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DE35935C - Verfahren zur Reinigung von Abwässern - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Abwässern

Info

Publication number
DE35935C
DE35935C DENDAT35935D DE35935DA DE35935C DE 35935 C DE35935 C DE 35935C DE NDAT35935 D DENDAT35935 D DE NDAT35935D DE 35935D A DE35935D A DE 35935DA DE 35935 C DE35935 C DE 35935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
gases
treated
liquid
purification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT35935D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. F. B. MASSEY-MAINWARING und J. EDMUNDS, Dr. med. in London
Publication of DE35935C publication Critical patent/DE35935C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/22Activated sludge processes using circulation pipes
    • C02F3/226"Deep shaft" processes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
Verfahren zur Reinigung von Abwässern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1885 ab.
; Um Flüssigkeiten, Lösungen u. s. w. mit Luft oder Gasen zu behandeln, läfst man gewöhnlich die Luft oder die Gase einfach durch die Flüssigkeiten u. s. w. streichen. Dieses Verfahren hat folgende Nachtheile:
Die durch die zu behandelnden Flüssigkeiten
. u. s. w. durchstreichenden Gase oder Luft kommen nur mit einem Theil der Flüssigkeiten
: u. s. w. in Berührung, und um den gewünschten Zweck zu erreichen, ist es nöthig, das Verfahren eine geraume Zeit fortzusetzen.
. Ist nun die zu behandelnde Masse flüchtiger Natur, so wird ein Theil derselben mit der Luft oder den Gasen fortgeführt und geht so verloren, wenn nicht die abgehende Luft bezw. die Gase mit der verflüchtigten Masse durch einen Apparat geleitet werden, in welchem man die letzteren wieder gewinnt. Geschieht dies nicht und ist die verflüchtigte Masse 'schädlicher Natur, so kann sie in der atmosphärischen Luft von störendem Einflufs sein. Durch die vorliegende Erfindung soll diesen Uebelständen abgeholfen werden. Zu dem Zwecke wird die zu behandelnde Flüssigkeit u. s. w. in einen zweckentsprechenden, luftdicht schliefsenden Kessel gebracht und die Luft oder die Gase mittelst einer Pumpe oder in anderer
: Weise in die zu behandelnde Flüssigkeit u. s. w. gedrückt. Dadurch wird die Luft oder das Gas veranlafst, sich mit der Flüssigkeit u. s. w. zu verbinden oder sich mit ihr innig zu vermengen. Der benutzte Kessel mufs von genügender Stärke sein, um den nöthigen Druck auszuhalten, in der Regel genügt ein Druck von 13 bis 14 Atmosphären. Die Form und Construction des Kessels kann beliebig sein, ebenso kann man jedes zweckdienliche Material, welches von den zu behandelnden Flüssigkeiten u. s. w. oder den Gasen nicht angegriffen wird, für den Kessel verwenden. : Sind der Luft oder den Gasen schädliche Dünste beigemengt bezw. die Gase an sich schädlich, so werden solche, nachdem sie den Kessel verlassen haben, durch desinficirende Mittel unschädlich gemacht oder die Luft bezw. die Gase durch einen hohen Schornstein abgeleitet.
In einigen Fällen wird nur ein Theil der zu behandelnden Flüssigkeit u. s. w. in dem Kessel dem vorher beschriebenen Procefs unterworfen, worauf dann dieser so behandelte Theil mit dem übrig gebliebenen Theil der Flüssigkeit u. s. w. gemischt wird, wodurch die etwa in der behandelten Flüssigkeit überschüssig vorhandenen Gase nützlich gemacht werden.
Eine andere Methode besteht darin, in dem Kessel die Luft oder Gase in irgend eine Flüssigkeit, einen Brei u. 's. w. zu drücken, welche man dann mit Vortheil solchen Flüssigkeiten u.s.w. zusetzen kann, welche mit der Luft oder den Gasen behandelt werden sollen. Das Mischen der behandelten Massen mit den nicht behandelten kann in der Weise geschehen, dafs man die letzteren Massen in einen zweiten Kessel von genügender Stärke kufen läfst, der mit dem ersten Kessel verbunden ist. Öeffnet man dann das Verbindungsrohr beider Kessel,
so werden die Flüssigkeiten in denselben sich innig mischen.
In Fig. is der beiliegenden Zeichnung ist ein Apparat in der Seitenansicht dargestellt, der sich zur Ausführung des zuletzt beschriebenen Verfahrens eignet.
In dem Kessel A befindet sich die Flüssigkeit u. s. w., in welche die Luft oder Gase geprefst werden, und in dem Kessel B ist der andere Theil der zu behandelnden Flüssigkeit. C ist ein Rohr, welches den Kessel A mit einer nicht gezeichneten Druckpumpe verbindet, und D ist das Verbindungsrohr zwischen den Kesseln A und B. In letzterem ist ein Hahn dl angebracht und in ersterem ein Hahn c1. Aufserdem sind an jedem Kessel Vorrichtungen zum Füllen und Entleeren derselben angebracht, doch sind diese in der Zeichnung nicht angegeben.
' Soll der eben beschriebene Apparat benutzt werden, so hat man zunächst den Hahn dl zu schliefsen. Darauf kann man die beiden Kessel A und B mit der zu behandelnden Masse füllen und dann in den Kessel A das gewünschte Quantum Luft oder Gas hineinpressen. Zu diesem Zwecke hat man den Hahn cl zu öffnen. Ist genügend Luft oder Gas. in dem Kessel A, so öffnet man den Hahn rf1,'wodurch die Masse aus A nach B übertritt und sich innig mit der in B vorhandenen mischt.
Ein anderer Apparat, der sich für den Fall eignet, dafs man zunächst einen Theil einer, Flüssigkeit u. s. w. mit Luft oder, Gasen be-: handeln will und dann diese so behandelte Flüssigkeit, mit dem anderen Theil !derselben mischt, ist in Fig. 2 dargestellt. F ist ein Rohr, welches von einem Kessel ausgeht, der in der Zeichnung nicht angegeben ist. In diesem Kessel wird ein Theil einer Flüssigkeit mit Gas oder Luft behandelt. Das Rohr führt in einen Schacht oder Brunnen G, der durch eine Mauer f/, die von oben bis nahe auf den Boden desselben reicht, in zwei Thcile getheilt ist. Die Flüssigkeit, welche mit der behandelten Flüssigkeit gemischt werden soll, fliefst durch ein Rohr oder einen Kanal / in den Brunnen G, und zwar fällt sie auf der einen Seite der Wand H hinab, steigt auf der anderen wieder hinauf und fliefst durch Rohr J ab, wie durch Pfeile in der Fig. 2 angedeutet ist. Das untere Ende des Rohres F sitzt njahe dem Boden von G, und zwar auf der Seite der Wand H, auf welcher die Flüssigkeit abwärts fällt. Ueber der Mündung von F ist eine Vorrichtung K angebracht, durch welche die austretende Flüssigkeit genöthigt wird, sich nach allen Seiten hin zu vertheilen.
. Bei diesem Apparat hängt der Druck, unter welchem die behandelte Flüssigkeit in die nicht behandelte einströmt, von der Höhe der Flüssigkeitssäule über dem Ausflufs von F ab. Beträgt diese Höhe z. B. 9,75 m, so ist der Ueberdruck gleich einer Atmosphäre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Reinigung von Abwässern, bestehend in dem Hineinpressen von Flüssigkeiten, in welche Luft oder Gase unter einem gröfseren Druck als den der Atmosphäre geprefst sind, in die zu reinigenden Flüssigkeiten zu denr Zwecke, diese mit der Luft oder den Gasen zu behandeln.
    Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen >
    HKRI.IN. riEnnUCKT IN DE« RFICH9DRlJCKEnEi.
DENDAT35935D Verfahren zur Reinigung von Abwässern Active DE35935C (de)

Publications (1)

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