DE3603800A1 - Verfahren zur uebertragung von mindestens zwei messwerten ueber eine optische uebertragungsstrecke - Google Patents
Verfahren zur uebertragung von mindestens zwei messwerten ueber eine optische uebertragungsstreckeInfo
- Publication number
- DE3603800A1 DE3603800A1 DE19863603800 DE3603800A DE3603800A1 DE 3603800 A1 DE3603800 A1 DE 3603800A1 DE 19863603800 DE19863603800 DE 19863603800 DE 3603800 A DE3603800 A DE 3603800A DE 3603800 A1 DE3603800 A1 DE 3603800A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulses
- optical
- pulse
- signal
- measured values
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
- G08C19/24—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using time shift of pulses
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C23/00—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems
- G08C23/06—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems through light guides, e.g. optical fibres
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung
von mindestens zwei Meßwerten mittels von einem
optischen Sender über eine optische Übertragungsstrecke zu
einem optischen Empfänger geleiteter Lichtimpulse, deren
zeitlicher Abstand als Maß für den Meßwert ausgewertet
wird. Ein Verfahren dieser Art ist durch die
EP-Al 00 75 701 bekannt.
Optische Übertragungsstrecken und insbesondere Lichtwellenleiter
(LWL) sind unempfindlich gegenüber elektromagnetischer
Störstrahlung. Sie sind zur Verwendung in
explosionsgefährdeter Umgebung geeignet und ermöglichen
eine Meßwertübertragung über große Entfernungen.
Im bekannten Fall wird ohne nähere Begründung bereits die
Möglichkeit erwähnt, optische Signale in Form von Impulsfolgen
zu übertragen, bei denen die Impulsphase moduliert
wird.
Zur elektronischen Aufbereitung der Meßwerte und zur
Bildung der optischen Sendeimpulse wird Energie aus einer
Spannungsquelle benötigt. Im bekannten Fall wird die
benötigte Spannung durch Photoelemente erzeugt, welchen
Lichtleistung über eine optische Leitung zugeführt wird.
Stattdessen könnten auch Batterien in der Meßeinrichtung
vorgesehen werden. In jedem Fall ist es wünschenswert, den
Energieverbrauch der Meßeinrichtung gering zu halten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs genannten Art derart zu gestalten,
daß der Energieverbrauch für die optische Übertragung der
Meßwerte verringert wird.
Die Lösung gelingt dadurch, daß die Meßwerte in stets
gleicher Reihenfolge unmittelbar zyklisch aufeinanderfolgend
übertragen werden, daß je Meßwert ein optischer
Meßimpuls übertragen wird, dessen zeitlicher Abstand vom
einem vorhergehenden Meßwert zugeordneten optischen Meßimpuls
ein Maß für die Größe des Meßwerts bildet, und daß
für jeden Zyklus von Meßwerten ein optischer Kennungsimpuls
übertragen wird, dessen zeitlicher Abstand von
einem vorhergehenden optischen Meßimpuls kleiner ist als
der minimal mögliche zeitliche Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden optischen Meßimpulsen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß zur Bildung
der optischen Signale der überwiegende Anteil der benötigten
Energie verbraucht wird. Es wurde erkannt, daß für die
im bekannten Fall bereits alternativ in Erwägung gezogene
impulsförmige Übertragung bereits erheblich weniger Energie
benötigt wird, als für eine Übertragung mittels modulierten
Dauerlichts. Darüberhinaus können die Meßinformationen
bei Impuls-Übertragung nicht durch variable
Dämpfungen der Übertragungsstrecke verfälscht werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß nur ein einziger optischer
Impuls pro Meßwert übertragen und nur ein einziger
Kennungsimpuls für eine Gruppe von mehreren Meßwerten
benötigt wird, ergibt sich ein sehr geringer Energieverbrauch,
welcher von einer einzigen Lithium-Batterie
über die gesamte Lebensdauer einer Meßeinrichtung zur
Verfügung gestellt werden kann.
Die optische Übertragungsstrecke könnte eine Freistrahlstrecke
sein. Vorzugsweise wird jedoch ein einziger LWL
verwendet, durch welchen die Meßwerte in zeitlicher Aufeinanderfolge
übertragen werden. In der Empfangseinrichtung
wird einer der Meßwerte mit Hilfe des Kennungsimpulses
identifiziert.
Für die übrigen Meßimpulse ist keine Kennung erforderlich,
da sie in stets gleichbleibender zyklischer Folge zum
gekennzeichneten Meßwert übertragen werden. Für den
Kennungimpuls wird erfindungsgemäß keine zusätzliche
Übertragungszeit benötigt.
Wenn Meßwerte übertragen werden müssen, die im Bereich von
Null bis zu einem Maximalwert liegen können, ist es
vorteilhaft, daß zwei aufeinanderfolgend übertragene
optische Meßimpulse im zeitlichen Abstand t 0 + t n ′
gesendet werden, wobei die konstante Zeit t 0 größer
als t k und die Zeit t n ′ vom Meßwert abhängig ist. Dann
ist die minimal mögliche Länge der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden
Meßimpulsen mit Sicherheit größer als der
Zeitabstand eines Kennungsimpulses vom vorhergehenden
Meßimpuls, so daß empfangsseitig stets eine eindeutige
Identifizierung des Kennungsimpulses erreichbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die originären Meßwerte in elektrische
Rechteck-Signale umgewandelt werden, deren Dauer in vorbestimmter
Weise von der Größe der Meßwerte abhängig ist,
daß durch die Beendigung eines jeden Rechtecksignals der
Beginn des Rechtecksignals des nachfolgend gemessenen Meßwerts
initiiert wird, und daß ein Kennungssignal mit einer
konstanten Verzögerungszeit gegenüber dem Beginn eines
einem vorbestimmten Meßsignal zugeordneten Rechtecksignals
erzeugt wird. Dabei können die Rechtecksignale nachfolgend
durch Differenzierstufen in Nadelimpulse umgeformt werden,
welche als Summensignal über eine gemeinsame Leitung einer
Ansteuerstufe einer LED zugeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung, für welche nur
ein geringer Aufwand an elektronischen Schaltungselementen
erforderlich ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die
nadelimpulsförmigen elektrischen Ausgangssignale des
optischen Empfängers gegebenenfalls nach Verstärkung
mittels einer Kippstufe in Rechteckimpulse umgewandelt
werden, deren Dauer größer als die Verzögerungszeit t k
des Kennungsimpulses und kleiner als die Differenz aus
einer minimal möglichen Meßzeit t 1 oder t 2 und der
Verzögerungszeit t k ist, daß diese Rechteckimpulse einem
ersten Eingang eines ersten Und-Gatters zugeführt werden,
während dem zweiten Eingang des ersten Und-Gatters das
Eingangssignal der Kippstufe zugeführt wird, so daß am
Ausgang des ersten Und-Gatters den Kennungsimpulsen
phasengleiche Signale entstehen, und daß das invertierte
Ausgangssignal der Kippstufe und das Eingangssignal der
Kippstufe einem zweiten Und-Gatter zugeführt werden, an
dessen Ausgang entsprechend dem Zeitabstand der Meßimpulse
aufeinanderfolgende Signale entstehen.
Die Erfindung wird anhand der Beschreibung eines in der
Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten
sendeseitigen Schaltung.
Fig. 2 zeigt an bezeichneten Stellen der Fig. 1 meßbare
charakteristische Signalverläufe.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer zur Ausübung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten
empfangsseitigen Schaltung.
Fig. 4 zeigt an bezeichneten Stellen der Fig. 3 meßbare
charakteristische Signalverläufe.
Mittels der in Fig. 1 dargestellten Sendeeinrichtung
werden die Größen zweier Meßwerte m 1 und m 2 (z. B. Druckwerte)
mittels der kapazitiven Sensoren 1 und 2
abgetastet.
Die Sendeeinrichtung bildet aus den ermittelten Kapazitätswerten
der Sensoren 1 und 2 schließlich optische
Impulse 3, welche in den LWL geleitet und zur in Fig. 3
dargestellten Empfangseinrichtung übertragen werden.
Ein kapazitiver Drucksensor besteht beispielsweise aus
einem zylindrischen Grundkörper, an dessen Stirnseiten
jeweils metallisierte Membranen angeordnet sind, deren
Abstände zu Gegenelektroden sich druckabhängig ändern.
Die Sendeeinrichtung besteht aus einer Oszillatorstufe 4,
einer Differenzier- und Dekodierstufe, welche die
Differenzierstufen 5, 6 und 7 und ein monostabiles
Flip-Flop 8 enthält, sowie einer optischen Sendestufe mit
einer Lichtquelle, die vorzugsweise aus einer
Halbleiterlaserdiode 10 besteht.
Von der Oszillatorstufe 4 werden Rechteckimpulse a und b
erzeugt, wie sie in Fig. 2 zeitabhängig dargestellt
sind. Die zeitliche Länge t 1 eines jeden Impulses a
enthält die Information über die Größe der Kapazität des
Sensors 1 und somit über die Meßgröße m 1. Die zeitliche
Länge t 2 des Impulses b ist entsprechend ein Maß für den
Meßwert m 2.
Wesentlich ist, daß die Impulszeiten t 1 und t 2 ohne
Pause unmittelbar aufeinanderfolgen. Das wird mittels der
Oszillatorstufe 4 mit dem Fachmann bekannten und in der
Zeichnung nur angedeuteten elektronischen Schaltmitteln
bewirkt (vergl. die ältere Anmeldung P 35 28 416.1). Dabei
werden vornehmlich sich gegenseitig fortschaltende monostabile
Kippstufen eingesetzt, deren Schaltzustandsdauer
von den Ladezeiten der Sensorkapazitäten 1 und 2 abhängig
ist. Die Rechteckimpulse a bzw. b werden durch die
Differenzierstufen 5 bzw. 7 in Nadelstromimpulse umgewandelt
(vergl. Fig. 2 Pulsfolgen d und e).
Zusätzlich wird vom monostabilen Flip-Flop 8 eine
Rechteck-Impulsfolge c (Fig. 2) zur Differenzierstufe 6
geleitet, an deren Ausgang eine Stromimpulsfolge f gemäß
Fig. 2 erscheint. Der Beginn der Impulse c ist um die Zeit
t k gegenüber dem Beginn des zu kennzeichnenden Impulses
b verzögert. Die Verzögerungszeit t k ist durch die
Kapazität C 1 und dem Widerstand R 1 vorgebbar. Sie muß
kleiner sein als der minimal mögliche Wert der Zeiten t 1
und t 2.
Damit auch solche Meßwerte meßbar und übertragbar sind,
welche von Null bis zu einem Maximalwert variieren können,
bestehen die Zeiten t 1 und t 2 (allgemein t n ) aus
einer meßwertunabhängigen konstanten Zeit t 0 zuzüglich
einer meßwertabhängigen variablen Zeit t 1′ bzw. t 2′
(allgemein t n′). Also ist: t 1 = t 0 + t 1′ und t 2 =
t 0 + t 2′.
Bei einer beliebigen Anzahl von zu übertragenden Meßwerten
gilt t n = t n ′+t 0. Dabei enthält die Zeit t n ′
jeweils die Information über den n-ten Meßwert.
Im vorliegenden Fall ergibt sich die Festzeit t 0
dadurch, daß die Kapazitäten der Sensoren 1 und 2 bereits
einen endlichen Wert haben, wenn die Meßgrößen m 1
und/oder m 2 den Wert Null aufweisen.
Die Dioden D 1, D 2 und D 3 unterdrücken negative Signale, so
daß am Steueranschluß des elektronischen Schalters 9 ein
Spannungssummensignal gemäß g nach Fig. 2 anliegt,
welches aus der Summe der nadelförmigen Signale d, e und f
besteht. Beim Vorhandensein dieser nadelförmigen Signale
wird die Lichtquelle über den Schalter 9 an die Gleichspannung
U gelegt. Infolgedessen bildet die Lichtquelle 10
optische Nadelsignale 3, welche die zeitliche Folge der
Signale g nach Fig. 2 aufweisen. Der Kondensator C 2, der
sich über den Ladewiderstand R 2 vorher aufgeladen hatte,
wird sehr schnell über die Lichtquelle entladen.
Der dabei auftretende kurzzeitige aber hohe Stromfluß
durch die Lichtquelle erzeugt dann einen optischen
Impuls. Während der langen Pausenzeiten zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Impulsen kann sich C 2 dann wieder
über R 2 aufladen. Der mittlere Stromverbrauch ist gering,
weil die Lichtquelle nur kurzzeitig angeschlossen ist. Der
für die Erzeugung hoher optischer Impulse benötigte
Spitzenstrom wird dabei zur Verringerung der Belastung der
Spannungsquelle dem Kondensator C 2 entnommen.
Während die Lichtquelle von der ungeregelten Spannung
einer Lithium-Batterie betrieben wird, ist zur Stromversorgung
der Stufen 4 bis 8 eine durch eine nicht dargestellte
Schaltung konstant geregelte Spannung Uo erforderlich.
Insgesamt wird für die Stromversorgung der gesamten
Sendeeinrichtung nur ein mittlerer Strom von etwa 30 µA
benötigt.
Die gemäß g nach Fig. 2 verlaufenden optischen Puls-
Signale 3 werden auf die Photodiode 11 der in Fig. 3
dargestellten Empfangseinrichtung geleitet, welche aus dem
Photoverstärker 12 und einer Dekodiereinheit 13 besteht
und schließlich Signale o und p (Fig. 4) liefert, welche
den ursprünglichen Signale a und b nach Fig. 2 entsprechen.
Die Ausgangssignale o und p werden gemeinsam mit
Zwischensignale k und l einer nicht dargestellten
Auswerteschaltung zugeführt, an deren Ausgang dann beispielsweise
eine der Differenz der Meßwerte (m 1-m 2)
proportionale Gleichspannung abgegeben wird. Eine solche
Auswerteschaltung kann in dem Fachmann bekannter Weise
aufgebaut sein, beispielsweise in der Weise, wie es in der
älteren Anmeldung P 35 28 416.1 beschrieben ist. Auf diese
Weise kann beispielsweise eine Druckdifferenz eines Differenzdrucksensors
direkt abgelesen werden.
Der Photodiode 11 des Photoverstärkers 12 ist ein Strom-
Spannungswandler nachgeschaltet. Die Photodiode 11 erzeugt
aus dem optischen Signal einen elektrischen Strom, der
dann am Ausgang des Operationsverstärkers OP 1 als
Spannungssignal erscheint. Mit dem Operationsverstärker
OP 2 wird dieses Signal h nochmals verstärkt. Darüberhinaus
wird in dieser Stufe das Gleichsignal mit dem Kondensator
C 3 abgetrennt, damit der Dunkelstrom der Photodiode 11 und
Offsetströme des Operationsverstärkers OP 1 keinen Einfluß
haben. Mit der Zenerdiode D 4 wird das Signal begrenzt,
damit keine Übersteuerung vorkommen kann. Der Komparator K
erzeugt dann ein TTL-kompatibles Pulssignal i (vergl.
Fig. 4). Mit den Widerständen R 4 und R 4 wird eine
Referenzspannung erzeugt. Der Komparator K schaltet um,
wenn das Eingangssignal größer als das Referenzsignal
ist. Damit werden im Signal h enthaltene Störsignale
unterdrückt, die kleiner als das Referenzsignal sind.
Das nadelimpulsförmige Ausgangssignal des Komparators K
durchläuft nun die Dekodierschaltung 13. Dort wird aus den
Nadelimpulsen das rechteckförmige Ursprungssignal regeneriert.
Das Impulsdiagramm dieser Stufe zeigt Fig. 4. Das
monostabile Flip-Flop reagiert auf die abfallende Flanke
der Nadelimpulse i des Komparators K. Die Pulszeit t m
des monostabilen Flip-Flops MFF muß größer als die Zeit
t k und kleiner als die Zeit t 2 sein. Das nicht-
invertierte Ausgangssignal des monostabilen Flip-Flops MFF
gelangt an das Gatter U 1, an dem auch das Nadelimpulssignal
anliegt. Das Gatter U 1 sorgt dann dafür, daß
jeweils nur der Zusatzpuls des Nadelimpulssignals weitergegeben
wird. Dieses Signal gelangt dann an den Reset-
Eingang des D-Flip-Flops DFF. Das invertierte Ausgangssignal
des monostabilen Flip-Flops MFF gelangt an das
Gatter U 2. An dessen Ausgang erscheint das Nadelimpulssignal
ohne den Zusatzspuls. Diese Signal wird nun
auf den "Clock"-Eingang des D-Flip-Flops gegeben, das als
bistabile Kippstufe arbeitet, also mit jedem Nadelimpuls
umspringt. Am Ausgang Q des D-Flip-Flops erscheint dann
ein Rechtecksignal, wobei die Pulszeit bei High-Pegel
entsprechend der Pulszeit t 1 und damit der
Sensorkapazität C 1 und die Pulszeit bei Low-Pegel
entsprechend C 2 zugeordnet werden kann. Die einwandfreie
Zuordnung erfolgt mit dem Zusatzpuls, der mit dem Gatter
U 1 ausgetastet wurde und am Reset-Eingang des D-Flip-Flops
D-FF liegt. Dieser in der Zeit t 2 erscheinende Impuls
erzwingt ein Rücksetzen des D-Flip-Flops, so daß am
Ausgang Q während dieser Zeit ein Low-Pegel erscheint.
Die Erfindung wurde der einfacheren Darstellbarkeit wegen
anhand der Beschreibung einer Übertragung von nur zwei
Meßwerten erläutert. Ein vorteilhaftes Anwendungsbeispiel
ist die Druckdifferenzmessung. Dabei ist es zur Einsparung
von sendeseitig benötigter Energie vorteilhaft, nicht den
Wert der Druckdifferenz direkt zu übertragen, sondern die
Einzeldruckwerte. Dann kann der Energieaufwand zur
elektronischen Wandlung und Auswertung der Druckwerte zum
Druckdifferenzwert empfangsseitig geliefert werden. Die
dargestellten Schaltungen können in dem Fachmann
geläufiger Weise abgewandelt werden, um mehr als zwei
Meßwerte übertragen zu können, wobei auch dann nur ein
Kennungsimpuls benötigt wird.
Claims (7)
1. Verfahren zur Übertragung von mindestens zwei
Meßwerten mittels von einem optischen Sender über eine
optische Übertragungsstrecke zu einem optischen Empfänger
geleiteter Lichtimpulse, deren zeitlicher Abstand als Maß
für den Meßwert ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwerte (m 1, m 2) in stets
gleicher Reihenfolge unmittelbar zyklisch aufeinanderfolgend
übertragen werden, daß je Meßwert ein optischer
Meßimpuls übertragen wird, dessen zeitlicher Abstand
(t 1, t 2) von einem vorhergehenden Meßwert zugeordneten
optischen Meßimpuls ein Maß für die Größe des Meßwerts
bildet, und daß für jeden Zyklus von Meßwerten ein
Kennungsimpuls übertragen wird, dessen zeitlicher Abstand
(t k ) vom einem vorhergehenden Meßwert zugeordneten
optischen Meßimpuls kleiner ist als der minimal mögliche
zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
optischen Meßimpulsen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei aufeinanderfolgend
übertragene optische Meßimpulse im zeitlichen Abstand
t 0 + t n ′ gesendet werden, wobei die konstante Zeit
t 0 größer als t k und die Zeit t n ′ vom Meßwert
abhängig ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsweg durch
einen einzigen Lichtwellenleiter (LWL) gebildet ist, in
dessen Anfang von einer Lichtquelle, insbesondere
Halbleiterlaserdiode (10) die Meßimpulse sowie der
Kennungsimpuls gesendet und zu einem Photodektor (11)
geleitet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die originären Meßwerte
(m 1, m 2) in elektrische Rechteck-Signale (a, b) umgewandelt
werden, deren Dauer (t 1, t 2) in vorbestimmter Weise von
der Größe der Meßwerte abhängig ist, daß durch die
Beendigung eines jeden Rechteck-Signals (a bzw. b) der
Beginn des Rechteck-Signals (a bzw. b) des nachfolgend
gemessenen Meßwerts initiiert wird, und daß ein
Kennungssignal (c, f) mit einer konstanten Verzögerungszeit
t k gegenüber dem Beginn des einem vorbestimmten
Meßsignals (m 2) zugeordneten Rechteck-Signals (b) erzeugt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteck-Signale (a, b, c)
durch Differenzierstufen (5, 6, 7) in Nadelimpulse (d, e, f)
umgeformt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelimpulse (d, e, f) über
eine gemeinsame Leitung einer Ansteuerstufe (9) einer
LED oder einer Halbleiterdiode 10 zugeführt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die nadelimpulsförmigen
elektrischen Ausgangssignale des optischen Empfängers (12)
gegebenenfalls nach Verstärkung mittels einer Kippstufe
(MFF) in Rechteckimpulse umgewandelt werden, deren Dauer
t m größer als die Verzögerungszeit t k und kleiner als
als die Differenz aus einer minimal möglichen Meßzeit t 1
oder t 2 und der Verzögerungszeit t k ist, daß diese
Rechteckimpulse (k) einem ersten Eingang eines ersten
Und-Gatters (U 1) zugeführt werden, während dem anderen
Eingang des ersten Und-Gatters das Eingangssignal (i) der
Kippstufe (MMF) zugeführt wird, so daß am Ausgang des
ersten Und-Gatters (U 1) den Kennungsimpulsen (f)
phasengleiche Signale (m) entstehen, und daß das
invertierte Ausgangssignal (1) und das Eingangssignal (i)
der Kippstufe (MMF) einem zweiten Und-Gatter (U 2)
zugeführt werden, an dessen Ausgang entsprechend dem
Zeitabstand der Meßimpulse aufeinanderfolgende
Nadelsignale (n) entstehen.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603800 DE3603800A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Verfahren zur uebertragung von mindestens zwei messwerten ueber eine optische uebertragungsstrecke |
US07/010,035 US4864648A (en) | 1986-02-07 | 1987-02-02 | Method of transmitting a group at least two measured values through an optical transmission path |
EP87200161A EP0231980B1 (de) | 1986-02-07 | 1987-02-03 | Verfahren zur Übertragung von Messwerten von mindestens zwei Sensoren über eine optische Übertragungsstrecke |
DE87200161T DE3787735D1 (de) | 1986-02-07 | 1987-02-03 | Verfahren zur Übertragung von Messwerten von mindestens zwei Sensoren über eine optische Übertragungsstrecke. |
JP62022626A JPS62186398A (ja) | 1986-02-07 | 1987-02-04 | 少なくとも2つの測定値を光伝送路を経て伝送する方法 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603800 DE3603800A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Verfahren zur uebertragung von mindestens zwei messwerten ueber eine optische uebertragungsstrecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603800A1 true DE3603800A1 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6293592
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603800 Withdrawn DE3603800A1 (de) | 1986-02-07 | 1986-02-07 | Verfahren zur uebertragung von mindestens zwei messwerten ueber eine optische uebertragungsstrecke |
DE87200161T Expired - Fee Related DE3787735D1 (de) | 1986-02-07 | 1987-02-03 | Verfahren zur Übertragung von Messwerten von mindestens zwei Sensoren über eine optische Übertragungsstrecke. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE87200161T Expired - Fee Related DE3787735D1 (de) | 1986-02-07 | 1987-02-03 | Verfahren zur Übertragung von Messwerten von mindestens zwei Sensoren über eine optische Übertragungsstrecke. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4864648A (de) |
EP (1) | EP0231980B1 (de) |
JP (1) | JPS62186398A (de) |
DE (2) | DE3603800A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937572A1 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-16 | Hartmann & Laemmle Elektronisc | Einrichtung zur uebertragung mindestens zweier als impulsfolgen erzeugter informationssignale |
US7129835B2 (en) | 2003-12-19 | 2006-10-31 | Suunto Oy | Wrist-top computer |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4215167A1 (de) * | 1992-05-08 | 1993-11-11 | Bayerische Motoren Werke Ag | Faseroptische Vorrichtung in Kraftfahrzeugen |
US5460182A (en) * | 1992-09-14 | 1995-10-24 | Sextant Medical Corporation | Tissue penetrating apparatus and methods |
US5762609A (en) * | 1992-09-14 | 1998-06-09 | Sextant Medical Corporation | Device and method for analysis of surgical tissue interventions |
US5772597A (en) * | 1992-09-14 | 1998-06-30 | Sextant Medical Corporation | Surgical tool end effector |
JP3320996B2 (ja) * | 1996-11-26 | 2002-09-03 | 株式会社東芝 | 波長多重光伝送装置 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643949C3 (de) * | 1976-09-29 | 1981-06-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von analogen Spannungswerten beider Polaritäten |
DE3138074A1 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur uebertragung von messwerten zu einer entfernten stelle |
DE3138073A1 (de) * | 1981-09-24 | 1983-04-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur uebertragung von messwerten zu einer entfernten stelle |
JPS58154097A (ja) * | 1982-03-08 | 1983-09-13 | 横河電機株式会社 | 光学伝送システム |
US4513403A (en) * | 1982-08-04 | 1985-04-23 | Exploration Logging, Inc. | Data encoding and synchronization for pulse telemetry |
US4694504A (en) * | 1985-06-03 | 1987-09-15 | Itt Electro Optical Products, A Division Of Itt Corporation | Synchronous, asynchronous, and data rate transparent fiber optic communications link |
DE3528416C2 (de) * | 1985-08-08 | 1996-04-18 | Envec Mess Und Regeltechn Gmbh | Auswerteschaltung für einen kapazitiven Sensor |
-
1986
- 1986-02-07 DE DE19863603800 patent/DE3603800A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-02-02 US US07/010,035 patent/US4864648A/en not_active Expired - Fee Related
- 1987-02-03 DE DE87200161T patent/DE3787735D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-02-03 EP EP87200161A patent/EP0231980B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-02-04 JP JP62022626A patent/JPS62186398A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3937572A1 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-16 | Hartmann & Laemmle Elektronisc | Einrichtung zur uebertragung mindestens zweier als impulsfolgen erzeugter informationssignale |
US7129835B2 (en) | 2003-12-19 | 2006-10-31 | Suunto Oy | Wrist-top computer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0231980A2 (de) | 1987-08-12 |
JPS62186398A (ja) | 1987-08-14 |
EP0231980B1 (de) | 1993-10-13 |
DE3787735D1 (de) | 1993-11-18 |
US4864648A (en) | 1989-09-05 |
EP0231980A3 (en) | 1989-08-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3507997A1 (de) | Feuerdetektor | |
WO1987004123A1 (en) | Circuit for transmitting values measured at vehicle wheels | |
EP0238856B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Fluoreszenz-Abklingdauer einer fluoreszierenden Substanz | |
DE3424052C2 (de) | ||
DE2323959C3 (de) | Anordnung zur Fernablesung mehrerer Zähler | |
DE3633791A1 (de) | Verfahren und anordnung zur messung des widerstandsverhaeltnisses an einer widerstands-halbbruecke | |
EP0182834A1 (de) | Optoelektrisches entfernungsmessgerät mit einem zeitdiskriminator zur genauen ermittlung der zeitfolge elektrischer impulse | |
DE69004999T2 (de) | Schaltungsanordnung. | |
EP0231980B1 (de) | Verfahren zur Übertragung von Messwerten von mindestens zwei Sensoren über eine optische Übertragungsstrecke | |
DE2723835A1 (de) | Laserentfernungsmesser | |
DE2221371B2 (de) | Einrichtung zur drahtlosen Übertragung eines Meßwerts von einem Meßwertgeber in eine Auswerteschaltung | |
EP0232451B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Umwandlung eines elektrischen Signals in eine proportionale Frequenz | |
DE102009046691B4 (de) | Sensorvorrichtung | |
DE3800265A1 (de) | Spannungs-frequenz-umsetzer und seine verwendung in einer lichtwellenleiter-uebertragungsanordnung | |
EP0272750A2 (de) | Anordnung zur Übertragung von Messwerten eines Sensors | |
DE3443600C2 (de) | ||
DE3243074A1 (de) | Optischer sensor | |
DE3443238A1 (de) | Analog-feuerdetektor | |
EP0091546B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur optischen Übertragung elektrischer Signale mit positiven und negativen Spannungswerten | |
DE2848097A1 (de) | Fahrzeugdetektionssystem | |
DE2643949C3 (de) | Schaltungsanordnung zum impulsmäßigen Übertragen von analogen Spannungswerten beider Polaritäten | |
DE3614850A1 (de) | Verfahren zur ermittlung des abstandes eines objektes und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3805328C2 (de) | ||
DE102004049016B3 (de) | Schaltungsanordung zur galvanisch getrennten Übertragung eines elektrischen Signals mit einem Optokoppler | |
DE3244010A1 (de) | Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |