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DE359761C - Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an uebereinandergeschichteten Kopierblaettern, die im voraus angefeuchtet werden - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an uebereinandergeschichteten Kopierblaettern, die im voraus angefeuchtet werden

Info

Publication number
DE359761C
DE359761C DES53394D DES0053394D DE359761C DE 359761 C DE359761 C DE 359761C DE S53394 D DES53394 D DE S53394D DE S0053394 D DES0053394 D DE S0053394D DE 359761 C DE359761 C DE 359761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
corner
edge
moistened
dry spots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES53394D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Papiers Frane SA Des
Original Assignee
Papiers Frane SA Des
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Papiers Frane SA Des filed Critical Papiers Frane SA Des
Application granted granted Critical
Publication of DE359761C publication Critical patent/DE359761C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M11/00Hand or desk devices of the office or personal type for applying liquid, other than ink, by contact to surfaces, e.g. for applying adhesive

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an übereinandergeschichteten Kopierblättern, die im voraus angefeuchtet werden. Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung trockener Stellen an Übereinandergeschichteten Kopierblättern, die im voraus azigefeuchtet werden, so Saß man sie ohne Naßmachen benutzen kann. Wenn diese Blätter auf ihrer ganzen Fläche durchfeuchtet werden würden, wäre es unmöglich, die Blätter voneinander abzuheben, wenn man; sie für die Kopie benutzen will. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bereits in den Blättern trockene Stellen, Ecken oder Ränder gelassen, welche gestatten, die Blätter anzufassen oder sie ebenso leicht umzublättern, als wenn sie trocken wären.
  • Es ist auch bereits bekannt, zum Zweck der Erzeugung trockener Ränder und Ecken Randpressen .und Eckpressen zu ,benutzen, die das Papier stark zusammenpressen und die Imprägnierungsflüssigkeit verhindern, durch Kapillarität den unter der Presse befindlichen Teil der Blätter zu erreichen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich nun dadurch, daß nach der Imprägnierung die immer noch mit den Pressen versehenen Kopierblattstapel oder Bücher, um den Überschuß an Flüssigkeit zu entfernen, unter eine hydrauliche Presse oder eine starke Handpresse gebracht werden, wobei die Eck- und Randpressen außerhalb der Preßplatten verbleiben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise die zur Ausführung des neuen Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen.
  • Abb. z ist die Seitenansicht einer Randpresse.
  • Abb. s ist -die Ansicht einer Eckpresse. Abb.3 zeigt im Grundriß einen Papierstapel, der in eine Randpresse und in eine Eckpresse eingelegt ist.
  • Abb. q. ist eine schaubildliche Darstellung desselben Papierstapels und der Pressen.
  • Die Randpresse besteht aus Traversen a und b, die durch Stangen c und d miteinander vereinigt sind. Auf diesen Stangen kann eine bewegliche Traverse e unter Wirkung einer Preßschraube f gleiten.
  • Die Eckpresse besteht aus Platten g und lz ir._ Form eines rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks, die durch Stangen i und j miteinander vereinigt sind. Zwischen den Stangen kann unter Wirkung einer Druckschraube f eine Platte h gleiten, welche dieselbe Form hat wie die Platten g und k.
  • Die Benutzungsweise dieser Pressen ist folgende: Der Blätterstapel, der auf .die gewünschte Form beschnitten worden ist, wird mit der einen Ecke in die Eckpresse eingeführt. Man zieht nunmehr die Preßschraube f an, so daß die eine Ecke des Papierstapels zusammenrepreßt wird. Alsdann legt man auch die Randpresse an, indem man den Rand des Papierstapels zwischen die Preßplatten b und e führt. Schließlich zieht man die beiden Druckschrauben gründlich an. Der in dieser Weise von den Pressen gehaltene Papierstapel wird in ein Imprägnierbad getaucht, welches im wesentlichen aus Glyzerin besteht und zweckmäßig einen Stoff wie Gerbsäure oder Eisenperchlorür enthält, der geeignet ist, das Verderben der Kopienlurch das Glyzerin zu verhindern. Man hängt den Papierstapel an der Randpresse auf. Der von der Eckpresse gefaßte Teil kann vollständig in das Bad eintauchen, ohne daß die Durchfeuchtung dieses Teils zu befürchten ist, da er sich voll'ständ'ig unter dem Schutz der Preßplatten h und k befindet. Man läßt den Papierstapel etwa eine halbe Stunde in dem Bade.
  • Auf diese Weise wird die ganze Fläche der Blätter durchfeuchtet, mit Ausnahme derjenigen Teile, ~die von der Eckpresse und der Randpresse gefaßt werden. Man zieht alsdann den feuchten-Papierstapel aus der Flüssigkeit heraus und läßt ihn abtropfen. Schließlich .bringt man gemäß vorliegender Erfindung den Papierstapel, der sich immer roch in den Pressen befindet, in eine starke Handpresse oder hydraulische Presse, deren Preßplatten eine abgeschnittene Ecke haben, damit,die Rand- und die Eckpresse außerhalb der Preßplatten verbleiben und das Pressen des Papiers nicht verhindern.
  • Man preßt alsdann den Papierstapel mehr oder minder stark zusammen, je nach der Flüssigkeitsmenge, die man in dem Papier belassen will. Man preßt auf diese Weise den in den Blättern enthaltenen Flüssigkeitsüberschuß ab. Alsdann nimmt man den Papierstapel aus der Presse heraus und entfernt auch die Eck- und die Randpresse. Infolge des Druckes, den die Eck- und die Randpresse auf die Blätter ausgeübt haben, wird die, Flüssigkeit, welche in Odem Papier verbleibt, verhindert, nachträglich durch Kapillarität in den trockenen Teil überzutreten.
  • Man kann auch Kopierbücher behandeln, deren Blätter bereits vereinigt sind, um eine Durchfeuchtung der Blätter zu erreichen. Diese Arbeit erfordert nur etwas mehr Sorgfalt. In diesem Fall beginnt man damit, daß man die beiden Deckel 'des Buches umklappt und gegeneinander schlägt. Man befestigt die Deckel aneinander in irgendeiner Weise, so daß sie die Arbeiten nicht behindern. Man setzt alsdann die Eckpresse und die Randpresse an, wie dies im vorhergehenden Beispiel beschrieben worden ist. Das Einbringen in das Bad erfolgt in der gleichen Weise wie dies oben beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCII Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an übereinandergeschichteten Kopierblättern, die durch eine Randpresse und eine Eckpresse zusammengepreßt und dann in ein Imprägnierungsbad eingetaucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man nach: dem Imprägnieren die immer noch mit ihren; Rand- und Eckpressen versehenen Blätterstapel in eine hydraulische oder Handpresse bringt, deren Preßplatten unter Freilassung der Rand= und Eckpressen den Überschuß an Flüssigkeit aus den Blättern entfernen.
DES53394D 1914-05-18 1920-06-18 Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an uebereinandergeschichteten Kopierblaettern, die im voraus angefeuchtet werden Expired DE359761C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR359761X 1914-05-18

Publications (1)

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DE359761C true DE359761C (de) 1922-09-26

Family

ID=8893792

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DES53394D Expired DE359761C (de) 1914-05-18 1920-06-18 Verfahren zur Erzeugung trockener Stellen an uebereinandergeschichteten Kopierblaettern, die im voraus angefeuchtet werden

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DE (1) DE359761C (de)

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