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DE3619105A1 - Fadenwechsel-verfahren fuer textilmaschinen - Google Patents

Fadenwechsel-verfahren fuer textilmaschinen

Info

Publication number
DE3619105A1
DE3619105A1 DE19863619105 DE3619105A DE3619105A1 DE 3619105 A1 DE3619105 A1 DE 3619105A1 DE 19863619105 DE19863619105 DE 19863619105 DE 3619105 A DE3619105 A DE 3619105A DE 3619105 A1 DE3619105 A1 DE 3619105A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
point
threads
machine
knotting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863619105
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Schwabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863619105 priority Critical patent/DE3619105A1/de
Publication of DE3619105A1 publication Critical patent/DE3619105A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/58Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices
    • D04B15/62Thread guides for circular knitting machines; Thread-changing devices with thread knotters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Nach dem Stand der Technik werden Arbeitsfäden an Textilmaschinen, z. B. Rund- Strickmaschinen, jeweils einem Fadenführer direkt an der Strickstelle zugeordnet. Die Anzahl der zu verarbeitenden Fäden (=Farben) wird durch die Zahl der vor­ handenen Fadenführer begrenzt.
Beim Wechsel der Fäden wird zum aktiven ersten Fadenführer ein zweiter ein­ gelegt, beide Fäden gemeinsam auf einigen Nadeln verstrickt, der erste Faden­ führer ausgelegt, dessen Faden abgeschnitten und festgehalten. Der Fadenwechsel erfolgt also direkt an der Strickstelle.
Nachteile dieses Verfahrens sind Verdickungen, Farbvermischungen und nicht ab­ gebundene Fadenenden in Warenstück. Die Strickstelle selbst wird durch die An­ ordnung mehrerer Fadenführer auf engem Raum mit deren Betätigungs-, Schneide- und Festhalte-Mechanik sowie deren Faden-Zuleitungen unübersichtlich verbaut. Vorrichtungen dieser Art sind potentielle Fehlerquellen, weil reinigungs- und wartungsintensiv.
Das erfundene Verfahren hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden und folgende Vorteile zu gewinnen:
Die Fadenwechselstelle im Warenstück wird durch einen Spezial-Knoten oder Spleiß ersetzt, welcher auf der Warenvorderseite praktisch unsichtbar bleibt. Der An­ knüpfpunkt kann rechnergesteuert und vorprogrammierbar an jede beliebige Nadel der Strickmaschine und somit auf jede beliebige Masche im Warenstück gelegt werden. Dies ermöglicht eine neue Muster-Technologie: Intarsien-Muster ohne Über-Kreuz-Bindung auf Maschinen ohne jeder Muster-Einrichtung.
Die Fadenwechsel-Einrichtung wird von der Strickstelle räumlich getrennt und in die Nähe des Spulengatters vorverlegt, wo genügend Platz für eine größere Fadenauswahl ist. Die Fadenzuführung zur Strickstelle erfolgt unter exakt defi­ nierter Spannung durch Selfthread Pipes (Stahlrohre) geschützt und überwacht bis unmittelbar vor die Nadeln.
Die Aufgabe wird wie folgt gelöst:
Ein automatischer Knoter oder Spleißer, wie von Spülautomaten her bekannt, wird von einem elektromechanischen Faden-Auswähler zum richtigen Zeitpunkt bedient, der die vom Spulengatter kommenden Fäden auf einer anwählbaren Selektions- Schiene zusammenfaßt.
Während des Knotens oder Spleißens (im folgenden "Anknüpf-Vorgang" genannt) muß der laufende Arbeitsfaden angehalten werden. Um die kontinuierliche Produktion nicht zu unterbrechen, muß ein Fadenvorrat angelegt werden. Dies besorgen Speicher- Fournisseure mit Schrittmotor-Antrieb (im folgenden "Fadenspeicher" genannt), welche einen genau berechenbaren Fadenvorrat aufnehmen und wieder abgeben können. Ein Mikrocomputer wird durch Sensor-Signale für Nadelposition und Reihen-Nummer mit der Strickmaschine synchronisiert und arbeitet ein Programm ab, in welchem alle Fadenwechselstellen einschließlich zugehöriger Fadenauswahl festgelegt sind.
Die Ansteuerung des Fadenspeichers wird bestimmt durch
  • a) maschinenspezifische Daten wie Maschinen-Teilung, Nadelzahl, digi­ talisierte Ablaufdauer des Anknüpfvorganges usw. (Konstanten),
  • b) arbeitsspezifische Daten wie derzeitige Arbeitsgeschwindigkeit, Maschendichte gewünschte Lage der Anknüpfstelle usw. (Variable).
Anhand dieser Daten errechnet sich der Mikrocomputer einen Vorhaltepunkt, an wel­ chem der Anknüpfvorgang ausgelöst werden muß.
Zum Beispiel sei angenommen, in Reihe 11 eines Strickwarenstücks soll ein anders­ farbiges Ringel von Nadel Nr. 21 bis Nadel Nr. 45 gearbeitet werden.
Bei diesem Beispiel könnte der Mikrocomputer, bedingt durch entsprechende maschinenspezifische Konstanten bereits dann Fadenwechsel-Aktivitäten ein­ leiten, wenn die Maschine noch in Reihe 10 arbeitet. Er holt sich die Variablen, die er zwischenzeitlich ständig aktualisiert hat, aus seinem Datenspeicher und
  • 1. berechnet Vorhaltepunkt für Fadenwechsel auf Nadel Nr. 21/Reihe 11,
  • 2. gibt Impuls auf Fadenauswähler nach Programm,
  • 3. steuert Fadenspeicher entsprechend Vorhaltepunkt,
  • 4. wenn Vorhaltepunkt erreicht, löst er Anknüpfvorgang aus,
  • 5. berechnet Vorhaltepunkt für Fadenwechsel auf Nadel Nr. 45/Reihe 11,
  • 6. wie 2.,
  • 7. wie 3. usw. usw.

Claims (3)

1. Verfahren zum Wechseln der Arbeitsfäden an Textilmaschinen, hier am Beispiel Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwechsel ohne Arbeitsunter­ brechung der Maschine durch Anknoten oder Anspleißen eines zweiten an einen ersten Arbeitsfaden erfolgt und die so ent­ standene Fadenwechsel-Stelle durch Mikrocomputer an jeder gewünschten und vorprogrammierbaren Stelle des erzeugten Waren­ stückes mit großer Genauigkeit plaziert werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Farb­ ringel und Intarsien-Muster ohne auf der rechten Warenseite sichtbare Farb-Übergänge und -Vermischungen im Warenstück gearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fäden unterschiedlichen Materials, unterschiedlicher Elastizität und unterschiedlicher Stärke innerhalb einer Maschenreihe beliebig oft gewechselt werden.
DE19863619105 1986-06-06 1986-06-06 Fadenwechsel-verfahren fuer textilmaschinen Withdrawn DE3619105A1 (de)

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DE3619105A1 true DE3619105A1 (de) 1987-12-10

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DE (1) DE3619105A1 (de)

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