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DE356178C - Antriebsvorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

Info

Publication number
DE356178C
DE356178C DEH81726D DEH0081726D DE356178C DE 356178 C DE356178 C DE 356178C DE H81726 D DEH81726 D DE H81726D DE H0081726 D DEH0081726 D DE H0081726D DE 356178 C DE356178 C DE 356178C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
fixed
brake shoes
springs
pulley
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH81726D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Horton Manufacturing Co Inc
Original Assignee
Horton Manufacturing Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horton Manufacturing Co Inc filed Critical Horton Manufacturing Co Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE356178C publication Critical patent/DE356178C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2213/00Arrangements for actuating or driving printing presses; Auxiliary devices or processes
    • B41P2213/10Constitutive elements of driving devices
    • B41P2213/25Couplings; Clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 42
(H S1726 XIIl isd)
Horton Manufacturing Company in Minneapolis, V. St. A. Antriebsvorrichtung für Tiegeldruckpressen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 1. April 1914 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Tiegeldruckpressen und hat den Zweck, eine vereinigte Regelungsriemenscheibe und Bremsvorrichtung vorzusehen, um die Geschwindigkeit zu regeln, mit
der der Druck betrieben werden soll, und ferner soll sie schnell gebremst ttnd angehalten werden können, wenn dies erwünscht oder notwendig ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Regelungsriemenscheibe ttnd die Bremse.
Abb. 2 ist ein Schnitt in der Linie 2-2 der Abb. ι in kleinerem Maßstabe.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt in der Linie 3-3 der Abb. 1, ebenfalls in kleinerem Maßstabe, und die
■Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Maschine.
In dem Gestell 10 einer Tiegeldruckpresse lagert die Antriebswelle 11, die mittels desZahngetriebe 12 das Hauptantriebszahnrad 13 der Bremse in !bekannter Weise betätigt. Mittels Armen 14 und 15, die den Zahntrieb 12 übergreifen, ist andern Gestell 10 eine Scheibe 16 befestigt, die mit den sperr zahnartigen Seitenzähnen 17 und 18 versehen ist. Die Scheibe 16 hat eine Nabe 19, auf der eine ähnliche Scheibe 20 lagert, die gegenüber den Zähnen 17 und 18 mit gleichartigen Zähnen 21 und 22 versehen ist, die in jene anderen Zähne eingreifen können, so daß, wenn die Scheibe 20 auf dem .Bund 19 gedreht wird, sie dabei in der Längsrichtung der Welle 11 hin und her bewegt wird. Auf der Welle 11 befindet sich auch ein Ring 23 mit Vertiefungen 24, 25. Auf der Welle 11 sitzt eine Scheibe 26 fest, an der sich ein Flansch 27 befindet, und die Nabe 28 dieser Scheibe ist mit Armen 29 und 30 versehen, durch welche Stifte 31 und 23 hindurchgehen, die mittels Federn 33 in die Vertiefungen 24 und 25 der Scheibe 23 gedrückt werden. Die Federn 33 sitzen zwischen Scheibchen 35, die auf den Stiften 31 und 32 unverschieibbar lagern, und ebensolchen- Scheibchen 34, die auf den Stiften 31 und 32 verschiebbar sind. Diese Scheibchen liegen den Armen 36 von Winkelhebeln an, die bei 37 an der Scheibe 26 gelagert sind, und zwar gehen die freien Enden der Stifte 31 und 32 durch Öffnungen 38 der Hebelarme 36 hindurch. Die Wirkung der Federn 33 in bezug auf die Scheiben 16 und 20 ist die, deren sperrzahnartige seitliche Vorsprünge in Eingriff miteinander zu halten, und zwar geschieht dies durch Vermittlung des Kugellagers 39, 40. An den Hebeln 36 sitzen Arme 41, die mit Schuhen 42 versehen sind, welche so gekrümmt sind, daß sie zu der Innenfläche der Riemenscheibe 44 passen, die lose auf der Welle 11 sitzt. Jeder der Schuhe 42 sitzt auf einem Arm 42', der bei 45 an die Scheibe 26 angelenkt und der ferner mit einem besonderen Gewichtsarm 46 versehen ist, der mittels einer Feder 47 auswärts bewegt wird. Unter gewöhnlichen Umständen halten die Federn 47 die Schuhe 42 außer Eingriff mit der Riemenscheibe 43, so daß diese lose auf der Welle 11 läuft, diese also ' nicht dreht. Wenn aber die Scheibe 20 gej dreht wird, -wie das unten näher beschrieben ist, so hat das die Wirkung, daß die Stifte 31 6g und 32 einwärts bewegt werden, so daß die Scheibchen 35 unter Vermittlung der : Federn 33 auf die Hebelarme 36 ,wirken, wodurch diese Arme auf dem Bolzen 37 gedreht und die Schuhe 42 in Eingriff mit der Riemenscheibe 43 gebracht werden. Die Reibung dieser Schuhe innen an der Riemenscheibe bewirkt, daß die Drehung der Scheibe 43 nun auf die Scheibe 26 und auf die Welle 11 übertragen wird. Wenn die Ges'chwindigkeit der Riemenscheibe zunimmt, so bewirkt die auftretende Zentrifugalkraft, daß die Gewichte 46 nach außen gehen, und sie den Druck der Federn33 überwinden, wodurch die Schuhe 42 außer Eingriff von der Innenfläche 43 der Riemenscheibe gebracht werden. Die Scheibe 44 gleitet nun auf diesen Schuhen und dreht die Scheibe 26 und die Welle 11 nicht mehr mit. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit der Welle 11 geregelt.
Bei dieser Bauart ist es praktisch, den Federn 33 allmählich Druck zuzuführen, so daß die Maschine allmählich beschleunigt wird, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist. Dies ist von 'besonders hohem Vorteil beim Arbeiten mit einer für Druckarbeiten bestimmten Presse, wo es immer erwünscht ist, die Presse beim Beginn langsam laufen zu lassen, bis die Druckarbeit geprüft und als befriedigend befunden worden ist, wonach die Geschwindigkeit erhöht werden kann. Es ist ferner sehr wichtig, die Presse, wenn erforderlich, schnell anhalten zu können, Bei der vorliegenden verbesserten Presse ist es möglich, diese mit !derselben Einrichtung anzuhalten, welche die Riemenscheibe außer Tätigkeit setzt. Zu diesem Zweck ist ein Bremsklotzträger 48 vorgesehen, der vorzugsweise von zwei Armen 49 und 50 getragen wird,· die bei 51 und 52 an das Gestell 10 angelenkt sind, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist. An einer Ouerstange 53 der Ar.me 49 und 50 befindet sich eine Rolle 54, die in Ansätzen lagert, und diese Rolle liegt gegen eine vorspringende Fläche' 55 an, die sich auf dem Umfang der Scheibe 20 befindet, gegen welche die Rolle 54 mittels einer Feder 56 gezogen wird, die am einen Ende an der festen Scheibe 16 sitzt unid am anderen Ende an dem Ouerstück 53 angreift. An dem Ende 48 der n5 Arme 49 und 50 sitzt ein Bremsklotz 57 (Abb. 1), der gegen die Innenfläche 27 der Scheibe 26 wirkt. Der vorspringende Teil 55 der Scheibe 20 hat eine solche Lage auf dieser Scheibe, daß, wenn diese sich in normaler Stellung befindet, wobei die Riemenscheibe 44 unwirksam ist, er mittels der Rolle 54 und des
Endstückes 48 den Bremsklotz 57 in Eingriff mit dem Flansch 27 bringt, so daß die Scheibe 26 in Ruhe erhalten wird. Wenn die Scheibe 20 aber gedreht wird, um die Riemenscheibe 44 in Tätigkeit zu versetzen, so wird bei solcher Drehung der vorspringende Teil 55 bewegt, so daß die Feder 56 den Bremsklotz 57 von dem Flansch 27 abziehen kann. Um die Scheibe 20 zu drehen, ist eine Welle 58 in dem Gestell 10 und in einem festen Reibungsständer 59 gelagert, wie in den Abb. ι und 3 gezeigt, und auf dieser Welle ist eine Reibungsscheibe 60 befestigt, deren Reibungsnäche sich gegenüber der seitlichen Reibungsnäche 61 des .Ständers 59 befindet. Die beiden Reibungsflächen werden mittels einer Feder 62 gegeneinander gezogen, die sich auf dem freien Ende der Welle 58 befindet und gegen eine Unterlagssdheibe 63 wirkt. Wenn die Scheibe 60 mittels der Welle 58 in der einen ader anderen Richtung gedreht wird, so bleibt sie in der neuen Stellung stehen, weil sie in dieser mittels der Reibung zwischen ihr und dem Ständer 59 festgehalten wird. Die Scheibe 60 hat eine Schnurrille, und eine Schnur 65 läuft über sie und eine entsprechende Rille der Scheibe 20, so daß diese ebenfalls in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wenn dies bei der Scheibe 60 geschieht. Zum Drehen der Welle 58 ist an dieser ein Tritt 64 (Abb. 3) befestigt, der sich mach beiden Seiten der Welle 58 erstreckt und an jedem Drehen der Scheibe 20 in der einen oder anderen Richtung von dem Fußtritt 64 aus die Riemenscheibe 44 einschalten und den Bremsklotz 48 ausschalten und umgekehrt, so daß die Presse auf diese Weise in oder außer Tätigkeit gesetzt und ihre Geschwindigkeit nach Wunsch bestimmt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Antriebsvorrichtung für Tiegeldruokpressen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Pressenwelle eine lose Riemenscheibe (44) neben einer festen Scheibe (26) angeordnet ist, und in beiden Scheiben Bremsschuhe (42) ange-So ordnet sind, von denen diejenigen der losen Riemenscheibe sowohl unter Zentrifugalwirkung als auch unter der Wirkung von Federn stehen, die unter Vermittlung von Winkelhebeln, die an der festen Scheibe angebracht sind, auf Arme wirken, welche am einen Ende die Bremsschuhe, am anderen die Gewichte tragen, wohingegen die Bremsschuhe der festen Scheibe an einem Arm sitzen, der von einer oinrunden Scheibe aus zu betätigen ist, wobei diese Scheibe von einem Fußtritt aus in der einen oder anderen Richtung gedreht und dadtirch eingestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Bremsschuhe der festen Scheibe (26) wirkende Scheibe (20) mittels einer Schnur
    o. dgl., mit einer Reibungsscheibe (60) verbunden ist, die auf einer Welle sitzt, welche von einem Fußtritt aus in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, und daß die drehbare Reibungsscheibe (60) an einem feststehenden Reibungsständer (61) anliegt, der die drehbare Reibungsscheibe in jeder Stellung festhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Bremsschuh der festen Scheibe (26) betätigende Scheibe (20) mit seitlichen Sperrzähnen (21, 22) versehen ist, die mit gleichartigen Vor Sprüngen (16, 17) einer festen Scheibe (16) zusammenarbeiten, !welche an dem Pressengestell befestigt ist, wobei beim Drehen der beweglichen Scheibe (20) von dem Fußtritt aus die Spernzähnedie Scheibe (20) achsial verschieben, wodurch die an der festen Scheibe (26) sitzenden Winkelarme (36, 41) so bewegt werden, daß die von ihnen gehaltenen Bremsschuhe (42) an der losen Riemenscheibe zum Anliegen kommen,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (33), .welche die Bewegung auf die Winkelhebel (36) der festen Scheibe übertragen, am anderen Ende in Vertiefungen einer Scheibe (23) greifen, und daß die Stifte zwischen dieser Scheibe und den Federn in einem Nabenflansch der festen Scheibe lagern, wodurch die andere Scheibe (23), welche die Enden der Stifte aufnimmt, sich zwischen dem Nabenflansch und der mit der seitlichen sperrzahnartigen Vorrichtung versehenen Scheibe befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEH81726D 1914-04-01 1920-07-10 Antriebsvorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE356178C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US520753XA 1914-04-01 1914-04-01

Publications (1)

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DE356178C true DE356178C (de) 1922-07-17

Family

ID=21975290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH81726D Expired DE356178C (de) 1914-04-01 1920-07-10 Antriebsvorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE (1) DE356178C (de)
FR (1) FR520753A (de)
GB (1) GB148864A (de)

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Publication number Publication date
FR520753A (fr) 1921-06-30
GB148864A (en) 1921-10-10

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