DE3609292A1 - Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus einem gas - Google Patents
Verfahren zum entfernen von verunreinigungen aus einem gasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von
organischen Verunreinigungen aus einem Gas.
In der Lösungsmittelindustrie und besonders auch beim
Verladen von Treibstoffen werden zur Zeit noch größere
Mengen von Lösungsmitteldämpfen bzw. Kohlenwasserstoffen
mit der Abluft in die Umgebung abgegeben. Es ist bekannt,
daß zur Emissionsminderung das anfallende Luft-Kohlen
wasserstoff-Gemisch zunächst in Kältefallen abgekühlt
und zumindest teilweise auskondensiert wird. Ein derar
tiges Verfahren ist beispielsweise in der DE-OS 23 37 055
beschrieben. Das bekannte Verfahren hat jedoch den Nach
teil, daß auch bei Anwendung sehr tiefer Temperaturen
nicht alle Verunreinigungen aus dem zu reinigenden Gas
abgeschieden werden und diese daher nach wie vor an die
Atmosphäre abgegeben werden. Mit dem bekannten Verfahren
können behördliche Vorschriften, wie sie z.B. in der
TA Luft festgelegt sind, nicht eingehalten werden. Ein
weiterer Nachteil ist der hohe Energieverbrauch der
Kälteanlagen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem
auf besonders wirtschaftliche Weise aus einem Gas Verun
reinigungen, wie Kohlenwasserstoffe oder Dämpfe organi
scher Flüssigkeiten, weitgehend entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das zu reinigende Gas in zwei aufeinanderfolgenden
Reinigungsstufen gereinigt wird, wobei die nach der
ersten Reinigungsstufe in dem zu reinigenden Gas noch
verbliebenen Verunreinigungen in der zweiten Reinigungs
stufe verbrannt und die dabei freiwerdende Energie zum
Betreiben der ersten Reinigungsstufe verwendet wird.
Es ist somit ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß
das zu reinigende Gas in den aufeinanderfolgenden
Reinigungsstufen so gereinigt werden kann, daß das Be
treiben der ersten Reinigungsstufe ohne von außen dem
System zugeführte Energie abläuft. Die in zwei Stufen
verlaufende Reinigung ist darüber hinaus bezüglich des
zu erreichenden Reinigungsgrades sehr effektiv, denn
durch dieses Verfahren wird das zu reinigende Gas nahe
zu vollständig in verflüssigte Verunreinigungen und in
gereinigtes Gas getrennt. Im Falle von Treibstoffdämpfen
kann ein überwiegender Teil des Treibstoffes zur wei
teren Verwendung wiedergewonnen werden, während die
Abluft mit drastisch verminderten Emissionswerten ent
lassen werden kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird
das zu reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe
auf eine Temperatur abgekühlt, bei der die Verunreinigungen
zum überwiegenden Teil kondensieren. Das Kondensat wird
in bekannter Weise vom zu reinigenden Gas abgetrennt.
Hierbei kann in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin
dung die rückgewonnene Energie zum Betreiben einer Kälte
anlage verwendet werden, mit deren Hilfe das zu reinigende
Gas in der ersten Reinigungsstufe abgekühlt wird.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bisherigen Ver
fahren vermieden, indem beim erfindungsgemäßen Verfahren
die Verunreinigungen der eingangs geschilderten Art weit
gehend aus dem Gas entfernt werden. So können insbesondere
die geltenden behördlichen Vorschriften für den Umwelt
schutz für die organische Gasbelastung der Luft eingehalten
werden. Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die äußerst wirtschaftliche Nutzung der in
der zweiten Reinigungsstufe entstehenden Energie zum
Betreiben der ersten Reinigungsstufe.
Nach einer bevorzugten Variante der Erfindung wird die bei
der Verbrennung der Verunreinigungen freiwerdende Energie
zum Betrieb einer Absorptionskälteanlage genützt. Bei
spielsweise kann so das im Kreislauf geführte Kältemittel
einer derartigen Absorptionskälteanlage durch die in der
zweiten Reinigungsstufe entstehende Wärmeenergie aus der
aus Kältemittel und Absorptionsflüssigkeit bestehenden
Lösung ausgetrieben werden.
Mit Vorteil wird bei einer weiteren Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens das zu reinigende Gas in der ersten
Reinigungsstufe komprimiert und ein Teil der Verunreini
gungen kondensiert und aus dem Gas abgeschieden. Die für
die Verdichtung des zu reinigenden Gases erforderliche
Energie wird, wie bereits ausgeführt, aus der zweiten
Reinigungsstufe genommen, in der die freiwerdende
Energie unter Zwischenschaltung einer Wärmekraftmaschine
in mechanische Energie umgewandelt wird.
Mit Vorteil wird bei der Erfindung die in der zweiten
Reinigungsstufe durch Verbrennung freiwerdende Wärme
energie in einer Wärmekraftmaschine in mechanische Energie
umgewandelt, womit wiederum die erste Reinigungsstufe
betrieben werden kann. So kann beispielsweise als Wärme
kraftmaschine ein Gasmotor oder eine Gasturbine mit dem
mit Restverunreinigungen beladenen Gas durch Verbrennen
der Verunreinigungen angetrieben werden. Mittels eines
derartigen Gasmotors oder einer derartigen Gasturbine
kann in einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens der
Verdichter einer Kälteanlage angetrieben werden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die gewonnene Energie
auch anderweitig außerhalb des Reinigungssystems zu ver
wenden, wenn es unzweckmäßig wäre, diese freigewordene
Energie weiter im System zu verwenden. In diesem Fall
kann die überschüssige Energie z.B. zur Erzeugung von
Strom umgewandelt werden.
Mit Vorteil wird nach einer anderen Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens die Kondensation der ersten Reini
gungsstufe in mehreren Druck- und Kühlstufen durchgeführt,
wobei es möglich ist, das Kondensat einer Druck- und
Kühlstufe als Kühlmittel in der folgenden Druck- und
Kühlstufe zu verwenden.
Nach einer weiteren Variante der Erfindung kann das zu
reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe einer
physikalischen Wäsche mit Polyäthylenglykoläther als
Waschmittel unterzogen werden.
Mit Vorteil wird bei der Erfindung das zu reinigende Gas
in der ersten Reinigungsstufe durch eine semipermeable
Membran geleitet, wobei ein Teil der Verunreinigungen
vom zu reinigenden Gas getrennt wird.
Erfindungsgemäß wird der zum Betreiben der semipermeablen
Membran nötige Druck durch einen Kompressor erzeugt, der
wiederum zweckmäßiger Weise durch die in der zweiten
Reinigungsstufe freiwerdende Energie gespeist wird. Die
dafür erforderliche mechanische Energie wird unter Zwischen
schaltung einer Wärmekraftmaschine aus der zweiten Reini
gungsstufe gewonnen. Ein Vorteil dieser Ausgestaltung des
Erfindungsgedankens ist ein geringerer apparativer Aufwand.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird
die erste Reinigungsstufe so betrieben, daß die Menge
der nach der ersten Reinigungsstufe im Gas verbliebenen
Menge der Verunreinigungen ausreicht, um mit Hilfe der
in der zweiten Reinigungsstufe freiwerdenden Energie die
erste Reinigungsstufe zu betreiben. Erfindungsgemäß
bringt dieses Verfahren den wirtschaftlichen Vorteil, daß
die erste Reinigungsstufe vollständig ohne Fremdenergie,
d.h. Energie, die von außen dem System zugeführt wird,
abläuft.
Eine vorteilhafte Anwendung findet das erfindungsgemäße
Verfahren in der Rückgewinnung von Vergaserkraftstoffen
beim Verladen oder Umfüllen von Kraftstoffen. Das in den
Kraftstoffbehältern entstehende Luft-Kohlenwasserstoff-
Gemisch kann erfindungsgemäß nach den Reinigungsstufen
in Kraftstoff und in nach den geltenden behördlichen
Vorschriften gereinigte Luft aufgespalten werden. Durch
diese Maßnahme wird in äußerst wirtschaftlicher Weise
aus dem beim Umschlagen von Vergaserkraftstoffen in
hohem Maße entstehende Luft-Kraftstoff-Gemisch der
kostspielige Kraftstoff ausgefiltert und wiedergewonnen.
Im folgenden soll anhand schematischer Skizzen ein Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Verfahrensschema mit einer Absorptions
kälteanlage, gekoppelt mit einer Verbrennungs
stufe,
Fig. 2 ein Verfahrensschema mit einer Kompressions
und Abscheidungsstufe, gekoppelt mit einer
Gasturbine.
In Fig. 1 ist schematisch ein Tank 1 dargestellt, dem
über eine Leitung 2 flüssige Kohlenwasserstoffe zuge
führt werden. Beim Einfüllen von Kohlenwasserstoffen
geht ein Teil der Kohlenwasserstoffe in die gasförmige
Phase über, der sich mit der im Tank befindlichen Luft
vermischt. Das Luft-Kohlenwasserstoff-Gemisch wird
erfindungsgemäß nicht an die Atmosphäre abgegeben, sondern
über eine Leitung 3 einer Anlage 4 als erste Reinigungs
stufe zugeführt, in der die Kohlenwasserstoffe zum
überwiegenden Teil abgeschieden werden.
Anlage 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel schematisch
als Wärmetauscher dargestellt, in dem das Luft-Kohlen
wasserstoff-Gemisch beispielsweise auf - 50°C abgekühlt
wird. Zur Kälteerzeugung ist eine Kälteanlage 5, bei
spielsweise eine Absorptionskälteanlage, vorgesehen,
die mit einem im Kreislauf geführten Kältemittel be
trieben wird. Durch eine Leitung 7 wird das kalte Kreis
laufmittel aus der Kälteanlage 5 der Anlage 4 zugeführt.
Im Wärmetausch mit dem Kreislaufmittel wird das Luft-
Kohlenwasserstoff-Gemisch in Anlage 4 abgekühlt und
die Kohlenwasserstoffe auskondensiert. Diese werden über
eine Leitung 9 aus Anlage 4 abgeführt. Über eine Leitung 8
wird das erwärmte Kreislaufmittel zur erneuten Abkühlung
in die Kälteanlage 5 geleitet.
Nach der Abkühlung der zu reinigenden Luft sowie der
Kondensation und Abscheidung der Kohlenwasserstoffe in
Anlage 4 sind aber in der austretenden Luft immer noch
Restmengen von Kohlenwasserstoff in der Luft vorhanden.
Dieses Luft-Kohlenwasserstoff-Gemisch wird erfindungs
gemäß nicht an die Atmosphäre abgegeben, sondern zur
Entfernung dieser noch verbleibenden Kohlenwasserstoffe
über Leitung 10 einer zweiten Reinigungsstufe zugeführt
und einer Nachbehandlung unterzogen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
in der zweiten Reinigungsstufe 6 in einem Brenner die
noch Kohlenwasserstoffe enthaltende Luft verbrannt. Die
bei der Verbrennung in der zweiten Reinigungsstufe 6
entstehende Abluft wird über eine Leitung 11 an die
Umgebung abgegeben, wobei die Emissionswerte unterhalb
der gesetzlich vorgeschriebenen Werte liegen. Die
bei der Verbrennung freiwerdende Wärmeenergie dient zur
Erzeugung der in der Kälteanlage 5 erforderlichen Kälte.
In Fig. 2 ist in detaillierter Form ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung zur Benzinrückgewinnung dargestellt.
Das zu trennende Benzin-Luft-Gemisch wird über eine
Leitung 1 einer Kompressionsanlage 2 zugeführt. Unter
Druck von beispielsweise 6 bar und nach Abkühlung in
einem Wärmetauscher 3 wird in einem Abscheider 4 aus
dem Benzin-Luft-Gemisch zu einem überwiegenden Teil
Benzin auskondensiert und abgetrennt. Das zurückgewonnene
Benzin wird über Leitung 5 einem Benzinreservoir zuge
führt. Der noch verbleibende Rest des Benzin-Luft-Gemisches
wird erfindungsgemäß weiterbehandelt und durchläuft eine
Kältefalle 7 mit nachfolgender Trennung in einem weiteren
Abscheider 8. Somit wird stufenweise die mit Benzin ver
mischte Luft gereinigt und gleichzeitig das kostspielige
Benzin zurückgewonnen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird ver
bleibendes Benzin-Luft-Gemisch in Leitung 9 einer
Wärmekraftmaschine 10, in diesem speziellen Fall einer
Gasturbine, zugeführt. Durch Verbrennen des Benzin-Luft-
Gemisches in der Gasturbine 10 wird die gewonnene
Verbrennungswärme unmittelbar in mechanische Energie
umgewandelt. Mit der Gasturbine 10 kann der Kompressor 2
der Kompressionsanlage angetrieben werden. Über eine
Leitung 11 wird das abgeschiedene Benzin vom Abscheider 8
einem Benzinreservoir zugeführt.
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen von organischen Verunreinigungen
aus einem Gas, dadurch gekennzeichnet, daß das zu
reinigende Gas in zwei aufeinanderfolgenden Reinigungs
stufen gereinigt wird, wobei die nach der ersten
Reinigungsstufe in dem zu reinigenden Gas noch verblie
benen Verunreinigungen in der zweiten Reinigungsstufe
verbrannt werden und die dabei freiwerdende Energie zum
Betreiben der ersten Reinigungsstufe verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe
abgekühlt und dabei ein Teil der Verunreinigungen
kondensiert und abgeschieden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der in der zweiten Reinigungsstufe freiwerdenden
Energie eine zum Abkühlen des in der ersten Reinigungs
stufe zu reinigenden Gases dienende Kälteanlage be
trieben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe
komprimiert und dabei ein Teil der Verunreinigungen
kondensiert und abgeschieden wird, wobei die für die
Verdichtung erforderliche Energie aus der in der
zweiten Reinigungsstufe freiwerdenden Energie durch
Zwischenschaltung einer Wärmekraftmaschine gewonnen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kondensation in mehreren Druck- und Kühlstufen
durchgeführt wird, wobei das Kondensat einer Druck
und Kühlstufe als Kühlmittel in der folgenden Druck
und Kühlstufe verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe
einer physikalischen Wäsche mit Polyäthylenglykoläther
als Waschmittel unterzogen wird und dabei ein Teil
der Verunreinigungen durch Absorption aus dem zu
reinigenden Gas abgeschieden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das zu reinigende Gas in der ersten Reinigungsstufe
durch eine semipermeable Membran geleitet und dabei
ein Teil der Verunreinigungen vom zu reinigenden Gas
getrennt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zum Betreiben der semipermeablen Membran nötige
Druck durch einen Kompressor erzeugt wird, wobei die
dafür erforderliche Energie aus der in der zweiten
Reinigungsstufe freiwerdenden Energie unter Zwischen
schaltung einer Wärmekraftmaschine gewonnen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Reinigungsstufe so
betrieben wird, daß die Menge der nach der ersten
Reinigungsstufe im Gas verbliebenen Verunreinigungen
ausreicht, um mit Hilfe der in der zweiten Reinigungs
stufe freiwerdenden Energie die erste Reinigungsstufe
zu betreiben.
10. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1
bis 9 zur Rückgewinnung von Vergaserkraftstoff aus
einem beim Verladen oder umfüllen entstehenden Luft-
Gas-Gemisch.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: FREY, GERHARD, DIPL.-ING., 8130 STARNBERG, DE |
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8370 | Indication of lapse of patent is to be deleted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |