DE3542743A1 - Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme - Google Patents
Schutzmanschette fuer pflanzenstaemmeInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protection of plants
- A01G13/20—Protective coverings for plants
- A01G13/28—Protective coverings for plants protecting young plants
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzmanschette
für Pflanzenstämme, insbesondere von hochstämmigen Jung
bäumen.
Obstbäume, insbesondere solche zur gewerblichen Obst
gewinnung, sowie Laubbäume im allgemeinen, sind im Winter
bei Frost starken klimatischen Wechselwirkungen ausgesetzt,
die dazu führen können, daß die Bäume im unteren Stamm
bereich so stark geschädigt werden, daß sie absterben.
Bedingt ist dies insbesondere dadurch, daß beispiels
weise zur Mittagszeit durch die Sonneneinstrahlung die
eine Stammhälfte erwärmt und aufgetaut wird, während die
im Schatten liegende Stammhälfte gefroren bleibt. Bei
Wegfall der Sonneneinstrahlung und beim "Wiederanziehen"
des Frostes gefriert die aufgetaute Stammhälfte wieder.
Diese Wechselwirkung führt zwangsläufig zu Platzwunden
am Stamm, die so stark sein können, daß der Baum abstirbt,
was zu erheblichen Produktionseinbußen führen kann, wenn
ganze Plantagen auf diese Weise geschädigt werden.
Es hat daher nicht an Bemühungen gefehlt, den Baum im
unteren Stammbereich gegen allzu große Temperaturschwan
kungen zu schützen, beispielsweise durch Umwickeln mit
Sackleinen oder anderen thermisch isolierend wirkenden
Materialien, oder durch Anbringung einer thermisch iso
lierenden Schutzmanschette, beispielsweise aus Stroh
matten. Der Hauptnachteil bei all diesen Isolations
arten ist darin zu sehen, daß das Isolationsmaterial
im Frühjahr wieder entfernt werden muß, um andere nach
teilige Einflüsse auf den Stamm zu verhindern, wozu ins
besondere Fäulnisbildung und Entstehung von Baumkrank
heiten sowie Insekteneinnistung gehören. Diese Nachteile
werden in erster Linie durch die feuchtwarme Luft be
günstigt, die sich zwischen Stamm und Isolationsmaterial
befindet. Außerdem muß das Isolationsmaterial entfernt
werden, um den Stamm auch in dem Bereich unter dem Iso
lationsmaterial inspizieren und besprühen zu können.
Ein weiterer Nachteil, der sich ergeben würde, wenn das
Isolationsmaterial im Frühjahr nicht entfernt werden
würde, liegt darin, daß der Stamm im Laufe der Zeit ohne
Lichteinstrahlung weich wird und zur Okulierung neigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
permanente Schutzmanschette für Pflanzenstämme zur Ver
fügung zu stellen, die während des ganzen Jahres am
Stamm verbleiben kann, ohne daß dadurch die vorstehend
geschilderten Nachteile auftreten.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfin
dung durch eine thermisch isolierend wirkende Schutz
manschette, die aus zwei ineinandergestülpten Manschet
ten besteht, deren Wandungen Aussparungen aufweisen und
die durch Verschieben und/oder Verdrehen der beiden
Manschetten gegeneinander entweder eine geschlossene
oder offene, d.h. Luft und Licht durchlässige, Gesamt
wandung der Schutzmanschette bilden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine
Schutzmanschette für Pflanzenstämme, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß sie aus einem äußeren Hohlprofil und
einem darin befindlichen inneren Hohlprofil besteht, die
jeweils an einer Längsseite aufgeschlitzt sind und deren
Wandungen Aussparungen aufweisen, die so angeordnet sind,
daß sie beim Hochziehen und/oder Herunterschieben und/oder
beim Drehen der Hohlprofile gegeneinander durch die ver
bliebenen Wandungen des jeweils anderen Hohlprofils ge
schlossen oder geöffnet werden, wobei das äußere Hohl
profil an dem inneren Hohlprofil anliegt und dieses ganz
oder zum größten Teil umfaßt.
Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Schutzmanschette,
d.h. die beiden ineinanderschiebbaren Hohlprofile, aus
Schaumkunststoff, insbesondere aus einem flexiblen Poly
ethylenschaumstoff. Bei dem flexiblen Polyethylenschaum
stoff handelt es sich wiederum vorzugsweise um einen sol
chen aus low-density Polyethylen mit Raumgewichten unter
halb von 50 kg/m3.
Die Hohlprofile können jede gewünschte Form aufweisen,
d.h. sie können im Querschnitt beispielsweise rund, eckig
oder oval sein. Aus praktischen Gründen, insbesondere was
ihre Herstellung anbetrifft, sind sie rund, da sie kon
tinuierlich in Form von Schaumstoffrohren extrudiert wer
den können. Die erfindungsgemäßen Schutzmanschetten wer
den daher nachfolgend anhand der rohrförmigen Ausführungs
form beschrieben, ohne sie jedoch darauf einzuschränken.
Die Wandstärke der Schaumstoffrohre richtet sich ganz
nach dem gewünschten Isolationswirkungsgrad und beträgt
in der Regel zwischen 1 bis 2 cm, so daß sich eine Gesamt
stärke der Schutzmanschette von 2 bis 4 cm ergibt. Der
Gesamtdurchmesser der erfindungsgemäßen Schutzmanschette
richtet sich nach dem Durchmesser der Baumstämme und kann
damit entsprechend variiert werden. Im Falle der Anwendung
für junge Bäume beträgt er im allgemeinen zwischen ca.
13 bis 20 cm.
Die in den Rohrwandungen befindlichen Aussparungen kön
nen jede beliebige Form aufweisen, d.h. sie können bei
spielsweise rund oder eckig sein. Vorzugsweise sind die
Aussparungen rechteckig, wobei die Längsachse der Recht
ecke vorzugsweise quer zur Längsachse der Schaumstoff
rohre verläuft, da auf diese Weise am einfachsten durch
Hochziehen des inneren längsgeschlitzten Schaumstoff
rohres die Schutzmanschette geöffnet bzw. durch ein
faches Herunterschieben wieder geschlossen werden kann,
d.h. im offenen Zustand liegen die Aussparungen deckungs
gleich übereinander und im geschlossenen Zustand sind die
Aussparungen durch die Restwandungen geschlossen.
Der äußere Durchmesser des inneren Schaumstoffrohres ist
im allgemeinen so groß wie der innere Durchmesser des
äußeren Schaumstoffrohres, so daß das innere Schaumstoff
rohr nach dem Verschieben und/oder Verdrehen einen re
lativ festen Sitz gegenüber dem äußeren Schaumstoffrohr
aufweist.
Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Schutzman
schette auch so gestaltet sein, daß die Aussparungen des
inneren Schaumstoffrohres sich nicht über den gesamten
Rohrmantel erstrecken, sondern nur über drei Viertel
des Rohrmantels, so daß die Wandung rechts und links
vom Längsschnitt von oben bis unten keine Aussparungen
aufweist. In diesem Fall hat dann das äußere längsge
schlitzte Schaumstoffrohr vorzugsweise die gleichen Ab
messungen wie das innere längsgeschlitzte Schaumstoff
rohr, so daß das äußere Schaumstoffrohr das innere
Schaumstoffrohr nur zum Teil umfaßt, wodurch sich natür
lich zwangsläufig eine verhältnismäßig große Material
einsparung ergibt, allerdings mit dem kleinen Nachteil,
daß die nicht umfaßten Bereiche keine Belüftungs- und
Belichtungsmöglichkeiten aufweisen, da sich dort keine
Aussparungen befinden.
Da in der Regel das innere Schaumstoffrohr gegenüber dem
äußeren Schaumstoffrohr verschoben wird, ist es vorteil
haft, wenn man das "stationäre" äußere Schaumstoffrohr
im Erdreich verankern kann, damit man beim Verschieben
und/oder Verdrehen des inneren Schaumstoffrohres das
äußere Schaumstoffrohr nicht von der Erdoberfläche mit
nach oben zieht. Um eine solche Verankerung zu erreichen,
versieht man das äußere Schaumstoffrohr mit sogenannten
Fußlaschen, die zusammen mit den Aussparungen gemeinsam
aus dem zu diesem Zweck kurzzeitig eben entrollten Schaum
stoffrohrmantel ausgestanzt werden können, wobei es je
nach Rohrwandungsstärke zweckmäßig sein kann, wenn man
die Fußlaschen zwecks besseren Umknickens von der Innen
seite etwas einschneidet. Diese Fußlaschen werden dann
umgebogen und entweder im Erdreich eingegraben oder ein
fach mit Steinen oder Erde beschwert. Selbstverständ
lich kann man die Fußlaschen auch mit Holzpflöckchen
oder ähnlichen Stäben mit dem Erdreich verbinden. Am
besten ist es natürlich, wenn man die Fußlaschen zu
nächst mit den Holzpflöckchen befestigt und dann das
untere Ende des äußeren Schaumstoffrohres mit einem
kleinen Erdwall umgibt, um sicherzustellen, daß das
untere Ende "hermetisch" abgeriegelt ist, um im Winter
einen Durchzug aufgrund entstehender Kaminwirkung zwi
schen Baumstamm und Schutzmanschette zu verhindern.
Um das Entstehen einer Kaminwirkung aber auch am oberen
Ende zu unterbinden bzw. um zu verhindern, daß von oben
kalte Luft zwischen Baumstamm und Schutzmanschette ein
dringt, befindet sich oben an dem inneren Schaumstoff
ein deckelartiger Ansatz, der vorteilhafterweise eben
falls zusammen mit den Aussparungen ausgestanzt und mit
dem Rohrmantel klappbar verbunden ist. Der deckelartige
Ansatz weist eine zentral angeordnete runde Aussparung
und einen von der Aussparung bis zum äußeren Rand radial
verlaufenden Einschnitt auf, um den deckelartigen An
satz um den Stamm legen zu können. Um eine besonders
gute Abdeckung zu gewährleisten, befinden sich am obe
ren Rand des inneren Schaumstoffrohres vorzugsweise
zwei der vorstehend beschriebenen deckelartigen Ansätze,
wobei der äußere Durchmesser des einen Ansatzes dem
Innendurchmesser des inneren Schaumstoffrohres und der
äußere Durchmesser des anderen Ansatzes dem Außendurch
messer des inneren Schaumstoffrohres entspricht. Zuerst
wird dann der kleinere deckelartige Ansatz in das innere
Schaumstoffrohr geklappt und darüber dann der andere,
etwas größere deckelartige Ansatz. Dies gilt für den
Winter. Die Aussparungen in den Mänteln der Schutz
manschette sind ebenfalls geschlossen. Im Frühjahr wer
den dann die deckelartigen Ansätze hochgeklappt und
das innere Schaumstoffrohr so weit nach oben gezogen,
daß die Aussparungen beider Rohrmäntel gegenüber liegen
und eine einwandfreie Belüftung und eine teilweise Be
lichtung gewährleistet ist. Bei dicker werdendem Stamm
können die deckelartigen Ansätze zu gegebener Zeit als
überflüssig entfernt werden.
Die erfindungsgemäße Schutzmanschette dient damit im
Winter insbesondere der thermischen Isolation, während
sie zusätzlich, d.h. auch im Frühjahr, im Sommer und im
Herbst, als Schutz gegen Tierfraß, z.B. durch Kaninchen,
die gern die junge Rinde fressen, dient.
Selbstverständlich könnte man daran denken, die erfin
dungsgemäße Schutzmanschette durch ein einfaches mit
Deckel versehenes längsgeschlitztes Schaumstoffrohr zu
ersetzen, doch würde ein solches nicht der Lösung der
erfindungsgemäßen Aufgabe dienen, da es von Ende März
bis Anfang November vom Stamm entfernt werden müßte,
was nicht nur mit zusätzlicher Arbeit verbunden wäre,
sondern auch Lagerprobleme aufwirft.
Die erfindungsgemäße Schutzmanschette wird nachfolgend
anhand der Fig. 1 bis 10 erläutert, ohne sie jedoch
darauf einzuschränken. Die in den Figuren dargestellten
Details gehören mit zur erfindungsgemäßen Offenbarung,
selbst wenn sie in der vorangegangenen Beschreibung und
den nachfolgenden Figurenerläuterungen nicht expressis
verbis beschrieben sind. In den Figuren haben die Bezugs
zeichen die folgende Bedeutung:
- 1 äußeres Hohlprofil
2 inneres Hohlprofil
3 Aussparungen in den Wandungen der Hohlprofile 1, 2
4, 5 verbliebene Wandungen der Hohlprofile 1, 2
6 Fußlaschen
7 deckelartiger Ansatz
8 Aussparung im deckelartigen Ansatz 7
9 Einschnitt im deckelartigen Ansatz 7
10 äußerer Rand des deckelartigen Ansatzes 7
11 Baumstämmchen
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einer er
findungsgemäße Schutzmanschette.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
A-A in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Schnittlinie
B-B in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in
einer Ebene liegenden Rohrmantel des äußeren
Schaumstoffrohrs 1 gemäß Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in
einer Ebene liegenden Rohrmantel des inneren
Schaumstoffrohres 2, das zu dem äußeren Schaum
stoffrohr 1 gemäß Fig. 1 bzw. gemäß Fig. 4 ge
hört.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in
einer Ebene liegenden Rohrmantel eines anderen
äußeren Schaumstoffrohres 1.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den entrollten, in
einer Ebene liegenden Rohrmantel des inneren
Schaumstoffrohres 2, das zu dem äußeren Schaum
stoffrohr 1 gemäß Fig. 6 gehört.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch das Fußende der
Schutzmanschette, die durch Zusammenfügen des
äußeren und des inneren Schaumstoffrohres 1, 2
gemäß der Fig. 6 und 7 erhalten wurde.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht von unten auf das Fußende
eines äußeren Schaumstoffrohres 1 mit vier im
rechten Winkel umgeklappten Fußlaschen 6.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf das obere Ende eines
inneren Schaumstoffrohres 2 mit zwei im rechten
Winkel aufgeklappten deckelartigen Ansätzen 7.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung eine ge
schlossene Schutzmanschette gezeigt, die erfindungsgemäß
aus dem äußeren Schaumstoffrohr 1 mit den Aussparungen 3
und dem inneren Schaumstoffrohr 2 besteht. Die Aussparungen
3 des inneren Schaumstoffrohres 2 sind nicht zu sehen, da
sie hinter der verbliebenen Wandung 4 des äußeren Schaum
stoffrohres 1 liegen. Die Aussparungen 3 des äußeren
Schaumstoffrohres 1 sind durch die verbliebene Wandung
des inneren Schaumstoffrohres 2 abgeriegelt. Die deckel
artigen Ansätze 7 sind heruntergeklappt und umschließen
das Baumstämmchen 11 so, daß das obere Ende des inneren
Schaumstoffrohres 2 verschlossen ist und ein Eindringen
kalter Luft verhindert wird. Vorzugsweise weisen die
beiden deckelartigen Ansätze 7 unterschiedliche Durch
messer auf, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Am
unteren Ende der Schutzmanschette sieht man die im rechten
Winkel zur Längsachse des Schaumstoffrohres 1 umgeknickte
Fußlasche 6, während die gegenüberliegende Fußlasche be
reits mit Erde zugedeckt ist. Selbstverständlich können
anstelle der beiden Fußlaschen 6 auch eine Vielzahl davon,
gegebenenfalls in kleineren Ausschnitten, vorliegen, wie
dies beispielsweise die Fig. 9 zeigt, wo das Fußende des
Schaumstoffrohres 1 mit vier Fußlaschen 6 versehen ist.
Aus den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Querschnitten
und den Draufsichten auf die entrollten Rohrmäntel gemäß
den Fig. 4 und 5 ist die Lage der Aussparungen 3 in den
verbliebenen Rohrwandungen 4, 5 des inneren und des äußeren
Schaumstoffrohres gemäß der in Fig. 1 dargestellten
Schutzmanschette ersichtlich. Man erkennt, daß die Ab
stände zwischen den übereinander angeordneten rechteckigen
Aussparungen 3 größer sind als die rechteckigen Aus
sparungen 3 selbst. Auf diese Weise wird erreicht, daß
die verbliebene Rohrwandung des einen Schaumstoffrohres
die Aussparungen 3 des anderen Schaumstoffrohres sicher
verschließt und umgekehrt.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist die Ausführungsform gemäß
der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der das
innere und das äußere Schaumstoffrohr praktisch gleiche
Außen- und Innendurchmesser aufweisen und die Rohrwan
dungen nur in den Bereichen die Aussparungen 3 aufweisen,
die beim Zusammenfügen von innerem und äußerem Schaum
stoffrohr übereinander zu liegen kommen.
Aus der vorliegenden Beschreibung und den schematischen
Darstellungen in den Fig. 1 bis 10 ist ersichtlich, daß
sich für den Fachmann eine Vielzahl von Variations
möglichkeiten anbietet, die selbstverständlich im Rahmen
der vorliegenden Erfindung liegen und somit von dieser
mitumfaßt werden.
Claims (9)
1. Schutzmanschette für Pflanzenstämme, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aus einem äußeren Hohlprofil (1)
und einem darin befindlichen inneren Hohlprofil (2)
besteht, die jeweils an einer Längsseite aufge
schlitzt sind und deren Wandungen Aussparungen (3)
aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie beim
Hochziehen und/oder Herunterschieben und/oder beim
Drehen der Hohlprofile (1, 2) gegeneinander durch
die verbliebenen Wandungen (4, 5) des jeweils ande
ren Hohlprofils (1, 2) geschlossen oder geöffnet
werden, wobei das äußere Hohlprofil (1) an dem inne
ren Hohlprofil (2) anliegt und dieses ganz oder zum
größten Teil umfaßt.
2. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hohlprofile (1, 2) aus Schaumkunststoff,
vorzugsweise aus einem flexiblen Polyethylenschaum
stoff bestehen.
3. Schutzmanschette nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hohlprofile (1, 2) aus Schaum
stoffrohren bestehen, deren Wandstärken im Verhält
nis zum Gesamtdurchmesser klein sind.
4. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aussparungen (3) sowohl in dem
äußeren Hohlprofil (1) als auch in dem inneren Hohl
profil (2) in der Draufsicht deckungsgleich sind.
5. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rechtecke in den beiden Hohl
profilen (1, 2) so angeordnet sind, daß sie durch
Hochziehen des inneren Hohlprofils (2) eine offene
Schutzmanschette und beim Herunterdrücken eine ge
schlossene Schutzmanschette bilden.
6. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der äußere Durchmesser des inne
ren Schaumstoffrohres (2) so groß ist wie der innere
Durchmesser des äußeren Schaumstoffrohres (1).
7. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das äußere Schaumstoffrohr (1)
an seinem unteren Ende mindestens zwei Fußlaschen (6)
aufweist, die eine Verankerung mit dem Erdreich ge
statten.
8. Schutzmanschette nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das innere Schaumstoffrohr (2)
mit mindestens einem deckelartigen Ansatz (7) ver
sehen ist, der eine Aussparung (8) für den Stamm und
einen radial verlaufenden Einschnitt (9) vom äußeren
Rand (10) zur inneren Aussparung (8) aufweist.
9. Schutzmanschette nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das innere Hohlprofil (2) zwei runde
deckelartige Ansätze (7) aufweist, wobei der äußere
Durchmesser des einen Ansatzes dem Innendurchmesser
des inneren Schaumstoffrohres (2) und der äußere
Durchmesser des anderen Ansatzes dem Außendurch
messer des inneren Schaumstoffrohres (2) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542743 DE3542743A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542743 DE3542743A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542743A1 true DE3542743A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6287502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542743 Withdrawn DE3542743A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Schutzmanschette fuer pflanzenstaemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542743A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5479741A (en) * | 1991-07-12 | 1996-01-02 | Underwood; John P. | Vegetation maintenance system |
CN108566856A (zh) * | 2018-02-08 | 2018-09-25 | 亿利资源集团有限公司 | 一种高寒高海拔大风地区植株的防护方法 |
US20180332779A1 (en) * | 2017-05-22 | 2018-11-22 | Reach Supplies, Llc | Tree protection system |
CN110741871A (zh) * | 2019-10-12 | 2020-02-04 | 安徽嘉景农业综合开发有限公司 | 一种树苗种植用排列式种植装置 |
-
1985
- 1985-12-03 DE DE19853542743 patent/DE3542743A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5479741A (en) * | 1991-07-12 | 1996-01-02 | Underwood; John P. | Vegetation maintenance system |
US20180332779A1 (en) * | 2017-05-22 | 2018-11-22 | Reach Supplies, Llc | Tree protection system |
US11032981B2 (en) * | 2017-05-22 | 2021-06-15 | Reach Supplies, Llc | Tree protection system |
CN108566856A (zh) * | 2018-02-08 | 2018-09-25 | 亿利资源集团有限公司 | 一种高寒高海拔大风地区植株的防护方法 |
CN110741871A (zh) * | 2019-10-12 | 2020-02-04 | 安徽嘉景农业综合开发有限公司 | 一种树苗种植用排列式种植装置 |
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Legal Events
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