DE3615230C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
eines Ankers für einen Elektromotor gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines Ankers für
einen Elektromotor wird die Motorwelle im Bereich ihrer Umfangsfläche
- und zwar in Längsrichtung verlaufend - mit mehreren
Vorsprüngen versehen. Diese können beispielsweise dadurch erzeugt
werden, daß man Einkerbungen vornimmt, wobei das neben
den Kerben liegende Material nach außen gedrängt wird und die
Vorsprünge bildet. Eine derartige mit Vorsprüngen versehene
Welle wird dann in die glatte Bohrung der Ankerbleche mit hohem
Druck eingedrückt. Bei diesem Arbeitsgang werden die Vorsprünge
durch die glatten Begrenzungswandungen der Ankerbleche nach
und nach abgeschabt, so daß die letzten Bohrungen der Ankerbleche
und auch der Isolierstern kaum noch Haftung auf der
Motorwelle haben. Dadurch ergibt sich der Nachteil, daß die
Ankernuten der Ankerbleche nicht mehr miteinander fluchten,
und es ergeben sich ferner Schwierigkeiten bei der Ankernutisolierung.
Ferner stellt sich bei dem bisherigen Verfahren zum Herstellen
eines Ankers für einen Elektromotor der Nachteil ein, daß
durch die ständige Abstimmung zwischen der Höhe der Vorsprünge
und der Ankerblechbohrung und der Materialhärte der Bleche
die Lagerstellen auf der Motorwelle teilweise so beschädigt
werden, daß es beim bestimmungsgemäßen Gebrauch solcher Anker
Lagerfresser gibt.
Durch die DD-PS 1 17 304 ist eine Läuferwelle für elektrische
Maschinen bekanntgeworden, auf der das Läuferblechpaket ohne
Verwendung einer Paßfeder befestigt ist. Diese bekannte Läuferwelle
ist mit Verankerungsflächen und mit Führungsflächen versehen,
derart, daß die Verankerungsflächen und die Führungsflächen
in Umfangsrichtung abwechselnd aufeinanderfolgen. Dabei
sind die Verankerungsflächen durch in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Vertiefungen und Erhebungen gebildet, während die
Führungsflächen Teile von Zylinderflächen sind.
Ferner ist durch die DE-OS 20 62 419 ein Rotor für eine elektrische
Maschine, insbesondere für einen Andrehmotor von Brennkraftmaschinen
bekanntgeworden. Der zur Aufnahme des Blechpakets
bestimmte Abschnitt der Rotorwelle ist mit einer Rändelung
versehen, die in die Bohrung des vorgefertigten Blechpaketes
eingepreßt wird. Der das Blechpaket aufnehmende Wellenabschnitt
der Welle dieses bekannten Rotors trägt ein entlang seines
Umfangs aufgeworfenes Profil, das aus dem zuvor glatten Wellenabschnitt
mit gleichem oder kleinerem Durchmesser als der Durchmesser
der zur Aufnahme eines steilen Gewindes bestimmten
Wellenzone herausgedrückt ist und dessen Außendurchmesser größer
als der Außendurchmesser des Steilgewindes ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Herstellen eines Ankers für einen Elektromotor
der eingangs näher gekennzeichneten Art weiter zu verbessern
und dabei insbesondere die angeführten Nachteile bekannter
Herstellungsverfahren für Anker zu beseitigen. Insbesondere
soll erreicht werden, daß der Ausschuß bei der Herstellung
von Ankern für Elektromotoren reduziert wird. Die Paketiermethoden
sollen verbessert und damit die Kosten gesenkt werden. Und
vor allem soll das erfindungsgemäße Verfahren die Voraussetzungen
für eine automatische Fertigung der Anker verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches
1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Ankers
für einen Elektromotor hat gegenüber dem Bekannten erhebliche
Vorteile. Zwar wird nach wie vor die Motorwelle auf ihrer Umfangsfläche
in Längsrichtung liegend mit wenigstens einem Vorsprung
versehen, jedoch wird dem Ankerblech nicht - wie bisher -
eine mittlere glatte, also im Durchmesser kreisförmige Bohrung
zugeordnet sondern in den Begrenzungsrändern des Durchbruches
wird wenigstens eine Aussparung vorgesehen. Bei dieser
Ausbildung kann die mit wenigstens einem Vorsprung versehene
Motorwelle im Schiebesitz in das gekrampte Ankerpaket positioniert
und dann in dem Ankerpaket gedreht werden. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren, insbesondere durch den letzten Verfahrensschritt,
nämlich die Winkeldrehung, wird erreicht, daß sowohl
das erste als auch das letzte Ankerblech gleiches Material
zum Verdrängen haben. Daher wird im Gegensatz zu den nach den
alten Verfahren hergestellten Ankern dafür gesorgt, daß alle
Bleche und auch der Isolierstern - wie gewollt - fest auf der
Motorwelle sitzen. Durch den benutzten Schiebesitz, mit dem
die Motorwelle und das Ankerpaket ineinandergeschachtelt werden,
bleiben die Lagerstellen unbeschädigt und es sind damit
auch Lagerfresser ausgeschlossen. Durchgeführte Versuche haben
ergeben, daß sich das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere
für die automatische Fertigung bei der Herstellung eines Ankers
für einen Elektromotor eignet.
Vorteilhaft ist es, wenn die Winkelbewegung zwischen der Motorwelle
und dem Ankerpaket etwa 20° beträgt. Dieser verhältnismäßig
kleine Winkelbetrag genügt, um - wie gewollt - eine außerordentlich
feste Verbindung zwischen dem Ankerpaket und der
Motorwelle zu erzielen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein
Anker für einen Elektromotor benutzt, bei dem jedes Ankerblech
des Ankerpaketes einen mittleren Durchbruch aufweist, dessen
Begrenzungsrand wenigstens eine Aussparung hat, wobei die Abmessungen
dieses Durchbruches etwas größer gehalten sind als der
Durchmesser der mit wenigstens einem Vorsprung versehenen Motorwelle.
Auf diese Weise ist ein leichtes Einschieben der Motorwelle
in die zu einem Ankerpaket zusammengefaßten Ankerbleche
möglich.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die
Motorwelle neben dem Vorsprung liegend, und zwar parallel dazu
verlaufend, eine Kerbe auf. Diese Kerbe kann dazu benutzt werden,
um Material aus der vollwandigen Motorwelle herauszupressen
und es zur Bildung eines Vorsprunges zu benutzen.
Dabei empfiehlt es sich, den Vorsprung der Motorwelle im Querschnitt
gesehen etwa als spitzwinkliges Dreieck zu gestalten,
wobei die Spitze dieses Dreiecks nach außen zeigt. Eine solche
Ausbildung macht sich bei der abschließenden Drehbewegung zwischen
Motorwelle und Ankerpaket durch eine feste Verbindung
zwischen den beiden genannten Teilen vorteilhaft bemerkbar.
Es empfiehlt sich, die Aussparung in dem Begrenzungsrand des
Durchbruches des Ankerbleches jeweils einen steilen Führungsbereich
und einen etwa geradlinig verlaufenden Befestigungsbereich
aufweisen zu lassen. Die Führungsbereiche der zu einem
Paket zusammengesetzten Ankerbleche lassen ein leichtes Einschieben
der Motorwelle in das Ankerpaket zu, während der geradlinig
verlaufende Befestigungsbereich zur Herstellung der festen
Verbindung zwischen dem Ankerpaket und der Motorwelle herangezogen
wird, und zwar dadurch, daß sich beim Drehen der beiden
Teile gegeneinander die Spitzen des Vorsprunges der Motorwelle
in diesen Bereich einfressen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden vier
untereinander gleich gestaltete und über die Umfangsfläche der
Motorwelle verteilt angeordnete Vorsprünge benutzt, denen eine
entsprechende Anzahl von angepaßten Aussparungen der Begrenzungsränder
der Durchbrüche der Ankerbleche zugeordnet ist.
Aus herstellungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, wenn
die Vorsprünge der Motorwelle dieser unmittelbar angeformt
sind, d.h. Motorwelle und Vorsprünge sind vorzugsweise einstückig
gehalten. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Vorsprünge
für sich herzustellen, um sie dann in einem besonderen Arbeitsgang
mit der Umfangsfläche der Motorwelle zu verbinden, und
zwar derart, daß der aufgebrachte Vorsprung in Längsrichtung
der Motorwelle verläuft. Daneben ergibt sich aber auch die
Möglichkeit, die Vorsprünge auf der Umfangsfläche der Motorwelle
durch Aufbringen von Material herzustellen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar
gestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Motorwelle, auf deren
Umfangsfläche ein Ankerpaket angeordnet ist, teilweise weg
geschnitten,
Fig. 2 in Seitenansicht eine Motorwelle gemäß der Fig. 1 der
Zeichnung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Motorwelle nach der Fig. 2 der
Zeichnung entlang der Linie III-III im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 in Seitenansicht eines der Ankerbleche, aus dem das Anker
paket gemäß der Fig. 1 der Zeichnung gebildet ist, und
Fig. 5 den mittleren Bereich des Ankerbleches gemäß der Fig. 4
im vergrößerten Maßstab, teilweise weggebrochen.
Es sei zunächst erwähnt, daß in den Figuren der Zeichnung nur diejenigen
Teile eines Ankers eines Elektromotors dargestellt sind, die für die
Erfindung von Bedeutung sind. So sind beispielsweise alle dem Anker
zuzuordnenden Teile, wie Isolation, Wicklung und dergl. ebenso wegge
lassen wie die mit dem Anker zusammenwirkenden anderen Teile eines
Elektromotors. Im übrigen können alle in den Zeichnungen nicht darge
stellten Teile eine bekannte Ausbildung erhalten und in ebenfalls be
kannter Weise miteinander vereinigt werden.
Der dem Ausführungsbeispiel zugrunde gelegte Anker ist generell mit
10 bezeichnet. Zu ihm gehört ein Ankerpaket 11, das aus einer Vielzahl
von Ankerblechen 12 zusammengesetzt ist, wobei diese durch bekannte
Verbindungsmittel zu einer Einheit zusammengefaßt werden können. Die
dazu zu benutzenden Verbindungsmittel und die Verbindungsverfahren sind
grundsätzlich bekannt, so daß auf die Angabe von Einzelheiten verzichtet
wird.
Die Motorwelle ist mit 14 bezeichnet. Sie hat die aus der Fig. 2 der
Zeichnung ersichtliche Ausführungsform. Dabei ist ihre Längsmittellinie
mit 15 angegeben. Parallel zur Längsmittellinie 15 sind auf der Umfangsflä
che der Motorwelle 14 insgesamt vier Vorsprünge 16 angedeutet, die im
mittleren Bereich der Umfangsfläche 17 der Motorwelle 14 liegen, wie
dies die Fig. 2 deutlich erkennen läßt. Im gewählten Ausführungsbeispiel
ist jeder der Vorsprünge 16 im Querschnitt gesehen als spitzwinkliges
Dreieck ausgebildet, wobei die Spitze dieses Dreiecks mit 18 bezeichnet
ist und nach außen weist. Neben dem Vorsprung 16 ist im gewählten Ausfüh
rungsbeispiel jeweils eine Kerbe 19 angebracht. Durch Bildung einer
solchen Kerbe 19 in der Umfangsfläche 17 der Motorwelle 14 kann der
Vorsprung 16 gebildet werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist der Motorwelle 14 ein Ankerpaket 11 zu
geordnet, das aus einer Vielzahl von Ankerblechen 12 zusammengesetzt ist.
Eines dieser Ankerbleche ist in der Fig. 4 der Zeichnung wiedergegeben.
Daraus ergibt sich, daß dieses Ankerblech 12 im Querschnitt gesehen kreis
förmig gestaltet ist, wobei jedoch die Umfangsfläche eines Kreises in be
kannter Weise regelmäßig unterbrochen ist, um Ankernuten 20 zu bilden.
Die Ankernuten 20 und die damit zusammenwirkenden Wandungen des Anker
blechs 12 können eine an sich bekannte Ausbildung haben. Im gewählten Aus
führungsbeispiel hat jeder zwischen zwei Ankernuten 20 liegende Wan
dungsteil die Form eines T′s mit einer gekrümmten Außenfläche.
Jedes Ankerblech 12 hat einen mittleren Durchbruch 21, dessen genaue
Ausbildung am besten aus der Fig. 5 der Zeichnung ersichtlich ist.
Daraus ergibt sich, daß in den Begrenzungsrändern 22 des Durchbruches
21 Aussparungen 23 gebildet sind. Im gewählten Ausführungsbeispiel sind
jedem Durchbruch 21 insgesamt vier Aussparungen 23 zugeordnet, die un
tereinander gleichgestaltet sind und die im Begrenzungsrand 22 verteilt
liegen. Jede der Aussparungen 23 hat einen steilen Bereich 24, der der
Führung beim Einschieben der Motorwelle dient sowie einen fast geradli
nig verlaufenden Befestigungsbereich 25, der dazu dient, mit der Spitze
18 der Vorsprünge 16 jeweils zusammenzuwirken, um die gewollte feste
Verbindung zwischen Motorwelle 14 und Ankerpaket 11 zu erzielen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen von Ankern für Elektro
motoren wird wie folgt vorgegangen:
Zunächst werden auf der UmfangsfIäche 17 der Motorwelle 14 die Vorsprün
ge 16 angebracht, beispielsweise in der aus der Fig. 2 ersichtlichen
Anzahl und Anordnung. Jedes Ankerblech 12 erhält einen mittleren Durch
bruch 21, in dessen Begrenzungsrand 22 die Aussparungen 23 angeordnet
sind. Die Abmessungen des Durchbruches 21 und die der Aussparungen 23
der Begrenzungsränder 22 haben Übermaß im Bezug auf die entsprechenden
Teile der Motorwelle. Aus den Ankerblechen 12 wird dann ein Ankerpaket
11 gebildet. Zu diesem Zweck können bekannte Verbindungsmittel und Ver
bindungsverfahren eingesetzt werden. Im Anschluß daran wird die Motorwelle
14 in das Ankerpaket 11 eingeschoben und dort positioniert. Danach wird
zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Motorwelle 14 und dem
Ankerpaket 11 eine relative Winkelbewegung der beiden Teile zueinander
durchgeführt. Bevorzugt wird dabei eine Winkelbewegung von 20° genommen.
Durch diese Drehung wird erreicht, daß das erste und letzte Ankerblech
12 des Ankerpakets 11 gleichen Materialanteil zum Verdrängen vorfinden.
Dadurch werden alle Ankerbleche und auch der Isolierstern gleich gut
befestigt. Durch das erfindungsgemäße einfache Einschieben der Motor
welle in das Ankerpaket bleiben die Lagerstellen der Ankerbleche unbe
schädigt. Dies macht sich dadurch vorteilhaft bemerkbar, daß Lagerfres
ser nicht auftreten. Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von
Ankern für Elektromotore läßt sich insbesondere dann sehr
gut einsetzen, wenn es um eine automatische Fertigung von Ankern geht.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispiels
weise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt.
Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen mög
lich. Dies gilt insbesondere für die Anzahl und die Ausbildung der Vor
sprünge 16, die der Umfangsfläche 17 der Motorwelle zugeordnet sind.
Die Querschnittsgestaltung dieser Vorsprünge kann abweichend von dem
dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Zwar ist der ein
stückigen Ausbildung zwischen den Vorsprüngen 16 und der Motorwelle
14 der Vorzug zu geben, jedoch ist es auch grundsätzlich möglich, die
Vorsprünge für sich zu fertigen, um sie danach mit der Umfangsfläche
der Motorwelle 14 zu verbinden. Auch können die Ankerbleche, aus denen
das Ankerpaket zusammengesetzt wird, eine andere als die dargestellte
Ausbildung erhalten. Die Motorwelle 14 kann eine andere als die in
Fig. 2 dargestellte Ausführungsform erhalten.
- 10 Anker
11 Ankerpaket
12 Ankerblech
13 Verbindungsmittel
14 Motorwelle
15 Längsmittellinie (von 14)
16 Vorsprung (an 14)
17 Umfangsfläche (von 14)
18 Spitze (von 16)
19 Kerbe (in 14)
20 Ankernuten
21 Durchbruch (in 12)
22 Begrenzungsrand (von 21)
23 Aussparung
24 steiler Bereich (von 23)
25 Befestigungsbereich (von 23)
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Ankers für einen Elektromotor
bei dem die Motorwelle auf ihrer Umfangsfläche im mittleren
Bereich mit wenigstens einem in Längsrichtung verlaufenden
Vorsprung und anschließend mit einem Ankerpaket versehen
wird, welches aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Ankerblechen mit jeweils einem mittleren Durchbruch,
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ankerblech (12) einen Durchbruch (21) erhält,
der im Bereich seines Begrenzungsrandes (22) mit einer dem
Vorsprung (16) angepaßten Aussparung (23) versehen wird und danach
die Ankerbleche (12) zu einem Ankerpaket (11) zusammengesetzt
werden, worauf die Motorwelle (14) in das Ankerpaket
eingeschoben und positioniert wird und danach zur
Herstellung einer Verbindung zwischen Motorwelle (14)
und Ankerpaket (11) eine relative Winkelbewegung der beiden
Teile zueinander erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Winkelbewegung zwischen Motorwelle (14) und Ankerpaket (11)
etwa 20° beträgt.
3. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestellter Anker
für Elektromotore, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Ankerblech (12) des Ankerpaketes (11) einen mittleren Durchbruch
(21) aufweist, dessen Begrenzungsrand (22) wenigstens
eine Aussparung (23) hat und daß die Abmessungen dieses
Durchbruches (21) etwas größer gehalten sind als der Durchmesser
der mit wenigstens einem Vorsprung (16) versehenen
Motorwelle (14).
4. Anker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle
(14) neben dem Vorsprung (16) liegend und parallel
dazu verlaufend eine Kerbe (19) aufweist.
5. Anker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (16) der Motorwelle (14) im Querschnitt
gesehen etwa als spitzwinkliges Dreieck gestaltet ist und
daß die Spitze (18) dieses Dreiecks nach außen zeigt.
6. Anker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (23) in dem Begrenzungsrand (22) des
Durchbruches (21) des Ankerbleches (12) einen steilen Führungsbereich
(24) und einen etwa geradlinig verlaufenden Befestigungsbereich
(25) aufweist.
7. Anker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch
die Anordnung von vier untereinander gleichgestalteten und
über die Umfangsfläche (17) der Motorwelle (14) verteilt
angeordneten Vorsprüngen (16), denen eine entsprechende Anzahl
von angepaßten Aussparungen (23) der Begrenzungsränder (22)
der Durchbrüche (21) der Ankerbleche (12) zugeordnet ist.
8. Anker nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (16) mit der Motorwelle (14)
einstückig ausgebildet sind.
9. Anker nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet
durch Vorsprünge (16), die in einem zusätzlichen Verfahren
auf die Umfangsfläche (17) der Motorwelle (14) aufgebracht
sind.
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