DE356132C - Holzkonservierungsmittel - Google Patents
HolzkonservierungsmittelInfo
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- DE356132C DE356132C DEG55427D DEG0055427D DE356132C DE 356132 C DE356132 C DE 356132C DE G55427 D DEG55427 D DE G55427D DE G0055427 D DEG0055427 D DE G0055427D DE 356132 C DE356132 C DE 356132C
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/16—Inorganic impregnating agents
- B27K3/32—Mixtures of different inorganic impregnating agents
-
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- B27K3/16—Inorganic impregnating agents
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Description
- Holzkonservierungsmittel. Das vorliegende Mittel zur Konservierung von Holz besteht aus Arsenverbindungen und Fluorverbindungen. Es ist bekannt, daß Fluorverbindungen zum Schutz von Holz gegen holzzerstörende Pilze geeignet sind, dagegen können Flüorverbindrungen nicht gegen den Angriff holzzerstörender Tiere schützen. Durch die Gegenwart der Arsenverbindungen gelingt es aber, neben dem Schutz gegen Pilze auch einen Schutz gegen die Angriffe holzzerstörender Tiere zu erhalten.
- Die gemeinsame Anwesenheit von Arsenverbindungen und Fluorverbindungen in dem Holzimprägnierungsmittel bewirkt aber nicht nur den Schutz des Holzes gegen den Angriff von Pilzen und Tieren, vielmehr wirken diese Verbindungen derartig, da3 die Schutzwirkung gegen holzzerstörende Pilze die Summenwirkung der einzelnen Bestandteile weit übertrifft.
- Von der arsenigen Säure genügen z. B. 0,o24 Prozent, um. auf einem Malzextraktagarnährboden das Wachstum von Coniopbora oerebel.la,bekanntlich einer der gefürchtetsten holzzerstörenden Pilze, vollkommen zu verhindern. Zur Erreichung derselben Wirkung ist bei Anwendung von Fluornatri.um ein Zusatz von 0,24 Prozent notwendig. Verwendet man nun eine Mischung, die aus einem Teil arseniger Säure und einem Teil Fluornatritun: besteht, so, müßte .man, falls sich die Wirksamkeit der einzelnen Bestandteile in dieser Mischung einfach addiert, dem. Nährboden 0,0436 Prozent des Salzgemisches zugeben, unn das Wachstum der holzzerstörenden Pilze vollkommen = verhindern. Tatsächlich genügt aber.bereits ein Zuratz von 0,03 Prozent, um diese Wirkung zu erreichen. Verwendet man eine Mischung, die aus einem Teil arseniger Säure und aus zwei Teilen Fluornatrium besteht, so berechnet sich die Konzentration, bei welcher absolute Hennmung gegenüber Coniophora cerebella eintritt, bei Annahme einer reinen additivem Wirkung der arsenigen Säure und des Fluornatriums auf 0,ö6 Prozent. Tatsächlich wurde aber gefunden, daß die absolute Hemmung bereits - durch einen Zusatz von 0,045 Prozent des Gemisches erreicht wirf. Die Erhöhung der Wirksamkeit beträgt in diesen Fällen 45 bzw. 33 Prozent gegenüber der Sumnnenwirkung der einzelnen Bestandteile.
- Die Ursache der besonderen Wirkung gegen den Angriff von Pilzen beruht vielleicht auf der Bildung von Komplexsalzen;. Es ist bekannt, daß einzelne Alkalihalbgenverb.indungen mit Arsensalzen Doppelverbindungen liefern, z. B. eine Verbindung Kaliumchloridarsentrioxyd, Ka@liumjodidarsentrioxyd. Es ist anzunehmen, daß auch die Alkalffluoride mit Arsenverbindungen .analoge Doppel- oder Komplexverbindungen bilden, und daß die überraschend hohe Wirksamlikeit der Arsenflluorsalzgemische auf die Bildung dieser Doppel- bzw. Komplexverbindungen zurückzuführen ist. Beispiel. 7 kg arsenige Säure und 14 kg Fluornatrium werden in Wasser- gelöst, und die Lösung wird auf i ooo kg gebracht. Diese Lösung wird nach einer der üblichen Methoden zur Imprägnierung von Holz verwendet.
- Zur Herstellung der Lösungen bei Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung können alle wasserlöslichen Fluor- und Arsenverbindung en verwendet werden. Man kann auch Gennische verwenden, die verschiedene Arsen- und Fluorverbindungen nebeneinander enthalten. Man kann den Gennischen von Fluor- und Arsenverbindungen auch andere antiseptisch wirkende oder die Brennbarkeit des Holzes vermindernde Salze zugeben und diese Mischungen zur Holzkonservierung verwenden. Die Zusan nnensetzung der Lösungen kann je nach der verwendeten Holzart und dem Verwendungszweck der imprägnierten Hölzer in weiten Grenzen schwankend gewählt werden.
- Die Trän.kung des Holzes mit dien vorge-, schriebenen Salzlösungen kann in jeder üblichen Weise erfolgen. Man kann die Lösung gen nach dem Vakuum- und Druckverfahren in das Holz einpressen oder sie als Anstrich# mittel verwenden oder das Holz durch Eintauchen in die Lösungen tränken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Holzkonservierungsmittel, gekennzeichnet durch gleichzeitige Anwesenheit von löslichen Fluorverbindlungen und Arsenverbindungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55427D DE356132C (de) | 1921-12-14 | 1921-12-14 | Holzkonservierungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55427D DE356132C (de) | 1921-12-14 | 1921-12-14 | Holzkonservierungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE356132C true DE356132C (de) | 1922-07-17 |
Family
ID=7131029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG55427D Expired DE356132C (de) | 1921-12-14 | 1921-12-14 | Holzkonservierungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE356132C (de) |
-
1921
- 1921-12-14 DE DEG55427D patent/DE356132C/de not_active Expired
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