DE3541493A1 - Vorrichtung zum einbau eines lautsprechers in einen ausschnitt einer schallwand - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbau eines Lautsprechers in einen Ausschnitt einer Schallwand, insbesondere in Ausschnitte der unterschiedlichsten Schallwandarten von Kraftfahrzeugen, wobei der Laut­ sprecher mit seinem Korbrand jeweils in eine spezielle, dem Ausschnitt angepaßte Halterung mit einer Schalldurch­ laßöffnung in der Form und Größe des Korbrandes einsetzbar und der Korbrand im Bereich des Randes der Schall­ durchlaßöffnung festlegbar ist.

Insbesondere bei Kraftfahrzeugen verschiedener Hersteller und bei von den einzelnen Herstellern hergestellten Fahr­ zeugtypen werden immer besonders angepaßte Lautsprecher­ halterungen eingesetzt. Diese Halterungen sind teilweise recht aufwendig sowohl hinsichtlich ihres Aufbaues als auch ihrer Größe.

Die Zahl der Halterungen, die von einem Händler bereit­ gehalten werden muß, erhöht sich noch dadurch, daß außer den einzelnen Halterungsarten pro Fahrzeugtyp und Her­ stellerfabrikat (auch Halterungen für Lautsprecher vorn und hinten) noch Halterungen mit Lautsprechern unter­ schiedlicher Qualitäten bereitgehalten werden müssen. Dies bedingt enorme Lagerhaltungen, die sich in den Vertriebs­ kosten niederschlagen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, auf die Lagerhaltung von Halterungen mit Laut­ sprechern unterschiedlicher Qualitätsklassen verzichten zu können.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalldurchlaßöffnungen der Halterungen in Zwischenplatten vorgesehen sind, die Einrichtungen zur Schnellbefestigung von Lautsprecherkorbrändern gleicher Form und Größe aufweisen, die zu Lautsprechern von Typen­ reihen gehören.

Durch das Einführen einer Zwischenplatte, die Einrichtun­ gen zur Schnellbefestigung von Lautsprecherkorbrändern aufweist, wird es möglich, die Halterungen und die Laut­ sprecher unterschiedlicher Qualitäten unabhängig vonein­ ander auf Vorrat zu halten. Erst wenn sich ein Käufer für einen Lautsprecher einer bestimmten Qualität entschieden hat, dann wird dieser Lautsprecher mit der Schnellbefesti­ gung in die für den Fahrzeugtyp benötigte Halterung einge­ klippt. Die Schnellbefestigung durch das Einklippen ermög­ licht das Einsetzen eines gewünschten Lautsprechers inner­ halb von wenigen Minuten oder sogar Sekunden.

Die Schnellbefestigung ist nach einer weiteren Ausgestal­ tung der Erfindung derart aufgebaut, daß sich rings um den Rand der Schalldurchlaßöffnung ein Kragen erstreckt, der von Klipphaken unterbrochen ist, die einen Korbwulst nach seinem Überklippen festklammern. Lautsprecherhalterungen bestehen heute allgemein aus Kunststoffspritzteilen, und deshalb ist auch die Zwischenplatte ein Kunststoffspritz­ teil, an das die Klipphaken angespritzt sind, ebenso wie der Kragen. Preiswerte Kunststoffe unterliegen im allgemeinen einer Alterung, die davon abhängig ist, welchen Temperaturen die Kunststoff während der Benutzung ausgesetzt sind. Es ist deshalb möglich, daß die Andrück­ oder Festklammerkraft der Klipphaken nach einer gewissen Zeit nachläßt. Um diesem Nachlassen der Klemm- oder Fest­ klammerkraft zu begegnen, ist nach einer weiteren Ausge­ staltung der Erfindung vorgesehen, daß ein Sicherungsring vorgesehen ist, der, über den Kragen und die Klipphaken gesteckt, die Klipphaken nach innen gegen den Korbwulst preßt. Ein solcher Sicherungsring sorgt für die Lebenszeit der Halterung für eine ausreichende Klemmkraft der Klipp­ haken.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Klipphaken an ihren Außenwänden mit einem Riffelprofil versehen sind, dem ein Riffelprofil an der Innenwand des Sicherungsringes entspricht. Diese Riffel­ profile sorgen dafür, daß der einmal aufgesteckte Sicherungsring unverlierbar auf der Zwischenplatte fest­ sitzt. Sollte es gewünscht sein, daß der Sicherungsring noch einmal einwandfrei lösbar ist, dann wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Riffelungen nach Art eines Gewindeprofiles mit geringer Steigung ausgebildet sind. Auf diese Weise läßt sich der Sicherungsring nach dem Festlegen zu gewünschter Zeit wieder von der Zwischenplatte abdrehen.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Explosionsdarstellung eine Zwischenplatte einer Lautsprecherhalterung, die im übrigen nicht dargestellt ist. Auf die Zwischenplatte ist ein Lautsprecher aufklippbar, und die Klipphaken der Zwischenplatte lassen sich mit Hilfe eines Sicherungsringes gegen ein Zurückbiegen sichern.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus der Zwischenplatte nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung mit einem Klipphaken.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III durch den an der Zwischenplatte festgelegten Korbwulst eines Lautsprechers.

Fig. 1 zeigt eine Zwischenplatte 1, die Bestandteil einer nicht dargestellten Lautsprecherhalterung ist, die in ihren äußeren Abmessungen und in ihrer Form an einen Schallwandausschnitt eines bestimmten Kraftfahrzeugtyps angepaßt ist. Die Halterung selbst ist der Einfachheit halber nicht dargestellt, und ihre Formgebung hat für den Gegenstand der Erfindung keine Bedeutung. Die Außen­ abmessungen der Zwischenplatten sind jeweils an die Form der Halterung angepaßt.

Die Zwischenplatte 1 weist eine Schalldurchtrittsöffnung 3 auf, die von einem hochstehenden Kragen 5 umrahmt ist. Dieser hochstehende Kragen 5 ist unterbrochen von wenigstens zwei Klipphaken 7. Die Zwischenplatte 1, der Kragen 5 und die Klipphaken 7 sind in einem Stück aus Kunststoff gespritzt; die Klipphaken 7 haben eine gewisse Rückstell-Elastizität und können in Richtung eines Pfeiles 9 nach Fig. 2 zurückgebogen werden. Der Rand 11 der Schalldurchtrittsöffnung 3 weist nach innen vorspringende Vorsprünge 13 auf, die Auflagen für einen Wulst 15 eines Lautsprechers 17 bilden.

In die Zwischenplatte 1 ist der Lautsprecher 17 einsetz­ bar, wobei der Korbwulst 15 des Lautsprecherkorbes mit seinem vorderen Rand 21 gegen die Vorsprünge 13 stößt. Beim Einsetzen des Lautsprechers 17 in die Zwischenplatte 1 haben sich die Klipphaken 7 zurückgebogen, bis der Korb­ wulst 15 hinter die Nasen 23 der Klipphaken 7 gelangt ist. Aufgrund ihrer Rückstellkraft sind die Klipphaken 7 dann vorgesprungen, und die Nasen 23 haben sich über den Korbwulst 15 gelegt. Um Klapper-Erscheinungen zu vermeiden, ist vorzugsweise auf den Korbwulst 15 noch ein Dämmring 25 aufgelegt, in den und über den die Nasen 23 greifen. Dieser Aufbau ist deutlich aus Fig. 3 zu erkennen.

In Fig. 1 ist noch ein Sicherungsring 27 dargestellt. Dieser Sicherungsring 27 wird nach dem Einsetzen des Laut­ sprechers 17 in die Zwischenplatte 1 über die Außenwand des Kragens 15 geschoben. Damit hintergreift der Siche­ rungsring die Klipphaken 7 und sichert diese gegen ein ungewolltes Zurückweichen.

Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, die einen Ausschnitt II nach Fig. 1 zeigt, ist die Außenseite 29 der Klipphaken 7 mit einer Riffelung 31 versehen. Eine entsprechende Riffelung 31′ weist der Sicherungsring 27 an seiner Innenseite in den Bereichen 33 auf, die hinter die Klipphaken 7 greifen. Wenn die Riffelungen 31 und 31′ schraubenlinienförmig mit schwacher Steigung ausgebildet sind, dann läßt sich der Sicherungsring 27 nach seinem Aufdrücken durch Drehen wieder von der Zwischenplatte 1 lösen.

Für jeden Schallwandausschnitt in einem Typ eines bestimm­ ten Kraftwagenfabrikates braucht der Händler nur jeweils eine Halterung mit einer Zwischenplatte nach der Erfindung auf Vorrat halten. Erst wenn der Kunde sich entschieden hat, welchen Lautsprecher welcher Qualität er zu erwerben gedenkt, dann klippt der Verkäufer den gewünschten Laut­ sprecher in die Halterung ein. Diese Schnellbefestigung geht außerordentlich schnell und läßt sich innerhalb weniger Sekunden realisieren. Der Händler braucht aufgrund der Ausführungsform der Lautsprecherhalterung mit Zwischenplatte und Schnellbefestigung nun nicht mehr Halterungen mit Lautsprechern verschiedener Qualität bereitzuhalten. Die Lagerhaltung wird dadurch ganz erheblich vereinfacht.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Einbau eines Lautsprechers (17) in einen Ausschnitt einer Schallwand, insbesondere in Ausschnitte der unterschiedlichsten Schallwandarten von Kraftfahrzeugen, wobei der Lautsprecher (17) mit seinem Korbrand (15) jeweils in eine spezielle, dem Ausschnitt angepaßte Halterung mit einer Schalldurchlaßöffnung (3) in der Form und Größe des Korbrandes (15) einsetzbar und der Korbrand (15) im Bereich des Randes der Schalldurchlaß­ öffnung (3) festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldurchlaßöffnungen (3) der Halterungen in Zwischenplatten (1) vorgesehen sind, die Einrichtungen (7, 27) zur Schnellbefestigung von Lautsprecherkorbrändern (15) gleicher Form und Größe aufweisen, die zu Laut­ sprechern von Typenreihen gehören.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ringsum den Rand der Schalldurchlaßöffnung (3) ein Kragen (5) erstreckt, der von Klipphaken (7) unter­ brochen ist, die einen Korbwulst (15) nach seinem Über­ klippen festklammern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsring (27) vorgesehen ist, der, über den Kragen (5) und die Klipphaken (7) gesteckt, die Klipphaken (7) nach innen gegen den Korbwulst (15) preßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klipphaken (7) an ihren Außenwänden mit einem Riffelprofil (31) versehen sind, dem ein Riffelprofil (31′) an der Innenwand des Sicherungsringes (27) entspricht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen (31, 31′) nach Art eines Gewinde­ profiles mit geringer Steigung ausgebildet sind.