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DE3244010A1 - Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit - Google Patents

Einrichtung zur messung der rotationsgeschwindigkeit

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DE3244010A1
DE3244010A1 DE19823244010 DE3244010A DE3244010A1 DE 3244010 A1 DE3244010 A1 DE 3244010A1 DE 19823244010 DE19823244010 DE 19823244010 DE 3244010 A DE3244010 A DE 3244010A DE 3244010 A1 DE3244010 A1 DE 3244010A1
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DE
Germany
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signal
phase
optical
speed
rotation
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Withdrawn
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DE19823244010
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English (en)
Inventor
Günter Dr.rer.nat. 7000 Stuttgart Domann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C19/00Gyroscopes; Turn-sensitive devices using vibrating masses; Turn-sensitive devices without moving masses; Measuring angular rate using gyroscopic effects
    • G01C19/58Turn-sensitive devices without moving masses
    • G01C19/64Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams
    • G01C19/72Gyrometers using the Sagnac effect, i.e. rotation-induced shifts between counter-rotating electromagnetic beams with counter-rotating light beams in a passive ring, e.g. fibre laser gyrometers
    • G01C19/726Phase nulling gyrometers, i.e. compensating the Sagnac phase shift in a closed loop system

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  • Optics & Photonics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Gyroscopes (AREA)

Abstract

Die Laseranordnung, bei der das Lasergas in einem Gehäuse senkrecht durch den Laserresonator strömt, enthält ein Gasumwälzsystem, das aus einem Rotor mit radialen, quer zur Strömungsrichtung des Lasergases angeordneten Schaufeln besteht und das Gehäuse weitgehend ausfüllt. Dabei grenzen die Rotorschaufeln einerseits der gekühlten Gehäusewandung, andererseits dem entlang der Gehäusewandung angebrachten Anregungssystem an.

Description

  • Einrichtung zur Messung der Ro-
  • tationsgeschwindigkeit Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben. Eine solche Einrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 31 36 688 beschrieben.
  • Bei der dort beschriebenen Einrichtung durchlaufen zwei Teilstrahlen einen Lichtwellenleiter, der einen geschlossenen Lichtweg bildet, gegensinnig. Rotiert diese Einrichtung, dann ist (bedingt durch den Sagnac-Effekt) zwischen den beiden Teilstrahlen nach Durchlaufen des Lichtwellenleiters eine zur Rotationsgeschwindigkeit proportionale Phasendifferenz vorhanden. Zur Auswertung wird mindestens einer der beiden Teilstrahlen frequenzmoduliert, was eine zusätzliche Phasendifferenz zwischen den Teilstrahlen nach dem Durchlaufen des Lichtwellenleiters zur Folge hat. Diese Phasendifferenz wird auf einen solchen Wert geregelt, daß die Sagnac-Phasendifferenz kompensiert wird.
  • Mit einer solchen Einrichtung erhält man gute Ergebnisse.
  • An die zur Realisierung notwendigen Bauelemente werden jedoch hohe Anforderungen gestellt.
  • Es sind weiterhin (z.B. DE-OS 30 40 514) Einrichtungen bekennt, bei denen ein Teilstrahl anstelle frequenzmoduliert phasenmoduliert wird. Phasenmodulatoren weisen nur eine geringe Leistungsaufnahme auf, können leicht in der Technik der integrierten Optik hergestellt werden und weisen einen optischen Wirkungsgrad von angenähert 100 % auf. Bei der in der DE-OS 30 40 514 beschriebenen Lösung erfolgt zur Regelung zur Kompensation der durch den Sagnac-Effekt verursachten Phasendifferenz eine Regelung der Amplitude des Modulationssignals.
  • Die bekannten Lösungen mit Phasenmodulatoren haben jedoch gegenüber der in der Patentanmeldung P 31 36 688 beschriebenen Lösung den Nachteil, daß sie nur einen relativ kleinen Dynamikbereich aufweisen, d. h. der Bereich der damit meßbaren Rotationsgeschwindigkeit ist klein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit anzugeben, die gerätetechnisch leicht zu realisieren ist und die einen großen Dynamikbereich aufweist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Bei der neuen Einrichtung wird zwar ein Phasenmodulator verwendet, jedoch wird dieser so angesteuert, daß eine Frequenzmodulation erzeugt wird. Dadurch vereinigt man die Vorteile der Frequenzmodulation (großer Dynamikbereich) mit denen der Phasenmodulation (gerätetechnisch einfach zu realisieren) Sowohl die Ansteuerung des Phasenmodulators als auch die Auswertung lassen sich auf einfache Weise realisieren. Zur. Er- beugung des Regelsignals, das das Ansteuersignal für den Phasenmodulator so regelt, daß die durch die Frequenzmodulation bedingte zusätzliche Phasendifferenz kompensiert wird, wird ein Wechselspannungssignal ausgewertet, wodurch man in Verbindung mit einer Phasenregelschleife eine hohe Empfindlichkeit bei der Messung erhält.
  • Zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit wird die Steilheit der Flanken des Ansteuersignals für den Phasenmodulator ausgewertet. Diese Steilheiten können sehr genau ermittelt werden (z. B. mitttels Zähler). Eventuelle langsame Schwankungen (Frequenz klein gegenüber dem Kehrwert der Periodendauer des Modulationssignals) der für die Ansteuerung und Regelung verwendeten Größen sowie ein nichtlineares Verhalten wesentlicher elektronischer Bauelemente beeinflußen das Ansteuersignal (das einen dreieckförmigen Verlauf hat) lediglich symmetrisch in Bezug auf die Spitzen des dreieckförmigen Signals. Dies hat keine Beeinflußung der Auswertung zur Folge.
  • Die neue Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit kann' sowohl in der Technik der integrierten Optik als auch mit diskreten Bauelementen realisiert werden. Im letzteren Fall werden zur Führung der Lichtstrahlen ausschließlich Lichtwellenleiter verwendet und zur Modulation des Lichtstrahls wird auf geeignete Weise auf den Lichtwellenleiter eingewirkt, so daß dieser seine Ausbreitungseigenschaften ändert.
  • Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 erfolgt zur Auswert ung eine Quotientenbildung mit ermittelten Werten, nämlich den Zählerständen. Dies hat den weiteren Vorteil(daß eine hohe Stabilität der Dlodulationsspannung nicht erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild der neuen Einrichtung, Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Auswertung, und Fig. 3 das Modulationssignal für den Phasenmodulator.
  • und Fig. 4 Zunächst wird anhand der Fig. 1 der Aufbau der neuen Einrichtung erläutert. In einem Laser 1 wird ein Lichtstrahl erzeugt. Dieser wird in einem Strahlteiler 2 in zwei Teilstrahlen aufgeteilt, von denen einer auf einen Absorber 26 und der andere auf einen weitrn Strahlteiler 3, der wiederum zwei Teilstrahlen 1 und 1 erzeugt, geleitet wird.
  • Diese weiteren TeiLstrahLen I und 1 durchlaufen einen spulenförmig (Radius R) angeordneten Lichtwellenleiter 5 und zwar so, daß ihn der eine TeiLstrahL im Uhrzeigersinn und der andere im Gegenuhrzeigersinn durchläuft. Einem Ende des Lichtwellenleiters ist ein Phasenmodulator 4 vorgeschaltet.
  • Nach dem Durchlaufen des Lichtwellenleiters vereinigt der weitere Strahlteiler die beiden Teilstrahlen zu einem Lichtstrahl und ein Teil hiervon wird von dem ersten Strahlteiler 2 zu einem optisch/elektrischen Wandler 7, der TeiL einer Auswerteeinrichtung 23 ist, geleitet. Dem optischlelektrischen Wandler 7 sind in Serie ein phasenempfindlicher Verstärker 8 und ein Integrator 9 nachgeschaltet. Das Ausgangssignal des Integrators regelt einerseits die von einer regelbaren Spannungsquelle 10 abgegebene Spannung - (U1-AU) und anderer- seits die von einer regelbaren Spannungsquelle 11 abgegebene Spannung (U1+ AU) Die Ausgänge der beiden Spannungsquellen 10, 11 sind mit einer Schalteinrichtung die von einer Steuereinrichtung 18 gesteuert wird, verbunden. Je nach Steuerung liegt am Phasenmodulator 4 die Spannung mit positiver oder negativer Steigung des Spannungsverlaufs an.
  • Der Ausgang der Schalteinrichtung 6 ist über einen ohmschen Widerstand 13 mit einem Eingang eines Differenzverstärkers 15, dessen anderer Eingang auf Masse liegt, verbunden.
  • Zwischen dem ersteren Eingang und dem Ausgang des Differenzverstärkers 15 ist ein Kondensator 14 geschaltet. Der Ausgang des Differenzverstärkers 15 ist außerdem mit dem Modulationseingang des Phasenmodulators 4 verbunden. Das Ausgangssignal dieses Differenzverstärkers 15 wird weiterhin Eingängen eines ersten 16 und eines zweiten 17 Komparators zugeführt. Der zweite Eingang des zweiten Komparators 17 liegt auf Masse.
  • An den zweiten Eingang des ersten Komparators wird eine Spannung UO, die in einer Spannungsquelle 12 erzeugt wird, angelegt. Die beiden Komparatoren geben jeweils ein Signal mit der Amplitude null oder eins ab, abhängig davon, ob die zugeführten Signale kleiner oder größer als die jeweiligen Bezugssignale (bei 16: Signal mit Spannung UO; bei 17: Signal mit Spannung null) sind. Die beiden Komparatoren bilden die Steuereinrichtung 18.
  • Das Ausgangssignal des Komparators 17 ist das Steuersignal für die Schalteinrichtung 6. Abhängig von seinem Ausgangssignal liegt am Differenzverstärker die Spannung der Sapnnungsquelle 10 oder 11 an. Das Ausgangssignal des Komparators 17 ist außerdem das Bezugssignal für den phasenempfindlichen Verstärker 8 Bei Verwendung eines geeigneten phasenempfindlichen Verstärkers kann das Ausgangssignal des Komparators 17 direkt als Bezugs-signal verwendet werden. Anderenfalls steuert das Ausgangssignal eine Spannungsquelle, die ein rechteckförmiges Ausgangssignal mit positiven bzw. negativen Amplituden abgibt.
  • Die Ausgangssignale der beiden Komparatoren 16, 17 sind außerdem die Trigger-Signale für zwei Zähler 19 und 20.
  • Die Triggerung erfolgt zu den Zeitpunkten, zu denen ein Komparatorausgangssignal vom Wert null zum Wert eins wechselt.
  • Zu beiden Zeitpunkten wird ein Trigger-Signal abgegeben.
  • Das Trigger-Signal des Komparators 17 startet den ersten Zähler 19 und stoppt den zweiten Zähler 20. Das Trigger-Signal des Komparators 16 stoppt den ersten Zähler 19 und startet den zweiten Zähler 20. Mit jedem Stoppen eines Zählers wird der Zählerstand zu einem Rechner 21 übertragen und der Zähler auf null zurückgestellt. Im Rechner 21 wird aus den Zählerständen und aus konstanten Werten die Rotationsgeschwindigkeit n berechnet. Die Anzeige erfolgt durch eine Anzeigeneinrichtung 22.
  • Phasenempfindliche Verstärker sind phasenempfindliche Gleichrichter mit einem zusätzlichen Verstärker. Sie sind bekannt aus Tietze-Schenk, "Halbleiterschaltungstechnik", Springer-Verlag, Berlin 1980, Seite 683.
  • Nachfolgend wird unter Zuhilfenahme der Figuren 2, 3 und 4 die Funktionsweise der Einrichtung gemäß Fig. 1 näher e-rläutert.
  • Es ist bekannt, daß sich bei solchen Meßeinrichtungen die Intensität des elektrischen Ausgangssignals des optisch/ elektrischen Wandlers 7 als Funktion der Phasendifferenz zwischen den beiden Teilstrahlen, die den Lichtwellenleiter gegensinnig durchlaufen, ändert. Die Phasendifferenz wiederum ist eine Funktion der Rotationsgeschwindigkeit Wie der Fig. 2a zu entnehmen ist, ändert sich die Intensität im Bereich von Phasendifferenzen = 0 nur sehr wenig.
  • Deshalb legt man in vorteilhafter Weise den Arbeitspunkt an eine Stelle (z. B I I1), an der sich die Intensität als Funktion der Phasendifferenz stark ändert. Um den Arbeitspunkt an die gewünschte Stelle. zu legen, muß zwischen den beiden Teilstrahlen eine zusätzliche und rotationsgeschwindigkeitsunabhängige Phasenverschiebung 1eingeführt werden.
  • Dies bewirkt man mit Hilfe des Phasenmodulators 4.
  • Bei der neuen Einrichtung wird der Phasenmodulator so angesteuert, daß man eine erste Zeit lang eine Phasendifferenz und eine zweite Zeit lang eine Phasendifferenz 2 erhält.
  • 2 Die Phasendifferenzen sind so gewählt, daß bei beiden Phasendifferenzen das Ausgangssignal des optisch/elektrischen Wandlers gleiche Intensitäten aufweist, vorausgesetzt, die Meßeinrichtung ist in Ruhe. Im vorliegenden Fall ist 2 = -1 und 1 = 2 gewählt.
  • Dreht sich die Meßeinrichtung, dann entsteht eine zusätzliche, durch den Sagnac-Effekt bedingte Phasendifferenz Jetzt gibt der optisch/elektrische Wandler während der oben erwähnten Zeitspannungen Signale mit unterschiedlichen Intensitäten ab (Fig. 2b), d. h. das Ausgangssignal des optisch/ elektrischen Wandlers ist ein Wechselspannungssignal. Aus diesem wird ein Regelsignal abgeleitet. Das Regelsignal bewirkt, daß der Phasenmodulator so angesteuert wird, daß eine weitere Phasendifferenz zwischen den beiden Teilstrahlen 1 und 1 CCW erzeugt wird. Die weitere Phasendifferenz kompensiert die durch den Sagnac-Effekt bedingte Phasendifferenz 5 Wie bereits erwähnt, soll mit dem Phasenmodulator 4 eine Frequenzverschiebung erzeugt werden Hierzu ist es notwendig, an den Phasenmodulator eine mit der Zeit linear ansteigende Spannung anzulegen. Dabei ist die Steigung proportional zur erzeugten Frequenzverschiebung. Für heute bekannte Phasenmodulatoren erhält man bei einer angelegten Spannung von 1V eine Phasenverschiebung um # w Daraus ergibt sich 1 V/seca 0,25 Hz Den Arbeitspunkt (Fig. 2a) liegt man vorteilhaft so, daß 1 = 2 Dies erfordert eine Frequenzverschiebung c?r f von # f = C/4.n.L = 51 kHz mit C: Vakuum-Lichtgeschwindigkeit (3-108 m sec n: Brechungsindex des Lichtwellenleiters (1,47) L: Länge des Lichtwellenleiters (10³m)..
  • Um diese Frequenzverschiebung zu erhalten, muß eine Spannung mit einer Anstiegsflanke 2,04 - 10 /sec an den Phasenmodulator 4 angelegt werden Um dies zu erreichen,wählt man den Widerstand 13 gleich 10 Q und die Kapazität 14 gleich 38,4 pF- Um zwischen den Arbeitspunkten (Intensität Ii und Intensität I2) umzuschalten, müssen abwechselnd (also während der Zeiten T1 bzw. T21Fig. 3, 4 ) Frequenzverschiebungen von +51 kH z bzw. -51 kHz erzeugt werden Dies erreicht man, wenn man während der Zeit T die Spannung mit der Steigung + 2,04 - 105 VJsec und während der Zeit T2 die Spannung mit der Steigung - 2,04 105V/sec an den Modulator anlegt.
  • Der maximale Spannungswert ist UO = 15 V.
  • Es ist T 1 = T2 = 196 S sec Mit diesen Annahmen und wenn keine Rotation vorliegt ist das Ausgangssignal des optisch/elektrischen Wandlers ein Gleichspannungssignal.
  • Tritt jedoch eine Drehung der Einrichtung ein, dann weist das Ausgangssignal des optisch/elektrischen Wandlers während der Zeiten T1 und T2 unterschiedliche Intensitäten auf. Man erhält ein Rechtecksignal, dessen Amplitude um schwankt und aus dem man gemäß der Gleichung, die Rotationsgeschwindigkeit set ermittelt. Hierbei ist 10 das Ausgangssignal, das man erhält, wenn sich beide umlaufenden Teilstrahlen ohne Phasendifferenz überlagern, R = Radius des spulenförmig angeordneten Lichtwellenleiters mit der Länge L; - Vakuum-Lichwellenlänge; C = Vakuum-Lichtgeschwindigkeit Hiervon wird jedoch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 kein Gebrauch gemacht. Hier wird aus dem Ausgangssignal des Wandlers ein Regelsignal erzeugt, das die an den Modulator 4 angelegte Spannung so regelt, daß die durch den Sagnac-Effekt bedingte Phasendifferenz S kompensiert wird.
  • Nachfolgend wird die Erzeugung des Modulationssignals beschrieben. Die Spannuqselle 12 1 2 gibt den maximalen Spannungswert UO ab. Die Spannungsquellen 11 und 10 geben die Spannungen(U1 +a U)und -(U 1 -&U) ab. Wenn keine Rotat ion vorliegt ist t U = 0. U1 ist gleich 20 V. Die Schalteinrichtung 6 legt während der Zeit T1 die Spannung U1+U an den Differenzverstärker 15. Wenn die Ausgangsspannung dieses Differenzverstärkers (diese Spannung liegt auch am Phasenmodulator 4 an) auf UO angesti.egen ist, legt die Schalteinrichtung 6, gesteuert durch das Ausgangssignal des Komparators 16, die Spannung -(U1 4U) an den Differenzverstärker. Die Spannung am Differenzverstärker 17(und somit auch am Phasenmodulator 4) nimmt ab, bis 0 Volt erreicht sind. Sind die OVolt erreicht, dann legt die Schalteinrichtung 6 erneut die andere Spannung an. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch.
  • Wie bereits erwähnt erhält man mittels der Zähler 19 und 20 einen ersten Z1 und einen zweiten z2 Zählerstand. Unter Berücksichtigung der Frequenz der Taktimpulse, die den Zählern zugeführt werden, erhält man die Zeit T1, während der der Spannungsverlauf eine positive Steigung hat, und die Zeit T2, während der der Spannungsverlauf eine negative Steigung hat.
  • T1 - T2 In dem Rechner wird über den Quotienten die Rota-T1 + T2 tionsgeschwindigkeit ermittelt. Bei T1 = T2 ist die Rotationsgeschwindigkeit gleich null.
  • Bei einer Rotation ist am Ausgang des Wandlers 7 ein Wechselspannungssignal vorhanden, wenn keine Regelung erfolgt.
  • Dieses wird durch die an sich bekannte Regelschleife ausgeregelt Im ausgeregelten Zustand sind, wenn eine Rotation vorhanden ist, T1 und T2 unterschiedlich. Ist T1 T1> T2, dann liegt eine Rotation im einen Drehsinn vor. Ist T1 C T2 t dann liegt eine Rotation im entgegengesetzten Drehsinn vor.
  • Die Rotationsgeschwindigkeit J1 wird im Rechner aus berechnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel ist zur Vereinfachung nur an einem Ende des Lichtwellenleiters ein Phasenmodulator vorhanden. Sind an beiden Enden Phasenmodulatoren vorgesehen, dann können diese parallel, d. h. mit demselben Modulationssignal, angesteuert werden.
  • Die beschriebene Einrichtung ist eine Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit. Es ist jedoch von großem Vorteil, daß sie auch, ohne Veränderungen, dazu verwendet werden kann, den durch einen elektrischen Leiter fließenden Strom zu messen. Hierzu wird der Leiter in Richtung der Spulenachse durch den spulenförmig angeordneten Lichtwellenleiter hindurchgeführt. Das durch den Strom erzeugte Magnetfeld beeinflußt die Ausbreitungseigenschaften der beiden Teilstrahlen in dem Lichtwellenleiter unterschiedlich und zwar so, daß auch hier zwischen den Teilstrahlen Phasendifferenzen entstehen, bedingt durch den Faraday-Effekt.
  • Diese Phasendifferenzen sind proportional zur Stromstärke.
  • Während also bei der Messung der Rotationsgeschwindigkeit der Sagnac-Effekt ausgenützt wurde, wird bei der Verwendung als Strommesseinrichtung der Faraday-Effekt ausgenützt Eine eventuell vorhandene Rotation muß kompensiert werden.
  • Die Str-omstärke S ist Dabei ist V die Verdet'sche Konstante, die die Größe des Faraday-Effekts (in diesem Fall in Glas) beschreibt und N ist die Anzahl der Windungen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit mit einer einen Lichtstrahl erzeugenden Einrichtung (1), bei der dieser Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen (ICw, ICcw), die einen geschlosssenen Lichtweg (5) gegensinnig durchlaufen, aufgeteilt wird, bei der zwischen den Teilstrahlen "nach dem Durchlaufen des Lichtwegs eine durch den Sagnac-Effekt bedingte und zur Rotationsgeschwindigkeit proportionale Phasendifferenz vorhanden ist, bei der die beiden Teilstrahlen nach ihrer überlagerung einem optisch/elektrischen Wandler (7) einer Regel- und Auswerteeinrichtung (23) zugefuhrt werden, bei der mindestens ein Teilstrahl in einem Modulator, der nicht in der Mitte des Lichtwegs angeordnet ist und dem ein Modulationssignal zugeführt wird, moduliert wird, und zwar dargestellt, daß zwischen den beiden Teilstrahlen periodisch zwei unterschiedliche Phasendifferenzen erzeugt werden, wobei die Phasendifferenzen so gewählt sind, daß das Ausgangssignal des optischZelektrischen Wandlers bei beiden Phasendifferenzen gleiche Amplituden aufwei-st, wenn die Meßeinrichtung in Ruhe ist, und bei der das Modulationssignal so geregelt wird, daß das Ausgangssignal des optisch/elektrischen Wandlers auch noch dann eine konstante Amplitude aufweist, wenn eine Rotation vorhanden ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Modulator ein Phasenmodulator (4) ist, daß das Modulationssignal einen zumindest angenähert dreieckförmigen Verlauf hat, daß bei der Regelung die Steilheiten der beiden aufeinanderfolgenden Flanken eines Dreiecks verändert werden, und daß die Rotationsgeschwindigkeit aus dem Regelsignal oder aus den Steigungen der beiden Flanken des Dreiecks bzw. Parametern, die die Flankensteilheit bestimmen, ermittelt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiten oder hierzu proportionale Werte ermittelt werden (19, 20)während denen die Flanken eine positive bzw.
    eine negative Steigung haben, und daß aus diesen Zeiten oder den hierzu proportionalen Werten die Rotationsgeschwindigkeitil gemäß der Gleichung ( mit N = Vakuum-Lichtwellenlänge, C = Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, L = Länge des Lichtwegs, R = Radius des spulenförmig angeordneten Li chtwegs, und Z1, Z2 = Zeiten oder die hierzu porportionale Werte ermittelt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Aspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (18) vorgesehen ist, die jeweils dann ein Trigger-Signal abgibt, wenn das Vorzeichen der Steigung wechselt, daß das eine Trigger-Signal einen ersten Zähler (19) startet und einen zweiten Zähler (20) stoppt und daß das andere Trigger-Signal den ersten Zähler stoppt und den zweiten Zähler startet.
  4. 4. Einrichtung nach An-spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des optisch/elektrischen Wandlers (7) einem phasenempfindlichen Gleichrichter (8) zugeführt wird, daß das zweite Eingangssignal des phasenempfindlichen Gleichrichters von der Steuereinrichtung (18)abgegeben wird oder von diesem Signal abgeleitet wird, und dan- dieses Signal synchron ist zu den Zeitpunkten, zu denen diese Steuereinrichtung die Trigger-Signale abgibt.
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