DE376117C - Hydraulische Formmaschine - Google Patents
Hydraulische FormmaschineInfo
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- DE376117C DE376117C DES60763D DES0060763D DE376117C DE 376117 C DE376117 C DE 376117C DE S60763 D DES60763 D DE S60763D DE S0060763 D DES0060763 D DE S0060763D DE 376117 C DE376117 C DE 376117C
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- molding machine
- hydraulic molding
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/10—Compacting by jarring devices only
- B22C15/12—Compacting by jarring devices only involving mechanical gearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Formmaschinen, bei denen das Gestell auf seiner
unteren Seite mit einem zentralen Zylinder ausgerüstet ist, der die Bewegungsmittel des
Tisches und der Platte zum Ausstoßen der Form aufnimmt.
Gemäß der Erfindung besitzt die Maschine einen in den zentralen Zylinder eingebrachten
festen Kolben, auf dem sich ein mit dem Formtisch fest verbundener umgekehrter Zylinder
derart verschiebt, daß die gegeneinandergleitenden Teile von dem Zutritt des Sandes völlig
ferngehalten werden. Weitere Kennzeichen der neuen Anordnung ergeben sich aus der Be-Schreibung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar
durch eine senkrechte Schnittansicht gezeigt. Unter dem Gestellrahmen 1 ist ein zentraler
Zylinder fr angeordnet, der in sich einen zweiten, achsial verschiebbaren und oben mit dem
Tisch 8 vereinigten Zylinder α aufnimmt. Eine volle, vom Rahmen 1 festgehaltene Säule 2 aas
.Stahl trägt das Ouerhaupt 3 mit der Preßplatte 7, das um die Säulenachse seitlich ausgeschwenkt
werden kann. Während der Arbeit wird das Querstück 3 noch vom Boden des Gestellrahmens 1 aus durch den Haken 4 und
die Stange 5 gestützt. Indem die mit ihrer Spindel 6 im Ouerstück 3 eingeschraubte
Preßplatte 7 gedreht wird, erhält man in bekannter Weise den jeweils erforderlichen Abstand
zwischen Platte 7 und Tisch 8. Erstere wird dann durch die Verriegelungsstange 9 in
dieser Lage festgehalten, wobei an die Platte 7 noch Druckplatten von verschiedenen Größen
und Formen festgemacht werden können.
Am unteren Ende des Zylinders 6 ist ein Druckwasserverteiler 10 angeschraubt, der
durch den Handhebel 11 gesteuert wird. Der mit dem Zylinder α ein Stück bildende Tisch 8
ist mit festen Stützstangen o. dgl. ausgerüstet, um, wie bei den gebräuchlichen Maschinen die
Modelle aufzunehmen; er hat aber seitlich ein Rohrstück 12 angesetzt, das entlang der
Säule 2 gleiten kann und zugleich als Stütze für den Füllrahmen 13 dient.
Der umgekehrte Zylinder α läuft mit seinem unteren Ende auf einem in den Zylinder h fest
eingesetzten Kolben d, wobei beider gegeneinanderlaufende Flächen durch eine Stopfbüchse
c dicht gehalten werden. Ein Vorzug dieser Anordnung besteht darin, daß alle miteinander
in reibende Berührung kommenden Teile vor dem Zutritt des Formsandes geschützt
sind.
Die Innenwandung des Zylinders α hat kurz
über dem festen Kolben eine wagerecht verlaufende Rippe, die nach unten in einem zylindrischen
Fortsatz a1 mit Vorsprüngen ρ endigt;
dieser Fortsatz dient als Begrenzungsanschlag für den Aufwärtsschub des Zylinders
a, zu welchem Zweck der feste Kolben d oben nach einwärts gerichtete Ansätze p1 hat.
Zum Zusammenfügen der Teile können Bajohettverschlüsse vorgesehen sein.
Vom Tisch 8 steht unten ein senkrechter Schraubenbolzen q mit Mutter/ vor: dieser
wird in die Bodenplatte des Gestellrahmens 1 eingelassen, und die jeweils tiefste Stellung
des Tisches wird durch die Mutter t festgelegt. Das Ausstoßen geschieht unter Zuhilfenahme
eines bei f an dem Preßzylinder α befestigten Kolbens e, der oben mit seitlichen öffnun-
gen e1 versehen ist. Das Wasser wird diesem
Kolben vom Verteiler io aus durch ein in einer Stopfbuchse h gleitendes Rohrg- zugeführt.
Auf dem Kolben e verschiebt sich ein Zylinder i, der auf die im Tisch a mit ihrem zylindrischen,
hohlen Schaft k geführte Ausstoßplatte/ nach aufwärts treibend wirkt. Der
Ausstoßkolben e hat nach oben hin einen gleichachsigen Fortsatz in Form einer
Schraube m mit Mutter s, welch letztere zwei
Nuten zum Zwecke ihrer Führung auf Rippen i1 im Innern des Zylinders i besitzen. Dieser
ist oben durch einen Pfropfen ο abgeschlossen, in dem sich ein Vierkantloch r befindet.
Das durch Rohr g eintretende Druckwasser hebt den Ausstoßzylinder i, und sobald
dieser mit seiner Schulterfläche i2 gegen die
Mutter s trifft, ist sein Aufwärtshub beendet.
Um diese Hubbegrenzung zu regeln, wird der Zylinder i durch Einsetzen eines Schlüssels in
das Vierkantloch r gedreht, so daß die Mutter, entlang der Rippen i1 sich verschiebend, auf
dem Schraubenbolzen m ihre Höhenlage ändert.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende.
Zunächst werden die Preßplatte 7 und die Schraubenmuttern t und ί für den jeweiligen
Fall richtig eingestellt. Dann werden die Formgeräte (Modellplatte, Kasten und Sand)
auf den Tisch 8 gebracht und der Füllrahmen 13 niedergelassen. Der Verteiler 10 wird vermittels
des Hebels 11 in seine erste Arbeitsstellung gebracht, bei der das Druckwasser in
das Innere des Kolbens d tritt, so daß der Zylinder α nach aufwärts geht, bis seine Vorsprünge
ρ die Ansätze px des festen Kolbens d
treffen. Die vorherige genaue Einstellung der Preßplatte 7 hat zur Folge, daß der Sand mit
ausreichendem Druck zusammengepreßt wird. Nunmehr wird der Hebel 11 so gehandhabt,
daß der Verteiler in die Entleerungsstellung kommt, d. h. daß der Zylinder α und mit ihm
der Tisch 8 zurück nach abwärts gehen.
Zum Zwecke des Ausstoßens der Form wird der Verteiler in die Stellung gebracht, die das
Wasser in das Rohr g leitet. Das Wasser dringt dann unter Druck durch die Öffntmgen
e1 hindurch in den Zylinder i, und dieser
steigt -mit der Ausstoßplatte / in die Höhe. Da der Tisch 8, auf dem die Modellplatte befestigt
ist, selbst feststeht, so erfolgt der Ausstoß unter dem Druck der Platte/ auf den
Kasten, der den die Form bildenden Sand enthält, und zwar mit Hilfe der Stifte n, die von
außen mit der Platte / fest verbunden sind.
Nachdem der Ausstoß vollzogen ist, wird der Verteiler 10 wieder in die Entleerungsstellung gebracht, um die Platte/ zu veran-
lassen ihren Weg nach unten zurückzugehen.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι. Hydraulische Formmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einen, in die Bodenplatte (i) des Gestellrahmens eingelassenen Zylinder ein fester Kolben (d) eingesetzt ist, auf dem ein umgekehrter, oben als Formtisch (8) ausgebildeter Zylinder (a) bewegt wird.
- 2. Hydraulische Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwärtshub des Formtisches durch Anschlage (p1) im festen, hohlen Kolben (d) und ähnliche, gegen diese treffende Anschläge (p) an dem inneren, in den Kolben (d) tretenden Fortsatz (α1) des Zylinders (α) begrenzt wird.
- 3. Hydraulische Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwärtshub des Formtisches durch einen am letzteren angebrachten, in die Bodenplatte (1) versenkbaren Bolzen (g) mitverstellbarer Anschlagmutter (i) begrenzt wird.
- 4. Hydraulische Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben der Ausstoßplatte durch einen einzelnen, in den Zylinder (α) zentral eingesetzten Zylinder (i) erfolgt, der sich auf einem hohlen Kolben (e) verschiebt, durch den ihm das Druckwasser vom Verteiler vermittels Rohres (g) und durch Öffnungen (e1) hindurch zuströmt.
- 5. Hydraulische Formmaschine nach An- ■ Sprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwärtshub des Ausstoßzylinders(i) begrenzt wird durch einen in dessen Achse'festgehaltenen Schraubenbolzen (»), auf den eine gegen Drehung gesicherte Mutter (s) angeordnet ist, die als Widerlager für die S chulter fläche (i2) im Innern des Zylinders (i) dient.
- 6. Hydraulische Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßzylinder (i) oben durch einen in die Platte (j) bündig eingesetzten Pfropfen (0) mit Vierkantvertiefung (1) abgeschlossen ist, so daß durch Drehung des Zylinders (i) mittels Schlüssels die Begrenzungsmutter (s) ihre Höhenlage auf dem Bolzen (m) ändert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60763D DE376117C (de) | Hydraulische Formmaschine | ||
FR531618D FR531618A (fr) | 1921-03-03 | Machine à mouler hydraulique | |
FR26493D FR26493E (fr) | 1921-09-06 | Machine à mouler hydraulique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES60763D DE376117C (de) | Hydraulische Formmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376117C true DE376117C (de) | 1923-05-24 |
Family
ID=7494351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES60763D Expired DE376117C (de) | Hydraulische Formmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376117C (de) |
FR (2) | FR531618A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES406212A1 (es) * | 1971-09-02 | 1976-01-16 | Walchhutter | Mejoras introducidas en las prensas destinadas especialmen-te para la produccion de materiales ceramicos y refracta- rios. |
-
0
- DE DES60763D patent/DE376117C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-03-03 FR FR531618D patent/FR531618A/fr not_active Expired
- 1921-09-06 FR FR26493D patent/FR26493E/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR26493E (fr) | 1924-01-03 |
FR531618A (fr) | 1922-01-17 |
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