DE3602567C2 - Schiebetürantrieb - Google Patents
SchiebetürantriebInfo
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- E05F15/632—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebetürantrieb mit über
zwei Rollen umlaufendem Riemen, welcher mittels eine der
Rollen antreibenden - vorzugsweise elektrischen - Motors
antreibbar ist und den bzw. die an jeweils ein Trumm des
Riemens koppelbaren Schiebeflügel treibt.
Derartige Schiebetürantriebe sind in vielfacher Form auf
dem Markt erhältlich. Der gesamte Antrieb, die
Führungsschienen für die Schiebeflügel sowie die in den
Führungsschienen laufenden Rollenwagen od. dgl., an denen
die Schiebeflügel aufgehängt sind, sind dabei
üblicherweise in einem oberhalb der Türflügel erstreckten
Gehäuse untergebracht.
Um eine kompakte Bauweise des Schiebetürantriebes und
damit ein relativ kleines Gehäuse erreichen zu können,
ist die angetriebene Rolle üblicherweise unmittelbar
auf der Abtriebswelle des Motors angeordnet, so daß
besondere Lager für die angetriebene Rolle erübrigt
werden.
Da die Rolle jedoch beim Antrieb der Schiebeflügel
relativ stark belastet wird, müssen Motoren mit relativ
großem Gehäuse verwendet werden, um eine entsprechend
belastbare Lagerung der Abtriebswelle unterbringen zu
können.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Schiebetürantrieb
mit einfacher Konstruktion und besonders geringen
Abmessungen zu schaffen, so daß eine Unterbringung in
besonders schlanken Gehäusen möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die angetriebene
Rolle auf einem eigenen Lagerbock getrennt vom Lager
der diese Rolle treibenden Motorabtriebswelle gelagert
ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken,
anstelle der bisher üblichen Bauweise, bei der die
angetriebene Rolle unmittelbar auf der Motorabtriebswelle
angeordnet war, ein gesondertes Lagerteil für die
Antriebsrolle anzuordnen, um die Anordnung von Motoren
mit hoher Leistungsdichte und besonders kleinen Gehäusen
zu ermöglichen. Die Abtriebswelle derartiger Motoren
vermag zwar große Drehmomente aufzunehmen bzw. zu
übertragen, jedoch ist der Querschnitt dieser
Abtriebswellen ebenso wie deren Lagerung nur schwach
bemessen, so daß nur äußerst begrenzte Kräfte quer zur
Achse der Abtriebswellen aufgenommen werden können.
Derartige Kräfte müssen jedoch von den Rollen an den
Umlenkstellen des Riemens aufgenommen werden können.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen gesonderten
Lagerbock der Rolle werden nun derartige quer zur
Wellenachse wirkenden Kräfte vollständig von der
Motorabtriebswelle ferngehalten.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß neben einem
verringerten Querschnitt des Schiebetürantriebes trotz
des besonders angeordneten Lagerbockes eine besonders
kostengünstige Herstellung möglich ist, weil bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion außerordentlich
preisgünstige Motore mit geringer Tragkraft der Lagerung
der Abtriebswelle verwendbar sind.
Im Hinblick auf eine weitere Kosteneinsparung ist
bevorzugt vorgesehen, daß beide Rollen an gleichartigen
Lagerböcken angeordnet sind, d. h. die Lagerböcke von
angetriebener und antriebsloser Rolle sind miteinander
austauschbare Teile. Damit ist der weitere Vorteil
verbunden, daß gegebenenfalls durch Anordnung zweier
Motore beide Rollen antreibbar sind. Dieser Doppelantrieb
macht es möglich, auch äußerst schwere Schiebeflügel
anzutreiben, ohne die Gehäuseabmessungen für die
Unterbringung der Motoren vergrößern zu müssen.
Die Erfindung gestattet damit auch bei überschweren
Schiebeflügeln überraschend kleine Gehäuseabmessungen.
Die Rolle bzw. die Rollen sind am jeweiligen Lagerbock
bevorzugt mittels einer an ihnen angeordneten Buchse
mit einem an die Rolle anschließenden ersten Abschnitt
größeren Durchmessers sowie einem darin anschließenden
Endabschnitt kleineren Durchmessers angeordnet, indem
der erste Abschnitt zur radialen Lagerung der Rolle
mittels eines Nadellagers in einem zugehörigen Abschnitt
einer Lagerbohrung des Lagerblockes und der Endabschnitt
zur axialen Lagerung der Rolle in einem zugehörigen
weiteren Abschnitt der Lagerbohrung mittels eines
Rillenkugellagers drehgelagert sind, dessen Lagerschalen
jeweils zwischen einer Ringstufe zwischen den Abschnitten
der Buchse bzw. Lagerbohrung und einem auf der Buchse bzw.
in der Lagerbohrung angeordneten Sicherungsring gehaltert
sind.
Zur antriebsmäßigen Verbindung zwischen Motor und
angetriebener Rolle ist die mit unrundem Querschnitt,
Kerbverzahnung od. dgl. angeordnete Motorabtriebswelle
direkt in eine Axialbohrung mit entsprechendem Querschnitt
an der Rolle bzw. deren Buchse eingesteckt.
Diese Anordnung genügt gleichzeitig zur Halterung des
der Abtriebswelle benachbarten Ende des Motorgehäuses,
so daß lediglich dessen von der Abtriebswelle abgewandtes
Ende an einem Gehäuseteil des Türantriebes, einem
gesonderten Tragprofilteil od. dgl. gehaltert werden muß.
Die Halterung des von der Abtriebswelle entfernten Endes
des Motorgehäuses erfolgt bevorzugt elastisch, so daß
gegebenenfalls große Toleranzen ausgeglichen werden
können.
Gleichzeitig kann dabei eine Übertragung der Motorgeräusche
auf Teile des Gehäuses des Türantriebes stark vermindert
werden, wenn am Motorgehäuse bzw. am Tragprofilteil
od. dgl. Buchsen angeordnet sind, welche jeweils ein auf
ihnen axial gehaltertes Hülsenteil aus Elastomermaterial
durchsetzen, wobei am Tragprofilteil bzw. Motorgehäuse
Halterungen angeordnet sind, die mit gabelartig
angeordneten Enden in eine Ringnut auf dem Außenumfang
der Hülsenteile einsetzbar sind.
Um die Konstruktion des Gehäuses des Türantriebes zu
vereinfachen, sind die Lagerböcke bevorzugt zusammen
mit dem Motor bzw. den Motoren gemeinsam an einem
gesonderten Tragprofilteil angeordnet, welches seinerseits
als demontierbares Wandungsteil des den Türantrieb
einschließlich der Schienen für die Schiebeflügel
aufnehmenden Gehäuses angeordnet und mittels an seinen
Stirnenden anschließbarer Anschlußprofile entsprechend
der gewünschten Gehäuselänge verlängerbar ist.
Das Tragprofil kann mit den daran angeordneten
Lagerböcken und Motoren sowie den an den Lagerböcken
gelagerten Rollen und dem darauf umlaufenden Riemen
sowie mit Elementen zur Steuerung des Motors bzw. der
Motoren als komplett montierbare Einheit vorgefertigt
werden, welche sich bei Schiebetüren unterschiedlicher
Abmessungen einsetzen läßt. Der Abstand der Rollen des
Riemens legt lediglich einen maximalen Verschiebeweg
für den bzw. die Schiebeflügel vor, so daß eine
Kombination mit kleineren Schiebeflügeln und
dementsprechend kleinerem Verschiebeweg ohne weiteres
möglich ist, da eine Schiebetür grundsätzlich neben
Schiebeflügeln auch bei normaler Benutzung stationäre
Festfeldflügel umfaßt, so daß in Längsrichtung des
Gehäuses für den Schiebetürantrieb oberhalb der Flügel
immer hinreichend Raum vorhanden ist, d. h. es kann
grundsätzlich auch eine Anordnung untergebracht werden,
die einen größeren Verschiebeweg zuläßt, als jeweils
benötigt wird. Der weitere Vorteil dieser Bauart liegt
darin, daß eine Anpassung der Abmessungen des Gehäuses
des Türantriebes an die jeweiligen Türmaße ohne weiteres
an der Baustelle möglich ist, indem lediglich einfache
Profil- bzw. Gehäuseteile in entsprechender Länge
zugeschnitten werden, welche nicht zur unmittelbaren
Halterung von Antriebsteilen für die Schiebeflügel
dienen. Dadurch wird die Lagerhaltung außerordentlich
vereinfacht.
Weitere Merkmale bevorzugter Ausführungsformen gehen
aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnung hervor,
in der eine besonders bevorzugte Ausführungsform
dargestellt ist. Dabei zeigt
Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf den
Schiebetürantrieb von unten im Bereich
eines Lagerbockes mit angetriebener Rolle
und zugehörigem Motor,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend dem
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der
Schnittlinie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 ein Schnittbild einer abgewandelten
Halterung des Motors.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Gehäuse des Türantriebes
umfaßt eine Führungsschiene 2, welche als Winkelprofil
mit einem im montierten Zustand vertikalen Schenkel
relativ großer Dicke und einem etwas dünneren
horizontalen Schenkel ausgebildet ist, welcher am oberen
Rand des vertikalen Schenkels anschließt. Am unteren
Rand des vertikalen Schenkels ist ein stabiler
horizontaler Steg angeformt, dessen freies Ende auf
seiner Oberseite eine im Querschnitt wulstartige,
über die gesamte Länge der Führungsschiene 2 durchlaufende
Erhebung 2′ aufweist. Genau gegenüberliegend ist am
horizontalen Schenkel der Führungsschiene eine
entsprechende Erhebung 2′′ ausgebildet.
In der Führungsschiene 2 sind Rollenwagen 3 geführt,
an denen Schiebeflügel 4 der Schiebetür jeweils mittels
Verbindungsbolzen 5 od. dgl. aufgehängt sind. Die
Rollenwagen 3 besitzen Tragrollen 6, welche auf der
als Führungsbahn dienenden unteren Erhebung 2′ geführt
sind, indem die Umfangsfläche der Tragrollen 6 ein der
Erhebung 2′ angepaßtes Konkavprofil aufweist. Des weiteren
sind an den Rollenwagen 3 Sicherungsrollen 7 angeordnet,
welche eine ähnliche Form, im allgemeinen jedoch einen
geringeren Durchmesser als die Tragrollen 6 besitzen
und auf der oberen Erhebung 2′ abrollen.
Die Sicherungsrollen 7 dienen dazu, ein Herausspringen
der Rollenwagen 3 aus der Führungsschiene 2 bzw. den
die Rollen 6 und 7 führenden Erhebungen 2′ und 2′′ zu
verhindern.
An den Führungsschienen 2 bzw. dem unteren horizontalen
Steg derselben können mittels Verbindungswinkel od. dgl.
Festfeldflügel 8 der Schiebetür gehaltert sein.
Die Führungsschiene 2 kann gegebenenfalls unmittelbar
auf Gebäudeteilen nahe der Tür befestigt werden. Falls
dies nicht möglich oder nicht erwünscht ist, weil
beispielsweise das den Türantrieb verkleidende Gehäuse
unterhalb eines Oberlichtes in einer Türöffnung
angeordnet werden soll, wird auf der vom Rollenwagen 3
abgewandten Seite der Führungsschiene 2 ein dieselbe
versteifendes Verkleidungsprofil 9 angeordnet. Dasselbe
besitzt ein flaches Rechteckprofil, welches durch
mehrfach angeordnete Querstege in durchlaufende
Hohlräume mit rechteckigen Querschnitten unterschiedlicher
Abmessungen unterteilt ist. Zwischen den Hohlräumen sind
zwei Kanäle 9′ bzw. 9′′ angeordnet, welche auf der der
Führungsschiene 2 zugewandten Seite des Verkleidungs
profiles 9 über einen in Längsrichtung des Verkleidungs
profiles 9 durchlaufenden Schlitz 10 geöffnet sind,
derart, daß die den Schlitz 10 jeweils begrenzenden
Stege des Verkleidungsprofiles 9 die Kanäle 9′ bzw. 9′′
etwas überdecken. In die Kanäle 9 lassen sich Widerlager
stücke 11 einschieben, welche im dargestellten Beispiel
Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schrauben 12 besitzen,
die ihrerseits entsprechende Aufnahmebohrungen an der
Führungsschiene 2 durchsetzen und zur Befestigung der
Führungsschiene am Verkleidungsprofil 9 dienen. Im übrigen
umgreift das Verkleidungsprofil 9 die Führungsschiene 2
mit seitlichen Stegen 13, so daß insgesamt eine
außerordentlich stabile, durch Form- und Kraftschluß
gesicherte Verbindung zwischen der Führungsschiene 2
und dem dieselbe versteifenden Verkleidungsprofil 9
gewährleistet ist.
Am oberen Rand des Verkleidungsprofiles 9 ist ein nach
oben geöffneter durchlaufender Kanal 9′′′ angeordnet,
in den gegebenenfalls ein Randprofil 14, welches den
unteren Rand von Oberlichtglasfeldern 15 od. dgl. nach
Art einer Rahmenleiste umfaßt, mittels eines entsprechend
abgekröpften Profilbereiches 14′ eingesetzt werden kann.
Das auf dem oberen Rand des Verkleidungsprofiles 9 bzw.
der Oberseite des horizontalen Schenkels der Führungs
schiene 2 aufliegende Randprofil 14 ist in der darge
stellten Montagelage mittels Schrauben 16 gesichert,
welche in entsprechende Gewindebohrungen in dem den
Kanal 9′′′ nach unten begrenzenden Quersteg des Verklei
dungsprofiles 9 eingeschraubt und deren Köpfe im
abgekröpften Profilbereich 14′ des Randprofiles 14
versenkt untergebracht sind.
Außerdem ist am Verkleidungsprofil 9 im Bereich des
oberen Randes der Festfeldflügel 8 eine über die gesamte
Länge des Verkleidungsprofiles durchlaufende Führungsnut
17 zur Aufnahme einer Dichtlippe 18 od. dgl. angeordnet,
die zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Verkleidungs
profil 9 und den Festfeldflügeln 8 bzw. einer nicht
dargestellten Schiene dient, welche flächenbündig zwischen
den Festfeldflügeln 8 angeordnet ist.
An dem freien, etwas nach unten versetzten Rand des
horizontalen Schenkels der Führungsschiene 2 ist ein
Tragprofil 19 angesetzt, welches dazu eine seitliche,
entsprechend dem freien Rand des horizontalen Schenkels
der Führungsschiene 2 bemessene schlitzartige Vertiefung
aufweist. Mittels Schraubstifte 20, welche von unten her
in Gewindebohrungen der unteren Begrenzungswand des
genannten Schlitzes eingesetzt sind, wird das Tragprofil 19
mit dem Rand der Führungsschiene 2 verspannt, so daß eine
form- und kraftschlüssige Verbindung gegeben ist. Die
Anordnung des Schlitzes am Tragprofil 19 sowie des freien
Randes der Führungsschiene 2 ist derart getroffen, daß die
Oberseite des Tragprofiles 19 bündig an die Oberseite des
horizontalen Schenkels der Führungsschiene 2 anschließt.
Auf der Unterseite des Tragprofiles 19 sind mehrere
Stege mit T-artigem Profil angeordnet, derart, daß zwei
voneinander beabstandete Kanäle 19′ und 19′′ gebildet
werden, die von unten her durch in Längsrichtung des
Tragprofiles 19 durchlaufende Schlitze zugänglich sind.
Dabei ist die Schlitzbreite geringer als die Breite der
Kanäle 19′ und 19′′, d. h. die die Schlitze begrenzenden
Stegteile des Tragprofiles überdecken etwas die Kanäle
19′ und 19′′.
Zwischen den Kanälen 19′ und 19′′ ist noch ein weiterer
ähnlicher Kanal 19′′′ mit breiterem Querschnitt angeordnet.
Der von der Führungsschiene 2 abgewandte Rand des
Tragprofiles 19 besitzt ein nach oben geöffnetes
hakenartiges Profil.
Wie weiter unten dargestellt wird, besitzt das Tragprofil
19 in der Regel eine Länge, die kürzer ist als die Länge
des Gehäuses 1. Aus diesem Grunde kann das Tragprofil 19
an seinen beiden Stirnenden durch Anschlußprofile 21
verlängert werden, die zweckmäßigerweise gleichen
Querschnitt wie das Tragprofil 19 haben und in gleicher
Weise wie das Tragprofil 19 an der Führungsschiene 2
befestigt werden. Zur stabilen Verbindung zwischen dem
Tragprofil 19 und den Anschlußprofilen 21 kann in den
Kanal 19′′′ eine Leiste (nicht dargestellt) od. dgl.
eingeschoben werden, welche sich im Übergangsbereich
zwischen Tragprofil 19 und einem der Anschlußprofile 21
jeweils in beide genannten Profile hinein erstreckt
und an denselben durch Schrauben od. dgl. gesichert ist.
Im Bereich seiner Enden sind am Tragprofil 19
Lagerböcke 22 befestigt, indem Befestigungsschrauben 23,
welche dafür vorgesehene Bohrungen in einem
Befestigungsflansch der Lagerböcke 22 durchsetzen,
in Gewindebohrungen von Widerlagerstücken 24 eingeschraubt
sind, die ihrerseits in die Kanäle 19′ und 19′′ des
Tragprofiles 19 eingeschoben sind. Dementsprechend
können die Lagerböcke 22 sowie die Widerlagerstücke 24
durch Festziehen der Befestigungsschrauben 23 mit dem
Tragprofil 19 verspannt werden.
An den Lagerböcken 22 sind jeweils Zahnriemenscheiben 25
drehgelagert, auf denen ein Zahnriemen 26 umlaufend
angeordnet ist. Dabei sind das eine Trumm des Zahnriemens 26
mit dem Rollenwagen 3 eines Schiebeflügels 4 und das
andere Trumm mit dem Rollenwagen 3 eines anderen
Schiebeflügels in an sich bekannter Weise verbunden,
so daß sich die beiden Schiebeflügel nur in jeweils
entgegengesetzten Richtungen gleichzeitig bewegen
können. Dementsprechend entfernen sich die Schiebeflügel 4
voneinander aus einer Schließlage in entgegengesetzten
Richtungen, bis die Öffnungslage beider Schiebeflügel 4
erreicht ist. Aus der Öffnungslage bewegen sich die
Schiebeflügel aufeinander zu, bis die Schließlage
erreicht ist, bei der die Hauptschließkanten der
Schiebeflügel 4 aneinanderstoßen.
Die Zahnriemenscheiben 25 sind jeweils auf einer als
Nabe angeordneten Buchse 27 befestigt, die Buchse 27
besitzt einen mit der jeweiligen Zahnriemenscheibe 25
drehfest verbundenen Abschnitt großen Durchmessers,
dessen freie Stirnseite ungefähr bündig in der Ebene
der entsprechenden Stirnseite der jeweiligen
Zahnriemenscheibe 25 erstreckt ist. Der mit der
Zahnriemenscheibe 25 drehfest verbundene Bereich der
Buchse 27 besitzt eine geringere axiale Länge als die
jeweilige Zahnriemenscheibe 25, derart, daß die
Zahnriemenscheibe 25 auf ihrer dem jeweiligen Lagerbock
22 zugewandten Seite axial über den genannten Bereich
der Buchse 27 hinausragt und einen kreisförmigen
Ausschnitt bildet, dessen Umfangswandung sich zum
Lagerbock 22 hin trichterförmig erweitert.
An den mit der Zahnriemenscheibe 25 drehfest verbundenen
Abschnitt der Buchse 27 schließt sich ein nach Art eines
Achszapfens ausgebildeter Bereich der Buchse 27 an,
welcher innerhalb des trichterartigen Ausschnittes der
Zahnriemenscheibe 25 einen Abschnitt 27′ mit größerem
Durchmesser und daran anschließend einen Endabschnitt 27′′
mit vermindertem Durchmesser aufweist. Mittels des
achszapfenförmigen Bereiches ist die Buchse 27 in eine
Stufenbohrung 28 eines der Zahnriemenscheibe 25
zugewandten Fortsatzes des Lagerbockes 22 eingesetzt,
wobei ein Abschnitt 28′ mit geringerem Durchmesser den
Abschnitt 27′ der Buchse 27 und ein Abschnitt 28′′ der
Stufenbohrung 28 den Abschnitt 27′′ der Buchse 27 umgibt.
In den zwischen den Abschnitten 27′ und 28′ der Buchse 27
bzw. der Stufenbohrung 28 verbleibenden Ringraum ist ein
Nadellager 29 zur radialen Lagerung der Buchse 27
eingesetzt, während der Ringraum zwischen den Abschnitten
27′′ und 28′′ von Buchse 27 und Stufenbohrung 28 ein
Rillenkugellager 30 aufnimmt. Dessen äußere Lagerschale
ist zwischen der im Übergangsbereich zwischen den
Abschnitten 28′ und 28′′ der Stufenbohrung 28 gebildeten
Ringstufe sowie einem Sicherungsring 31 axial unbeweglich
festgehalten, welcher in eine dafür vorgesehene Ringnut
im Abschnitt 28′′ eingesetzt ist. In entsprechender Weise
ist die innere Lagerschale des Rillenkugellagers 30
zwischen der Ringstufe, welche zwischen den Abschnitten
27′ und 27′′ der Buchse 27 gebildet wird, und einem
weiteren Sicherungsring 32 axial unverschiebbar
befestigt, welcher seinerseits in eine Ringnut am
Abschnitt 27′′ der Buchse 27 eingesetzt ist. Das
Rillenkugellager 30 dient in erster Linie zur axialen
Lagerung der Buchse 27 bzw. der zugehörigen
Zahnriemenscheibe 25.
Die Buchse 27 besitzt eine Mittellängsbohrung 33,
mit unrundem Querschnitt, beispielsweise mit
Kerbverzahnung ihrer Umfangswandung. In diese
Mittellängsbohrung 33 läßt sich gegebenenfalls eine
Steckachse mit entsprechendem Querschnitt eines nicht
dargestellten Istwertgebers einsetzen, welcher der
jeweiligen Bewegung des Zahnriemens 26 bzw. der damit
antriebsmäßig gekoppelten Schiebeflügel 4 entsprechende
Signale erzeugt und an eine Steuerung weitergibt.
Darüber hinaus läßt sich, wie in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist, in die Mittellängsbohrung 33 der
anderen Zahnriemenscheibe 25 die Abtriebswelle 34
eines Elektromotors 35 einschieben, so daß die zugehörige
Zahnriemenscheibe 25 vom Elektromotor 35 direkt angetrie
ben wird. Aufgrund der gesonderten Lagerung der Zahn
riemenscheibe 25 am zugehörigen Lagerbock 22 kann die
Zahnriemenscheibe 25 keinerlei Kräfte quer zur Achsrich
tung der Abtriebswelle 34 auf dieselbe übertragen,
vielmehr wird die Abtriebswelle 34 praktisch ausschließ
lich von dem jeweils zu übertragenden Drehmoment belastet.
Aus diesem Grunde können außerordentlich kompakte Motoren
verwendet werden, deren kleine Abtriebswelle entsprechend
den kleinen Gehäuseabmessungen nur mit Lagern geringer
Tragkraft gelagert sind. Derartige Lager gestatten zwar
die Übertragung hoher Drehmomente auf die Abtriebswelle,
nicht jedoch die Aufnahme zusätzlicher größerer Kräfte
quer zur Achse der Abtriebswelle, was auch für die
Abtriebswelle selbst gilt.
Durch die Anordnung eines kompakten Motors mit hoher
Leistungsdichte und äußerst geringen Gehäuseabmessungen
wird die Möglichkeit geschaffen, das Gehäuse 1 des
Türantriebes mit äußerst geringem Querschnitt auszubilden.
Falls zum Antrieb sehr schwerer Türflügel eine besonders
hohe Antriebsleistung erforderlich ist, können beide
Riemenscheiben mittels jeweils eines eigenen Elektromotors
35 angetrieben werden, d. h. durch eine Doppelanordnung
der Motoren 35 steht gegebenenfalls auch eine stark
erhöhte Antriebsleistung zur Verfügung.
Bei einer derartigen Tandemanordnung der Elektromotore 35
wird der Istwertgeber für die Stellung der Schiebeflügel 4
zweckmäßigerweise an einer weiteren Abtriebswelle eines
der Elektromotore 35 angeordnet.
Zur Halterung des Elektromotors 35 genügt aufgrund des
geringen Gewichtes desselben im Bereich des abtriebs
wellenseitigen Gehäuseendes des Motors 35 die
Steckverbindung zwischen der Abtriebswelle 34 und der
Buchse 27 der angetriebenen Zahnriemenscheibe. Das
andere Ende des Motorengehäuses ist mit dem Tragprofil 19
- vorzugsweise elastisch - verbunden.
Dazu dient ein stirnseitig am Motor 35 angeordneter
Befestigungswinkel 36, dessen zum Tragprofil 19 paralleler
freier Schenkel zu seinen Seitenrändern hin offene
C-förmige Aussparungen besitzt. Mit diesen Aussparungen
umgreift der Befestigungswinkel 36 hülsenartige Teile 37
aus Elastomermaterial, wobei die Ränder der genannten
C-förmigen Aussparungen des Befestigungswinkels 36 in
einer Umfangsnut 38 des Teiles 37 aufgenommen sind.
Das Teil 37 aus Elastomermaterial ist auf einer
Metallhülse 39 angeordnet, die etwa gleiche axiale
Länge wie das Teil 37 besitzt. Die Metallhülse 39 wird
von Schrauben 40 durchsetzt, die in Gewindebohrungen
von Widerlagerstücken 41 eingeschraubt sind, welche
ihrerseits in die Kanäle 19′ und 19′′ des Tragprofiles
eingeschoben sind. Durch Anziehen der Schrauben 40
werden zwischen den Schraubenköpfen und der Metallhülse 39
eine Ringscheibe 42 und zwischen der Metallhülse 39
sowie den Widerlagerstücken 41 die dazwischenliegenden,
die Schlitzöffnung der Kanäle 19′ und 19′′ begrenzenden
Stege des Tragprofiles 19 verspannt, wobei die Schraube 40, die Metallhülse 39 und die
Ringscheibe 42 einen Zapfen bilden. Somit nehmen die
hülsenartigen Teile 37 aus Elastomermaterial eine
durch Formschluß gesicherte Lage ein und gestatten
gleichzeitig dem in den Umfangsnuten 38 der Teile 37
gehalterten Befestigungswinkel 36 und damit auch dem
Elektromotor 35 eine begrenzte, elastisch federnde
Bewegung gegenüber dem Tragprofil 19.
Die dargestellte Befestigung des Motors zeichnet sich
dadurch aus, daß relativ große Montagetoleranzen
ausgeglichen werden können. Darüber hinaus können nur
relativ wenig Motorgeräusche auf das Tragprofil 19
und damit das Gehäuse 1 der Türantriebes übertragen
werden.
Abweichend von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Befestigung des Elektromotors 35 kann auch gemäß Fig. 4
am Tragprofil 19 eine Trägerplatte 43 in prinzipiell
gleicher Weise befestigt sein, wie es oben im
Zusammenhang mit den Lagerböcken 22 beschrieben wurde.
Die Trägerplatte 43 besitzt mehrere U-förmig gegeneinander
umgeschlagene Lappen 44, die jeweils zu den freien Enden
der Lappen hin offene C-förmige Aussparungen besitzen,
in die wiederum hülsenförmige Elastomerteile 37 mittels
einer an ihnen angebrachten Umfangsnut 38 eingesetzt
sind. Die Elastomerteile 37 sind wiederum auf Metallhülsen
39 angeordnet, welche jedoch im Beispiel der Fig. 4
mittels der Schrauben 40 zwischen Befestigungsflanschen 45
am Motorgehäuse und den von den Schrauben 40 ebenfalls
durchsetzten Ringscheiben 42 verspannt sind. Auch hier ist
wiederum eine federnde Verbindung zwischen Motorgehäuse
und stationärer Trägerplatte 43 gegeben.
Die Metallhülsen 39 können jeweils mit den Ringscheiben 42
auch einstückig verbunden sein.
Der Abstand zwischen den Zahnriemenscheiben 25,
über die der Zahnriemen 26 umläuft, begrenzt lediglich
den maximalen Verschiebeweg des Schiebeflügels bzw. der
Schiebeflügel 4. Es ist ohne weiteres möglich, jeweils
auch solche Schiebeflügel 4 anzutreiben, deren
Verschiebeweg zwischen Schließ- und Offenstellung
geringer als der maximale Verschiebeweg ist.
Damit bietet sich aufgrund der erfindungsgemäßen Bauart
die Möglichkeit, das Tragprofil nur in einer oder wenigen
unterschiedlichen Längen zu verwenden und mit den
Lagerböcken 22, den Zahnriemenscheiben 25, dem Zahnriemen
26 sowie dem Elektromotor 35 als einbaufertige Einheit
vorzufertigen. Die Anpassung an die jeweilige Länge des
Gehäuses 1 erfolgt durch die Anschlußprofile 21. Die
vorgefertigte Einheit kann darüber hinaus auch nicht
dargestellte Verriegelungsvorrichtungen umfassen, die zur
Arretierung der Schiebeflügel in Schließlage in gleicher
Weise wie die Lagerböcke 22 zwischen denselben am
Tragprofil 19 befestigt sind. Dabei ist eine Anpassung
an unterschiedliche Schiebeflügel 4 jederzeit möglich,
weil die Verriegelungsvorrichtung nach Lockern ihrer
Befestigungsschrauben am Tragprofil 19 verschoben
werden und sodann wieder mit dem Tragprofil 19 durch
Anziehen der Befestigungsschrauben verspannt werden
kann.
Auf der vom Verkleidungsprofil 9 bzw. der Führungsschiene
2 abgewandten Seite ist das Gehäuse 1 mittels einer
Verkleidung 46 abschließbar, welche durch ein im
wesentlichen winkelförmiges Profil gebildet wird.
Nahe des oberen Randes des in Fig. 3 senkrechten Schenkels
der Verkleidung 46 ist auf deren Innenseite eine im
Querschnitt schwalbenschwanzförmige Vertiefung 47
angeordnet, in die hakenförmige Clipelemente 48
- vorzugsweise aus Elastomermaterial - mit einem
entsprechenden Profilteil eingeschoben werden können.
Die Clipelemente 48 besitzen elastische hakenförmige
Enden, welche in das hakenförmige Randprofil des
Tragprofiles 19 bzw. der daran anschließenden Anschluß
profile 21 eingesetzt sind. Dabei stehen die Hakenenden
der Clipelemente 48 in der dargestellten Lage der
Verkleidung 46 unter elastischer Spannung, welche
bewirkt, daß die Verkleidung 46 in Fig. 3 um ihren
oberen Rand nach außen schwenkt, wenn nicht dargestellte
Arretierungselemente gelöst werden, die die Verkleidung
46 mit nicht dargestellten Stirnplatten des Gehäuses 1
zu verbinden gestatten. Aufgrund der elastischen Spannung
der Hakenenden der Clipelemente 48 wird die Verkleidung
46 in der dargestellten Schließlage praktisch vibrations
sicher bzw. ohne metallischen Kontakt gehalten. Nach Lösen
der genannten Verbindungselemente zwischen Verkleidung 46
und den Stirnplatten des Gehäuses 1 schwenkt die
Verkleidung 46 in eine Offenstellung, so daß der gesamte
Innenraum des Gehäuses 1 für Inspektionszwecke leicht
zugänglich ist.
Claims (14)
1. Schiebetürantrieb mit über zwei Rollen od. dgl.
umlaufendem Riemen, welcher mittels eine der Rollen
antreibenden - vorzugsweise elektrischen - Motors
antreibbar ist und den bzw. die an jeweils ein Trumm
des Riemens koppelbaren Schiebeflügel treibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die angetriebene Rolle (25) auf einem eigenen
Lagerbock (22) getrennt vom Lager einer diese Rolle
treibenden Motorabtriebswelle (34) gelagert ist.
2. Schiebetürantrieb nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit unrundem Querschnitt,
Kerbverzahnung od. dgl. angeordnete Motorabtriebswelle
(34) zur direkten antriebsmäßigen Verbindung mit der
angetriebenen Rolle (25) in eine mit entsprechendem
Querschnitt angeordnete Axialbohrung (33) an der
angetriebenen Rolle (25) einsteckbar ist.
3. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Rollen (25) an
gleichartigen Lagerböcken (22) angeordnet sind.
4. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Rollen (25)
jeweils mittels eigener Motoren (35) antreibbar sind.
5. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle bzw. die
Rollen (25) am jeweiligen Lagerbock (22) mittels
einer Buchse (27) mit einem an die Rolle
anschließenden ersten Abschnitt (27′) größeren
Durchmessers sowie einem daran anschließenden
Endabschnitt (27′′) kleineren Durchmessers angeordnet
ist, indem der erste Abschnitt zur radialen Lagerung
der Rolle mittels eines Nadellagers (29) in einem
zugehörigen Abschnitt einer Lagerbohrung (28) des
Lagerbockes (22) und der Endabschnitt (27′′) zur
axialen Lagerung der Rolle in einem zugehörigen
weiteren Abschnitt (28′′) der Lagerbohrung (28)
mittels eines Rillenkugellagers (30) drehgelagert
sind, dessen Lagerschalen jeweils zwischen einer
Ringstufe zwischen den Abschnitten (27′, 27′′; 28′, 28′′)
der Buchse (27) bzw. Lagerbohrung (28) und einem auf
der Buchse bzw. in der Lagerbohrung angeordneten
Sicherungsring (31, 32) gehaltert sind.
6. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (22)
zusammen mit dem Motor bzw. den Motoren (35)
gemeinsam an einem gesonderten Tragprofilteil (19)
angeordnet sind, welches seinerseits als
demontierbares Wandungsteil eines den Türantrieb
einschließlich der Schienen (2) für die Schiebeflügel
(4) aufnehmenden Gehäuses (1) angeordnet und mittels
an seine Stirnenden anschließbarer Anschlußprofile (21)
entsprechend der Gehäuselänge verlängerbar ist.
7. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (2)
als Winkelprofil ausgebildet ist, auf dessen
vertikalen Schenkel ein auf ihn auflegbares,
mittragendes Verkleidungsprofil (9) anbringbar und
an dessen horizontalen Schenkel das Tragprofilteil (19)
für die Lagerböcke (22) sowie die gegebenenfalls
vorhandenen Anschlußprofile (21) ansetzbar sind.
8. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf
der vom Verkleidungsprofil (9) oder der
Führungsschiene (2) abgewandten Seite durch eine
Abdeckung bzw. Verkleidung (46) abschließbar ist,
welche mittels an ihr anbringbarer Halteelemente (48)
mit Hakenprofil in eine Nut am Tragprofil (19) bzw.
den Anschlußprofilen (21) einhängbar ist, und daß
die elastischen Hakenenden der Halteelemente (48)
die Abdeckung bzw. Verkleidung (46) in eine
hochgeklappte Lage zu schwenken suchen, in der das
Innere des Gehäuses (1) zur Inspektion zugänglich ist.
9. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des
Verkleidungsprofiles (9) ein Randprofil (14) für das
Glasfeld (15) od. dgl. eines über dem Gehäuse (1)
angeordneten Oberlichtes einsetzbar ist.
10. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am Verkleidungsprofil (9)
eine Nut (17) für eine Dichtlippe (18) od. dgl. zur
Abdichtung eines Spaltes zwischen Verkleidungsprofil
(9) und Festfeldflügeln (8) bzw. einer flächenbündigen
Schiene zwischen den Festfeldflügeln durchgehend
angeordnet ist.
11. Schiebetürantrieb mit über zwei Rollen od. dgl.
umlaufenden Riemen, welcher mittels eine der Rollen
antreibenden - vorzugsweise elektrischen - Motors
antreibbar ist und den bzw. die an jeweils ein Trumm
des Riemens koppelbaren Schiebeflügel treibt,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor (35) am
Tragprofil (19) od. dgl. elastisch gehaltert ist,
indem am Motorgehäuse bzw. am Tragprofil od. dgl.
Zapfen (39, 40, 42) angeordnet sind, welche jeweils
ein auf ihnen axial gelagertes hülsenartiges
Elastomerteil (37) durchsetzen, und daß am
Tragprofilteil (19) od. dgl. bzw. am Motorgehäuse
Halterungen angeordnet sind, die mit gabelartig
angeordneten Enden oder C-förmigen Ausschnitten in
eine Ringnut (38) auf dem Außenumfang des
Elastomerteiles (37) einsetzbar sind.
12. Schiebetürantrieb nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elastomerteile (37) auf
den Zapfen zwischen einer den Zapfen halternden
Befestigungsfläche und einer am Zapfen angebrachten
Scheibe formschlüssig gehaltert sind.
13. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Zapfen
ein Schraubbolzen (40) od. dgl. in eine Gewindebohrung
in der Befestigungsfläche eingesetzt und zwischen dem
Kopf des Schraubbolzens und einem Stirnende einer vom
Schraubbolzen durchsetzten steifen Hülse (39), die
ihrerseits das Elastomerteil (37) durchsetzt, eine
Ringscheibe (42) als der Befestigungsfläche
gegenüberliegendes Widerlager des Elastomerteiles (37)
einspannbar sind.
14. Schiebetürantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Motor (35) an
seinem der Abtriebswelle (34) benachbarten Endbereich
nur durch Einsetzen der Abtriebswelle (34) in die
Bohrung (33) der angetriebenen Rolle (25) bzw. deren
Buchse (27) und an seinem von der Abtriebswelle (34)
entfernten Ende elastisch am Tragprofil (19) od. dgl.
gehaltert ist.
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