DE3545782A1 - Hydraulische antriebsvorrichtung fuer einen elektrischen druckgasschalter - Google Patents
Hydraulische antriebsvorrichtung fuer einen elektrischen druckgasschalterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Antriebs
vorrichtung für einen elektrischen Druckgasschalter, dessen
Kolben-Zylinder-Systeme je von einem hydropneumatischen
Druckspeicher druckbeaufschlagbar sind, mit einer mehrere
Druckspeicher speisenden, von Druckwächtern gesteuerten
Hydraulikpumpe und mit einer Gasüberwachungseinrichtung für
die Druckspeicher.
Bei einer derartigen bekannten hydraulischen
Antriebsvorrichtung erfolgt die Gasüberwachung direkt, d. h.
die Stellung eines im Druckspeicher beweglichen Kolbens
wird direkt beispielsweise durch mechanische Hilfsmittel
erfaßt und ausgewertet. Die direkte Gasüberwachung
erfordert diese mechanischen Hilfsmittel mehrfach
entsprechend der Anzahl der verwendeten Druckspeicher. Die
mechanischen Hilfsmittel ermöglichen eine druckspeicher
spezifische Erzeugung eines oder mehrerer Gasverlustsignale.
Solche druckspeicherspezifischen Gasverlustsignale können
bei anderen bekannten hydraulischen Antriebsvorrichtungen
auch durch Anwendung einer indirekten Gasüberwachung erzeugt
werden.
Der Gasinhalt eines Druckspeichers wird dabei indirekt über
den Druck der Hydraulikflüssigkeit erfaßt, wenn der Kolben
eine bestimmte Anschlagstellung erreicht hat. Diese Stellung
kann von einem Anschlag festgelegt sein, so daß die Hydraulik
pumpe nach Erreichen dieser Stellung gegen ein quasi
inkompressibles Medium arbeitet. Dadurch steigt der
Hydraulikdruck steil an und führt zu einer Abgabe des
Signals eines Druckwächters, der dem Druckspeicher
zugeordnet ist.
Speist eine Hydraulikpumpe mehrere Druckspeicher und tritt
beispielsweise ein Gasverlust in einem der Druckspeicher
auf, so verteilt sich der steile Druckaufbau in diesem
Druckspeicher ohne weiteres auf alle von der
Hydraulikpumpe gespeisten Druckspeicher, so daß eine
druckspeicherspezifische Zuordnung einer auftretenden
Gasverlustmeldung nicht möglich ist. Deshalb wird beim
Bekannten die indirekte Gasüberwachung dann angewendet, wenn
eine Hydraulikpumpe für jeden Druckspeicher vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine
hydraulische Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art
bei Speisung mehrerer Druckspeicher durch eine
Hydraulikpumpe anstelle der direkten Gasüberwachung eine
indirekte Gasüberwachung durchzuführen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung gelöst durch
mindestens einen den Speisedruck der Hydraulikpumpe
erfassenden Schwellwertschalter als Teil der
Gasüberwachungseinrichtung und durch eine zeitlich
nacheinander erfolgende, von der Gasüberwachungseinrichtung
einerseits und den Druckwächtern andererseits gesteuerte
Speisung der Druckspeicher.
Durch Anwendung der Erfindung werden die funktionellen
Vorteile der direkten Gasüberwachung mit denen der
indirekten kombiniert.
Der Bedarf an Hydraulikpumpen ist vergleichsweise gering.
Die feste zeitliche Zuordnung jedes Druckspeichers zu der
ihn speisenden Hydraulikpumpe gewährleistet für jede
auftretende Gasverlustmeldung zugleich die funktionelle und
damit bauliche Zuordnung von Fehlerquelle und Fehlzustand.
So lassen sich beispielsweise konstruktive Ausführungen
schaffen, die mechanisch einfach und robust sind, weil ein
großer Aufwand mechanischer Hilfseinrichtungen entbehrlich
ist. Insbesondere ist der Aufwand bei der Gasabdichtung
gering gehalten. Es ergibt sich eine vergleichsweise hohe
Störunanfälligkeit und Wartungsfreundlichkeit.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
der Schwellwertschalter in einer allen Druckspeichern
gemeinsamen Hauptspeiseleitung angeordnet sein, damit nur
ein einziger Schwellwertschalter zur Gasüberwachung aller
vorhandenen Druckspeicher vorgesehen werden muß. Oberhalb
eines vorgegebenen Hydrauliknenndruckes gibt dieser Schwell
wertschalter ein Gasverlustsignal ab, das beispielweise in
ein optisches oder akustisches Warnsignal umgesetzt werden
kann oder als Sperrsignal die Funktion der Hydraulikpumpe
und gegebenenfalls der Antriebsvorrichtung unterbricht.
Die zeitliche Abfolge der Druckspeicherspeisung kann
bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch
bewirkt werden, daß jeder Druckspeicher über ein eigenes
Magnetventil gespeist wird. Zwischen Druckspeicher und
Magnetventil kann in der Speiseleitung des Druckspeichers
je einer der Druckwächter angeordnet sein, der beispiels
weise beim Unterschreiten eines Mindestdruckes in der
Speiseleitung des Druckspeichers das zugehörige
Magnetventil öffnet und die Hydraulikpumpe einschaltet.
Zugleich kann der Druckwächter die Magnetventile anderer
Druckspeicher in ihrer Schließstellung verriegeln, so daß
das Hydrauliköl ausschließlich in den zugehörigen
Druckspeicher gefördert wird.
Beim Öffnen eines der Magnetventile kann vorteilhaft eine
zugeordnete Selbsthalteeinrichtung eingeschaltet werden,
die den Schaltzustand unabhängig vom Signal des steuernden
Druckwächters aufrechterhält und erst nach Erreichen des
Hydrauliknenndruckes in Abhängigkeit von einer Pumpen
nachlaufzeit wieder unterbrochen wird und damit die
Hydraulikpumpe abgeschaltet. Diese Unterbrechung kann
das zugeordnete Magnetventil schließen und die
Magnetventile der anderen Druckspeicher entriegeln.
Bei einer besonders vorteilhaften und einfachen
Ausführungsform der Erfindung steuert jeder Druckwächter ein
Schütz, das als Massenbauelement mechanisch einfach
aufgebaut, preisgünstig und relativ störunempfindlich ist.
Die zeitlich eindeutige Reihenfolge der Speisung kann
besonders einfach dadurch sichergestellt werden, daß die
Schütze unterschiedliche Erregungszeiten haben. Hierbei
öffnet beispielsweise das Schütz mit der schnellsten
Erregungszeit das zugehörige Magnetventil, so daß der
zugehörige Druckspeicher zuerst gefüllt werden kann, während
alle anderen Magnetventile in ihrer Schließstellung bleiben.
Zur Erzielung einer einfachen Schaltungsanordnung
ist es vorteilhaft, wenn jedes Schütz einen Selbsthalte
kontakt, einen Ventilkontakt, einen Pumpenkontakt und
einen Meldekontakt als Schließer sowie einen Verriegelungs
kontakt für jedes weitere Magnetventil als Öffner enthält.
Dabei können die Meldekontakte der Schütze parallel
geschaltet sein und mit dem Schwellwertschalter in Reihe
liegend das Signal steuern. Es ist möglich, daß der
Meldekontakt der Schütze und des Schwellwertschalters die
indirekt wirkende Gasüberwachung bilden. Auch in diesem Fall
kann der Schwellwertschalter ein einfacher Druckwächter
sein.
Anhand zweier Figuren ist der prinzipielle Aufbau eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung und die Wirkungsweise
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild für den Steuerkreis einer
erfindungsgemäßen hydraulischen Antriebsvorrichtung für
einen Druckgasschalter.
Fig. 2 zeigt einen zugehörigen elektrischen Schaltplan für
die Steuerung der hydraulischen Antriebsvorrichtung nach
Fig. 1.
In der Fig. 1 sind drei Kolben-Zylinder-Systeme 11, 21, 31
zur Betätigung der Schaltstellen eines dreipoligen
elektrischen Druckgasschalters, z. B. SF6-Schalters,
dargestellt, die jeweils von einem hydraulischen
Druckspeicher 12, 22, 32 gesteuert werden. In den
Speiseleitungen 13, 23, 33 befinden sich Druckwächter
14, 24, 34 und Magnetventile 15, 25, 35. In der allen
Druckspeichern 12, 22, 32 gemeinsamen Hauptspeiseleitung 1
ist eine Hydraulikpumpe 2 und ein Schwellwertschalter 3
angeordnet.
Die Druckwächter 14, 24, 34 überwachen den Funktionsdruck
PF der Druckspeicher 12, 22, 32 und schalten davon
abhängig die Hydraulikpumpe 2 ein und aus. Der Schwell
wertschalter erfaßt den Störungsdruck PS, der oberhalb eines
vorgegebenen Hydrauliknenndruckes liegt. Er liefert ein
Signal, wenn in der Haupt-Speiseleitung der Störungsdruck PS
auftritt.
Die in Fig. 1 stark ausgezogenen Linien stellen schematisch
Hochdruckleitungen dar. Der Hydraulikölkreislauf wird
geschlossen durch drucklose Leitungen, die als dünn
ausgezogene Linien dargestellt sind. Durch diese drucklosen
Leitungen wird das Hydrauliköl aus dem Kolben-Zylinder-
System 11, 21, 31 in einen Ölbehälter 4 rückgeführt, der
seinerseits dann die Hydraulikpumpe 2 speist.
Wenn z. B. in der Speiseleitung 23 der erforderliche
Mindestdruck unterschritten wird, spricht der Druckwächter
24 an. Daraufhin wird das Magnetventil 25 geöffnet und die
Magnetventile 15 und 35 in ihrer Schließstellung elektrisch
verriegelt. Gleichzeitig wird die Hydraulikpumpe 2
eingeschaltet. Erreicht der Druckspeicher 22 den erforder
lichen Nenndruck, werden nach einer bestimmten Nachlaufzeit
das Magnetventil 25 wieder geschlossen und die Hydraulik
pumpe 2 abgeschaltet. Hierzu dient ein in der Fig. 2
dargestellter, von der Pumpenwelle mittels Nockenscheibe
gesteuerter Mikroschalter MS, der nach Erreichen eines
Drucknennwertes das Abschaltsignal verzögert wirksam werden
läßt. Steigt während dieser Nachlaufzeit der Hydraulikdruck
über den vorgesehenen Nenndruck an, und zwar steil,
das ist dann der Fall, wenn sich im Druckspeicher 22 nicht
ausreichend Gas befindet, so spricht der Schwellwertschalter
3 an und gibt das Gasverlustsignal ab. Dieses Signal kann zu
einer optischen oder akustischen Meldung führen. Es kann
auch als Sperrsignal zur Abschaltung der Hydraulikpumpe 2
dienen. Da zum Zeitpunkt der Gasverlustmeldung nur der
Druckspeicher 22 von der Hydraulikpumpe 2 gespeist wurde,
ist die aufgetretene Gasverlustmeldung eindeutig diesem
einen Druckspeicher 22 zugeordnet.
Der steile Druckanstieg wird durch einen die Bewegung eines
Kolbens 17, 27, 37 mechanisch begrenzenden Anschlag 16, 26,
36 ausgelöst, der nur bei nicht ausreichender Gasmenge unter
Betriebsbedingungen vom Kolben erreicht werden kann. Die
Pumpe arbeitet in diesem Fall allein gegen das quasi
inkompressible Hydrauliköl.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung umfaßt
mehrere Teile, und zwar die Gasüberwachung, die
druckabhängige Ventilsteuerung, die Nachlaufschaltung und
die Pumpensteuerung.
Sinkt beispielsweise der Funktionsdruck PF des Druck
speichers 22 unter seine untere Grenze, so spricht ein
Druckwächterkontakt D 2 des Druckwächters 24 an und geht in
die in Fig. 2 dargestellte Schließstellung. Dadurch
wird ein Schütz K 2 erregt und dessen Kontakte umgeschaltet.
Ein Selbsthaltekontakt KS 2 wird geschlossen. Ferner schließt
ein Ventilkontakt KMV 2, so daß eine Ventilsteuereinrichtung
MV 2 das Magnetventil 25 öffnet. Gleichzeitig schließt ein
Pumpenkontakt KP 2, so daß die Hydraulikpumpe 2 eingeschaltet
wird und den Druckspeicher 22 füllt.
Zugleich werden Verriegelungskontakte KV 12 und KV 32
geöffnet. Dadurch sind die Schütze K 1 und K 3 stromlos, d. h.
die zugehörigen Kontakte in ihrer Ruhelage und die
Magnetventile 15 und 35 geschlossen.
Wenn der Hydraulikdruck im Druckspeicher 22 seinen
vorgegebenen Nennwert erreicht hat, schaltet der
Druckwächterkontakt D 2 um. Durch eine über den
Selbsthaltekontakt KS 2 geschlossene Selbsthalteeinrichtung
bleibt das Schütz K 2 erregt, so daß die Hydraulikpumpe 2
weiter läuft. Steigt während dieser Nachlaufzeit der
Hydraulikdruck über seinen Nennwert steil an, so schließt
ein Druckwächterkontakt DS, der im ausgeführten Beispiel der
Kontakt des Schwellwertschalters 3 ist, wodurch ein
Gasverlustsignal über eine Signaleinrichtung S 2 abgesetzt
wird.
Die gestrichelte Linie zwischen dem Motor der Hydraulikpumpe
2 und der Signaleinrichtung S 1, S 2, S 3 gibt zu erkennen, daß
ein Signal zu einer Funktionssperre der Hydraulikpumpe 2
führen kann.
Steigt der Hydraulikdruck während der Pumpennachlaufzeit
nicht nennenswert über den Nenndruck an, so führt das
Schließen des Mikroschalters MS zum Kurzschließen des
Schützes K 2, wodurch die Selbsthaltung aufgehoben wird.
Bei der erstmaligen Füllung der Druckspeicher 12, 22, 32
sind alle Druckwächter D 1, D 2, D 3 geschlossen. Allerdings
wird dann dasjenige Schütz zuerst erregt, das die
kürzeste Erregungszeit hat. Auch in diesem Betriebsfall ist
eine eindeutige zeitliche Abfolge der Druckspeicherspeisung
sicher gewährleistet.
Claims (12)
1. Hydraulische Antriebsvorrichtung für einen elektrischen
Druckgasschalter, dessen Kolben-Zylinder-Systeme je von
einem hydropneumatischen Druckspeicher druckbeaufschlagbar
sind, mit einer mehrere Druckspeicher speisenden, von
Druckwächtern gesteuerten Hydraulikpumpe und mit einer
Gasüberwachungseinrichtung für die Druckspeicher,
gekennzeichnet durch mindestens einen
den Speisedruck der Hydraulikpumpe (2) erfassenden
Schwellwertschalter (3) als Teil der Gasüberwachungs
einrichtung und durch eine zeitlich nacheinander erfolgende,
von der Gasüberwachungseinrichtung einerseits und den
Druckwächtern (14, 24, 34) andererseits gesteuerte Speisung
der Druckspeicher (12, 22, 32).
2. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwellwertschalter (3) in einer allen Druckspeichern (12,
22, 32) gemeinsamen Hauptspeiseleitung (1) angeordnet
ist und oberhalb eines vorgegebenen Hydrauliknenndruckes ein
Gasverlustsignal abgibt.
3. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Druckspeicher (12, 22, 32) über ein eigenes Magnetventil
(15, 25, 35) gespeist wird und zwischen Druckspeicher (12,
22, 32) und Magnetventil (15, 25, 35) je einer der
Druckwächter (14, 24, 34) in der Speiseleitung (12, 22, 32)
des Druckspeichers (12, 22, 32) angeordnet ist.
4. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Druckwächter (14, 24, 34) beim Unterschreiten eines
Mindestdrucks in der Speiseleitung (13, 23, 33) des
Druckspeichers das zugehörige Magnetventil (15, 25, 35)
öffnet, die Magnetventile (15, 25, 35) anderer Druckspeicher
(12, 22, 32) in ihrer Schließstellung verriegelt und die
Hydraulikpumpe (2) einschaltet.
5. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim
Öffnen eines der Magnetventile (15, 25, 35) eine zugeordnete
Selbsthalteeinrichtung eingeschaltet wird, die erst nach
Erreichen des Hydrauliknenndruckes in Abhängigkeit von einer
Pumpennachlaufzeit wieder unterbrochen wird und damit die
Hydraulikpumpe (2) abschaltet.
6. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbrechung der Selbsthalteeinrichtung das zugeordnete
Magnetventil (15, 25, 35) schließt und die Magnetventile
(15, 25, 35) der anderen Druckspeicher (12, 22, 32)
entriegelt.
7. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Druckwächter (14, 24, 34) ein Schütz (K 1, K 2, K 3) steuert.
8. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schütze (K 1, K 2, K 3) unterschiedliche Erregungszeiten haben.
9. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Schütz (K 1, K 2, K 3) einen Selbsthaltekontakt (KS 1, KS 2,
KS 3), Ventilkontakt (KMV 1, KMV 2, KMV 3), einen Pumpenkontakt
(KP 1, KP 2, KP 3) und einen Meldekontakt (KM 1, KM 2, KM 3) je
als Schließer sowie einen Verriegelungskontakt (KV 21, KV 31,
KV 12, KV 32, KV 13, KV 23) für jedes weitere Magnetventil (15,
25, 35) als Öffner enthält.
10. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Meldekontakte (KM 1, KM 2, KM 3) der Schütze (K 1, K 2, K 3)
parallel geschaltet und mit dem Schwellwertschalter (3) in
Reihe liegend das Signal steuern.
11. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1
und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meldekontakte (KM 1, KM 2, KM 3) der Schütze (K 1, K 2,
K 3) und der Schwellwertschalter (3) die indirekt wirkende
Gasüberwachungseinrichtung bilden.
12. Hydraulische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwellwertschalter (3) ein Druckwächter ist.
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