DE3606626A1 - Flachbandleitung mit mehreren lichtwellenleitern und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Flachbandleitung mit mehreren lichtwellenleitern und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachbandleitung mit mehreren
nebeneinander in einer gemeinsamen Außenhülle beweglich
angeordneten Lichtwellenleitern.
Aus der DE-OS 26 55 996 ist eine Flachbandleitung bekannt,
bei der die mit einer Beschichtung (Coating) versehenen
Lichtwellenleiter in einer Ebene nebeneinanderliegend
angeordnet sind. Zur Bildung einer Flachbandleitung
wird die Beschichtung mit einem Lösungsmittel zusammengebracht,
wodurch die einzelnen Lichtwellenleiter
im Bereich der Berührungsstellen aneinander haften und
eine bandleitungsartige Struktur ergeben. Nachteilig bei
derartigen Anordnungen ist vor allem, daß mechanische
Kräfte, die bei der Weiterverarbeitung (z. B. Verseilung
oder Verlegung) derartiger Bandleitungen auftreten können,
sich in vollem Umfang unmittelbar auf die empfindlichen
Lichtwellenleiterfasern auswirken, weil das gesamte
Gebilde in sich keine Verschiebung der einzelnen
Lichtwellenleiteradern zuläßt.
Aus der DE-AS 25 08 825 ist ein Verseilungselement für optische
Kabel bekannt, bei dem ein zweiteiliger etwa kastenförmiger
Profilkörper vorgesehen ist, in dessen Innerem
längslaufende Kammern gebildet werden, in denen jeweils
eine beschichtete Lichtwellenleiterader untergebracht
ist. Durch eine derartige Anordnung ist zwar die Beweglichkeit
der Lichtwellenleiter gegeneinander gewährleistet
und auch ein guter Schutz der Gesamtanordnung gegen
von außen einwirkende Querkräfte gegeben; nachteilig ist
jedoch, daß ein zweiteiliger, kastenförmiger Profilkörper
notwendig wird, der als Gehäuse für die Gesamtanordnung
dient. Dieser Kasten erfordert einen relativ aufwendigen
Herstellungsprozeß und ergibt auch ein insgesamt relativ
steifes Gebilde, dessen Weiterverarbeitung vor allem im
Zusammenhang mit Verseilvorgängen zu Schwierigkeiten führen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachbandleitung
zu schaffen, die möglichst kleine Abmessungen
aufweist und deren Fasern möglichst weitgehend beweglich
angeordnet und trotzdem gegen mechanische Einwirkungen
geschützt sind. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe
bei einer Flachbandleitung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß die Lichtwellenleiter im Querschnitt
gesehen über ihrer an den optischen Fasern fest anhaftenden
Beschichtung mit einer Gleitschicht versehen sind,
daß mehrere derart mit einer Gleitschicht versehene
Lichtwellenleiter nebeneinander angeordnet sind und daß
die gemeinsame Außenhülle an der Gleitschicht der einzelnen
Lichtwellenleiter derart anliegt, daß die beschichteten
Lichtwellenleiter beweglich in der Außenhülle gehalten
sind.
Da die Aufbringung der Gleitschicht bei der erfindungsgemäßen
Flachbandleitung so erfolgt, daß sie in der später
aufgebrachten Außenhülle erhalten bleibt, sind die einzelnen
beschichteten Lichtwellenleiter in einem gewissen
Umfang innerhalb der gemeinsamen Außenhülle beweglich gelagert.
So kann diese Außenhülle beispielsweise gebogen
oder verwunden werden (z. B. beim Verseilvorgang), ohne
daß die äußeren Kräfte, welche auf die Außenhülle einwirken
in vollem Umfang auf die beschichtete Lichtwellenleiterfaser
übertragen werden. Die erfindungsgemäße Flachbandleitung
zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß
sie besonders einfach hergestellt werden kann, weil lediglich
auf die mit dem Gleitmittel beschichteten Lichtwellenleiter
die Außenhülle aufzubringen ist. Auch ergeben
sich geringe Abmessungen, weil keine weiteren rohrförmigen
Schutzhüllen auf den jeweiligen Lichtleiter
angebracht werden müssen.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
einer Flachbandleitung, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß die beschichteten Lichtwellenleiter mit
einer Gleitschicht versehen werden, daß die beschichteten
und mit der Gleitschicht versehenen Lichtwellenleiter in
einer Reihe nebeneinander liegend zusammengefaßt und von
einer gemeinsamen Außenhülle umgeben werden.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
wiedergegeben. Die Erfindung und ihre Weiterbildungen
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in Seitenansicht den Aufbau einer Einrichtung zur
Herstellung eines erfindungsgemäßen Flachbandkabels,
Fig. 2 im Querschnitt den Aufbau einer beschichteten
Lichtleitfaser,
Fig. 3 im Querschnitt eine Lichtleitfaser nach Fig. 2
mit zusätzlich aufgebrachter Beschichtung,
Fig. 4 im Querschnitt eine fertige Flachbandleitung nach
der Erfindung, hergestellt mit der Einrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 5 eine weitere Beschichtung zur Herstellung einer
erfindungsgemäßen Flachbandleitung und
Fig. 6 eine mit der Einrichtung nach Fig. 5
hergestellten Flachbandleitung.
In Fig. 1 ist eine Reihe von Spulen SP 1 bis SPn dargestellt,
auf denen beschichtete Lichtwellenleiter LC 1 bis
LCn angeordnet sind. Im Querschnitt entsprechend Fig. 2
gesehen enthält jeder derartiger Lichtwellenleiter LC die
eigentliche Glasfaser LW und eine darauf aufgebrachte
harte Beschichtung CT ("Coating") z. B. aus Acrylharz.
Die beschichteten Lichtwellenleiter LC 1 bis LCn werden
gleichmäßig abgebremst von den Spulen SP 1 bis SPn abgezogen
und durch einen Behälter BR hindurchgeführt, dem ein
Gleitmittel GSM zugeleitet wird. Die Verarbeitung erfolgt
zweckmäßig von oben nach unten, d. h. der Behälter BR ist
oben mit entsprechenden Eintrittsöffnungen für die beschichteten
Lichtwellenleiteradern LC 1 bis LCn versehen.
Die Zuführung des Gleitmittels GSM erfolgt zweckmäßig
über eine Zahnradpumpe und die Führung der Lichtwellenleiteradern
LC 1 bis LCn im Inneren des Behälters BR wird
so vorgenommen, daß eine allseitige Benetzung und Beschichtung
der Lichtwellenleiteradern LC 1 bis LCn mit
dem Gleitmittel GSM gewährleistet ist. Am Ausgang des
Behälters BR sind Führungsrohre FR 1 bis FRn vorgesehen,
von denen jedes einer Lichtwellenleiterader LC 1 bis LCn
zugeordnet ist. Der Innendurchmesser dieser Führungsrohre
FR 1 bis FRn ist so gewählt, daß die gewünschte Wandstärke
der Gleitschicht GS gewährleistet ist, vorzugsweise mit
Werten um 50 µm. Als Gleitmittel GSM wird besonders
zweckmäßig eine Aderfüllmasse eingesetzt, die aus thixotropierten
Paraffinölen besteht, denen ein Verdickungsmittel
zugesetzt ist. Es handelt sich also bei dem Gleitmittel
um einen Stoff von etwa pastenartiger Konsistenz,
der im übrigen so zu wählen ist, daß keine Beeinträchtigung
der Beschichtung CT der Lichtwellenleiterader LC
nach Fig. 2 und auch keine Beeinträchtigung für die
später aufzubringende Außenhülle eintritt. Das Gleitmittel
GSM sollte außerdem gut entfernbar sein, eine Temperaturstabilität
zwischen -40° und +80°C aufweisen, pastöse
Beschaffenheit zeigen jedoch nicht austropfen. Bevorzugt
können Stoffe wie z. B. die Aderfüllmasse LA 103 der
Firma Huber Heimstätten oder ein Polyisobutylen (z. B.
"Oppanol" der Fa. BASF) verwendet werden.
Die allseits mit einer Gleitschicht GS entsprechend Fig. 3
beschichteten Lichtwellenleiteradern LCG 1 bis LCGn gelangen
über die Führungsrohre FR 1 bis FRn zu einer Einrichtung
EA zur Aufbringung der Außenhülle AH entsprechend
Fig. 4. Als Material AHM für die Außenhülle wird
bevorzugt ein härtendes Harz, insbesondere Akrylharz verwendet,
das unter Druck der Einrichtung EA zugeführt wird
und die mit der Gleitmasse allseitig beschichteten Lichtwellenleiteradern
LCG 1 bis LCGn am Ausgang allseitig umgibt.
Die Führungsrohre FR 1 bis FRn reichen bis zu dem
Ringspalt, welcher die Austrittsöffnung der Einrichtung
EA bildet. Das praktisch flüssige Harz umschließt jede
der mit der Gleitschicht versehenen Lichtwellenleiteradern
LCG 1 bis LCGn allseitig, so daß eine Struktur entsteht,
wie sie aus der Querschnittsdarstellung nach Fig. 4
ersichtlich ist. Das Harz bildet dabei die Außenhülle AH
für die Flachbandleitung FB. Im Inneren bleiben die etwa
ringförmigen Gleitschichten GS rund um die Beschichtung
CT der Lichtwellenleiterfasern LW erhalten, so daß eine
gewisse Beweglichkeit der beschichteten Lichtwellenleiteradern
im Inneren der gemeinsamen Außenhülle AH gewährleistet
bleibt. Diese Außenhülle AH bildet zwischen den
einzelnen Lichtwellenleiteradern eine dünne, etwa stegförmige
Verbindung, so daß die Gesamtanordnung der Flachbandleitung
FB geringe äußere Außenabmessungen aufweist
und zugleich eine hochflexible und die Lichtwellenleiter
besonders schonende Konstruktion ergibt.
Unmittelbar am Ausgang der der Zuführung des Materials
AHM für die Außenhülle AH dienenden Einrichtung EA ist
eine entsprechende Härtungszone vorgesehen, die beispielsweise
mit einer mit UV-Licht arbeitenden Lampe
UL ausgestattet ist. Am Ausgang der Härtungszone steht
die fertige, entsprechend Fig. 4 aufgebaute Flachbandleitung
FB zur Verfügung. Die Schichtdicke der Außenhülle
AH wird in der Größenordnung etwa 0,1 mm gewählt, wozu
der Ringspalt am Ausgang der Einrichtung EA ebenfalls
entsprechend zu dimensionieren ist.
Ausgehend von einer Stärke der Gleitschicht in der Größenordnung
von etwa 40 µm ergeben sich, da die beschichteten
Fasern entsprechend Fig. 2 etwa Außendurchmesser
zwischen 150 und 250 µm aufweisen, für die mit der Gleitschicht
GS versehenen Lichtwellenleiteradern LCG nach
Fig. 3 Außendurchmesser in der Größenordnung von etwa
200 bis 300 µm.
Wird das in Fig. 4 dargestellte Flachbandkabel z. B.
gebogen, in sich verdreht oder sonstigen mechanischen
Beanspruchungen unterworfen, so bleibt die mit der Beschichtung
CT versehene Lichtleitfaser LW jeweils nach
wie vor durch die Gleitschicht GS in einem gewissen
Umfang beweglich, so daß von außen kommende Beanspruchungen
nicht voll zur empfindlichen Lichtleitfaser LW gelangen
können. Die Flachbandleitung FB entsprechend Fig. 4
zeigt somit besonders geringe Außenabmessungen, ist
hochflexibel und ergibt bei einfachen Herstellungsmöglichkeiten
einen kompakten und doch die Lichtleiterfasern
vor mechanischen Beanspruchungen weitgehend schützenden
Aufbau.
Bei der Einrichtung nach Fig. 5 ist der eingangsseitige
Teil der Anordnung ähnlich aufgebaut wie bei Fig. 1,
wobei lediglich die Arbeitsweise nicht von oben nach unten
sondern in horizontaler Richtung und zwar in vorliegendem
Beispiel von links nach rechts erfolgt. Die beschichteten
Lichtwellenleiteradern entsprechend Fig. 2
sind auf Spulen SP 1 bis SPn angeordnet und laufen in die
entsprechenden Öffnungen des Behälters BR ein, dem das
zur Beschichtung dienende Material GSM in analoger Weise
wie bei Fig. 1 beschrieben zugeführt wird, Die einzelnen
Lichtwellenleitadern werden mit der Beschichtung GS
entsprechend Fig. 3 versehen, wobei die Weiterleitung
über Führungsrohre FR 1 bis FRn erfolgt, die sich durch
den Extruderkopf SK eines Extruders EX hindurch erstrecken.
Das Material für die Außenhülle MAH* besteht hier
aus einem Thermoplasten, insbesondere einem Polyamid oder
Polyimid, das vom Extruderkopf SK über einen Ringspalt in
Form eines Reckkegels AHK ausgegeben wird. Die Ausdehnung
dieses Reckkegels kann durch Anlegen eines Unterdrucks
über einen Saugstutzen ST im Bereich des Extruderkopfes
SK geregelt werden, beispielsweise wie getrichelt angedeutet
in Form eines kürzeren Reckkegels AHK 1. Die Außenhülle
AH* umschließt die über die Führungsrohre FR 1 bis
FRn bis zum Ausgang des Spritzkopfes SK des Extruders EX
geleiteten und allseitig beschichteten Lichtwellenleiteradern
LCG 1 bis LCGn in einer Form, wie sie in Fig. 6
dargestellt ist, welche den Querschnitt durch eine derartig
hergestellte Flachbandleitung FB* zeigt. Die einzelnen
Lichtwellenleiteradern LC 1 bis LC 3 sind nach wie
vor allseitig von dem Gleitmittel GS* umschlossen, jedoch
stoßen die einzelnen Gleitmittelschichten der einzelnen
Lichtwellenleiteradern LC 1 bis LC 3 unmittelbar aneinander.
Im Inneren ergibt sich also ein mit Gleitmittel
vollständig gefüllter Raum innerhalb der gemeinsamen
Außenhülle AH*. Die beiden äußeren Lichtwellenleiteradern
LC 1 und LC 3 werden von der Außenhülle AH* etwa halbkreisförmig
umschlossen, während die übrigen innenliegenden
Lichtwellenleiteradern (z. B. LC 2) etwa tangential berührt
werden. Auch hier sind die Lichtwellenleiteradern LC 1 bis
LC 3 weich durch das Gleitmittel GS* eingebettet und Beanspruchungen
der Flachbandleitung FB* z. B. beim Verlegen,
bei der Verseilung oder dergleichen gelangen nicht in
vollem Umfang zu den Lichtwellenleiteradern LC 1 bis LC 3,
so daß deren in ihnen enthaltene Lichtwellenleiterfasern
optimal geschützt sind. Die Außenhülle AH besteht zweckmäßig
aus einem zähharten Material, wofür insbesondere
Polyamide oder Polyimide geeignet sind. Die Wandstärke
der Außenhülle AH* liegt in der Größenordnung zwischen
0,1 und 0,2 mm.
Claims (10)
1. Flachbandleitung (FB) mit mehreren nebeneinander in
einer gemeinsamen Außenhülle (AH) beweglich angeordneten
Lichtwellenleitern (LC 1 bis LCn),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) im Querschnitt gesehen über ihrer an den optischen Fasern (LW) fest anhaftenden Beschichtung (CT) mit einer Gleitschicht (GS) versehen sind, daß mehrere derart mit einer Gleitschicht (GS) versehene Lichtwellenleiter nebeneinander angeordnet sind und daß die gemeinsame Außenhülle (AH) an der Gleitschicht (GS) der einzelnen Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) derart anliegt, daß die beschichteten Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) beweglich in der Außenhülle (AH) gehalten sind.
daß die Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) im Querschnitt gesehen über ihrer an den optischen Fasern (LW) fest anhaftenden Beschichtung (CT) mit einer Gleitschicht (GS) versehen sind, daß mehrere derart mit einer Gleitschicht (GS) versehene Lichtwellenleiter nebeneinander angeordnet sind und daß die gemeinsame Außenhülle (AH) an der Gleitschicht (GS) der einzelnen Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) derart anliegt, daß die beschichteten Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) beweglich in der Außenhülle (AH) gehalten sind.
2. Flachbandleitung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Gleitschicht (GS) um 40 µm gewählt ist.
3. Flachbandleitung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beschichteten (LC) optischen Fasern (LW) Außendurchmesser
zwischen 150 und 250 µm aufweisen.
4. Flachbandleitung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle (AH) die Gleitschicht (z. B. GS 1) jeder
Lichtwellenleiterader (z. B. LC 1) allseitig ringförmig umschließt
(Fig. 4).
5. Flachbandleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschichten (z. B. GS 1* und GS 2*) benachbarter
Lichtwellenleiteradern (z. B. LC 1* und LC 2*) unmittelbar
aneinanderstoßen und die Außenhülle (AH*) die Lichtwellenleiteradern
nur im Außenbereich umfaßt (Fig. 6).
6. Flachbandleitung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle (AH) aus einem härtbaren Harz, insbesondere
einem Acrylharz besteht.
7. Flachbandleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenhülle (AH*) aus einem Thermoplast, insbesondere
aus Plolyamid oder aus Polyimid besteht.
8. Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beschichteten Lichtwellenleiter (LC 1 bis LCn) mit
einer Gleitschicht (GS 1 bis GSn) versehen werden, daß die
beschichteten und mit der Gleitschicht (GS 1 bis GSn) versehenen
Lichtwellenleiter (LCG 1 bis LCGn) in einer Reihe
nebeneinanderliegend zusammengefaßt und von einer gemeinsamen
Außenhülle (AH) umgeben werden.
9. Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Außenhülle (AH) ein härtbares Harz, insbesondere
Acrylharz, aufgebracht wird, das anschließend einer Härtung
unterworfen wird.
10. Verfahren zur Herstellung einer Flachbandleitung nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Außenhülle (AH*) ein Thermoplast, insbesondere
ein Polyamid oder ein Polyimid, durch Extrudieren aufgebracht
wird, dessen Reckkegel durch Anlegen eines Unterdrucks
auf die Lichtwellenleiteradern heruntergeeckt
wird.
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