DE3612664C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anrufermittlungsschaltung zum
Feststellen von Anrufsignalen mit wechselnden Polaritäten
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Anrufermittlungsschaltung ist aus der
DE 30 49 811 A1 bekannt. Diese bekannte Anrufermittlungs
schaltung ist so ausgelegt, daß sie auf bestimmte Rufstrom
signale auf einer Fernsprechleitung ansprechen kann, nicht
aber beispielsweise auf Wählimpulse oder andere Signale
anspricht, die auf der gleichen Fernsprechleitung ent
stehen können. Die bekannte Anrufermittlungsschaltung
umfaßt einen Schwellenwertdetektor, wobei dieser Schwel
lenwertdetektor mit der Teilnehmerleitung verbunden ist,
um einen Ausgang zu erzeugen, wenn festgestellt worden
ist, daß der Anruf (Rufstromsignal) einen ersten Schwel
lenwert in der einen der Polaritäten überschritten hat.
Es ist ferner eine Identifikationseinrichtung vorhanden,
die auf ein Ausgangssignal des Schwellenwertdetektors
anspricht und die relative Dauer des Ausgangssignals
des Schwellenwertdetektors auswertet.
Aus der DE-OS 33 14 819 ist eine Ruferkennungsschaltung
für eine Teilnehmerendstelle bekannt, die zwei Kompa
ratorschaltungen enthält, wobei aber lediglich eine
dieser zwei Komparatorschaltungen eine Detektorfunktion
hat, während die andere Komparatorschaltung Bestand
teil einer Konstantstromquelle ist. Auch diese bekannte
Ruferkennungsschaltung ist dafür ausgebildet, einen
Anruf hinsichtlich sowohl positiver als auch negativer
Signalausschläge zu überwachen. Die bekannte Rufer
kennungsschaltung umfaßt ferner einen Differenzver
stärker mit einem Hystereseverhalten, wobei aber auf
der Grundlage dieser bekannten Schaltung nicht die
Möglichkeit gegeben ist, mit hoher Sicherheit Stör
spannungsspitzen auszuschalten, da spezifische Signal
verzerrungen auf einer Seite des Signals durchaus in
der Lage sind eine Triggerung der Schaltung hervor
zurufen, so daß dadurch die Schaltung zu einem falschen
Zeitpunkt getriggert wird und dadurch eine falsche
Meßzeitperiode erzeugt wird.
Aus der DE-OS 27 58 542 ist eine Amtsanruf-Schaltung
bekannt, insbesondere zum Auslösen von Schaltvorgängen,
mit einem den Innenwiderstand der Schaltung, bezogen
auf die Amtsleitung, im wesentlichen bestimmten Ohm
schen Widerstand und einem Brücken-Gleichrichter für
die Ruf-Wechselspannung. Das Wesentliche dieser bekann
ten Schaltung besteht darin, daß der Ohmsche Widerstand,
von der Amtsleitung her gesehen, vor dem Brücken-Gleich
richter angeordnet ist, wobei der Innenwiderstand des
an den Ausgang des Brückengleichrichters angeschlossenen
Teils der Schaltung klein ist bezogen auf den Ohmschen
Widerstand.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine Anrufermittlungsschaltung der angegebenen Gattung
zu schaffen, die auf ein breites Frequenzspektrum
spezifischer Störkomponenten, welche in ihrem Spannungs
wert den normalerweise vorgesehenen Schwellenwert weit
überschreiten können, nicht anspricht und daher mit
erhöhter Sicherheit tatsächliche Anrufsignale zu ermit
teln vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung und Weiter
bildung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch 2.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anrufermittlungs
schaltung mit den Merkmalen der vorliegenden Er
findung;
Fig. 2 ein Diagramm von Signalformen, die an verschiedenen
Abschnitten der Schaltung nach Fig. 1 erscheinen;
Fig. 3 ein Blockschaltbild ähnlich Fig. 1, einer weiteren
Ausführungsform mit Merkmalen nach der Erfindung; und
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs einer Pro
zessoreinheit, die in der Schaltung nach Fig. 3
enthalten ist.
Fig. 1 zeigt eine Anrufermittlungsschaltung mit Merkmalen nach der vor
liegenden Erfindung. Die Schaltung enthält eine Reihen
schaltung eines Gleichspannungstrennkondensators C 1, zweier
Zenerdioden ZD 1 und ZD 2 und zwei Schwellenwertdetektoren in Form
zweier Optokoppler PC 1 und PC 2.
Diese Serienschaltung ist mit Anschlüssen 10A und 10 B ver
bunden, die ihrerseits mit einer Teilnehmerleitung
verbunden sind. Wie dargestellt, sind die Zener
dioden ZD 1 und ZD 2 entgegengesetzt gepolt miteinander ver
bunden. Mit den Anschlüssen 10 A und 10 B ist ein Telefon
apparat oder dergleichen Teilnehmergerät verbunden. Ein
Anruf vi von einem Zentralamt erreicht beispielsweise den
Telefonapparat. Der Anruf kann Wechselstromsignale mit
16 Hz enthalten, die eine Sekunde dauern und zwischen sich
Pausen von zwei Sekunden Dauer einschließen.
Jeder der Optokoppler PC 1 und PC 2 enthä!t eine Diode D und
einen Transistor Q, der optisch mit der Diode D ver
bunden ist. Die Dioden D sind mit der Teilnehmerleitung
parallel zueinander und mit einander entgegengesetzter Pola
rität verbunden. Die Optokoppler PC 1 und PC 2 dienen zur
galvanischen Trennung der Logikbausteine der Schaltung von
der Teilnehmerleitung. Gleichzeitig wirken die zwei Leuchtdioden D
der Optokoppler PC 1 und PC 2 mit den Zenerdioden ZD 1 und ZD 2
zusammen und dienen als eine Schwellenwert-Detektorschaltung.
In dem Optokoppler PC 1 ist die Emitter-Kollektor-Strecke
des Transistors Q mit einer Stromquelle +V B über einen
Widerstand R 1 und mit Masse verbunden, wobei der Kollektor
12 mit einem Eingang einer Inverterstufe INV 1 verbunden ist. In
gleicher Weise ist die Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors Q im anderen Optokoppler PC 2 über einen Wider
stand R 2 mit der Stromquelle +V B und Masse verbunden, wobei
der Kollektor 14 mit einem Eingang einer Inverterstufe INV 2 ver
bunden ist.
Der Ausgang 16 der Inverterstufe INV 1 ist mit dem einen Eingang einer
NAND-Schaltung G 1 verbunden, und in gleicher Weise ist der
Ausgang 18 der Inverterstufe INV 2 mit dem einen Eingang einer
NAND-Schaltung G 2 verbunden. Der Ausgang 20 der NAND-Schal
tung G 1 ist mit einem Setzeingang S eines Flip-flops FF 1
verbunden, und der Ausgang 22 der NAND-Schaltung G 2 ist mit
einem Rücksetzeingang R des Flip-flops FF 1 verbunden. Der
-Ausgang des Flipflops FF 1 ist mit dem anderen Eingang 24 der
NAND-Schaltung G 1 verbunden, und der Q-Ausgang 26 ist mit
einem Eingang eines Zeitdetektors 28 und mit dem anderen
Eingang der NAND-Schaltung G 2 verbunden. Der Zeitdetektor
28 enthält einen Zähler, der dazu eingerichtet ist, die
Zeitdauer eines Signals zu messen, das seinem Eingang 26
zugeführt ist. Wenn die gemessene Zeitdauer innerhalb eines
zulässigen Zeitbereiches liegt, der als Anruf vorbestimmt
ist, dann wird ein Signal, das die Ermittlung eines an
kommenden Rufes anzeigt, an einem Ausgang 30 des Zeitdetek
tors 28 erzeugt. Alternativ kann der Zeitdetektor 28 mit
einem Frequenzzähler ausgerüstet sein, der nicht die Zeit
dauer, sondern die Frequenz des am Eingang 26 ankommenden
Signals mißt.
Die Betriebsweise der Schaltung 1 wird nun unter Bezugnahme
auf Fig. 2 erläutert. Die Wechselspannung vi des Signals auf der Teilnehmer
leitung wird über den Kondensator C 1 den Zenerdioden ZD 1 und ZD 2
zugeführt. Anteile der Wechselspannung vi des Signals, die
höher als eine Schwellenwertspannung der Zenerdiode ZD 1
oder ZD 2 sind, rufen einen Stromfluß durch den Optokopp
ler PC 1 oder PC 2 je nach Stromrichtung hervor. Wenn der
Strom durch den Optokoppler PC 1 oder PC 2 einen Leitfähig
keitsschwellenwert des zugeordneten Transistors Q über
steigt, dann wird der Transistor Q leitfähig, was zur Folge
hat, daß die Kollektorspannung V 1 bzw. V 2 des leitenden
Transistors Q abfällt. Die niedrige Spannung V 1 bzw. V 2
wird der Inverterstufe INV 1 bzw. INV 2 zugeführt, und der daraus
folgende hohe Pegel erregt den einen Eingang der NAND-Schal
tung G 1 bzw. G 2.
Wie man aus Vorstehendem ersieht, ermittelt der Optokoppler
PC 1 einen Wechselstrom der einen Polarität und der Opto
koppler PC 2 einen Wechselstrom der anderen Polarität. Die
Ausgangssignale 16 und 18 der Inverterstufen INV 1 und INV 2 sind
in ihrer Polarität daher einander entgegengesetzt.
Während das Flip-flop FF 1 rückgesetzt ist, bleibt der
Eingang 24 der NAND-Schaltung G 1 erregt. Wenn das Aus
gangssignal 16 des Inverters INV 1 "hoch" geht, d. h., wenn
der Optokoppler PC 1 betrieben worden ist, dann nimmt das
Ausgangssignal am Ausgang 20 der NAND-Schaltung G 1 hohen Pegel an, um das
Flip-flop FF 1 zu setzen. Wenn andererseits das Flip-flop
FF 1 gesetzt ist, dann bleibt der Eingang 26 der NAND-
Schaltung G 2 erregt. Da in diesem Zustand das Ausgangs
signal 18 der Inverterstufe INV 2 hohen Pegel annimmt, d. h.,
wenn der Optokoppler PC 2 betrieben worden ist, dann geht
das Ausgangssignal am Ausgang 22 der NAND-Schaltung G 2 auf hohen Pegel, um
das Flip-flop FF 1 rückzusetzen.
Aus Obigem ersieht man, daß, so lang das Flip-flop FF 1
rückgesetzt ist, der Eingang 26 der NAND-Schaltung G 2
entregt ist, so daß selbst dann, wenn das Ausgangssignal 18
der Inverterstufe INV 2 auf hohen Pegel geht, d. h., selbst
wenn der Optokoppler PC 2 betrieben wird, das Ausgangssignal am Ausgang 22
der NAND-Schaltung G 2 auf niedrigem Pegel bleibt, um das
Flip-flop FF 1 in rückgesetztem Zustand zu halten. In
gleicher Weise bleibt, wenn das Flip-flop FF 1 gesetzt
ist, der Eingang der NAND-Schaltung G 1 entregt, so daß
selbst dann, wenn das Ausgangssignal 16 der Inverterstufe
INV 1 "hoch" geht, d. h., selbst wenn der Optokoppler PC 1
betrieben wird, das Ausgangssignal am Ausgang 20 der NAND-Schaltung G 1 auf
niedrigem Pegel bleibt, so daß das Flip-flop FF 1 in ge
setztem Zustand gehalten bleibt. Anders gesagt, sobald
das Flip-flop FF 1 gesetzt ist, wird es nicht rückgesetzt,
außer daß der Optokoppler PC 2 betrieben wird. Ebenfalls
wird das Flip-flop FF 1, sobald es rückgesetzt ist, nicht
gesetzt, außer daß der Optokoppler PC 1 betrieben wird.
Das Flip-flop FF 1 spricht daher auf flatterartige Stör
spitzen, die im Signal V 1 oder V 2 aufgrund von Störungen
des Signals auf der Teilnehmerleitung auftreten können, wie durch die Signale V 1
und V 2 in Fig. 2 gezeigt, nicht an. Das Flip-flop FF 1
kann daher in diesem Zustand an seinem Ausgang 26 ein
Signal bereitstellen, das einen Rechteckwellenverlauf V 3
hat, der im wesentlichen der Zeitdauer des Signals vi
auf der Teilnehmerleitung entspricht. Kurz gesagt, das Flip-flop FF 1 wechselt
seinen Zustand nur, wenn der Ruf die positiven und nega
tiven Schwellenwerte alternierend überschritten hat.
Der Zeitdetektor 28 ist daher in der Lage, die Zeitdauer
des Signals vi auf der Grundlage des Rechteckwellensignals
V 3 genau zu zählen und folglich ein auf der Teilnehmer
leitung ankommendes Signal zu identifizieren. Das resultie
rende Anrufidentifikationssignal erscheint am Ausgang 30
des Zeitdetektors 28.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 können die NAND-
Schaltungen G 1 und G 2, das Flip-flop FF 1 und der Zeit
detektor 28 durch einen Mikroprozessor oder eine ähnliche
Prozessoreinheit, um Beispiele zu nennen, realisiert
sein. Eine weitere, andersartige Ausführungsform der Er
findung ist in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 3 sind jene Ele
mente, die denen nach Fig. 1 entsprechen, mit gleichen Be
zugszeichen versehen, um eine Wiederholung der Beschrei
bung überflüssig zu machen.
Gemäß Fig. 3 weist ein Prozessor 50 Eingangstore P 1 und
P 2 auf, die mit den Ausgängen 16 bzw. 18 der Inversterstufen
INV 1 bzw. INV 2 verbunden sind. Der Prozessor 50 weist
einen Ausgang 30 an einem Anschluß P 3 auf.
Der Prozessor 50 kann gewünschtenfalls durch einen Mikro
prozessor oder dergleichen Prozessorsystem realisiert
sein. In dieser speziellen Ausführungsform führt der
Prozessor 50 einen Betrieb aus, dessen Ablauf in Fig. 4
dargestellt ist.
Zunächst tastet der Prozessor 50 den Zustand der Eingangs
tore P 1 und P 2 ab (Schritte 102 und 104). Wenn der Eingang
P 1 signifikant wird, beispielsweise hohen Pegel oder "1"
hat, dann wartet der Prozessor 50, bis der Eingang P 2
eine "1" wird. Sobald der Eingang P 2 eine "1" wird, liest
der Prozessor 50 einen Zählerstand, der dann in einem
Zeitzähler vorhanden ist (Schritt 106). Liegt der Zähler
stand innerhalb eines vorbestimmten zulässigen Bereiches
(Schritt 108), erhöht der Prozessor 50 den Zählerstand
(Schritt 110). In dem Augenblick, in welchem der Zähler
stand einen vorbestimmten Wert erreicht hat (Schritt
112), d. h., wenn eine Zeitdauer vorbestimmt oft ermittelt
worden ist, erzeugt der Prozessor 50 ein Anrufidentifi
kationssignal, das bestimmt, daß ein Signal vi vorbe
stimmter Frequenz ermittelt worden ist. Wenn der Zähler
stand des Zählers von der Güte des vorbestimmten Wertes
ist (Schritt 112), triggert der Prozessor 50 den Zeit
geber erneut (Schritt 118) und kehrt dann zum Schritt 102
zurück, um die Messung fortzusetzen. Wenn der Zählwert
nicht in dem vorbestimmten Bereich liegt, entsprechend
der Entscheidung im Schritt 108, setzt der Prozessor 50
den Zähler zurück (Schritt 116) und springt dann zum
Schritt 118.
Aus dem Flußdiagramm geht hervor, daß der Prozessor 50,
der den Zeitdauermeßzähler verwendet, das Intervall
zählt, während welchem eine Folge von Ereignissen auf
tritt: der Eingang P 2 wird "1", dann wird der Eingang P 1
eine "1", und dann wird der Eingang P 2 wieder "1". Wenn
der resultierende Zählerstand nicht in dem zulässigen Be
reich liegt, setzt der Prozessor 50 den Zähler zurück und
wiederholt dann die Messung. Dies hat zur Folge, daß
fIatterartige Störungen, die in dem Signale V 1 oder V 2
aufgrund von Störungen im Signal auf der Teilnehmerleitung auftreten, nicht beachtet
werden. Es ist nicht unbedingt notwendig zu erwähnen, daß
der Prozessor 50 den Eingang P 2 beim Schritt 102 und den
Eingang P 1 beim Schritt 104 abtasten kann. Auf diese
Weise wird der für die Zeitdauerermittlung eingerichtete
Zähler in einem störungsfreien Zustand betrieben und die
Ermittlung wird vorbestimmt oft ausgeführt, so daß die
Zeitdauer eines Signals auf der Teilnehmerleitung mit Genauigkeit gemessen werden
kann.
Zusammenfassend sieht man, daß entsprechend der vorlie
genden Erfindung nach der Ermittlung der Tatsache, daß
das Wechselstromsignal eines Signals auf der Teilnehmerleitung mit vorbestimmten
Pegel in einer Polarität angekommen ist, jegliche Schwan
kung im Signal bei dieser Polarität vernachlässigt wird,
bis das Signal einen vorbestimmten Pegel in der anderen
Polariät erreicht. Dies macht es möglich, ein Anrufsignal
denau zu ermitteln, ohne auf Störungen des Anrufsignals anzu
sprechen. Eine Anrufermittlungsschaltung nach der vor
liegenden Erfindung ist daher wirkungsvoll bei der Er
mittlung eines Anrufsignals beispielsweise in einer Neztsteuer
einrichtung anwendbar.
Claims (2)
1. Anrufermittlungsschaltung zum Feststellen von Anruf
signalen mit wechselnden Polaritäten, die auf einer
Telefonteilnehmerleitung ankommen, mit einem Schwellen
wertdetektor (PC 1), der mit der Teilnehmerleitung
eingangsseitig verbunden ist, um ein Ausgangssignal zu
erzeugen, wenn festgestellt worden ist, daß ein Signal
auf der Teilnehmerleitung einen ersten Schwellenwert in
der einen der Polaritäten überschritten hat, und mit
einer Identifikationseinrichtung (G 1, G 2, FF 1, 28), die
auf ein Ausgangssignal des Schwellenwertdetektors an
spricht und die relative Dauer des Ausgangssignals des
Schwellenwertdetektors auswertet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) ein weiterer Schwellenwertdetektor (PC 2) mit der Teilnehmerleitung verbunden ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn ermittelt worden ist, daß das Signal auf der Teilnehmerleitung einen zweiten Schwellenwert in der anderen Polarität überschritten hat, und
- b) die Identifikationseinrichtung (G 1, G 2, FF 1, 28) als logische Schaltung ausgebildet ist, die auf eine Ände rung am Ausgang des einen Schwellenwertdetektors (PC 1, PC 2) anspricht und dann auf eine Änderung am Ausgang des anderen Schwellenwertdetektors (PC 2, PC 1) anspricht, um den Empfang eines Anrufs auf der Grundlage einer Wiederholungszeit einer dieser Änderungen zu indenti fizieren.
2. Anrufermittlungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Identi
fikationseinrichtung folgendes enthält:
- a) mit den jeweiligen Ausgängen der Schwellenwertdetek toren (PC 1, PC 2) verbundene Inverterstufen (INV 1, INV 2),
- b) zwei NAND-Schaltungen (G 1, G 2), die mit jeweils einem ihrer Eingänge mit dem Ausgang der Inverterstufen (INV 1, INV 2) verbunden sind, und
- c) einen durch beide NAND-Schaltungen (G 1, G 2) ansteuer baren Flip-Flop (FF 1), dessen erster Ausgang (Q) mit einem zweiten Eingang der einen NAND-Schaltung (G 2) und mit einem Zeitdetektor (28) und dessen zweiter Ausgang ( ) mit einem zweiten Eingang der anderen NAND-Schaltung (G 1) verbunden ist.
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