DE355754C - Gluehlampenverschraubung, welche die Beruehrung stromfuehrender Teile verhindert - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Glühlampenverschraubung, welche die Berührung stromführender Teile in beiden Schraubrichtungen und deren Folgeerscheinungen verhindert. Das Wesen der neuen Verschraubung liegt darin, daß der Fassungsmantel den Lampenschraubkorb um die Länge des stromführenden Sockels der Glühlampe überragt und der Hals der Glühlampe einen dem Öffnungsdurchmesser des Mantels angepaßten zylinderförmigen Glasteil besitzt, der sich bereits beim Einschrauben der Lampe in den Fassungsmantel einschiebt, bevor noch der Lampensockel mit dem Schraubkorb kontaktschlüssig wird. Dadurch wird einmal erreicht, daß selbst die unipolare Berührung stromleitender Teile ausgeschlossen ist, und das andere Mal, daß der entsprechend geformte Glasfortsatz des Lampenkörpers das völlige Einschrauben der Glühlampe anstandslos gestattet. Um auch solche Glühlampen verwenden zu können, bei denen der zylinderförmige Teil zur Verdeckung der Öffnung in der Fassung bei beginnendem Einschrauben derselben fehlt, wird erfindungsgemäß vor dem Einschrauben ein den Abschluß bewirkender Isolierring mit dem Hals der Lampe verbunden.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Abb. ι zeigt die Fassung im Längsschnitt mit dem Sockelteil der Lampe kurz vor der Berührung mit dem Schraubkorb (unipolare Berührung).

Abb. 2 ist ein entsprechender Schnitt bei eingeschraubtem Lampensockel (voller Kontakt).

Die Fassung besteht aus der Kappe α und einem Mantel b von einer die übliche Länge um diejenige des Glühlampeiigewindesockels überragenden Länge. Der Mantel hat zweckmäßig einen etwa erweiterten Schutzring c. Er kann mit der Kappe durch einen überwurfmutterartigen Schraubring d oder in sonst üblicher Weise verbunden sein. Zwischen Mantel und Kappe ist der Kantaktstein e eingelegt, an dem der Gewindekorb g sitzt, der infolge der Verlängerung des Fassungsmantels tief in dem Mantel zurückliegt.

Der Lampensockel besteht aus dem metallenen Schraubteil i und einem sich daran anschließenden erweiterten zylinderförniigen Isolierteil m von solchem Durchmesser, daß er dem Öffnungsdurchmesser der Fassung entspricht.

Wird der Sockel i, m der Glühlampe in den Fassungsmantel b, c eingeführt (Abb. i), so befindet er sich infolge der Verlängerung des Mantels bereits innerhalb desselben, noch be-λόγ er den Gewindekorb g- erreicht hat, so daß der Isolierteil m die Öffnung des Mantels ausfüllt. Es ist also selbst bei Schrägstellen der Lampe und ihres Sockels eine unipolare Berührung stromleitender Teile nicht möglich und letztere bei völligem Einschrauben der Lampe erst recht nicht.

Wo der erfindungsgemäß an -der Lampe befindliche Isolierteil indessen fehlen sollte, wird vor dem Einschrauben derselben ein besonderer dem gleichen Zweck dienender Isolierring mit dem Lampenhals verbunden.

Claims (2)

1. Patent-An Sprüche:

   ι. Glühlampenverschraubung, welche die Berührung stromführender Teile verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsmantel \l·, c) über den Schraubkorb (g·) hinaus um die Länge des stromführenden Glühlampensockels (i) verlängert ist, und der Hals der Glühlampe einen der Öffnung des Mantels angepaßten zylinderförmigeiiTeil (m) besitzt, welcher beim Einschrauben der Lampe in die Fassung die Öffnung verdeckt, bevor noch der Lampensockel mit dem Gewindekorb kontaktschlüssig wird.
2. 2. Glühlampenverschraubung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung anderer Glühlampen mit einem die Öffnung der Fassung nicht verdeckenden Halse ein den Abschluß bewirkender Isolierring auf dem Halse befestigt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.