DE3604088C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drucksensor gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Es ist ein gattungsgemäßer Drucksensor bekannt (US-PS 28 87 882,
Fig. 1, 2), bestehend aus einem mit dem zu messenden Druck verbindbaren
Druckkörper und einem Sensorteil. Hierbei ist ein als Druckkammer
ausgebildetes weichmagnetisches Metallteil von einem nichtmagnetischen,
die Primär- und Sekundärwicklung eines Transformators
tragenden Gehäuseteil umgeben, wobei das Metallteil den Kern
des Transformators bildet. Wird die Druckkammer mit Druck beaufschlagt,
so ändern sich aufgrund der erzeugten mechanischen
Spannungen in dem Metallteil dessen magnetische Eigenschaften
- insbesondere die Magnetflußdichte - und infolgedessen die induzierte
Spannung in der Sekundärwicklung, welche Spannungsänderung als
Maß für die Druckänderung entsprechend ausgewertet wird. Zur Stör
größenkompensation ist des weiteren noch eine Referenzanordnung
vorgesehen - Referenztransformator mit einer mit Atmosphäre verbundenen
Kammer als Kern -, wobei die Sekundärwicklung des Referenztransformators
mit der Meß-Sekundärwicklung zu einer Halbbrücke
verschaltet sind.
Des weiteren ist ein Drucksensor bekannt (DE-AS 11 45 827), welcher
einen ferromagnetischen Torsionskörper mit einer Sacklochausnehmung
als Druckkammer und zwei zueinander beabstandeten Flanschen aufweist,
zwischen welchen eine Spule angeordnet ist. Auf die beiden
Flansche ist eine stromleitende Hülse mit schraubenförmigen Ausschnitten
aufgesteckt, derart, daß sie mit dem einen Flansch
elektrisch leitend verbunden, gegenüber dem anderen Flansch aber
elektrisch isoliert ist. Die Gänge der schraubenförmigen Ausschnitte
wiederum sind durch Leiter elektrisch überbrückt.
Die Hülse und der Torsionskörper stehen mit einer Wechselstromquelle
in Verbindung, so daß um die Achse des Torsionskörpers
ein zylindrisches Magnetfeld aufgebaut wird. Der Druck des in den
Torsionskörpers eingeführten Mediums verursacht eine Ausdehnung
desselben. Diese wird auf die Hülse übertragen und erzeugt in
ihr infolge ihrer schraubenförmigen Ausschnitte ein Drehmoment,
das wiederum den an den Enden mit ihr verbundenen Torsionskörper
auf Drehung beansprucht. Durch die Verdrehung und Streckung des
Torsionskörpers wird das zylindrische Magnetfeld deformiert.
Diese Deformation induziert in der Spule eine dem Druck des Mediums
proportionale elektromotorische Kraft, die über die Klemmen der
Spule an einem Instrument gemessen werden kann.
Ferner ist ein Drucksensor bekannt (DE-OS 29 28 617, Fig. 3), bei
welchem eine Druckleitung in ein Druckgehäuse mündet, welches aus
einem Gehäusedeckel und einem mit diesem fest verbundenen Boden
besteht, wobei der Boden aus einer ersten Folie mit einer ersten
Spule, einer Druckmembran aus elastischem weichmagnetischem Werkstoff
und einer zweiten Folie mit einer zweiten Spule zusammengesetzt
ist. Unter Druckeinfluß wird hierbei der Boden nach außen
gewölbt und die dabei in der Druckmembran entstehenden mechanischen
Spannungen verursachen eine Veränderung der Hystereseschleife
dieser Druckmembran, welche mit einer entsprechenden
Schaltung gemessen werden kann.
Darüber hinaus ist es grundsätzlich bekannt (DE-Z: Technisches
Messen, 52. Jg., Heft 5/1985, S. 189-198), in der Sensortechnik
als Werkstoff amorphe Metalle zu verwenden, insbesondere auch bei
Drucksensoren (US-PS 44 12 454).
Aufgabe der Erfindung ist es, einen unter Verzicht auf mechanisch
bewegte Teile besonders zuverlässig arbeitenden Drucksensor
zu schaffen, welcher auch für den Dauerbetrieb unter
schwierigen physikalischen Umweltbedingungen geeignet ist, sich
durch eine große Universalität hinsichtlich Meßbereich, Einsatzbereich
und Einsatzort sowie durch einen relativ geringen Herstellungsaufwand
auszeichnet. Darüber hinaus soll der Drucksensor
zudem ermöglichen, daß durch ein einfaches physikalisches
Wirkungsprinzip und durch einen robusten Aufbau mit einer
einfachen kostengünstigen elektronischen Schaltung aus dem zu
sensierenden Drucksignal ein analoges Spannungssignal generiert
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Drucksensor
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Drucksensors
sind durch die Merkmale der Unteransprüche ge
kennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 den Drucksensor in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2a bis 2c Strukturformen der auf dem Druckkörper des
Sensors aufgebrachten Metallschicht,
Fig. 3 die Sensoranordnung in einer Auswerteeinheit.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Drucksensor besteht dessen
Druckkörper 1 aus einem eine Sacklochausnehmung 1.2 als
Druckkammer und ein Bodenteil 1.3 aufweisenden rohrförmigen
Flanschteil 1.1 aus einer nichtmagnetischen
Federstahllegierung. Dieses Flanschteil 1.1 trägt an
seinem Außenumfang über eine Teillänge a der Sacklochausnehmung
1.2 und eine Länge b des Bodenteils 1.3 als Metallteil
eine strukturierte, amorphe und magnetostriktive
Metallschicht 1.4, welche mit einem chemischen stromlosen
Verfahren oder Ionenstrahlverfahren oder mit einem Mischverfahren
aus chemischer Beschichtung und Ionenstrahltechnik
auf das Flanschteil aufgebracht ist. Das Sensorteil
2 ist als weichmagnetisches Gehäuseteil 2.1 mit einer
topfförmigen Ausnehmung 2.1.1 ausgebildet und koaxial und
mit radialem Abstand das Flanschteil 1.1 (über dessen
Teillängen a und b) umgebend an diesem angeordnet. In das
Gehäuseteil 2.1 bzw. dessen topfförmige Ausnehmung 2.1.1
ist ein elektromagnetischer Kreis eingebaut, bestehend
aus einer Meßspule 2.2, einer Referenzspule 2.3, einer - zur
Verminderung von Wirbelströmen - mit Längsschlitz 2.4.1 versehenen
weichmagnetischen Hülse 2.4 und weichmagnetischen
Lochscheiben 2.5, 2.6 und 2.7. Die Lochscheiben
2.5 und 2.6 sind hierbei an den Enden und die Lochscheibe
2.7 etwa in der Mitte der topfförmigen Ausnehmung 2.1.1,
das Flanschteil 1.1 in seinem die Metallschicht 1.4
tragenden Bereich umschließend, angeordnet, wobei die
mittlere Lochscheibe 2.7 im Übergangsbereich
der Sacklochausnehmung 1.2 in das Bodenteil 1.3
liegt. An ihrem Außenumfang stützen sich die Lochscheiben
2.5 bis 2.7 hingegen in der Hülse 2.4 ab. Alternativ
könnte die Hülse 2.4 auch entfallen, so daß die
Lochscheiben unmittelbar von dem Gehäuseteil 2.1 getragen
werden bzw. mit diesem einstückig ausgebildet sind. In
den durch die Hülse 2.4, die Lochscheiben 2.5-2.7 und
2.7-2.6 und die Metallschicht 1.4 gebildeten ringförmigen
Kammern 2.8 und 2.9 sind die beiden Spulen 2.2 und 2.3
im Gehäuseteil 2.1 angeordnet, wobei die die Sacklochausnehmung
1.2 umgebende Spule 2.2 in der Kammer 2.8 als Meßspule
und die das Bodenteil 1.3 umgebende Spule 2.3 in der
Kammer 2.9 als Referenzspule dient. Die Spulen selbst sind
elektrisch mit einem Anschlußkabel 3 verbunden, welches
über eine Kabelzugentlastung 3.1 im Gehäuseteil 2.1 gehalten
wird.
Die Lochscheiben 2.5, 2.6, 2.7 und die Hülse 2.4 sind vorzugsweise
aus Permenorm hergestellt, so daß eine gute
magnetische Abschirmung des Meß- und Referenzkreises sichergestellt
ist und aufgrund des großen spezifischen elektrischen
Widerstandes von Permenorm in den Teilen 2.4 bis 2.7 nur
vernachlässigbare Wirbelströme induziert werden, so daß
eine Empfindlichkeitsdämpfung des Sensors nicht erfolgt.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des magnetischen
Rückschlußkreises - bestehend aus den Teilen 2.4 bis 2.7 -
jedoch, wenn diese Teile - statt aus Permenorm bestehend -
zur Erzeugung der weichmagnetischen Eigenschaft mit einer
amorphen, hochpermeablen und nichtmagnetostriktiven Be
schichtung versehen werden, welche nach einem chemischen
oder physikalischen Beschichtungs-Verfahren oder einer
nacheinander erfolgenden Anwendung beider Verfahren erzeugt
wird.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, bilden also der Druckkörper
1 (Teile 1.1 bis 1.4) und das Sensorteil 2 (Teile
2.1 bis 3.1) zwei selbständige Baueinheiten, welche kraftschlüssig
miteinander verbunden sind. Der große konstruktive
und fertigungstechnische Vorteil dieser Ausbildung
besteht darin, daß es möglich ist, den elektrodynamischen
Meß- und Referenzkreis sowie das Gehäuseteil
einerseits sowie den Druckkörper 1 andererseits als
separate Teileinheiten in verschiedenen Fertigungsstätten
herzustellen und danach an anderer Stelle zu einer Einheit
zu montieren.
Die physikalische Wirkungsweise des Drucksensors ist nun
folgende:
Im Druckkörper 1, welcher mit der Druckmeßstelle verschraubt
ist, entstehen unter Einwirkung der Druckkraft
in der Sacklochausnehmung 1.2 in Achsrichtung sowie in Umfangsrichtung
mechanische Spannungen. Über die magnetoelastische
Kopplung erfolgt dann infolge der mechanischen
Spannungen in der magnetostriktiven amorphen Metallschicht
1.4 über die Teillänge a eine Änderung der magnetischen
Permeabilität der Metallschicht 1.4, welche über die Meßspule
2.2 in eine Induktivitätsänderung umgewandelt wird.
Im mechanisch spannungsfreien Teil des Druckkörpers 1
- Teillänge b - ist eine Referenzinduktivität gebildet,
bestehend aus der Referenzspule 2.3 und ebenfalls der
magnetostriktiven amorphen Metallschicht 1.4. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, sind die Meßinduktivität - Meßspule 2.2 mit
der amorphen Metallschicht 1.4 als Kern - und die
Referenzinduktivität - Referenzspule 2.3 mit der amorphen
Metallschicht 1.4 als Kern - zu einer elektrischen Halbbrücke
verschaltet und über das Anschlußkabel 3 mit einer
Auswerteeinheit 4 verbunden, welche in einfachster Weise
aus einer Trägerfrequenz-Elektronik 4.1 mit nachgeschalteter
Anzeige-Elektronik 4.2 besteht. Durch die
Schaltung der Meß- und Referenzinduktivität zu einer
elektrischen Halbbrücke wird eine Kompensation der
thermischen Fehlereinflüsse erzielt. Um des weiteren auch
eine gute thermische Nullpunktsfehler- sowie Empfindlich
keitsfehlerkompensation zu erreichen, weist die magnetostriktive
amorphe Metallschicht 1.4 eine achsparallele
streifenförmige Struktur 1.4.1 nach Fig. 2a oder 1.4.2
nach Fig. 2b oder 1.4.3 nach Fig. 2c auf, so daß der
magnetische Fluß in definierten Bahnen, unabhängig vom
mechanischen Spannungszustand, geleitet wird. Obwohl die
Querspannung des Druckkörpers größer ist als die Längsspannung,
wird für die Messung des Druckes über die
mechanische Spannung in der achsparallelen Struktur der
Metallschicht 1.4 nur die mechanische Längsspannung ausgenutzt.
Die daraus resultierende etwas geringere Empfindlichkeit
7 des Sensors wird durch dessen einfacheren
konstruktiven Aufbau und die gute thermische Fehlerkompensation
gerechtfertigt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Drucksensors
ist es möglich, ein einziges Sensorteil 2 als "Sensorkopf"
für beliebig viele Druckkörper 1 zu verwenden, da
die Sensierung der Metallschicht 1.4 berührungslos erfolgt,
d. h., es kann mit einem einzigen Sensorteil 2 eine Vielzahl
von Meßstellen nach Bedarf abgefragt werden, wenn diese
Meßstellen mit einem fest installierten Druckkörper 1 ausgestattet
sind. Ferner ist es möglich, durch unterschiedliche
Wandstärken des rohrförmigen Flanschteils 1.1 auch
unterschiedlichen Drücken an völlig verschiedenen Meßstellen
gerecht zu werden und trotzdem alle Druckmeßstellen
bei Bedarf mit nur einem Sensorteil 2 mit Auswerteeinheit
4 nach dem aktuell vorhandenen Druckzustand
abzufragen. Darüber hinaus kann man als Einzelsensor ein
Sensorteil 2 mit diversen Druckkörpern 1 unterschiedlicher
Wandstärken des rohrförmigen Flanschteils anbieten, mit
welchen man dann eine sehr große Meßbereichsspanne preisgünstig
erfassen kann.
Der Aufbau des Sensorteils 2 mit einem magnetisch geschlossenen
Meß- und Referenzkreis ermöglicht somit eine
elektromagnetisch störsichere und von thermischen
Fehlereinflüssen weitgehend ungestörte Arbeitsweise des
Drucksensors.
Claims (8)
1. Drucksensor, welcher einen zu messenden Druck in eine
entsprechende elektrische Größe umwandelt,
bestehend als einem mit dem zu messenden Druck verbindbaren
Druckkörper
- welcher als ein eine Sacklochausnehmung mit Bodenteil als
Druckkammer aufweisendes rohrförmiges Flanschteil ausgebildet
ist, dessen die Druckkammer bildendes und unter dem
Einfluß des Druckes elastisch verformbares Metallteil weich
magnetische Eigenschaften aufweist -
sowie einem zum Sensieren einer beim Verformen auftretenden
Permeabilitätsänderung in dem Metallteil dienenden Sensorteil
- welches als Gehäuseteil mit einer topfförmigen Ausnehmung
ausgebildet und koaxial und mit radialem Abstand das
Flanschteil umgebend an diesem angeordnet ist -
mit mit einer Auswerteinheit verbindbaren Spulen, wobei die die
Sacklochausnehmung umgebende Spule als Meßspule und die andere
als Referenzspule dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flanschteil (1.1) nichtmagnetisch ausgebildet ist und an seinem Außenumfang mindestens über eine Teillänge (a; b) der Sacklochausnehmung (1.2) und des Bodenteils (1.3) als Metallteil eine strukturierte, amorphe und magnetostriktive Metallschicht (1.4) trägt,
daß die topfförmige Ausnehmung (2.1.1) des weichmagnetischen Gehäuseteils (2.1) an ihren Enden und in der Mitte mit je einer das Flanschteil (1.1) umschließenden, ebenfalls weich magnetischen Lochscheibe (2.5, 2.6; 2.7) versehen ist - wobei die mittlere Lochscheibe (2.7) im Übergangsbereich der Sacklochausnehmung (1.2) in das Bodenteil (1.3) liegt - und in den so gebildeten zwei Kammern (2.8, 2.9) die beiden Spulen (2.2, 2.3) im Gehäuseteil (2.1) angeordnet sind, wobei die Referenzspule (2.3) das Bodenteil (1.3) umgibt.
daß das Flanschteil (1.1) nichtmagnetisch ausgebildet ist und an seinem Außenumfang mindestens über eine Teillänge (a; b) der Sacklochausnehmung (1.2) und des Bodenteils (1.3) als Metallteil eine strukturierte, amorphe und magnetostriktive Metallschicht (1.4) trägt,
daß die topfförmige Ausnehmung (2.1.1) des weichmagnetischen Gehäuseteils (2.1) an ihren Enden und in der Mitte mit je einer das Flanschteil (1.1) umschließenden, ebenfalls weich magnetischen Lochscheibe (2.5, 2.6; 2.7) versehen ist - wobei die mittlere Lochscheibe (2.7) im Übergangsbereich der Sacklochausnehmung (1.2) in das Bodenteil (1.3) liegt - und in den so gebildeten zwei Kammern (2.8, 2.9) die beiden Spulen (2.2, 2.3) im Gehäuseteil (2.1) angeordnet sind, wobei die Referenzspule (2.3) das Bodenteil (1.3) umgibt.
2. Drucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der topfförmigen Ausnehmung (2.1.1) angeordneten
Lochscheiben (2.5, 2.6; 2.7) mit dem Gehäuseteil (2.1)
einstückig ausgebildet sind.
3. Drucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die topfförmige Ausnehmung (2.1.1) von einer weich
magnetischen Hülse (2.4) ausgekleidet ist, an welcher
die Lochscheiben (2.5, 2.6; 2.7) angebracht sind.
4. Drucksensor nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2.4) in Achsrichtung des Drucksensors
einen durchgehenden Längsschlitz (2.4.1) aufweist.
5. Drucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallschicht (1.4) eine bezüglich der Achsrichtung
des Drucksensors achsparallele streifenförmige
Struktur (1.4.1, 1.4.2, 1.4.3) aufweist.
6. Drucksensor nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2.4) und die Lochscheiben (2.5, 2.6; 2.7)
zur Erzeugung besonders guter weichmagnetischer
Eigenschaften mit einer amorphen, hochpermeablen
und nichtmagnetostriktiven Beschichtung versehen sind.
7. Drucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das nichtmagnetische Flanschteil (1.1) aus einer
Federstahllegierung besteht.
8. Drucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßspule (2.2) und die Referenzspule (2.3)
elektrisch zu einer Halbbrücke verschaltet sind und
über ein Anschlußkabel (3) mit der Auswerteeinheit
(4,4.1, 4.2) verbindbar sind.
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