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DE19607967A1 - Schiebetüranlage - Google Patents

Schiebetüranlage

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Publication number
DE19607967A1
DE19607967A1 DE19607967A DE19607967A DE19607967A1 DE 19607967 A1 DE19607967 A1 DE 19607967A1 DE 19607967 A DE19607967 A DE 19607967A DE 19607967 A DE19607967 A DE 19607967A DE 19607967 A1 DE19607967 A1 DE 19607967A1
Authority
DE
Germany
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drive
sliding
smoke
sliding door
fire
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19607967A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Fischbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geze GmbH
Original Assignee
Geze GmbH
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Publication date
Application filed by Geze GmbH filed Critical Geze GmbH
Priority to DE19607967A priority Critical patent/DE19607967A1/de
Priority to AT97103358T priority patent/ATE247760T1/de
Priority to DE59710594T priority patent/DE59710594D1/de
Priority to EP97103358A priority patent/EP0798441B1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/632Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings
    • E05F15/643Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for horizontally-sliding wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • E05Y2900/134Fire doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage mit den Merkmalen des Oberbe­ griffs des Anspruchs 1.
Eine herkömmlich aufgebaute Schiebetüranlage mit motorischem Antrieb ist z. B. in der DE-OS 36 02 567 beschrieben. Dort sind die Antriebsaggregate und die Laufschiene an einem über den Schiebeflügeln angeordneten ortsfesten Träger montiert. Laufschiene und Antriebsaggregate sind über eine Abdeck­ haube nach außen hin optisch abgedeckt. Ein hitzebeständiger oder rauch­ dichter Abschluß wird bei geschlossenen Schiebeflügeln nicht erhalten. Ins­ besondere im oberen Bereich der Tür, wo die Laufschiene und die Antriebs­ aggregate angeordnet sind, ist der erforderliche Abschluß im Brandfall nicht ausreichend. Dies bedeutet, daß dort Hitze und Rauch durchtreten können.
Bei bekannten Feuerschutzschiebetoren sind Laufschiene und Antriebsmotor meist an der Wand über den Schiebeflügeln montiert. Es handelt sich in der Regel um große Tore oder um Tore in Zwischenwänden. Die verwendeten Antriebe sind entsprechend voluminös.
Feuerschutzabschlüsse mit Drehtüren, d. h. Anschlagschwenkflügeln sind z. B. als T30-Türen bekannt. Sie sind selbstschließend, meist mit sogenannten Feder­ bändern oder hydraulischen Türschließern ausgerüstet. Häufig werden sie als zweiflügelige Türen eingesetzt. Da es sich meist um breite Türen mit relativ schweren Türflügeln handelt, sind diese Drehflügel im Normalbetrieb über eine elektrische Feststellanlage in Offenstellung festgestellt. Nur im Brandfall werden sie über Rauchmelder gesteuert geschlossen. Bei den zweiflügeligen Türen, die in der Regel einen unterschlagenden und einen überschlagenden Flügel aufweisen, sind Einrichtungen zur Schließfolgeregelung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schiebetüranlage als Feuer- und/oder Rauchschutzabschluß auszubilden. Es soll damit möglich werden, auch herkömmliche Schiebetürantriebe entsprechend modifiziert einzusetzen. Die Schiebetüranlage soll für den Personendurchgang in Gebäuden einsetzbar sein, vorzugsweise als automatische Schiebetüranlage über Personener­ fassungssensoren automatisch gesteuert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 so­ wie mit den Gegenständen der Unteransprüche gelöst.
Die hitzebeständige und/oder rauchdichte Ausbildung des den Antrieb auf­ nehmenden Aufnahmeraums kann dadurch erfolgen, daß der Antriebskoffer eines herkömmlichen Schiebetürantriebs entsprechend modifiziert wird. Mit der Verwendung von Türblättern oder Bestandteilen von herkömmlichen Drehtür­ randabschlüssen werden Schiebeflügel erhalten, die für Feuer- und Brandschutz geeignet sind.
Die Schiebetüranlagen können dort eingesetzt werden, wo heute Feuerschutz­ abschlüsse mit Drehtüren und d. h. Anschlagschwenkflügeln eingebaut werden. Der Einsatz, z. B. in langen Hotelfluren, die aufgrund der einschlägigen Vor­ schriften in Brand- und Rauchschutzabschlüsse unterteilt sein müssen, ist möglich. Die Schiebetüranlagen können als automatische Schiebetüranlagen ausgebildet werden, die automatisch öffnen und schließen. Die Ansteuerung zum Öffnen erfolgt z. B. über Personenerfassungssensoren oder Rauchschalter, die automatische Schließung über einen entsprechenden Programmablauf der Steuerung. Eine Notschließung z. B. über eine Schließerfeder wird veranlaßt, wenn ein entsprechendes Notsignal über einen Brandmelder erfolgt.
Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Brandschutzschiebetüranlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2 eines weiteren Aus­ führungsbeispiels.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine zweiflügelige Schiebetüranlage mit zwei motorisch angetriebenen Schiebetürflügeln 1, 2. Die Schiebetürflügel 1, 2 sind als gegenläufig ange­ triebene Fahrflügel ausgebildet. Die Schiebetüranlage bildet einen Brandschutz­ abschluß, im dargestellten Fall einen Feuerschutz- und Rauchschutzabschluß.
Die Schiebetürflügel 1, 2 sind als Brandschutztürflügel ausgebildet. Es sind Tür­ blätter von herkömmlichen Brandschutzdrehtüren, d. h. Türen mit Anschlag­ schwenkflügeln eingesetzt, z. B. von sogenannten T30-Türen. Die Türflügel sind für den Einsatz als Schiebetürflügel modifiziert. Es werden jedoch wesent­ liche konstruktive Elemente und Materialien der bewährten Brandschutzkon­ struktionen verwendet. Die Türblätter können aus Holz, Metall, Komposit, Glas in sogenannter G- oder F-Ausführung oder einer Kombination davon ausgebildet sein. Um die Türblätter können über den gesamten Umfang intumisierende Materialien zur Abdichtung angebracht sein. Es handelt sich um im Brandfall unter Hitze aufschäumende Materialien oder ähnliche volumenvergrößernde Materialien. Vorzugsweise sind an den Dichtkanten der Türflügel zusätzlich treppenförmige Gestaltungen ähnlich wie bei überschlagenden Drehtürflügeln ausgebildet, um einen dichten Abschluß in der Schließlage zu erhalten. Die aneinanderstoßenden Flügelkanten sind hierbei vorzugsweise komplementär ineinandergreifend gestaltet. Entsprechend können die mauer- oder blend­ rahmenseitigen Abschlußkanten gestaltet sein, so daß in der Schließstellung der Türflügel ein dichter Abschluß gewährleistet ist. Vorzugsweise sind im Bereich der in Schließlage anliegenden Kanten intumisierende Materialien vorgesehen.
Die Schiebetürflügel 1, 2 sind an oberen Laufrollen 3 in einem ortsfest montierten Laufrohr 4 geführt. Die Laufrollen 3 sind in Rollenwagen 13 ge­ lagert, welche mit den Schiebeflügeln 1 bzw. 2 über Aufhängeschrauben ver­ bunden sind. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 trägt jeder Flügel 1, 2 jeweils zwei Rollenwagen 13. Der Aufbau des Rollenwagens 13 und der grund­ sätzliche Aufbau des Laufrohrs 4 entspricht DE-OS 36 02 440. Die Laufrollen sind entweder komplett aus Metall oder aus Metall mit Kunststofflaufflächen ausgebildet. Sie können jedoch alternativ auch aus anderen wärmeresistenten Materialien bestehen.
Zum motorischen Antrieb der Schiebeflügel 1, 2 ist ein Gleichstrom-Elektro­ motor 5 mit elektronischer Steuerungseinrichtung 50 vorgesehen. Die elektrischen Zuleitungen, wie Kabel usw., der Motor 5 und die Steuerungs­ einrichtung 50 können einen zusätzlichen Wärmeschutz aufweisen etwa durch entsprechende hitze- und feuerbeständige Verschalungen.
Sämtliche Antriebsaggregate sind oberhalb des Laufrohrs 4 in einem allseitig umschlossenen rauchdicht abgekapselten Aufnahmeraum 6 installiert. Der Raum 6 ist in einem sogenannten Antriebskoffer 60 ausgebildet, der sich von der Oberkante der Schiebeflügel 1, 2 bis hin zu Decke 61 erstreckt und nach außen an der Vorder- und Rückseite über vertikale Wandelemente 7, 8 abgedeckt ist. Das frontseitige Wandelement 7 ist ein im Querschnitt recht­ eckiger Blechkörper, das rückseitige Wandelement 8 eine nach unten abge­ winkelte Blechblende. Nach oben und unten wird der Raum 6 über Bleche sowie über Platten und Profilwinkel begrenzt, die an Flanschen des Laufrohrs 4 be­ festigt sind. Stirnseitig ist der Raum 6 durch stirnseitige Wandelemente be­ grenzt. Sowohl der Antriebskoffer 60 als auch die Wandelemente 7, 8 sind hitze- und feuerbeständig, etwa durch entsprechende innen oder außen ange­ brachte Beschichtungen oder Verschalungen. Es können handelsübliche Brand­ schutzmaterialien wie Bromat, Fermazell, Ri-Gips z. B. als Verkleidungen ver­ wendet werden. Alternativ können auch zumindest die Außenwände des Antriebskoffer 60 und der Wandelemente 7, 8 selbst aus diesen Materialien bestehen. Ferner können auch aufschäumende Folien zum Brandschutz aufgebracht sein.
Der Gleichstrom-Elektromotor 5 mit der elektronischen Steuerungseinrichtung 50 und die übrigen Aggregate des Antriebs sind auf einem gemeinsamen Befestigungsflansch 51 montiert. Der Flansch 51 liegt auf der Oberseite des Laufrohrs 4 auf und ist dort festgeklemmt. Hierfür weist das Laufrohr 4 einen oberen horizontalen Flansch 41 auf, der auf der Vorder- und Hinterseite des Laufrohrs auskragt und zur Klemmbefestigung der Antriebseinheit eine horizontale Nut 42 aufweist. Der auf dem Flansch 41 aufliegende Befestigungs­ flansch 51 greift mit einem komplementären Fuß 52 in die Nut 42 ein. Die Klemmverbindung wird über vertikale Klemmschrauben erhalten, die im Bereich von Fuß 52 und Nut 42 eingreifen.
Der Motor 5 treibt ein treibriemenartiges Element 55 an, das an 2 Umlenkrollen 56, 57 umlaufend angeordnet ist. Das Element 55 kann als Zahnriemen aus hitzebeständigem Material ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein Stahlseil, z. B. Bowdenzug verwendet. Es kann aber auch ein Metallband oder dergleichen eingesetzt sein. Zur Antriebsverbindung der Schiebeflügel 1, 2 mit dem treib­ riemenartigen Element 55 sind im wesentlichen C-förmige Mitnehmer 58, 59 vorgesehen. Der Mitnehmer 58 ist mit seinem oberen Schenkel mit dem oberen Trum des Riemens 55 und mit seinem unteren Schenkel mit der Oberkante des Schiebeflügels 2 fest verbunden. Der Mitnehmer 59 ist in entsprechender Weise mit dem unteren Trum des Riemens 55 und mit der Oberkante des Schiebe­ flügels 1 verbunden. Dies bedeutet, daß die Flügel 1, 2 nur in jeweils entgegen­ gesetzten Richtungen gleichzeitig bewegt werden können. Bei Drehung des Elements 55 in Uhrzeigersinn schließen die Schiebeflügel, bei Drehung in Gegenuhrzeigersinn öffnen sie.
Die Umlenkrolle 56 sitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar auf der Abtriebswelle 5a des Elektromotors 5. Die Umlenkrolle 57 ist auf einem separaten Lagerbock 57a gelagert, der in entsprechender Weise wie die übrigen Antriebsaggregate auf dem horizontalen Flansch 41 des Laufschienengehäuses 4 angeordnet und befestigt ist. Allerdings ist der Lagerbock 57a nicht auf dem Befestigungsflansch 51 der Antriebseinheit befestigt, sondern separat über einen entsprechenden eigenen kürzeren Befestigungsflansch befestigt.
Das Laufrohr 4 mit seinen angeformten Flanschen ist als Hohlkammerprofil aus­ gebildet. Die Hohlkammer bildet das kastenförmige Laufrohr, in dem die Lauf­ wagen geführt sind.
Es weist an der Unterseite einen Längsschlitz auf zum Durchgriff der Aufhänge­ schrauben, über die die Schiebeflügel 1, 2 an den Laufwagen aufgehängt sind. Der an der Oberseite des Laufrohrs angeformte horizontale Flansch 41 ist an der Vorderseite nach oben und an der Hinterseite nach unten lotrecht abge­ winkelt. An dem nach oben weisenden Schenkel 41o ist ein L-förmiger Winkel 42 befestigt, dessen oberer Schenkel 42o horizontal mit Abstand über den Antriebsaggregaten zur Rückseite hinweisend angeordnet ist. An diesem Schenkel ist das obere horizontale Blech 43 verschraubt. Es liegt dabei auf dem Schenkel 42o auskragend auf.
Der nach unten weisende Schenke 41u des horizontalen Flansches 41 endet vertikal ungefähr in gleicher Höhe wie die untere Kante des kastenförmigen Laufrohrs. An dem Schenkel 41 u ist eine vertikale Platte 44 verschraubt, die mit ihrer unteren horizontalen Kante in gleicher Höhe liegt wie die unteren horizontalen Kanten der Abdeckungen 7 und 8. An der unteren Kante der Platte 44 ist ein L-förmiges Profil 45 verschraubt, dessen horizontaler unterer Schenkel 45u zur Abdeckung 8 hin gerichtet ist und mit dem das untere horizontale Abdeckblech 46 verschraubt ist. Dieses Blech 46 liegt auf dem Schenkel 45u und auf der unteren abgewinkelten Kante der Abdeckung 8 auf. Der zuvor bereits beschriebene Raum 6, der sämtliche Antriebsaggregate, d. h. Antriebsmotor 5, Steuereinheit 50, Treibriemen 55, Umlenkrollen 56, 57 usw. aufnimmt, wird also begrenzt durch folgende Wände: vordere und hintere Ab­ deckungen 7, 8, obere und untere Abdeckbleche 43, 44 sowie Flansch 41, Platte 44 und Winkel 42, 45.
Zum Durchgriff der Mitnehmer 12 ist in der vertikalen Platte 44 ein horizontaler Längsschlitz 44s ausgebildet, der sich über den gesamten Laufweg der Mit­ nehmer 58, 59 erstreckt. Dieser Schlitz bildet die einzige Öffnung des kasten­ förmigen Raums 6, der sämtliche Antriebsaggregate aufnimmt. Der Schlitz ist rauchdicht abgedichtet, beispielsweise indem an den Schlitzrändern intumisierende Materialien aufgebracht sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Laufrohr 6 das tragende Element der Anlage. Die Laufschiene 6 kann als freitragender Träger ausgebildet sein. Es kann aber auch ein separater freitragender Träger vorgesehen sein, an dem das Laufrohr 4 befestigt ist. Alternativ können auch die Wandelemente 7 und/oder 8 als tragende Wände ausgebildet sein, an denen das Laufrohr 4 befestigt ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 der Antrieb an einer vertikalen Wand 70 befestigt. Es ist anstelle eines kastenförmigen Laufrohrs ein zu einer Seite hin offenes C-förmiges Laufprofil 400 eingesetzt, welches eine untere Lauffläche 401 und eine obere Lauffläche 402 aufweist, auf der die unteren tragenden Rollen 301 bzw. die oberen Stützrollen 302 laufen. Die Laufrollen sind wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel aus hitzebeständigem Material.
Im übrigen weist der Antrieb in Fig. 3 entsprechende Antriebsaggregate wie in den Fig. 1 und 2 auf, nämlich einen Antriebsmotor 5, eine in Fig. 3 nicht dargestellte Steuerungseinrichtung sowie eine treibriemenartige Übertragungs­ einrichtung zwischen der Abtriebsseite des Motors und den Schiebeflügeln.
Sämtliche Antriebsaggregate inklusive dem Laufwerk mit den Laufrollen und der Laufschiene sind in einem Antriebskoffer 60 angeordnet. Der Antriebskoffer 60 ist in gleicher Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungs­ beispiel hitze- und feuerbeständig sowie rauchdicht, z. B. mit einer hitzebe­ ständigen Verkleidung 60a und intumisierende Dichtungen 60d.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind neben den Schiebeflügeln 1, 2 noch Fest­ feldflügel 101 bzw. 102 vorgesehen, welche in herkömmlicher Weise ortsfest an der Laufschiene 400 oder an der Wand 70 angebracht sein können.
Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen können die Schiebetüranlagen auch lediglich als Rauchschutzabschlüsse ausgebildet sein. Dies bedeutet, daß ledig­ lich die Maßnahmen erforderlich sind, die in Schließlage der Tür einen rauch­ dichten Abschluß bilden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht ein wesentlicher Vorteil darin, daß eine herkömmliche Schiebetüranlage verwendet werden kann, die durch besondere Maßnahmen als Feuerschutz- und/oder Rauchschutzabschluß modifiziert wird. Es können hierbei auch freitragende Konstruktionen mit frei­ tragendem Träger, eventuell auch mit freitragender Laufschiene eingesetzt werden, wobei sämtliche Übergänge zwischen der Gebäudewand und den Schiebeflügeln insbesondere auch im Bereich des Antriebskoffers 60 feuerfest bzw. rauchfest gestaltet werden.
Es können auch automatisch bewegte Dichtungen eingesetzt werden, die über entsprechende Kontakte steuerbar sind, vorzugsweise durch Kontakte an den Schiebeflügeln oder entsprechende ortsfeste Kontakte bzw. im Antriebskoffer angeordnete Kontakte, die in Schließlage der Tür in Dichtposition automatisch verfahren werden. Sie können auch so geschaltet sein, daß sie ausschließlich im Brandfalle in Wirkstellung gefahren werden.

Claims (5)

1. Schiebetüranlage mit mindestens einem Schiebeflügel, der in einer stationären Laufschiene an Laufrollen oder dergleichen geführt ist und mit einem Antrieb mit elektrischem Antriebsmotor und elektrischer Steuerungs­ einrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetüranlage als Feuerschutz- und/oder Rauchschutzabschluß ausgebildet ist, indem der Antrieb in einem umschlossenen Aufnahmeraum angeordnet ist, der hitzebeständig bzw. rauchdicht ausgebildet ist und/oder, daß der bzw. die Schiebeflügel ein Türblatt eines herkömmlichen Drehtür- Feuer- bzw. Rauchschutzabschlusses aufweist oder zumindest tragende Bauteile eines solchen Abschlusses aufweist.
2. Schiebetüranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der den Antrieb aufnehmende Aufnahmeraum als herkömm­ licher Antriebskoffer oder Teil oder Kammer davon ausgebildet ist, der bzw. die mit hitze- bzw. rauchdichten Verkleidungen, Beschichtungen, Dichtungen oder dergleichen versehen ist.
3. Schiebetürantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der in Schließlage wirkenden Dichtkanten zwischen Schiebeflügel und äußerem Türrahmen und/oder zwischen Schiebeflügel und den den Antrieb aufnehmenden Aufnahme­ raum, vorzugsweise Antriebskoffer und/oder zwischen Schiebeflügel und Festfeldflügeln intumisierende Materialien und/oder feste oder automatisch gesteuerte bewegliche Dichtungen angeordnet sind.
4. Schiebetüranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Schließaggregat zum selbsttätigen Schließen aufweist, welches zumindest im Brandfalle den bzw. die Schiebeflügel selbsttätig schließt, vorzugsweise indem ein Energie­ speicher mit Schließerfeder, Notfallbatterie oder dergleichen vorgesehen ist.
5. Schiebetüranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schließaggregat zum selbsttätigen Schließen hitzebe­ ständig ausgebildet und/oder hitzebeständig gekapselt ist, vorzugsweise in dem den Antrieb aufnehmenden Aufnahmeraum angeordnet ist.
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