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DE356440C - Formpresse fuer Handbetrieb - Google Patents

Formpresse fuer Handbetrieb

Info

Publication number
DE356440C
DE356440C DEH84928D DEH0084928D DE356440C DE 356440 C DE356440 C DE 356440C DE H84928 D DEH84928 D DE H84928D DE H0084928 D DEH0084928 D DE H0084928D DE 356440 C DE356440 C DE 356440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
columns
slide
mold plate
lifting device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH84928D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinr Herring & Sohn
Original Assignee
Heinr Herring & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinr Herring & Sohn filed Critical Heinr Herring & Sohn
Priority to DEH84928D priority Critical patent/DE356440C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356440C publication Critical patent/DE356440C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Formpresse für Handbetrieb. Gegenstand der Erfindung ist eine Formpresse für Handbetrieb mit Pressung von unten und mit Abhebevorrichtung. Bei den bisher bekannten Formpressen dieser Art ist die Führung für den das Armkreuz der Abhebevorrichtung tragenden Schlitten und dessen Kurbelgetriebe gemeinsam mit den Führungen für die Stangen der heb- und senkbaren Formenplatte von einem Blechkasten umschlossen, wobei das unten am Schlitten befestigte Armkreuz durch seitliche Schlitze des Kastens nach außen tritt. Der zum Heben und Senken der Formenplatte dienende Balken ist unterhalb des Blechkastens auf den Maschinenfüßen offen gelagert.
  • Der Blechkasten macht die darin untergebrachten beweglichen Maschinenteile und ihre Führungen .und Lager gänzlich unzugänglich, so daß der Blechkasten sowohl zum Zwecke der Schmierung der Führungen, Lager und Getriebe als auch behufs Nachstellung der Schlittenführung vollständig abgenommen werden muß. Da dies mit einem vermehrten Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist, so unterbleibt die notwendige Schmierung und die genaue Nachstellung der Schlittenführung sehr häufig. Die Folge sind natürlich Störungen im Gange der Maschine. Wird dann endlich zur Abnahme des Blechkastens geschritten, so sind in der Regel die Verschraubungen eingerostet und nur sehr schwer zu lösen. Die Wiederanbringung des Blechkastens erfolgt meist in unordentlicher Weise, und der Kasten läßt sich auch infolge des Verrostens der Verschraubungen nicht mehr richtig schließen, so daß die Führungen und Getriebe der Gefahr des Versandens ausgesetzt sind. Aber auch bei ordnungsmäßiger Anbringung des Blechkastens tritt durch die seitlichen Schlitze desselben leicht Sand in den Kasten ein. Die Lager für den Balken sind überhaupt nicht geschützt.
  • Alle diese Mängel sind durch die Erfindung beseitigt. Das Neue besteht in der Hauptsache darin, daß die Führung für den das Armkreuz der Abhebevorrichtung tragenden Schlitten und dessen Kurbelgetriebe in einem flachen, mit Schmieröffnungen versehenen gußeisernen Kasten angeordnet sind, welcher die beiden je eine Führungsstange der heb-und senkbaren Formenplatte umschließenden, freistehenden Säulen verbindet, und daß die Schrauben der Nachstellvorrichtung für die Schlittenführung durch eine seitliche Kastenwand nach außen geführt sind. Das Armkreuz ist dabei gemäß der Erfindung oberhalb der Schlittenführungen durch die hier offene Rückwand des zweckmäßig bis dicht unter die Formenplatte geführten Kastens mit dem Schlitten verbunden, und außerdem ist der zum Heben und Senken der Formenplatte dienende Balken in den als Schutzkasten für die Lager ausgebildeten hohlen Säulenfüßen gelagert und um den die Schlittenführung enthaltenden Kasten nach hinten herumgekröpft.
  • Bei der neuen Maschine sind alle beweglichen Teile und ihre Führungen sowie insbesondere auch die Lager des Balkens gegen den Formsand sehr wirksam geschützt. Trotzdem können diese Teile aber ohne weiteres von außen geschmiert werden, und die Nachstellung der Schlittenführung ist ebenfalls ohne Abnahme des Schutzkastens möglich.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die neue Formpresse in einer Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i.
  • Abb. d. veranschaulicht eine Einzelheit, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die dargestellte Formpresse besteht =in wesentlichen aus der heb- und senkbaren Forinenplatte i, der Abhebevorrichtung für die obere Formkastenhälfte und der über der Formenplatte i angeordneten, ausschwenkbaren Preßbrücke 2. Die Formenplatte i wird von zwei Führungsstangen 3, 3 getragen, welche in den beiden hohlen gußeisernen Säulen 4, 4. der Presse senkrecht geführt sind. Zwischen den beiden Säulen 4., q. ist ein diese verbindender, flacher, gußeiserner Kasten 5 angeordnet, in welchem der Schlitten6 der Abhebevorrichtung senkrecht geführt ist. Dieser Schlitten 6 trägt ein Armkreuz 7, das mit vier senkrechten Abhebestangen 8 versehen ist. Das Armkreuz 7 ist dabei gemäß der Erfindung mit dem Schlitten 6 oberhalb der Führungen des letzteren durch die hier offene Rückwand des Kastens 5 verbunden, welcher bis dicht unter die Formenplatte i geführt ist. Die Schlittenführungen sind, wie bekannt, nachstellbar, und die beiden Schraubenpaare 9, 9, welche zum Nachstellen dienen, sind durch die eine Seitenwand des Kastens 5 nach außen geführt. In einer an der Vorderwand des letzteren angegossenen Büchse io ist der mit einer exzentrischen Bohrung versehene und behufs Verstellung des Hubes der Abhebevorrichtung dreh- und feststellbare Lagerkörper i i angeordnet, in dessen Bohrung die Kurbelwelle i2 lagert. Diese trägt am inneren Ende eine mit dein Schlitten 6 durch die Schubstange 13 verbundene Kurbel 1d. und am äußeren Ende einen Handgriff 15. In der Vorderwand des Kastens 5 ist endlich eine durch einen Schieber o. dgl. verschließbare Schmieröffnung 16 vorgesehen.
  • Der zumHeben undSenken derFormenplatte dienende Balken 17 ist in den hohlen Füßen der Säulen q., q. gelagert und nach hinten tun den flachen Kasten 5 herumgekröpft. Die Säulenfüße 18, 18 sind dabei derart kastenförmig ausgebildet, daß sie die beiden Lager des Balkens 17 vorne und. an den Seiten abschließen. Der Balken 17 ist durch eine Öffnung in der äußeren Seitenwand des einen Säulenfußes nach außen geführt und trägt hier den mit einem Gegengewichtig versehenen . Handhebel 2o. Auf die Kröpfung i7a des Balkens stützt sich eine am unteren Ende pfanne@nartig ausgebildete Druckstange 31, welche mit ihrem oberen Ende in eine an der Unterseite der Formenplatte angeordnete Pfanne 32 eingreift und so den Balken 17 mit der Formungsplatte kuppelt. Die Säulen 4, .4 sind behufs leichter Zugänglichkeit der Führungen 3, 3 und der Balkenlager am Rücken sowie teilweise auch an den inneren Seitenwänden offen. Sie sind dabei durch eine den Zwischenraum zwischen den Säulen überdeckende, abnehmbare Blechplatte 21 und eine damit verbundene Rückwand 22 aus Blech abgeschlossenen und dadurch gegen das Eindringen von Formensand geschützt.
  • Die Preßbrücke 2 wird, wie bekannt, von zwei Stangen 23 getragen, welche um zwei an den Säulen 4, 4 angegossene, wagrechte Zapfen 24 schwenkbar sind, um die Preßbrücke 2 beim Aufsetzen und Abheben der Formkästen nach hinten aus der Arbeitsstel= lang herausschwenken zu -können. Zwei Spiralfedern 25 halten die Stangen 23 gewöhnlich in ihrer vorderen, der Arbeitsstellung der Preßbrücke entsprechenden Lage: Die Schwingbewegungen der Stangen 23 werden durch an den Drehzapfen 24 angeordnete radiale Anschläge 26 begrenzt, die in Ausschnitte 27 der Naben 28 der Stangen 23 eingreifen, und mit welchen je zwei in den Naben 28 tangential angeordnete Stellschrauben 29, 30 zusammenwirken (siehe Abb.4).
  • Die Arbeitsweise der Presse ist die bekannte: Beim Aufsetzen und Abnehmen der Formkästen wird die Preßbrücke 2 von Hand nach hinten umgeschwenkt, während sie bei ihrer Freigabe unter Wirkung der Federn 25 selbsttätig in die Arbeitsstellung zurückkehrt. Die Pressung erfolgt dadurch, daß der Handhebel 2o nach vorn herabgeschwungen wird, wobei der Balken 17 unter Vermittlung der Druckstange 31 die Formenplatte i nach: oben gegen die Preßbrücke 2 drückt. Beim Wiederemporschwingen des Handhebels 2o kehrt die Formenplatte i durch ihr Eigengewicht und das Gewicht der darauf stehenden Formen in die untere Endlage zurück. Das Abheben der oberen Formkastenhälfte erfolgt durch Drehen des Handhebels 15, wobei der Schlitten 6 mit dem Armkreuz 7 durch das Kurbelgetriebe 13, 14 angehoben wird und die Stangen 8 von unten gegen die Führungsstifte der oberen Formkastenhälfte geführt werden und die letztere dadurch abheben.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, sind bei der neuen Maschine alle beweglichen Teile und ihre Führungen, insbesondere die Schlittenführungen für das Armkreuz der Abhebevorrichtung, das Kurbelgetriebe des letzteren und die Lager des Balkens gegen den Form-Sand wirksam geschützt. Dabei kann aber die Schmierung und Nachstellung der Schlittenführung ohne weiteres von außen her erfolgen. Ein Ausbau irgendwelcher Teile ist zu diesem Zweck also nicht mehr erforderlich. Der Hub der Abhebevorrichtung kann ohne Behinderung durch andere Teile verstellt -%verden, und der Ausschlag der Preßbrücke 2 ist entsprechend der Größe der zur Verwendung kommenden Formkästen veränderlich.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Formpresse für Handbetrieb mit Pressung von unten und mit Abhebevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für den das Armkreuz (7) der Abhebevorrichtung tragenden Schlitten (6) und dessen Kurbelgetriebe in einem mit Schmieröffnungen versehenen flachen, gußeisernen Kasten (5) angeordnet sind, welcher die beiden j e eine Führungsstange der Formenplatte (2) umschließenden, freistehenden Säulen (4, 4) verbindet, wobei die Schrauben (9, 9) zur Nachstellung der Schlittenführung durch eine seitliche Kastenwand nach außen geführt sind.
  2. 2. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Armkreuz (7) oberhalb der Schlittenführungen durch die hier offene Rückwand des flachen Kastens (5) mit dem Schlitten (6) verbunden ist, wobei der Kasten (5) zweckmäßig bis dicht unter die Formenplatte (2) reicht.
  3. 3. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Heben und Senken der Formenplatte (2) dienende Balken (17) in den als Schutzkasten (18) für die Läger ausgebildeten hohlen Füßen der Säulen (4, 4) gelagert und um den die Schlittenführung .der Abhebevorrichtung enthaltenden Kasten (5) nach hinten herumgekröpft ist.
  4. 4. Formpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (4, 4) am Rücken und an den Innenseiten teilweise offen und durch eine den Z-wischenraum zwischen den Säulen (4,4) überdeckend, abnehmbare Platte (21) .und eine ebenfalls abnehmbare Rückwand (22) aus Blech gegen Eindringen von Sand geschützt sind.
DEH84928D 1921-04-03 1921-04-03 Formpresse fuer Handbetrieb Expired DE356440C (de)

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DEH84928D DE356440C (de) 1921-04-03 1921-04-03 Formpresse fuer Handbetrieb

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DE356440C true DE356440C (de) 1922-07-21

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