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DE358498C - Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle, bei welcher die Schussfaeden der Spulen an besonderen Schussfadenhaltern befestigt sind - Google Patents

Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle, bei welcher die Schussfaeden der Spulen an besonderen Schussfadenhaltern befestigt sind

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Publication number
DE358498C
DE358498C DEST34220D DEST034220D DE358498C DE 358498 C DE358498 C DE 358498C DE ST34220 D DEST34220 D DE ST34220D DE ST034220 D DEST034220 D DE ST034220D DE 358498 C DE358498 C DE 358498C
Authority
DE
Germany
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weft
holder
attached
weft thread
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST34220D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEST34220D priority Critical patent/DE358498C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE358498C publication Critical patent/DE358498C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher die Schußfäden der Spulen an besonderen Schußfadenhaltern- befestigt sind. Diese Erfindung betrifft eine selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle und besteht aus verbesserten Mitteln, durch die die Fäden der Schußspulen im Magazin sicher in gehöriger Stellung und außerdem die Fäden der zu übertragenden Schußspulen in solcher Lage zum Schützen gehälten werden, daß das Einfädeln des Schützens gesichert ist. Es ist bereits bekannt, die Enden der Fäden der Schußspulen im Magazin an besonderen Haltern zu befestigen; gemäß der Erfindung bestehen diese Halter für die Enden der Spulenfäden aus einem zwischen den Spindelspitzen angeordneten Klotz mit einem Spanndraht, der in bekannter Weise in einer hohlen Führung des Magazins, die einen Schlitz zum Durchgang des Spanndrahtes besitzt, geführt wird.
  • Die vorliegende Verbesserung ist für mannigfache Arten von selbsttätigen Schußspulen-'auswechselungsvorrichtungen anwendbar; in dem für die Darstellung gewählten Beispiel befinden sich die Schußspulen in einem senkrechten Magazin, das im Augenblick des Übertragens, wenn die Weblade ihre vorderste Stellung einnimmt, sich dicht an der Vorderkante des Schützenkastens befindet, wobei die Schußspule mittels eines übertragungsarmes in den Schützen übertragen wird.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine rückseitige Ansicht (d. h. von der hinteren Seite des Webstuhles aus gesehen) der Teile, die am Brustbaum angebracht sind; man sieht auch Teile von vier Spulen auf ihren Spindeln.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt in der Linie A-A von Abb. i, von der rechten Seite dieser Abb. i aus gesehen.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf das rechtsseitige Ende des Schützens und auf die Vorderseite des Schützenkastens.
  • Abb. q. stellt einen einzelnen Schußfadenhalter dar.
  • Es ist i eine hohle Führung von rechteckigem Querschnitt, die an dem Brustbaum mittels einer Platte 2 angebracht ist. Die Führung hat einen Schlitz 3, in den die Spitzen der Spindeln q. eintreten, und die Führung und ihr Schlitz liegen so, daß die Spitzen der Spindeln auf demselben Weg wie ihre entgegengesetzten Enden im Magazin geführt werden. Da dieses hier als senkrecht angenommen ist, so steht die Führung i ebenfalls senkrecht.
  • Der Schlitz 3 endet nahe dein Boden der Führung i in einem anderen Schlitz, der gegen den Schützenkasten geneigt ist und dessen Öffnung 5 sich auf der Rückseite der Führung i befindet. Die Spitzen der Spindeln werden am Hinaustreten aus der Führung i entlang dem geneigten Teil des Schlitzes 3 durch eine leichte Drahtfeder 6 gehindert, die an der Seite der Führung i bei 7 angebracht ist und die unterste ,Spindelspitze in der gezeigten Stellung festhält, nämlich am Boden des senkrechten Teiles des Schlitzes und beim Anfang des geneigten Teiles davon.
  • Die genannte Feder, die wie eine Sperrklinke wirkt, kann zur Seite bewegt werden, um die Spitzen der .Spulenspindeln freizulegen.
  • Beim übertragen der untersten Schußspule wird die Spitze ihrer Spindel hinter die Feder 6 gezwängt, und sie verläßt die Führung i durch den geneigten Teil des Schlitzes 3 ; die Feder ist genügend leicht, das Hindurchgehen der Spindel unter der Wirkung des übertragungsarmes auf den Fuß der Spindel zu gestatten.
  • Jede in das Magazin eingebrachte Schußspule hat ihren eigenen Schußfadenhalter, der aus einem Klotz 8 besteht, an dem zwei Drähte 9, 1o angebracht sind, von denen der Draht 9 einen Haken 1i (Abb. i) hat, der sich am Ende dieses Drahtes befindet, wohingegen der Draht io an seinem Ende so gestaltet ist, daß der Schußfaden bequem um ihn gewickelt werden kann, wie bei i2 (Abb. i) gezeigt. Der Klotz 8 paßt lose in die Führung i, und die beiden Drähte 9, io gehen durch einen Schlitz 13 der Führung hindurch. Beim Einlegen einer Schußspule in das Magazin wird zuerst ein Fadenhalter der soeben erwähnten Art in die Führung eingebracht, und dann wird eine Spule in das Magazin gelegt, wobei sich die Spitze ihrer Spindel im Schlitz 3 befindet. Ihr Faden wird dann um den Rücken der Führung i herumgelegt, rund um den Haken i i, und dann um das Ende 12 des Drahtes io gewickelt. Der Zweck, den Schußfadenhalter finit den beiden Drähten 9, 1o_ zu versehen, ist der, eine gewisse Fadenlänge nahe an der Weblade zu haben, wenn diese sich in ihrer vorderen Stellung befindet, und zur gleichen Zeit soll ein Teil zum Anbringen an dem Schußfaden in solcher Entfernung von der Weblade dargeboten werden, daß die Finger nicht in Gefahr kommen, wenn der Schußfaden um jenen Teil gewunden wird.
  • Die einzelnen Schußfadenhalter werden in der Führung i zurückgehalten und im Augenblick des Übertragens einer Spule mittels einer Ausklinkung ausgelöst, die an der Platte 2 angebracht ist. An sich sind auch bereits schwingende Auslösefinger für die Halter der Spulenfäden verwendet worden. Diese Ausklinkung besteht aus einem Zapfen 14, der mittels eines Armes 15 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung gedreht werden kann (Abb.2), was mittels irgendeiner geeigneten (nicht gezeigten) Vorrichtung geschehen kann, die im Augenblick des Übertragens einer Spule bewegt wird. Der Arm 15 wird in seiner normalen Stellung (dies ist die in der Zeichnung veranschaulichte) mittels einer Feder 16 gehalten, die an einem Stift 17 sitzt, der an der Platte 2 angebracht ist; außerdem ist zu demselben Zweck ein Anschlag (nicht gezeigt) vorhanden. Ein am Zapfen 14 befestigter Stift 18, der durch den Zapfen hindurchgeht, geht auch durch Löcher zweier Platten ig, 2o (Abb. 2), so daß, wenn der Arm 15 ausgeschwungen wird, die Platte ig vorbewegt und die Platte 2o zurückbewegt wird.
  • Eine Platte 2i hat rechtwinklig abgebogene Teile 22, 23, 24, die der Platte 2 anliegen; sie (21) ist mittels Schrauben 25 an der letzteren befestigt. Auch bildet sie ein Lager für den Zapfen 14 und für die Platten ig, 2o. Diese gehen auch durch Schlitze der Vorderwand der Führung i, und wenn sie in ihre äußerste Linksstellung . gelangt sind, reichen sie, d. h. die eine oder andere, bis in den mittleren Kanal der Führung i, wie das in Abb. 2 bei der Platte 2o der Fall ist.
  • Der Klotz 8 jedes Schußfadenhalters ist mit einem Ansatz 26 versehen (in den Abb. 2 und 4 punktiert gezeigt). Der Ansatz des jeweils untersten Halters ruht auf der Platte 2o, die somit den betreffenden Halter in der Führung annähernd auf der Ebene des Schützenkastens zurückhält. Der nächsthöhere Halter lagert auf der Spitze der untersten Spindel, die in den mittleren Kanal der Führung i hineinreicht. Ebenso ruht der nächsthöhere Halter auf der Spitze der nächsthöheren Spindel usf. Wenn der Arm 15 im Augenblick de.; Übertragens einer Spule bewegt wird, wird die Platte 2o zurückbewegt (nach rechts, Abb. 2), also von dem untersten Klotz 8 weggezogen, der nun aus der Führung i herausfallen kann. Zur selben Zeit wird die Platte ig vorbewegt, in die Führung hinein, um unter den Ansatz des nächsthöheren Klotzes 8 zu gelangen. Dabei wird die Schußspule übertragen und der zugehörige Halter fällt in die Führung hinein. Bei der Rück-1 ewegung des Armes 15 wird die Platte 19 von dem dann untersten Klotz 8 weggezogen, so daß dieser weiter in der Führung herabgelangt, bis er von der Platte 2o an weiterer Bewegung gehindert wird.
  • In' Abb. 3 ist 27 der Schützen, 28 die Spule in ihm, 29 die Vorderplatte des Schützenkastens und 30 ein Streifen Kardenbezug. Indern die Schußspule 28 in den Schützen übergeführt und der Schußfadenhalter mit dem an ihm befestigten Faden der Spule aus der Führung i ausgelöst wird, fällt der betreffende Schußfadenhalter unmittelbar vor der Platte 29 in einen darunter befindlichen Behälter, so daß der Schußfaden der Spule die Stellung einnimmt, die durch die dicke Linie 31 gegeben ist, wobei das Ende 32 dieser Linie die Lage des Hakens i i angibt zu der Zeit, wo der Schußfadenhalter fällt. Der Schußfaden 31 geht über den Kardenbezug 30 und wird beim Fallen des Halters auf den Bezug 30 gezogen, so daß der Faden sicher in seiner Lage gehalten wird, wenn die Weblade zurückgeht. Diese Bewegung ändert also die relative Lage der Festhaltstelle des Schußfadens zum Schützenkasten nicht, wie es der Fall ist, wenn der Faden an einer Stelle des Brustbaumes angebracht ist, und das Einfädeln in den Schützen wird dadurch gesichert. Ferner tritt bei der Rückbewegung der Weblade nicht das Bestreben auf, den Faden zu brechen, weil dieser nicht an dem Brustbaum festgehalten wird. Wird der Kardenbezug über den Weg des Schußfadens (Abb.3) hinaus verlängert, so kann der Fäden einer teilweise gefüllten Spule aufgefangen und zurückgehalten werden, so daß das Einfädeln in den Schützen ebenfalls gesichert ist, gleichgültig, von welchem Punkt der Spindel oder der Spule der Faden kommen mag.
  • Diese '\-,orrichtung bietet die folgenden Vorteilei. Es befindet sich nur eine kurze Fadenlänge zwischen den Schußspulen im Magazin und ihren Fadenhaltern, und daher sind die Fäden nicht in Gefahr, durch Luftströme bewegt und durcheinandergebracht zu werden. Demzufolge kann der Faden der zunächst zu übertragenden Schußspule sehr dicht am Schützenkasten in der vorderen Stellung dieses gehalten werden.
  • 2. Da die Spitzen der Spindeln im Magazin geführt werden, so können sie nicht durch Erschütterungen des Webstuhles umhergeschüttelt werden, und das aus derartigem entstehende Schlaffwerden der Schußfäden wird vermieden.
  • 3. Da der Schußfadenhalter- im Augenblick des Übertragens fällt, so wird der Schußfaden der übertragenen Spule in einer bestimmten Stelle am Schützenkasten angebracht, so daß das Einfädeln des Schußfadens in den Schützen gesichert ist, gleichgültig, ob der Faden von einer vollen oder nur teilweise vollen Spule kommt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Einrichtung beschränkt, denn sie muß sich nach der Art der Schußspulenauswechselvorrichtung richten, an der sie angebracht werden soll. Daher sind mannigfache Änderungen möglich und nötig, immer vorausgesetzt, daß die Schußfäden der Schußspulen im Magazin an einzelnen Schußfädenhaltern angebracht sind, die im Augenblick des Übertragens ihre Führung oder einen anderen am Brustbaum angebrachten Teil verlassen und so fallen, daß der Schußfaden der übertragenen Spule nachgiebig am Schützenkasten in gehöriger Stellung zum Einfädeln des Schußfadens in den Schützen angebracht wird; ferner vorausgesetzt, daß die Schußspulen im Magazin sich entweder relativ zum Magazin oder, falls dieses ohnehin beweglich ist, mit ihm bewegen, derart, daß die Entfernung zwischen den Schußspulen und dem Halter nicht gemindert und so der Schußfaden zwischen diesen Teilen schlaff wird.
  • Bei denjenigen Apparaten, wo der Fuß der Spindel genügend im Magazin gehalten wird, können die Spindelspitzen ohne Führung gelassen werden, aber aus den oben dargelegten Gründen ist es vorzuziehen, sie zu führen. Wenn sie nicht so geführt oder mittels eines von den Schußfadenhaltern unabhängigen Führers geführt werden, werden die Schußfadenhalter alle mittels der Verklinkung am Boden ihrer Führung zurückgehalten, wobei die jeweils unterste im Augenblick des Übertragens ausgelöst wird, wie beschrieben.
  • Der Streifen Kardenbezug 3o, der hier auf der Platte 29 des Schützenkastens angebracht ist, kann durch irgendwelche andere Vorrichtung ersetzt werden, die geeignet ist, den Schußfaden der übertragenen Spule in gehöriger Stellung zu halten. Es kann ein Stift oder eine Reihe von Stiften so an dem Schützenkasten angebracht sein, daß der Schußfaden hinter dem Stift oder einem der Stifte der Reihe vorbeigeht, aber immerhin ist der Kardenbezug vorzuziehen, weil er dem Faden den gerade passenden Widerstand bietet.
  • Die beiden Drähte 9 und io jedes einzelnen Schußfadenhalters können durch einen einzelnen Draht ersetzt werden, der an seinem Ende den Faden halten kann, oder, was vorzuziehen ist, dieser eine Draht wird so gebogen, daß er einen Haken bildet, der sich nahe am Schützenkasten befindet, wenn dieser seine vordere Stellung einnimmt, und außerdem muß der Draht ein Ende haben, um den Schußfaden näher an der Vorderseite des Webstuhles zu halten.
  • Die Erfindung ist auch auf Apparate anwendbar, die mit hölzernen Spulen arbeiten, wobei dann die Mittel zum Führen der Spitzen der Spulen j e nach der Gestalt dieser Spitzen ausgebildet werden.

Claims (3)

  1. YATENT-ANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle, bei welcher die Schußfäden der Spulen an besonderen Schußfadenhaltern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halter aus einem Klotz (8) mit einem Draht (9, io) zum Befestigen des Schußfadens besteht, wobei die Führung (i) einen Schlitz (i3) besitzt, durch-welchen die Drähte (9, io) gehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenhalter der nächsten zu übertragenden Spule in der hohlen Führung annähernd in Höhe des Schützenkastens und die anderen Halter in einer Höhe gehalten werden, die mehr in gleicher Linie mit ihren Spulen liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Führung (i) für die Schußfadenhalter (8) mit einem Schlitz (3) versehen ist, in welchem sich gleichzeitig die Spitzen der Spulenspindeln -führen. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfadenhalter der zunächst zu übertragenden Spule durch Schieber (i9, 2o) zurückgehalten werden, die im Augenblick des Übertragens zur Auslösung des Halters bewegt werden, während jeder der anderen Halter unabhängig von dieser Hemmung dadurch zurückgehalten wird, daß er auf der Spitze der Spulenspindel der nächsten unterhalb liegenden Spule aufruht.
DEST34220D Selbsttaetige Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle, bei welcher die Schussfaeden der Spulen an besonderen Schussfadenhaltern befestigt sind Expired DE358498C (de)

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