DE3545930A1 - Mehrphasiger motorschutzschalter - Google Patents
Mehrphasiger motorschutzschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrphasigen, ins
besondere dreiphasigen Motorschutzschalter mit Schutz
funktionen im Sinne einer gleichzeitigen Abschaltung
bzw. Trennung aller Phasen vom Stromnetz beim Auftreten
eines längerwährenden Überstromes oder eines Kurzschluß
stromes an wenigstens einer der Phasen und mit den Merk
malen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Motorschutzschalter sind seit Jahrzehnten in unter
schiedlichster Ausführung bekannt und dienen, wie schon
ihre Bezeichnung sagt, dem Schutz größerer und insbeson
dere großer Elektromotoren, vorzugsweise solchen mit
einer Drehstromspeisung. Die Schutzfunktionen der Motor
schutzschalter sollen in erster Linie beim Auftreten
eines längerwährenden Überstromes und auch beim Auftre
ten eines Kurzschlußstromes einsetzen und den gesamten
Motor vom Netz trennen, auch dann, wenn ein Überstrom
bzw. Kurzschlußstrom nur in einer von mehreren Phasen
auftritt. Viele der bekannten Motorschutzschalter er
füllen ihre Abschaltfunktion auch beim Auftreten eines
Phasenausfalles oder beim Auftreten einer Unterspannung.
Die bekannten Motorschutzschalter sind in aller Regel in
einem stabilen, allen Phasen gemeinsamen Gehäuse ange
ordnet, in welchem außer den reinen Kontakt-Trennstellen
auch die übrigen Funktionselemente wie z.B. Bimetall
glieder, ein Schaltwerk und mannigfache Übertragungshe
bel - nachfolgend als "Auslösekinematik" bezeichnet -
angeordnet sind. Je nach den zu erfüllenden Auslösekri
terien befindet sich eine unterschiedliche Anzahl von
Teilen und Funktionsgruppen im Gehäuse des Motorschutz
schalters, in jedem Falle aber sind der Aufbau und die
Montage ziemlich kompliziert und - jedenfalls für den
Laien - auf den ersten Blick verwirrend. Nach erfolgter
Montage ist das Gerät stets einer Funktionsprüfung zu
unterziehen, bei welcher alle erwarteten Ansprechkrite
rien für jede einzelne der Phasen durchgetestet werden
müssen. Wird auch nur ein Ansprechkriterium bei einer
Phase gar nicht oder nicht im erwarteten Ansprechbereich
erfüllt, so ist dieser Schalter praktisch als Ausschuß
zu klassifizieren. Bei der Vielzahl der zu erfüllenden
Ansprechkriterien und infolge der immer höher werdenden
Anforderungen an die Ansprechgenauigkeit ist die Aus
schußquote nicht vernachlässigbar klein, eine Behebung
der Fehlerursache am zu beanstandenden Gerät aber häufig
zu aufwendig, insbesondere dann, wenn dabei eine teil
weise Demontage der erwähnten Einzelteile notwendig ist.
Mehrere bekannte Motorschutzschalter mit einem gemeinsa
men Gehäuse für alle Funktionsteile weisen dahingehende
Nachteile auf, daß nach mehreren Abschaltvorgängen von
Stromstärken nahe dem Nennlastgrenzbereich gewisse
Störbeeinflussungen auf die Auslösekinematik, aber auch
auf benachbarte Schaltstellen eintreten können. Letzte
res ist noch deutlicher beim Auftreten eines Kurzschluß
stromes der Fall, wobei nämlich die betroffene Kontakt
stelle und auch deren Umgebungsfeld hohen thermischen
und - mindestens indirekt - auch mechanischen Belastun
gen ausgesetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einem neu
zu schaffenden Motorschutzschalter der eingangs genann
ten Art die geschilderten Nachteile, d.h. die möglichen
gegenseitigen Störbeeinflussungen der Schaltstellen ein
zelner Phasen weitgehend zu vermeiden, außerdem eine
hohe Ansprechgeschwindigkeit des Motorschutzschalters im
Kurzschlußfalle zu gewährleisten und schließlich, das
Gerät konstruktiv so auszugestalten, daß es in einer
übersichtlichen, wenigstens teilautomatisierten Montage
zusammensetzbar ist. Hinzu kommt die stets und ganz be
sonders bei Serienprodukten erhobene Forderung nach ei
ner kostengünstigen Ausstattung des Gerätes ohne Quali
tätseinbußen, d.h. insbesondere ohne Einbußen an Zuver
lässigkeit und Belastbarkeit des Gerätes.
Eine Lösung dieses Aufgabenkomplexes wird erfindungsge
mäß durch den Vorschlag erzielt, das Leistungsteil in
einem aus mehreren aneinandergefügten Gehäuseeinzelteil
en bestehenden Gehäuse anzuordnen, dessen Gehäuseeinzel
teil-Anzahl die Anzahl der aufzunehmenden Phasen um ei
nen Zählerwert übersteigt (d.h., die Anzahl der Gehäuse
einzelteile für das Leistungsteil übersteigt die Anzahl
der aufzunehmenden Phasen um ein Teil), weiterhin, in
dem Gehäuse für jede Phase eine gesonderte, zur Auslöse
kinematik und zum Schaltwerk hin teilweise offene, an
sonsten ringsum weitgehend geschlossene, schmale Kammer
mit von außen zugänglichen Anschlußkontaktstellen vorzu
sehen, außerdem innerhalb jeder der Kammern außer der
Kontakttrennstelle und ggf. einer zugeordneten Funken
löschvorrichtung sowohl einen beim Auftreten eines Kurz
schlußstromes ansprechenden Magnetauslöser mit einem im
Auslösefall auslenkenden Hebelglied, als auch ein Hebel
förmiges, mit zunehmender Strombelastung zunehmend aus
lenkendes temperaturempfindliches Glied anzuordnen, und
schließlich, die freien Enden der von den Magnetauslö
sern auslenkbaren Hebelglieder sowie der hebelförmigen
temperaturempfindlichen Glieder aus den Kammern austre
ten und in ein alle Kammern des Gehäuses des Leistungs
teiles übergreifendes und zugleich die Auslösekinematik
aufnehmendes gesondertes Gehäuse hineinragen zu lassen.
Die Aufgliederung des Gehäuses für das Leistungsteil in
mehrere Gehäuseeinzelteile und die Bildung von weitge
hend geschlossenen Kammern für jede Phase eröffnet die
Möglichkeit, die erforderlichen Einzelteile für jede
Phase gesondert in einer Vormontage in jeweils einem der
Gehäuseeinzelteile zusammenzufassen und diese Einheit
bereits einem Prüfvorgang zu unterziehen. Wird hierbei
eine Funktion nicht erfüllt, so muß nur diese Baugruppe
als Ausschuß ausgesondert werden, nicht aber die übrigen
zu einem Leistungsteil zusammenzufassenden Baugruppen.
Außerdem ist die Anzahl der in jeder der Baugruppen an
zuordnenden Teile deutlich geringer als bei einem kom
plett zu montierenden Leistungsteil oder gar bei einem
kompletten Motorschutzschalter, so daß auch die Möglich
keiten verbessert sind, eine zunächst als Ausschuß aus
gesonderte Baugruppe durch eine geringfügige Manipulati
on bzw. einen Austausch eines Teiles (was hier deutlich
einfacher ist als bei einem komplett montierten Lei
stungsteil) doch noch verwenden zu können. Das Vorsehen
einer Funkenlöschvorrichtung (jedenfalls für ein Lei
stungsteil höherer Nennleistung) und die Ausstattung
jeder Phase mit einem beim Auftreten eines Kurzschluß
stromes ansprechenden Magnetauslöser (letzteres ist an
sich bereits bekannt) verleihen dem Leistungsteil eine
hohe Ansprechgeschwindigkeit im Kurzschlußfalle und zu
gleich eine hohe Abschaltleistung. Durch eine derartige
Gestaltung des Leistungsteiles eines Motorschutzschal
ters ist außerdem ein zwar zunächst nicht augenfälliger,
dennoch aber äußerst beachtlicher Vorteil erzielbar,
nämlich die Verwendung von exakt gleichen oder wenig
stens angenähert gleichen Teilen und Baugruppen, wie sie
für Leitungsschutzschalter benötigt werden. Hierzu darf
angemerkt werden, daß Leitungsschutzschalter in einem
Fabrikationsbetrieb in aller Regel in einer sehr viel
größeren Stückzahl anfallen als Motorschutzschalter, daß
somit diese Teile und auch Baugruppen besonders wirt
schaftlich herstellbar sind, auch dann, wenn die reine
Anzahl von Teilen für eine Phase größer sein mag als bei
herkömmlichen Motorschutzschaltern erforderlich, und
schließlich, daß es sich bei den nunmehr zu verwendenden
Teilen von Leitungsschutzschaltern um besonders bewährte
und ausgereifte Teile und Funktionsgruppen handelt. Auch
der Aufbau der Teile in den einzelnen Kammern für jede
Phase kann exakt demjenigen der Leitungsschutzschalter
entsprechen, ausgenommen die Schaltwerke der Leitungs
schutzschalter.
Einem konkreten Ausgestaltungsvorschlag zufolge kann das
Gehäuse des Leistungsteiles sich aus zwei Gehäuseendtei
len in Form von sogenannten Gehäusehalbschalen und - je
nach Anzahl der gewünschten Phasen - aus einem oder meh
reren Gehäusemittelteilen in Form von zwei voneinander
gerichteten Gehäusehalbschalen mit einem gemeinsamen
Schalenboden zusammensetzen. Hiernach werden also Gehäu
seeinzelteile gebildet, die - was das Aufnahmevermögen
und die innere Ausgestaltung der zu bildenden einzelnen
Kammern betrifft - das Innere der Gehäuse von Leitungs
schutzschaltern nachbilden ohne jedoch für
jede Phase zwei gesonderte Gehäusehalbschalen zu benöti
gen. Auch letzteres wäre eine Lösung für die Kammerbildung,
jedoch wäre hierbei die Anzahl der Gehäuseteile unnötig
groß.
Ein anderer vorteilhafter Ausgestaltungsvorschlag ist
darin zu sehen, die Gehäuseeinzelteile für das Gehäuse
des Leistungsteiles - nach ihrer Bestückung, Zusammenfü
gung und ggf. Funktionsprüfung - schwer lösbar oder un
lösbar miteinander zu verbinden. Insbesondere - so ein
weiterer Vorschlag zur Ausgestaltung - kann die Verbin
dung der Gehäuseteile miteinander mittels schwer lösba
rem oder ohne Zerstörung unlösbarer Verrastungen erfol
gen, oder stattdessen durch Vernietungen, insbesondere
mittels Rohrnieten oder dergleichen Nietelementen. Auf
diese Weise kann verhindert werden, daß nach dem endgül
tigen Zusammenfügen des Motorschutzschalters bzw. des
Leistungsteiles für einen Motorschutzschalter noch Mani
pulationen am Gerät vorgenommen werden. Insbesondere
kann hierdurch weitgehend verhindert werden, daß von
nicht speziell fachkundigen Anwendern der Geräte im Fal
le eines Gerätedefektes eine Reparatur versucht wird.
Ein in seiner Art den eben genannten Ausgestaltungsmög
lichkeiten ähnlicher Weiterbildungsvorschlag ist darin zu
sehen, daß die Verbindung zwischen dem kompletten Gehäu
se für das Leistungsteil und dem gesonderten Gehäuse für
die Auslösekinematik ebenfalls mittels schwer voneinan
der lösbarer oder ohne Zerstörung unlösbarer,
vorzugsweise aus den Gehäuseteilen ausgeformter Rastmit
tel erfolgt, wobei Zentriermittel in Form von Nocken
bzw. Stiften und korrespondieren Ausnehmungen eine ge
naue Lagefixierung der Gehäuse zueinander gewährleisten.
Auch hier gilt das vorhin Gesagte bezüglich der uner
wünschten Manipulationsmöglichkeiten, außerdem ist mit
tels solcher Rastmittel und zusätzlicher Zentriermittel
eine sehr leichte und dennoch lagegenaue Montage der
Gehäuse miteinander möglich, die sich zudem auch für
eine weitgehende Automatisierung eignet.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist in dem Vorschlag zu sehen, das Gehäuse für das Lei
stungsteil auf seiner der aufzunehmenden Auslösekinema
tik entgegengesetzten Seite mit Ausformungen und Rast
mitteln auszustatten, die seine Befestigung auf einer
Normprofilschiene (beispielsweise auf einer Hutprofil
schiene) gestatten. Eine solche Befestigungsmöglichkeit
für den Motorschutzschalter kann mit der vorgesehenen
Möglichkeit einer Schraubbefestigung kombiniert werden,
so daß eine Vielfalt an Befestigungsmöglichkeiten ange
boten werden kann.
Der letztgenannte Weiterbildungsvorschlag kann vorteil
hafterweise dahingehend ausgestaltet werden, das Brei
ten-Außenmaß des Gehäuses für das Leistungsteil, d.h.
das in Richtung des Längsverlaufes der den Motorschutz
schalter gegebenenfalls aufnehmenden Normprofilschiene
gemessene Gehäuseaussenmaß, so zu wählen, daß es ein
Vielfaches der für einphasige Schalter oder Schutzschal
ter in Schmalbauweise geltenden Normbreite von 17,5 mm
beträgt. Eine derartige Anlehnung an die Normbreite
kommt den Wünschen der Planungs- und Installationstech
niker stets sehr entgegen.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen und den nachfolgenden Erläuterungen hierzu
sollen der Erfindungsgedanke und dessen vorteilhafte
Ausgestaltungsmöglichkeiten noch einmal erläutert und
verdeutlicht werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Sicht in ein zum Betrachter hin offenes
Leistungsteil eines Motorschutzschalters,
Fig. 2 eine perspektivische Sicht auf das in Fig. 1
bereits gezeigte, hier allerdings geschlossene
Leistungsteil eines Motorschutzschalters,
Fig. 3 eine perspektivische Sicht auf in einem Ab
stand hintereinander angeordnete Gehäuseein
zelteile für das in den Fig. 1 und 2 ge
zeigte Leistungsteil,
Fig. 4 eine perspektivische Sicht auf das in Fig. 2
bereits gezeigte Leistungsteil, jedoch mit
darauf montierter Auslösekinematik und einem
allen Phasen gemeinsamen Schaltwerk und
Fig. 5 eine perspektivische Sicht auf einen Motor
schutzschalter mit einem gesonderten Lei
stungsteil, dessen Gehäuse bezüglich der Form
gebung etwas anders ausgebildet ist als die
Gehäuse in den vorherigen Darstellungen.
Die Fig. 1 veranschaulicht eine Sicht in ein zum
Betrachter hin offenes Leistungsteil 10 eines mehrphasi
gen Motorschutzschalters. Erkennbar ist ein Gehäuseein
zelteil 11, welches - wie weiter unten noch im einzelnen
erläutert werden soll - eine zum Betrachter hin offene
Gehäusehalbschale bildet und aus Anschauungsgründen pa
rallel zur Darstellungsebene teilweise geschnitten und
dementsprechend an den Schnittstellen schraffiert darge
stellt ist. Links und rechts in der Darstellung sind
Kontaktanschlußstellen 12 und 13 erkennbar, welche von
Randungen 14 und 15 des Gehäuseeinzelteils 11 weitgehend
verdeckt sind, aber durch Betätigungsöffnungen 16 und 17
und durch Leitungseinführungsöffnungen 18 und 19 von
außen zugänglich bleiben. Zwischen den Kontaktanschluß
stellen 12 und 13 ist eine (in der Darstellung) nach
oben hin offene, ansonsten ringsum weitgehend geschlos
sene Kammer 20 gebildet, in welcher die nachfolgend noch
zu erläuternden Funktionselemente für eine Phase
angeordnet sind. Im einzelnen handelt es sich hierbei um
einen Magnetauslöser 21 mit einem im Auslösefall auslen
kenden Hebelglied 22, weiterhin um ein hebelförmiges,
mit zunehmenden Strombelastung zunehmend auslenkendes
temperaturempfindliches Glied 23 und schließlich um ei
nen Festkontakt 24 sowie um ein Löschblechpaket 25, des
sen einzelne Funkenlöschbleche in dieser Darstellung
nicht erkennbar sind. Nach oben hin ist die besagte Kam
mer 20, wie bereits eben erwähnt, zunächst im wesentli
chen offen, in der Darstellung jedoch bereits mit einem
Unterteil 26 eines ansonsten nicht gezeigten Gehäuses
einer Auslösekinematik weitgehend verschlossen. Durch
eine verbleibende Öffnung 27 kann ein mit einem eben
falls nicht gezeigten Schaltschloß verbundener bewegli
cher Kontakt in die Kammer 20 eintreten, der mit dem
Festkontakt 24 zusammenwirkt; durch im genannten Unter
teil 26 angeordnete Öffnungen 28 und 29 ragen die freien
Enden des bereits erwähnten Hebelgliedes 22
beziehungsweise des temperaturempfindlichen Gliedes 23.
Vom Unterteil 26 gehen im übrigen Rasthaken 30, 31 und
32 aus, welche mit dem nichtgezeigten Oberteil des be
reits erwähnten Gehäuses für die Auslösekinematik zusam
menwirken, was hier aber im einzelnen nicht weiter er
läutert werden soll. Erwähnenswert stattdessen ist die
Ausbildung der in der Darstellung nach unten weisenden
Seite des Gehäuseeinzelteils 11, welches nämlich eine
senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende, insgesamt
schwalbenschwanzartige Ausnehmung 33 aufweist, deren
Kontur allerdings besser in den nachfolgenden Fig. 2
bis 4 erkennbar ist. An der in der Darstellung nach
links weisenden Seite dieser schwalbenschwanzartigen
Ausnehmung 33 befindet sich ein Schnappriegel 34, wel
cher eine Flanke einer eingangs bereits angesproche
nen, hier nicht gezeigten hutprofilförmigen Tragschiene
zu hintergreifen mag.
Die Bestückung und auch die Kontur des Gehäuseeinzel
teils 11 entspricht weitestgehend einem bekannten Lei
tungsschutzschalter, allerdings nur bis zur in der Dar
stellung nach oben weisenden Randung des Gehäuseeinzel
teils 11. Beim genannten Leitungsschutzschalter darüber
liegende Teile wie insbesondere ein manuell betätigbarer
Schaltknebel und ein Schaltschloß sind zwar bei diesem
Motorschutzschalter im Prinzip auch vorhanden, siehe
Fig. 4 und die zugehörigen Erläuterungen, diese Teile
und deren Befestigung usw. entsprechen aber nicht mehr
genau dem besagten Leitungsschutzschalter. Die Verwen
dung von mit dem bekannten Leitungsschutzschalter iden
tischen Teilen zur Bestückung des Gehäuseeinzelteils 11
erfolgt ganz gezielt und bringt den Vorteil mit sich,
bereits bewährte Teile und Baugruppen für den Motor
schutzschalter verwenden zu können, und darüberhinaus,
die anfallenden Stückzahlen dieser Teile und Baugruppen
in der Fertigung insgesamt erhöhen zu können, was einen
preislichen Vorteil bedeutet. Hierbei wird vorausge
setzt, daß die besagten Leitungsschutzschalter und die
hier gezeigten und beschriebenen Motorschutzschalter bei
ein- und demselben Hersteller produziert werden, was
aber in aller Regel der Fall ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht also ein Gehäuseeinzelteil
11 mit der Bestückung für eine Phase. Der zu schaffende
Motorschutzschalter soll aber mehrere, insbesondere drei
Phasen gleichzeitig schützen und bedarf deshalb eines
mehrphasigen bzw. dreiphasigen Leistungsteiles. Ein sol
ches veranschaulicht die Fig. 2. Erkennbar hier
in ist - in perspektivischer Darstellung - ein Lei
stungsteil 36 für einen 3-phasigen Motorschutzschalter.
Dieses Leistungsteil 36 ist in einem Gehäuse angeordnet,
welches sich aus zwei Gehäuseendteilen 37 und 38 und
zwei Gehäusemittelteilen 39 und 40 zusammensetzt. Die
Gehäuseendteile 37 und 38 sind in Form von sogenannten
Gehäusehalbschalen ausgebildet, welche in montiertem
Zustand zueinander gekehrt sind. Die Gehäusemittelteile
bilden jeweils zwei voneinander gerichtete Gehäusehalb
schalen mit einem gemeinsamen Schalenboden. Auf diese
Weise werden insgesamt drei Kammern 41, 42 und 43 gebil
det, nämlich für jede zu schützende bzw. zu schaltende
Phase eine. Die Bestückung dieser einzelnen Kammern 41
bis 43 entspricht derjenigen (20) in Fig. 1. Erkennbar
oberhalb dieser Kammern 41 bis 43 wiederum ein Unterteil
44 eines hier nicht weiter gezeigten Gehäuses für eine
Auslösekinematik. Durch (nicht bezifferte) Öffnungen in
diesem Unterteil 40 ragen paarweise die freien Enden von
auslenkenden Hebelgliedern von Magnetauslösern (das dem
Betrachter nächstgelegene Hebelglied ist mit der Ziffer
45 versehen) sowie von temperaturempfindlichen Gliedern
(das dem Betrachter nächstgelegene temperaturempfindli
che Glied ist mit der Ziffer 46 versehen) heraus. Auch
dieses entspricht dem Aufbau und der Bestückung gemäß
Fig. 1. Nach erfolgter Montage und gegebenenfalls Prü
fung der einzelnen Phasen bzw. deren Ansprechkriterien
werden die Gehäuseeinzelteile 37 bis 40 mit ihrem Inhalt
zusammengefügt, wie dieses der Fig. 2 zu entnehmen ist.
Allen Gehäuseeinzelteilen 37 bis 40 gemeinsame Verbin
dungsöffnungen 47, 48 und 49 dienen der Aufnahme von
durchgehenden (hier im einzelnen nicht erkennbaren) Ver
bindungselementen wie beispielsweise Rohrnieten oder
dergleichen. Nach einer vollzogenen Verbindung (also
beispielsweise mittels Rohrnieten) sind die besagten
Gehäuseeinzelteile 37 bis 40 nicht mehr voneinander zu
lösen, ohne diese Verbindungsmittel zu zerstören bzw. zu
beschädigen. Auf diese Weise ist es dem Anwender des
Motorschutzes nicht möglich, in das Innere des Lei
stungsteiles einzugreifen und hierin Manipulationen,
sprich "Reparaturen", durchzuführen. Dieses ist ganz
bewußt so gehalten worden, um beim Auftreten eines De
fektes am Motorschutzschalter den Anwender zu einem Aus
tausch des kompletten Gerätes zu veranlassen, und zwar
zu seinem eigenen Nutzen. Erfahrungsgemäß ist nämlich
die "Reparatur" eines Motorschutzschalters am Aufstel
lungsort nicht möglich, da dort keine exakten Prüfmög
lichkeiten vorhanden sind.
Die Fig. 3 veranschaulicht noch einmal die in
Fig. 2 bereits gezeigten und bezifferten Gehäuseeinzel
teile, nämlich die Gehäuseendteile 37 und 38 sowie die
Gehäusemittelteile 39 und 40, und zwar in perspektivi
scher Darstellung hintereinander in einem gewissen Ab
stand voneinander aufgereiht. Erkennbar die Halbschalen
ausbildung der beiden Gehäuseendteile 37 und 38 mit ei
nem etwa U-förmigen Querschnitt und die Gehäusemittel
teile 39 und 40 mit einem H-förmigen Querschnitt, wobei
deren gedachter Querschnittsverlauf gleich unterhalb der
jeweiligen Oberkante der einzelnen Gehäuseeinzelteile
gelegen wäre. Einzelne Ausformungen im Inneren der Ge
häusehalbschalen, beispielsweie zur Halterung der darin
aufzunehmenden Einzelteile, sind dieser Darstellung
nicht zu entnehmen.
Die Fig. 4 veranschaulicht noch einmal das in
Fig. 2 bereits gezeigte Leistungsteil 36 mit seinen
Gehäuseeinzelteilen 37, 38, 39 und 40, hier nun aber
bereits montiert mit einer Auslösekinematik 51 und einem
Betätigungsknebel 52, welch letzterer mit einem Schalt
schloß 53 zusammenwirkt. Dieses Schaltschloß 53 ist au
ßerdem mit einem Kontaktträger 54 ausgestattet, welcher
die beweglichen Kontakte (erkennbar ist nur der dem Be
trachter nächstgelegene bewegliche Kontakt 55) für die
einzelnen Phasen aufnimmt.
Die Auslösekinematik 51 sowie das Schaltschloß 53 und
der Kontaktträger 54 werden bei diesem Motorschutzschal
ter noch von einer Kappe überdeckt, die dieser Darstel
lung jedoch nicht zu entnehmen ist.
In der Fig. 5 ist ein Motorschutzschalter mit
einem Leistungsteil 57 gezeigt, dessen Gehäuse sich
ebenfalls aus Gehäuseeinzelteilen 58 bis 61 zusammen
setzt. Die Gehäuseeinzelteile 58 bis 61 weichen aller
dings hinsichtlich der Ausbildung ihrer Kontaktanschluß
stellen von den in den vorher beschriebenen Figuren ge
zeigten Gehäuseeinzelteilen ab, in ihrem Inneren jedoch,
was nämlich ihre Bestückung betrifft, können sie
weitgehend dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau entsprechen.
Auch dieses Leistungsteil 57 grenzt in der Darstellung
oben an eine Auslösekinematik 62, die ihrerseits mit
einem (hier nur wage angedeuteten) Schaltschloß 63 in
geeigneter Weise verknüpft ist. Das Schaltschloß 63
wirkt wiederum mit einem Betätigungsknebel 64 in an sich
bekannter Weise zusammen. Überdeckt sind die Auslöseki
nematik 62 und das Schaltschloß 63 hier nun von einer
Abdeckkappe 65, welche das Schaltschloß 63 und im übri
gen auch das Innere des Leistungsteiles 57 vor Ver
schmutzung und einem unerwünschten Eingriff schützt.
Wie bereits eingangs der Figurenbeschreibung zum Aus
druck gebracht, veranschaulichen die soeben beschriebe
nen Figuren lediglich Ausführungsbeispiele für das Lei
stungsteil eines Motorschutzschalters und insbesondere
für die Ausbildung des Gehäuses für dieses Leistungs
teil. Mannigfache Abweichungen von den gezeigten Auffüh
rungsbeispielen sind denkbar und realisierbar, ohne den
Erfindungsgedanken zu verlassen.
- Bezugsziffernliste
10 Leistungstil
11 Gehäuseeinzelteil
12 Kontaktanschlußstellen
13 Kontaktanschlußstellen
14 Randung von 11 für 12 und 13
15 Randung von 11 für 12 und 13
16 Betätigungsöffnungen für 12 und 13
17 Betätigungsöffnungen für 12 und 13
18 Leitungseinführungsöffnungen
19 Leitungseinführungsöffnungen
20 Kammer
21 Magnetauslöser
22 auslenkendes Hebelglied von 21
23 temperaturempfindliches Glied
24 Festkontakt
25 Löschblechpaket
26 Unterteil
27 Öffnung
28 Öffnungen in 26 für 22 und 23
29 Öffnungen in 26 für 22 und 23
30 Rasthaken an 26
31 Rasthaken an 26
32 Rasthaken an 26
33 schwalbenschwanzartige Ausnehmung
34 Schnappriegel
35
36 Leistungsteil, Fig. 2
37 Gehäuseendteile von 36
38 Gehäuseendteile von 36
39 Gehäusemittelteile von 36
40 Gehäusemittelteile von 36
40 Gehäusemittelteile von 36
41 Kammer
42 Kammer, Fig. 2
43 Kammer, Fig. 2
44 Unterteil
45 auslenkendes Hebelglied eines Magnetauslösers
46 temperaturempfindliches Glied
47 Verbindungsöffnungen
48 Verbindungsöffnungen
49 Verbindungsöffnungen
50
51 Auslösekinematik, Fig. 4
52 Betätigungsknebel
53 Schaltschloß
54 Kontaktträger
55 beweglicher Kontakt
56
57 Leistungsteil, Fig. 5
58 Gehäuseeinzelteile
59 Gehäuseeinzelteile
60 Gehäuseeinzelteile
61 Gehäuseeinzelteile
62 Auslösekinematik
63 Schaltschloß
64 Betätigungsknebel
65 Abdeckkappe
Claims (7)
1. Mehrphasiger, insbesondere dreiphasiger Motor
schutzschalter mit Schutzfunktionen im Sinne einer
gleichzeitigen Abschaltung beziehungsweise Trennung al
ler Phasen vom Stromnetz beim Auftreten eines längerwäh
renden Überstromes oder eines Kurzschlußstromes an we
nigstens einer der Phasen,
bestehend im wesentlichen aus einem in Einschaltstellung des Motorschutzschalters von den Strömen der einzelnen Phasen durchflossenen Lei stungsteil mit darin angeordneten Kontakttrennstellen für jede Phase,
bestehend weiterhin aus einer allen Phasen gemeinsamen Auslösekinematik,
und bestehend schließlich aus einem sowohl manuell als auch von der Auslösekinematik beeinflußbaren Schaltwerk, welches eine gleichzeitige Auftrennung aller Kontakt trennstellen zu bewirken vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistungsteil (10, 36, 57) in einem aus mehreren aneinandergefügten Gehäuseeinzelteilen (11; 37 . . . 40) bestehenden Gehäuse angeordnet ist, dessen Gehäuseeinzelteil-Anzahl die An zahl der aufzunehmenden Phasen um einen Zählerwert über steigt (d.h.: Anzahl der Phasen plus eins),
daß in dem Gehäuse für jede Phase eine gesonderte, zur Auslösekinematik (26, 44, 51, 62) und zum Schaltwerk (53, 63) hin teilweise offene, ansonsten ringsum weitge hend geschlossene schmale Kammer (20, 41 . . . 43) mit von außen zugänglichen Anschlußkontaktstellen (12, 13) gebildet ist,
daß innerhalb jeder der Kammern außer der Kontakttrenn stelle (24, 55) und gegebenenfalls einer zugeordneten Funkenlöschvorrichtung (25) sowohl ein beim Auftreten eines Kurzschlußstromes ansprechender Magnetauslöser (21) mit einem im Auslösefall auslenkenden Hebelglied (22), als auch ein hebelförmiges, mit zunehmender Strombelastung zunehmend auslenkendes temperaturempfind liches Glied (23) angeordnet sind,
und daß die freien Enden der von den Magnetauslösern auslenkbaren Hebelglieder sowie der hebelförmigen tempe raturempfindlichen Glieder aus den Kammern austreten und in ein alle Kammern des Gehäuses des Leistungsteiles übergreifendes und zugleich die Auslösekinematik (51, 62) aufnehmendes gesondertes Gehäuse (26, 44) hineinra gen.
bestehend im wesentlichen aus einem in Einschaltstellung des Motorschutzschalters von den Strömen der einzelnen Phasen durchflossenen Lei stungsteil mit darin angeordneten Kontakttrennstellen für jede Phase,
bestehend weiterhin aus einer allen Phasen gemeinsamen Auslösekinematik,
und bestehend schließlich aus einem sowohl manuell als auch von der Auslösekinematik beeinflußbaren Schaltwerk, welches eine gleichzeitige Auftrennung aller Kontakt trennstellen zu bewirken vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leistungsteil (10, 36, 57) in einem aus mehreren aneinandergefügten Gehäuseeinzelteilen (11; 37 . . . 40) bestehenden Gehäuse angeordnet ist, dessen Gehäuseeinzelteil-Anzahl die An zahl der aufzunehmenden Phasen um einen Zählerwert über steigt (d.h.: Anzahl der Phasen plus eins),
daß in dem Gehäuse für jede Phase eine gesonderte, zur Auslösekinematik (26, 44, 51, 62) und zum Schaltwerk (53, 63) hin teilweise offene, ansonsten ringsum weitge hend geschlossene schmale Kammer (20, 41 . . . 43) mit von außen zugänglichen Anschlußkontaktstellen (12, 13) gebildet ist,
daß innerhalb jeder der Kammern außer der Kontakttrenn stelle (24, 55) und gegebenenfalls einer zugeordneten Funkenlöschvorrichtung (25) sowohl ein beim Auftreten eines Kurzschlußstromes ansprechender Magnetauslöser (21) mit einem im Auslösefall auslenkenden Hebelglied (22), als auch ein hebelförmiges, mit zunehmender Strombelastung zunehmend auslenkendes temperaturempfind liches Glied (23) angeordnet sind,
und daß die freien Enden der von den Magnetauslösern auslenkbaren Hebelglieder sowie der hebelförmigen tempe raturempfindlichen Glieder aus den Kammern austreten und in ein alle Kammern des Gehäuses des Leistungsteiles übergreifendes und zugleich die Auslösekinematik (51, 62) aufnehmendes gesondertes Gehäuse (26, 44) hineinra gen.
2. Motorschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Leistungsteiles (36)
sich aus zwei Gehäuseendteilen (37, 38) in Form von (so
genannten) Gehäusehalbschalen und - je nach Anzahl der
Phasen - aus einem oder mehreren Gehäusemittelteilen
(39, 40) in Form von zwei voneinander gerichteten Gehäu
sehalbschalen mit einem gemeinsamen Schalenboden zusam
mensetzt. (Fig. 2 u. 3)
3. Motorschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinzelteile
(37 . . . 40) für das Gehäuse des Leistungsteiles (36) -
nach ihrer Bestückung, Zusammenfügung und gegebenenfalls
Funktionsprüfung - schwerlösbar oder unlösbar miteinan
der verbunden sind.
4. Motorschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gehäuseteile
(37 . . . 40) mittels schwerlösbarern oder ohne Zerstörung
unlösbarer Verrastungen erfolgt oder stattdessen durch
Vernietungen, insbesondere mittels Rohrnieten oder der
artigen Nietelementen.
5. Motorschutzschalter nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindung zwischen dem kompletten Gehäuse (37 . . . 40) für
das Leistungsteil (36) und dem gesonderten Gehäuse (44)
für die Auslösekinematik ebenfalls mittels schwer vonei
nander lösbarer oder ohne Zerstörung unlösbarer, vor
zugsweise aus den Gehäuseteilen ausgeformter Rastmittel
erfolgt, wobei Zentriermittel in Form von Nocken bezie
hungsweise Stiften und hiermit korrespondierenden Aus
nehmungen eine genaue Lagefixierung der Gehäuse zueinan
der gewährleisten.
6. Motorschutzschalter nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (11) für das Leistungsteil (10) auf seiner der
aufzunehmenden Auslösekinematik (26) entgegengesetzten
Seite mit Ausformungen und Rastmitteln (34) ausgestattet
ist, die seine Befestigung auf einer Normprofilschiene
(beispielsweise auf einer hutprofilförmigen Normschiene)
gestatten.
7. Motorschutzschalter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Breiten-Außenmaß des Gehäuses
(37 . . . 40) für das Leistungsteil (36), d.h. das in Rich
tung des Längsverlaufes der den Motorschutzschalter ge
gebenenfalls aufnehmenden Normprofilschiene gemessene
Gehäuseaußenmaß, ein Vielfaches der für einphasige
Schalter oder Schutzschalter in Schmalbauweise geltenden
Normbreite von 17,5 mm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545930 DE3545930A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Mehrphasiger motorschutzschalter |
FR8617943A FR2592212B3 (fr) | 1985-12-23 | 1986-12-22 | Interrupteur de protection pour moteur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853545930 DE3545930A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Mehrphasiger motorschutzschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3545930A1 true DE3545930A1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6289471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853545930 Withdrawn DE3545930A1 (de) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Mehrphasiger motorschutzschalter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3545930A1 (de) |
FR (1) | FR2592212B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812934A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Sursum Elektrizitaetsgesellsch | Mehrphasiger schutzschalter |
WO2022000353A1 (zh) * | 2020-06-30 | 2022-01-06 | 华为数字能源技术有限公司 | 一种底座、带底座的断路器和配电设备 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5479143A (en) * | 1993-04-07 | 1995-12-26 | Merlin Gerin | Multipole circuit breaker with modular assembly |
FR2703822B1 (fr) * | 1993-04-07 | 2002-01-25 | Merlin Gerin | Disjoncteur multipolaire à assemblage modulaire . |
-
1985
- 1985-12-23 DE DE19853545930 patent/DE3545930A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-12-22 FR FR8617943A patent/FR2592212B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3812934A1 (de) * | 1988-04-19 | 1989-11-02 | Sursum Elektrizitaetsgesellsch | Mehrphasiger schutzschalter |
WO2022000353A1 (zh) * | 2020-06-30 | 2022-01-06 | 华为数字能源技术有限公司 | 一种底座、带底座的断路器和配电设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2592212A3 (fr) | 1987-06-26 |
FR2592212B3 (fr) | 1987-12-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |