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DE3608772C2 - Einrichtung zum Auftragen einer viskosen Substanz auf flächenförmige Werkstücke - Google Patents

Einrichtung zum Auftragen einer viskosen Substanz auf flächenförmige Werkstücke

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Publication number
DE3608772C2
DE3608772C2 DE19863608772 DE3608772A DE3608772C2 DE 3608772 C2 DE3608772 C2 DE 3608772C2 DE 19863608772 DE19863608772 DE 19863608772 DE 3608772 A DE3608772 A DE 3608772A DE 3608772 C2 DE3608772 C2 DE 3608772C2
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DE
Germany
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roller
adhesive
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squeeze roller
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Application number
DE19863608772
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DE3608772A1 (de
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Winfried Hedrich
Horst Rathert
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Kolbus GmbH and Co KG
Original Assignee
Kolbus GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Kolbus GmbH and Co KG filed Critical Kolbus GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE3608772C2 publication Critical patent/DE3608772C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C7/00Manufacturing bookbinding cases or covers of books or loose-leaf binders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auftragen ei­ ner viskosen Substanz, insbesondere Klebstoff, auf flächenförmige Werkstücke unter Verwendung einer Auftragswalze und einer dieser in einem definierten, der Auftragsstärke entsprechenden Abstand zugeordneten Abquetschwalze, wobei sich in dem von den beiden Wal­ zen gebildeten Walzenkeil die Auftragssubstanz befindet.
Aus der DE 9 48 839 ist beispielsweise eine Kleb­ stoff-Auftragseinrichtung der genannten Gattung zum Auftragen von Klebstoff, Lacken, o. dgl. auf biegsames Material bekannt. Bei dieser Einrichtung hat die Abquetschwalze aufgrund ihrer gegenüber der Auftragswalze geringeren Umlaufgeschwindigkeit die Funktion eines Schabers, wodurch ein Ausstreicheffekt des Klebstoffs und somit die Übernahme eines gleichmäßigen Klebstoffilms durch die Auftragswalze sichergestellt wird.
In dem Walzenkeil zwischen den beiden Walzen ist, bedingt durch die Adhäsionskräfte, der Klebstoffilm stets bestrebt, der schnel­ ler laufenden Auftragswalze zu folgen. Da starke Adhäsionskräfte gleichzeitig aber auch entsprechend starke Kohäsionskräfte bedeu­ ten, kommt es im Klebstoffilm zu wechselnden Ablösungen zwischen der Auftragswalze und der Abquetschwalze, mit der Folge einer un­ erwünschten Streifenbildung beim Auftragen des Klebstoffs auf das zu beleimende flächenförmige Werkstück. Durch Änderung der physi­ kalischen Eigenschaften des Klebstoffes läßt sich dieser Effekt nur bis zu einem gewissen Grad beeinflussen.
Es sind ferner Klebstoffauftragseinrichtungen mit einer Walze, die in ein Klebstoffreservoir eingreift, und mit einem feststehenden Schaber bekannt, der in einem bestimmten Abstand zur Walzenober­ fläche, wiederum der gewünschten Auftragsstärke entsprechend, an­ geordnet ist. Infolge Ansammlungen von Verschmutzungsteilchen am Schaber läßt sich jedoch auch bei dieser Klebstoffauftragseinrich­ tung die Streifenbildung auf den zu beleimenden Werkstücken nicht vermeiden. Als eine Gegenmaßnahme kommt die Anordnung eines weite­ ren diametral liegenden Schabers in Verbindung mit einem Rever­ sierbetrieb zur Entfernung von Schmutzpartikeln zum Einsatz. Die Bauart mit Schabern und Reversierantrieb verlangt jedoch einen relativ großen baulichen Aufwand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der gat­ tungsgemäßen Art zum Auftragen einer viskosen Substanz, insbeson­ dere Klebstoff, auf flächenförmige Werkstücke zu schaffen, die ein gleichmäßiges, streifenfreies Auftragen der Substanz auf das Werk­ stück sicherstellt.
Ausgehend von einer Einrichtung zum Auftragen einer viskosen Sub­ stanz, insbesondere Klebstoff, auf flächenförmige Werkstücke unter Verwendung einer Auftragswalze und einer dieser in einem definier­ ten, der Auftragsstärke entsprechenden Abstand zugeordneten Ab­ quetschwalze, wobei sich in dem von den beiden Walzen gebildeten Walzenkeil die Auftragssubstanz befindet, wird erfindungsgemäß die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abquetschwalze bei der Aufnahme des Klebstoffs durch die Auftragswalze feststehend ist und am Um­ fang in gleichen Abständen zueinander verteilte Längsaussparungen aufweist, die nacheinander in vorbestimmten Zeitabständen jeweils zwischen den Arbeitsphasen aus einer Position oberhalb dieses Dichtpunktes zwischen Auftragswalze und Abquetschwalze in eine Position unterhalb des Dichtpunktes vorbewegbar sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung verlaufen die Längsaussparungen radial nach innen und in Drehrichtung unter einem spitzen Winkel zum Wal­ zenumfang hin.
Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene während der Drehbewegung der Auftragswalze feststehende Abquetschwalze läßt sich grundsätz­ lich der gewünschte Ausstreicheffekt mit dem Ergebnis einer strei­ fenfreien, gleichmäßigen Klebstoffabnahme durch die Auftragswalze erzielen. Verunreinigungen, die in die Auftragssubstanz im Spalt zwischen Auftragswalze und Abquetschwalze gelangen, lassen sich über die Aussparungen in der Abquetschwalze beim schrittweisen Weiterdrehen nach unten wegführen. Durch Verunreinigungen an fest­ stehenden Schabern oder durch wechselweises Ablösen des Klebstoffs an Auftragswalze oder Abquetschwalze verursachte Streifenbildung treten an der erfindungsgemäßen Auftragseinrichtung nicht mehr in Erscheinung.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung der Klebstoffauftragseinrich­ tung,
Fig. 2 die Klebstoffauftragseinrichtung einschließlich der Antriebselemente, ebenfalls in einer Schnittdarstel­ lung.
Die erfindungsgemäße Klebstoffauftragseinrichtung findet in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel in einer Maschine zum Her­ stellen von Bucheinbanddecken Verwendung, in der die Deckenpappen 1a auf einem Tisch zugeführt werden, während das Überzugsmate­ rial 1 einseitig beleimt und über einen sogenannten Nutzenzylin­ der 2 von unten an die Deckenpappen 1a herangeführt und mit diesen vereinigt wird.
Die Klebstoff-Auftragseinrichtung besteht aus einer Auftragswalze 3, die gemäß Pfeilrichtung angetrieben wird, und aus einer die­ ser in einem definierten, der Klebstoffauftragsstärke entsprechen­ den Abstand zugeordneten Abquetschwalze 4 über einer Auffang­ schale 5. In dem Spalt zwischen den beiden Walzen 3 und 4 be­ findet sich ein Klebstoffvorrat 6, der über eine Zuleitung 7 auf einem konstanten Niveau gehalten wird. In bekannter Weise nimmt die Auftragswalze 3 aus dem Klebstoffreservoir 6 einen dosierten Klebstoffilm auf und überträgt diesen durch Abwicklung an das Überzugsmaterial 1 auf dem Nutzenzylinder 2.
Die Abquetschwalze 4 befindet sich während der Aufnahme des Klebstoffs durch die Auftragswalze 3 im Stillstand, wodurch der gewünschte Ausstreicheffekt und damit die Übernahme eines gleich­ mäßigen Klebstoffilms beim Vorbeilaufen der Auftragswalze an der Abquetschwalze erzielt wird. Diese besitzt vier gleichmäßig am Umfang verteilte Längsaussparungen 4a, die nacheinander in be­ stimmten Zeitabständen jeweils zwischen den Arbeitsphasen aus einer Position oberhalb des Dichtpunktes zwischen Auftragswalze 3 und Abquetschwalze 4 in eine Position unterhalb dieses Dichtpunktes vorbewegt werden.
Mit der Drehbewegung der Abquetschwalze 4 lassen sich durch de­ ren Aussparungen Verunreinigungen als Ursache für eine Streifen­ bildung aus dem Klebstoffreservoir 6 abführen. Im Hinblick auf eine optimale Mitnahme dieser Verunreinigungen verlaufen die Längsaussparungen radial nach innen und in Drehrichtung unter einem spitzen Winkel zum Walzenumfang hin.
Die Abquetschwalze 4 mit den Aussparungen 4a wird jeweils zwi­ schen zwei Arbeitsphasen, d. h. in der Pause zwischen zwei zu be­ leimenden Nutzen 1, um einen Schritt von 90° weitergedreht. Hierzu dient, wie Fig. 2 zeigt, ein Malteser-Schrittantrieb 8, der von der Antriebswelle der Auftragswalze 3 aus über Zahnräder 9, 10, 11 betätigbar ist.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Auftragen einer viskosen Substanz, insbeson­ dere Klebstoff, auf flächenförmige Werkstücke unter Verwendung einer Auftragswalze und einer dieser in einem definierten, der Auftragsstärke entsprechenden Abstand zugeordneten Abquetsch­ walze, wobei sich in dem von den beiden Walzen gebildeten Wal­ zenkeil die Auftragssubstanz befindet, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abquetschwalze (4) bei der Aufnahme des Kleb­ stoffs durch die Auftragswalze (3) feststehend ist und am Um­ fang in gleichen Abständen zueinander verteilte Längsausspa­ rungen (4a) aufweist, die nacheinander in vorbestimmten Zeit­ abständen jeweils zwischen den Arbeitsphasen aus einer Posi­ tion oberhalb des Dichtpunktes zwischen Auftragswalze (3) und Abquetschwalze (4) in eine Position unterhalb dieses Dicht­ punktes vorbewegbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsaussparungen (4a) radial nach innen und in Drehrichtung unter einem spitzen Winkel zum Walzenumfang hin verlaufen.
DE19863608772 1986-03-15 1986-03-15 Einrichtung zum Auftragen einer viskosen Substanz auf flächenförmige Werkstücke Expired - Fee Related DE3608772C2 (de)

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