DE3625271C2 - - Google Patents
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- DE3625271C2 DE3625271C2 DE19863625271 DE3625271A DE3625271C2 DE 3625271 C2 DE3625271 C2 DE 3625271C2 DE 19863625271 DE19863625271 DE 19863625271 DE 3625271 A DE3625271 A DE 3625271A DE 3625271 C2 DE3625271 C2 DE 3625271C2
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0703—Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
- G06F11/0751—Error or fault detection not based on redundancy
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- G—PHYSICS
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F11/26—Functional testing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Digitalrechner arbeiten ein in ihrem Programmspeicher
enthaltenes Programm schrittweise ab. Der Inhalt des
Programmspeichers besteht vornehmlich aus Steuersi
gnalen bzw. Befehlen und Sprungadressen, an denen bei
einer Programmverzweigung in Abhängigkeit von einem
Entscheidungskriterium das Programm fortgesetzt werden
soll. Wenn in einem Programmablauf durch ein falsches
Steuersignal ein Fehler auftritt, ist es wichtig,
diesen unverzüglich zu erkennen.
Zu diesem Zweck sind
"Watchdog-Schaltungen" bekannt, die die Steuersignale
mit vorgegebenen Sollwerten vergleichen, welche in
einem Sollwertspeicher gespeichert sind. Diese bekann
ten Überwachungsschaltungen erfordern einen hohen
Speicheraufwand zur Speicherung zahlreicher Sollwerte.
Ferner ist es unerläßlich, daß der Sollwertspeicher ein
externer Speicher ist, der an die mit dem Digital
rechner gekoppelte Überwachungseinrichtung angeschlos
sen oder Bestandteil des separaten Überwachungsmoduls
ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Überwachungs
schaltungen besteht darin, daß nicht nur Eingriffe in
den Steuerbus erforderlich sind, sondern häufig auch
der Datenbus des Rechners erweitert werden muß.
Eine bekannte Überwachungseinrichtung für einen Digital
rechner, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1
ausgeht (DE-OS 26 50 795), dient zur Überwachung des
Speicherinhalts eines Rechners. Dabei wird der bei
Assemblierung eines Quellenprogramms entstehende
Befehlsablauf als serielle Datenfolge aufgefaßt und es
werden die Steuerbefehle in Form von abgespeicherten
Bitmustern überwacht. Diese Überwachung geschieht durch
den Rechner, der als funktionsfähig vorausgesetzt wird.
Die bekannte Überwachungseinrichtung setzt voraus, daß
von Zeit zu Zeit eine Unterbrechung des normalen
Rechnerbetriebs zum Zwecke der Speicherüberprüfung
durchgeführt wird. Dies ist ein "off-line"-Test, bei dem
vom Auftreten eines Fehlers bis zu dessen Erkennung
eine größere Zeitspanne vergehen kann.
Eine weitere Veröffentlichung (Saluja, Kewal K. und
Karpovsky, M., Testing computer hardware through data
compression in space and time in: Proceedings of 1983
International Test Conference, October 1983, Seiten
83-88) befaßt sich mit der räumlichen Kompression von
Daten unter Verwendung von fehlerkorrigierenden redun
danten Codes. Die dort entwickelte Theorie wird für die
Analyse und Konstruktion von Vorrichtungen für die
räumliche Kompression benutzt. Durch die räumliche
Kompression wird entweder die Anzahl der zu über
wachenden Leitungen reduziert oder alternativ die Größe
von Antwortvektoren, die in der Testvorrichtung ge
speichert sind. Eine konkrete Überwachungseinrichtung
für die on-line-Überwachung eines Digitalrechners ist
in dieser Druckschrift nicht beschrieben.
US-PS 37 45 316 beschreibt eine Prüfvorrichtung, bei
der der normale Rechnerbetrieb jeweils für den Prüf
vorgang unterbrochen wird. Beim Prüfvorgang wird die
korrekte Steuerbefehlsfolge, einschließlich der Daten
für die Sprungadreßbildung usw., überprüft. Die Über
wachungsschaltung wird durch vier Befehle aus dem über
wachten Rechner gesteuert. Zusätzlich zu den Vergleichs
operationen für die Checksumme sind Berichtigungs
operationen zum Abstimmen der Checksumme bei Programm
verzweigungen erforderlich. Dies führt zu einer auf
wendigen Änderung bzw. Erweiterung der ursprünglichen
Programme. Eine räumliche Datenkompression unter Ver
wendung eines redundanten Codes findet nicht statt.
Schließlich ist aus DE-OS 31 25 048 ein Verfahren zur
Erzeugung von Fehlerkorrekturprüfbits unter Benutzung
von Paritätsbits zur Durchflußkontrolle bekannt. Dieses
Verfahren dient zur Überwachung und Korrektur von
Speicherinhalten. Hierzu wird eine Datenbus- und
Speichererweiterung zur Abspeicherung zusätzlicher Prüf
bits verwendet. Es erfolgt keine Datenreduktion,
sondern eine Datenerweiterung. Dies ist die übliche
Anwendung redundanter Codes zur Fehlererkennung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Über
wachungsvorrichtung der im Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die die Über
wachung während des vom Rechner veranlaßten Daten
flusses durchführt und somit den gesamten Rechner ein
schließlich derjenigen Komponenten, die außer dem
Arbeitsspeicher an der Datenverarbeitung beteiligt sind
überwacht und die außerdem mit einem geringen
Speicheraufwand auskommt, ohne daß die Fehlererkennungs
sicherheit wesentlich herabgesetzt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 an
gegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung wird
nicht der Inhalt des Arbeitsspeichers überwacht,
sondern der Steuersignalfluß aus dem Arbeitsspeicher
während des normalen Rechnerbetriebs. Außer der zeit
lichen Kompression erfolgt eine räumliche Kompression
der Steuersignale unter Verwendung eines fehlerkorri
gierenden redundanten Codes. Die Überwachung des vom
Arbeitsspeicher erzeugten Signalflusses ist unabhängig
davon durchführbar, ob die Steuersignale direkt oder
codiert im Arbeitsspeicher vorliegen. Wenn die Steuer
signale in codierter Form gespeichert sind, besteht der
zusätzliche Vorteil, daß die Decodierungseinrichtung
zur Decodierung der Steuersignale aus den gespeicherten
Steuerbefehlen mitüberwacht wird. Durch die zunächst
durchgeführte räumliche Kompression wird der Wort
umfang, d. h. die Anzahl der Bits der Steuersignale,
verringert. Diese Reduzierung der Wortlänge wird so
ausgeführt, daß damit nur ein relativ geringer Informa
tionsverlust verbunden ist. Die auf diese Weise räum
lich komprimierten Steuersignale werden anschließend
einer zeitlichen Kompression unterzogen, bei der zahl
reiche räumliche komprimierte Steuersignale, deren An
zahl variieren kann, durch logische Verknüpfung sequen
tiell verarbeitet werden. Am Ende einer Kompressions
phase entsteht ein räumlich und zeitlich komprimiertes
Steuersignal, dessen Umfang demjenigen des Sollwertes
entspricht und das mit dem Sollwert verglichen oder auf
andere Weise verarbeitet wird,
um bei fehlerlosem Betrieb ein definiertes Ausgangs
signal zu erhalten. Da die Wortlänge der Steuersignale
reduziert ist, haben auch die Sollwerte eine reduzierte
Wortlänge, so daß der Speicheraufwand für die Sollwerte
verringert ist. Dieser Speicheraufwand wird weiterhin
durch die zeitliche Kompression reduziert, wobei für
eine Ablauffolge von beispielsweise 1000 Steuersignalen
nur einziger Sollwert erforderlich ist. Die Anzahl der
Steuersignale, die in einer Kompressionsphase enthalten
sind, variiert von Phase zu Phase. An den Verzweigungs
stellen des Programms beginnt jeweils eine neue Kompres
sionsphase, die in der Regel bis zur nächsten Verzwei
gungsstelle reicht. Die Länge der Kompressionsphasen
hängt daher von dem jeweiligen Programm ab. Die ein
zelnen Programmabschnitte zwischen zwei Verzweigungs
phasen werden einzeln überwacht.
Die erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung führt nach
einander eine räumliche Datenkompression und eine zeit
liche Datenkompression durch, wobei die Längen der Kom
pressionsphasen der zeitlichen Kompression entsprechend
dem Programmablauf variieren. Es wird nicht nur die
Zahl der zu speichernden Sollwerte erheblich verrin
gert, sondern auch die Wortlänge dieser Sollwerte, ohne
daß die Fehlererkennungsgenauigkeit wesentlich verrin
gert würde.
Wegen des geringen Speicheraufwandes für die Sollwerte,
bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Sollwerte an
unbenutzten Adressenstellen des Arbeitsspeichers des
Digitalrechners gespeichert werden können, so daß eine
bessere Ausnutzung des Arbeitsspeichers erfolgt und
kein zusätzlicher Speicheraufwand erforderlich ist. Die
erfindungsgemäße Überwachungseinrichtung bietet somit
den Vorteil, daß keine Hardware-Erweiterungen des Rech
ners (z. B. Busverbreiterung, Speichererweiterung,
zusätzlicher Sollwertspeicher) erforderlich sind. Das
System arbeitet on-line, ohne Geschwindigkeits- oder
Verfügbarkeitseinbußen beim überwachten Rechner hervor
zurufen. Außerdem ist das System extrem eigenfehler
sicher.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Rechners mit Über
wachungsschaltung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Arbeits
speichers des Rechners und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der
Überwachungsschaltung.
Gemäß Fig. 1 werden die Steuersignale eines Digital
rechners 10 über einen Datenbus 11 der ersten Kompres
sionsschaltung 12 zugeführt. Die in dem Datenbus 11
enthaltene Zahl "20" entspricht der Anzahl der Buslei
tungen bzw. der Wortbreite der parallel übertragenen
Steuersignale.
Die Kompressionsschaltung 12 führt eine räumliche Kom
pression der Steuersignale durch, deren Wortlänge von
20 auf 11 Bits verringert wird. Damit der mit der räum
lichen Kompression verbundene Informationsverlust so
gering wie möglich ist, ist die erste Kompressions
schaltung 12 nach Art einer Schaltung zur Erzeugung
eines fehlererkennenden (redundanten) Codes ausgebil
det, jedoch in umgekehrter Richtung. Dies bedeutet
folgendes: Interpretiert man die elf Stellen eines
Wortes, das am Ausgang der Kompressionsschaltung 12
auftritt, als die Prüfstellen eines fehlererkennenden
Codes, dann stellt das zugeordnete Wort am Eingang der
Kompressionsschaltung 12 das gesamte Codewort, d. h.
Informations- und Prüfstellen, dar. Mathematisch
betrachtet führt die Kompressionsschaltung 12 eine
Matritzenmultiplikation des transpornierten Eingangs
vektors der Schaltung (Prüfstellen und Informations
stellen) mit der charakteristischen Matrix des gewähl
ten Codes ("Checkmatrix") durch und liefert als Er
gebnis die Prüfstellen. Geeignete, fehlererkennende
redundante Codes sind vielfältig bekannt und brauchen
hier nicht im einzelnen erläutert zu werden. Zur Reali
sierung der Kompressionsschaltung 12 wird eine Logik
schaltung aus EXCLUSIV-ODER-Toren benutzt, die in
mehreren Ebenen hintereinandergeschaltet sind, wobei
die Anzahl der EXCLUSIV-ODER-Tore vom Eingang zum Aus
gang in jeder Ebene abnimmt.
Der Ausgang der ersten Kompressionsschaltung 12 ist
über den Datenbus 13 (aus elf Leitungen) mit dem A-Ein
gang eines Multiplexers 14 verbunden. Der B-Eingang des
Multiplexers 14 empfängt Sollwerte über den (11stel
ligen) Datenbus 15 vom Rechner 10. Der Multiplexer 14
schaltet entweder die Signale des Datenbusses 13 oder
den Sollwert des Datenbusses 15 auf den zu der zweiten
Kompressionsschaltung 17 führenden Datenbus 16 durch.
Die Kompressionsschaltung 17 führt eine zeitliche Kom
pression durch. Sie besteht aus einem linear rückgekop
pelten Schieberegister, das paralleles Laden zuläßt.
Die einzelnen Schieberegisterstellen sind durch
EXCLUSIV-ODER-Tore miteinander verbunden und die Rück
kopplung von der letzten sowie von einigen weiteren
Stellen zur ersten Schieberegisterstelle erfolgt eben
falls über EXCLUSIV-ODER-Tore. Die einzelnen Leitungen
des Datenbusses 16 sind jeweils mit einer Eingangslei
tung eines EXCLUSIV-ODER-Tores verbunden. Auf diese
Weise führt die Kompressionsschaltung 16 eine
"modulo 2"-Addition benachbarter Bitstellen der ihr
aufeinanderfolgend zugeführten räumlich komprimierten
Steuersignale und Sollwerte durch.
Der Ausgang der Kompressionsschaltung 17 ist über den
11stelligen Datenbus 18 mit einem Nullwertdetektor 19
verbunden.
In Fig. 2 ist der Arbeitsspeicher 20 des Rechners 10
schematisch dargestellt. Der Arbeitsspeicher enthält in
einem Steuersignal-Bereich 20 a die Steuersignale, die
jeweils aus den Bits 1 bis 20 bestehen. Dem Steuer
signal-Bereich 20 a ist ein Adressenbereich 20 b zuge
ordnet, derart, daß zu jedem Steuersignal eine Adresse
(z. B. Sprungadresse) gespeichert werden kann. Der
Adressenbereich 20 b besteht aus zwölf Bits, nämlich den
Bits 21 bis 32.
Die zu überwachenden Steuersignale werden aus dem
Steuersignal-Bereich 20 a nacheinander ausgelesen, wobei
zugleich mit dem Steuersignal auch der Inhalt derselben
Zeile des Adressen-Speicherbereichs 20 b ausgelesen
wird. An Stellen des Adressen-Speicherbereichs 20 b, die
für das Programm nicht benötigt werden, können
11stellige Sollwerte 21 gespeichert werden, die in
Fig. 2 durch die dickeren Striche markiert sind.
Zusätzlich wird ein Bit als Sollwertindikator 22
reserviert (entsprechend dem Bit 21 des Arbeits
speichers), der angibt, daß die zugehörigen Stellen 22
bis 32 einen Sollwert 22 darstellen.
Der Ausgang 30 des Steuersignal-Speicherbereichs 20 a
ist an einen Sollwertdetektor 23 angeschlossen, dem
auch die jeweiligen Sollwertindikatoren 22 zugeführt
werden. Der Sollwertdetektor 223 erkennt aus dem jewei
ligen Steuersignal, ob es sich beispielsweise um einen
Sprungbefehl handelt, dem im Adressen-Speicherbereich
20 b eine Sprungadresse zugeordnet ist. Wenn das Steuer
signal kein solches ist, das noch eine Zusatzinfor
mation im Adressen-Speicherbereich 20 b erfordert und
wenn zusätzlich das Vorhandensein des Sollwertindika
tors 22 erkannt wird, erzeugt der Sollwertdetektor 23
an Leitung 24 ein Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal
wird dem Multiplexer 14 (Fig. 1) zugeführt, der darauf
hin auf den B-Eingang umschaltet, wodurch das am Daten
bus 15 anstehende Ausgangssignal (der Stellen 22 bis
32) des Adressen-Speicherbereichs 20 b auf den Datenbus
16 durchgeschaltet wird. Auf diese Weise wird der zwei
ten Kompressionsschaltung 17 der 11stellige Sollwert
21 zugeführt.
Die Sollwerte 21 sind in dem Arbeitsspeicher 20 derart
verteilt, daß ein Sollwert spätestens kurz vor einer
Verzweigungsstelle des Programms auftritt. Die Phasen
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sollwerten 21 können
daher unterschiedliche Längen haben.
Die Schaltung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Bei einem ersten Vorlauf des Programms sind zunächst
noch keine Sollwerte 21 im Arbeitsspeicher 20 gespei
chert. Das Programm läuft bei dem Vorlauf ungeprüft ab,
wobei der Überwachungsschaltung die Steuersignale über
den Datenbus 11 zugeführt werden. Die Überwachungs
schaltung reduziert die Wortlänge eines jeden Steuer
signals von 20 auf 11 Bits und führt eine zeitliche
Kompression der aufeinanderfolgenden Steuersignale
durch. Am Ende einer jeden Kompressionsphase steht in
der Kompressionsschaltung 17 ein Wort, das durch Bil
dung des um ein Bit verschobenen modulo 2-Komplements
und unter Berücksichtigung der Rückkopplung des
Schieberegisters auf den Wert "00 . . . 0" gebracht werden
kann. Dieses Wort wird als Sollwert 21 im Arbeits
speicher 20 abgespeichert.
Bei den nachfolgenden Programmläufen werden die Steuer
signale in der Kompressionsschaltung 12 jeweils wieder
räumlich komprimiert und in der Kompressionsschaltung
17 erfolgt eine zeitliche Kompression zahlreicher auf
einanderfolgender räumlich komprimierter Steuersignale.
Immer dann, wenn das Signal an Leitung 24 angibt, daß
ein Sollwertsignal am Speicherausgang auftritt, schaltet
der Multiplexer 14 diesen 11stelligen Sollwert auf die
zweite Kompressionsschaltung 17 durch. Daraufhin stellt
der Nullwertdetektor 19 fest, daß in der Kompressions
schaltung 17 der Wert "00 . . . 0" steht, sofern alle
Steuersignale derjenigen Kompressionsphase, die soeben
beendet worden ist, richtig waren. Wird dagegen der
Wert "00 . . . 0" nicht erreicht, dann liegt mindestens ein
Steuersignalfehler vor und der Nullwertdetektor 19 gibt
an Leitung 25 ein Fehlererkennungssignal ab.
Das Signal an Leitung 24 steuert in der beschriebenen
Weise den Multiplexer 14 und außerdem über ein Verzöge
rungsglied 26 die Aktivierung des Nullwertdetektors 19.
Das Verzögerungsglied 26 verzögert jeweils um eine
Phase des Rechnertaktes und bewirkt, daß die Nullprü
fung erst vorgenommen wird, nachdem die Kompressions
schaltung 17 das Sollwertsignal übernommen hat. Die
Kompressionsschaltung 17 ist nach erfolgreicher Null
prüfung bereits für die nächste Prüfphase vorbereitet.
Im Fehlerfall wird sie, genau wie zu Beginn der Pro
grammbearbeitung durch den Digitalrechner, durch das
RESET-Signal 27 des Digitalrechners, das mit ihrem
Löscheingang verbunden ist, auf den Wert "00 . . . 0"
gesetzt.
Das Signal an Leitung 24 steuert ferner einen Timer 28,
der ein Fehlersignal erzeugt, wenn eine vorbestimmte
Zeit lang kein Sollwert am Ausgang des Arbeitsspeichers
20 erkannt wurde.
Fig. 3 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel von
Fig. 1. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich
auf die Erläuterung der Unterschiede.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 die
Prüfeinrichtung aus dem Nullwertdetektor 19 besteht,
ist gemäß Fig. 3 ein Komparator 29 vorgesehen, dem das
Ausgangssignal der Kompressionsschaltung 17 und das
Signal des Datenbus 15 zugeführt werden. Ein Multi
plexer ist nicht vorgesehen; vielmehr ist der Ausgang
der ersten Kompressionsschaltung 12 direkt an den Ein
gang der zweiten Kompressionsschaltung 17 angeschlos
sen.
Die Schaltung nach Fig. 3 arbeitet wie folgt:
In einem Vorlauf des Programms werden die Steuersignale
räumlich und zeitlich komprimiert. Am Ende einer jeden
Kompressionsphase erhält der Komparator 29 von Leitung
24 ein Aktivierungssignal. Der dann in der Kompres
sionsschaltung 17 stehende Wert wird als Sollwert im
Arbeitsspeicher abgelegt.
In den darauffolgenden Programmabläufen werden die auf
einanderfolgenden Steuersignale räumlich und zeitlich
in der beschriebenen Weise komprimiert. Am Ende der
Kompressionsphase erfolgt ein Vergleich des dem Kom
parator von der Kompressionsschaltung 17 zugeführten
Kennwertes mit dem über den Datenbus 15 zugeführten
Sollwert. Wenn beide Werte nicht übereinstimmen, wird
am Ausgang des Komparators 29, d. h. an Leitung 25, ein
Fehlererkennungssignal erzeugt. Anderenfalls, d. h. im
fehlerfreien Fall, bildet der in der Kompressionsschal
tung 17 stehende Wert den Ausgangspunkt für die nächste
Prüfphase.
Claims (7)
1. Überwachungseinrichtung für einen Digitalrechner,
der einen Arbeitsspeicher (20) zur sequentiellen
Ausgabe von Steuersignalen und Adressen aufweist,
zur Erkennung fehlerhafter Steuersignale, mit
- - einer eine zeitliche Kompression durchführenden Kompressionsschaltung (17), die aus mehreren aufeinanderfolgenden Eingangssignalen einen Kennwert erzeugt,
- - einem Sollwertspeicher, der die bei einem Vor lauf erzeugten Kennwerte als Sollwerte enthält, und
- - einer Prüfeinrichtung (19; 29), die in dem Fall, daß ein Kennwert, der nicht zu dem zugehörigen Sollwert paßt, ein Fehlererkennungssignal er zeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der vom Arbeitsspeicher (20) während des Abarbeitens eines Programmes durch den Digital rechner (10) ausgegebene Fluß der Steuersignale einer eine räumliche Kompression durchführenden Kompressionsschaltung (12) zugeführt wird, die eine Logikschaltung zur Verkürzung der Wortlänge enthält,
- - die Logikschaltung so aufgebaut ist, daß sie einen fehlerkorrigierenden redundanten Code erzeugt, wobei die Eingangswörter den redundanten Codewörtern entsprechen und die Ausgangswörter nur deren Prüfstellen umfassen,
- - und die räumlich komprimierten Steuersignale der die zeitliche Komperession durchführenden Kompressionsschaltung (17) zugeführt werden.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sollwertspeicher der für
die Adressen vorgesehene Speicherbereich (20 b) des
Arbeitsspeichers (20) des Digitalrechners (10)
benutzt wird.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des
Arbeitsspeichers (20) ein Sollwertdetektor (23)
angeschlossen ist, der Sollwerte (21) von anderen
Speicherinhalten unterscheidet und dessen Aus
gangssignal die Arbeitsintervalle der die zeitliche Kompression durchführenden
Kompressionsschaltung (17) sowie die Prüfzeit
punkte der Prüfeinrichtung (19; 29) bestimmt.
4. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die zeitliche Kompression durchführende
Kompressionsschaltung (17) ein rückgekoppeltes
Schieberegister ist, dessen Registerstellen durch
EXCLUSIV-ODER-Tore verbunden sind, welche jeweils
eine Stelle des Steuersignals empfangen.
5. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
signale und die Sollwerte (21) über einen vom Aus
gangssignal des Sollwertdetektors (23) gesteuerten
Multiplexer (14) der die zeitliche Kompression durchführenden Kompressionsschaltung
(17) zugeführt werden und daß die Prüfeinrichtung
(19) nach jeder Zufuhr eines Sollwertes zu der
die zeitliche Kompression durchführenden Kompressionsschaltung (17) feststellt, ob
deren Inhalt einen vorbestimmten Wert einnimmt.
6. Überwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüf
schaltung ein Komparator (29) ist, der bei Auf
treten eines Sollwertes den Inhalt der die zeitliche Kompression durchführenden
Kompressionsschaltung (17) mit diesem Sollwert
vergleicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625271 DE3625271A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Ueberwachungseinrichtung fuer einen digitalrechner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625271 DE3625271A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Ueberwachungseinrichtung fuer einen digitalrechner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625271A1 DE3625271A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3625271C2 true DE3625271C2 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=6306016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625271 Granted DE3625271A1 (de) | 1986-07-25 | 1986-07-25 | Ueberwachungseinrichtung fuer einen digitalrechner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625271A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5309447A (en) * | 1991-06-03 | 1994-05-03 | At&T Bell Laboratories | Space compression technique for pseudo-exhaustive self-testing of digital electronic circuits |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3745316A (en) * | 1971-12-13 | 1973-07-10 | Elliott Bros | Computer checking system |
DE2650795A1 (de) * | 1976-11-03 | 1978-05-11 | Licentia Gmbh | Verfahren zur ueberwachung des speicherinhaltes eines rechners |
US4345328A (en) * | 1980-06-30 | 1982-08-17 | Sperry Corporation | ECC Check bit generation using through checking parity bits |
-
1986
- 1986-07-25 DE DE19863625271 patent/DE3625271A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3625271A1 (de) | 1988-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |