DE3544669A1 - Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystem - Google Patents
Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystemInfo
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- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
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Description
Die Erfindung betrifft ein numerisch gesteuertes elektro
mechanisches Präzisionsantriebssystem der im Gattungsbe
griff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Aus der DE-OS 33 45 528 ist ein Verfahren zur Steuerung von
motorbetriebenen Hochdruckventilen bekannt, bei welchen
die Steuerung der Bewegung der Ventilregelachse in Abhängig
keit von laufend durchgeführten und im Ergebnis stetig
angezeigten Parametern wie Druck, Temperatur, Position des
Ventilkegels u.dgl. automatisch und vollelektronisch ge
steuert wird. Bei einer Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist für die Ventilregelachse lediglich ein ein
zelner Verstellmotor vorgesehen. Dies hat zur Folge, daß
bei Ausfall des Motors die Anlage stillgelegt werden muß.
Aus der DE-OS 29 52 695 sind ein Verfahren und eine Anord
nung zur Steuerung, Überwachung und Verbrauchsmessung eines
Fluiddurchflußventils bekannt geworden, bei welchen das
Signal zur Steuerung der Stellung des Ventilkörpers zur Mes
sung des das Ventil durchströmenden Fluidvolumens verwendet
wird. Auch hier ist nur ein einzelner Schrittmotor vorgesehen.
Herkömmlich aufgebaute elektromechanische Antriebssysteme
sind wegen der Massenträgheit relativ langsam und wenig dy
namisch. Sie laufen nur schwer an und können nicht fein ge
nug angesteuert werden. Es hat sich herausgestellt, daß mit
den bekannten Ventilsteuerungen die vielseitigen Ansprüche
nicht erfüllt werden könnten, die insbesondere in der mo
dernen Meß-, Steuer- und Regeltechnik an kleine und leichte
elektromechanische Antriebe gestellt werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein numerisch gesteuertes elektromechanisches Präzisions
antriebssystem der eingangs erwähnten Art derart auszubil
den, daß bei niedrigem Eigenverbrauch schnelle, sichere und
leistungsfähige Antriebe erhalten werden, die auch schwere
Teile höchst präzise in einem großen Drehmomentbereich und
über kleinste Meßstrecken genauestens bewegen können, und
zwar sowohl im Rotationsbetrieb als auch im Translations
betrieb sowie im kombinierten Rotations/Translationsbetrieb.
Diese Aufgabe wird bei einem elektromechanischen Präzisions
antriebssystem der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß mit
den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Mitteln
gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Auf diese Weise erhält man ein elektromechanisches Antriebs
system mit einem extrem günstigen Verhältnis von Drehmoment
bzw. Schub- und Zugmoment zum Antriebsvolumen, das folgende
Vorteile mit sich bringt:
- 1. kleines Volumen und damit geringes Gewicht,
- 2. für dieses kleine Volumen ein hohes Dreh- bzw. Schub moment,
- 3. geringer Energieverbrauch,
- 4. sehr präzise Positionseinstellung mit entsprechender Rückmeldung und guter Reproduzierbarkeit,
- 5. gegenüber hydraulischen Antrieben sofortige Betriebs bereitschaft,
- 6. Anschlußmöglichkeit an einen Computer über eine stan dardisierte Schnittstelle.
Als Anwendungsgebiete kommen insbesondere in Frage:
Alle Arten von Ventilsteuerungen, vor allem in den Fällen,
wo es auf präzise Einstellungen von Ventilen ankommt, hier
also insbesondere in der chemischen Prozeßtechnik, in der
Luftfahrt, Raumfahrt sowie in der Nukleartechnik, Präzi
sionsantriebe im allgemeinen Maschinenbau, z.B. für prä
zise Vorschübe bei beliebigen Translationsbewegungen wie
etwa Traversierungen, oder im Bereich der CNC-Maschinen,
bei Robotern und Manipulatoren, oder auch in sicherheits
relevanten Anlagen etwa beim Antrieb von Reaktorsteuerele
menten und insbesondere dort, wo eine höchste Betriebssi
cherheit verlangt wird und auch bei Stromausfall die Antrie
be einwandfrei funktionieren sollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegen
standes näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht im Längsschnitt
für Rotationsbetrieb;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Antriebssystem;
Fig. 3 einen Längsschnitt für Translationsbetrieb;
Fig. 4 einen Teillängsschnitt für abwechselnden Rotations-
und Translationsbetrieb;
Fig. 5 einen Längsschnitt für gleichzeitigen Rotations-
und Translationsbetrieb;
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf das Grundchassis;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den zu Fig. 6 gehörenden
Deckel;
Fig. 8 einen Schnitt gemäß Linie A-B in Fig. 7;
Fig. 9 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf Zu
sammenbau von Grundchassis, Deckel und Gehäuse;
Fig. 10 eine Ansicht des Zusammenbaus in Fig. 9 mit Motor
einheiten, Notstromversorgung und Verkabelung;
Fig. 11 einen Teilaufbau von Grundchassis, Deckel, Motor
einheiten, Antriebselektronik und Steuerelektronik;
Fig. 12 einen Längsschnitt durch den Aufbau der Fig. 11
mit Gehäuse und Planetengetriebe;
Fig. 13 ein Blockdiagramm;
Fig. 14 einen Größenvergleich der Zahnmodule;
Fig. 15 ein Belastungsdiagramm.
In Fig. 1 ist eine für den einfachsten Anwendungsfall, näm
lich für das Rotationsprinzip, bestimmte Anordnung dargestellt.
Das Rotationsprinzip zeichnet sich dadurch aus, daß sämtliche
Motor- und Motorgetriebeeinheiten 1 gleichzeitig über ihre
Abtriebsritzel 2 auf das Mittelzahnrad 3, das mit der Abtriebs
welle 4 fest verkoppelt ist, einwirken. Die Motoreinheiten 1
sind kreisförmig um das Mittelzahnrad 3 gruppiert, so daß
die Ritzel 2 nach Art von Planetenrädern mit einem Sonnenrad 3
kämmen, wobei die beiderseitigen Teilkreise einander berühren.
Diese feste Kopplung wird in Fig. 1 dadurch erreicht, daß das
Mittelzahnrad 3 und die Abtriebswelle 4 einstückig sind.
Die Kraftübertragung auf andere Geräte kann auf bekannte
Weise, z.B. durch Rutschkupplung, Nut und Feder, einen Keil
od.dgl. erfolgen.
Die Abtriebswelle 4 ist in einem Deckel 5 mittels eines
Lagers 6 sowie eines Lagers 7, welches in einer Gerätean
schlußvorrichtung 15 untergebracht ist, geführt. Als Zu
satzlager dient die Lagerung 8 im Grundchassis 9. Auf dem
Grundchassis 9 sind zusätzlich für jeden Motor 1 Notstrom
versorgungen 10, die im Spannungsabfall die Antriebseinheiten
1 für bestimmte Zeit mit Energie versorgen, untergebracht.
Deckel 5 und Grundchassis 9 sind durch Schrauben 49 (Fig. 9)
miteinander verbunden. Die Befestigung der Motoreinheiten 1
am Grundchassis 9 erfolgt über Konsolen, die später noch be
schrieben werden.
Die Abtriebswelle 4 ist im Grundchassis 9 in zwei axialen
Lagern 11 und 12, z.B. Nadellagern, gelagert. Die Befesti
gung der Abtriebswelle 4 in dem Grundchassis 9 erfolgt durch
die Sicherheitsgewindemutter 13.
Ein Gehäuse 16 umschließt die ganze Anordnung, das am
Deckel 5 mittels einer Verschraubung 17 befestigt ist.
Die mechanische Anpassung an die Arbeitsmaschinen erfolgt
über die Geräteanschlußvorrichtung 15 durch entsprechende
Adapter, die auf die jeweils erforderliche Art angebracht
werden können.
Die Energieversorgung erfolgt entweder durch ein Kabel 87
(Fig. 11), das mit Kabeldurchführung und Zugentlastung ver
sehen ist, oder über Gerätestecker und Gerätebuchse 31
(Fig. 3).
Bei den Motoren 1 handelt es sich vorzugsweise um Schwach
strom-Servomotore mit eisenlosem Anker und permanentmagne
tischem Stator.
In Fig. 2 ist schematisch die kreisförmige Anordnung der Mo
toreinheiten 1 und das Zusammenwirken der Planetenräder 2
mit dem Sonnenrad 3 dargestellt. Gleichzeitig ist angedeutet,
daß sich ein Teil der Motoreinheiten mit den Einzel-Dreh
momenten M 1, M 3, M 5, M 7 und M N auf der einen Seite des Grund-
Chassis 9 befindet, während eine gleich große Gruppe mit den
Einzel-Drehmomenten M 2, M 4, M 6, M 8 versetzt dazu zwecks
Platzersparnis auf der anderen Seite bzw. auf dem zugehöri
gen Deckel 5 angeordnet ist.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele zeigen sämtlich diese
Doppelanordnung der Motoreinheiten 1 auf beiden Seiten des
Grundchassis 9.
Dieser partikuläre Aufbau des "Multiantriebes" führt dazu,
daß die hohe Anzahl der kleinen Drehmomente auf ein Mittel
zahnrad übertragen werden kann, wobei dies über sehr feine,
dem kleinen Drehmoment der entsprechenden Bezahnung der
Ritzel und des Mittelzahnrades erfolgt, da sich die Summe
der einzelnen Drehmomente erst im Mittelpunkt des großen
Mittelzahnrades addiert nach der Formel
M G = M₁ + M₂ + M₃ + M₄ + . . .M n .
Anhand von Fig. 3 wird erläutert, wie man vom Rotations
prinzip zum Translationsprinzip gelangt.
Im Unterschied zum Rotationsprinzip ist beim Translations
prinzip in der Nabe des Mittelzahnrades 3 ein Gewinde,
eine Kugelumlaufbuchse oder ein Gewindesatellitenantrieb 19
angeordnet. Der mit dem Gewinde zusammenwirkende Teil der
Abtriebswelle 4 ist als Gewindespindel 20 ausgebildet, die
durch die Rotationssperrführung 21 gegen Rotation gehindert
wird. Die Rotationssperrführung 21 ist fest mit dem Deckel 5
mittels der Verschraubung 22 verbunden. Die Spindel 20 wird
in der Rotationssperrführung 21 durch eine Präzisionsführung
23 geführt. Sie ist mit der Spindel 20 durch eine Verschrau
bung 24 oder eine andere Art der Befestigung fest verbunden.
Zusätzlich wirkt diese Präzisionsführung 23 auf den Schleifer
25 eines linearen Wegegebers 26. Die abgelesene Spannung an
dem linearen Wegegeber 26 ist dem Weg der Spindel 20 propor
tional.
An dem Grundchassis 9 sind wie auch an dem Deckel 5 die Mo
tor- oder Motorgetriebeeinheiten 1 bzw. 1′ sowie die Not
stromversorgungen 10 bzw. 10′ für beide befestigt.
Die Energieversorgung für die Motoreinheiten und Notstrom
versorgung erfolgt über eine Steckverbindung 31, die am Ge
häuse 16 angebracht ist.
Das Gehäuse 16 ist sowohl an der Geräteanschlußvorrichtung 15
mit der Verschraubung 34 als auch am Deckel 5 mittels einer
Verschraubung 17 befestigt.
Die Ankopplung an die Arbeitsmaschinen erfolgt so wie bei
dem Rotationsprinzip mittels einer Verschraubung 36 oder
über andere geeignete Adapter.
Die Position der Spindel 20 kann sowohl mit einem linearen
Wegegeber 26 als auch mit einem inkrementalen Wegegeber 28,
der sich direkt an den Motor- oder Motorgetriebeeinheiten 1, 1′
befindet, abgelesen werden.
Die Wegeaufnehmer können auf bekannte Art als induktive Wege
aufnehmer, als lineare Wegeaufnehmer, als Rotations-Wegeauf
nehmer oder als inkrementale Wegeaufnehmer ausgebildet sein.
Wenn die Wegeaufnehmer als Potentiometer ausgebildet sind,
kann eine dem Weg proportionale Spannung abgegriffen werden.
Beim Inkremental-Wegeaufnehmer werden dem Weg entsprechende
Impulse gezählt und auf einer Anzeige dargestellt. Man kommt
auf diese Weise zu einer Ablesegenauigkeit von 10-6.
Die Rotationssperre der Spindel 20 kann natürlich auch auf
andere geeignete Weise erfolgen. So ist es z.B. möglich, das
Gehäuse 16 teleskopartig auszubilden und dessen Oberteil ge
meinsam mit der Spindel 20 zu verschieben, wobei die Siche
rung gegen Drehung durch Paßstifte, Führungsbolzen oder ähn
liche Feststellmittel zwischen dem Grundchassis 9 und dem
Oberteil des Gehäuses 16 erfolgt.
Man kann auch das Rotations- und das Translationsprinzip nach
einander anwenden, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Dieses Rotations-Translations-Prinzip beruht darauf, daß
der Spindelführungszylinder 21 mit der Rotationssperre zum
einen am Mittelzahnrad 3 durch eine Klemmvorrichtung 37 fest
gehalten wird und zum anderen beim Translationsbetrieb mit
dem nicht drehenden Teil 38 des Antriebes durch eine Klemm
vorrichtung 39 festgehalten wird, so daß zunächst Rotation
und dann Translation erfolgt. Das Rotationsdrehmoment ent
spricht dem vorher beschriebenen Rotationsprinzip, ebenso wie
die Schub- oder Zugkraft dem vorher beschriebenen Translations
prinzip entspricht.
Vorteilhaft ist dabei eine induktive Umschaltung vom Rota
tionsbetrieb zum Translationsbetrieb und umgekehrt.
Durch das Umpolen der Polarität der Gleichstromversorgung
einer Induktivität 40 wird der als Anker wirkende Spindel
führungszylinder 21 nach oben oder nach unten in die jeweilige
Klemmvorrichtung 37 oder 39 eingepreßt. Dadurch wird der Spin
delführungszylinder 21 entweder mit dem drehenden Teil, d.h.
dem Mittelzahnrad 3, oder mit dem feststehenden Teil 30 ver
bunden. Auf diese Art und Weise entsteht die aufeinanderfol
gende Rotations-Translations-Bewegung.
Es ist aber auch möglich, das Rotationsprinzip und das Trans
lationsprinzip gleichzeitig anzuwenden, wie in Fig. 5 gezeigt.
Bei gleichzeitiger Rotations-Translations-Bewegung wirkt die
Spindel 20, die in der Kugelumlaufbuchse 19 über eine Kupp
lung 42 geführt wird, auf eine weitere Spindel 43, die in einer
weiteren Kugelumlaufbuchse 44 geführt wird, ein. Die Rotation
der Spindel 20 wird durch die Rotationssperrführung 21 verhin
dert, so daß die Spindel 20 eine Translationsbewegung be
schreibt. Dadurch, daß die Spindel 43 nicht fest mit der
Spindel 20 gekoppelt ist, jedoch sich in einer Kugelumlauf
buchse 44 befindet, die eine bestimmte Steigung besitzt, be
schreibt die zusätzliche Spindel 43 eine gleichzeitige Rota
tions-Translations-Bewegung.
Die Translationsgeschwindigkeit entspricht der Drehzahl der
Motorgetriebeeinheiten 1 und der Steigung der Kugelumlauf
buchse 19.
Die Translations-Rotationsbewegung der Spindel 43 setzt sich
aus der Bewegung der vorher beschriebenen Bewegung der Spindel
20 und der Steigung der Kugelumlaufbuchse 44 zusammen.
Die beiden Spindeln 20 und 43 sind nicht fest, sondern glei
tend miteinander gekoppelt. Dazwischen können sich Nadellager
befinden oder man kann die Verbindung mit einer Rutschkupp
lung 42, deren Übertragungsdrehmoment variabel eingestellt
werden kann, versehen. Auch andere auf dem Markt befindliche
Kupplungen sind nach Bedarf verwendbar.
Die Befestigungsart dieses Antriebes an die Arbeitsmaschinen
kann ebenfalls nach den vorher beschriebenen Prinzipien er
folgen.
Die Fig. 6 stellt das Grundchassis 9 in der Draufsicht dar.
Das Grundchassis ist das tragende Element für den Gesamt
aufbau. In dieses Grundchassis 9 werden sowohl Motor- oder
Motorgetriebeeinheiten 1 als auch die gesamten Kraftübertra
gungselemente (Ritzel 2, Zahnrad 3, Kugelumlaufspindel 19
und Abtriebswelle 4) integriert.
Das Grundchassis ist das einzige tragende Element, das über
die Geräteanschlußvorrichtung 15 mit sämtlichen Arbeitsma
schinen aus den verschiedensten Anwendungsbereichen gekop
pelt werden kann.
Die Fig. 7 stellt den Deckel 5 des Grundchassis 9 dar. Der
Deckel 5 ist mit Durchgangsbohrungen 45 für die spätere Befe
stigung am Grundchassis 9 mittels Schrauben 49 versehen.
Zusätzlich sind Bohrungen 46 mit Gewinde für die Rotations-
Sperrführung 21 und das Lager 6 vorgesehen. Außerdem ist
der Deckel mit Führungen 48 für die Motor- oder Motorgetrie
be-Befestigungskonsolen 14 versehen.
Fig. 8 ist ein Schnitt A-B durch die Vorderansicht des
Deckels 5 mit dem Lager 6. Gleichzeitig sind die Führungen 48
für die Motor- oder Motorgetriebeeinheiten 1 ersichtlich.
Fig. 9 stellt eine Draufsicht auf den Zusammenbau des Grund
chassis 9, des Deckels 5 sowie des Gehäuses 16 ohne Motor
getriebeeinheiten dar.
Der Deckel 5 wird am Grundchassis 9 durch Schrauben 55 fest
geschraubt, das Gehäuse 16 wird durch Schrauben 56 an dem
Deckel 5 entsprechend befestigt.
In Fig. 10 ist eine Vorderansicht von einem Teil des Grund
chassis 9 mit auf den Befestigungskonsolen 14 angebrachten
Motor- oder Motorgestriebeeinheiten 1 und des Deckels 5 mit
auf den Konsolen 14 angebrachten Motor- oder Motorgetriebe
einheiten 1′ dargestellt.
Zusätzlich befinden sich auf dem Grundchassis 9 die Notstrom
versorgungen 10 bzw. 10′ auf dem Deckel 5.
Die Motor- oder Motorgetriebeeinheiten 1 bilden mit den Be
festigungskonsolen 14 einen Einschub in die Chassisebene und
werden durch die Verschraubung 51 am Grundchassis 9 festge
schraubt. Sie bilden mit den Befestigungskonsolen 14 einen Ein
schub, der in den Chassisdeckel 5 geführt wird, aber an dem
Grundchassis durch die Verschraubung 51′ befestigt ist.
Die Motor- oder Motorgetriebeeinheiten 1, 1′ werden an eine
Antriebselektronik mit integrierter Notstromversorgung 10, 10′
angeschlossen. Dies geschieht, indem man die Motorpole 52
mit den auf der Steuerelektronik mit integrierter Notstrom
versorgung befindlichen Kontakten 55 auf der Lötleiste 53
anschließt. Dies ist durch die Verdrahtung 54 gegeben.
In Fig. 11 ist die Anordnung aller Bauelemente in der Drauf
sicht dargestellt, wobei gleichzeitig die Steuerelektronik 85
und deren Anschluß an die Steckerbuchse 31 angedeutet sind.
Auf dem Grundchassis 9 befinden sich auf Befestigungskonsolen
14 die angebrachten Motor- oder Motorgetriebeeinheiten 1, die
mit den Befestigungskonsolen durch Verschraubungen 78 befe
stigt sind. Dort sind ebenfalls die Motorgetriebeeinheiten 1,
die in einem bestimmten Winkel, der sich nach der Anzahl der
Motor- oder Motorgetriebeeinheiten richtet, versetzt ange
bracht.
Auf dem Deckel 5 befindet sich die Antriebselektronik 81 mit
der integrierten Notstromversorgung 10′, die mit einer Lötstift
leiste 82 versehen ist. Die Lötstifte +/- und A bis E werden
mit der Steckerbuchse 31 elektrisch verbunden. Die Kontakte
M+/M- werden durch die Verkabelung 83 mit den Motorpolen
84 elektrisch verbunden.
Die Verbindung mit der Steuerelektronik 85 erfolgt durch
einen Gerätestecker 86 und ein Kabel 87, das anderseitig
mit einem Gerätestecker 88 versehen ist. Der Gerätestecker 88
ist mit der Einbaugerätedose 89 gekoppelt. Dadurch ist die
Datenübertragung von der Steuerelektronik 85 an die Antriebs
elektronik 81 gegeben. Die Steuerelektronik wird vom Netzan
schluß 90 über einen nicht stabilisierten Netzteil 91 und
über die Stromspannungsregelung 92 mit einer stabilisierten
Spannungsversorgung versorgt.
Fig. 12 stellt den Anschluß des numerisch gesteuerten elektrome
chanischen Präzisionsantriebssystems an die Steuerelektronik
85 dar. Die Steuerelektronik 85 wird über eine Einbaugeräte
dose 89, den Kabelstecker 88 und den Kabelstecker 86 an die
Steckerbuchse 31 angeschlossen.
Die Steckerbuchse 31 wird mit der Antriebselektronik 85 über
ein Kabel 87 elektrisch verbunden.
In dem Blockdiagramm der Fig. 13 ist der Zusammenhang der
elektronischen Baugruppen veranschaulicht. Einzelheiten er
geben sich aus der DE-OS 33 45 528.
Hier sind auch Einzelheiten über den Aufbau und die Wirkungs
weise der Steuerelektronik 85 angegeben. Diese Steuerung ist
ebenso wie diejenige gemäß DE-OS 33 45 528 computer- und
"CAMAC"-kompatibel.
Das Prinzip der Erfindung beruht u.a. darauf, daß ein
einzelner Stellmotor, sei es ein normaler Elektromotor,
sei es ein Schrittschaltmotor, durch eine Vielzahl kleiner
Schwachstrommotore ersetzt wird.
Fig. 14 zeigt den Unterschied zwischen dem Modul m der Ver
zahnung bei Verwendung nur einer - wie bekannt - oder einer
Vielzahl von Motor- oder Motorgetriebeeinheiten.
Bei dem dargestellten Beispiel sei ein Drehmoment von 200 Nm
mit entsprechender Schubkraft gefordert.
Bei Verwendung eines einzigen Antriebes beträgt
der Durchmesser des Mittelzahn-
rades 3389,888 mm,
der Durchmesser der Ritzel 2 54,000 mm
bei einem Achsenabstand von443,000 mm.
Das entspricht einem Modul 71 m = 3.
Bei 16 Antrieben 1, 1′ beträgt dagegen
der Mittelzahnrad-Durchmesser nur103,970 mm,
derjenige der Ritzel nur 14,400 mm.
Das entspricht einem Modul 72 m = 0,8.
Man erhält also zu den anderen bereits erörterten Vorteilen
eine erhebliche Reduzierung des Raumbedarfs bei gleicher
Leistung, ganz abgesehen von verringertem Schlupf, dement
sprechend weniger Totzeiten und einer entsprechend größeren
Dynamik des Systems.
In Fig. 15 ist ein Belastungsdiagramm aufgezeichnet. Das
Belastungsdiagramm MS/MG ist eine graphische Darstellung
des proportional ansteigenden Drehmomentes MS am Sonnenrad 2
zur ansteigenden Belastung F (Nm) an der Abtriebswelle 4 bzw.
der Kugelumlaufspindel 20.
Wenn MS das geforderte Gesamtdrehmoment (Sonnenrad),
MG das geforderte Drehmoment an der Abtriebswelle
(Ritzel) des partikulären Antriebes (Motoreinheit),
Xa die Anzahl der Partikularantriebe ( z.B. 16) ist,
MG = 1/Xa · MS.
Die Kurve MG in dem Belastungsdiagramm stellt den Verlauf
des geforderten Drehmomentes bei der Verwendung von mehre
ren Partikularantrieben dar. Es ist aus der Formel ersicht
lich, daß die Kurve MG hyperbolisch verläuft, d.h. daß auch
die Belastung des Partikularantriebes hyperbolisch abnimmt.
Außerdem geht aus der MG-Kurve hervor, daß sie bei dem
Wert Xa = 10 einen linearen Verlauf annimmt. Dies ist auch
der Bereich, wo Partikularantriebe nicht mehr maximal aus
gelastet werden müssen (Sicherheitsbereich).
Das interessante Phänomen dieses Antriebes ist, daß das dy
namische Verhalten des gesamten Antriebes dem dynamischen Ver
halten des Partikularantriebes entspricht, d.h., daß das
Rotorträgheitsmoment (kgm2) des gesamten Antriebes dem Rotor
trägheitsmoment des Partikularantriebes entspricht, wobei
natürlich das Trägheitsmoment des Sonnenrades 3 zu berück
sichtigen wäre.
Die Kurve F (MS) beweist, daß sich das Gesamtdrehmoment im
Verhältnis zu der Last proportional verhält. Das geforderte
Drehmoment an dem Partikularantrieb sinkt mit dem Über
setzungsverhältnis i, dementsprechend proportional sinkt
auch die Drehzahl (Upm) an der Abtriebswelle des Antriebs
systems.
Bei 16 Partikularantrieben, d.h. bei Xa = 16, werden im dar
gestellten Beispiel die Antriebe mit nur etwa 32% belastet.
Daraus ergibt sich, daß bei Ausfall von über 60% die Funk
tionsfähigkeit dieses Antriebssystems voll gewährleistet
bleibt. Bei einem Ausfall von 60% eines konventionellen An
triebes ist die Funktion dagegen nicht mehr gewährleistet.
Dadurch, daß sich die Kräfte auf den gesamten Umfang des Mit
telzahnrades oder Sonnenrades 3 verteilen, sinkt auch die me
chanische Beanspruchung der Verzahnung.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel mit einer Belastung
F = 10 000 N entsprechend der Kurve F (MS) bei 16 das Sonnen
rad 3 umgebenden Schwachstrom-Servomotoren 1, 1′ benötigen die
se jede eine Leistung von 12 V · 1,1 A = 13,2 W, d.h. alle
16 zusammen eine Leistung von 211,20 W.
Wenn das Mittelzahnrad einen Durchmesser von 80 mm, die
Ritzel 2 einen Durchmesser von 12 mm, die Welle 4 bzw. Spin
del 20 einen Durchmesser von 28 mm und eine Länge von 70 mm
haben, dann kann mit dieser außerordentlich geringen Leistung
bei einem Schubweg von 20 mm eine Schubkraft von etwa 10 000 Nm
erzielt werden. Dabei ist die Präzision der Steuerung zwischen
Drehzahlen von 0,1 bis 30 000 pro Minute regelbar.
Zielsetzung bei der Entwicklung dieses neuartigen numerisch
gesteuerten elektromechanischen Präzisionsantriebssystems
war es, die neutralen Zonen und weitere Parameter, die bei
einem konventionellen Elektroantrieb sehr hoch sind, auf
einen möglichst niedrigen Wert zu reduzieren.
Dieser Effekt wird dadurch erreicht, daß man das gewünschte
Drehmoment (MS in Nm) der konventionellen Elektromotore durch
partikuläre Antriebe mit dem Drehmoment M N ersetzt und sie
über Ritzel (Planeten) auf das Mittelzahnrad (Sonnenrad)
gleichzeitig einwirken läßt.
Dadurch erhöht sich das dynamische Verhalten und das Anlauf
drehmoment, wobei der Energieverbrauch im Leerlauf auf ein
Minimum sinkt. Das Verhältnis Volumen zur abgegebenen Lei
stung und der Wirkungsgrad steigen beträchtlich.
Bei der Verwendung von Servomotoren mit eisenlosem Anker
(sogen. Glockenanker oder Trommelanker) als Partikularan
triebe ist auch das Verhältnis Volumen zu Gewicht und Leistung
wesentlich günstiger als bei konventionall aufgebauten elek
tromechanischen Antrieben. Der aus Dynamoblechen zusammenge
setzte Anker ist schwer und daher auch beim Anlaufen sehr
langsam. Das Rotorträgheitsmoment (kgm2) und die mechanische
Zeitkonstante (ms) sind relativ groß.
Dabei ist das Erreichen dieser Geschwindigkeiten durch das
Rotor-Massen-Trägheitsmoment sehr beeinträchtigt. Z.B. ist
es bei konventionellen Motoren in diesem Leistungsbereich
nur möglich, Drehzahlen im 100-ms-Bereich zu erreichen. Mit
dem vorgeschlagenen Antrieb ist es jedoch möglich, diese
Drehzahl mit einem 80% geringeren Zeitaufwand zu erreichen.
Das Gleiche gilt für die Antriebsdynamik, d.h. für das
schnelle Anfahren, Umschalten u.dgl. Hierdurch wird auch
ein wesentlich schnellerer Reversbetrieb erreicht; z.B.
würde bei Verwendung eines einzigen Antriebes der Revers
betrieb 130 ns erfordern. Bei Verwendung dieses neuen Antrie
bes würde der Reversbetrieb etwa 20 bis 30 ns betragen. Die
se Werte beziehen sich auf Standarddioden in der Steuer- und
Antriebselektronik. Durch Verwendung von speziellen elektro
nischen Bauelementen kann man noch bessere Regelungswerte
erzielen.
Zusammenfassend ist festzustellen:
Die kleine mechanische Zeitkonstante (ms),
das geringe Rotorträgheitsmoment (kgm²),
der geringe Schlupf und daher auch die extrem niedrige Totzeit (ms)
das geringe Rotorträgheitsmoment (kgm²),
der geringe Schlupf und daher auch die extrem niedrige Totzeit (ms)
des beschriebenen Antriebssystems sind die entscheidenden
Faktoren, die das dynamische Verhalten gegenüber den konven
tionellen elektromechanischen Antrieben im wesentlichen po
sitiv unterscheiden.
Daher lassen sich durch dieses neue Präzisionsantriebssystem
sehr schnelle Steuer- und Regelprozesse durchführen.
Durch das additive Ansteuern der Partikularantriebe erhält
man der Anzahl Xa der Antriebe entsprechend viele Leistungs
stufen. Es läßt sich infolge seines spezifischen mechanischen
Aufbaus stufenlos regeln. Durch die Zeitkonstanten geschieht
die Positionierung, Drehzahlregelung, Zug- oder Schubge
schwindigkeit (bzw. Zug- oder Schubkraft) problemlos und
absolut präzise.
Die niedrige Leistungsaufnahme der Schwachstrommotore er
möglicht den Batteriebetrieb (Notstromaggregate), was natür
lich für Sicherheitsbereiche sowie Bereiche, wo sich Menschen
im direkten Kontakt mit gefährlichen Medien befinden, von
großer Bedeutung ist. Somit ist es immer möglich, daß bei
Ausfall der Computersteuerelektronik, Kabelbruch, Explosion etc.
z.B. Hochdruckventile im Sicherheitsbereich doch noch einen
definierten und vorher programmierten Zustand erreichen.
Das Gleiche gilt für andere der genannten Anwendungsgebiete.
Abschließend sei nochmals darauf hingewiesen, daß dieser
neue Multiantrieb seine Vorteile darauf gründet, daß das Dreh
moment und damit auch die Schub- oder Zugkraft an der Gewinde
spindel am Mittelzahnrad durch die Anzahl der Einzelantriebe
und somit auch der kleinen Drehmomente bestimmt wird, wobei
die Dynamik des Multisystems nicht beeinträchtigt wird.
Auf diese Weise entsteht ein "n-Phasen-Multiantrieb", der sehr
leistungsfähig, schnell, leicht und klein in der Abmessung ist,
so daß auch das Verhältnis Volumengewicht zur Leistung sehr
günstig wird.
Claims (12)
1. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem, bei dem die Abtriebswellen (4)
von mit eigener Spannungsversorgung versehenen Elek
tromotoren (1) Ritzel (2) aufweisen, die mit einem
in einem gemeinsamen Gehäuse (16) untergebrachten
Mittelzahnrad (3) kämmen, das in seiner Mitte eine
koaxial zu den Motorwellen angeordnete Arbeitsspin
del (20) für die anzutreibenden Teile enthält, wobei
die Steuerimpulse von den anzutreibenden Teilen zu
geordneten Parametern bestimmt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vielzahl von nahezu trägheitslosen Schwach
stromservomotoren (1, 1′), die unabhängig vonein
ander mittels einer Antriebselektronik mit Notstrom
aggregat synchron gesteuert sind, kleine Einzeldreh
momente haben, und daß die Ritzel (2, 2′) als Plane
tenräder und das Mittelzahnrad (3) als Sonnenrad
mit relativ kleiner Zahnung versehen sind, wobei
sich die Summe der Einzeldrehmomente in der Arbeits
spindel (20) des Mittelzahnrades (3) addiert und
ein Multidrehmomentantrieb entsteht, der eine Rota
tions- oder/und Translationsbewegung der Arbeitsspin
del bewirkt.
2. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Servomotoren
(1, 1′) als hochüberlastbare Motore mit eisenlosem
Anker und Permanentstator ausgebildet sind.
3. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Servomotore (1, 1′) mit der zugehörigen An
triebselektronik (81) einschließlich ihrer Notstrom
aggregate (10, 10′) jeweils zu einer Einheit verbun
den sind.
4. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Rotationsbewegung das Mittelzahnrad (3) mit
der als Abtriebswelle (4) wirkenden Arbeitsspindel
einstückig ist.
5. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Translationsbewegung die Nabe des Mittelzahn
rades (3) und die Arbeitsspindel (20) über ein Ge
winde (19) miteinander verbunden sind.
6. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewinde (19) eine Kugelumlaufspindel mit
Kugelumlaufbüchse oder ein Satellitengetriebe ist.
7. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Motorwellen bzw. die zugehörigen
Ritzel (2, 2′) kreisförmig und in gleichen Abständen
voneinander um die Arbeitsspindel (20) des Mittel
zahnrades (3) angeordnet sind, wobei die Teilkreise
der Antriebsritzel und des Mittelzahnrades sich be
rühren.
8. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Motore (1, 1′) auf beiden Seiten der Ebene des
Mittelzahnrades (3) entsprechend versetzt angeordnet
sind.
9. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelzahnrad (3) in einem mit dem gemeinsamen
Gehäuse (16) verbundenen Grundchassis (9) vorzugs
weise in Nadellagern axial gelagert ist.
10. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Mittelzahnrad (3) radial in einer Geräte-An
schlußeinrichtung (15) und in einem Deckel (5) zum
Grundchassis (9) gelagert ist.
11. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Translationsbewegung der Arbeitsspindel (20)
deren Rotation durch eine Rotationssperre (21) ver
hindert wird.
12. Numerisch gesteuertes elektromechanisches Prä
zisionsantriebssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei gleichzeitiger Rotations- und Translations
bewegung die Arbeitsspindel (20) aus zwei Teilen
besteht, die über eine Rutschkupplung (42) glei
tend miteinander verbunden sind.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853544669 DE3544669A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystem |
DE8686900070T DE3582173D1 (de) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystem. |
BR8507161A BR8507161A (pt) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Sistema propulsor de precisao eletromecanico,de comando numerico |
AU53036/86A AU591475B2 (en) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerically controlled electromechanical precision drive system |
US06/910,216 US4798999A (en) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerically controlled electromechanical precision drive system |
PCT/DE1985/000552 WO1986004467A1 (en) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerically-controlled electromechanical precision drive system |
AT86900070T ATE61699T1 (de) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystem. |
JP61500424A JP2601423B2 (ja) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | 数値制御電気機械型精密駆動装置 |
HU86774A HUT43441A (en) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerically controlled electromechanical precision drive |
EP19860900070 EP0211000B1 (de) | 1985-01-15 | 1985-12-20 | Numerisch gesteuertes elektromechanisches präzisionsantriebssystem |
NO863425A NO169630C (no) | 1985-01-15 | 1986-08-26 | Numerisk styrt elektromekanisk presisjons-drivsystem |
DK198604383A DK172535B1 (da) | 1985-01-15 | 1986-09-12 | Numerisk styret elektromekanisk præcisionsdrivsystem |
SU864028167A RU1831613C (ru) | 1985-12-13 | 1986-09-12 | Электромеханическа прецизионна приводна система |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853544669 DE3544669A1 (de) | 1985-12-13 | 1985-12-13 | Numerisch gesteuertes elektromechanisches praezisionsantriebssystem |
Publications (1)
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ID=6288686
Family Applications (1)
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RU (1) | RU1831613C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1167821A3 (de) * | 1997-11-03 | 2002-09-04 | Honeywell Ag | Einrichtung zur Erzeugung einer Längsbewegung und/oder einer Drehbewegung |
DE102009041964A1 (de) * | 2009-09-17 | 2011-06-09 | Mahle International Gmbh | Stellvorrichtung |
DE202012102155U1 (de) | 2012-06-12 | 2012-10-08 | Kokinetics Gmbh | Verstellvorrichtung für ein Ventilbauteil, insbesondere eine Ventilklappe |
DE102012105080A1 (de) | 2012-06-12 | 2013-12-12 | Kokinetics Gmbh | Verstellvorrichtung für ein Ventilbauteil, insbesondere eine Ventilklappe |
DE102018219553A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Festo Se & Co. Kg | Antriebseinrichtung |
-
1985
- 1985-12-13 DE DE19853544669 patent/DE3544669A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-09-12 RU SU864028167A patent/RU1831613C/ru active
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DE102012105080A1 (de) | 2012-06-12 | 2013-12-12 | Kokinetics Gmbh | Verstellvorrichtung für ein Ventilbauteil, insbesondere eine Ventilklappe |
WO2013186173A1 (de) | 2012-06-12 | 2013-12-19 | Kokinetics Gmbh | Verstellvorrichtung für ein ventilbauteil, insbesondere eine ventilklappe |
DE102018219553A1 (de) * | 2018-11-15 | 2020-05-20 | Festo Se & Co. Kg | Antriebseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
RU1831613C (ru) | 1993-07-30 |
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