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DE355726C - Anlegetisch fuer mechanische Bogenzufuehrung an Druckmaschinen - Google Patents

Anlegetisch fuer mechanische Bogenzufuehrung an Druckmaschinen

Info

Publication number
DE355726C
DE355726C DES54792D DES0054792D DE355726C DE 355726 C DE355726 C DE 355726C DE S54792 D DES54792 D DE S54792D DE S0054792 D DES0054792 D DE S0054792D DE 355726 C DE355726 C DE 355726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
machine
lever
mechanical
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES54792D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Spiess GmbH
Original Assignee
Georg Spiess GmbH
Publication date
Priority to DES54792D priority Critical patent/DE355726C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE355726C publication Critical patent/DE355726C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H11/00Feed tables
    • B65H11/002Feed tables incorporating transport belts

Landscapes

  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

  • Anlegetisch für mechanische Bogenzuführung an Druckmaschinen. Die modernen Druckmaschinen sind, zum größten Teil mit selbsttätiger Bogenzuführung ausgestattet. Die Anlegevorrichtungen bilden einen Teil für sich und wer-den entweder sofort an einer neuen, Druckmaschine angebracht oder auch. erst später an bereits aufgestellte Maschinen, eingebaut. Sie erfordern einen besonderen überführungistisch, auf welchen die Bogen von, der Fördervorrichtung nach den Anlegernarken der Druckmaschine übergeleitet werden. An dein Überführungstisch, befinden, sich eine Reihe .von Teilen, die.bei den bekannten, Tischen größtenteils oberhalb der Tischfläche angeordnet sind. Bei Druckmaschinen mit mechanischer Bogenführung ist es besonders beim Zurichten der Druckmaschine vor Beginn des Druckens, ferner bei Störungen im Verlaufe des Druckens einer Auflage und' bei Beendigung des Druckens einer Auflage notwendig, Bogen zwischendurch mit der Hand anzulegen. Hierbei werden nicht die guten, teuren Bogen, welche auf der Anlegevorrichtung aufgestapelt sind, benutzt, sondern sogenannte Makulaturbogen.
  • Zum Heranbringen dieser . Bogen an die Anlegemarken der Druckmaschinen ist bishe#r ein besonderer Handanlegetisch, vorgesehen, der vom Überführungstiseli. des mechanischen Bogenanlegers überbaut ist, und es muß dieser für die Hanidanlage hochgeklappt und die Anlegevorrichtung zurückgefahren werden" was eine zeitraubende und umständliche Arbeit ist. Außerdem besteht die Gefahr. daß bei Wiederaufnahme der mechanischen Bogenanlage sich im Register Differenzen zeigen, was bei Kunstd-rucken, Wertpapieren, usw., die mehrmals durchdie Maschine laufen, wobei bei jedem neuen Durchgang eine genau gleiche Anlage gewährleistet sein muß, zu sehr nachteiligen Folgen und Verlusten führen kann. Zur Beseitigung der gekennzeichneten .#Ungel ist gemäß der Erfindung der Überführungstisch des Bogenanlegers -so durchgebildet, daß ohne Veränderung seiner Lage zur Druckmaschine und ohne wesentliche Umänderung und Umstellung von Teilen an den Tisch selbst Bogen, auch von Hand[ angelegt werden können. Dies ist im wesentlichen dadurcherreicht, daß das oberhalb der Tischbahn befindliche Stabgitter sch-,venkbar an der Druckmaschine -und dem. Bogenanleger befestigt ist und die Taktrollen in dem Stabgitter angeordnet sind. Eine weitere Verbesserung besteht darin, daß die von Hand anzulegenden Bog-en, mechanisch an den Anlegemarken ausgerichtet werden und so die Zufälligkeiten der Handanlage ausgeschaltet sind, also die gen-au gleichen Anlegeverhältnisse wie bei normaler, mechanischer Zuführung vorhanden sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele desi Erfindungsgegenstandes dargestellt: Abb. i bis 3 zeigen Seitenansichten eines Überführungstisches, und zwar Abb. i bei Stellung der Teile für mechanische Anlage, Abb.:2 bei Stellung der Teile für Hand--anlage mit mechanischer Ausrichtung der Bogen, Ab.b. 3 bei Stellung der Teile für reine Handanlage.
  • Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des an die Druckmaschine angrenzenden Tischen-des in größerem Maßstäbe.
  • Abb. 5 ist eine Vorderansicht dazu.
  • Albb. 6 bis 9 zeigen eine andere Ausführungsform des an d-ie Druckmaschine angrenzenden Tischendes, und zwar zeig-en Abb.6 und 7 eine Seitenansicht bzw. einen Grundriß bei Stellung, der Teile für mechanische Anlage und Abb, 8 und Q eine Seitenansicht bzw. einen Grundriß bei Stellung der Teile für Handanlage.
  • Von der Druckmaschine ist der Zylinder i angedeutet und ein Stück des Rahmens mit den Anlegemarken 2 gezeichnet. Zwischen der Druckmaschine und dem Bogenanleger befindet sich der Überführungstisch3, über den endlose Bänder 4 laufen, welche über Rollen5 und 6 und eine Spannvor-richtung7 geführt sind. - Die Bänder werden in bekannter Weise so angetrieben, daß die obere Bahn sich dauernd nach links bewegt.
  • Oberhalb dejs Tisches befindet sich nur ein zur zwangläufigen Führung der Bogen dienendes Stabgitter8, welches einerseits am Gestell des Bogenanlegers und anderseits am Druckinaschinenrahmen so befestigt ist, daß es aus dem Bereich der Förderbahn herausgeschwenkt oder ganz entfernt werden kann. In Armen 1:2 (Abb. 8) der Druckmaschine sind Kupplungsbolzen 9 verschiebbar gelagert, die mit einem in, einem Schlitz io geführten Begrenzungsstiff ii versehen sind. Das Ende des Kupplungsbolzens ist in eine Kopfboh,rung einer Welle 13 eingefügt, auf welcher die das Stabljogitter tragenden Arme 14 sitzen. In gleicher Weise ist das Stabgitter mittels -der Arme i4#m um eine in dem Gestelle des Anlegers entfernbar gelagerte Welle I? schwenkbar angeordnet. In Abb. 9 ist der Klipplungsbolzen in zurückgezogener Stellung gezeichnet und das Stabgitter mit der Welle 13 zurückgeschwungen oder entfernt.
  • Äuf der Welle 13 sitzen Hebelartne r6, welche Taktrollen 15 tragen, die bei halbselbsttätiger Anlage den von. Handvorläufig an die Voranschläge 17 angelegten Bogen zur gegebenen Zeit den Maschinenanlegemarken zuführen. Die Welle 13 wird mittels Wälz- hebels 18, ig von einer Welle:2o ausgeschwungen, auf der auch die Voranschläge 17 befestigt sind. Der Antrieb der Welle:2o geschieht mittels eines Hebels 21, ein-er Zugstange 22, und eines Hebelarmes 2-3 durch eine -Kurvenscheibe 24, welche auf der dauernd umlaufenden Welle25 sitzt. Letztere ist in bekannter Weise mit einer Hauptwelle kuppelbar, so daß zur reinen Handanlage, durch Entkuppeln der Welle 2-5 mit den Voranschlägen 17 auch die Taktrollen außer Wirkung gesetzt sind, während sie bei Einrückung der Welle :25 mit der Druckmaschine zusammenwirken..
  • Die Halter 14, welche die Gitterstäbe 8 tragen, sitzen lose auf der Welle 13 undi sind durch S tellringe 26 gegen seitliche Verschiebun,g gesichert. An den Stäben sind in bekannter Weise Leitrollen:27 angeordnet, die auf den endlosen Bändern4 laUfen.
  • DieVorrichtung, welche die Maschine oder Teile derselben ausrückt, wenn keine Bogen gefördert wurden öder ein Bogen nicht die richtige Anlage an den. Maschinenanlegemarken 2 erhalten hat, ist beim Erfindungsgegenstand zum größten Teil (Abb 4 und 5) oder ganz (Abb. 6 bis 8) unterhalb der Förderbahn angeordnet, so daß der Überblick nicht versperrt und die Handlanlage der Bogen nicht verhindert ist. Bei dem mit 4 und' 5 bezeichneten Ausführungsbeispiel sitzt auf einer Welle 28, die unterhalb der Förderbalin im Maschinenrahmen gelagert ist, lose drehbar ein Hebt129, an dessen eineni, Ende eine Zugstange 30 angreift, die in bekannter Weise von einer umlaufenden Kurvenscheibe so bewegt wird, daß der Hebel:29 eine Hin- und Herbewegung ausführt. An, dem HebelarM 29 sitzt eine Klinke 31, die mit einem Stift 32 versehen ist. Auf der Welle:28 sitzt ferner lose ein Winkelhebel, an, dessen einem Arme 33 eine Stange 34 an,-reift und die Verbindung mit einem Hebel 35, der fest auf einer Welle 36 sitzt, herstellt. Der andere Arm 37 des Winkelhebels besitzt eine Schrägfläche, die in eine Anschlagnase ausläuft, welche sich unter der Wirkung einer Feder 38 gegen, den Stift 3:2 legt. Auf der Welle 36 sitzen fest Hebel 39, welche Taster 40 tragen.
  • Unter der Wirkung der Felder 38 macht die Welle 36 die der Welle 28 und den auf ihr sitzenden Hebeln erteilte Schwingbewegung mit, da der Arm 37 des Winkelhebels mit seiner Anschlaignase dauernd lose an den Stift 32 anliegt. Die Taster 40 führen ebenfalls Pendelbewegungen aus, und> zwar iderart, dag sie kurz nach der ordnungsmäßigen Ankunft eines Bogens an den Maschinenanlegemarken nach links bewegt werden. Das freie Ende des Tasters 40 gleitet also über den zwischen ihm und den Tisch liegenden Bogen hin. Ist kein Bogen gefördert worden, oder liegt ein Bogen nicht genau an den Maschinenanlegemarken, so bleibt die im Tisch dicht vor den Anlegemarken2 befindliche Aussparung41 unbedeckt, und das freie Ende des Tasters stößt bei der Vorwärtsbewegung nach links an die Vorderkante der Aussparung und wird festgehalten. Durch den Stillstand des Tasters wird mittels des Gestänges 39, 35, 34 Winkelhebel 33, 37 zurüo<gehalten, so,daß nur der Hebel ?,9 mit der Klinke31 bewegt wird. Der an letzterer befindliche Stift 32 entfernt 'sich von der Nase des stillstehenden Winkelhebelarrnes 37 und gleitet an der anschließenden Schrägfläche entlang abwärts. Durch diese Bewegung kommt der Sperrzahn der Klinke mit dem Gegenzahn eines auf der Welle :28 festsitzenden Segments 42, in Eingriff, nimmf esi mit und, bewirkt so eine Drehung der Welle 28. Die Welle vermittelt in- bekannter Weise eine Atisrückung der Maschine oder von Teilen derselben.
  • Bei dem in -i#II). 6 bis 9 gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der eine Arm 43 des mit der Anschlagnase -Lind Schrägfläche verselienen Doppelhebels durch die unter Wirkung der Feder 44 stehen-de Zugstange 45 mit dem unterhalb des Tisches auf der Welle 46 sitzenden Hebel 47 verbunden. Entsprechend befinden sich auch die Hebelarme ß unterhalb der Tischfläche. Die an ihren Enden lose angebrachten Taster 49 werden durch leichte Blattfedern 50 mit ihren freien Enden nach oben gedrückt, gegen die am Tisch, gelagerten, genau ausbalancierten, leichten Hebel 51, die sich in Aussparungen 5:2 des Tisches befinden.
  • Wenn der Bogen mit seinem vorderen 17-nde zwischen, die Bügel der Anlegemarken:2 und d e n Tisch 3 langt, we rde n die Hebel i ein wenig n iedergedrückt, wobei ihr Unterteil etwas unter die Unterkante der Aussparung 52- des Tisches tritt. Der Taster 49 findet auf seinem Wege zur Maschine hin eine glatte. Bahn und kann vorn unteren Arm cles Hebels 5 1 leicht auf die untere Fläche .les Tisches übergehen. Fehlt ein Bogen oder liegt er nicht richtig, so wirrl der Hebel 51 nicht nach unlen gedrückt, Z, und der Taster49 stößt an die linke Begrenzung der AussparUng 52. Das Stillsitzen des Ta - sters bewirkt in derselben Weise wie bei dem vorhin beschriebenen Ausführungsb-eispiel die Ausrückung der Maschine.
  • Wenn während der mechanischen Bogenförderiiiig vorübergehend Handanlage erfor-(lerlich ist, so wird durch Zurückziehen -der Kapplungsbolzen q! #an der Drucki-naschine das Stabgitter von der letzteren gelöst und um die Welle V' herumgeschwenkt in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung. Alsdann ist der Oberführungstisch für Handanlage benutzbar, da keine hindernden Teile vorhanden sind.
  • Die Handanlage kann mit mechanischer Ausrichtung,der Bogen an die Anlegemarken verbunden werden. Zu diesem Zweck wird die Verbindung des Stalbgitters 8 mit der Anlegevorrichtung gelöst und das Stabgitter uni die Welle 13 geschwenkt (Abh. 2). In dieser Stellung arbeiten, die Taktrollen 15 mit den Voranschlägen, 17 7usammen wie bei der inechanischenFörderung, so daß die Bogen in richtiger Folge än die Anlegemarken 2 der Maschine herangeführt werden.
  • .Wenn die Taster samt der Ausrückvorrichtung unterhalb des Tisches an,-eordnet sind, wie bei dern in, Abb.-6 bis 9 gezeichnelen Ausführungsbeispiel, findet auch bei der r-I.andanlage eine selbsitätige Stillsetzung odeer Ausrückung der Maschine statt, wenn die Anlegerin z. B. keinen Bogen, anlegt, oder nicht richtig angelegt hat. Die Anlegerin wird also durch die Maschine zu genauem und regelmäßigem An-legen angehalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i An,legetisch für mechanische Bogenzufübrung an Druclmasdhinen#, dadurch gekennzeichnet, daß das zur zwangläuflgeh Führung der Bogen dienende Stab--itter (8) -schwenkbar und lösbar an der Druckmaschine und dem Bogenanleger befestigt ist unddie für die Bogenzuführung erforderlichen Teile samt :der Ausrückvorrichtung, unterhalb' der Tischfläche angeordnet sind, so daß nach Schwenkung des Stabgitt#rs derselbeTisch auch für Handanlage beiratzbar ist. 2-. Anlegetisch, für mechanische Bogenzuführung an Druckmaschinen nach Anspruch i, da-durch gekennzeichnet, daß das Stabgitter (8) um die Welle (13) der Taktrollenhebel (16) am Zugang zur Maschine drehbar und mit letzterer von der Maschine trennbar angeordnet ist, so daß die Taktrollen (15) bei Schwenkung des Stabgitters (8) um die Welle (13) unbeeinflußt bleiben- -Lind wie bei mechanischer Förderung die von Hand an die Voranschläge (17) angelegten Bogen weiterfördern. 3. Anlegetisch für mechanische Bogenzuführung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Tasthebel mit den Ausrückorganen unterhalb der Tischfläche angeordnet ist. 4. Anlegetisch für mechanische Bogenzuführung an Druckmaschinen nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (49) unterhalb des Tisches angeordnet ist, und, durch, eine Feder (50) gegen die Unterseite eines Hebels (5 1) gedrückt wird, der in einem Ausschnitt des Tisches beweglich ist imd ,durch den Bogen so weit niedergedrückt wird, daß der Taster ohne Anstoß von der Hebelunterseite auf die Tischunterseite übertritt, bei Fehlen eines Bogens aber nach oben gedrückt -bleibt, so -daß der Taster gegen die Begrenzung des Ausschnittes stößt und dadurch die Ausrücktin- der Maschine veranlaßt, I
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