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DE3620723C2 - Verfahren und digitales Meßgerät zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes - Google Patents

Verfahren und digitales Meßgerät zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes

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DE3620723C2
DE3620723C2 DE3620723A DE3620723A DE3620723C2 DE 3620723 C2 DE3620723 C2 DE 3620723C2 DE 3620723 A DE3620723 A DE 3620723A DE 3620723 A DE3620723 A DE 3620723A DE 3620723 C2 DE3620723 C2 DE 3620723C2
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cycle
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DE3620723A
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Dieter Dipl Ing Henkelmann
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ABB AG Germany
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Asea Brown Boveri AG Germany
Asea Brown Boveri AB
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Publication date
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    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
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    • GPHYSICS
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    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D1/00Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art und digitale Meßgeräte der im Oberbegriff der Ansprüche 14 und 32 genannten Art.
Bei Meßgeräten spielt die Meßwertanzeige als Maschine/ Mensch-Schnittstelle eine entscheidende Rolle. Es hat sich herausgestellt, daß Ziffernanzeigen immer dann zu bevorzugen sind, wenn ein Meßwert mit hoher Genauigkeit abgelesen werden soll. Voraussetzung ist allerdings, daß die Ziffernanzeige während des Ablesevorganges keiner Änderung unterliegt. Im Verhältnis zur Ablesegeschwin­ digkeit relativ schnelle Meßwertänderungen lassen sich wesentlich besser auf einer Analoganzeige verfolgen. Herkömmliche Analoganzeigen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Empfindlichkeit jeweils auf den Meßbereichsend­ wert bezogen ist. Somit können relativ kleine Meßwert­ änderungen, bezogen auf einen großen Meßbereichsendwert auf üblichen Skalen praktisch nicht beobachtet werden.
Aus der DE-OS 34 12 297 ist ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Anzeigen der in zeitlich aufeinanderfolgen­ den Abständen auftretenden Zahlenwerte einer veränderli­ chen Größe bekannt. Mit diesem Vorschlag wird eine ver­ besserte Auflösung der Analoganzeige dadurch erreicht, daß von dem jeweiligen Meßwert ein gespeicherter Grund­ wert abgezogen wird und nur der jeweilige Differenzwert analog zur Anzeige kommt. Überschreitet der Differenz­ wert den Meßbereich der Analoganzeige, so wird ein neuer Grundwert als Funktion des momentanen Meßwertes selbst­ tätig derart errechnet, daß der sich nunmehr ergebende Differenzwert in den Meßbereich der Analoganzeige fällt. Dieses kann somit als Fenster aufgefaßt werden, das mit Hilfe des Grundwertes dem sich ändernden Meßwert nachge­ führt wird und somit eine Beobachtung der Meßwertände­ rung ermöglicht. Da das Fenster nur einen Meßbereichs­ ausschnitt wiedergibt, wird bei gleicher Skalenlänge die Auflösung der Skala wesentlich erhöht.
Nachteilig ist jedoch, daß die Umschaltung des Grund­ wertes in Abhängigkeit von der Größe des Differenzwertes erfolgt. Gerade bei großen Meßwertänderungen innerhalb kurzer Zeit überschreitet der Differenzwert das Fenster in schneller Folge und führt damit zu einem raschen Wechsel des in Ziffern anzuzeigenden Grundwertes. Da einerseits die Analoganzeige bei jedem Umschalten des Grundwertes auf eine neue Position springt und anderer­ seits der Grundwert durch seinen raschen Wechsel nicht oder nur sehr schwer abgelesen werden kann, führt die Beobachtung des Meßwertes mit Hilfe der Analoganzeige und der Ziffernanzeige nicht immer zu einem befriedigen­ den Ergebnis.
Bei einem Meßgerät nach der DE-OS 34 08 026 werden die genannten Nachteile insoweit vermieden, als mit der Um­ schaltung des Fensters in Abhängigkeit von dem sich än­ dernden Meßwert gleichzeitig auch die Fensterbreite und somit die Empfindlichkeit der Analoganzeige entsprechend der Meßwertänderung optimiert werden kann. Die Analoganzeige ist jedoch so aufgebaut, daß die zur Beschriftung der Skala erforderlichen Zahlenwerte die Lage des Meßbe­ reichsausschnittes definieren müssen. Hierzu sind minde­ stens zwei steuerbare Ziffernanzeigen mit entsprechender Stellenzahl erforderlich, was einen relativ hohen Auf­ wand bedeutet. Außerdem bleibt der Wechsel des Fensters vom Meßwert abhängig und ist daher weder vorhersehbar noch beeinflußbar.
Aus der US 3 665 169 ist es weiterhin bekannt, die Dif­ ferenz zwischen einer vorhergehenden Messung und einer oder mehreren nachfolgenden Messungen oder die Differenz zwischen einer Messung und einem vorgegebenen Wert oder den Wert eines Anteils eines Gesamtwertes zu ermitteln. Hierdurch soll z. B. die Separierung einer auf einer Waa­ ge stehenden Palette von zu wiegenden Paketen ermöglicht werden. Die Anzeige der jeweiligen Meßwerte erfolgt in bekannter Weise durch eine digitale Ziffernanzeige. Eine Ausgabe von zusammengehörigen Teilwerten auf einer kom­ binierten Ziffern-/Skalenanzeige erfolgt nicht und wird auch nicht nahegelegt.
Erwähnt sei noch ein aus der DE 30 35 167 A1 bekanntes Meßgerät, bei dem die Anzeige des Sollwertes eines zu überwachenden Prozeßparameters auf einen vorbestimmten Skalenpunkt, vorzugsweise den Skalenmittelpunkt, beziehungsweise einen vorbestimmten Digitalwert, vorzugsweise den Wert "±0", einstellbar ist. Die Anzeige eines Zykluswertes auf einer Ziffernanzeige ist jedoch nicht vorgesehen, so daß auch kein Zykluswert zwischenzeitlich gespeichert werden muß und auch keine Aktivierung durch eine Grenzwertüber­ schreitung oder Haltezeit erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein digitales Meßgerät zu schaffen, die es ermöglichen, Meßwerte mit relativ großer und schneller Meßwertänderung durch eine kombinierte Analog- und Ziffernanzeige darzustellen, wobei die Ziffernanzeige jederzeit gut ablesbar sein soll und die Analoganzeige ein Verfolgen sowohl der Meßwertänderung als auch von deren Tendenz erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1, 14 und 32 genannten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, die Aufbereitung des Meßsignals jeweils den Erfordernissen der Darstellung des Meßwertes anzupassen. Soll der Meßwert möglichst genau dargestellt werden, was mit Hilfe der Ziffernanzeige am einfachsten ist, so ist die Haltezeit so zu wählen, daß die Ziffernanzeige gerade noch gut ablesbar ist, im übrigen aber dem Meßwert möglichst rasch folgt. Die Analoganzeige bietet in diesem Fall nur eine Hilfsfunktion, die aussagt, ob der Meßwert sich weiterhin ändert oder einen statischen Zustand erreicht hat.
Soll jedoch nur die Änderungstendenz, ggf. auch ihre Größenordnung, dargestellt werden, so ist eine relativ lange Haltezeit zu wählen, wobei die Darstellung des Meßwertes durch die Analoganzeige erfolgt. Die Ziffernanzeige übernimmt hier nur eine Hilfsfunktion, die es ermöglicht, die Größenordnung des Meßwertes abzu­ schätzen.
Zur Analoganzeige dient eine Differenzskala mit einem Plus/Minus- Bereich, auf dem die Differenzwerte von Null ausgehend dargestellt werden. Bei steigendem Meßwert werden somit die Differenzwerte von Null ausgehend zu positiven Werten hin ansteigen.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, eine ggf. automatisch vorgegebene Haltezeit im geeigneten Moment von Hand zu unterbrechen, um den Momentanwert auf der Ziffernanzeige ablesen zu können.
Soll die Änderung des Meßwertes über einen großen Be­ reich auf der Differenzskala verfolgt werden, so ist es zweckmäßig, deren Empfindlichkeit von Hand oder automa­ tisch zu optimieren. Die Optimierung kann dabei so vor­ genommen werden, daß keine Umschaltung des Meßbereiches erforderlich ist, oder aber die jeweils größtmögliche Anzeigeempfindlichkeit erzielt wird.
Bei großer Meßwertdynamik, d. h. bei starken Änderungen des Meßwertes pro Zeiteinheit, ist damit zu rechnen, daß der Differenzwert einen Meßbereich hoher Empfind­ lichkeit relativ schnell überschreitet. Es ist somit zweckmäßig, die Empfindlichkeit des Meßbereiches in die­ sem Fall automatisch herabzusetzen.
In bestimmten Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die Haltezeit von einer anderen Größe, z. B. von der Meßwert­ dynamik abhängig zu machen. Im Normalfall ist je­ doch die Dauer der Haltezeit so festzulegen, daß sich eine gute Ablesbarkeit der Ziffernanzeige ergibt und diese vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 5 Sekunden wählbar ist. Die einmal eingestellte Haltezeit kann dann der einen vorgegebenen Zeitraum konstant bleiben.
Es ist vorteilhaft, den Zykluswert nicht von einem einzelnen Momentanwert abzuleiten, son­ dern innerhalb eines Meßzyklus aus mehreren Momentan­ werten einen Mittelwert zu bilden. Kurzzeitige Sprünge des Meßwertes, z. B. durch Störsignale, können somit eli­ miniert werden.
In Ausnahmefällen kann es notwendig sein, mit der Differenz­ skala nicht nur die Änderungstendenz darzustellen, sondern diese Meßwertbestimmung mit heranzuziehen. In diesem Fall ist es erforderlich, den auf der Differenzskala dargestellten Diffe­ renzwert zu dem auf der Ziffernanzeige dargestellten Anzeigewert zu addieren. Um diesen Rechenvorgang zu er­ leichtern, ist es vorteilhaft, wenn eine Rundungsautomatik, von dem aktuellen Zykluswert ausgehend, eine in entsprechender Stufung vorgesehene Rundung vornimmt. Die Rundung kann sich auf die unterste Stufe des Anzeigewertes, aber auch auf höherwertige Stufen beziehen.
Bisweilen ist es vorteilhaft, langsam veränderliche Wechselgrößen nicht nur in einem Wechselstrombereich, also nach einer Gleichrichtung erfassen, sondern sie auch im Gleichspannungs­ bereich bezüglich ihrer negativen und positiven Amplitude zu erfassen. Dies wird dadurch erleichtert, daß mindestens der jeweils letzte vor einer Umkehr der Ände­ rungsrichtung dargestellte maximale und/oder minimale Differenzwert als oberer bzw. unterer Trendwendewert ge­ speichert und auf einer analogen Skala angezeigt wird. Die Anzeige kann auch in Verbindung mit dem jeweils ak­ tuellen Differenzwert erfolgen.
Es ist vorteilhaft, für die Differenzskala eine normierte Skala zu verwenden, da eine solche unabhängig vom ge­ wählten Meßbereich der Ziffernanzeige beschriftet werden kann. Die Skalenbezifferung muß somit allenfalls bei ei­ ner Änderung der Empfindlichkeit des Analogbereiches an­ gepaßt werden. Das kann jedoch ggf. schon durch Hinzu­ nahme oder Wegnahme einer Null am Skalenendwert erfol­ gen. Bei einer normierten Skala wird der Differenzwert als ein auf den Zykluswert oder den Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige bezogener prozentualer Analogwert an­ gezeigt. Ist der Meßbereichsendwert der Ziffern­ anzeige der Bezugswert für die Bezifferung der Analog­ skala, so bleibt bei gleichem Differenzwert der Aus­ schlag der Analoganzeige über den gesamten Meßbereich gleich, was für eine schnelle Ermittlung des Absolut­ wertes von Vorteil ist.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Differenzwert bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzbereiches oder eines der beiden Ska­ lenenden ein Grenzsignal auslöst. Je nach dem, ob das Grenzsignal für den Meßbereich zu große oder zu kleine Signale zu erkennen gibt, erfolgt eine Umschaltung des Meßbereiches der Analoganzeige automatisch auf einen Meßbereich mit geringerer oder größerer Empfindlichkeit.
Zur Minimierung des Aufwandes, ist es weiterhin von Vor­ teil, die Ziffernanzeige möglichst vielseitig zu verwen­ den. So sieht die Erfindung in weiterer Ausbildung vor, die Ziffernanzeige auf einen ersten Steuerbefehl so um­ zuschalten, daß sie den momentanen Meßwert anzeigt. Ein zweiter oder dritter Steuerbefehl erlaubt es, den Maxi­ malwert oder Minimalwert, der während eines Überwa­ chungszeitraumes oder innerhalb eines letzten Meßzyklus angefallen ist, auf der Ziffernanzeige darzustellen.
Ein digitales Meßgerät, das die erfindungsgemäße Aufgabe löst, ist im Prinzip wie übliche digitale Meßgeräte auf­ gebaut. Die wesentlichen Unterschiede bestehen darin, daß die Haltezeit, während der die Ziffernanzeige ab­ lesbar ist, im Normalfall etwas länger gewählt wird und mit Beginn jeder Haltezeit der sich zwischen dem aktuellen Meßwert und dem Anzeigewert der Ziffern­ anzeige ergebende Differenzwert auf einer Differenzskala dargestellt wird. Die Differenzbildung und den übrigen Ablauf bestimmt eine aus bekannten logischen Elementen aufgebaute Ablaufsteuerung, ggf. ein entspre­ chend programmierter Mikroprozessor. Zweckmäßigerweise läßt sich die jeweilige Haltezeit auf den gewünschten Wert von Hand einstellen und ggf. auch im geeigneten Augenblick abbrechen. Vorteilhaft ist es, wenn beim Öff­ nen des Meßkreises oder auf einen von Hand ausgelösten Befehl hin, der jeweils letzte Zykluswert in der Zif­ fernanzeige solange festgehalten wird, bis ein anderer Befehl die Ausgabe eines neuen Zykluswertes bewirkt.
Die Skalenanzeige kann mit Hilfe eines Analogmeßwerkes oder als digitale Quasi-Analoganzeige aufgebaut werden. Zur Quasi-Analoganzeige werden bevorzugt Flüssigkristall­ displays verwendet, die entsprechend den darzustellenden Figuren und Zeichen in einzelne Flächensegmente unterteilt sind und multiplex angesteuert werden.
Die Darstellung des Meßwertes auf der Differenzskala er­ folgt mit Hilfe einer normierten Plus/Minus-Skala. Diese vorzugsweise in Prozent geeichte Skala ist zweckmä­ ßigerweise derart umschaltbar, daß entweder der Meßbe­ reichsendwert der Ziffernanzeige oder der jeweilige Wert der momentanen Ziffernanzeige als Bezugswert dient. Wei­ terhin kann auch die Anzeigeempfindlichkeit der Skalenanzeige durch Umschalten, vorzugsweise der Verstärkung, veränderbar sein.
Bei komfortableren Meßgeräten sind zwei Ziffernan­ zeigen vorgesehen, von denen die eine den Teilwert und die andere z. B. den momentanen Meßwert oder einen anderen wählbaren Wert anzeigt. Dadurch kann während sehr langer Haltezeiten, die bei einer Beobachtung der Differenzskala zweckmäßig sind, jederzeit auch der momentane Zykluswert über die Ziffernanzeige abgelesen werden.
Der Gebrauchswert eines Meßgerätes läßt sich jedoch nicht nur durch eine doppelte Ziffernanzeige, sondern auch durch eine Quasi-Analoganzeige mit mehreren Skalen wesentlich steigern. Den Skalen sind je nach Bedarf eine oder mehrere als Zeigermarken oder Balkenanzeigen ausgeführte Anzeigemarken zuordenbar. Um das Ablesen zu erleichtern, ist es zweckmäßig, mehrere Skalen auf dem Display anzuordnen und diese selbst oder ihre Zeigermarken ggf. durch eine Ausblendschaltung, die durch einen Skalenumschalter betätigt wird, unsichtbar zu schalten.
Eine wesentliche Verbesserung läßt sich erzielen, wenn der Skalenumschalter ein Umschalten zwischen einer Skala mit Nullpunkt in Skalenmitte und einer Skala mit Null­ punkt am Skalenanfang ermöglicht. Werden die Skalen mit Nullpunkt in Skalenmitte als Differenzskalen und die Skalen mit Nullpunkt am Bereichsanfang als den gesamten Meßbereich erfassende Grundskalen aufgebaut, so ergibt sich eine übersichtlichere Meßwertdarstellung. Diese wird insbe­ sondere dadurch erzielt, daß bei einer Darstellung des Meßwertes auf einer Grundskala keine Differenzwerte ge­ bildet werden, sondern die Analoganzeige und vorzugs­ weise auch die Ziffernanzeige jeweils den gesamten Meß­ wert erkennen lassen. Bei Darstellung allein des Dif­ ferenzwertes zu Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit geht für den Messenden sehr leicht der Bezug zum Gesamt­ meßbereich verloren, so daß es z. B. zu einer Überbewer­ tung der vergrößert dargestellten Meßwertänderungen kom­ men kann. Die Umschaltung erlaubt es außerdem, große Meßwertänderungen auf der Grundskala und kleine Meßwert­ änderungen auf der Differenzskala zu beobachten.
Es kann zweckmäßig sein den Meßbereichsschalter für die beiden Skalenvarianten so zu gestalten, daß die Empfind­ lichkeitsumschaltung für beide mit demselben oder ge­ trennten Schaltern erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es, als Teil der Ablaufsteuerung eine Bereichsautomatik vorzusehen, die vor Anlegen eines Meßwertes an das Meßgerät automatisch auf eine Grundskala schaltet und bei mehreren Grundskalen ggf. die Grundskala mit der höchsten Empfindlichkeit sucht, auf der der Meßwert als Gesamtwert darstellbar ist. Auf ein Suchsignal hin kann dann die Bereichsautomatik auf eine Differenzskala umgeschaltet werden und wiederum bei mehreren Differenzskalen ggf. die Skala mit der höchsten Auflösung suchen, in der der Differenzwert noch darstellbar ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Rundungsautomatik mit den Meßbereichen für die Differenzskalen so zu kop­ peln, daß um so mehr Stellen des Teilwertes gerundet werden, je geringer die Empfindlichkeit des analogen Meßbereiches ist.
Von der Grundskala auf die Differenzskala wird nur dann umgeschaltet, wenn das infolge bestimmter Gegebenheiten vorteilhaft ist. Deshalb sollte das Suchsignal durch ein Bedienelement von Hand auslösbar sein. Das Suchsignal ist auch durch eine Bereichsautomatik erzeugbar, die auf eine normierte Skala dann umschaltet, wenn die Meßwertdynamik einen Grenzwert unterschreitet.
Für die Auslösung des Suchsignals von Hand ist es zweck­ mäßig einen Signalgeber in eine der Meßspitzen einzu­ bauen. Bei seiner Betätigung wird dem Meßwert ein Signal überlagert, das von der Meßbereichsautomatik aufgenommen werden kann. Der Signalgeber kann aber auch über eine oder mehrere weitere Leitungen mit der Meßbereichsauto­ matik verbunden sein.
Ebenfalls an der Meßspitze, aber auch an dem Meßgerät selbst kann ein Halteschalter vorgesehen sein, über den die Bereichsautomatik derart beeinflußbar ist, daß bei einer Betätigung der jeweilige Meßbereich bis zur Wie­ derfreigabe fixiert wird.
Es ist individuell verschieden, hängt aber auch von der jeweiligen Meßaufgabe ab, ob als Anzeigemarke für die Skalenanzeige eine Balkenanzeige oder eine einen Zeiger imitierende Zeigermarke gewünscht wird. Demnach kann es zweckmäßig sein einen Umschalter vorzusehen, der ein Umschalten zwischen den beiden Arten einer Anzeigemarke ermöglicht.
Während aus Platzgründen im allgemeinen zwischen der Grundskala und der Differenzskala umgeschaltet wird, so daß jeweils nur eine von beiden sichtbar ist, kann es bei entsprechendem Platzangebot von erheblichem Vorteil sein, beide Skalen nebeneinander darzustellen. In diesem Fall kann die Meßwertänderung sowohl auf der Grundskala, wie auch auf der Differenzskala verfolgt werden.
Durch die Darstellung von Differenzwerten auf einer Differenz­ skala gelingt es bei gleicher Skalenlänge die Auflösung der Skala und damit die Anzeigeempfindlichkeit wesentlich zu erhöhen. Ein anderer Weg die Auflösung einer Skala zu verbessern besteht in ihrer Verlängerung. Durch die Ab­ messung des Meßgerätes sind dem allerdings enge Grenzen gesetzt.
Durch das in der DE-OS 34 12 297 beschriebene Meßgerät ist eine Skala bekannt, bei der durch eine U- Form eine Verlängerung erzielt wird. Wesentlich zweckmä­ ßiger ist eine Skala, die aus mindestens zwei Teilbe­ reichsskalen gleicher Länge aufgebaut ist. Die Teilbe­ reichsskalen sind in diesem Fall parallel nebeneinander angeordnet und decken gemeinsam den gesamten Meßbereich ab. Die Anzeigemarke wandert dabei von einer Teilbe­ reichsskala zur nächsten. Gerade auch zur Darstellung von Skalen mit Nullpunkt-Mitte sind zwei Teilbereichs­ skalen, bei denen der Nullpunkt an einem gemeinsamen Ende liegt, sehr vorteilhaft, weil dadurch der Übergang vom positiven in den negativen Skalenbereich sehr gut wiedergeb­ bar ist. Besonders auch zum Vergleich der positiven und negativen Amplitude eines relativ langsamen Wechsel­ spannungssignals im Gleichspannungsbereich, ist mit zwei Teilbereichsskalen sehr bequem möglich. Hierbei muß dann allerdings mit Wendemarken oder einem Nachleuchteffekt gearbeitet werden.
Zur Verminderung des Platzbedarfes ist es von Vorteil jeweils zwei Teilbereichsskalen zusammenzufassen. Hierzu bieten sich im Prinzip zwei Varianten an. Entweder ist die Zeigermarke zwischen den Skalen angeordnet oder die Zeigermarken schließen die Skalen ein. In beiden Fällen müssen die Zeigermarken so gestaltet sein, daß er­ kennbar ist, welcher der beiden Skalen sie zugeordnet werden sollen. Bei zwischen den Skalen liegenden Zeigermarken genügt es bereits wenn diese beim Übergang von einer Skala zur nächsten ihre Form ändern z. B. indem eine Pfeilspitze vom einen Ende zum anderen Ende hin wech­ selt.
Von wesentlicher Bedeutung ist, den Steueraufwand für die Zeigermarken niedrig zu halten, so daß die Zahl der ansteuerbaren Einzelsegmente bei mehreren Teilskalen nicht wesentlich gegenüber einer einzelnen Skala erhöht werden muß. Hierzu werden alle hintereinanderliegenden den verschiedenen Teilbereichsskalen zugeordneten Anzei­ gemarken jeweils gemeinsam einem Steuerbus zugeführt. Jeder der Teilbereichsskalen wird eine Gegenelektrode zugeordnet, mit deren Hilfe die Zeigermarken, die nicht sichtbar gemacht werden sollen, ausgeblendet werden.
Selbst Skalen mit unterschiedlicher Skalenteilung und unterschiedlicher Beschriftung können zur Verminderung des Ansteueraufwandes entsprechend aufeinander ab­ gestimmt werden. So wird bei allen parallel zueinander­ liegenden Skalen etwa die gleiche Zahl von Skalen­ strichen vorgesehen, wobei davon ausgegangen wird, daß die Zeigermarken mit den Skalenstrichen zur Deckung kommen. In diesem Fall liegen die Zeigermarken nicht nur in gerader Linie hintereinander und auch ihre Zahl kann von Skala zu Skala schwanken. Die die Zeigermarken repräsen­ tierenden Flächensegmente müssen somit in den Zwischen­ räumen schräg verlaufend verbunden werden. Jeweils für einzelne Skalen nicht benötigte Positionen werden wegge­ lassen oder ausgeblendet. Durch Ansteuern mit Gegenelek­ troden wird erreicht, daß jeweils nur die gewünschten Zeigermarken sichtbar sind.
Beim Umschalten von einer Gesamtskala auf eine normierte Skala wird zweckmäßigerweise die Beschriftung einer der beiden Teilbereichsskalen so umgeschaltet, daß an dem Ende der beiden Teilbereichsskalen, an dem bei Null­ punktmitte Null liegt, nunmehr die eine Teilbereichsskala den Skalenendwert anzeigt.
Neben der Darstellung von Meßwerten und Änderungstendenzen dienen digitale Meßgeräte weiterhin zum Abgleich auf einen Referenzwert. Mit Hilfe einer Referenzwertschaltung kann dem Meßgerät ein Referenzwert vorgegeben werden, den die Ziffernanzeige anzeigt. Die jeweilige Differenz zwischen dem sich aufgrund des Abgleichs ergebenden Meßwert und dem Referenzwert wird dann als Differenzwert auf der Differenzskala, vorzugsweise einer normierten Differenzskala, dargestellt.
Häufig müssen elektrische Bauelemente, z. B. Widerstände, daraufhin überprüft werden, ob sie innerhalb eines vor­ gegebenen Toleranzbereiches liegen. Derartige Überprüfungen werden entscheidend dadurch erleichtert, daß ein- oder beidseitig zu einem auf Null bezogenen Refe­ renzwert ein Grenzwertbereich gebildet ist. Der Meß­ bereich der normierten Skalen läßt sich ggf. so einstellen, daß Anfang und Ende des Grenzwertbereiches durch den Anfangs- und Endwert der normierten Differenzskala festgelegt ist. In diesem Fall läßt sich das Setzen eigener Grenz­ wertmarken vermeiden. Im übrigen sind zum Setzen des Referenzwertes und der Grenzwerte Eingabetasten vorge­ sehen, und das Unter- bzw. Überschreiten des Referenz­ wertes oder der Grenzwerte wird durch, ggf. unterschied­ liche, akustische und/oder optische Signale angezeigt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher be­ schrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Meßgerätes,
Fig. 2 ein digitales Meßgerät mit einfacher Ausstattung,
Fig. 3 ein digitales Meßgerät mit gehobener Ausstattung,
Fig. 4 zwei Teilskalen mit dazwischenliegenden Zeigermarken,
Fig. 5 Steuerleitungen für die Zeigermarken von zwei parallel angeordneten Skalen mit unterschiedlicher Skalenteilung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, wird ein Meßwert E einer Meß­ werteingabeeinheit 20 eines digitalen Meßgerätes zugeführt, in einer Anpaßschaltung 21 ggf. verstärkt und über einen Analog/Digital-Wandler 22 an einen Mikroprozessor 3 weitergegeben. Der Mikro­ prozessor 3 steuert den gesamten Meßablauf. Ihm werden deshalb außer dem Meßsignal noch weitere Informationen zugeführt. Von der Meßwerteingabeeinheit 20 wird ihm die Art einer Meßgröße mitgeteilt und ein Key-Board gibt alle durch Bedienungseinheit 24 des digitalen Meßgerätes vorgegebenen Daten an ihn weiter. Welche Bedienfunktionen vom Key- Board erfaßt werden, ergibt sich aufgrund der Ausstattung des jeweiligen digitalen Meßgerätes und wird anhand der Fig. 2 und 3 erläutert. Von wesentlicher Bedeutung sind Mittel 4, die mindestens ein Schaltglied 5 beinhalten, das nach Ablauf einer vor­ gegebenen Haltezeit H ein Steuersignal abgibt, woraufhin eine Ziffernanzeige 1a auf jeweils einen aktuellen Teilwert umschaltet. Der Mikroprozessor 3 besitzt im wesentlichen zwei Ausgänge. Der eine Ausgang geht zu einem akustischen Signalgeber 25, der insbesondere Grenzwerte und Meßbereichsüberschreitungen signalisieren kann. Der zweite Ausgang führt zu einem Anzeigentreiber 26, der seinerseits die verschiedenen Flächensegmente eines Displays 27 steuert.
Fig. 2 zeigt ein digitales Meßgerät, das ein aus Flüssig­ kristallen aufgebautes Display 6 zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes (E) und mehrere Schalter und Taster zum Einstellen der verschiedenen, die Anzeige beeinflussenden Parameter besitzt. Auf dem Display 6 wird der jeweilige Meßwert E mit einer Ziffernanzeige 1 und einer Differenzskala 2 dargestellt. Die Differenzskala 2 ist durch eine Doppelskala mit Zehner- Teilung repräsentiert, die Anzeigemarken 8a, 8b besitzt. Die Anzeigemarken 8 sind in diesem Beispiel als Balkenanzeige dargestellt, können aber auch als Zeigermarken gestaltet werden. Die obere Zeigermarke 8a gehört zu einer den Gesamtmeßbereich repräsentierenden Skala, während die untere Zeigermarke 8b nur einen Differenzwert anzeigt. Der Differenzwert wird vom Mikroprozessor 3 aus der Differenz des momentanen Meß- oder Zykluswertes E und eines auf einer ersten Ziffernanzeige 1a dargestellten Teilwertes be­ rechnet.
Bei dem gewählten Beispiel nach Fig. 2 wird auf einer zweiten Ziffernanzeige 1b der jeweils gültige Meßwert E angezeigt. Er beträgt zu diesem Zeitpunkt 45, 21. Eine Anzeige dieses Wertes ist nicht zwingend notwendig, da dieser Anzeigenwert auch aus der ersten Ziffernanzeige 1a und dem auf der Differenzskala 2 angezeigten momentanen Wert 8b ermittelt werden kann. Der Meßwert E wird somit auf drei unterschiedliche Arten angezeigt. Zunächst in der zweiten Ziffernanzeige 1b, dann auf der analogen Gesamt­ skala mit der Anzeigemarke 8a und schließlich auf der Differenzskala 2 als von der Anzeigemarke 8b angezeigter Differenzwert, der zum Anzeigewert der ersten Ziffernanzeige 1a zu addieren ist. Der von der ersten Ziffernanzeige 1a ausge­ gebene Teilwert wird jeweils automatisch gerundet, so daß sich der Differenzwert besser addieren läßt.
Der Differenzwert wird in Prozent angezeigt und ist bei üblichen Messungen auf den Endwert des Meßbereiches be­ zogen. Der analog angezeigte Differenzwert kann somit wie ein Absolutwert zu dem Teilwert addiert werden. Die Empfindlichkeit der Differenzskala 2 läßt sich über einen Differenzbereichsschalter 10c einstellen. Der Differenz­ bereichsschalter 10c ermöglicht einerseits das Einstellen eines auf den Endwert des Meßbereiches bezogenen Prozentwertes und andererseits eines auf einen Referenz­ wert bezogenen Prozentwertes. Der Referenzwert kann mit Hilfe von Eingabetasten 12 anstelle des Teilwertes auf die Ziffernanzeige 1a gegeben werden.
Die Dauer, während der auf der ersten Ziffernanzeige 1a ein Teilwert des momentanen Meßwertes E ausgegeben wird, hängt im vorliegenden Beispiel von einer Haltezeit H ab, die fest vorgegeben ist. Sie kann z. B. 3 oder 5 Sec. betra­ gen. Für den Fall, daß keine zweite Ziffernanzeige 1b vorgesehen ist, kann durch eine Drucktaste 34 die Halte­ zeit H nach Wunsch beendet werden, so daß in diesem Moment in der ersten Ziffernanzeige 1a der momentane Meßwert E er­ scheint. Auf eine Rundung der ersten Ziffernanzeige 1a muß bei fehlender zweiter Ziffernanzeige 1b jedoch verzichtet werden, es sei denn, die Rundungsautomatik ist abschalt­ bar. Mit jedem Wechsel der ersten Ziffernanzeige 1a beginnt die analoge Differenzanzeige entsprechend der gewählten Run­ dung in der Nähe von Null. Bei negativen Anzeigewerten wechselt das Vorzeichen der Skala. Die Anzeigemarke 8a auf der analogen Gesamtskala bleibt vom Umschalten der ersten Ziffernanzeige 1a unberührt. Das Meßgerät besitzt noch einen Stromarten­ schalter 30 und Steckanschlusse 33a, 33b für die Meßlei­ tungen.
Fig. 3 zeigt ein gegenüber Fig. 2 komfortableres digitales Meß­ gerät. Dieses besitzt zwei Plus/Minus-Skalen, von denen die eine eine Zehnerteilung und die andere eine Dreier­ teilung aufweist. Beide Skalen 7a, 7b bestehen aus zwei parallel zueinander angeordneten Teilskalen, die beide bei Null beginnen und von denen die eine alle positiven und die andere alle negativen Skalenwerte abdeckt. Es handelt sich somit um Skalen 7a, 7b mit Nullpunktmitte, bei denen der Nullpunkt allerdings ganz links liegt. Da je­ doch die Anzeigemarken 8a, 8b bei den Skalen 7a, 7b von einer Teilskala zur anderen laufen können, was in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist, läßt sich auch im Nullpunktbereich ein Plus/Minus-Wechsel gut beobachten.
Die Skala 7a ist wiederum als normierte Prozentskala zur Anzeige des Differenzwertes und die Skala 7b als Gesamt­ skala gestaltet. Insgesamt sind dem digitalen Meßgerät vier steu­ erbare Ziffernanzeigen 1a, 1b, 1c, 1d zugeordnet. Die Ziffernanzeige 1a kennzeichnet wiederum einen Teilwert, die Ziffernanzeige 1b den momentanen Meßwert E, die Zif­ fernanzeige 1c den Meßbereichsendwert der normierten Differenz­ skala 7a und die Ziffernanzeige 1d den Meßbereichs­ endwert der Gesamtskala 7b. Die Anzeigemarke 8b ist als Zeigermarke und die Anzeige 8a als Balkenanzeige gestal­ tet.
Mit einem Schalter 35 kann zwischen einem Referenz­ bereich für Abgleich und Kontrollarbeiten und einer Stellung für übliche Meßbereiche umgeschaltet werden. Im Referenzbereich ist der Differenzwert prozentual auf den jeweiligen Referenzwert bezogen und in den Meßbereichen auf den jeweiligen Endwert des Meßbereiches. Mit Hilfe eines Schalters 9 wird die Empfindlichkeit des Gesamtmeß­ bereiches bzw. bei automatischer Meßbereichswahl nur die jeweilige Meßgröße und mit einem Schalter 10b die Empfind­ lichkeit des Differenzbereiches eingestellt. Für den Fall, daß aus Platzgründen nur eine der beiden Skalen 7a, 7b sichtbar gemacht wird, kann der Schalter 10b mit einer Drucktaste 10a versehen werden, die betätigt wer­ den muß, um ein Umschalten von der Gesamtskala 7b auf die normierte Differenzskala 7a zu bewirken.
Zum Einstellen des Referenzwertes sind zwei Eingabe­ tasten 12 vorgesehen und die Haltezeit H kann mittels des Schaltgliedes 5 für Haltezeiten H von Null bis unendlich gewählt werden. Das mit einer Taste 5a ausgestattete Schaltglied 5 gestattet ein abruptes Unterbrechen der Hal­ tezeit H und damit die Ausgabe des jeweiligen Zykluswertes auf die Ziffernanzeige 1a.
Als weitere Funktionen beinhaltet das digitale Meßgerät nach Fi­ gur 3 wiederum einen Stromartenschalter 30, einen Taster 11 mit dem der jeweils automatisch gewählte Meßbereich festgehalten werden kann, einen Taster 31 zum Festhalten des jeweiligen Momentanwertes in der Ziffernanzeige 1b und einen Schalter 32 mit dessen Hilfe ein Minimal- oder Maximalwert des über einen bestimmten Zeitraum beobach­ teten Meßsignals in der Ziffernanzeige 1b festgehalten werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Skalenanordnung, bei der zwei Teil­ skalen 13a, 13b die zugehörigen Anzeigemarken 8 ein­ schließen. Die Anzeigemarke 8 ändert ihre Form, z. B. die Richtung ihrer Pfeilspitze, sobald sie von einer Teil­ skala zur anderen wechselt. Während die Teilskalen 13a, 13b wiederum gemeinsam eine Plus/Minus-Skala bilden, ergibt die Teilskala 13a mit einer weiteren Teilskala 13c eine von Null bis zum doppelten Endwert verlaufenden Plusskala.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit, bei zwei parallelliegen­ den Skalen 14a, 14b mit unterschiedlicher Skalenteilung den Steueraufwand gering zu halten. Die Skala 14a be­ sitzt, die Nullstellung nicht mitgerechnet, 60 Skalen­ striche 18a, während die Skala 14 b nur 50 Skalenstriche 18b besitzt. Jedem der Skalenstriche 18a, 18b soll ein ansteuerbares Flächensegment zur Darstellung einer Anzeigemarke 16a, 16b zuge­ ordnet sein. Die sich jeweils näherungsweise gegenüber­ liegenden Flächensegmente werden miteinander verbunden und an einen Steuerbus 17 gelegt, von dem die einzelnen Anzeigemarken 16a, 16b angesteuert werden können. Da der Skala 14a mehr Flächensegmente für die Anzeigemarken 16a zuge­ ordnet sind, als die Skala 14b besitzt, werden die An­ zeigemarken 16a an bestimmten Positionen 19 der Skala 18a nur mit dem Steuerbus 17, nicht aber mit Flächenseg­ menten der Skala 18b verbunden. Mit Hilfe von Gegenelek­ troden 15a, 15b kann wahlweise die eine oder andere Ska­ la 14a bzw. 14b insgesamt oder nur die ihr zugeordnete Anzeigemarke 16a bzw. 16b unsichtbar geschaltet werden.

Claims (35)

1. Verfahren zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes durch eine Kombination aus Ziffernanzeige und Skalenanzeige, wobei:
  • a) eine Messung aus mehreren aufeinanderfolgenden Meßzyklen besteht,
  • b) in jedem Meßzyklus durch Abtastung des Meßwertes mindestens ein Momentanwert erfaßt wird,
  • c) aus den pro Meßzyklus angefallenen Momentanwerten, direkt oder nach entsprechender Aufbereitung, ein Zykluswert gebildet wird,
  • d) mindestens der letzte Zykluswert so lange gespeichert wird, bis ihn ein neuer Zykluswert ersetzt,
  • e) auf ein Steuersignal hin die Ziffernanzeige aktiviert wird, deren Anzeigewert von mindestens einem der Zykluswerte abgeleitet ist,
  • f) der Anzeigewert der Ziffernanzeige so lange festgehalten wird, bis auf ein neues Steuersignal hin ein neuer Anzeigewert gebildet wird,
  • g) zwischen dem jeweiligen Anzeigewert der Ziffernanzeige und den fortlaufend anfallenden Zykluswerten Differenzwerte gebildet werden,
  • h) die jeweiligen Differenzwerte auf einer der Ziffernanzeige zugeordneten Differenzskala mit einem Plus-/Minus-Bereich, von Null ausgehend dargestellt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • i) das Steuersignal zur Ausgabe eines neuen Anzeigewertes der Ziffernanzeige zeitabhängig nach einer Haltezeit ausgelöst wird,
  • i) der neue Anzeigewert der Ziffernanzeige dem nach Ablauf der Haltezeit anstehenden Zykluswert, direkt oder nach Aufbereitung, entspricht,
  • k) die Dauer der Haltezeit veränderbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal zur Ausgabe eines neuen Anzeigewertes von Hand auslösbar ist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Differenzskala vorgesehener Meßbereich von Hand oder automatisch derart schaltbar ist, daß sich eine optimale Anzeigeempfindlichkeit ergibt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereich für die Differenzskala in Abhängigkeit von einer Meßwertdynamik (Änderung des Meßwertes pro Zeiteinheit) wählbar ist und sich eine Empfindlichkeit des Meßbereiches mit abnehmender Meßwertdynamik erhöht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Haltezeit als Funktion der Meßwertdynamik, von Hand oder automatisch veränderbar ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der Haltezeit für eine gute Ablesbarkeit der Ziffernanzeige wählbar ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbereitung mehrerer Momentanwerte pro Meßzyklus durch eine Mittelwertbildung erfolgt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Ablauf der Haltezeit anstehende Zykluswert durch eine Rundungsautomatik eine in entsprechender Stufung vorgegebene Rundung mindestens der letzten Stelle des Anzeigewertes erfährt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der jeweils letzte vor einer Umkehr der Änderungsrichtung dargestellte maximale und/oder minimale Differenzwert als oberer bzw. unterer Trendwendewert speicherbar und zusammen mit dem aktuellen Differenzwert analog anzeigbar ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert als ein auf den Zykluswert oder den Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige bezogener prozentualer Skalenwert anzeigbar ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzwert bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes oder eines der beiden Skalenenden ein Grenzsignal auslöst.
12. Verfahren nach Anspruch 11, daß das Grenzsignal eine automatische Umschaltung des Meßbereiches der Differenzskala auf einen Meßbereich mit geringerer oder größerer Empfindlichkeit bewirkt.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernanzeige auf einen zweiten oder dritten Steuerbefehl hin so umschaltbar ist, daß sie den Maximalwert und/oder Minimalwert anzeigt, der während eines Überwachungszeitraumes oder innerhalb des letzten Meßzyklus angefallen ist.
14. Digitales Meßgerät zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes (E) auf einem Display (6; 27) mit einer Ziffernanzeige (1) und einer Skalenanzeige (2), mit Mitteln zur Messung mehrerer aufeinanderfolgender Meßzyklen, wobei die Mittel in jedem Meßzyklus durch Abtasten des Meßwertes mindestens einen Momentanwert erfassen, mit einer geeigneten Ablaufsteuerung (3), mit der aus den pro Meßzyklus angefallenen Momentanwerten, direkt oder nach entsprechender Aufbereitung, ein Zykluswert gebildet wird, und die mindestens den letzten Zykluswert so lange speichert, bis ihn ein neuer Zykluswert ersetzt, die ein Steuersignal erzeugt, das die Ziffernanzeige (1) aktiviert, die einen von mindestens einem der Zykluswerte abgeleiteten Anzeigewert wiedergibt und die den Anzeigewert so lange festhält, bis sie durch ein neues Steuersignal einen neuen Anzeigewert bildet, mit dem zwischen dem jeweiligen Anzeigewert der Ziffernanzeige (3) und den fortlaufend anfallenden Zykluswerten Differenzwerte gebildet werden und als Skalenanzeige (2) eine Differenzskala mit einem Plus- /Minus-Bereich (7) dient, und auf der Differenzskala (2) die jeweiligen Differenzwerte, von Null ausgehend, dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (4) vorgesehen sind, die mindestens ein Schaltglied (5) aufweisen, das nach Ablauf einer Haltezeit (H) ein Steuersignal abgibt, das die Ausgabe eines neuen Anzeigewertes auf der Ziffernanzeige (1) auslöst, wobei dieser neue Anzeigewert dem nach Ablauf der Haltezeit (H) anstehenden Zykluswert, direkt oder nach Aufbereitung, entspricht und daß Mittel vorgesehen sind, die Dauer der Haltezeit (H) zu verändern.
15. Digitales Meßgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzskala (2) als digitale Quasi-Analoganzeige aufgebaut ist.
16. Digitales Meßgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzskala (2) in Prozent normiert ist und ein Bezugswert für die Prozentangabe umschaltbar ist und entweder ein Meßbereichsendwert der Ziffernanzeige (1) oder der jeweilige Anzeigewert der Ziffernanzeige (1) als Bezugswert dient.
17. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ziffernanzeigen (1a, 1b) vorgesehen sind, von denen die eine (1a) den nach Ablauf der Haltezeit (H) anstehenden gerundeten Zykluswert und die andere (1b) den jeweils neuesten Zykluswert oder einen sonstigen wählbaren Wert anzeigt.
18. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Quasi-Analoganzeige zur Darstellung mehrerer Skalen (7a, 7b) dient und auf dem Display (6) mit ansteuerbaren Flächensegmenten dargestellt ist und den Skalen (7a, 7b) eine oder mehrere als Zeigermarken (8c) oder Balkenanzeigen (8a, 8b) ausgeführte Anzeigemarken (8) zugeordnet sind.
19. Digitales Meßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder mehrere Skalen (7a, 7b) und/oder ihre Anzeigemarken (8) durch die Ablaufsteuerung (3), bei Betätigung eines Meßbereichsumschalters (9) unsichtbar geschaltet werden können.
20. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Skalenumschalter ein Umschalten zwischen einer Skala (7a) mit Nullpunkt in Skalenmitte und einer Skala (7a) mit Nullpunkt am Skalenanfang ermöglicht.
21. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalen mit Nullpunkt in Skalenmitte normierte Differenzskalen (7a) sind, die auf den Bereichsendwert der Ziffernanzeige (1) oder auf den nach Ablauf der Haltezeit (H) anstehenden, gerundeten Zykluswert der Ziffernanzeige (1a) bezogen sind und die Skalen mit Nullpunkt am Bereichsanfang, Grundskalen (7b) zur analogen Darstellung des jeweils neuesten Zykluswertes sind.
22. Digitales Meßgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Skalenvarianten (7a, 7b) gemeinsam oder getrennt zugeordnete Meßbereichsschalter (9, 10) zur Anzeigeempfindlichkeitsumschaltung vorgesehen sind.
23. Digitales Meßgerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bereichsautomatik vorgesehen ist, die vor Anlegen eines Meßwertes an das digitale Meßgerät automatisch auf eine Grundskala (7b) schaltet und bei mehreren Grundskalen (7b) die Grundskala mit der höchsten Anzeigeempfindlichkeit sucht, auf der der jeweils neueste Zykluswert als Gesamtwert darstellbar ist, und daß auf ein Suchsignal hin die Bereichsautomatik den Differenzwert auf eine normierte Differenzskala (7a) umschaltet und bei mehreren normierten Differenzskalen (7a) die normierte Differenzskala (7a) mit der höchsten Auflösung sucht, in der der Differenzwert noch darstellbar ist.
24. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rundungsautomatik mit den Meßbereichen (10) der Differenzskalen (7a) gekoppelt ist und diese um so mehr Stellen des Anzeigewertes rundet, je geringer die Anzeigeempfindlichkeit der Skalenanzeige (2) zum Anzeigen des Differenzwertes ist.
25. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein Suchsignal durch ein Bedienelement (10a) von Hand oder durch die Bereichsautomatik ausgelöst wird, wobei die Bereichsautomatik dann auf eine Differenzskala (7a) umschaltet, wenn die Meßwertdynamik einen Grenzwert unterschreitet.
26. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke (8) für die Differenzskala (2) zwischen einer Balkenanzeige (8a, 8b) und einer Zeigermarke (8c) umschaltbar ist.
27. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwert (E) auf einer den Gesamtmeßbereich erfassenden Grundskala (7b) und daneben als Summe eines auf einer Differenzskala (7a) dargestellten Differenzwertes und eines auf einer Ziffernanzeige (1a) dargestellten Teilwertes ausgebbar ist.
28. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 18 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Skalen (13a, 13b) gleicher Länge, parallel nebeneinander angeordnet sind und jede von ihnen einen Teilbereich abdeckt und alle Teilbereichsskalen (13a, 13b) gemeinsam den Gesamtmeßbereich einer Grundskala oder einer Differenzskala abdecken und die Anzeigemarke (8) von einer Teilbereichsskala (13a bzw. 13b) zur nächsten (13b bzw. 13a) wandert.
29. Digitales Meßgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei einen Gesamtmeßbereich abdeckenden Teilbereichsskalen (13a, 13b) der Nullpunkt an einem ihnen gemeinsamen Ende, insbes. links, liegt und zum anderen gemeinsamen Ende hin die eine Teilbereichsskala (13a) zunehmend positive und die andere Teilbereichsskala (13b) zunehmend negative Werte aufweist.
30. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Teilbereichsskalen (13a, 13b) quasi zu einer Skala zusammengefaßt sind, jedoch unterschiedliche Anzeigemarken (8) eine Unterscheidung der beiden Teilbereichsskalen (13a, 13b) ermöglichen.
31. Digitales Meßgerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke (8) zwischen zwei Teilbereichsskalen (13a, 13b) liegt und beim Übergang von der einen Teilbereichsskala (13a) zur anderen (13b) nur ihre Form ändert.
32. Digitales Meßgerät zum Anzeigen eines sich zeitlich ändernden Meßwertes (E) auf einem Display (6; 27), mit einer Ziffernanzeige (1) und einer Skalenanzeige (2), mit Mitteln zur Messung mehrerer aufeinanderfolgender Meßzyklen, wobei die Mittel in jedem Meßzyklus durch Abtasten des Meßwertes mindestens einen Momentanwert erfassen, mit einer geeigneten Ablaufsteuerung (3), mit der aus den pro Meßzyklus angefallenen Momentanwerten, direkt oder nach entsprechender Aufbereitung, ein Zykluswert gebildet wird, und die mindestens den letzten Zykluswert so lange speichert, bis ihn ein neuer Zykluswert ersetzt, die ein Steuersignal erzeugt, das die Ziffernanzeige (1) aktiviert, die einen von einer Referenzwertschaltung. abgegebenen Referenzwert als Anzeigewert wiedergibt und die diesen Anzeigewert so lange festhält, bis sie durch ein neues Steuersignal einen neuen Anzeigewert bildet, mit dem zwischen dem jeweiligen Anzeigewert der Ziffernanzeige (3) und den fortlaufend anfallenden Zykluswerten Differenzwerte gebildet werden und als Skalenanzeige (2) eine Differenzskala mit einem Plus-/Minus-Bereich (7) dient, und auf der Differenzskala (2) die jeweiligen Differenzwerte, von Null ausgehend, dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (4) vorgesehen sind, die mindestens ein Schaltglied (5) aufweisen, das nach Ablauf einer Haltezeit (H) ein Steuersignal abgibt, das die Ausgabe eines neuen Anzeigewertes auf der Ziffernanzeige (1) auslöst, wobei dieser neue Anzeigewert dem nach Ablauf der Haltezeit (H) anstehenden Zykluswert, direkt oder nach Aufbereitung, entspricht und daß Mittel vorgesehen sind, die Dauer der Haltezeit (H) zu verändern.
33. Digitales Meßgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder beidseitig zu einem auf Null bezogenen Referenzwert auf der Differenzskala (2) ein Grenzwertbereich gebildet ist, dessen Anfang und Ende durch den Anfangs- und Endwert der Differenzskala festgelegt ist.
34. Digitales Meßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß zum Setzen des Referenzwertes und der Grenzwerte Eingabetasten (12) vorgesehen sind und das Unter- oder Überschreiten des Referenzwertes oder der Grenzwerte durch akustische und/oder optische Signale angezeigt wird.
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