DE360653C - Maschine zum Bedrucken von Massstabgliedern - Google Patents
Maschine zum Bedrucken von MassstabgliedernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
Description
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche die Maßstabglieder
ΛΌη Gliedermaßstäben (zusammenlegbaren
Maßstäben) beiderseitig, und zwar derart bedruckt, daß je zwei Maßstabglieder gleichzeitig
bedruckt werden. Bisher wurden durch derartige Druckmaschinen die Stabglieder nur auf einer Seite und einzeln bedruckt. Die
vorliegende Maschine erhöht, da sie gleichzeitig zwei Glieder und diese auf beiden Seiten
bedruckt, die Erzeugnismenge um das Vierfache.
Die Maschine wirkt in folgender Weise: Der Druckstempel, der zum Bedrucken der
Maßstabglieder dient, wird an einer Stelle der Maschine mit der nötigen Druckfarbe
versehen. Die Maßstabglieder werden in einer Zuführungsrinne, in der sie aufgestapelt
sind, durch einen durch die Maschine bewegten, tischartigen Schieber zu zweit hintereinanderliegend
einer aus zwei Gabeln bestehenden Form so übergeben, daß sie von dieser Form gehalten werden. Die Form wird mechanisch
zusammengepreßt, so daß die beiden Maßstabglieder festgehalten sind. Sie werden dann bei der Drehung der Maschine durch
Weiterförderung der Druckform übergeben, die die eine Seite der beiden nebeneinanderliegenden
Glieder bedruckt, dann wird sofort die Druckform angehoben und die die beiden Glieder führende Gabel mechanisch um i8o°
gedreht, so daß die gegenüberliegenden Seiten der Maßstabglieder ebenfalls bedruckt
werden. Diese Glieder werden dann nach Wiederumdrehen ihrer Haltegabel und nach ihrer Freigabe auf einem Förderband aus der
Maschine entfernt. In der Maschine kann eine Bürstvorrichtung angebracht werden,
die die Druckvorrichtung entweder stetig oder zeitweise reinigt. Außerdem kann eine
Reinigungsvorrichtung für die Führungsbacken, auf welchen die Maßstabglieder anliegen,
vorgesehen werden, um neu einzulegende Maßstabglieder vor Verschmutzen zu bewahren.
Die Maschine benutzt eine Trommel mit Widerlagsleisten, um die Maßstabglieder parallel
nebeneinander aufzunehmen und diese Maßstabglieder allmählich schrittweise den einzelnen Bearbeitungsvorrichtungen zuzuführen.
Hierbei werden die Glieder von einer Gabel fest auf den Widerlagsleisten gehalten.
Zur Betätigung der Druckform dienen exzentrische Führungen, die in dem Gestell der
Maschine etwas federnd gelagert sind und die durch Rollen den Tisch, auf welchem
die Druckformen angeordnet sind, in radialer Richtung verschieben, so daß der Druck auf
die Maßstabglieder übertragen wird. Zwecks' Bedrückens der Maßstabglieder auf der
Rückseite bedient man sich einiger Kurvenführungen, welche die Gabeln — auf denen
die Maßstabglieder gehalten werden — um i8o° drehen. Ebenso wird eine Kurvenführung
benutzt, um das Abdrücken der Präge- und Druckform von den Maßstäben herbeizuführen.
Durch besondere feststehende Kurvenführungen, gegen welche die mit der Leistentrommel
bewegten Maßstabglieder geführt werden, wird das Wenden der Gabeln herbeigeführt.
Die Steuerung der tischartigen Vorschubleiste zum Zuführen der Maßstabglieder in die Maschine besorgt eine äußere
Kammführung.
Die Maschine ist in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 im Längsschnitt, in Abb. 2
im Wagerechtschnitt nach A-B, in Abb. 1, in Abb. 3 und 4 in Einzeldarstellungen in größerem
Maßstabe dargestellt.
In einem Gestell 1 passender Form ist die durch Scheibe 2 angetriebene Welle 3 drehbar
gelagert. Diese dreht die Trommel 4, in welche die Leisten 5 eingelassen sind, die die
Betten 6 zum Tragen der zu prägenden und zu bedruckenden Maßstabglieder 7 aufnehmen.
Bei der vorliegenden Maschine sind sechs derartige Leisten 5 vorgesehen, doch kann die Zahl derselben beliebig geändert
werden.
Durch Drehung der Welle 3 werden die Maßstabglieder 7 den einzelnen Bearbeitungsteilen
zugeführt. Die eine Präg- und Druckvorrichtung ist mit A1 die danach folgende
mit B bezeichnet (Abb. 1). Die Zuführung der Maßstabglieder 7 erfolgt durch die Zuführrinne
8, welche an ihrem unteren Ende durch die tischartige Zuführungsleiste 9 angedeckt
wird. Diese Leiste hat doppelte Absätze 10 und 11, um zwei Maßstabglieder
aufzunehmen (Abb. 3). Die Tischleiste 9 wird betätigt einerseits durch die Rollenführung
12, welche sich an den äußeren Umfang der mit der Welle 3 sich drehenden Kammscheibe
13 anlegt, anderseits durch die Zugfeder 14, die die Leistenstange 14s umgibt,
welch letztere die Rolle 12 führt. Kommt bei Drehung der Welle 3 ein Wellenberg wie 1,3°
gegen die Rolle 12 zu liegen, so wird die
Tischleiste 9 so weit herausgezogen, daß sich in dem tiefern Absatz 11 derselben zunächst
ein Maßstabglied aus der Zufuhrrinne einlegt. Geht dann die Rolle 12 vom Wellenberg
13° ab nach einem Wellental 136 zu (bei
Drehung der ganzen Vorrichtung in Richtung des Pfeiles I), so wird auch in dem zweiten,
etwas höheren Absatz 10 der Tischleiste 9 ein Maßstabglied aus der Zufuhrrinne 8 eingeführt.
Dreht sich nun die Kurvenführung 13 noch weiter, so daß die Rolle 12 in dem
Wellental 136 liegt (Abb. 3), so ist durch die
Wirkung der Zugfeder 14 die Tischleiste 9 so weit nach innen bewegt worden, daß die
Stufen 10, 11 der Tischleiste 9" vor einer Gabeleinrichtung
15, 16, 17 anlangen, die schwingbar um Zapfen 18 an dem Bett 6 angebracht
ist und deren Drehzapfen 18 an einem Bolzen 19 sitzt, der durch Feder 20
den Drehzapfen 18 an das Bett 6 heranzieht, während eine an dem inneren Ende des Bolzens
angebrachte Rolle 21, die gegen Kurvenscheiben 22, 23 anlaufen kann, eine gewisse
Regelung der Lage des Drehzapfens 18 herbeiführt. Auf dem Bett 6 finden die Gliederstäbe
7 Anlage einerseits durch einen festen Knaggen 52 und einen nachgiebigen Knaggen
53, der unter dem Einfluß der Feder 54 steht und dadurch das Stabglied bzw. Stabglieder
auf der Leiste in der Längsrichtung festhält (Abb. 2).
Das Abnehmen der Glieder 7 von der Tischleiste 9 erfolgt selbsttätig durch die Gabeleinrichtung
15, 16, 17 in der nachstehend beschriebenen
Weise.
Bei der Drehung der Trommel 4 gelangt die um Zapfen 18 drehbare Gabel 15, 16, 17
in das Bereich der Tischleiste 9 und hebt dadurch das auf der tieferen Stufe 11 der
Leiste 9 liegende Maßstabglied ab und bringt es in Anlage an das Bett 6 (Abb. 3). Später
umgreift die Gabel 16, die ebenfalls zwei seitliche Finger besitzt, das auf der oberen
Stufe 10 liegende Maßstahglied 7 und hebt auch dieses ab, so daß das letzte Maßstabglied
an der Gabel 15 vorbeirutschend in die tiefere
Ausbettung an dem Bett 6 gelangt, also die beiden Maßstabglieder dann von den Gabeln
15, 16 an das Bett 6 und die Gabel herangelegt sind. Die Gabel einrichtung 15, 16, 17
ist durch ein Gewicht 25 belastet (Abb. 1). Dieses Gewicht 25 läuft auf einer Führung
26, die sich von der Tischleiste 9 bis zum höchsten Punkt der Kurvenführung 32 der
ersten Druckvorrichtung A erstreckt und mit dem Ring 27 starr verbunden ist und das Gewicht
25 so anhebt, daß die Stabglieder 7 sich fest gegen die Oberfläche des Bettes 6 legen
und dadurch auch die Maßstabglieder selbsttätig in Knaggen 52, 53 einklemmen, um die
Stabglieder 7 in der Längsrichtung zu halten (siehe Abb. 2).
Diese Maßstabglieder müssen nun zwecks Bedrückens an die Druckvorrichtung gebracht
werden und gegen die Druckform angedrückt werden. Das Bedrucken erfolgt auf der einen
Seite der Maßstabglieder durch die Vorrichtung A und nach Umwenden der Maßstabglieder
um i8o° durch die Vorrichtung\B.
Diese Vorrichtungen bestehen aus Folgendem (Abb. 1): An Gestellarmen 28 des Gestelles 1
sind in den Bügeln 29 die Stellschrauben 30 geführt, die die Platten 31 halten. An den
Platten 31 sind die Kurvenführungen 32 befestigt, die gegen Rollen 33 wirken. Diese
Rollen 33 sind an einem Tisch 34 gelagert, der die Präge- und Druckform 35 trägt. Dieser
Tisch 34 unterliegt dem Druck von Federn 36, die das Bestreben haben, den Tisch
34 nach außen zu pressen. Der Tisch 34, welcher zwischen den beiden auf der Welle 3
aufgekeilten Scheiben 37 liegt und verschiebbar gelagert ist, dreht sich konzentrisch mi^
der Welle 3 und dadurch auch mit der Trommel4 (Abb. 2). Durch die Kurvenführung
32 (Abb. 1) wird also der Tisch 34 mit der Präge- und Druckform 35 gegen die Maßstabglieder
7 bewegt.
Der Druck und die Einprägung muß rasch 9<s
erfolgen und rasch beendet sein, damit ein Verschmieren der Farbe nicht eintritt. Zu
diesem Zwecke muß auch die Druckvorrichtung nach dem Drucken rasch von den Maßstabgliedern
abgezogen werden. Dies erfolgt 9S dadurch (Abb. 4), daß Rollen 38 an dem
Tisch 34 seitlich angebracht, auf Kurvenführungen 39 auflaufen, so daß also der Tisch 34
von den Maßstabgliedern 7 wieder abgehoben wird. Während nun die Rollen 38 auf die
Kurven 39 auflaufen, läuft auch gleichzeitig die Rolle 21, die durch den. Stab 19 mit den
Scharnierzapfen 18 verbunden ist, auf die Kurve 22 auf. Sie hebt dadurch die Gabeleinrichtung
15, 16, 17 von dem Bett 6, in dem *°5
die Bolzen 19 geführt sind, ab. Der Gabelteil 17 hat einen Quer zapf en 40, der an eine
Kurvenführung 41 anstößt. Durch das Auflaufen der Rolle 21 auf der Kurve 22 über
den Scheitel hinweg und durch das Anstoßen "» des Querzapfens 40 an der Kurvenführung 41
wird nun die Gabel 17 samt Gewicht 25 so geschwenkt, daß das Gewicht 25, das früher auf
der linken Seite der Leiste 5 lag, auf die rechte Seite derselben umgeschwenkt wird, "5
(siehe Abb. 1 oben), wodurch erzielt wird, daß die an ihrem Ende zwischen den Gabeln
16, 17 gehaltenen Maßstabglieder 7 so umgelegt
werden, daß ihre noch ungedruckte Seite auf dem Bett nach außen gelangt, so daß das Bedrucken dieser Seite durch die
Vorrichtung 5, die an diejenige A angrenzt
B6065B
und gleich derjenigen A beschaffen ist, vollzogen wird. Hierbei ist die Rolle 21 in der
absteigenden Fläche der Kurve 22 herabgelaufen.
Um den immerhin verschiedenen Stärken der Maßstabglieder Rechnung zu tragen und
damit ohne neue Einstellung der Maschine einen guten scharfen Druck zu erzielen, ist
zwischen der Platte 31 und der Kurvenfüh-10. rung 32 eine Federpolster 42 in Gestalt von
Schraubenfedern eingelegt (Abb. 1 oben).
Damit sind die Maßstabglieder bedruckt und sie können dann nach Weiterumdrehung
der Trommel 4 auf irgendeine Fördervorrichtung abgelegt werden. Um dieses Ablegen
zu erleichtern, müssen die Gabeln 15, 16 wieder
geschwenkt werden. Dies geschieht bei vorliegender Maschine selbsttätig dadurch,
daß an dem starren Ring 27 ein Anschlagbogen 44 angebracht ist (Abb. 1 rechts unten),
gegen welchen die Gewichte 25 der Gabeln 15, 16 anstoßen, wenn diese bei Drehung der
Trommel 4 gegen den Bogen 44 auflaufen.. Dadurch tritt ein gleichzeitiges Auflaufen
der Rolle 21 auf der Kurve 23 ein, wodurch die Gabeln 15, 16, 17 von dem Bett sich abheben
und wieder um i8o° gewendet werden, derart, daß die Gabelöffnung wieder nach
außen liegt und, da das Gewicht 25 nicht weiter geführt wird, die Maßstabglieder 7 auf
das Förderband 43 irgendwelcher Art auffallen können.
Das Auffallen der Maßstabglieder 7 - auf das Förderband 43 geschieht schon während
der Drehung der Gabeln 15, i6, also wenn die
Drehung noch nicht vollständig beendigt ist, so daß der Drehpunkt 18 noch ziemlich weit ,
vom Mittelpunkt der Maschine entfernt liegt, wodurch es möglich ist, daß die Glieder 7 auf !
das Förderband 43 auftreffen können. i
Ein Farbwerk 45 beliebiger Art (Abb. 1 \ rechts Mitte), das beispielsweise aus Färb- 1
walze und Verreibung besteht, ist in dem Gestell der Maschine fest angeordnet, um beim
Drehen der Scheiben 37 und der Tische 34 ' die Druckform 35 mit Farbe zu versehen
(Abb. 1).
An-der Maschine kann auch eine Abwisch- .
vorrichtung 46 (Abb. 1 Mitte unten), bestehend aus Walzen, über welche ein endloses
Band geführt ist, angeordnet werden, um auch das Bett 6, auf welchem die Maßstabglieder
7 aufruhen, abzuwischen. Ebenso kann eine Bürste 47 an geeigneter Stelle angeordnet
werden, um die Druckform nach ; dem Drucken und vor dem Wiedereinschwär- ■
zen zu säubern (Abb. 1 rechts oben). Diese Vorrichtung braucht nicht ständig an der
Maschine in Betrieb zu sein.
Der Ring 27 sitzt lose auf der Welle 3 auf. Um ihn in geeigneter Stellung zu halten, ist ; er durch ein Gewicht 48 belastet (Abb. l Mitte), das ihm das Bestreben gibt, seine Lage beizubehalten, also die Kurve 26 und den Führungsbogen 44 in der richtigen Lage zu halten. Der Ring 27 dient auch dazu, die Farbvorrichtung 45 und die Abwischvorrichtung 46 und gegebenenfalls die Bürste 47 zu halten, ebenso trägt auch der Ring 27 an seinem Ende die Kurvenführung 41.
Der Ring 27 sitzt lose auf der Welle 3 auf. Um ihn in geeigneter Stellung zu halten, ist ; er durch ein Gewicht 48 belastet (Abb. l Mitte), das ihm das Bestreben gibt, seine Lage beizubehalten, also die Kurve 26 und den Führungsbogen 44 in der richtigen Lage zu halten. Der Ring 27 dient auch dazu, die Farbvorrichtung 45 und die Abwischvorrichtung 46 und gegebenenfalls die Bürste 47 zu halten, ebenso trägt auch der Ring 27 an seinem Ende die Kurvenführung 41.
Die Kurven 22, 23 sind trotz Drehung der Welle 3 dadurch in ihrer bestimmten Lage
zur Welle gehalten, daß ihre Muffe 50 mit j einem Beschwerungsgewicht 51 versehen ist.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Nachdem durch die Farbvorrichtung 45 die in dem Tisch 34 gelagerte Druckform 35
eingeführt ist, dreht sich der Tisch 34 weiter j mit der Trommel 4. Die Trommel 4 nimmt
I ei ihrer Drehung durch die Gabeln 15, iö
zwei Maßstabglieder auf, die ihr durch die Tischleiste 9 zugereicht und die durch die
Gabeln 15, 16 auf das Bett 6 aufgelegt wer-I
den derart, daß die Maßstabglieder an ihren i Enden durch das Gabelglied 17 einerseits und
i die Gabelglieder 15, 16 anderseits gefaßt wer»
! den. Durch Auflaufen der Gewichte 25 auf ! der Führung 26 (verbunden mit Ring· 27)
] werden die zwei Maßstabglieder zwischen f diesen Gabeln festgehalten und unter die go
! Druckform 35 gebracht, wo durch Auflaufen
der Rollen 33 auf die Kurve 32 der Tisch 34 j mit Druckform 35 gegen die Maßstabglieder 7
■ gepreßt wird. Dann wird durch die Rolle 38
; und die Kurvenführung 39 die Druckform j 35 wieder von den Maßstabgliedern abgeho-
■ ben, durch Auflaufen und wieder Ablaufen , der Rolle 21 auf Kurve 22 die Gabel angeho-
: ben und durch die Kurvenführung 41 in Ver-
i bindung mit dem Querstift 40 des Gabelschenkeis 17 um i8o° geschwenkt. So werden
die Maßstabglieder 7 auf die noch ungedruckte Seite umgelegt, worauf sie durch die Druckvorrichtung B in gleicher Weise bedruckt
werden. Die Bürste 47 kann dann die Druckform 35 abbürsten, die dann wieder
durch die Farbvorrichtung 45 von neuem eingefärbt wird. Durch den Führungsbogen 44
in Verbindung mit der Kurve 23 werden dann die Gabeln 15, 16, 17 wiederum freigegeben
und um i8o° geschwenkt und die Maßstabglieder abgeworfen, während schließlich noch
durch die Abwischvorrichtung 46 das Bett 6 abgewischt wird.
Die Gewichte 25 liegen außerhalb der Führung 27 und können ohne weiteres geschwenkt
werden, mit Ausnahme auf der Strecke der Führung 26 (Abb. 1).
Claims (12)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Bedrucken von Maßstal, gliedern, dadurch gekennzeichnet, daßdie Maßstabglieder (7) von Gabeln (15, 16, 17) gehalten werden, die an einer drehbaren Trommel auf Betten (6) gelagert sind, selbsttätig von den Betten (6) abgehoben und an diese angedrückt werden und während des Betriebs der Trommel durch Steuereinrichtungen um i8o° so gewendet werden, daß die Maßstabglieder zunächst auf der Oberseite und nach Wendung der Gabeln auf ihrer anderen Seite durch die Druckvorrichtungen bedruckt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabglieder(7) von einer Gabeleinrichtung (15, 16, 17) so von einem Stufentisch (9) aus gefaßt werden, daß die eine Gabel (15) das eine Maßstabglied und die andere Gabel (16) das andere Maßstabglied von den beiden Stufen des Tisches (9) erfaßt und einschließt.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maßstabglieder (7) aus einer Zufuhrrinne (8) auf den Tisch (9) aufgelegt werden derart, daß durch Längsbewegung des Tisches mittels einer Kurvenführung (13) ein Maßstabglied auf die untere Stufe (11), ein anderes Glied auf die nächst höhere Stufe (10) des Tisches aufgelegt wird und bei weiterer Längsbewegung des Tisches (9) mittels der Kurvenführung (13) die Maßstabglieder (7) in den Bereich der durch die Trommel (4) mitgenommenen Gabeln (15, 16, 17) gebracht werden.
- 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkungen der Gabeln (15, 16, 17) durch eine Kurvenführung (41) herbeigeführt werden, die an den Querstiften (40) der Gabel (17) angreift, während gleichzeitig die Gabel durch eine andere Kurvenführung (21, 22) so von dem Bett abgehoben wird, daß eine leichte Schwenlaing der Gabel herheigeführt wird.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken der Gabeln zum Halten der Maßstabglieder durch Führung eines Belastungsgewichtes (25) auf einer festen Kurvenführung (26) erfolgt.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform zum Bedrucken der Maßstabglieder von einem Tisch (34) geführt wird, gegen dessen Rollen (33) eine fest gelagerte Kurvenführung (32) andrückt.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfärben der Druckform von einer Farbvorrichtung (45) aus erfolgt, gegen welche die von dem Tisch (34) mitgenommene Druckform (35) bei Drehung der den Tisch tragenden Scheibe (37) zur Anlage kommt.
- 8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückziehen der Gabeleinrichtung (15, i6, 17) in die Anfangslage und das Freigeben der von der Gabeleinrichtung gehaltenen beiden Maßstabglieder durch einen festen Führungsbogen (44) im Verein mit einer Kurvenführung (23) erfolgt.
- 9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß die von der Trommel (4) mitgenommenen, die Maßstabglieder haltenden Betten (6) von einer Wischvorrichtung (46) abgewischt werden, die mit dem Gestell der Maschine starr verbunden ist.
- 10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen in mehrfacher Anzahl an Tischen (34) angeordnet sind, die von der Maschine um eine gemeinschaftliche Welle (3) gedreht werden, um welche auch die den Tischen (34) gegenüberliegenden Bettleisten (5) angeordnet sind, die mittels verschiebbarer, unter Federdruck (20) stehender Bolzen (19) die Gabeln (15, 16, 17) so tragen, daß je zwei Maßstabglieder zu- go nächst von der einen Seite von der eingefärbten Druckform bedruckt werden, wonach die Druckform von den Maßstabgliedern abgehoben wird, die Maßstabglieder durch Umwenden der Gabeln um i8o° umgekehrt und auf der Rückseite bedruckt werden, wonach die Gabeln wieder umgekehrt werden, um die Maßstabglieder freizugeben.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigeben der Maßstabglieder (7) von den Gabeln (15, 16, 17) nach der zweiten Umkehrung um i8o° erfolgt, wodurch die Maßstab-- glieder (7) durch diese Drehung selbsttätig während des Betriebes aus den Knaggen (52, 53) gelöst werden und auf ein Förderband (43) fallen.
- 12. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckformen nach dem Drucken durch Vorbeigehen an einer Bürste (47) abgebürstet werden, bevor sie von der Farbvorrichtung von neuem mit Farbe bestrichen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH84944D DE360653C (de) | Maschine zum Bedrucken von Massstabgliedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH84944D DE360653C (de) | Maschine zum Bedrucken von Massstabgliedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360653C true DE360653C (de) | 1922-10-05 |
Family
ID=7164297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH84944D Expired DE360653C (de) | Maschine zum Bedrucken von Massstabgliedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360653C (de) |
-
0
- DE DEH84944D patent/DE360653C/de not_active Expired
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