DE361668C - Verfahren zur Herstellung von Metallfolien - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MetallfolienInfo
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- C09D—COATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
- C09D13/00—Pencil-leads; Crayon compositions; Chalk compositions
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Metallfolien. Durch die Erfindung soll ein Blatt hergestellt werden, welches sich nicht oxydiert und deshalb ohne jegliche Gefahr auch auf säurehaltige Stoffe, wie z. B. Leder, geprägt werden kann. Es ist bereits ,bekannt, zur Herstellung von Farbfolien überfärbte Alttminitumbronze zu verwenden. Dabei wird aber nur ein sehr hartes, unschönes Blatt erhalten. Der Grund hierfür ist in ,den zum Färben der Bronze benutzten Farben oder deren Bindemitteln zu suchen. Gemäß der Erfindung wird ungefärbtes Aluminiumpulver angewendet und die Färbung des metallglänzenden Blattes durch ein mit löslichen Farbstoffen gefärbtes, am besten harzfreies. Bindemittel herbeigeführt. Als Unterlage kann z. B. ein Kle!bs.toffhäutchen auf rv asserdurchlässigem Gewebe oder Papier, eine Glas- oder Metallplatte oder präpariertes Papier, Wachs usw. dienen. Die Mischungsverhältnisse des Bindemittels können sehr verschieden sein. Beispielsweise eignet sich als Bindemittel eine für Bronzefolien bekannte Lösung von Schießbatumwolle in Amylazetat mit einem Gehalt an denaturiertem Spiritus und Benzin.
- Man löst 30 g Schießbaumwolle in -/3 1 Amylazetat und fügt dann j e 11E 1 denaturierten Spiritus und "Benzin zu. Der Nitrozelluloselösung können auch Harze zugesetzt wer-.den, wodurch jedoch das Blatt sich erhärtet und nicht so dünn herstellb.ar ist.
- In dieser Mischung werden nun die Färbemittel gelöst, welche Anilin- oder Pflanzenfarben oder auch Harze, wie z. B. Drachenblut, sein können. Die Zahl der Färbemittel ist unbegrenzt. Solche, die am wenigsten abblassen, sind selbstverständlich die besten. Um z. B. ein goldfarbiges Blatt zu erzielen, werden 5 g Cerasin-Orange G I 1 der genannten Mischung zugesetzt und durch Schütteln vollständig gelöst. I 1 dieser farbigen Lösung werden dann Sog Aluminiumpulver beigemengt.
- Diese Mischung wird auf ein Klebstoffhäutchen aufgespritzt, dessen Unterlage aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Material besteht. Beim langsamen Trocknen der aufgespritzten Schicht sondert sich die Aluminiumbronze merkwürdigerweise, offenbar infolge ihres Fettgehalts, an .der Oberfläche als silberige Schicht ab, während das gefärbte Bindemittel unten bleibt. Nach dem Abtrennen der getrockneten Folie durch. vollständiges oder teilweises Auflösen des Klebstoffhäutchens scheint die silberige Aluminiumschicht durch die transparent gefärbte Bindemittelschicht hindurch und verleiht dem Blatt das Ansehen einer Goldfolie. Die Aluminiumbronzeseite derselben kann ohne Gefahr des Oxydierens. auch auf säurehaltige Stoffe, wie z. B. Leder, geprägt werden.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCI3: Verfahren zur Herstellung von Metallfolien, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus ungefärbtem Aluminiumpulver und einem reit löslichen, transparenten Farbstoffen gefärbten, möglichst harzfreien Bindemittel auf bekannte Unterlagen aufgespritzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED31294D DE361668C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED31294D DE361668C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE361668C true DE361668C (de) | 1922-10-17 |
Family
ID=7040842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED31294D Expired DE361668C (de) | Verfahren zur Herstellung von Metallfolien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361668C (de) |
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