DE3144162C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der nichtreziproken Phasendifferenz
zweier elektromagnetischer Wellen in einem Ringinterferometer
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Interferometer enthält im allgemeinen eine Lichtenergiequelle,
die zumeist von einem Laser gebildet ist, eine einen
Wellenleiter bildende optische Vorrichtung, die von einer Anzahl
von Spiegeln oder von einer in sich geschlossenen Lichtleitfaser
gebildet ist, eine Trenn- und Mischvorrichtung für
das Licht sowie eine Detektor- und Verarbeitungsvorrichtung
für das festgestellte Signal. Zwei aus der Trennvorrichtung
austretende Wellen durchlaufen die den Wellenleiter bildende
optische Vorrichtung in einander entgegengesetzten Richtungen.
Eine grundlegende Eigenschaft von Ringinterferometern ist die
Reziprozität; jede Störung des optischen Wegs beeinflußt die
zwei Wellen in gleicher Weise.
Es gibt jedoch zwei Arten von Störungen, die diese Reziprozität
beeinflussen. Es handelt sich dabei einerseits um Störungen,
die sich in einem Zeitraum ändern, der mit den Ausbreitungszeiten
der Wellen längs des optischen Wegs des Interferometers
vergleichbar sind, und andererseits handelt es sich um
sogenannte nichtreziproke Störungen, die auf die Wellen unterschiedlich
einwirken, je nachdem, in welcher Richtung sich
diese längs des optischen Wegs ausbreiten.
Gewisse physikalische Effekte zerstören die Symmetrie des Mediums,
in dem sich die Wellen ausbreiten. Hier kann der Faraday-Effekt
oder der kolineare magneto-optische Effekt genannt
werden, der darauf beruht, daß ein Magnetfeld eine Vorzugsorientierung
des Elektronenspins eines optischen Materials
erzeugt, wobei dieser Effekt vorteilhafterweise zur Realisierung
von Strommeßvorrichtungen ausgenutzt wird. Außerdem kann
der Sagnac-Effekt oder relativistische Trägheitseffekt genannt
werden, bei dem die Relativdrehung des Interferometers die
Laufzeitsymmetrie zerstört. Dieser Effekt wird vorteilhafterweise
zur Realisierung von Kreiseln ausgenutzt.
Bei Fehlen nichtreziproker Störungen ist die Phasendifferenz ΔΦ
zwischen den zwei Wellen, die sich in der Trenn- und Mischvorrichtung
nach Durchlaufen des optischen Wegs vereinigen,
gleich Null. Die Detektor- und Verarbeitungsvorrichtung berücksichtigt
Signale, die die optische Leistung der nach der
Vereinigung erhaltenen zusammengesetzten Welle repräsentieren.
Wenn Störungen mit kleiner Amplitude gemessen werden sollen,
beispielsweise in Kreiseln kleine Drehgeschwindigkeiten, ändert
sich die auf das Auftreten reziproker Störungen zurückzuführende
Komponente wenig, da die Phasenverschiebung ΔΦ nahezu
Null ist. Es ist daher notwendig, auf künstlichem Wege eine
zusätzliche feste Phasenverschiebung, also eine nichtreziproke
Vorverschiebung, einzuführen, um die Meßempfindlichkeit zu erhöhen.
Dieses Verfahren, das z. B. aus der DE-OS 29 06 870 bekannt
ist, stößt jedoch bei seiner Verwirklichung auf Schwierigkeiten
bezüglich der Stabilität; die Instabilität bekannter
Vorrichtungen hat nämlich allgemein die gleiche Größenordnung
wie die Schwankungen der zu messenden Größe. Es sind Verfahren
zur Erzielung einer größeren Stabilität dieser Vorrichtungen
vorgeschlagen worden, doch ist die Verbesserung der Meßempfindlichkeit
kleiner als erhofft; die maximale theoretische
Empfindlichkeit wird dabei von den auf das Quantenrauschen begründeten
Grenzwertberechnungen bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Arbeitspunkt
des Interferometers verschoben werden kann, um so eine Verbesserung
der Meßempfindlichkeit bei der Messung eines physikalischen
Effekts, der zu nichtreziproken Störungen mit niedriger
Amplitude führt, zu erzielen, wobei keine große Stabilität der
ausgenützten Phänomene erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Verfahren erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale dieses Patentanspruchs gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist im Patentanspruch
4 angegeben.
Diese Vorrichtung enthält in an sich bereits aus der DE-OS
29 06 870 bekannter Weise eine monochromatische Lichtquelle,
Photodetektoren zur Auswertung der Interferenz zweier in einem
Interferometer umlaufender Lichtwellen, mit Stahlteilern und
optischen Mischern zur Rekombination der geteilten Wellen. Die
bekannte Interferometervorrichtung enthält auch einen elektrisch
steuerbaren optischen Phasenschieber und einen Oszillator,
dessen Signal die Frequenz ½τ aufweist, worin τ die
Umlaufzeit der Wellen in dem Ringinterferometer ist.
Aus der Druckschrift Optics Letters, Bd. 4, Nr. 3, 1979, Seiten
93 bis 95 ist ferner eine Interferometervorrichtung bekannt,
bei der eine steuerbare Phasenverschiebung und eine Regelung
in Abhängigkeit von der nichtreziproken Phasenverschiebung
vorgenommen wird.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 29 17 399 bereits bekannt gewesen,
in einer Interferometervorrichtung zur Messung der Rotationsgeschwindigkeit
einen Sägezahnsignalgenerator zu verwenden,
dessen Signalrampen zur Amplitudenmodulation der in ein
Interferometer eingespeisten Lichtpulse verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für
Interferometer mit sehr langem Weg, beispielsweise mit einer
Lichtleitfaser, die zur Messung der Drehgeschwindigkeit oder von
elektrischen Strömen benutzt werden. Gegenüber den bekannten
Verfahren hat das erfindungsgemäße Verfahren folgende Vorteile:
Die Drift der Auswertungselektronik führt nicht zu einer Einschränkung
der Meßstabilität, das Verfahren ermöglicht es, am
Punkt maximaler Empfindlichkeit zu arbeiten, das angewendete
Nullverfahren linearisiert die Sinusantwort des Interferometers,
und das Ausgangssignal hat eine Frequenz, die der Amplitude
der zu messenden Phasenverschiebung proportional ist, wobei
seine Integration ohne Drift durch Zählung erfolgt.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bekannten Ringinterferometers,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung einer besonderen Eigenschaft
des in Fig. 1 gezeigten Ringinterferometers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer bekannten Weiterbildung des
Ringinterferometers,
Fig. 4, 5, 6 und 7
Diagramme zur Erläuterung dieser Weiterbildung des Ringinterferometers,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 9, 10, 11 und 12
Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig. 13 und 14
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Es wird zunächst anhand der Fig. 1 bis 7 ein bekanntes
Ringinterferometer betrachtet. Bei dem in Fig. 1
in schematischer Form gezeigten Ringinterferometer
sendet eine Laser-Lichtquelle S ein paralleles
Strahlenbündel 1 zu einer von einer halbdurchlässigen
Platte M gebildeten Trennvorrichtung.
Eine gewisse Anzahl von Spiegeln M₁, M₂, M₃ legt einen optischen
Weg fest, der den Ring des Interferometers bildet. Dieser
Ring kann beispielsweise von einer Monomoden-Lichtleitfaser
gebildet sein. Die Empfindlichkeit der Messung wird wegen der
Verwendung eines langen optischen Wegs gesteigert. Der Ring
ist zur Trennvorrichtung M in einer Schleife zurückgeführt,
die auch die Rolle einer Mischvorrichtung spielt und auf
diese Weise einen Ausgangszweig 3 definiert. Der Ring wird
somit von zwei Wellen durchlaufen, die sich in umgekehrter
Richtung ausbreiten: Die eine im Uhrzeigersinn (Richtung 2)
und die andere entgegen dem Uhrzeigersinn (Richtung 1). Die
zwei Wellen vereinigen sich auf der Platte der Trennvorrichtung
M. Das Ergebnis dieser Vereinigung kann im Ausgangszweig
3 mit Hilfe des Detektors D beobachtet werden. Ein Teil
der Strahlenbündel wird im Eingangszweig von der Trennplatte M
erfaßt, und er durchläuft die Filtervorrichtung F erneut. Am
Ausgang vereinigen sich die zwei Wellen auf der Trennplatte
M′. Das Ergebnis dieser Vereinigung kann im Ausgangszweig
4 mit Hilfe des Detektors D′ beobachtet werden. Zum
Ausgangszweig 4 läßt sich sagen, daß die Tatsache der Einfügung
der Filtervorrichtung F in den Eingangszweig des
Interferometers dieses streng reziprok macht; es wird daher
von einer Welle durchlaufen, die in einem einzigen optischen
Mode enthalten ist. Die Filtervorrichtung wird durch ein
Modenfilter realisiert, auf das ein Polarisator folgt. Das
einfallende Strahlenbündel 1 durchläuft dieses Filter, und
der das Filter verlassende Anteil befindet sich in einem
Mode. Es kann daher das Strahlenbündel am Ausgangszweig 3
betrachtet werden, das der Interferenz der zwei Strahlenbündel
entspricht, die das Modenfilter nicht wieder durchlaufen
haben; es kann aber auch der Teil der Strahlenbündel betrachtet
werden, der vom Eingangszweig von der halbdurchlässigen
Trennplatte M wieder erfaßt worden ist. Dieser Teil der
Strahlenbündel durchläuft die Filtervorrichtung F erneut.
An ihrem Ausgang befinden sich die zwei Strahlenbündel, die
in den Ausgangszweig 4 mittels der halbdurchlässigen Trennplatte
M′ geschickt worden sind, im gleichen Mode, was das
Interferometer für reziproke Störungen unempfindlich macht.
Wenn ΔΦ die Phasendifferenz zwischen den zwei Wellen ist,
die sich in entgegengesetzter Richtung im Ring ausbreiten,
und wenn PS die optische Ausgangsleistung ist, die im Ausgangszweig
4 gemessen werden soll, ist die Phasenverschiebung
ΔΦ gleich Null, wenn keine nichtreziproken Störungen vorhanden
sind.
Wenn beispielsweise ein Kreisel betrachtet wird, der mit einem
Ringinterferometer arbeitet, kann eine nichtreziproke Störung
dadurch erzeugt werden, daß der Kreisel in Drehung versetzt
wird. Die Phasenverschiebung ΔΦ ist nicht mehr Null, und es
ergibt sich ΔΦ = αΩ; dabei ist Ω die Drehgeschwindigkeit, und
für α gilt: α = k L/(λC), wobei k eine von der Kreiselgeometrie
abhängige Konstante, L die Länge des optischen
Wegs, λ die Wellenlänge des von der Laser-Lichtquelle S ausgesandten
Lichts und C die Lichtgeschwindigkeit im Ring 2
ist. Wenn die Drehgeschwindigkeit Ω zunimmt, nimmt auch die
Phasendifferenz ΔΦ im gleichen Ausmaß zu, da der Koeffizient α
konstant bleibt. Die optische Leistung PS entwickelt sich
nach einem Kosinusgesetz. Es gilt:
PS = P1S + P2S + 2 √ cos(ΔΦ).
Darin entspricht P1S der Richtung 1 und P2S der Richtung 2.
Die Meßempfindlichkeit für einen gegebenen Wert ΔΦ wird durch
die Ableitung von PS ausgedrückt:
Die Empfindlichkeit des Interferometers ist sehr gering, wenn
sich die Phasendifferenz ΔΦ nur wenig von Null unterscheidet.
Dies gilt in einem Kreisel, wenn kleine Drehgeschwindigkeiten
Ω gemessen werden sollen. Die Änderung der optischen Leistung
im Ausgangszweig ist im Diagramm von Fig. 2 dargestellt.
Man kann die Ausdrücke P1S und P2S als gleich betrachten. Daraus
ergibt sich, daß für die Phasendifferenz ΔΦ = π die festgestellte
Leistung ein Minimum hat. Sie durchläuft für ΔΦ = 0
und für 2π usw. ein Maximum PSmax, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit des Interferometers kann eine
nichtreziproke konstante Vorphasenverschiebung in die Phase
der zwei in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden
Wellen eingeführt werden, damit der Arbeitspunkt des Interferometers
verschoben wird.
Für den Fall einer sich kosinusförmig ändernden Funktion
wird der Punkt der höchsten Empfindlichkeit für die Winkel
(2K + 1)π/2 erhalten, wobei K eine ganze Zahl ist. Es kann
daher eine Vorphasenverschiebung gewählt werden, die an jeder
Welle eine Phasenvariation mit dem Absolutwert von π/4, jedoch
mit entgegengesetzten Vorzeichen, einführt. Bei Fehlen
einer nichtreziproken Störung ergibt sich die Phasendifferenz
somit aus:
ΔΦ′ = ΔΦ + ΔΦ₀ mit ΔΦ₀ = π/2;
dies ergibt eine Lage am Punkt PSo von Fig. 2.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann längs des Wegs der Wellen
im Ring 2 ein Phasenmodulator Φ eingefügt werden, der einen
reziproken Effekt hervorruft. Dieser Phasenmodulator wird so
angeregt, daß er eine Phasenänderung der ihn durchlaufenden
Welle hervorruft. Diese Änderung ist periodisch, wobei die
Periodendauer den Wert 2τ hat, wenn τ die Laufzeit einer Welle
in dem Ring ist.
Die Phasendifferenz ergibt sich dadurch aus:
ΔΦ′ = ΔΦ + Φ(t) - Φ(t - τ);
jede der in einander entgegengesetzten Richtungen umlaufenden
Wellen erfährt diese Phasenverschiebung, wenn sie den Modulator
durchläuft, mit
Φ(t) = Φ(t + 2τ).
In den Fig. 4 und 5 ist die Wirkung einer Phasenmodulation
durch eine symmetrische Funktion Φ(t) dargestellt. Der Arbeitspunkt
beschreibt die Kurve PS = f(ΔΦ) von Fig. 2 in symmetrischer
Weise zwischen einem Extremwertepaar. Das erste Paar
repräsentiert in Fig. 4 den Fall, bei dem die gemessene Drehung
Null ist; es reduziert sich auf die zwei Werte -π/2 und
+π/2. Das zweite Paar repräsentiert nach Fig. 5 den Fall, bei
dem die zu messende Geschwindigkeit von Null verschieden ist,
und es ergibt sich als ein Wert ΔΦ₀ der Phasendifferenz. Es
ist durch die Werte
(-π/2 + ΔΦ₀) und (+π/2 + ΔΦ₀)
dargestellt.
Zur Erzielung dieser Wirkung kann eine reziproke Phasenverschiebung
Φ(t) mit Rechteckverlauf an einem Ende des optischen
Wegs angewendet werden.
Nach Fig. 7 ändert sich das Signal zwischen den zwei Werten
Φ₀ und Φ₀ + π/2. Für den Fall von Fig. 4, d. h. bei Ω = 0, wird
dem zuvor festgestellten Signal wegen der Einführung Φ(t) eine
Komponente Φ(t) - Φ(t-τ) hinzugefügt, wobei ΦCW und ΦCCW die
resultierenden Phasenverschiebungen der zwei zur Interferenz
gebrachten Wellen sind, wie am linken Teil der Fig. 6 und 7
dargestellt ist. Die Phasenverschiebung zwischen ΦCW und ΦCCW
ist somit eine rein reziproke Phasenverschiebung. ΦCCW - ΦCW
ist daher ein Rechtecksignal, das sich zwischen +π/2 und -π/2
ändert.
Für den Fall von Fig. 5, d. h. bei Ω = ε, wird zum zuvor
festgestellten Signal wegen der Einführung von Φ(t) eine Komponente
Φ′CWW - Φ′CW hinzugefügt, die nicht mehr bezüglich 0
zentrisch liegt. Zur zuvor genannten reziproken Phasenverschiebung
kommt eine nichtreziproke Phasenverschiebung ΔΦ
hinzu. Für den zuvor genannten Fall mit Ω = 0 gilt:
Φ′(t) = Φ(t) + ΔΦ/2 und Φ′(t-τ) = Φ′(t) - ΔΦ/2
und somit
Φ′(t) - Φ′(t-τ) = Φ(t) - Φ(t-τ) + ΔΦ.
ΦCW und ΦCCW sind die resultierenden Phasenverschiebungen
jeder der zwei Wellen, die die Schleife in einander entgegengesetzten
Richtungen durchlaufen. ΦCCW - ΦCW ist somit
ein Rechtecksignal, dessen Mittelwert um ΔΦ bezüglich der
Zeitachse verschoben ist.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform eines Ringinterferometers
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, wobei im Ringweg dieses Interferometers
Phasenmodulatoren vorgesehen sind, damit die Geschwindigkeitsmessung
genauer wird. In dieser Fig. 8 ist
ein Sagnac-Interferometer mit seinem Ring 2 dargestellt, bei
dem das Phasenmodulationssignal Φ(t) erzeugt wird. Der
Phasenmodulator Φ ist in den Ring 2 eingefügt. Das den Detektor
D′ verlassende Signal wird über einen Synchronverstärker 20
geschickt, der von einem mit der Frequenz ½τ schwingenden
Oszillator 21 gesteuert wird, der ein periodisches Signal Φ₁(t)
abgibt. Die Anordnung aus dem Detektor D′ und dem Synchronverstärker
20 wird im folgenden als Synchrondetektor bezeichnet.
Das von diesem Synchrondetektor abgegebene Signal bewirkt
die Steuerung der Steigung α eines Sägezahngenerators 22 über
einen PID-Regelverstärker 26. Der Sägezahngenerator 22 gibt das
Sägezahnsignal Φ₂ ab, das mit dem periodischen Signal Φ₁ des Oszillators 21
kombiniert wird und auf den Phasenmodulator Φ einwirkt. Eine
Schwellenwertdetektorlogik 23 ermöglicht es, das Sägezahnsignal
auf seinen Ausgangswert zurückzuführen. Diese Detektion
erfolgt in bezug auf eine Bezugsgröße, die beispielsweise
eine Bezugsspannung Vref sein kann. Diese Bezugsgröße kann
geregelt sein, wobei das festgestellte Signal in der Form
cos² vorliegt und somit vor und nach der Rückführung des Sägezahnsignals
gleich bleiben soll. Der Vergleich der beispielsweise
von Spannungen gebildeten Bezugssignale an diesen zwei
Zeitpunkten ermöglicht es mit Hilfe des Komparators 25,
die Bezugsspannungsquelle 24 zu regeln.
Der am Detektor festgestellte Meßwert entspricht der Intensität
I₁ = I₁₀ cos² (ΔΦ/2).
Wenn ΔΦ die nichtreziproke Phasenverschiebung ist, die das
Licht beim Durchlaufen des Interferometers erfahren hat, ergibt
sich das der festgestellten Lichtintensität proportionale
elektrische Signal des Detektors wie folgt:
I ∝ cos² (ΔΦ/2).
Die Empfindlichkeit dI/dΔΦ dieser Messung hat für ΔΦ ≃ (2k+1)π/2
ein Maximum, jedoch ist sie für ΔΦ ≃ Kπ und insbesondere im
Bereich von ΔΦ = 0 gleich Null. Unter den verschiedenen Verfahren,
mit deren Hilfe der Arbeitspunkt gegen die Position
(2K+1)π/2 so verschoben werden kann, daß ein Arbeiten in einem
linearen und empfindlichen Bereich stattfindet, nutzen die
zweckmäßigsten Verfahren die Empfindlichkeit des Interferometers
bezüglich reziproker Phasenänderungen aus, deren Amplitude
während der Laufzeit im Interferometer merklich schwankt.
Wenn τ die Laufzeit im Interferometer ist und wenn an ein Ende
des optischen Ringwegs eine reziproke Phasenverschiebung Φ(t)
angelegt wird, ergibt sich das festgestellte Signal wie folgt:
Indem in den Weg der Wellen ein Phasenmodulator eingefügt
wird, der einen reziproken Effekt hervorruft, beispielsweise
einen elastisch-optischen oder einen elektro-optischen Effekt,
kann erreicht werden, daß sich die Phase der Wellen periodisch
ändert. Gemäß der Erfindung kommt die Störung Φ(t) in zusammengesetzter
Form als Summe zweier Signale zur Anwendung, nämlich
aus dem periodischen Signal Φ₁(t) mit der Periodendauer 2τ
und dem Sägezahnsignal Φ₂(t) modulo 2π mit linearer Steigung, wobei
τ wiederum die Laufzeit einer Welle in dem Ring ist.
Es gilt somit:
Φ(t) = Φ₁(t) + Φ₂(t)
mit
Φ₁(t+2τ) = Φ₁(t)
und
Φ₂(t) = αt - 2π E(αt/2π);
E(αt/2π) ist dabei der ganzzahlige Teil von αt/2π, und α ist
die Steigung des Sägezahnsignals.
Es gilt also:
Wenn angenommen wird: Ψ(t) = Φ₁(t) - Φ₁(t-τ), ist die Funktion
Ψ(t) wegen der Periodizität von Φ₁(t) symmetrisch mit
Ψ(t+7) = Ψ(t) und Ψ(t+τ) = -Ψ(t).
Da cos² eine gerade Funktion ist, hat die mit Φ₁(t) phasengleiche
Komponente des Signals I mit der Periodendauer 2τ den
Wert Null, wenn und nur wenn gilt: ΔΦ + ατ = 0; diese Komponente
hat eine Amplitude, die algebraisch dem Fehler ΔΦ + ατ proportional
ist, wenn dieser klein ist.
Es soll nun Fig. 9 betrachtet
werden. Einem Signal R = ΔΦ + ατ + Ψ(t) am Eingang entspricht
ein verformtes festgestelltes Signal I. Es könnte in zwei Signale
mit der Frequenz 1/τ und ½τ zerlegt werden.
Die Darstellung von Fig. 10 unterscheidet sich von Fig. 9
dadurch, daß gilt: ΔΦ + ατ = 0. Hier entspricht einem Eingangssignal
R = Ψ(t) ein festgestelltes Signal I mit der
Frequenz 1/τ. Das Ergebnis der Synchrondetektion hat somit
den Mittelwert Null.
In den Fig. 9 und 10 ist Ψ(t) als Beispiel sinusförmig
angenommen worden.
Die Amplitude der Komponente ΔΦ + ατ wird als Fehlersignal
zum Nachführen des Koeffizienten α der Funktion Φ₂ benutzt,
so daß gilt: -α = ΔΦ/τ.
Die Rückschwingungsfrequenz des Signals Φ₂(t) beträgt somit
F(Φ₂) = |ΔΦ/2πτ|. Diese Frequenz ist das Meßsignal der nichtreziproken
Phasenverschiebung, wobei die Richtung, in der
das Zurückschwingen erfolgt, das Vorzeichen der Phasenverschiebung
angibt.
Das Verfahren funktioniert zwar unabhängig von der Form und
der Amplitude der Funktion Φ₁(t), jedoch sind zwei vorteilhafte
Formen die folgenden:
- die Sinusfunktion:
oder
- die Rechteckfunktion:
- die Rechteckfunktion:
Φ₁(t) = 0 für tε[2Kτ, (2K+1)τ]
Φ₁(t) = π/4 für tε[(2K+1)τ, (2K+2)τ].
Die Amplituden dieser zwei Funktionen sind so gewählt worden,
daß das festgestellte Signal einen Maximalwert erhält und daß
die Linearität für kleine Signale gewährleistet ist.
Die zwei Funktionen können leicht erzeugt werden; sie erfordern
ein begrenztes Durchlaßband, und ihre Amplitude
entspricht einem vorteilhaften Wert des Störabstandes der
Nullmethode.
Im Fall von Fig. 11 wird Φ₁ als Rechteckfunktion angenommen.
Mit Φ₁(t) und Φ₂(t) gilt: Φ(t) = Φ₁(t) + Φ₂(t). ΦCW und ΦCCW
sind die resultierenden Phasenverschiebungen jeder der zwei
Moden, die die Schleife des Interferometers in einander
entgegengesetzten Richtungen durchlaufen. Diese zwei Signale
sind wegen der reziproken Phasenverschiebung um τ gegeneinander
phasenverschoben. Der Modulator ist dabei an einem Ende
der Schleife angebracht. Man sieht hier, daß der Wert ΔΦ verschwindet,
der gleich der nichtreziproken Phasenverschiebung
ist. Diese Phasenverschiebung in einem Kreisel ist auf die
Drehgeschwindigkeit zurückzuführen.
ΦCCW - ΦCW ist das resultierende Signal, auf das der Detektor
anspricht. Auf diese Weise werden der Wert ΔΦ der nichtreziproken
Phasenverschiebung und ατ wiedergewonnen, wie oben
definiert wurde.
Es gilt:
ΦCCW - ΦCW = ΔΦ + ατ + Ψ(t).
Ψ(t) ist ebenfalls eine symmetrische Funktion, und ΔΦ + ατ
ist der Mittelwert von ΦCCW - ΦCW.
Die Größe I ist das festgestellte Signal. Wie es erhalten
wird, ist in den zwei oberen Diagrammen der Fig. 12 dargestellt. Die Größe I ist cos² (ΦCCW -
ΦCW) proportional. Wenn das cos² repräsentierende Signal aufgezeichnet
wird, ergibt sich I durch eine Verschiebung von A
nach B.
Die Ordinatendifferenz zwischen den Punkten B und C ist 2π,
was wegen der Amplitude 2π des Sägezahnsignals Φ₂ gilt. Wie
oben erläutert wurde, wird ein Signal I mit einer Amplitude
betrachtet, die algebraisch ΔΦ + ατ proportional ist, und
wegen der entgegengesetzten Vorzeichen von ΔΦ und ατ ist die
Amplitude des Signals ατ - ΔΦ proportional.
Der Phasenhub des Sägezahnsignals Φ₂(t) soll die Amplitude 2π
haben. Für den Fall, daß der Maßstabsfaktor des entsprechenden
Phasenmodulators nicht bekannt ist oder eine zeitliche
Drift aufweisen kann, ist es vorteilhaft, diesen Hub
auf den Wert 2π nachzuregeln.
Es wird vor allem ein Komparator verwendet, mit dessen Hilfe
ein Vergleich mit einer 2π entsprechenden Spannung Vref durchgeführt
werden kann; bei Gleichheit führt ein Rückführungsimpuls
die Zurückführung des Sägezahnsignals herbei.
Es werden außerdem die an zwei Zeitpunkten festgestellten
Signale verglichen, von denen einer der Rückführung des Sägezahnsignals
vorangeht (Vergleich mit einer Bezugsspannung Vref-n),
während der andere dieser Rückführung folgt (Verzögerungsleitung).
Bei Gleichheit ist der Wert Vref genau, da er einer Phasenverschiebung
von 2π entspricht. Ist dies nicht der Fall, muß eine
±-Modifikation dieses Werts vorgenommen werden. Die Reaktion
des Interferometers bleibt während der Laufzeitdauer der
Relaxationsdiskontinuität gleich, die als unendlich schnell
und außerhalb dieser Dauer angenommen wird.
Nach dem mittleren Diagramm in Fig. 12 ist der genaue Wert von 2π zu 2π+ε geworden,
und die Punkte C und D sind in der Kurve I = f(t) nach C′ und
D′ verschoben worden.
Die nach diesem Prinzip durchgeführte Messung hat folgende
Vorteile:
- - Sie ist stabil, da sie nur von der Präzision, mit der das Zurückschwingen durchgeführt wird, und von der Laufzeit abhängt. Sie weist keinerlei Offset-Erscheinungen auf.
- - Sie ist empfindlich, da sie in der Nähe des Punkts maximaler Steigung durchgeführt wird.
- - Sie ist wegen der Verwendung der Nullmethode linear.
- - Sie ist quantisiert, was die Übertragung und Anwendung vereinfacht; insbesondere kann die driftfreie Integration einfach durch Zählung erhalten werden.
Die Vorrichtung (der Modulator für die reziproke Phase), die
die Einführung der Störung Φ₁(t) + Φ₂(t) ermöglicht, kann in
zwei Vorrichtungen aufgeteilt werden, die jeweils einzeln an
jedem Ende des Übertragungswegs oder gemeinsam am gleichen
Ende dieses Übertragungswegs gemäß Fig. 8 angebracht werden
können, wobei eine dieser Vorrichtungen die Phasenverschiebung
Φ₁(t) und die andere die Phasenverschiebung Φ₂(t) herbeiführt.
Bei der Phasenverschiebung Φ₁(t) handelt es sich um ein Signal
mit kleiner Amplitude (typischerweise π/4), und hoher Frequenz
(typischerweise einige 100 kHz) mit schmaler Bandbreite (≃ 0),
dessen Genauigkeit nicht kritisch ist. Im Gegensatz dazu ist
das Sägezahnsignal Φ₂ ein Signal mit großer Amplitude (2π), mit niedriger
Frequenz (einige Hz bis einige kHz) und mit großer Bandbreite
(Gleichstrom bis einige kHz), dessen Genauigkeit den
Maßstabsfaktor der Messung bestimmt. Diese einander widersprechenden
Eigenschaften können in zwei getrennten Vorrichtungen
leichter erreicht werden.
Der oder die Phasenmodulatoren können jeweils in zwei gleiche
Teile getrennt werden, die symmetrisch an den zwei Enden des
optischen Übertragungswegs angebracht sind und die entgegengesetzt
angeregt werden. Diese Anordnung gewährleistet eine
zusätzliche Symmetrierung der Erscheinungen, die die Fehler
zweiter Ordnung herabsetzen, die sich aus möglichen Nichtlinearitäten
des Modulators ergeben.
Für gewisse Anwendungsfälle ist es vorteilhaft, den Rückschwingzeitpunkt
der Funktion Φ₂(t) nach vorne oder nach hinten
zu verlegen, damit ihm eine absichtliche kleine Phasenbeziehung
zur Funktion Φ₁(t) verliehen wird. Solange die Amplitude
des Sägezahnsignals unter 2π bleibt, wird kein kumulativer
Fehler in die Messung eingeführt.
Wenn das Inkrement ΔΦδt zu groß ist und einer zu groben Quantisierung
von ∫ΔΦdt entspricht, ermöglicht der Momentanwert
von Φ₂(t) die Glättung der Messung. Das vom Interferometer
gelieferte Winkelinkrement beträgt ½πτ, so daß sich ergibt:
∫ΔΦdt = Σ(2πτ) + [Φ₂(t)].
Insbesondere für den Fall, daß der Schwellenwert für den Phasenhub
an keinem Zeitpunkt der Messung erreicht wird, wird
der integrierte Meßwert kontinuierlich und linear durch folgende
Beziehung gegeben:
∫ΔΦdt = [Φ₂(t)].
Die Digitalisierung ist dabei nicht mehr möglich, jedoch gilt
nach wie vor das Nullverfahren.
Die erzielten Fortschritte auf dem Gebiet der Lichtleitfasern
mit geringeren Verlusten ermöglichen die Verwendung solcher
Lichtleitfasern bei der Verwirklichung dieser Ringinterferometer,
wie oben bereits erläutert wurde. Dadurch kann ein
sehr langer optischer Weg 2 erhalten werden, und es ist auch
eine größere Miniaturisierung der elektro-optischen Elemente
und der Modulatoren durch Integration möglich.
Zwei weitere Ausführungsbeispiele eines Ringinterferometers zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind in Fig. 13 und 14 dargestellt, worin gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 8 verwendet sind. Die auf sich selbst gewickelte
Lichtleitfaser 12 bildet den ringförmigen optischen Weg 2 des
Interferometers. Die verschiedenen Zweige des Interferometers
sind als integrierte Optik verwirklicht, was bedeutet, daß die
Wellenleiter durch Integration in einem Substrat gebildet
sind. Das Substrat kann aus folgenden Materialien ausgewählt
sein: Lithiumniobat oder Lithiumtantalat, in dem zur Realisierung
der Wellenleiter Titan bzw. Niob diffundiert ist. Das
Substrat kann außerdem aus Galliumarsenid bestehen, in dem die
Wellenleiter durch Ionen- oder Protonenimplantation gebildet
sind. Der Modulator ist aus zwei Modulatoren Φ₁ und Φ₂ zusammengesetzt,
die an den zwei Enden der Lichtleitfaser angeordnet
sind. Genauer gesagt können die gemäß der Erfindung angewendeten
Modulatoren unter Ausnutzung verschiedener elektrooptischer
Effekte arbeiten, die beispielsweise als Pockels-Effekt
oder Kerr-Effekt bekannt sind.
Zwei mit Hilfe von Elektrodenpaaren E₁, E₂ und E₃, E₄ gebildete Koppler spielen
die zuvor von den halbdurchlässigen Platten in Fig. 1 übernommene
Rolle. Der Monomodenleiter 8 spielt die Rolle des
Monomodenfilters von Fig. 1. Ein Polarisator 13 ist durch Metallisierung
der Oberfläche des Substrats über dem Monomodenleiter
8 gebildet.
Die zwei Koppler können durch optische Strahlenteiler ersetzt
werden, die aus Monomoden-Wellenleitern zusammengesetzt sind,
die so zusammengefügt sind, daß sie jeweils ein Y bilden;
diese zwei Y sind jeweils mit einem ihrer Arme verbunden. Dies
ist in Fig. 14 dargestellt. Ein Polarisator wird durch Metallisieren
der Oberfläche des Substrats über dem Monomodenleiter 8
gebildet.
Die wichtigste Anwendung betrifft Lichtleitfaser-Kreisel.
In diesen Anordnungen gilt:
darin sind:
C₀ die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts im Vakuum,
λ₀ die Wellenlänge des angewendeten Lichts im Vakuum,
die von einer Windung der Lichtleitfaser eingenommene Fläche,
die Anzahl der Windungen,
das absolute Drehfeld, dem die Anordnung ausgesetzt ist.
C₀ die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts im Vakuum,
λ₀ die Wellenlänge des angewendeten Lichts im Vakuum,
die von einer Windung der Lichtleitfaser eingenommene Fläche,
die Anzahl der Windungen,
das absolute Drehfeld, dem die Anordnung ausgesetzt ist.
Ferner gilt: τ = N · P · n/C₀, wobei N und C₀ wie oben definiert
sind, während P der Umfang einer Windung ist und n der äquivalente
Index der angewendeten Lichtleitfaser ist.
Es ergibt sich:
Es stellt sich heraus, daß diese Frequenz die des Laserkreisels
mit gleichen Abmessungen ist, der in einem Material mit gleichem
Index gebildet und dem gleichen Drehfeld ausgesetzt ist.
Dieses Ergebnis ermöglicht es, einen nach der Erfindung ausgebildeten
Lichtleitfaser-Kreisel für einen Laserkreisel einzusetzen,
ohne daß die Arbeitsweise der Auswertungselektronik
im geringsten geändert werden muß.
Wie beim Laserkreisel wird der Kreisel dadurch zum Lagekreisel,
daß das Ausgangssignal durch Zählung integriert
wird, wobei jedes Zurückschwingen einem Inkrement Ri in der
absoluten Winkellage der Anordnung entspricht:
Der Lichtleitfaser-Kreisel ist typischerweise aus einer
Lichtleiterfaser mit einer Länge von 400 m und einem äquivalenten
Index von 1,42 gebildet, die auf eine zylindrische
Trommel mit einem Durchmesser von 8 cm gewickelt ist. Es
gilt: S = 5 · 10-3 cm², P = 0,25 m, N = 1600, τ = 1,9 µs,
F[ Φ 2] = 66 kHz/(Rd/s) = 0,3 Hz/(deg/h), Ri = 15 · 10-6 Rd = 3
Bogensekunden.
Ein weiterer Anwendungsfall ist in Magnetometern und in
Stromsonden mit Lichtleitfasern gegeben. In diesen Anordnungen
wird der Faraday-Effekt ausgenutzt, der bei guten
Polarisationsbedingungen eine nichtreziproke Phasenverschiebung
ΔΦ ergibt, die der Zirkulation des Magnetfeldes längs
der Lichtleitfaser proportional ist. Es gilt:
ΔΦ ∝ · d.
Die Proportionalitätskonstante hängt nur vom Material ab, in
dem die magnetisch-optische Wechselwirkung (in der Lichtleitfaser)
stattfindet. Für den Fall, daß die optische Bahn eine
geschlossene Schleife bei gleichmäßigen Bedingungen beschreibt,
ist die Zirkulation dem elektrischen Gesamtstrom proportional,
der diese geschlossene Form durchläuft. Es gilt:
ΔΦ ∝ · d = I.
Wenn mehrere (N) Windungen der Lichtleitfaser mit mehreren
Windungen (M) des elektrischen Leiters zusammenwirken, summieren
sich die Wirkungen:
ΔΦ ∝ N · M · I;
wenn das Verfahren nach der Erfindung auf die Anordnung angewendet wird, ergibt
sich:
In dieser Gleichung ist C₀ die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum,
L ist die Gesamtlänge der verwendeten Lichtleitfaser, und N
ist ihr äquivalenter Index.
Die auf diese Weise erhaltene Anordnung ist ein "Strom/Synchro"-Umsetzer.
Die Integration der Stromgröße wird wie oben durch
eine einfache Zählung erhalten, wobei für das Inkrement gilt:
Typischerweise hat die (von der Verdet-Konstanten abgeleitete)
Proportionalitätskonstante für eine herkömmlich hergestellte
Lichtleitfaser die Größenordnung 10⁵ Rd/(A · Windung · Windung).
Wenn die Anordnung von einer Lichtleiterfaser mit einer Länge
von 100 m und einem äquivalenten Index von 1,42 gebildet ist,
gilt: τ = 0,5 µs und F[ Φ 2] = 3,5 Hz/(A · Windung · Windung),
Q = 0,3 C · Windung · Windung.
Eine solche Anordnung weist eine offensichtliche Anpassungsfähigkeit
auf; sie kann beispielsweise für folgendes eingesetzt
werden:
- - Messung von Strömen von einigen 10 000 A: 1 Windung einer Lichtleitfaser um einen einzigen Leiter → F = 3,5 Hz/A, Q = 0,3 C; Anwendung: In Elektrolysetanks;
- - Messung von Strömen von einigen A: 100 Windungen der Lichtleitfaser um 100 Windungen des elektrischen Leiters: F = 35 kHz/A, Q = 3 · 10-5 C;
- - Messung von Strömen von einigen mA: 1000 Windungen der Lichtleitfaser um 10 000 Windungen des elektrischen Leiters: F = 35 kHz/mA, Q = 3 · 10-8 C.
Claims (7)
1. Verfahren zur Messung der nichtreziproken Phasendifferenz
zweier elektromagnetischer Wellen in einem Ringinterferometer,
bei dem
- a) ein von einer monochromatischen Lichtquelle ausgehendes Strahlenbündel in zwei Wellen aufgespalten wird, die in die Enden eines ringförmigen Wellenleiters derart eingeführt werden, daß die beiden Wellen in entgegengesetzten Richtungen umlaufen,
- b) eine periodische Modulation der Phasen der beiden in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Wellen vorgenommen wird und
- c) die beiden Wellen an den Enden des ringförmigen Wellenleiters wieder vereinigt und auf eine Photodetektorvorrichtung gelenkt werden sowie die Phasendifferenz zwischen den vereinigten Wellen dadurch bestimmt wird, daß ein vom Ausgangssignal der Photodetektorvorrichtung abgeleitetes Signal auf Null geregelt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasen der in entgegengesetzten
Richtungen umlaufenden Wellen mit einer Funktion
Φ(t) = Φ₁(t) + Φ₂(t)moduliert werden, worin Φ₁ ein periodisches Signal ist, für das gilt:Φ₁(t + 2τ) = Φ₁(t),worin τ die Umlaufzeit der Wellen in dem ringförmigen Wellenleiter
ist; und Φ₂ ein Sägezahnsignal ist, für das gilt:Φ₂(t) = αt - 2πE,worin
E der ganzzahlige Teil von αt/2π und
α die Steigung des Sägezahnsignals ist, mit -α = ΔΦ/τ, worin ΔΦ die nichtreziproke Phasendifferenz der Wellen ist, wobei der durch das Sägezahnsignal Φ₂(t) gegebene Phasenhub 2π beträgt und die Rückschwingfrequenz F(Φ₂) des Sägezahnsignals Φ₂(t) gleich |ΔΦ/2πτ| ist.
E der ganzzahlige Teil von αt/2π und
α die Steigung des Sägezahnsignals ist, mit -α = ΔΦ/τ, worin ΔΦ die nichtreziproke Phasendifferenz der Wellen ist, wobei der durch das Sägezahnsignal Φ₂(t) gegebene Phasenhub 2π beträgt und die Rückschwingfrequenz F(Φ₂) des Sägezahnsignals Φ₂(t) gleich |ΔΦ/2πτ| ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal Φ₁(t) folgender Sinusfunktion entspricht:
Φ₁(t) = 0,81 sin (πt/τ).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signal Φ₁(t) folgender Rechteckfunktion entspricht:
Φ₁(t) = 0 für tε[2Kτ, (2K + 1)τ]Φ₁(t) = π/4 für tε [(2K + 1)τ, (2K + 2)τ].
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche, mit einer monochromatischen Lichtquelle
(S), Photodetektoren (D, D′) zur Erfassung der Interferenz
beider Wellen sowie einem optischen Teiler und Mischer (M, M′),
welcher die Enden eines ringförmigen Wellenleiters direkt an
die monochromatische Lichtquelle (S) und an die Photodetektoren
(D, D′) ankoppelt, mit einem elektrisch gesteuerten optischen
Phasenschieber (Φ) auf der optischen Wegstrecke der beiden Wellen mit
einem Oszillator (21), der das periodische Signal Φ₁(t) der
Frequenz ½τ erzeugt, worin τ die Umlaufzeit der Wellen in
dem ringförmigen Wellenleiter ist, sowie mit einem Sägezahnspannungsgenerator
(22), der einen Steuereingang zum Steuern
der Steilheit des Sägezahns aufweist und das Sägezahnsignal
Φ₂(t) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchrondetektor
(D′, 20) vorgesehen ist, der an seinem einen Eingang das periodische
Signal Φ₁(t) und an seinem anderen Eingang das Ausgangssignal
eines Photodetektors (D′) empfängt, daß der Ausgang des Synchrondetektors
(D′, 20) mit dem Steuereingang des Sägezahnspannungsgenerators
(22) verbunden ist, daß die Rückschwingfrequenz
des Sägezahnspannungsgenerators der nichtreziproken
Phasendifferenz nachgeregelt ist und daß das periodische Signal
Φ₁(t) und das Sägezahnsignal Φ₂(t) einander am Eingang
des Phasenschiebers (Φ) überlagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das periodische Signal Φ₁(t) ein Rechtecksignal ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das periodische Signal Φ₁(t) ein Sinus- oder Kosinussignal
ist.
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