DE3603897C2 - - Google Patents
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Verdampfungskühlsystem für die Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solches Verdampfungskühlsystem ist in der gemäß § 3 Abs.
2 Nr. 2 PatG zum Stand der Technik zu zählenden EP-OS
01 53 730 beschrieben.
Diese Druckschrift beschreibt ein Kühlsystem für die
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, das einen
Verdampfungskühlkreislauf mit einem Radiator enthält, in
welchem der im Kühlmantel erzeugte Kühlmitteldampf
rekondensiert wird, und das weiterhin einen
Fahrgastraum-Heizkreis aufweist, durch den der
Wärmeträger im flüssigen Zustand zirkuliert wird.
In der DE-OS 34 11 951 und in der EP-OS 01 76 985 sind
Verdampfungskühlsysteme für
Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen beschrieben, bei denen
der Fahrgastraum-Heizkreis mit dampfförmigem Wärmeträger
betrieben wird, wobei das in dem
Fahrgastraum-Wärmetauscher erzeugte Kondensat gemäß der
DE-OS 34 11 951 von der Rückführpumpe in den Kühlmantel
der Brennkraftmaschine rückgepumpt wird, die auch das im
Radiator erzeugte Kondensat in den Kühlmantel rückpumpt
und gemäß der EP-OS 01 76 985 für den
Fahrgastraum-Heizkreis eine eigene Rückführpumpe für das
im Fahrgastraum-Wärmetauscher erzeugte Kondensat
vorgesehen ist. Es hat sich herausgestellt, daß der
Betrieb eines Fahrgastraum-Wärmetauschers mit
dampfförmigem Wärmeträger besondere Schwierigkeiten
aufwirft, weshalb die Erfindung von dem Stand der
Technik gemäß der EP-OS 01 53 730 ausgeht, gemäß welchem
der Fahrgastraum-Heizkreis mit flüssigem Wärmeträger
betrieben wird.
Wegen der hohen Wärmemengen, die von einer
verhältnismäßig kleinen Wärmeträgermenge transportiert
werden müssen, ist das Kühlsystem auf Ausfälle der Wärme-
oder Kühlmittelrückführpumpe besonders anfällig. Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verdampfungskühlsystem nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 anzugeben, das gegen einen Ausfall der
Kühlmittelrückführpumpe im Radiator-Kühlkreislauf
gesichert ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden
Erfindung, daß die Umwälzpumpe im Warmwasserheizkreis
für den Fahrgastraum im Falle eines Ausfalls der
Rückführpumpe im Radiator-Kühlkreislauf eingesetzt wird,
einen Mindestpegel an flüssigem Kühlmittel im Kühlmantel
der Brennkraftmaschine aufrechtzuerhalten, um diese
gegen Überhitzung zu schützen. Zu diesem Zweck sind der
Radiator-Kühlkreislauf und der Warmwasserheizkreis des
Fahrgastraumes über den Vorratsbehälter, eine
Verbindungsleitung und ein steuerbares Ventil
miteinander verbunden, wobei das steuerbare Ventil diese
Verbindung wirksam macht, wenn ein Ausfall der
Rückführpumpe im Radiator-Kühlkreislauf auftreten
sollte. Das im Radiator erzeugte Kondensat wird dann
nicht über die Rückführleitung, sondern über das
genannte Ventil, die Verbindungsleitung und die
Umwälzpumpe des Warmwasserheizkreises des Fahrgastraums
in den Kühlmantel der Brennkraftmaschine rückgeführt.
Ein Verfahren zum Kühlen einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs, wobei ein flüssiger Wärmeträger von der
Abwärme der Brennkraftmaschine verdampft und in einem
Radiator rekondensiert wird und das Kondensat zur
Brennkraftmaschine von einer Kondensatpumpe rückgepumpt
wird, und zur Erwärmung des Fahrgastraums eine Teilmenge
des Wärmeträgers in flüssigem Zustand durch einen
Wärmetauscher geführt und mittels einer Umwälzpumpe zur
Brennkraftmaschine rückgepumpt wird und das gegen einen
Ausfall der Kondensatpumpe gesichert ist, wird durch die
im Kennzeichenteil des Anspruchs 7 enthaltenen Merkmale
definiert. Weiterbildungen dieses Verfahrens sind
Gegenstand der davon abhängigen Ansprüche.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
nachfolgend unter Bezugnahme auf in den Zeichnungen
dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Maschinenkühlsystem nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Maschinenkühlsystem nach einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 3 ein Maschinenkühlsystem nach einer dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 der Zeichnungen zeigt ein Maschinensystem, bei
dem eine erste Ausführungsform der Erfindung angewandt
ist. Bei dieser Anordnung besteht eine Brennkraftmaschi
ne 200 aus einem Zylinderblock 204, an welchem ein Zy
linderkopf 206 abnehmbar befestigt ist. Der Zylinderkopf
und der Zylinderblock sind in geeigneter Weise mit Hohl
räumen versehen, die einen Kühlmantel 208 um den Aufbau
der Maschine, der einen hohen Wärmefluß entwickelt, be
stimmen, beispielsweise die Brennkammern, Auslaßventile,
Abgaskanäle usw. Mit einem Dampfauslaßkanal 210, der im
Zylinderkopf 206 angeordnet ist, ist über eine Dampfver
zweigungsleitung 212 und eine Dampfleitung 214 ein Kon
densator 216 oder Radiator verbunden, wie nachfolgend
noch erläutert wird. Benachbart dem Radiator 216 ist ein
selektiv antreibbarer elektrischer Ventilator 218 so an
geordnet, daß er einen Kühlluftstrom über die Wärme
tauschfläche des Radiators 216 bläst, wenn er in Betrieb
gesetzt ist. Dieser Ventilator kann mit verschiedenen
Geschwindigkeiten angetrieben werden.
Ein kleiner Sammelbehälter 220 oder unterer Tank, wie
er später genannt wird, ist an der Unterseite des Radia
tors 216 angeordnet und sammelt das darin erzeugte Kon
densat. Vom unteren Tank 220 führt eine Kühlmittelrück
führleitung 222 zu einem Kühlmitteleinlaßkanal 221 im
Zylinderkopf 206. Eine elektrisch betriebene Pumpe 224
kleiner Leistung ist in dieser Leitung an einer Stelle
dicht am Radiator 216 angeordnet.
Ein Kühlmittelvorratsbehälter 226 ist mit dem unteren
Tank 220 über eine Zuführ-/Abführleitung 228 verbunden,
in der ein elektromagnetisches Strömungssteuerventil 230
angeordnet ist. Dieses Ventil ist so gestaltet, daß es
geschlossen ist, wenn der Elektromagnet erregt ist. Der
Behälter 226 ist durch einen Deckel 232 verschlossen, in
welchem eine Entlüftungsöffnung 234 ausgebildet ist.
Dies ermöglicht es, daß der Innenraum des Behälters 226
stets konstant unter Atmosphärendruck gehalten wird.
Die Dampfverzweigungsleitung 212 ist bei dieser Ausfüh
rungsform mit einem Steiger 240 versehen. Dieser Stei
ger 240 ist, wie dargestellt, durch einen Deckel 242
hermetisch abgeschlossen und weiterhin mit einem Aus
blaskanal (ohne Bezugszeichen) versehen. Letzterer steht
mit dem Behälter 226 über eine Überlaufleitung 246 in
Verbindung.
Ein normalerweise geschlossenes elektromagnetisch be
triebenes Ein/Aus-Ventil 248 ist in der Leitung 246 an
geordnet und so ausgebildet, daß es nur dann offen ist,
wenn es erregt ist. Mit dem Steiger 240 steht außerdem
eine Schalteranordnung 250 in Verbindung, die von einer
auf eine Druckdifferenz ansprechende Membran betätigt
wird und einen offenen Zustand annimmt, wenn der in dem
Kühlmittelkreislauf herrschende Druck (das ist der
Kreislauf aus Kühlmantel 208, Dampfverzweigungslei
tung 212, Dampfleitung 214, Radiator 216 und Rückführ
leitung 222) um ein vorbestimmtes Ausmaß unter den At
mosphärendruck fällt. Bei dieser Ausführungsform ist der
Drucksensor 250 (wie er nachfolgend der Einfachheit hal
ber genannt wird) so ausgebildet, daß er öffnet, wenn
der Druck in dem Kühlmittelkreis auf einen Pegel in der
Größenordnung von -4 bis -6,7 kPa fällt.
Um den Pegel des Kühlmittels in dem Kühlmantel zu re
geln, ist, wie dargestellt, ein Pegelsensor 252 vorgese
hen. Es sei betont, daß dieser Sensor 252 in einem Hö
henniveau (H 1) angeordnet ist, das höher ist, als jenes
der Brennkammern, der Auslaßkanäle und der Ventile, d. h.
der den hohen Wärmefluß entwickelnden Elemente, um jene
mit Sicherheit von flüssigem Kühlmittel zu umgeben und
daher das Maschinenklopfen und dergleichen, das durch
die Ausbildung örtlicher Zonen abnorm hoher Temperatur
oder von "Hitzepunkten" entstehen könnte.
Unterhalb dem Pegelsensor 252 ist ein Temperatursensor
254 angeordnet, damit dieser in das Kühlmittel einge
taucht ist. Der Ausgang des Pegelsensors 252 und der
des Temperatursensors 254 sind einem Regelkreis 256
oder Modulator zugeführt, der in geeigneter Weise mit
einer elektrischen Energiequelle (nicht dargestellt)
verbunden ist. Es sei betont, daß es möglich ist, einen
Drucksensor anstelle eines Temperatursensors einzuset
zen. Drucksensoren sind jedoch gewöhnlich teurer und
sprechen auch auf vorübergehende Druckschwankungen an,
die in dem Kühlmantel auftreten. Durch Eintauchen des
Temperatursensors in das Kühlmittel ist es möglich,
einen stabilen und zuverlässigen Temperaturmeßwert zu
erhalten.
Der Regelkreis 256 empfängt fernerhin ein Eingangssignal
vom Maschinenverteiler 258 (oder einer geeigneten Vor
richtung), der ein Signal abgibt, das für die Maschinen
drehzahl repräsentativ ist, und ein Eingangssignal von
einem Lastsensor 260, der beispielsweise ein Drossel
klappenstellungssensor sein kann. Es sei bemerkt, daß
alternativ zur Drosselklappenstellung der Ausgang eines
Luftströmungsmessers, ein Ansaugunterdrucksensor oder
die Impulsbreite des Kraftstoffeinspritzsteuersignals
als dasjenige Signal verwendet werden können, das die
Maschinenbelastung angibt. Im Falle, daß es sich um eine
Einspritzmaschine handelt, ist es auch möglich, die Fre
quenz des Kraftstoffeinspritzsignals als Maß für die Ma
schinendrehzahl und die Impulsbreite dieses Signals als
Maß für die Maschinenbelastung zu verwenden.
Ein zweiter Pegelsensor 262 ist in dem unteren Tank 220
in einem Höhenniveau H 2 angeordnet. Der Zweck dieses
Sensors wird nachfolgend klar, wenn die Betriebsweise
der Ausführungsformen erläutert wird. Unter dem Ge
sichtspunkt der Sicherheit ist es vorteilhaft, die Pe
gelsensoren 252 und 262 so zu gestalten, daß sie den
Einschaltzustand einnehmen, wenn die Pegel oberhalb H 1
bzw. H 2 liegen. Wenn bei einer solchen Gestaltung einer
der Pegelsensoren ausfällt, dann besteht eher die Nei
gung dazu, daß das System mit Kühlflüssigkeit überfüllt
wird, anstelle daß das Umgekehrte geschieht, indem die
Ausschaltanzeige geliefert wird.
Von einem Abschnitt des Kühlmantels 208, der im Zylin
derkopf 206 ausgebildet ist, zu einem Heizgerät 270, das
dem Passagierraum des Fahrzeugs (kein Bezugszeichen), in
welchem die Maschine 200 montiert ist, führt eine Heiß
wasserzulaufleitung 272. Von dem Heizgerät 270 zu einem
Abschnitt des Kühlmantels 208, der im Zylinderblock 204
ausgebildet ist, führt eine Heißwasserrücklaufleitung
274. Eine Kühlmittelumwälzpumpe 276 ist in dieser Lei
tung angeordnet und erzeugt eine Kühlmittelströmung
durch den Heizkreislauf (Einlaßleitung 272, Heizgerät
270 und Rücklaufleitung 274), wenn sie in Betrieb ge
setzt ist. Ein Dreiwegeventil 278 ist in der Rücklauf
leitung 274 an einer Stelle zwischen der Pumpe 276 und
dem Heizgerät 270 angeordnet. Von dem Dreiwegeventil 278
zu dem Behälter 226 erstreckt sich eine Kühlmittelein
laßleitung 280. Das Dreiwegeventil 278 ist so eingerich
tet, daß es eine erste Stellung hat, in der eine Fluid
verbindung zwischen dem Heizgerät 270 und der Umwälz
pumpe 276 eingerichtet ist (Strömungsweg A), und eine
zweite Stellung, in der diese Verbindung unterbrochen
und eine Verbindung zwischen dem Behälter 226 und der
Umwälzpumpe 276 eingerichtet ist. In dieser zweiten
Stellung wird beim Erregen der Umwälzpumpe 276 Kühlmit
tel von dem Vorratsbehälter 226 zugeführt und in den
Kühlmantel 208 gepumpt.
Um bei dieser Ausführungsform ein schnelles Erwärmen der
Passagierkabine zu erreichen, ist der Heizkreislauf so
ausgestaltet, daß er das hoch erhitzte Kühlmittel von
einem Ort zuleitet, der nahe den hoch erhitzten Elemen
ten von Zylinderkopf, Auslaßkanälen und Auslaßventilen
liegt.
Vor Gebrauch wird der Kühlkreislauf randvoll mit Kühl
mittel gefüllt, das beispielsweise Wasser oder eine Mi
schung aus Wasser und einem Frostschutzmittel oder der
gleichen sein kann. Sodann wird der Deckel 242 fest an
gebracht, um das System abzuschließen. Eine geeignete
Menge eines zusätzlichen Kühlmittels wird ebenfalls in
den Vorratsbehälter 226 eingefüllt. Zu diesem Zeitpunkt
sollte das elektromagnetische Ventil 230 vorübergehend
erregt werden, damit es eine geschlossene Stellung ein
nimmt. Alternativ und/oder in Kombination mit dem Obigen
ist es auch möglich, Kühlmittel in den Vorratsbehälter
226 einzufüllen und das Ventil 278 manuell so zu erre
gen, daß ein Strömungsweg B eingerichtet wird, während
gleichzeitig die Pumpe 224 angetrieben wird, um Kühl
mittel aus dem Vorratsbehälter 226 über die Leitung 280
und die Pumpe in den unteren Tank 220 einzuleiten, bis
das Kühlmittel sichtbar aus dem offenen Steiger 240
austritt. Durch Befestigen des Deckels 242 an seinem
Platz zu diesem Zeitpunkt kann man das System in einem
vollständig gefüllten Zustand abschließen.
Um dieses Befüllen und den nachfolgenden Service des Sy
stems zu erleichtern, kann ein manuell betätigbarer
Schalter vorgesehen werden, der es erlaubt, die obigen
Vorgänge von "unter der Haube" aus auszuführen und ohne die
Maschine in Betrieb setzen zu müssen.
Wenn die Maschine gestartet wird, wenn der Kühlmantel
208 vollständig mit stehendem Kühlmittel gefüllt ist,
dann kann die durch die Verbrennung in den Brennkammern
entwickelte Wärme nicht sogleich durch den Radiator 216
an die Umgebungsatmosphäre abgegeben werden und das
Kühlmittel erwärmt sich rasch und beginnt, Kühldampf zu
entwickeln. Zu dieser Zeit ist das Ventil 230 in entreg
tem Zustand (offen) belassen, wodurch der Druck des
Kühldampfes beginnt, das flüssige Kühlmittel aus dem
Kühlkreislauf (aus Kühlmantel 208, Dampfverzweigungs
leitung 212, Dampfleitung 214, Radiator 216, unterer
Tank 220 und Rückführleitung 222) in den Vorratsbehälter 226
zu verdrängen.
Während dieses "Kühlmittelverdrängungsbetriebes" kann
eine von zwei Situationen auftreten. D. h., es ist mög
lich, daß der Pegel des Kühlmittels im Kühlmantel 208
auf das Höhenniveau H 1 abfällt, bevor der Pegel im Ra
diator 216 das Höhenniveau H 2 erreicht, oder umgekehrt,
d. h., daß der Radiator 216 auf das Höhenniveau H 2 ent
leert wird, bevor von dem Kühlmittel im Kühlmantel 208
viel verdrängt ist. Im Falle, daß letzteres auftritt
(d. h., daß der Kühlmittelpegel im Radiator unter das
Höhenniveau H 2 fällt, bevor das Kühlmittel im Kühlman
tel das Höhenniveau H 1 erreicht), wird das Ventil 230
vorübergehend geschlossen und eine Menge des überschüs
sigen Kühlmittels im Kühlmantel 208 kann über den Radia
tor 216 "destillieren", bevor das Ventil 230 wieder ge
öffnet wird. Wenn alternativ das Höhenniveau H 1 zuerst
erreicht wird, dann bewirkt der Pegelsensor 252 die In
betriebsetzung der Pumpe 224, und Kühlmittel wird aus
dem unteren Tank 220 in den Kühlmantel gepumpt, während
es gleichzeitig durch die Leitung 228 in den Behälter
226 verdrängt wird.
Die Belastung und andere Betriebsparameter der Maschine
(d. h. die Ausgänge der Sensoren 258 und 260) werden ab
getastet und es wird eine Entscheidung bezüglich der
Temperatur (Solltemperatur) getroffen, auf die das Kühl
mittel geregelt werden sollte, damit es siedet. Wenn die
gewünschte Temperatur erreicht ist, bevor die Menge des
Kühlmittels in dem Kühlkreislauf auf ihren minimal zu
lässigen Wert vermindert worden ist (d. h. wenn das Kühl
mittel in dem Kühlmantel 208 und in dem Radiator 216 auf
den Höhenniveaus H 1 bzw. H 2 sind), dann ist es möglich,
das Ventil 230 zu erregen, so daß es einen geschlossenen
Zustand einnimmt und den Kühlkreislauf in einen herme
tisch geschlossenen Zustand versetzt. Es sei jedoch be
tont, daß die Verdrängung des Kühlmittels aus dem Kreis
lauf beendet wird, um eine mögliche Verknappung des
Kühlmittels in dem Kühlmantel 208 zu verhindern, sobald
das Kühlmittel in dem Kreislauf auf den Minimumpegel
vermindert ist (d. h., wenn die Pegel in dem Kühlmantel
208 und dem unteren Tank 220 die Höhenniveaus H 1 bzw.
H 2 einnehmen).
Wenn die Temperatur, bei welcher das Kühlmittel siedet,
den Wert überschreiten sollte, der als der optimale Wert
für die augenblicklich eingestellten Maschinenbetriebs
bedingungen bestimmt ist, wird der Ventilator 218 in Be
trieb gesetzt. Wenn diese Maßnahme den Siedepunkt nicht
unter Kontrolle bringen kann, dann ist es im Falle, daß
der Pegel des flüssigen Kühlmittels im Radiator 216 noch
immer oberhalb H 2 ist und der Druck im Kühlkreislauf
nicht unter-atmosphärisch ist, möglich, das Ventil 230
kurz zu öffnen und eine Kühlmittelmenge unter dem Ein
fluß des Drucks im Kühlkreislauf aus diesem in den
Vorratsbehälter 226 zu verdrängen. Dies vermindert das
flüssige Kühlmittelvolumen im Kühlkreislauf und stei
gert die dem Kühldampf zur Abgabe seiner latenten Ver
dampfungswärme im Radiator 216 verfügbare Oberfläche.
Sollten andererseits die Umgebungsbedingungen oder der
gleichen (z. B. sehr kaltes Wasser, verlängertes Bergab
fahren usw.) die Situation hervorrufen, bei der die Kon
densationsrate im Radiator 216 übergroß wird und der
Druck herabgesetzt wird, so daß der Siedepunkt des Kühl
mittels unter den erforderlichen fällt, und wenn die Be
endigung des Ventilatorbetriebs nicht ausreicht, um die
Kondensationsrate auf ein geeignetes Maß herabzusetzen,
dann ist es möglich, das Ventil 230 kurz zu öffnen und
es dem herrschenden unter-atmosphärischen Druck zu er
lauben, eine Kühlmittelmenge aus dem Behälter 226 einzu
leiten, so daß die im unteren Tank 220 vorhandene Kühl
flüssigkeit vermehrt, der Druck im System gegen den at
mosphärischen Druck angehoben und die trockene Oberflä
che des Radiators 216, die für die Abgabe der latenten
Wärme zur Verfügung steht, vermindert wird.
Wenn während des Maschinenbetriebes ermittelt wird, daß
die Kühlmittelrückführpumpe 224 für zu lange Zeitperio
den betrieben wird, beispielsweise mehr als zehn Sekun
den, dann ist es möglich, daß das Kühlmittel und das
System auf den Punkt aufgeheizt worden sind, daß die
Pumpe leerläuft und der lebensnotwendige Kühlmittelpe
gel (H 1) im Kühlmantel 208 nicht in geeigneter Weise
aufrechterhalten ist. Unter diesen Umständen ist es ge
mäß der vorliegenden Erfindung möglich, das Dreiwege
ventil 278 in einen solchen Zustand zu bringen, daß ein
Strömungsweg B eingerichtet ist, und die Kühlmittelum
wälzpumpe 276 so zu betreiben, daß frisches kühles Kühl
mittel in den Kühlmantel 208 so lange gepumpt wird, bis
der Pegelsensor 252 anzeigt, daß der Kühlmittelpegel in
geeigneter Weise wieder aufgefüllt worden ist. Die Ein
leitung von relativ kühlem Kühlmittel in dieser Weise
unterdrückt sehr wirksam jede Tendenz zum Auftreten
einer "Kavitation" im Kühlmantel. Das diese Betriebsart
jedoch die Kühlmittelmenge im Kühlkreislauf steigert,
neigen auch der Druck und daher der Siedepunkt des Kühl
mittels zum Steigen. Um dies zu kompensieren, ist es
möglich, die Entstehung eines leicht unter-atmosphäri
schen Drucks abzuwarten und das Ventil 230 kurz zu öff
nen. Dies erlaubt die Verdrängung von Kühlmittel aus dem
Behälter zurück unter dem Einfluß der so entwickelten
Druckdifferenz.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, den
Kühlventilator mit unterschiedlichen Leistungen zu be
treiben. Es ist daher möglich, den Ventilator 218 mit
einer hohen Leistung zu betreiben und eine Kühlmittel
geschwindigkeit zu erzeugen, die einen negativen Druck
im Kühlkreislauf hervorruft. Zu diesem Zeitpunkt erlaubt
ein kurzes Öffnen des Ventils 230 die Einführung von
kühlem Kühlmittel aus dem Behälter 226 in den unteren
Tank 220. Dies vermindert, wie zuvor erläutert, den ne
gativen Druck und die trockene Fläche des Radiators. Es
senkt auch die Temperatur des Kühlmittels im unteren
Tank 220 in einer Weise, die die Tendenz, daß die Kühl
mittelrückführpumpe 224 trockenläuft, vermindert. Eine
nachfolgende Verdrängung von Kühlmittel unter dem Ein
fluß eines leicht über-atmosphärischen Drucks erlaubt
es, daß die Kühlmittelmenge im Kühlkreislauf wieder ein
geregelt wird.
Der oben beschriebene Pumpzyklus Ein-Verdrängung-Einlei
ten-Verdrängung erlaubt es, daß die Wärmemenge, die in
dem Kühlkreislauf enthalten ist, herabgesetzt und teil
weise auf das Kühlmittel im Behälter 226 übertragen
wird.
Wenn die Notwendigkeit der Verwendung der Pumpe 276 an
stelle der Kühlmittelrückführpumpe 224 für einige Zeit
anhält, dann ist es möglich, ein Warnsignal abzugeben,
das anzeigt, daß eine Systemfehlfunktion auftritt, die
wahrscheinlich keine Kavitation ist, und daß die Kühl
mittelrückführpumpe 224 aufgrund eines mechanischen
Ausfalls oder dergleichen wahrscheinlich eine Fehlfunk
tion aufweist.
Wenn die Maschine angehalten wird, dann ist es vorteil
haft, das System in geschlossenem Kreislaufzustand auf
rechtzuerhalten, solange wie das Sieden des Kühlmittels
aufgrund der in der Maschine und der zugehörigen Teile
angesammelten Wärme anhält und ein Kühlmittelverlust
aufgrund heftiger Verdrängung von Kühlmittel aus dem
Kühlsystem zum Vorratsbehälter 226 unter dem Einfluß
von unter-atmosphärischem Druck nicht auftritt. Diese
Abkühlregelung kann man erreichen, indem man freiwillig
die "Soll"-Temperatur, auf die das Kühlmittel geregelt
werden sollte, auf einen relativ niedrigen Wert, wie
beispielsweise 85° C festsetzt.
Wenn sich das System ausreichend abgekühlt hat, dann
kann es völlig aberregt werden und darf den Zustand
eines offenen Kreises annehmen. Wenn unter diesen Bedin
gungen der Kühldampf in dem Kühlkreislauf kondensiert,
dann wird Kühlmittel aus dem Behälter 226 über die Lei
tung 228 unter dem Einfluß der Druckdifferenz gedrückt,
die sich in natürlicher Weise dazwischen entwickelt, bis
der Kühlkreislauf vollständig gefüllt ist oder die
Druckdifferenz zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem
Innern des Systems Null geworden ist. In diesem Zustand
besteht keine wesentliche Tendenz mehr, daß Luft in das
System eindringt.
Bezüglich der erstgenannten Ausführungsform sei hervor
gehoben, daß kein Ventil oder dergleichen Vorrichtung in
der Kühlmittelrückführleitung 222 angeordnet ist, außer
der Kühlmittelrückführpumpe 224. Dieses Merkmal ist in
sofern vorteilhaft, als der Strömungswiderstand der Lei
tung 222 aufgrund des Fehlens von Dreiwegeventilen und
dergleichen niedrig ist, was die Möglichkeit, daß das
Pumpenkavitationsphänomen auftritt, merklich reduziert.
Wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird, dann
wird die Temperatur des Maschinenkühlmittels geprüft, um
sicherzustellen, daß das System im wesentlichen frei von
störender Luft bleibt, die, wenn man sie in den Radia
tor 216 eintreten lassen wollte, eine merkliche Vermin
derung im Wärmetauschvermögen desselben hervorrufen wür
de. Im Falle, daß die Maschinenkühlmitteltemperatur sich
auf unter 45° C abgekühlt hat, wird ein sogenanntes Aus
blasen nicht kondensierbarer Materie ausgeführt, wobei
das Dreiwegeventil 278 in einen Zustand gebracht wird,
in welchem es einen Strömungsweg B einrichtet, das Ven
til 248 wird in einen geöffneten Zustand gebracht, das
Ventil 230 wird geschlossen und die Umwälzpumpe 276 wird
erregt. Unter diesen Bedingungen wird Kühlmittel aus dem
Vorratsbehälter 226 eingeleitet und in den Kühlkreislauf
gepumpt. Wenn der Kreislauf im wesentlichen mit Kühlmit
tel dieser Temperatur gefüllt sein sollte, dann läuft,
wenn Kühlmittel zwangsweise in den Kühlkreislauf ge
drückt wird, der Überschuß zurück über die Überlauflei
tung 246 in den Behälter 226 und nimmt jegliche Luft
oder dergleichen mit sich mit, die sich möglicherweise
in dem System angesammelt hat. Die Erregung der Pumpe
276 kann für einige Sekunden bis einige zehn Sekunden
aufrechterhalten werden, je nach den herrschenden Um
ständen. Unter normalen Umständen sind zehn Sekunden
ausreichend, um sicherzustellen, daß das System frei von
Luft oder dergleichen bleibt.
Wenn jedoch die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird
und die Temperatur des Kühlmittels ist 45° C oder mehr
(d. h., wenn die Maschine noch warm ist), dann wird an
genommen, daß ungenügend Zeit verstrichen ist, daß seit
dem letzten Maschinenbetrieb eine wesentliche Luftmenge
oder dergleichen nicht kondensierbarer Materie in das
System eingedrungen sein könnte, und der Ausblasvorgang
wird überbrückt. Dies beschleunigt den Aufwärmvorgang
der Maschine, indem verhindert wird, daß unnötigerweise
ein relativ kühles Kühlmittel in den Kühlmantel 208 ge
pumpt wird.
Es sei hervorgehoben, daß es innerhalb des Schutzberei
ches der vorliegenden Erfindung liegt, die Zeit zu vari
ieren, für die der Ausblasvorgang in Abhängigkeit von
solchen Faktoren, wie Umgebungstemperatur und derglei
chen ausgeführt wird. Beispielsweise neigt in sehr kal
ten Klimata der Radiator 216 dazu, teilweise mit flüs
sigem Kühlmittel gefüllt zu werden, und die Anwesenheit
von gewisser "verunreinigender" Luft ist nicht merklich
störend. Im Falle, daß eine zu hohe Temperatur auf
tritt, ist es möglich, ein "heißes Ausblasen" auszufüh
ren, bei welchem das Ventil 230 vorübergehend geöffnet
wird, um es Kühldampf zu erlauben, durch den Radiator
nach unten zu strömen und über die Leitung 228 zum Be
hälter 226 zu entweichen. Dies spült jegliche, im Ra
diator 216 gefangene Luft hinweg. Wenn der Dampf durch
das Kühlmittel im Behälter 226 perlt, dann tritt eine
Art "Wasserdampffalle" auf, die den Dampf kondensiert
und jeglichen beachtlichen Verlust von Kühlmittel an die
Umgebungsatmosphäre verhindert.
Als eine Sicherheitsmaßnahme ist es möglich, das Ventil
248 so zu gestalten, daß es selbst im nicht erregten Zu
stand dem Überdruck erlaubt, automatisch durch das Ven
til hindurch abgeleitet zu werden, sofern alle anderen
Maßnahmen ausfallen. Diese Ausfallsicherheit kann man
erreichen, indem man die Feder, die das Ventilelement
in eine geschlossene Stellung vorspannt, so einstellt,
daß sie das Element in geschlossenem Zustand hält, bis
ein maximal zulässiger Druck in dem System herrscht.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Diese Ausführungsform entspricht im we
sentlichen jener nach Fig. 1, unterscheidet sich jedoch
davon dadurch, daß das Dreiwegeventil 278 durch ein ein
facheres Ein/Aus-Ventil 279 ersetzt ist. Indem eine Lei
tung 280 unmittelbar oberhalb der Heizgerätumwälzpumpe
276 mit der Heizgerätrücklaufleitung 274 verbunden ist,
wird im Betrieb der Pumpe 276 Kühlmittel hauptsächlich
von der Leitung 280 zugeführt, so daß im wesentlichen
dieselben Regelmerkmale möglich sind, wie bei der erst
beschriebenen Ausführungsform.
Die übrigen Merkmale und die Betriebsweise dieser Aus
führungsform sind im wesentlichen die gleiche wie jene
in Fig. 1, so daß zur Verkürzung der Beschreibung die
se nicht nochmals erläutert zu werden brauchen.
In dieser Ausführungsform enthalten das Ventil und die
Leitung, die den Kühlkreislauf und den Heizgerätkreis
lauf miteinander verbinden, ein weiteres Dreiwegeventil
290. Dieses Ventil ist, wie in Fig. 3 dargestellt, in
der Kühlmittelrückführleitung 222 an einer Stelle zwi
schen der Kühlmittelrückführpumpe 224 und dem Kühlman
tel 208 angeordnet. Dieses Ventil ist so eingerichtet,
daß es eine erste Stellung hat, in der eine Fluidver
bindung zwischen der Rückführpumpe 224 und dem Behälter
226 über eine Verdrängungsleitung 292 eingerichtet ist
(das ist der Strömungsweg A), und eine zweite Stellung
hat, in der diese Verbindung unterbrochen und eine
"normale" Verbindung zwischen der Kühlmittelrückführ
pumpe 224 und dem Kühlmantel 208 eingerichtet ist (das
ist der Strömungsweg B).
Bei dieser Ausführungsform ist der Heizgerätekreislauf
so eingerichtet, daß die Zulaufleitung 272 mit einem Ab
schnitt des Kühlmantels 208 in Verbindung steht, der im
Zylinderblock 204 ausgebildet ist, und die Rücklauflei
tung 274 steht mit einem Abschnitt des Kühlmantels 208
in Verbindung, der im Zylinderkopf 206 ausgebildet ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Heizgerätekreislauf
in Betrieb gesetzt wird, um die Fahrzeugkabine C aufzu
heizen, dann ist das Kühlmittel, das in den Kühlmantel
208 rückgeführt wird, relativ kühl und hat einen wesent
lichen Anteil seiner Wärme an die Kabine abgegeben und
neigt daher dazu, die Heftigkeit des Stoßens und Über
laufens, die das aktive Sieden des Kühlmittels in und um
den Zylinderkopf und den zugehörigen Elementen, die
einem hohen Wärmefluß ausgesetzt sind, zu dämpfen. Wenn
das Dreiwegeventil 278 so eingestellt ist, daß es dem
Kühlmittel erlaubt ist, vom Behälter 226 in den Kühlman
tel 208 eingeleitet zu werden, dann hat die relativ küh
le Temperatur dieser Flüssigkeit eine wirksamere Dämp
fungswirkung und neigt dazu, jegliche Kavitation darin
zu beseitigen.
Diese Ausführungsform enthält weiterhin das Merkmal, das
nachfolgend als "Mischleitung" 294 bezeichnet werden
soll, die von unmittelbar stromabwärts der Kühlmittel
umwälzpumpe 276 zur Dampfverzweigungsleitung 212 führt.
Wenn bei dieser Anordnung die Umwälzpumpe 276 in Betrieb
gesetzt wird, dann wird ein Teil des Pumpenausgangs über
die Mischleitung 294 der Dampfverzweigungsleitung 212
zugeführt und anschließend längs der Dampfübertragungs
leitung 214 mit dem Kühldampf dem Radiator 216 zuge
führt.
Die Menge des Kühlmittels, die durch die Mischleitung
294 übertragen werden kann, ist auf einen Betrag be
grenzt, der die Vereinheitlichung der Frostschutzvertei
lung innerhalb des Kühlkreislaufs begünstigt, aber das
Innere des Radiators 216 nicht übermäßig benetzt.
Der Grund für diese Maßnahme liegt darin, daß die Kon
zentration des Frostschutzmittels im Kühlmantel 208 da
zu neigt anzusteigen, wenn der "destillations"-artige
"Siede-Dampf-Kondensations"-Zyklus fortschreitet, der
Kondensat am Boden des Radiators 216 und des unteren
Tanks 220 niedrigerer Konzentration zurückläßt. Diese
Verteilung des Frostschutzmittels begünstigt das Ein
frieren des Kühlmittels im Radiator 216 und der zuge
hörigen Leitungen, die dem Einfluß äußerer Kälte am mei
sten ausgesetzt sind.
Um eine geeignete Regelung der Heizgerät-Umwälzpumpe 276
zu ermöglichen, ist ein Temperatursensor 296 in dem Ab
laufkanal des Heizgeräts 270 angeordnet. Wenn die Kühl
mitteltemperatur niedrig ist, dann wird hierdurch die
Pumpe mit hoher Leistung betrieben, um sicherzustellen,
daß die von dem Heizgerät 270 abgegebene Wärme maximal
ist. Durch Herabsetzen der Pumpleistung bei steigender
Temperatur werden Schwankungen in der Wärmeabgabe auf
grund von Unterbrechungen der Kühlmittelströmung durch
das Heizgerät 270 durch Einrichtung des Strömungsweges A
mittels des Ventils 278 vermindert.
Claims (11)
1. Kühlsystem für die Brennkraftmaschine eines Kraft
fahrzeugs mit
- A) einem Radiator-Kühlkreislauf, enthaltend:
- a) einen Kühlmantel um die Brennkraftmaschine, in welchem ein flüssiges Kühlmittel zum Sieden ge bracht wird,
- b) einen Radiator, der mit dem Kühlmantel verbunden ist und in dem der im Kühlmantel entwickelte Dampf rekondensiert wird,
- c) eine Einrichtung zum Rückführen des Kondensats vom Radiator zum Kühlmantel derart, daß ein vorbe stimmter Kühlflüssigkeitspegel in dem Kühlmantel aufrechterhalten wird, enthaltend eine Konden satpumpe,
- B) einem Fahrgastraum-Warmwasserheizkreis, enthaltend:
- d) eine Einlaßleitung, die von dem Kühlmantel zu einem Wärmetauscher führt,
- e) eine Rücklaufleitung, die von dem Wärmetauscher zum Kühlmantel zurückführt,
- f) eine Kühlmittelumwälzpumpe in der Rücklaufleitung,
- C) einem Vorratsbehälter für flüssiges Kühlmittel, der
mit dem Kühlkreislauf über ein Steuerventil und eine
Leitungsanordnung verbunden ist, enthaltend:
- g) eine Zuführ-/Abführleitung, die von dem Vorratsbe hälter zu einem Punkt stromaufwärts des Einlasses der Kondensatpumpe führt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
-
- h) eine Verbindungsleitung (280), die von dem Vor ratsbehälter (226) zur Rücklaufleitung (274) des Warmwasserheizkreises zu einem Punkt stromauf wärts des Einlasses der Umwälzpumpe (276) führt,
- i) ein steuerbares Ventil (278; 279) in der Leitungs verbindung zwischen dem Vorratsbehälter (226) und der Rücklaufleitung (274),
- j) eine Steuerschaltung (256), die eine Fehlfunktion der Kondensatpumpe (224) ermittelt und das steuer bare Ventil (278; 279) gegebenenfalls so ein stellt, daß eine Verbindung zwischen dem Vorrats behälter (226) und der Rücklaufleitung (274) her gestellt wird, sowie die Umwälzpumpe (276) in Be trieb setzt, um den vorbestimmten Kühlflüssig keitspegel (H 1) im Kühlmantel (208) aufrechtzuer halten.
2. Verdampfungskühlsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich des Radiators (216) ein Pegelsensor
(262) und im Kühlmantel (208) ein Drucksensor (250) oder
ein Temperatursensor (254) angeordnet sind, die mit der
Steuerschaltung (256) verbunden sind, um bei gleichzei
tigem Auftreten von Kühlmittelüberschuß und Überdruck im
Radiator-Kühlkreislauf das Steuerventil (230) zu öffnen,
um den Kühlmittelüberschuß aus dem
Radiator-Kühlkreislauf in den Vorratsbehälter (226) un
ter der Wirkung des Überdrucks abzulassen.
3. Verdampfungskühlsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kondensatpumpe (224) von einem Pegel
sensor (252) gesteuert ist, der in Höhe des vorbestimm
ten Kühlflüssigkeitspegels (H 1) im Kühlmantel (208) an
geordnet ist, und daß im Falle einer Fehlfunktion der
Kondensatpumpe (224) die Umwälzpumpe (276) von dem ge
nannten Pegelsensor (252) gesteuert ist.
4. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (256)
auf Fehlfunktion der Kondensatpumpe (224) entscheidet,
wenn deren Betriebscharakteristik von einem vorbestimm
ten Rahmen abweicht.
5. Verdampfungskühlsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil (278)
in der Rücklaufleitung (274) angeordnet ist und in einer
ersten Stellung eine Fluidverbindung zwischen dem Auslaß
des Wärmetauschers (270) und dem Einlaß der Umwälzpumpe
(276) einrichtet und dabei die Verbindungsleitung (280)
sperrt, während es in einer zweiten Stellung eine
Fluidverbindung zwischen der Verbindungsleitung (280)
und dem Einlaß der Umwälzpumpe (276) einrichtet und da
bei den Auslaß des Wärmetauschers (270) sperrt.
6. Verdampfungskühlsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (280) mit der
Rücklaufleitung (274) an einer Stelle nahe dem Einlaß
der Umwälzpumpe (276) in Verbindung steht und in der
Rücklaufleitung (280) das steuerbare Ventil (279) ange
ordnet ist, das eine Durchlaßstellung und eine Sperr
stellung aufweist.
7. Verdampfungsverfahren zum Kühlen einer Brennkraftmaschine eines
Kraftfahrzeugs, wobei ein flüssiger Wärmeträger von der
Abwärme der Brennkraftmaschine verdampft und in einem
Radiator rekondensiert wird und das Kondensat zur Brenn
kraftmaschine von einer Kondensatpumpe rückgepumpt wird,
und zur Erwärmung des Fahrgastraums eine Teilmenge des
Wärmeträgers in flüssigem Zustand durch einen Wärmetau
scher geführt und mittels einer Umwälzpumpe zur Brenn
kraftmaschine rückgepumpt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrieb der Kondensatpumpe überwacht und im Fal
le eines Ausfalls derselben das Kondensat der Umwälzpum
pe zugeführt und von dieser zur Brennkraftmaschine rück
geführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegel des flüssigen Wärmeträgers in dem Kühlman
tel überwacht wird und das übersteigen eines vorgegebe
nen Pegels als Ausfall der Kondensatpumpe beurteilt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kondensat vom Bodenbereich des Radiators durch
im Radiator herrschenden Überdruck in einen Vorratsbe
hälter verdrängt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Umwälzpumpe geförderte
Wärmeträger der Brennkraftmaschine an einer Stelle hohen
Wärmeflusses zugeführt wird.
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