DE359299C - Elektrolyseur - Google Patents
ElektrolyseurInfo
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- DE359299C DE359299C DEP40021D DEP0040021D DE359299C DE 359299 C DE359299 C DE 359299C DE P40021 D DEP40021 D DE P40021D DE P0040021 D DEP0040021 D DE P0040021D DE 359299 C DE359299 C DE 359299C
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- insulating material
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
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- Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft Elektrolyseure, besonders zur Herstellung von Wasserstoff
und Sauerstoff, bei denen Elektroden und Scheidewände abwechseln und zusammengehalten
werden, und das Ganze nach Art einer Gasometerglocke in den Elektrolyten eingetaucht wird. Bei Elektrolyseuren dieser
Art war es üblich, die Elektroden und die Scheidewände in einen beispielsweise mit Blei
ausgefütterten Holzkasten einzubauen und die Scheidewände metallisch mit dem Bleifutter
des Kastens zu verbinden. Dabei war teilweise freier Flüssigkeitsdurchgang unterhalb
der Elektroden vorgesehen,
Anderseits ist auch vorgeschlagen worden, eine Elektrodenplatte und eine Zwischenwand
j e in einem besonderen Rahmen zu fassen und diese Rahmen dann abwechselnd nebeneinanderzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Elektrolyseur, bei welchem nur die Zwischenwände
in Rahmen gefaßt sind, wobei diese aus Isoliermaterial bestehen, und die Elektroden
etwas kleiner gehalten werden als die Rahmen, so daß sie nicht an deren Außenkante
heranreichen, und die aneinandergereihten Rahmenelemente, nachdem die äußersten Rahmen durch nach außen abgedichtete
Abschlußwände abgeschlossen sind, durch eine geeignete Vorrichtung mechanisch zusammengehalten
werden.
Dieser Aufbau bedingt eine äußerst geringe Raumbeanspruchung, die sich auf etwa ein
Zehntel derjenigen der Elektrolyseure früherer Bauart ermäßigt, eben weil die Höhe der
Elektroden praktisch unbeschränkt gewählt werden kann, und der Hauptstromweg nicht
wie im Fall der erstangeführten früheren Bauweise mit teilweise freiem Flüssigkeitsdurchgang unter den Elektroden eine unzulässige
Verlängerung erfährt.
Ebenso sind die Erstellungskosten eines gemäß der Erfindung aufgebauten Apparates
bedeutend niedrigere als im Falle der früheren Bauweise.
Beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι und 2 sind zwei senkrechte Schnitte, welche unter 900 zueinander gemacht sind.
Abb. 3 ist der Schnitt eines Details im größeren Maßstabe.
Diese Ausführungsform zeigt eine gemeinschaftliche Wanne a, welche den Elektrolyten
b aufnimmt. In letzteren ist ein Block eingetaucht, der aus mehreren verschiedenen
Teilen zusammengesetzt ist. In seiner Mitte tragen vier rechteckige Rahmen c aus Isoliermaterial
je eine Scheidewände1 und an
seinen Enden sind dicht anschließende Abschlußwände d aus Isoliermaterial vorgesehen,
welche je aus einem Boden d2 und einem Rahmen d1 bestehen.
Die Rahmenteile c und d2 sind an den
inneren Rändern ihrer Seitenflächen mit Nuten cz, ds versehen, die zu zweit aufeinanderzuliegen
kommen und die Ränder der einpoligen Elektroden e zwischen sich einschließen.
Gegen die äußeren Randflächen dieser Rahmen sind zwei Platten / angeschlossen, die
einen abdichtenden Abschluß bilden und durch steife Platten g gehalten werden. Alle
diese Teile des Blockes werden durch nicht ίο gezeigte Vorrichtungen, durch Bügel und
Schrauben beispielsweise zusammengehalten. Die oberen Teile der Rahmen c, d2 sind derart
ausgeschnitten, daß Durchgangsöffnungen cs, d4 freibleiben, durch die das auf den beiden
*5 Seiten der Elektrode sich entwickelnde kathodisch
und anodische Gas entweichen kann. Die Elektroden sind alle an einen nicht gezeigten
gemeinschaftlichen Leiter für die Stromzu- und -abführung angeschlossen. Infolge des Umstandes, daß die Elektroden
nicht bis an die seitlichen und unteren Ränder des Rahmens heranreichen, kann man den
ganzen Block in die Wanne eintauchen, ohne daß längs der Ränder der Elektroden eine
nicht gewünschte Elektrolyse vor sich gehe, d. h. eine solche, deren gasförmige Produkte
durch die getroffenen Einrichtungen nicht aufgefangen werden können.
Der ganze Block wird in die elktfolytisehe
Flüssigkeit eingetaucht und von einer aus einem Stück bestehenden und mit vielen
Zellen versehenen Glocke h überdeckt, welche das kathodische und anodische Gas auffängt.
Sie besteht aus Isoliermasse (z. B. aus Ton, Zement, Eternit oder Zementmischungen) und
ruhen die äußeren und die Zwischenwände der Glocke h auf den Abschlußwänden d und
den Rahmen c. Eine solche Glocke ist nicht nur wirtschaftlich, sondern bietet den Vorzug,
keine Fugen und metallischen Teile zu haben, welche leicht korrodieren und daher
bald löcherig werden. Die Sammelleiter für Zu- und Abführung des Stromes treten im
oberen Teil durch die Glocke hindurch und verbinden die Elektroden in Parallelschaltung.
Im oberen Teil der Glocke sind auch zwei (nicht gezeigte) Rohre angeordnet, an welche je eine Zweigleitung aus jeder Zelle
anschließt zum Auffangen eines der beiden Gase. Diese Anordnung ist einfacher, als
wenn jede Zelle, ihren besonderen Ausgang besäße. Die Zuleitung der Ersatzflüssigkeit,
an Stelle der durch den Strom verbrauchten, erfolgt durch eine oder mehrere, sehr kleine
öffnungen i, welche in den Rahmen c frei gelassen sind.
Bei dieser Ausführungsform beschreibt der Elektrolyt keinen Kreislauf; in einer Klärkammer
wird das Gemisch des Elektrolyten' mit den Gasblasen abgeklärt. Man kann infolge
der Anwendung ruhender Flüssigkeit sehr poröse Zwischenwände anwenden, ohne die Reinheit der entwickelten Gase zu beeinträchtigen.
Die Anzahl der verwendeten Elektroden und Zwischenwände kann von der dargestellten
verschieden sein.
Die Elektroden können auch zweipolig sein, d. h. es kann auf jeder Elektrodenfläche
ein und derselben Elektrode ein anderes Gas sich entwickeln. Sie werden alsdann in Serie
geschaltet und nur die beiden äußersten Elektroden mit der Sammelzufuhr- oder -abfuhrleitung
verbunden. Die Zellenwände der Glocke, deren Zahl der Zahl der Elektroden und der Zwischenwände entspricht, ruhen in
diesem Falle auf den Rahmen der Zwischenwände und auf dem oberen Rand der einzelnen
Elektroden auf, wobei diese bis auf die Höhe dieser Rahmen hinaufreichen.
Claims (2)
- P ATENT-An SPRÜCHE :I. Elektrolyseur, insbesondere zur Wasserzersetzung, in dem der Elektrolyt sich an freier Luft befindet und senkrechte Elektroden mit senkrechten, in Rahmen aus Isoliermaterial gefaßten Zwischenwänden abwechseln und zusammen einen Block bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (e) etwas kleiner sind als die Rahmen, ferner die einzelnen Rahmenelemente aneinandergereiht sind und Abschlußwände (d, d1, d2) aus Isoliermaterial die beiden äußersten Rahmen abschließen, wobei diese Abschlußwände nach außen gut abgedichtet sind und die einzelnen Blockelemente durch eine geeignete Vorrichtung, wie beispielsweise durchgehende Schrauben, zusammengehalten werden.
- 2. Elektrolyseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen, welche die Elektroden in an den Rahmenrändern angebrachte Nuten aufnehmen, obere Austrittsöffnungen (cs, d4·) für die in eine mehrzellige, den Elektrolyseur überdeckende, aus· Isoliermaterial hergestellte Sammelglocke (h) entweichenden Gase und untere Eintrittsöffnungen (i) für den Ersatz des Elektrolyten aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH359299X | 1919-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE359299C true DE359299C (de) | 1922-09-20 |
Family
ID=4512208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP40021D Expired DE359299C (de) | 1919-06-27 | 1920-06-15 | Elektrolyseur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE359299C (de) |
-
1920
- 1920-06-15 DE DEP40021D patent/DE359299C/de not_active Expired
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