DE358319C - Manschettenknopf - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Manschettenknopf, bei dem der eine Kopf durch ein am anderen Kopf beweglich befestigtes Drahtglied gebildet ist.

Das Neue besteht darin, daß das Drahtglied die Gestalt eines in die Öse des anderen Kopfes einhängbaren Bügels hat, dessen Enden den zweiten Kopf bilden. Die Erfindung wird weiter darin gesehen, daß derManschettenknopf aus zwei derartig ausgebildeten ineinandergehängten Drahtbügeln besteht.

Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen des Manschettenknopfes gemäß der Erfindung.

Abb. ι stellt den aus Draht durch Biegung hergestellten Knopf in Verbindung mit einem mit öse versehenen Knopf dar, während Abb. 2 zwei miteinander in Eingriff stehende Drahtknöpfe veranschaulicht. Abb. 3 und 4 zeigen die Knöpfe nach Abb. 1 bzw. 2 in Verbindung mit einer Manschette. Abb. 5 zeigt verschiedene Ausbildungen der Kopfteile des Knopfes.
Gemäß der Erfindung besteht das Drahtglied aus einem einzigen Drahtstück, das durch einen Bügel α mit den Enden b, b gebildet wird. Die Enden b, b bilden den zweiten Kopf des Knopfes, vgl. Abb. 1 und 2. Dieser Kopf bildet gleichzeitig eine Verzierung und kann gemäß Abb. 5 in verschiedenster Weise gestaltet sein.

SoE der Drahtkopf in Verbindung mit einem Ösenkopf c nach Abb. 1 und 3 Verwendet werden, so wird die Öse des Kopfes c von der einen Seite durch beide, nebeneinandergelegte Knopflöcher der Manschette gesteckt, so daß die Öse aus dem mit dem Kopf des Knopfes nicht in Berührung stehenden Knopfloch austritt. Nunmehr wird das eine der Enden b des Drahtstückes durch die Öse des Kopfes c gesteckt, und der Drahtkopf wird so lange gedreht, bis der Bügel α in der öse des Kopfes c liegt, worauf der Kopf c nach rückwärts gezogen und der Bügel α auf die innere Seite der Manschette, also dorthin gebracht wird, wo die üblichen Verbindungsglieder zu liegen pflegen.

Im Falle der gemeinsamen Verwendung zweier Drahtbügel nach Abb. 2 und 4 geschieht das Einziehen des Knopfes in derselben Weise, nur tritt an die Stelle der Knopföse der Bügel des einen Drahtstückes.

Das innere Ende der Bügel α ist dabei zweckmässig im Winkel zur Ebene des Bügels abgebogen (Abb. 2), wodurch ein besserer Sitz des Knopfes auf der Manschette erreicht wird.

Durch wechselnde Ausbildung der Köpfe (Abb. 5) können mannigfaltige, gut aussehende Knöpfe hergestellt werden. Zur Erzeugung der Knöpfe eignet sich jedes Drahtmaterial.

Der Vorteil der Erfindung besteht außer dem erwähnten noch darin, daß die verbliebene Hälfte von durch Verlust unvollständig gewordenen Ösenknöpfen ungehindert weiterbenutzt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Manschettenknopf, bei dem der eine Kopf durch ein am anderen Kopf beweglich befestigtes Drahtglied gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtglied die Gestalt eines in die Öse (dj des anderen Kopfes einhängbaren Bügels («) hat, dessen freie Enden den zweiten Kopf bilden.

2. Manschettenknopf, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gemäß Anspruch ι ausgebildeten ineinandergehängten Drahtbügeln besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.