit dem überwiegen den Teil seiner Länge im Zugspannungsverlauf.
2. Treibkäfig nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einzelteile (82)
fadenförmig und die Einzelteile (84) bandförmig ausge
bildet sind und sich in wenigstens einer Lage ohne
Unterbrechung durch die Festlegebereiche (52, 54) mit
den Festlegemitteln (58; 59) erstrecken.
3. Treibkäfig nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bandförmigen Einzel
teile (84) zwischen den Festlegebereichen (52, 54)
durch wenigstens eine Heftung (88) miteinander verbun
den sind.
4. Treibkäfig nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelteile
(82; 84) mit den Festlegemitteln (58) vorspannbar sind.
5. Treibkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß sich
die Gasdruckaufnahmefläche (40) wenigstens teilweise
bis in die unmittelbare Nähe des forderen Festlegebe
reichs (52) erstreckt.
6. Treibkäfig nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lufttasche (35) durch eine Ausnehmung im vorderen
Teil des Trägerteils (44) gebildet wird.
7. Treibkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Lufttasche (35) durch eine Förderfläche (50) und einen
mit dieser verbundenen Kreisringwulst (51) vorzugs
weise prismatischen Querschnitts gebildet wird.
8. Treibkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Einzelteile (82; 84) aus einem Werkstoff hoher Zugfestig
keit bestehen und der Trägerteil (44) wenigstens in
den Bereichen der Formschlußzone (31) sowie der Festle
gebereiche (52, 54) aus einem Werkstoff besteht, wel
cher bei geringer Dichte eine große Gestaltfestigkeit
des Trägerteils (44) gewährleistet.
9. Treibkäfig nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kreisringwulst
(51) aus einem Werkstoff geringer Dichte besteht.
10. Treibkäfig nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch Aussteifungen
(70; 71) zwischen einander zugeordneten Festlegeberei
chen (52, 54).
11. Treibkäfig nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussteifungen (71)
als Füllstücke geringer Dichte ausgebildet sind.
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1987
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- 1987-08-03 JP JP62192747A patent/JPS6399500A/ja active Pending
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