DE3607371C1 - Vorrichtung zum schwebenden Fuehren von Materialbahnen mittels eines gasfoermigen oder fluessigen Mediums - Google Patents
Vorrichtung zum schwebenden Fuehren von Materialbahnen mittels eines gasfoermigen oder fluessigen MediumsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
schwebenden Führen von Materialbahnen, bestehend aus einem
länglichen quer zur Laufrichtung der Materialbahn
angeordneten Strömungskörper mit auf der Materialbahnseite
konvex gekrümmter Oberfläche und aus an mindestens einem der
beiden Längsränder des Strömungskörpers in Reihe und mit
Abstand zum Strömungskörper angeordneten Düsen, mit denen
zwischen die konvex gekrümmte Oberfläche des
Strömungskörpers und die Materialbahn ein gasförmiges oder
flüssiges Medium einblasbar ist.
Beim schwebenden Führen von Materialbahnen, zum Beispiel
als Rohpapier gestrichene Materialbahnen, getränkte oder
geschichtete Materialbahnen, wird mit dem schwebenden
Führen häufig eine Wärmebehandlung, zum Beispiel Trocknung
der Materialbahn, kombiniert. Die Materialbahn durchläuft
dabei großvolumige Kammern, in denen erhebliche Luftmassen
umgewälzt werden. Nur ein geringer Teil dieser Luftmassen
wird als Abluft abgeführt und durch Frischluft ersetzt. Die
für die Trocknung der Warenbahn zuzuführende Wärme überträgt
die erwärmte Blasluft, die aus den Düsen ausgeblasen wird.
Die zu erwärmende Blasluft wird der Trockneratmosphäre
entnommen und über Heizeinrichtungen, zum Beispiel
Wärmetauscher, erwärmt.
Um einerseits die Materialbahn schwebend führen zu können
und andererseits die für die Trocknung notwendige Wärme
auf die Materialbahn zu übertragen, haben die Düsen einen
Querschnitt von 1,5 bis etwa 4% je nach Arbeitsprinzip
der Vorrichtung (Tragflächenprinzip oder Luftkissen
prinzip), bezogen auf die beaufschlagte Materialbahnfläche.
Dieses große Luftvolumen, das über die Düsen eingeblasen
wird, ist in mehrfacher Hinsicht von Nachteil:
- 1. Das große Luftvolumen für die Düsen macht eine entsprechend große Auslegung aller zum Transport und zu der Erwärmung erforderlichen Teile notwendig. Wegen des großen Trocknervolumens und seiner Teile wird deshalb eine Integration eines Trockners zum Beispiel in eine Papiermaschine von den Betreibern abgelehnt.
- 2. Es ist bekannt, daß durch Kombination von gasbeheizten Infrarotstrahlern und blasluftgespeisten Vorrichtungen zum schwebenden Führen von Warenbahnen hohe Trocknungs leistungen und bessere Trocknungsqualitäten erreicht werden können, wenn die Infrarotstrahler und die Vorrichtungen zum schwebenden Führen in kurzem Abstand aufeinanderfolgen. Gleichwohl hat sich ein solcher Trockner nicht durchsetzen können, weil die Blasluft strömung herkömmlicher Vorrichtungen den Betrieb der Infrarot-Gasstrahler störte.
- 3. Da die aus den Düsen austretende und die Materialbahn beaufschlagende Blasluft der Trockneratmosphäre entnommen ist, enthält sie unvermeidlich kleine Fremdkörper. Würde die Blasluft ungereinigt auf die häufig klebrige Warenbahn auftreffen, würden diese Fremdkörper daran kleben bleiben und Oberflächenfehler bilden. Der für die Reinigung notwendige Aufwand ist wegen des großen Luftvolumens entsprechend groß.
Ein weiterer Nachteil der Vorrichtung zum schwebenden Führen
von Materialbahnen besteht in deren nicht optimalem
Tragkraftverhalten.
Eine nach dem Luftkissenprinzip arbeitende Vorrichtung hat
zwar bei kleiner werdendem Materialbahnabstand ein stark
progressives Tragkraftverhalten, doch geht die über den
Materialbahnabstand aufgetragene Kurve für die Tragkraft
erst mit verhältnismäßig großem Abstand gegen Null. Das
bedeutet, daß mit einer solchen Vorrichtung für die
Materialbahn keine stabile Schwebelage zu erzielen ist.
Solche Vorrichtungen eignen sich deshalb auch nur dann,
wenn auf beiden Warenbahnseiten entsprechende Vorrichtungen
angeordnet sind.
Eine nach dem Tragflächenprinzip arbeitende Vorrichtung
gewährleistet zwar eine stabile Schwebelage der Material
bahn, denn die Tragkraftkurve erreicht mit einer gewissen
Steilheit den Nullwert der Tragkraft, doch ist der
Absolutwert der Tragkraft selbst bei kleinem Warenbahn
abstand im Vergleich zu einer nach dem Luftkissenprinzip
arbeitenden Vorrichtung klein.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art,
die nach dem Tragflächenprinzip arbeitet, tritt die
Blasluft aus Schlitz- oder Lochdüsen aus, die mit Abstand
von der konvex gekrümmten Oberfläche des Strömungskörpers
angeordnet sind. Die aus den Schlitz- bzw. Lochdüsen
austretende Blasluft ist unter spitzem Winkel gegen die
Materialbahn gerichtet und wird von ihr abgelenkt und in den
von der Materialbahn und dem Strömungskörper gebildeten
Kanal gelenkt. Über in dem Strömungskörper angeordnete
Löcher kann durch den Unterdruck im Kanal Luft angesaugt
werden, so daß der Unterdruck eine für die Tragkraft
kritische Grenze nicht überschreitet (DE-PS 14 74 239).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum schwebenden Führen von Materialbahnen zu schaffen, deren
Tragkraftverhalten bei geringerem Volumen an den Düsen
zuzuführendem flüssigen oder gasförmigen Medium im Vergleich
zu herkömmlichen Vorrichtungen verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die Düsen als mit Abstand
von den Strömungskörpern angeordnete Freistrahldüsen
ausgebildet sind, die mit flachem Anströmwinkel auf die
Oberfläche der Strömungskörper derart gerichtet sind, daß
die als Freistrahlen aus den Düsen austretenden Strömungs
strahlen erst nach Auftreffen auf die Oberfläche des
Strömungskörpers und Umwandlung zu Wandstrahlen an der
Oberfläche des Strömungskörpers die Materialbahn anblasen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt im Vergleich zu
herkömmlichen Vorrichtungen ein um ein Vielfaches
geringeres Volumen an gasförmigem oder flüssigem Medium
für die Düsen. Eine Reduzierung des Querschnitts der Düsen
um den Faktor 10 bis 100, also auf 1 bis 0,1 pro mille,
bezogen auf die beaufschlagte Materialbahnoberfläche,
verbunden mit einem erheblich besserem Tragverhalten ist
möglich, allerdings muß bei derart kleinen Querschnitten der
Düsen der Druck des Mediums entsprechend erhöht werden.
Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit der Freistrahlen
wird nach dem Injektorprinzip aus der Umgebung den
Freistrahlen und nach Auftreffen auf die Oberfläche des
Strömungskörpers den Wandstrahlen Luft aus der Umgebung
beigemischt. Im Gegensatz dazu findet bei herkömmlichen
Vorrichtungen, bei denen die Strömungsstrahlen bereits als
Wandstrahlen aus den Düsen mit vergleichsweise kleiner
Geschwindigkeit, dafür aber mit größerem Volumen austreten,
praktisch keine Beimischung von Luft aus der umgebenden
Atmosphäre statt. Die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch die Vermischung stattfindende verlustreiche Energie
umsetzung (Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit) des
gasförmigen oder strömenden Mediums ist jedenfalls dann
unbeachtlich, wenn die Wärmeübertragung nicht durch das
Medium, sondern durch eigens dafür vorgesehene Heizeinrich
tungen vorgenommen wird.
Durch den Einsatz erfindungsgemäßer Vorrichtungen wird eine
Reduzierung des Trocknervolumens und der an der
Aufbereitung der den Düsen zuzuführenden Luft beteiltigten
Teile auf ein Fünftel des bisherigen Umfangs möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich sowohl nach dem
Tragflächenprinzip als auch nach dem Luftkissenprinzip
betreiben, je nachdem, ob an nur einem Längsrand die Düsen
oder an beiden Längsrändern die Düsen vorgesehen sind.
Bevorzugt wird wegen des erheblich besseren
Tragkraftverhaltens eine Vorrichtung mit an beiden Rändern
angeordneten Düsen. Dabei kann das Tragkraftverhalten weiter
verbessert werden, wenn der von der Materialbahn und den
Freistrahlen eingeschlossene Anstellwinkel der Düsen der
einen Reihe von dem der anderen Reihe verschieden ist.
Die konvex gekrümmte Oberfläche sollte zumindest an einem
Rand der Strömungskörper ausgebildet und die Freistrahlen
auf diesen Teil der Oberfläche gerichtet sein. Dadurch wird
eine bessere Strahlausweitung und Umwandlung zu Wandstrahlen
ermöglicht.
Das Erfindungsprinzip, mit Freistrahlen zunächst den
Strömungskörper anzublasen und nach Umwandlung der
Freistrahlen zu Wandstrahlen die Materialbahn anzublasen,
läßt sich sowohl mit Freistrahlen verwirklichen, deren
Strahlachse Sekanten, als auch Tangenten, als auch Passanten
zur gekrümmten Oberfläche des Strömungskörpers bilden. Im
Falle, daß die Strahlachse der Freistrahlen eine Passante
zur gekrümmten Oberfläche des Strömungskörpers bildet,
sollten die Randbereiche der divergierenden
Strömungsstrahlen mit wenigstens einem Drittel ihrer
Mantelfläche den Strömungskörper anströmen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Summe des
Anströmwinkels β und des von der Materialbahn und den
Freistrahlen eingeschlossenen Anstellwinkels α zwischen 5°
und 60°, vorzugsweise zwischen 10° und 30° liegt. Die
Winkel sollten möglichst klein sein. Vorzugsweise beträgt
der Abstand der Düsen von der angeströmten Oberfläche des
Strömungskörpers wenigstens 1/10 der Länge der der
Materialbahn zugekehrten Oberfläche des Strömungskörpers in
Strömungsrichtung.
Die konvex gekrümmte Oberfläche des Strömungskörpers kann
unterschiedliche Formen haben. Als zweckmäßig haben sich
die Form eines flachen Ellipsenbogens, eines flachen Korb
bogens oder eines flachen Polygons erwiesen.
Bei mehreren in Materialbahnlaufrichtung hintereinander
angeordneten Strömungskörpern ist zwischen zwei
benachbarten Strömungskörpern ein gemeinsamer
Zufuhrkanal für das gasförmige oder flüssige Medium für
die den beiden Strömungskörpern zugeordneten Düsen
vorgesehen. Besonders dicht ist die Folge der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen, wenn bei mehreren in
Materialbahnlaufrichtung hintereinander angeordneten
Strömungskörpern die Strömungskörper als Zufuhrkanäle für
das gasförmige oder flüssige Medium ausgebildet sind und die
Düsen tragen, die den benachbarten Strömungskörpern
zugeordnet sind.
Sofern jedem Strömungskörper zwei Reihen von Düsen
zugeordnet sind, also die Vorrichtung nach dem Luftkissen
prinzip arbeitet, fließt aus dem Bereich einer jeden
Vorrichtung nur wenig Luft ab, denn nach Umkehr der
Strömungsrichtung oberhalb der Oberfläche und Vorbei
streichen an der Materialbahn wird aus dieser Rückströmung
durch die Freistrahlen nach dem Injektorprinzip Luft
aufgenommen und wieder in den Bereich zwischen der
Materialbahn und der Oberfläche der Vorrichtung eingespeist.
Nur ein geringer Teil kann abströmen. Um das Abströmen zu
vergleichmäßigen, kann nach einer Ausgestaltung der
Erfindung zwischen den Düsen und dem Strömungskörper auf der
der Materialbahn abgewandten Seite ein Abströmkanal
vorgesehen sein. Die Luft kann dann zwischen die
Freistrahlen in diesen Kanal strömen und von dort in einen
Sammelkanal, der von dem Strömungskörper gebildet sein
kann.
Dem Vorteil, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem
geringen Luftvolumen auskommt, weil die aus dem Polster
zwischen der Warenbahn und dem Strömungskörper
zurückströmende Luft zu einem großen Teil wieder den
Freistrahlen beigemischt wird, steht der Nachteil gegenüber,
daß der Wärmeübergang zwischen der Materialbahn und dem
Strömungsmedium wegen ihrer geringen
Strömungsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen mit
großem Luftvolumen betriebenen Umlufttrocknern gering ist.
Dieser Nachteil läßt sich jedoch ohne Beeinträchtigung der
Strömung der Freistrahlen dadurch wieder ausgleichen, daß
die erfindungsgemäße Vorrichtung in Kombination mit
Heizkörpern betrieben werden können. Anstelle von
Heizkörpern können aber auch Kühlkörper vorgesehen sein.
Nach einer weiteren Ausgestaltung können die Strömungskörper
selbst oder ein neben dem Strömungskörper angeordneter
Körper als Heiz- oder Kühlkörper ausgebildet sein. Jeder
Heiz- oder Kühlkörper kann eine Kammer aufweisen, der ein
Heiz- oder Kühlmedium zuführbar ist. Insbesondere kann der
Heizkörper als Infrarot-Dunkelstrahler ausgebildet sein. Als
Heizmedium kommt beispielsweise Thermoöl in Frage.
Der Heizkörper kann aber auch als gasbeheizter Infrarot-
Hellstrahler ausgebildet sein. Dieser kann in unmittelbarer
Nachbarschaft zu der Vorrichtung angeordnet sein.
Vorzugsweise wechseln sich bei mehreren in Materialbahn
laufrichtung hintereinander angeordneten Vorrichtungen zum
schwebenden Führen diese mit den Heiz- oder Kühlkörpern in
dichter Folge ab.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum
Betrieb eines Trockners mit mehreren insbesondere auf beiden
Seiten der Materialbahn angeordneten erfindungsgemäßen
Vorrichtungen zum schwebenden Führen der Materialbahn und
diesen zugeordneten Heizkörpern. Das Verfahren ist
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß den Düsen
Frischluft unter hohem Druck und mit einem solchen Volumen
zugeführt wird, wie zur Aufnahme des von der Materialbahn
bei der Trocknung abgegebenen flüchtigen Stoffe benötigt
wird. Diese Verfahrensmaßnahme bringt eine Reihe von
Vorteilen. Die den Düsen zuzuführende Frischluft ersetzt
lediglich die aus dem Trockner abgeführte Abluft. Die
Energiebilanz ist günstig, weil nur so viel Volumen an zu
erwärmender Frischluft zugeführt wird, wie der
Trocknungsprozeß notwendig macht. Für die schwebende Führung
ist dieses geringe Volumen nicht nachteilig, da das geringe
Volumen durch hohe Strömungsgeschwindigkeit des aus den
Düsen austretenden Freistrahls kompensiert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Längsrand eines Strömungskörpers einer
Vorrichtung zum schwebenden Führen von Material
bahnen im Querschnitt in Materialbahnlauf
richtung in schematischer Darstellung,
Fig. 2a-5b Vorrichtungen bzw. Strömungskörper von Vor
richtungen zum schwebenden Führen von
Warenbahnen im Querschnitt in Materialbahn
laufrichtung in schematischer Darstellung,
und zwar links bekannte Vorrichtungen und
rechts entsprechende Strömungskörper
erfindungsgemäßer Vorrichtungen,
Fig. 6a erfindungsgemäße Vorrichtungen im Wechsel mit
gasbeheizten Infrarot-Hellstrahlern im Quer
schnitt in Materialbahnlaufrichtung,
Fig. 6b die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 6a
in einem vergrößerten Ausschnitt,
Fig. 7a auf beiden Seiten einer Materialbahn angeordnete
erfindungsgemäße Vorrichtungen zum schwebenden
Führen einer Materialbahn mit als Heizkörper
ausgebildeten Strömungskörpern,
Fig. 7b eine Vorrichtung gemäß Fig. 7a im Querschnitt
und in vergrößerter 1/4-Quadrantendarstellung,
Fig. 7c die Vorrichtung gemäß Fig. 7a in vergrößertem
Ausschnitt und in Aufsicht auf zwei benachbarte
Düsenreihen,
Fig. 7d eine Vorrichtung gem. Fig. 7a im Querschnitt in
Materialbahnlaufrichtung mit schematisch darge
stellter Strömung und
Fig. 8 ein Diagramm des Tragkraftverhaltens
verschiedener Vorrichtungen zum schwebenden
Führen von Materialbahnen.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Möglichkeiten dargestellt,
mit denen die aus Düsen als Freistrahlen austretenden
Strömungsstrahlen 3, 4, 5 einen konvex gekrümmten
Strömungskörper 2 anblasen. In jedem Fall trifft der
Strömungsstrahl 3, 4, 5 unter flachem Anströmwinkel β auf die
konvex gekrümmte Oberfläche auf und wird unter Ausnützung
des Coanda-Effektes in einen Wandstrahl umgewandelt.
Der Strömungsstrahl 3 ist senkrecht, der Strömungsstrahl
4 schräg unter einem Winkel α und der Strömungsstrahl 5
parallel zur Materialbahn gerichtet. Die schematisch die
Mittelachsen der Strömungsstrahlen 3, 4, 5 darstellenden
Pfeile treffen in den Punkten 6, 7, 8 auf die gekrümmte
Oberfläche des Strömungskörpers 2 auf. Infolge des Coanda-
Effektes werden sie an dieser Oberfläche entlanggeführt
erreichen im Punkt 9 eine bestimmte Stärke, die für jede
Vorrichtung typisch ist, bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung jedoch mit dem Unterschied, daß dieser Effekt
mit einer auf einen Bruchteil reduzierten Luftmenge einer
bestimmten Verdichterenergie erreicht wird.
Diese Effekte lassen sich mit verschiedenen Strömungs
körpern verwirklichen. In den Fig. 2b, 3b, 4b, 5b sind
charakteristische Beispiele dargestellt. Von diesen
Beispielen werden die besten Effekte mit dem Beispiel gemäß
Fig. 5b erzielt.
Links neben den Beispielen der Fig. 2b bis 5b sind die
dazugehörigen herkömmlichen Vorrichtungen dargestellt. Die
Vorrichtungen 2 a, 4 a, 5 a arbeiten nach dem Luftkissenprinzip,
während die Vorrichtung gem. Fig. 3a nach dem Tragflächen
prinzip arbeitet.
In Fig. 8 sind für diese bekannten Vorrichtungen und für die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen zum schwebenden Führen von
Materialbahnen charakteristische Kurven für die Tragkraft
über den Abstand der Materialbahn von der Oberfläche des
Strömungskörpers dargestellt. Um einen wahren Vergleich der
verschiedenen Vorrichtungen zu erhalten, sind sowohl für die
Abzisse dimensionslose Abstandswerte als auch für die
Ordinate dimensionslose Tragkraftwerte gewählt. Der
dimensionslose Abstand ist das Verhältnis zwischen absolutem
Abstand zur Ausdehnung des Strömungskörpers in
Materialbahnlaufrichtung. Die dimensionslose Tragkraft ist
das Verhältnis zwischen absoluter Tragkraft zum Produkt aus
dem dynamischen Anfangsdruck und dem Querschnitt der Düsen
unter Berücksichtigung der Kontraktion.
Die Kurve 43 stellt das Tragkraftverhalten von nach dem
Luftkissenprinzip arbeitenden Vorrichtungen dar, also das
Verhalten der Vorrichtungen gemäß den Fig. 2a, 4a, 5a.
Die Tragkraft einer solchen Vorrichtung bei nach Null
gehendem Materialbahnabstand wächst zwar auf verhältnismäßig
hohem Niveau steil an, doch geht die Tragkraft bei
zunehmendem Materialbahnabstand nur ganz allmählich nach
Null. Das bedeutet, daß sich mit solchen Vorrichtungen keine
stabile Schwebelage erreichen läßt. Solche Vorrichtungen
sind deshalb zur Führung von Warenbahnen nur geeignet, wenn
sie auf beiden Seiten der Warenbahn angeordnet und nach
Möglichkeit noch gegeneinander zur Erzielung einer welligen
Führung der Warenbahn angeordnet sind.
Die Kurve 44 stellt das Tragkraftverhalten der nach dem
Tragflächenprinzip arbeitenden Vorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 3a dar. Bei einer solchen
Vorrichtung läuft zwar die Kurve für die Tragkraft mit einer
gewissen Steilheit in den Nullwert der Tragkraft ein, so daß
sich insoweit eine stabile Schwebelage erzielen läßt, doch
ist das Niveau der Tragkraft insgesamt klein.
Demgegenüber ist das Tragkraftverhalten der erfindungs
gemäßen Vorrichtung erheblich besser.
Die Kurve 45 stellt das Tragkraftverhalten der nach dem
Luftkissenprinzip arbeitenden Vorrichtung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 5b dar. Trotz des nur einen
Bruchteil vom Luftvolumen herkömmlicher, nach dem
Luftkissenprinzip arbeitenden Vorrichtungen benötigten
Luftvolumens wird mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Nahbereich der Materialbahn etwa das durchaus
zufriedenstellende Tragkraftverhalten der herkömmlichen,
nach dem Luftkissenprinzip arbeitenden Vorrichtungen
erreicht, wobei jedoch im Gegensatz zu diesen herkömmlichen
Vorrichtungen die Kurve der Tragkraft mit einer gewissen
Steilheit in den Nullwert für die Tragkraft einläuft.
Insgesamt ergibt sich also bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ein verbessertes Tragkraftverhalten.
Das gilt auch im Prinzip für die beiden anderen ebenfalls
nach dem Luftkissenprinzip arbeitenden Vorrichtungen der
Fig. 2b und 4b.
Der Aufbau und das Wirkungsprinzip einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird im folgenden im einzelnen am Ausführungs
beispiel der Fig. 6a und 6b beschrieben. Ein Strömungs
körper 10 mit flachelliptisch zur Materialbahn gekrümmter
Oberfläche ist zwischen zwei Düsenkästen 24 angeordnet,
in denen als Düsen 11 a, 11 b kleine Rundlöcher mit einem
Querschnitt vom 1 mm2 bis 10 mm2 in Reihe und mit einem
gegenseitigen Abstand von 10 mm bis 40 mm angeordnet sind.
Der Abstand der Düsen 11 a, 11 b von dem Strömungskörper 10
beträgt etwa 1/3 bis 1/10 der Breite der gekrümmten
Oberfläche des Strömungskörpers 10. Der Kasten 24 ist als
Verteilerkanal für die aus einem Zufuhrkanal 25 zuzuführende
Blasluft ausgebildet. Der Strömungskörper 10 ist als
Sammelkanal 14 für die zu einem Abfuhrkanal 26 zuleitende
Luft ausgebildet. Die abzuleitende Luft 31 gelangt in den
zwischen dem Verteilkasten 24 und dem Sammelkanal 14
liegenden Kanal 12 und von hier über ein Sieb 32 in den
Sammelkanal. Die mit hoher Strömungsgeschwindigkeit als
Freistrahlen aus den Düsen 11 a austretende, mit ihren
Strahlachsen schematisch dargestellten Blasstrahlen 15
treffen unter flachem Anströmwinkel auf die gekrümmte
Oberfläche des Strömungskörpers 10 auf und werden hier
infolge des Coanda-Effektes in der Krümmung folgende
Wandstrahlen umgewandelt. Da von beiden Rändern des
Strömungskörpers 10 Blasluft in den Raum zwischen der
Materialbahn 1 und der gekrümmten Oberfläche des
Strömungskörpers 10 eingeblasen wird, findet eine Umlenkung
der Strömung statt, die an der Materialbahn 3 mit geringer
Dicke entlangströmt und nach einer gewissen Strecke wieder
entsprechend dem Strömungspfeil 30 umgelenkt wird. Infolge
der Injektorwirkung des Freistrahls 15 wird aus dieser
abgelenkten Luft ein erheblicher Volumenanteil dem
Strömungsstrahl 15 beigemischt. Nur ein kleiner
Volumenanteil gelangt zwischen die Freistrahlen in den Kanal
12 und über ein Sieb 32 in den Sammelkanal 14. Die
besonderen Effekte bezüglich des Tragkraftverhaltens der
erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vergleich zu einer nach dem
Umluftverfahren, also mit erheblich höherem Luftvolumen
betriebenen Vorrichtung bestehen darin, daß das Volumen der
Freistrahlen 15 und der durch Injektorwirkung beigemischten
gemischten Luft verhältnismäßig klein ist. Die
Energieverluste der Freistrahlen durch das Beimischen von
Luft halten sich dadurch in wirtschaftlich vertretbaren
Grenzen. Das progressive Luftpolster wirkt zwar dennoch,
doch ist das für das Tragkraftverhalten einer nach dem
Luftkissenprinzip arbeitenden Düse sehr vorteilhaft, weil
das zu einer steileren Kennlinie führt. Wegen des geringeren
Luftvolumens bildet sich auch bei der Rückströmung eine
verhältnismäßig dünne Luftschicht aus, die zu einer
schnelleren Geschwindigkeitsabnahme führt. Deshalb kommt es
im Bereich der Umlenkung 30 bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nicht zu der sonst üblichen Staubildung und
Beeinflussung benachbarter Düsen. Letzteres ist insbesondere
dann von Bedeutung, wenn wie im Ausführungsbeispiel der
Fig. 6a und 6b auf jeder Seite der Vorrichtung zum
schwebenden Führen ein gasbeheizter Infrarot-Hellstrahler
vorgesehen ist. Die Strömung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung beeinflußt aus den geschilderten Gründen nicht
negativ den Betrieb dieses Strahlers, sonder ermöglicht
sogar, daß die Rauchgasströmung 29 der Strömung der Blasluft
beigemischt wird.
Gemäß Fig. 6a ist jeweils zwischen benachbarten
Zufuhrkanälen 25 ein gasbeheizter Infrarotstrahler
vorgesehen. Die Strahlungsfläche 18 der Strahlerelemente 17
ist parallel zur Materialbahn 1 in einem Abstand von etwa
50 mm angeordnet. Auf der der Materialbahn abgekehrten Seite,
die für die Bedienung und Wartung zugänglich ist, befindet
sich ein Zuführrohr 19 für die Verbrennungsluft. Das
entsprechende Zuführrohr 20 für das Gas liegt neben dem
erstgenannten Zuführrohr 19. Luft und Gas werden einem
Mischer 21 zugeführt. Ferner sind in dem Raum zwischen den
Kanälen 25 Elemente 22 für die Zündung und Flammen
überwachung der Infrarotstrahler vorgesehen. Eine
Abschirmung 23 aus strahlungsreflektierendem Material
schützt die Vorrichtung zur schwebenden Führung,
insbesondere die Verteilkanäle 24 vor Infrarotstrahlung.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7a bis 7d sind auf
beiden Seiten der Warenbahn Vorrichtungen zum schwebenden
Führen angeordnet, wie sie aus dem Prinzipbild der Fig. 5b
bekannt sind. Der Strömungskörper 10 besteht aus einem Rohr
14. Diese Rohre 14 sind miteinander über Rohrbögen 34
verbunden. Diese Verkupplung macht es möglich, daß den
rohrförmigen Strömungskörpern 10 erhitztes Thermoöl
zugeführt werden kann. Durch diese Art der Beheizung wirken
sie als Infrarot-Dunkelstrahler.
Zwischen je zwei Strömungskörpern 10, 14 ist ein Düsenrohr 35
angeordnet, in dem in zwei Reihen Düsen mit kreisförmigem
Querschnitt und Abstand voneinander angeordnet sind. Aus den
Düsen tritt Blasluft in Form von Freistrahlen 15, 16 aus und
strömt den Strömungskörper 10, 14 unter flachem Anströmwinkel
an, so daß sich eine Strömung, wie durch die Wandstrahlen
27, die Rückströmung 28 und die Strömungsumkehr 30
dargestellt ist, (vergl. Fig. 6b) ausgebildet.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum schwebenden Führen von Material
bahnen, bestehend aus einem länglichen quer zur
Laufrichtung der Materialbahn angeordneten Strömungskörper
mit auf der Materialbahnseite konvex gekrümmter Oberfläche
und aus an mindestens einem der beiden Längsränder des
Strömungskörpers in Reihe und mit Abstand zur Oberfläche des
Strömungskörpers angeordneten Düsen, mit denen zwischen die
konvex gekrümmte Oberfläche des Strömungskörpers und die
Materialbahn ein gasförmiges oder flüssiges Medium
einblasbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsen (11 a, 11 b) als
mit Abstand von dem Strömungskörper (10) angeordnete
Freistrahldüsen ausgebildet sind, die mit flachem
Anströmwinkel (β) auf die Oberfläche der Strömungskörper
(10) derart gerichtet sind, daß die als Freistrahlen (15, 16)
aus den Düsen (11 a, 11 b) austretenden Strömungsstrahlen erst
nach Auftreffen auf der Oberfläche des Strömungskörpers (10)
und Umwandlung zu Wandstrahlen (27) an der Oberfläche des
Strömungskörpers die Materialbahn (1) anblasen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
beiden Längsrändern des Strömungskörpers (10) zugeordneten
Düsen (11 a, 11 b) der von der Materialbahn (1) und den
Freistrahlen (15, 16) eingeschlossene Anstellwinkel (a)
der Düsen (11 a) der einen Reihe von dem der Düsen (11 b) der
anderen Reihe verschieden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlrichtung der
Düsen (11 a, 11 b) derart ausgerichtet ist, daß die
Freistrahlen (15, 16) auf den am Rand konvex gekrümmten Teil
der Oberfläche auftreffen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Summe des Anströmwinkels (β) der Freistrahlen (15, 16) und
des von der Materialbahn (1) und den Freistrahlen (15, 16)
eingeschlossenen Anstellwinkels (α) zwischen 5° und 60°,
vorzugsweise zwischen 10° und 30°, liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand der Düsen (4, 4 a, 4 b) von der angeströmten Oberfläche
des Strömungskörpers (10) wenigstens 1/10 der Länge der
der Materialbahn (1) zugekehrten Oberfläche des Strömungskörpers
(10) in Strömungsrichtung beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die konvex
gekrümmte Oberfläche des Strömungskörpers (10) im
Querschnitt die Form eines flachen Ellipsenbogens, eines
flachen Korbbogens oder eines flachen Polygons hat.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren in Materialbahnlaufrichtung hintereinander
angeordneten Strömungskörpern (10) zwischen zwei
benachbarten Strömungskörpern (10) ein gemeinsamer
Zufuhrkanal (35) für das gasförmige oder flüssige Medium
für die den beiden Strömungskörpern (10) zugeordneten Düsen
(11 a, 12 a, 11 b) vorgesehen ist (Fig. 7a bis 7d).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren in Materialbahnlaufrichtung hintereinander
angeordneten Strömungskörpern die Strömungskörper als
Zufuhrkanäle für das gasförmige oder flüssige Medium
ausgebildet sind und die Düsen tragen, die den benachbarten
Strömungskörpern zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Düsen (11 a, 11 b) und dem Strömungskörper (10) auf der
der Materialbahn (1) abgewandten Seite ein Abströmkanal
(12) ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Abströmkanal (12) in einen Sammelkanal (14) mündet, der
von dem Strömungskörper (10) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Wärmebehandlung, insbesondere Trocknung, Glühung oder
Kühlung der Materialbahn der Strömungskörper (10) oder ein
neben dem Strömungskörper (10) angeordneter Körper (17, 18)
als Heiz- und Kühlkörper ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heiz-
oder Kühlkörper eine Kammer (14) aufweist, der ein
Heiz- oder Kühlmedium zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizkörper als Infrarot-Dunkelstrahler ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Heizkörper (17, 18)
als gasbeheizter Infrarot-Hellstrahler ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren in Materialbahnlaufrichtung hintereinander
angeordneten Strömungskörpern (10) und Heiz- oder
Kühlkörpern (17, 18) die Strömungskörper (10) und die Heiz-
oder Kühlkörper (17, 18) in dichter Folge einander
abwechseln.
16. Verfahren zum Betrieb eines Trockners mit mehreren
insbesondere auf beiden Seiten der Materialbahn
angeordneten Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß den
Düsen Frischluft unter hohem Druck und mit einem solchen
Volumen zugeführt wird, wie zur Aufnahme der von der
Materialbahn bei der Trocknung abgegebenen flüchtigen
Stoffe benötigt wird, und daß eine der zugeführten
Frischluftmenge entsprechende Abluftmenge aus dem Trockner
abgeführt wird.
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