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DE356161C - Schuettelrinne - Google Patents

Schuettelrinne

Info

Publication number
DE356161C
DE356161C DEB98253D DEB0098253D DE356161C DE 356161 C DE356161 C DE 356161C DE B98253 D DEB98253 D DE B98253D DE B0098253 D DEB0098253 D DE B0098253D DE 356161 C DE356161 C DE 356161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sections
rod
channel
vibrating chute
linkage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB98253D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB98253D priority Critical patent/DE356161C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356161C publication Critical patent/DE356161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0372Connections between trough parts
    • B65G2812/0376Connections between trough parts using a traction or stiffening means connecting all trough parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

  • Schüttelrinne. Im Bergbau, insbesondere im Kohlenbergbau werden. zwecks Beförderung des abgebauten Gutes, z. B. Kohlen von den Abbaustellen zur Förderstelle, Vorrichtungen verwendet, die den Zweck haben, die in den Flözen gewonnene Kohle unmittelbar in die Förderwagen einzuschütten. Diese Vorrichtungen, die sogenannten Schüttelrinnen, werden insbesondere dort notwendig sein, wo die Neigung des abzubauenden Flözes gegen die Förderstrecke nur eine geringe ist, so daß die gewonnene Kohle von der Abbaustelle nicht selbsttätig zur Förderstrecke rutscht.
  • Die bisher verwendeten Schüttelrinnen bestehen aus muldenförmigen, ungefähr 3 m langen Schüssen, die durch meist verwickelte Verbindungen miteinander zu der Schüttelrinne verbunden werden. Diese Schüttelrinnen müssen, da sie sich selbst tragen müssen, aus genügend starken Blechen hergestellt sein, damit sie sich durch die Last des Fördergutes nicht durchbiegen. Ein seitliches Verlegen der Schüttelrinne nach der Abbaustelle hin ist infolge der Stempelreihen, insbesondere bei schwachen Flözen, wo der Hauer seine Arbeit gebückt und liegend versehen muß, infolge der großen Länge und des großen Gewichtes der Rinnen und der zu lösenden und wiederherzustellenden Verbindungen der zahlreichen Rinnenschüsse nur sehr schwer durchführbar, wobei die Verbindungsmittel der Rutschenverbindungen in den dunklen: Strecken leicht verloo-rengehen können.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch behoben, daß die einzelnem Rinn@enschüsse durch Traggestänge aus sich nicht durchbiegenden Längsträgern versteift werden, so daß das Gewicht der Rinnenschüsse und des zu befördernden, Massengutes nur von diesem Gestänge aufgenommen wird, deshalb können, die einzelnen Rinnenschüsse aus schwachem und dünnem Blech verfertigt sein und lassen sich leicht gegen den Ortsstoß verlegen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform und in einer seiner Verwendungsarten wiedergegeben.
  • Es stellen dar: Abb. r und 2 ein im Abbau begriffenes Flöz in Draufsicht und Querschnitt, Abb. 3 eine Seitenansicht des Gestänges samt Schemmel und Rollenradsatz mit aufgeschobener Rinne, Abb.4 eine Draufsicht von Abb. 3 ohne Rinne, Abb. 5 einen Querschnitt zu Abb. 3, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. 4, Abb. 7 eine Einzelheit der Gestängeverbindung, Abb. 8 einen Querschnitt durch die Rinne und die Verbindung mit dem Traggestänge in größerem Maßstabe, und Abb. g eine Seitenansicht von Abb. B.
  • Das Rutschgestänge besteht aus einer Anzahl von parallel zueinander verlaufenden Winkeleisen i, die durch Flacheisen 2 zusamrriengehalten werden. Diese einzelnen Gestängeschüsse werden durch folgende Vorrichtung zu einem zusammenhängenden Rutschengestänge zusammengekuppelt.
  • An dem einen Ende eines jeden Gestängeschusses sind die wagerechten Schenkel der Winkeleisen i mit einer Blechplatte 4 (Abb. 5 und 6) abgedeckt, während die senkrechten Winkelschenkel mit einem [)-Eisenstück 5 verbunden sind, so daß an diesem Ende des Gestängeteiles ein allseits geschlossener Hohlraum 6 entsteht.
  • Ein Bolzen io ist quer durch das [)-Eisen 5 durchgesteckt und besitzt an seinen beiden Enden Köpfe, so daß er sich in dem [)-Eisen auf und ab schieben läßt, ohne herauszufallen.
  • Das andere Ende des Gestängeschusses ist ebenfalls mit einem [)-Eisen 7 versehen, das die senkrechten Schenkel der Winkeleisen i verbindet. An diesem [)-Eisen 7 ist zwischen den Winkeleisen i ein Zapfen 8 aus Stahlguß o. dgl., der vorteilhaft U-förmigen Querschnitt besitzt, durch Nieten g befestigt. Der Zapfen 8 steht ein gewisses Stück über das Ende des Gestängeschusses heraus. An diesem herausragenden Ende ist der Zapfen 8 durch eine Erhöhung 8' abgeschlossen und besitzt an diesem Ende einen länglichen Schlitz 8", durch den der in dem anderen Gestängeschuß befindliche Bolzen io hindurchgesteckt werden kann.
  • Wird nun der an dem einen Ende des Gestängeschusses herausragende Zapfen 8 in den Hohlraum 6 des anderen Gestängeschusses hineingesteckt, kann der Bolzen io, nachdem er entsprechend angehoben ist, in den Schlitz 8" des Zapfens 8 eingeführt werden. Nach Loslassen des Bolzens io fällt er in seine frühere Lage zurück, wobei sich sein oberer Kopf gegen die Erhöhung 8' des Zapfens 8 stützt, wodurch eine rasche und leichte Kupplung der Gestängekupplung bewirkt wird.
  • Die lösbare Verbindung der einzelnen Gestängeschüsse kann natürlich auch auf andere Weise erfolgen, nur muß diese Verbindung einfach und schnell auch im Dunklen herzustellen sein, was insbesondere im Kohlenbergbau unbedingt erforderlich ist. Knapp hinter dieser Gestängeverbindung ist seitlich an jedem der Gestängeteile j e ein ebener gebogener Laufwinkel 12 mit Hilfe von kurzen Winkeleisenstücken 13 befestigt. Dieses Laufwinkelpaar 12 setzt sich auf einen Rollenradsatz 14 auf, der in einer auf der Sohle des Flözes aufgesetzten Laufbahn 15 läuft. Die Laufbahn 15 und das Laufwinkelpaar 12 kann eine beliebige Gestalt haben, vorteilhaft sind sie derart ausgebildet, daß das Gestänge bei seiner Hin4 und Herbewegung eine Wurfbewegung vollführt.
  • In dem Gestänge sind zwischen den Winkeleisen i Zungen 16 gelagert, die mit Hilfe von Flacheisen 17 mit den Winkeleisen i verbunden sind. Diese Zungen 16 werden derart verteilt, daß z. B. j e zwei auf einem Gestängeschuß vorhanden sind. An der unteren Seite jedes der Gestängeschüsse befindet sich j e ein Gabelauge 18.
  • Jeder Rinnenschuß ig ist z. B. halb so lang wie ein Gestängeschuß, z. B. also 1,5 m. Am Boden jedes Rinnenschusses ig ist ein Griff 2o angenietet, mittels dessen er an die am Gestänge befindliche Zunge 16 geschoben werden kann. Außerdem besitzt jeder Rinnenschuß ig an einern@ seiner Enden einen um den äußeren Umfang gelegten Lappen 21, der das Ende des Rinnenschusses ig übergreift und beim Zusammenschieben je zweier benachbarter Rinnenschüsse ig auf das Gestänge die Stoßfuge 2,2 der Rinnenschüsse abdeckt und dadurch ein etwaiges Herausfallen des in der Schüttelrinne liegenden Fördergutes verhindert.
  • Die Wirkungsweise der Schüttelrinne ist folgende: Soll die Schüttelrinne z. B. längs des Ortsstoßes 23 verlegt werden, setzt man die an dem Gestänge befindlichen Gabelaugen 18 auf ein Rollenpaar (Abb. 2) und zieht dann das Gestänge mit Hilfe eines Haspels längs der Sohle hoch. Sobald dies geschehen ist, werden die zu einem Ganzen verbundenen Gestängeschüsse mit ihren Laufwinkelpaaren r2 auf Radsätze 14 gestellt und die Laufbahnen 15 unter diese gelegt. Hierauf können nun die Rinnenschüsse ig mit Hilfe der Griffe 2o auf die im Gestänge befindlichen Zungen 16 geschoben werden und bilden hierdurch eine zusammenhängende Schüttelrinne. Durch Antrieb eines an dem Gestänge i angreifenden Motors 24 wird die Schüttelrinne in eine hin und her gehende Bewegung versetzt, wobei das in die Rinne geworfene Fördergut nach abwärts zur Förderstrecke 25 oder unmittelbar in die Förderwagen 26 gefördert wird.
  • Schreitet der Abbau des Flözes weiter, wird es erforderlich, die Schüttelrinne näher an den Stoß 28 zu verlegen, .um .die abgebaute Kohle nicht auf eine größere Entfernung schaufeln zu müssen.
  • Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung ein weiteres Gestänge R2 (Abb. i) nahe dem Stoße 28 in eine benachbarte Stempelreihe durch einen Haspel hochgezogen und auf Räderpaare 1q. aufgelegt, die wiederum in die auf die Sohle aufgelegten Laufbahnen 3 .# aufgesetzt werden.
  • Die Verbindung der - einzelnen Gestängeschüsse geschieht in, der Strecke 25, wo sich dies leichter und bequemer als in dem niedrigen Flöze bewerkstelligen läßt, wobei auf der ersten Schüttelrinne RI- noch weiter gefördert werden kann. Gleichzeitig kann das nahe dem Stoß 28 verlegte Gestänge der Schüttelrinne R2 als Fahrbahn' für einen kleinen Wagen verwendet werden.
  • Will man nun die Schüsse der Schüttelrinne R1 auf das am Stoße 28 liegende Gestänge R2 umlegen, so werden die einzelnen Rinnenschüsse i9 mit Hilfe ihrer Griffe 2o aus den Zungen 16 des Gestänges herausgezogen und können infolge ihres verhältnismäßig kleinen Gewichtes und ihrer geringen Länge leicht quer durch die Stempelreihe 29 auf das: andere Gestänge R2 aufgeschoben werden, wobei dann dieses mit dem Motor 2q. gekuppelt werden kann.
  • Diese Umlegung der Schüttelrinnenschüsse kann mit Leichtigkeit auch in den niedrigsten Flözen und ohne Ausbau der Stempel 29 von jungen ungeübten Arbeitern ausgeführt werden.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, kann aber auch nur ein Teil der Rinnenschüsse von dem Gestänge R1 auf das Gestänge R2 umgelegt werden, wobei beide Schüttelrinnen mit dem Motor 2¢ gekuppelt sind und die am Stoße 28 liegende Rinne R2 zur Beförderung der abgebauten Kohle und die Rinne R1 zur Beförderung des Versatzgutes 30 verwendet -werden kann.
  • Da diese Umlegung der Rinnenschüsse, insbesondere bei schwachen Flözen, wo der Abbau, besonders bei Anwendung von Sch'rämm,aschinen, rasch vor sieh geht, sehr oft erfolgen muß, so wird die Anwendung der beschriebenen Schüttelrinne die Schnelligkeit des Abbaues bedeutend erhöhen und die Betriebskosten verringern.
  • Schließlich wäre noch zu erwähnen, daß das Gestänge für die Rinnenschüsse nicht nur, wie in der Zeichnung dargestellt ist, aus Winkeleisen hergestellt sein kann, es können vielmehr zu diesem Gestänge auch Grubenschienen oder, was insbesondere von Wichtigkeit ist, Rohre benutzt werden, die dann gleichzeitig als Preßluftleitungsrohre oder Wasserleitungsrohre verwendet werden können.

Claims (6)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Schüttelrinne, bei der die einzelnen Rinnenschüsse mit einiem Traggestänge leicht lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestänge aus einer Reihe sich nicht durchbiegender, leicht lösbar miteinander verbundener Gestängeschüsse besteht, so daß das Gewicht der Rinnenschüsse und des zu befördernden Massengutes nur von diesem Gestänge aufgenommen wird.
  2. 2. Schüttelrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Gestängeschuß Zungen (16) angeordnet sind, über die mit den Rinnenschüssen (r9) verbundene Griffe (2o) aufgeschoben werden und hierdurch die Schüttelrinne auf dem Gestänge festhalten.
  3. 3. Schüttelrinne nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite jedes Traggestängeschusses Gabelaugen (r8) vorgesehen sind, in die zwecks Hochziehens des Traggestänges auf der Abbausohle je ein Räderpaar (1q.) eingesetzt werden kann. q..
  4. Schüttelrinne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der einzelnen Traggestängeschüs#e durch ein schraubenloses Schloß erfolgt, um auch im Dunkeln ein rasches Verbinden und Lösen der Gestängeschüsse zu ermöglichen.
  5. 5. Schüttelrinne nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Traggestängeschüsse aus Rohren bestehen, die zur Preßluft- oder Wasserzuführung dienen können.
  6. 6. Schüttelrinne nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieGestängeschüsse aus Schienen hergestellt sind, so daß sie nach Abnahme der auf dem Gestänge liegenden Rinnenschüsse als Fahrbahn für Wagen o. dgl. dienen können. Schüttelrinne nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ortsstoß zwei parallel verlaufende, von einem gemeinschaftlichen Motor (2¢) angetriebene Traggestänge angeordnet sind, von denen nur das eine eine Rinne trägt, so daß entsprechend dem Abbau Rinnenschüsse von dem einen Gestänge nach und nach auf das der Abbaustelle näher gelegeneGestänge aufgesetztwerden können.
DEB98253D 1921-02-13 1921-02-13 Schuettelrinne Expired DE356161C (de)

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DE356161C true DE356161C (de) 1922-07-12

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DEB98253D Expired DE356161C (de) 1921-02-13 1921-02-13 Schuettelrinne

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DE (1) DE356161C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974669C (de) * 1952-06-14 1961-03-23 Konrad Grebe Verfahren und Vorrichtung zur Foerderung von Kohle und anderen Mineralien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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