DE3544979A1 - Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Kunststoffgranulat aus Kunststoffabfällen, insbesondere
aus PVC, mittels einer Granuliervorrichtung, in welcher
durch Wärme- und Schereinwirkung die Abfälle aufgeschmelzt,
plastifiziert und geknetet werden, wonach die plastifi
zierte Masse granuliert wird sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Zum Herstellen von Kunststoffgranulat werden das Rohmaterial
und die Einzelbestandteile der Rezeptur in Silos gebunkert
und über Verwiegestationen Mischern zugeführt, die vor
wiegend nach der dry-blend-Technik arbeiten. Das Gemisch
wird sodann in Kneter, Mischwalzen bzw. Schneckenpressen
aufgeschmelzt, plastifiziert und geknetet. Anschließend
wird es mittels einer Granuliervorrichtung granuliert.
Hierbei ist es bekannt, aus einer Mehrlochdüse in ein
Wasserbad zu extrudieren und die Stränge anschließend
mittels einer Messerwalze zu zerkleinern. Weiterhin ist
es bekannt, die aus der Mehrlochdüse ausgepreßten Stränge
durch ein Messerkreuz am Düsenausgang zu zerkleinern und
in ein Wasserbad abzuschlagen. Hierbei kann auch direkt
in ein Wasserbad extrudiert werden.
Es handelt sich hierbei um Granulatherstellverfahren,
die frische Ausgangsmaterialien verwenden, deren Zu
sammensetzung bekannt ist und die ein in seiner Zusammen
setzung gleichmäßiges Kunststoffgranulat ergeben.
Weitaus problematischer ist jedoch die Herstellung von
Kunststoffgranulat aus Kunststoffabfällen, insbesondere
aus Abfällen, welche überwiegend aus Polyvinylchlorid
bestehen. Entsprechend dem Weichmacheranteil sind die
Härtegrade unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich kann
Art und Menge der beigegebenen Farbpigmente sein. Daneben
ist beachtlich, daß Polyvinylchlorid sehr leicht zerfällt
bzw. HCl abspaltet. Abhängig vom Härtegrad des Materials
sind auch die Erweichungstemperaturen unterschiedlich.
Weiterhin ist beachtlich, daß die Kunststoffabfälle stark
unterschiedliche Formen und Größen aufweisen. Zudem ist
beachtlich , daß Abfälle aus PVC unvermeidbar auch Ab
fälle anderer Polymere enthält.
Es hat sich gezeigt, daß ein wiederverarbeitbares Granulat
unter Verwendung der vorgenannten Verfahren und Vorrichtungen
nur schwer und mit hohem Aufwand herstellbar ist. Die Gründe
sind in den Verfahrensparametern zu sehen, die stark unter
schiedlich sind zu denjenigen bei der Herstellung von
Frischgranulat. Auch ist der Energieaufwand beträchtlich,
um mit den bekannten Verfahren und Vorrichtungen aus
Abfällen Granulat herzustellen.
Es besteht die Aufgabe, das Verfahren und die Vorrichtung
so auszubilden, daß aus Kunststoffabfällen, insbesondere
aus solchen, die überwiegend aus PVC bestehen, wirtschaft
lich ein zur Weiterverarbeitung gut geeignetes Granulat
herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merk
malen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind
den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung der Anlage zur Durchführung
des Verfahrens;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schnitzelmühle;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kratzboden 23 und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils
der Granuliervorrichtung.
Die Kunststoffabfälle werden in einen Schredder eingegeben,
wo das Material vorzerkleinert wird. Diesen Kunststoff
abfällen wird im Schredder Kreide zugemischt. Es hat sich
gezeigt, daß durch das Zumischen von Kreide der Durchsatz
durch den Schredder und durch die sich anschließenden
Aggregate wesentlich erhöht werden kann. Das im Schredder
2 vorzerkleinerte und mit Kreide gemischte Material ge
langt über ein Transportband 3 zu einer Schnitzelmühle
4. Die Schnitzelmühle 4 zeichnet sich dadurch aus, daß
oberhalb der Zerkleinerungswalze 1 im Bereich der
Einlaßöffnung eine Schnecke 22 angeordnet ist, die
zwei gegenläufige, in Richtung der Walzenmitte fördernde
Schneckenhälften aufweist. Das der Schnitzelmühle 4 neu
zugeführte Material und das von der Zerkleinerungswalze
1 noch nicht auf die gewünschte Größe zerkleinerte Ma
terial wird durch die Schnecke 22 vermischt und in die
Mitte der Walze 1 aufgegeben. Hierdurch wird nicht nur
eine Materialvermischung sondern gleichzeitig auch eine Brücken
bildung des noch nicht auf die gewünschte Größe zerkleiner
ten Materials erreicht.
Das Material am Auslaß der Schnitzelmühle 4 weist eine
durchschnittliche Größe von 1 bis 2 cm auf. Es wird von
einem Gebläse 5 einem Zyklonabscheider 7 zugeführt, von
wo es in ein Schnitzelsilo 8 gelangt. Die Förderung mittels
Luft verhindert, daß die in der Schnitzelmühle 4 erwärmten
Schnitzel agglomorieren.
Im Schnitzelsilo 8 werden die Schnitzel bevorratet und
über einen Kratzboden 23 ausgetragen. Der Kratzboden 23
weist Räumketten auf, die parallel zueinander mit unter
schiedlicher Geschwindigkeit laufen und pfeilförmige Mit
nehmer tragen. Hierdurch wird nicht nur ein sicherer Aus
trag der Schnitzel sondern auch eine Vermischung der im
Silo 8 bevorrateten Schnitzel erreicht.
Der Kratzboden 23 wird periodisch betätigt und führt einer
Wiegeeinrichtung 9 Schnitzel zu, bis ein vorbestimmtes
Schnitzelgewicht erreicht ist. Diese abgewogene Schnitzel
menge wird sodann der Granuliervorrichtung 11 zugeführt.
Die Granuliervorrichtung 11 weist einen balkenförmigen
Scherrotor 24 auf, der mit feststehenden Schermessern
zusammenarbeitet. In dieser Granuliervorrichtung
werden die Schnitzel mittels Wärme- und Schereinwirkung
aufgeschmelzt, plastifiziert und geknetet. Dieser Vor
gang dauert etwa 2 bis 3 Minuten, wobei im Fall von
PVC auf 80 bis 120°C, maximal auf 140°C erwärmt wird.
Der Vorgang wird beendet durch schlagartige Eingabe
von Wasser in einer Menge von etwa 1% des in der Granulier
vorrichtung enthaltenen Chargengewichts. Durch die Eingabe
von Wasser findet eine explosionsartige Zerteilung der
teigigen Kunststoffmasse in Granulat statt. Anstelle der
Granulatbildung ist es auch möglich, die teigige Kunst
stoffmasse direkt weiterzuverarbeiten, d.h. zu extrudieren.
Wesentlich für den Verfahrensablauf ist das Vorgehen
während des Aufschmelzens, Plastifizierens und Knetens
des Kunststoffmaterials in der Granuliervorrichtung.
Nach dem Einbringen einer Schnitzelcharge steigt die
Motorlast auf z.B. 150 kW an. Diese wird über etwa 30
bis 50 Sekunden beibehalten und sinkt dann z.B. auf
50 kW ab. Hier erfolgt eine erste Zugabe von Zuschlagstoffen,
beispielsweise von Farbe oder von Weichmacher. Hierbei
liegen noch Schnitzel vor, die eine Temperatur von etwa
60°C aufweisen. Danach steigt die Leistungsaufnahme auf
z.B. 100 kW an, die über etwa 30 Sekunden beibehalten wird.
Nach einem Abfall der Leistungsaufnahme auf z.B. 70 kW
steigt diese wieder auf 150 kW an, wobei während des An
stiegs weitere Zuschlagstoffe beigegeben werden, bei
spielsweise Farbe. Nunmehr findet, wenn der plastische
Zustand erreicht ist, eine weitere Erhöhung der Leistungs
aufnahme auf beispielsweise 150 kW, wobei, wenn diese
erreicht ist, ein Gleiteigenschaften aufweisender Zuschlag
stoff, wie beispielsweise Kreide zugegeben wird. Anstelle
von Kreide können auch andere Carbonate oder feste Kohlen
wasserstoffe zugegeben werden. Danach sinkt die Leistungs
aufnahme auf z.B. 50 kW ab, die etwa 10 Sekunden beibe
halten wird, worauf dann wiederum die Leistungsaufnahme
auf z.B. 150 kW ansteigt. Ist dieser Wert erreicht, dann
wird schlagartig Wasser eingegeben und zwar in Höhe von
1 Gew.%, bezogen auf das jeweilige Chargengewicht.
Die während der Bearbeitung verschlossene Granulier
vorrichtung 11 ist über zwei Rohrleitungen verbunden mit
einer Kondensationsdruckkammer 12, die ihrerseits ver
bunden ist mit einer Druckausgleichskammer 13. In der
Kondensationsdruckkammer werden die von der Granulier
vorrichtung über ein Gebläse abgesaugten Dämpfe konden
siert. Das überwiegend aus Wasser bestehende Kondensat
dient zur Abschreckung der im plastischen Zustand befind
lichen Kunststoffmasse. Die Druckausgleichskammer bewirkt
einen Druckausgleich, wenn bei der Wasserzugabe in der
Granuliervorrichtung 11 der Druck sich schlagartig er
höht.
Das durch Abschrecken mittels Wasser gebildete Granulat
wird nunmehr wassergekühlten Förderschnecken 14 zugeführt.
Die Granulatkörner weisen einen heißen noch plastischen Kern
auf. Nach Durchwandern des Kühlsystems 14 wird das
Granulat einem Elevator 15 zugeführt, von wo es über
einen Metallabscheider 16 zu einem Sieb 17 gelangt. Die
überwiegend feinen Granulatteilchen gelangen direkt in
ein Granulatsilo 21, während die groberen Granulatteilchen
einer Granulatmühle 20 zugeführt werden. Von dort gelangen
die zerkleinerten Teilchen ebenfalls in das Granulat
silo 21. Das Granulatsilo weist eine Förderleitung auf,
die vom Ausgang des Silos zu dessen Eingang führt. Über
diese Leitung wird der Siloinhalt umgewälzt, so daß im
Silo bereits enthaltenes Granulat mit dem neu zugeführten
Granulat am Siloeingang vermischt wird. Hierdurch findet
auch eine weitere Abkühlung des Granulats statt. Das
fertige Granulat wird dann in einer Wiege- und Verpackungs
station 22 gewogen und verpackt.
Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Schnitzelmühle
4, wo oberhalb der Zerkleinerungswalze 1 im Bereich
der Einlaßöffnung 25 eine Schnecke 22 angeordnet
ist, die zwei gegenläufige Schneckenhälften 26, 26′
aufweist, die das Material kontinuierlich zur Walzen
mitte fördern.
Der Kratzboden 23 gem. Fig. 3 weist parallel zueinan
der verlaufende endlose Räumketten 31 auf, die über
Kettenräder 30, 30′ unterschiedlichen Durchmessers
geführt sind. Die Kettenräder 30 sind hierbei auf
einer durch den Motor 29 angetriebenen Welle 28 ange
ordnet, während die gegenüberliegenden Kettenräder
30′ auf der Welle 28′ angeordnet sind. Die Räumketten
fördern das Material in Richtung des Pfeils 27.
Jede Räumkette tragt gelenkig pfeilförmige Mitnehmer
32 , deren Bewegungsbahnen seitlich einander überlappen.
Infolge der Kettenräder unterschiedlichen Durchmessers
bewegen sich die Räumketten 31 mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit.
Die Granuliervorrichtung 11 weist einen balkenförmigen
Scherrotor 24 auf, an dessen beiden Enden Schermesser
33 angeordnet sind. Jedes Schermesser 33 weist verrun
dete Kanten und zwischen den Kanten Einbuchtungen
auf.
Dieser Scherrotor 24 arbeitet zusammen mit feststehen
den keilförmigen Schermessern 34, 35, die zueinander
im Abstand oberhalb und unterhalb des Bewegungswegs
36 des Scherrotors 24 an der Innenwand der Granulier
vorrichtung 11 angeordnet sind.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen von Kunststoffgranulat aus
Kunststoffabfällen, insbesondere aus PVC, mittels einer
Granuliervorrichtung, in welcher durch Wärme- und Scher
einwirkung die Abfälle aufgeschmelzt, plastifiziert
und geknetet werden, wonach die plastifizierte Masse
granuliert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffabfälle vorzerkleinert werden und
dabei ein Gleiteigenschaften aufweisender Zuschlagstoff
zugegeben wird, sodann die vorzerkleinerten Abfälle
zu Schnitzel einer Größe von 0,5 bis 2,5 mm zerkleinert
und einem Schnitzelsilo zugeführt werden, von wo sie
diskontinuierlich in abgewogener Charge der Granulier
vorrichtung zugeführt werden, die einen mit festen
Schermessern zusammenarbeitenden Scherrotor aufweist,
und bei der die Zugabe von weiteren Zuschlagstoffen in
Abhängigkeit von deren Leistungsaufnahme erfolgt,
worauf dann die plastifizierte Masse durch Abschrecken
mit Flüssigkeit granuliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Granuliervorrichtung
eine erste Zugabe von Zuschlagstoffen erfolgt, wenn
nach Eingabe der Charge die Leistungsaufnahme auf
einen ersten Wert abfällt, bei der noch Schnitzelform
vorliegt, eine weitere Zugabe von Zuschlagstoffen er
folgt, wenn die Leistungsaufnahme auf einen zweiten Wert
angestiegen ist, bei der die Schnitzel plastifiziert
sind und das Abschrecken durchgeführt wird, wenn nach
einem Abfall der Leistungsaufnahme mindestens der
zweite Wert wieder erreicht ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Zugabe von Zuschlag
stoffen erfolgt, wenn die Leistungsaufnahme vom ersten
auf den zweiten Wert ansteigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschrecken durch
schlagartige Wasserzugabe in Höhe von etwa 1% des
Chargengewichts erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Zugabe aus Farb
stoffen und ggfs. Weichmacher, die zweite Zugabe
aus Farbstoffen und die weitere Zugabe aus einem
Gleiteigenschaften aufweisenden Zuschlagstoff be
stehen.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Gleiteigenschaften aufweisen
der Zuschlagstoff Kreide, bzw. Carbonate bzw. feste
Kohlenwasserstoffe verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das aus der Granu
liervorrichtung ausgetragene Granulat gekühlt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kühlung in einem Förder
system erfolgt, das das Granulat zu einem Granulat
silo fördert, wo das Granulat vom Siloausgang zum
Siloeingang gefördert und dort mit neu zugeführtem
Granulat vermischt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Fördersystem und
Granulatsilo das Granulat gesiebt und große Granulat
teilchen zerkleinert werden.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorzerkleinerung in einem
Schredder (2) und die Zerkleinerung zu Schnitzeln in
einer Schnitzelmühle (4) erfolgt, an deren Einlaß
öffnung oberhalb der Zerkleinerungswalze (1) eine
Schnecke (22) angeordnet ist, die zwei gegenläufige
in Richtung der Walzenmitte fördernde Schnecken
hälften aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schnitzelsilo (8) einen
Kratzboden (23) aufweist, dessen Räumketten zueinander
unterschiedliche Geschwindigkeiten aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Räumketten pfeilförmige in
Räumrichtung ausgerichtete Mitnehmer tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544979 DE3544979A1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853544979 DE3544979A1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
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DE3544979A1 true DE3544979A1 (de) | 1987-07-02 |
DE3544979C2 DE3544979C2 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6288885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853544979 Granted DE3544979A1 (de) | 1985-12-19 | 1985-12-19 | Verfahren zum herstellen von kunststoffgranulat und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3544979A1 (de) |
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- 1985-12-19 DE DE19853544979 patent/DE3544979A1/de active Granted
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