DE19607967A1 - Schiebetüranlage - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schiebetüranlage mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Eine herkömmlich aufgebaute Schiebetüranlage mit motorischem Antrieb ist
z. B. in der DE-OS 36 02 567 beschrieben. Dort sind die Antriebsaggregate und
die Laufschiene an einem über den Schiebeflügeln angeordneten ortsfesten
Träger montiert. Laufschiene und Antriebsaggregate sind über eine Abdeck
haube nach außen hin optisch abgedeckt. Ein hitzebeständiger oder rauch
dichter Abschluß wird bei geschlossenen Schiebeflügeln nicht erhalten. Ins
besondere im oberen Bereich der Tür, wo die Laufschiene und die Antriebs
aggregate angeordnet sind, ist der erforderliche Abschluß im Brandfall nicht
ausreichend. Dies bedeutet, daß dort Hitze und Rauch durchtreten können.
Bei bekannten Feuerschutzschiebetoren sind Laufschiene und Antriebsmotor
meist an der Wand über den Schiebeflügeln montiert. Es handelt sich in der
Regel um große Tore oder um Tore in Zwischenwänden. Die verwendeten
Antriebe sind entsprechend voluminös.
Feuerschutzabschlüsse mit Drehtüren, d. h. Anschlagschwenkflügeln sind z. B.
als T30-Türen bekannt. Sie sind selbstschließend, meist mit sogenannten Feder
bändern oder hydraulischen Türschließern ausgerüstet. Häufig werden sie als
zweiflügelige Türen eingesetzt. Da es sich meist um breite Türen mit relativ
schweren Türflügeln handelt, sind diese Drehflügel im Normalbetrieb über eine
elektrische Feststellanlage in Offenstellung festgestellt. Nur im Brandfall werden
sie über Rauchmelder gesteuert geschlossen. Bei den zweiflügeligen Türen, die
in der Regel einen unterschlagenden und einen überschlagenden Flügel
aufweisen, sind Einrichtungen zur Schließfolgeregelung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Schiebetüranlage als
Feuer- und/oder Rauchschutzabschluß auszubilden. Es soll damit möglich werden,
auch herkömmliche Schiebetürantriebe entsprechend modifiziert einzusetzen.
Die Schiebetüranlage soll für den Personendurchgang in Gebäuden einsetzbar
sein, vorzugsweise als automatische Schiebetüranlage über Personener
fassungssensoren automatisch gesteuert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 so
wie mit den Gegenständen der Unteransprüche gelöst.
Die hitzebeständige und/oder rauchdichte Ausbildung des den Antrieb auf
nehmenden Aufnahmeraums kann dadurch erfolgen, daß der Antriebskoffer
eines herkömmlichen Schiebetürantriebs entsprechend modifiziert wird. Mit der
Verwendung von Türblättern oder Bestandteilen von herkömmlichen Drehtür
randabschlüssen werden Schiebeflügel erhalten, die für Feuer- und Brandschutz
geeignet sind.
Die Schiebetüranlagen können dort eingesetzt werden, wo heute Feuerschutz
abschlüsse mit Drehtüren und d. h. Anschlagschwenkflügeln eingebaut werden.
Der Einsatz, z. B. in langen Hotelfluren, die aufgrund der einschlägigen Vor
schriften in Brand- und Rauchschutzabschlüsse unterteilt sein müssen, ist
möglich. Die Schiebetüranlagen können als automatische Schiebetüranlagen
ausgebildet werden, die automatisch öffnen und schließen. Die Ansteuerung
zum Öffnen erfolgt z. B. über Personenerfassungssensoren oder Rauchschalter,
die automatische Schließung über einen entsprechenden Programmablauf der
Steuerung. Eine Notschließung z. B. über eine Schließerfeder wird veranlaßt,
wenn ein entsprechendes Notsignal über einen Brandmelder erfolgt.
Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von
Figuren näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Brandschutzschiebetüranlage gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2 eines weiteren Aus
führungsbeispiels.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es
sich um eine zweiflügelige Schiebetüranlage mit zwei motorisch angetriebenen
Schiebetürflügeln 1, 2. Die Schiebetürflügel 1, 2 sind als gegenläufig ange
triebene Fahrflügel ausgebildet. Die Schiebetüranlage bildet einen Brandschutz
abschluß, im dargestellten Fall einen Feuerschutz- und Rauchschutzabschluß.
Die Schiebetürflügel 1, 2 sind als Brandschutztürflügel ausgebildet. Es sind Tür
blätter von herkömmlichen Brandschutzdrehtüren, d. h. Türen mit Anschlag
schwenkflügeln eingesetzt, z. B. von sogenannten T30-Türen. Die Türflügel
sind für den Einsatz als Schiebetürflügel modifiziert. Es werden jedoch wesent
liche konstruktive Elemente und Materialien der bewährten Brandschutzkon
struktionen verwendet. Die Türblätter können aus Holz, Metall, Komposit, Glas
in sogenannter G- oder F-Ausführung oder einer Kombination davon ausgebildet
sein. Um die Türblätter können über den gesamten Umfang intumisierende
Materialien zur Abdichtung angebracht sein. Es handelt sich um im Brandfall
unter Hitze aufschäumende Materialien oder ähnliche volumenvergrößernde
Materialien. Vorzugsweise sind an den Dichtkanten der Türflügel zusätzlich
treppenförmige Gestaltungen ähnlich wie bei überschlagenden Drehtürflügeln
ausgebildet, um einen dichten Abschluß in der Schließlage zu erhalten. Die
aneinanderstoßenden Flügelkanten sind hierbei vorzugsweise komplementär
ineinandergreifend gestaltet. Entsprechend können die mauer- oder blend
rahmenseitigen Abschlußkanten gestaltet sein, so daß in der Schließstellung der
Türflügel ein dichter Abschluß gewährleistet ist. Vorzugsweise sind im Bereich
der in Schließlage anliegenden Kanten intumisierende Materialien vorgesehen.
Die Schiebetürflügel 1, 2 sind an oberen Laufrollen 3 in einem ortsfest
montierten Laufrohr 4 geführt. Die Laufrollen 3 sind in Rollenwagen 13 ge
lagert, welche mit den Schiebeflügeln 1 bzw. 2 über Aufhängeschrauben ver
bunden sind. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 trägt jeder Flügel 1, 2
jeweils zwei Rollenwagen 13. Der Aufbau des Rollenwagens 13 und der grund
sätzliche Aufbau des Laufrohrs 4 entspricht DE-OS 36 02 440. Die Laufrollen
sind entweder komplett aus Metall oder aus Metall mit Kunststofflaufflächen
ausgebildet. Sie können jedoch alternativ auch aus anderen wärmeresistenten
Materialien bestehen.
Zum motorischen Antrieb der Schiebeflügel 1, 2 ist ein Gleichstrom-Elektro
motor 5 mit elektronischer Steuerungseinrichtung 50 vorgesehen. Die
elektrischen Zuleitungen, wie Kabel usw., der Motor 5 und die Steuerungs
einrichtung 50 können einen zusätzlichen Wärmeschutz aufweisen etwa durch
entsprechende hitze- und feuerbeständige Verschalungen.
Sämtliche Antriebsaggregate sind oberhalb des Laufrohrs 4 in einem allseitig
umschlossenen rauchdicht abgekapselten Aufnahmeraum 6 installiert. Der
Raum 6 ist in einem sogenannten Antriebskoffer 60 ausgebildet, der sich von
der Oberkante der Schiebeflügel 1, 2 bis hin zu Decke 61 erstreckt und nach
außen an der Vorder- und Rückseite über vertikale Wandelemente 7, 8
abgedeckt ist. Das frontseitige Wandelement 7 ist ein im Querschnitt recht
eckiger Blechkörper, das rückseitige Wandelement 8 eine nach unten abge
winkelte Blechblende. Nach oben und unten wird der Raum 6 über Bleche sowie
über Platten und Profilwinkel begrenzt, die an Flanschen des Laufrohrs 4 be
festigt sind. Stirnseitig ist der Raum 6 durch stirnseitige Wandelemente be
grenzt. Sowohl der Antriebskoffer 60 als auch die Wandelemente 7, 8 sind
hitze- und feuerbeständig, etwa durch entsprechende innen oder außen ange
brachte Beschichtungen oder Verschalungen. Es können handelsübliche Brand
schutzmaterialien wie Bromat, Fermazell, Ri-Gips z. B. als Verkleidungen ver
wendet werden. Alternativ können auch zumindest die Außenwände des
Antriebskoffer 60 und der Wandelemente 7, 8 selbst aus diesen Materialien
bestehen. Ferner können auch aufschäumende Folien zum Brandschutz
aufgebracht sein.
Der Gleichstrom-Elektromotor 5 mit der elektronischen Steuerungseinrichtung
50 und die übrigen Aggregate des Antriebs sind auf einem gemeinsamen
Befestigungsflansch 51 montiert. Der Flansch 51 liegt auf der Oberseite des
Laufrohrs 4 auf und ist dort festgeklemmt. Hierfür weist das Laufrohr 4 einen
oberen horizontalen Flansch 41 auf, der auf der Vorder- und Hinterseite des
Laufrohrs auskragt und zur Klemmbefestigung der Antriebseinheit eine
horizontale Nut 42 aufweist. Der auf dem Flansch 41 aufliegende Befestigungs
flansch 51 greift mit einem komplementären Fuß 52 in die Nut 42 ein. Die
Klemmverbindung wird über vertikale Klemmschrauben erhalten, die im Bereich
von Fuß 52 und Nut 42 eingreifen.
Der Motor 5 treibt ein treibriemenartiges Element 55 an, das an 2 Umlenkrollen
56, 57 umlaufend angeordnet ist. Das Element 55 kann als Zahnriemen aus
hitzebeständigem Material ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein Stahlseil,
z. B. Bowdenzug verwendet. Es kann aber auch ein Metallband oder dergleichen
eingesetzt sein. Zur Antriebsverbindung der Schiebeflügel 1, 2 mit dem treib
riemenartigen Element 55 sind im wesentlichen C-förmige Mitnehmer 58, 59
vorgesehen. Der Mitnehmer 58 ist mit seinem oberen Schenkel mit dem oberen
Trum des Riemens 55 und mit seinem unteren Schenkel mit der Oberkante des
Schiebeflügels 2 fest verbunden. Der Mitnehmer 59 ist in entsprechender Weise
mit dem unteren Trum des Riemens 55 und mit der Oberkante des Schiebe
flügels 1 verbunden. Dies bedeutet, daß die Flügel 1, 2 nur in jeweils entgegen
gesetzten Richtungen gleichzeitig bewegt werden können. Bei Drehung des
Elements 55 in Uhrzeigersinn schließen die Schiebeflügel, bei Drehung in
Gegenuhrzeigersinn öffnen sie.
Die Umlenkrolle 56 sitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar auf
der Abtriebswelle 5a des Elektromotors 5. Die Umlenkrolle 57 ist auf einem
separaten Lagerbock 57a gelagert, der in entsprechender Weise wie die übrigen
Antriebsaggregate auf dem horizontalen Flansch 41 des Laufschienengehäuses
4 angeordnet und befestigt ist. Allerdings ist der Lagerbock 57a nicht auf dem
Befestigungsflansch 51 der Antriebseinheit befestigt, sondern separat über
einen entsprechenden eigenen kürzeren Befestigungsflansch befestigt.
Das Laufrohr 4 mit seinen angeformten Flanschen ist als Hohlkammerprofil aus
gebildet. Die Hohlkammer bildet das kastenförmige Laufrohr, in dem die Lauf
wagen geführt sind.
Es weist an der Unterseite einen Längsschlitz auf zum Durchgriff der Aufhänge
schrauben, über die die Schiebeflügel 1, 2 an den Laufwagen aufgehängt sind.
Der an der Oberseite des Laufrohrs angeformte horizontale Flansch 41 ist an
der Vorderseite nach oben und an der Hinterseite nach unten lotrecht abge
winkelt. An dem nach oben weisenden Schenkel 41o ist ein L-förmiger Winkel
42 befestigt, dessen oberer Schenkel 42o horizontal mit Abstand über den
Antriebsaggregaten zur Rückseite hinweisend angeordnet ist. An diesem
Schenkel ist das obere horizontale Blech 43 verschraubt. Es liegt dabei auf dem
Schenkel 42o auskragend auf.
Der nach unten weisende Schenke 41u des horizontalen Flansches 41 endet
vertikal ungefähr in gleicher Höhe wie die untere Kante des kastenförmigen
Laufrohrs. An dem Schenkel 41 u ist eine vertikale Platte 44 verschraubt, die
mit ihrer unteren horizontalen Kante in gleicher Höhe liegt wie die unteren
horizontalen Kanten der Abdeckungen 7 und 8. An der unteren Kante der Platte
44 ist ein L-förmiges Profil 45 verschraubt, dessen horizontaler unterer
Schenkel 45u zur Abdeckung 8 hin gerichtet ist und mit dem das untere
horizontale Abdeckblech 46 verschraubt ist. Dieses Blech 46 liegt auf dem
Schenkel 45u und auf der unteren abgewinkelten Kante der Abdeckung 8 auf.
Der zuvor bereits beschriebene Raum 6, der sämtliche Antriebsaggregate, d. h.
Antriebsmotor 5, Steuereinheit 50, Treibriemen 55, Umlenkrollen 56, 57 usw.
aufnimmt, wird also begrenzt durch folgende Wände: vordere und hintere Ab
deckungen 7, 8, obere und untere Abdeckbleche 43, 44 sowie Flansch 41,
Platte 44 und Winkel 42, 45.
Zum Durchgriff der Mitnehmer 12 ist in der vertikalen Platte 44 ein horizontaler
Längsschlitz 44s ausgebildet, der sich über den gesamten Laufweg der Mit
nehmer 58, 59 erstreckt. Dieser Schlitz bildet die einzige Öffnung des kasten
förmigen Raums 6, der sämtliche Antriebsaggregate aufnimmt. Der Schlitz ist
rauchdicht abgedichtet, beispielsweise indem an den Schlitzrändern
intumisierende Materialien aufgebracht sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das Laufrohr 6 das tragende
Element der Anlage. Die Laufschiene 6 kann als freitragender Träger ausgebildet
sein. Es kann aber auch ein separater freitragender Träger vorgesehen sein, an
dem das Laufrohr 4 befestigt ist. Alternativ können auch die Wandelemente 7
und/oder 8 als tragende Wände ausgebildet sein, an denen das Laufrohr 4
befestigt ist.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zu dem
Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 und 2 der Antrieb an einer vertikalen
Wand 70 befestigt. Es ist anstelle eines kastenförmigen Laufrohrs ein zu einer
Seite hin offenes C-förmiges Laufprofil 400 eingesetzt, welches eine untere
Lauffläche 401 und eine obere Lauffläche 402 aufweist, auf der die unteren
tragenden Rollen 301 bzw. die oberen Stützrollen 302 laufen. Die Laufrollen
sind wie bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel aus hitzebeständigem
Material.
Im übrigen weist der Antrieb in Fig. 3 entsprechende Antriebsaggregate wie in
den Fig. 1 und 2 auf, nämlich einen Antriebsmotor 5, eine in Fig. 3 nicht
dargestellte Steuerungseinrichtung sowie eine treibriemenartige Übertragungs
einrichtung zwischen der Abtriebsseite des Motors und den Schiebeflügeln.
Sämtliche Antriebsaggregate inklusive dem Laufwerk mit den Laufrollen und der
Laufschiene sind in einem Antriebskoffer 60 angeordnet. Der Antriebskoffer 60
ist in gleicher Weise wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungs
beispiel hitze- und feuerbeständig sowie rauchdicht, z. B. mit einer hitzebe
ständigen Verkleidung 60a und intumisierende Dichtungen 60d.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind neben den Schiebeflügeln 1, 2 noch Fest
feldflügel 101 bzw. 102 vorgesehen, welche in herkömmlicher Weise ortsfest
an der Laufschiene 400 oder an der Wand 70 angebracht sein können.
Bei abgewandelten Ausführungsbeispielen können die Schiebetüranlagen auch
lediglich als Rauchschutzabschlüsse ausgebildet sein. Dies bedeutet, daß ledig
lich die Maßnahmen erforderlich sind, die in Schließlage der Tür einen rauch
dichten Abschluß bilden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen besteht ein wesentlicher Vorteil
darin, daß eine herkömmliche Schiebetüranlage verwendet werden kann, die
durch besondere Maßnahmen als Feuerschutz- und/oder Rauchschutzabschluß
modifiziert wird. Es können hierbei auch freitragende Konstruktionen mit frei
tragendem Träger, eventuell auch mit freitragender Laufschiene eingesetzt
werden, wobei sämtliche Übergänge zwischen der Gebäudewand und den
Schiebeflügeln insbesondere auch im Bereich des Antriebskoffers 60 feuerfest
bzw. rauchfest gestaltet werden.
Es können auch automatisch bewegte Dichtungen eingesetzt werden, die über
entsprechende Kontakte steuerbar sind, vorzugsweise durch Kontakte an den
Schiebeflügeln oder entsprechende ortsfeste Kontakte bzw. im Antriebskoffer
angeordnete Kontakte, die in Schließlage der Tür in Dichtposition automatisch
verfahren werden. Sie können auch so geschaltet sein, daß sie ausschließlich
im Brandfalle in Wirkstellung gefahren werden.
Claims (5)
1. Schiebetüranlage mit mindestens einem Schiebeflügel, der in einer
stationären Laufschiene an Laufrollen oder dergleichen geführt ist und mit
einem Antrieb mit elektrischem Antriebsmotor und elektrischer Steuerungs
einrichtung ausgerüstet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebetüranlage als Feuerschutz- und/oder Rauchschutzabschluß
ausgebildet ist, indem der Antrieb in einem umschlossenen Aufnahmeraum
angeordnet ist, der hitzebeständig bzw. rauchdicht ausgebildet ist und/oder,
daß der bzw. die Schiebeflügel ein Türblatt eines herkömmlichen Drehtür-
Feuer- bzw. Rauchschutzabschlusses aufweist oder zumindest tragende
Bauteile eines solchen Abschlusses aufweist.
2. Schiebetüranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der den Antrieb aufnehmende Aufnahmeraum als herkömm
licher Antriebskoffer oder Teil oder Kammer davon ausgebildet ist, der bzw.
die mit hitze- bzw. rauchdichten Verkleidungen, Beschichtungen,
Dichtungen oder dergleichen versehen ist.
3. Schiebetürantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der in Schließlage wirkenden
Dichtkanten zwischen Schiebeflügel und äußerem Türrahmen und/oder
zwischen Schiebeflügel und den den Antrieb aufnehmenden Aufnahme
raum, vorzugsweise Antriebskoffer und/oder zwischen Schiebeflügel und
Festfeldflügeln intumisierende Materialien und/oder feste oder automatisch
gesteuerte bewegliche Dichtungen angeordnet sind.
4. Schiebetüranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Schließaggregat zum
selbsttätigen Schließen aufweist, welches zumindest im Brandfalle den
bzw. die Schiebeflügel selbsttätig schließt, vorzugsweise indem ein Energie
speicher mit Schließerfeder, Notfallbatterie oder dergleichen vorgesehen ist.
5. Schiebetüranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Schließaggregat zum selbsttätigen Schließen hitzebe
ständig ausgebildet und/oder hitzebeständig gekapselt ist, vorzugsweise in
dem den Antrieb aufnehmenden Aufnahmeraum angeordnet ist.
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