DE3618435A1 - Verfahren zur herstellung von an zwei koerpern vorgesehenen verzahnungen sowie nach dem verfahren hergestellte getriebe - Google Patents
Verfahren zur herstellung von an zwei koerpern vorgesehenen verzahnungen sowie nach dem verfahren hergestellte getriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 und ein unter Anwendung dieses Ver
fahrens hergestelltes Getriebe.
Das Herstellen von Verzahnungen, die zur wälzenden
Übertragung von Kräften dienen, mittels spanabheben
der Verfahren, z.B. durch Wälzfräsen oder Stoßen, ist
bekannt. Diese und andere spanende Verfahren versagen
jedoch vielfach, wenn kompliziertere Verzahnungen her
gestellt werden sollen. Wenn beispielsweise ein gerad
verzahntes Ritzel mit einer Planverzahnung kämmen
soll, muß sich der einzelne Zahn des Planrades geo
metriebedingt zum Drehmittelpunkt des Rades hin ver
jüngen. Das geradverzahnte Ritzel kann dann nur durch
Punktberührung eine Kraft auf das Planrad übertragen.
Zur Minderung dieses Mangels wird in der Regel die
Zahnbreite des Planrades so reduziert, daß ein so
genanntes Kronenrad entsteht. Derartige Kronenräder
lassen jedoch ebenfalls nur die Übertragung geringer
Kräfte zu, weil nach wie vor eine Punktberührung des
Ritzels mit dem Planrad herrscht. Eine weitergehende
Kompensierung des beschriebenen Mangels ist bisher nur
durch den Einsatz eines kegelverzahnten Ritzels mög
lich, wobei jedoch stets eine aufwendige Justierung
der gegenseitigen Wälzkreise von Ritzel und Planrad
bei der Montage erforderlich ist.
Ein weiteres Beispiel für das Versagen der bekannten
Herstellungsverfahren ist die Herstellung einer räum
lich gekrümmten, vorzugsweise in sich geschlossenen
Verzahnung, die mit einem geradverzahnten Ritzel in
Linienberührung kämmen soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern,
daß eine Gegenverzahnung mit beliebiger Verzahnungs
geometrie und unabhängig von der räumlichen Zuordnung
der Wälzlinien von Verzahnung und Gegenverzahnung unter
Einhaltung einer Linienberührung zwischen denselben
hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens er
zeugen die Mitnehmer des ersten Körpers bezüglich dieser
Mitnehmer negativ geformte Gegenmitnehmer im anderen
Körper, so daß sich eine Komplementarität zwischen den
beiden Verzahnungen ergibt. Da die bei der Erzeugung
der Gegenmitnehmer erfindungsgemäß hervorgerufene und
entsprechend der gewünschten Übersetzung der beiden
Verzahnungen definierte Wälzbewegung stattfindet, tau
chen die Mitnehmer der Verzahnung am ersten Körper in
den zweiten Körper ein und erzeugen mittels eines um
formenden oder abtragenden Fertigungsverfahrens die
Gegenmitnehmer, welche die Gegenverzahnung am zweiten
Körper bilden. Dadurch wird es möglich, daß beim
Kämmen der Verzahnung mit der erfindungsgemäß herge
stellten Gegenverzahnung stets unabhängig von der
übrigen Geometrie der Verzahnungen und der gegensei
tigen Lage der Wälzkreise bzw. räumlichen Wälzlinien
stets eine linienförmige Berührung zwischen Verzahnung
und Gegenverzahnung eintritt.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Anwendung eines
punkt-strecken-gesteuerten oder bahn-gesteuerten ab
wälzenden Funkenerosionsverfahrens nach Anspruch 2
zur Erzeugung der Gegenverzahnung, wobei der erste
Körper mit seiner Verzahnung als eine Elektrode ver
wendet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich nicht nach
dem sogenannten Planetär-Senkerodierverfahren aus
führen, bei welchem eine Werkzeugelektrode gegenüber
dem Werkstück eine weitgehend beliebig wählbare Rela
tivbewegung in der Horizontalebene und in einer dazu
senkrechten Vertikalebene oder auch unter einem da
gegen wählbaren Winkel ausführt. Beim erfindungsge
mäßen Verfahren ist es vielmehr erforderlich, zwischen
dem die eine Elektrode bildenden Werkzeug und dem
die andere Elektrode bildenden Werkstück eine genau
gesteuerte Abwälzbewegung hervorzurufen, damit die
gewünschten komplementären Gegenmitnehmer erzeugt
werden.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, gemäß An
spruch 3 ein abwälzendes Fließpreß- oder Prägepreß
verfahren zur Herstellung der Gegenverzahnung anzu
wenden.
Besonders vorteilhaft läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren gemäß Anspruch 4 auf die Verwendung eines
geradverzahnten Ritzels als ersten Körper für die Her
stellung eines Planrades als zweiten Körper anwenden.
Bei der Anwendung von Herstellungsverfahren nach dem
Stand der Technik stellen sich insbesondere bei der
Herstellung einer mit einem geradverzahnten Ritzel
kämmenden Planverzahnung große Schwierigkeiten ein,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne weiteres
überwunden werden können. Hierdurch wird eine Planver
zahnung hergestellt, bei der es auf die gegenseitige
Lage der Wälzkreise des Ritzels und der Gegenverzahnung
nicht ankommt, so daß keine besondere Justierung er
forderlich ist.
Die bei der Herstellung der Gegenverzahnung auszufüh
rende relative Wälzbewegung kann in weiterer Ausge
staltung der Erfindung aber auch längs einer räumlichen
Wälzkurve durchgeführt werden, so daß an beliebig ge
formten Körpern Gegenverzahnungen mit einer jeweils
frei wählbaren Geometrie hergestellt werden können,
die stets linienhaft mit der erzeugenden Verzahnung
kämmen. Insbesondere ist es beispielsweise möglich, an
einem zylindrischen zweiten Körper eine die Zylinder
achse umfassende und in sich geschlossene Gegenver
zahnung mit beliebigen gekrümmten und geraden Ab
schnitten herzustellen, wobei stets die linienhafte
Berührung mit der erzeugenden Verzahnung erhalten
bleibt.
Besonders zweckmäßig ist hier auch wiederum eine Aus
führungsart, bei der als erster Körper ein geradver
zahntes Ritzel verwendet wird. Dadurch wird auch bei
dieser Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfah
rens der gegenseitige linienförmige Eingriff von der
gegenseitigen Lage der Wälzlinien unabhängig.
Die Erfindung erstreckt sich gemäß Anspruch 7 auch auf
alle Getriebe, bei denen eine Gegenverzahnung unter An
wendung einer beliebigen Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens hergestellt ist.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines geradverzahnten
Ritzels als ersten Körper und eines Planrades
als zweiten Körper,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die in
Fig. 1 gezeigten Teile, wobei die beiden Wälz
kreise gegenüber Fig. 1 versetzt sind,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der in Fig. 2 gezeigten Teile,
Fig. 4 ein geradverzahntes Ritzel als ersten Körper
und ein nach innen geneigtes Kegelrad als
zweiten Körper,
Fig. 5 ein geradverzahntes Ritzel als ersten Körper
und einen zylindrischen Körper als zweiten
Körper, an welchem eine Gegenverzahnung mit
räumlich gekrümmter Wälzlinie hergestellt
wurde,
Fig. 6 eine ähnliche Ausführungsform wie Fig. 5 mit
anders geformten Mitnehmern und Gegenmit
nehmern und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer den Fig. 5
und 6 ähnlichen Ausführungsform mit kompli
ziert geformter Wälzlinie der Gegenverzah
nung.
In allen Figuren sind gleiche oder entsprechende Teile
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein
Ritzel 10 mit gerader Verzahnung 12 als erster Körper
verwendet, das sich um die Achse 14 gemäß dem Pfeil
16 dreht. Als zweiter Körper wird ein Planrad 18 ver
wendet, dessen Achse 20 gegen die Achse 14 des Ritzels
10 unter einem Winkel von 90° geneigt ist. Bei der
Herstellung durch ein funkenerosives Verfahren bei
spielsweise wird das Ritzel 10 als eine Elektrode und
das Planrad 18 als andere Elektrode verwendet und das
Ritzel 10 und das Planrad 18 werden in einer genau ge
steuerten Bewegung derart aufeinander abgewälzt, daß sich
das Planrad 18 gemäß dem Pfeil 22 um die Achse 20 dreht
und die von der Verzahnung 12 gebildeten zahnförmigen
Mitnehmer 24 in die zunächst in nicht gezeigter Weise
noch ebene Oberfläche des Planrades 18 eintauchen und
die zur Verzahnung 12 komplementäre Gegenverzahnung
26 herstellen, die aus linienförmig mit den Mitnehmern
24 kämmenden Gegenmitnehmern 28 besteht. Zur Erzielung
der Linienberührung ist es dabei nach der Herstellung
der Gegenverzahnung 26 gleichgültig, wie die axiale
Lage des Ritzels 10 bezüglich der Gegenverzahnung 26
gewählt wird. Insbesondere kommt es nicht auf eine
besondere Justierung des Ritzels bezüglich des Plan
rades an, um eine einwandfreie linienförmige Kraft
übertragung zu erzielen.
In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, wie das Ritzel 10
bezüglich der Gegenverzahnung 26 gemäß dem Doppel
pfeil 30 verschoben werden kann, wobei der schematisch
eingezeichnete Wälzkreis 32 nahe dem inneren Ende der
Zahnbreite der Gegenmitnehmer 28 liegen kann oder wahl
weise in näher zum äußeren Bereich der Zahnbreite ver
schobene Lagen 32′ oder 32′′ gebracht werden kann.
Um den Unterschied zwischen den herkömmlichen Her
stellungsverfahren und dem erfindungsgemäßen Verfah
ren noch deutlicher zu zeigen, ist in der schemati
schen Fig. 2 statt der fertigen Gegenverzahnung 26
ein Zahn 34 eingezeichnet, wie er durch ein herkömm
liches Verfahren erzeugt wird und der sich vom Außen
umfang 36 des Planrades 18 zum Mittelpunkt 38 des
selben hin gleichmäßig verjüngt. Mit einem derartigen
Zahn 24 kann die gerade Verzahnung 12 des Ritzels 10
stets nur eine punktförmige Berührung haben. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren werden dagegen am Planrad
18 Gegenmitnehmer 28 mit weitgehend abweichender Geo
metrie erzeugt, von denen in Fig. 2 zur Erläuterung
nur einer dargestellt ist. Infolge dieser Herstellung
greift die Verzahnung 12 des Ritzels 10 zur Kraftüber
tragung unabhängig von der Lage des Ritzels 10 längs
seiner Achse 14 stets linienförmig in die Gegenver
zahnung 28 ein.
Die auf dem Planrad 18 durch das erfindungsgemäße Ver
fahren erzeugte Gegenverzahnung 26 kann andrerseits
durch die Wahl der axialen Lage des Ritzels 10 bei
der Herstellung hinsichtlich ihrer Zahnfußfestigkeit
und des Überdeckungsgrades positiv beeinflußt werden.
Die gegenseitige Lage der beiden Achsen 14 und 20 muß
selbstverständlich nicht 90° betragen, wie in den
Fig. 1 bis 3 gezeigt. Die beiden Achsen können sich
sowohl schneiden als auch windschief zueinander lie
gen und der Winkel zwischen den Achsen kann auch von
90° abweichen, beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt,
größer als 90° sein. Dadurch entsteht eine nach innen
geneigte Kegelverzahnung 26′ mit Gegenmitnehmern 28′.
Auch bei dieser Ausführungsform kann das Ritzel 10
im Sinne einer totalen Achsabstandsunempfindlichkeit
axial hin- und hergeschoben werden, so daß keinerlei
Justagen bei der Montage der Zahnräder erforderlich
sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 wird ebenfalls
wieder ein Ritzel 10 mit gerader Verzahnung 12 als
erster Körper verwendet, während ein zylindrischer
Körper 40, der sich um eine zur Ritzelachse 14 senk
rechte Achse 20 gemäß dem Pfeil 42 dreht, als zweiter
Körper verwendet wird. Zur Erzeugung einer die Achse
20 umfassenden, in sich geschlossenen und räumlich ge
krümmten Gegenverzahnung 44 mittels der Verzahnung 12
wird jedoch bei dieser Ausführungsform während der
synchronen Abwälzbewegung zwischen den beiden Körpern
der zweite Körper 40 gemäß dem Doppelpfeil 46 in ge
nau gesteuerter Weise hin- und herbewegt. Durch diese
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
die Geometrie der geschlossenen räumlich gekrümmten
Gegenverzahnung 44 in weiten Grenzen frei wählbar,
wobei stets unabhängig von der axialen Lage des Ritzels
10 eine linienförmige Berührung zwischen den beiden
Verzahnungen erzielt wird.
Fig. 6 veranschaulicht die gleiche Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens wie Fig. 5, jedoch weist
hier die Verzahnung 12′ des Ritzels 10′ geometrisch
andere, nämlich im Profil etwa halbkreisförmige Mit
nehmer 24′ auf, so daß die in sich geschlossene, die
Drehachse 20 umfassende Gegenverzahnung 44 entspre
chend geformte Gegenmitnehmer 28′ erhält.
Fig. 7 zeigt rein schematisch eine einen Zylinder
körper umfassende und einer nicht gezeigten Gegenver
zahnung entsprechende komplizierte Wälzlinie 44′′ an
einem zylindrischen zweiten Körper 40 im Zusammen
wirken mit dem Wälzkreis 10′′ eines nicht gezeigten
geradverzahnten Ritzels. Wie aus dieser Figur ersicht
lich, kann die räumlich gekrümmte Wälzlinie 44′′ völlig
beliebig in Umfangsrichtung des zylindrischen Körpers
40′′ und abwechselnd parallel zu dessen Drehachse 20
gewählt werden, was lediglich von der Steuerung der
gegenseitigen Abwälzbewegung des Ritzels und des
zylindrischen Körpers 40′′ abhängt und das vorteilhafte
Ergebnis des Verfahrens nicht nachteilig beeinflußt.
Dadurch können bestimmte Zuordnungen der Dreh- und
Axialbewegungen des zweiten Körpers völlig frei ge
wählt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen einer Gegenverzahnung an
einem zweiten Körper, die einer aus Mitnehmern be
stehenden Verzahnung an einem ersten Körper zuge
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit
nehmer (24, 24′) mittels Umformen oder Abtragen
am zweiten Körper (18, 40, 40′, 40′′) komplementär
zu den Mitnehmern geformte Gegenmitnehmer (28, 28′)
erzeugen und daß zum Herstellen der Gegenmitneh
mer (28, 28′) eine synchrone, exakt den gewünschten
Übersetzungsverhältnissen entsprechende relative
Wälzbewegung zwischen den beiden Körpern (10, 10′;
18, 40, 40′, 40′′) hervorgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenmitnehmer (28, 28′) mittels eines
punkt-strecken-gesteuerten oder bahn-gesteuerten
abwälzenden Funkenerosionsverfahrens mit Hilfe des
ersten Körpers (10, 10′) als Elektrode hergestellt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenmitnehmer (28, 28′) mittels eines ab
wälzenden Fließpreß- oder Prägepreßverfahrens her
gestellt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als erster Körper ein
geradverzahntes Ritzel (10, 10′) verwendet wird und
daß als zweiter Körper ein Planrad (18) hergestellt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die relative Wälzbewegung
längs einer räumlichen Wälzkurve (44′′) durchgeführt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als erster Körper ein geradverzahntes Ritzel
(10, 10′) verwendet wird.
7. Getriebe mit einem eine Verzahnung tragenden ersten
Körper und einem eine Gegenverzahnung tragenden zweiten
Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenverzahnung
(26, 26′, 44, 44′) des zweiten Körpers (18, 40, 40′,
40′′) mit Hilfe der Verzahnung (12, 12′) des ersten Kör
pers (10, 10′) durch das Verfahren nach einem der An
sprüche 1 bis 6 hergestellt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3618435A1 true DE3618435A1 (de) | 1987-03-05 |
Family
ID=25839455
Family Applications (1)
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8131 | Rejection |