DE3540808A1 - Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele - Google Patents
Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenzieleInfo
- Publication number
- DE3540808A1 DE3540808A1 DE19853540808 DE3540808A DE3540808A1 DE 3540808 A1 DE3540808 A1 DE 3540808A1 DE 19853540808 DE19853540808 DE 19853540808 DE 3540808 A DE3540808 A DE 3540808A DE 3540808 A1 DE3540808 A1 DE 3540808A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radar
- harmonic
- signals
- received
- receiving antennas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/89—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
- G01S13/90—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging using synthetic aperture techniques, e.g. synthetic aperture radar [SAR] techniques
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/88—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
- G01S13/89—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
- G01S13/90—Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging using synthetic aperture techniques, e.g. synthetic aperture radar [SAR] techniques
- G01S13/904—SAR modes
- G01S13/9041—Squint mode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Detektion
und Bekämpfung untergezogener Bodenziele von niedrig
fliegenden Fluggeräten unter Anwendung von Radarstrahlung
bei einem Synthetic-Aperture-Radars (SAR), bei dem
die Zielerfassung, in Flugrichtung gesehen, seitlich
und/oder schräg vorwärts und nach unten erfolgt, nach
Patent . . . . . . . . . ., Patentanmeldung P 34 30 888.1-35.
Es ist bekannt, Ziele durch die Anwendung des Synthetic-
Aperture-Radar-Prinzips (SAR) zu detektieren, wobei
eine sehr hohe Auflösung in der Querrichtung zur Flugrichtung
des die Radaranlage mitführenden Flugzeuges
erzielt wird (siehe: M. J. Skolnik: Introductuion into
Radar Systems, Kap. 14.1; 2. Auflage 1980; McGraw-
Hill). Hierbei wird die durch die Bewegung des Flugzeuges
synthetisch erzeugte große Antennen-Apertur ausgenutzt.
Eine genaue Auswertung der empfangenen Signale
ist mit üblichem Aufwand zu erreichen, die erzielbare
Auflösung liegt in der Größenordnung der Antennenabmessungen.
Weiterhin ist in der Literatur (M. J. Skolnik: Introduction
into Radar Systems, S. 527) die Möglichkeit beschrieben
worden, mittels einer zur Flugrichtung schräg
nach vorne gerichteten Antennenanordnung seitlich neben
der Flugbahn des Flugzeuges liegende Bodenziele aufzuspüren.
Die Methode, die auch SQUINT-Mode genannt wird,
bedingt jedoch einen erheblichen höheren Aufwand bei der
Auswertung als das SAR-Prinzip.
Aus der DE-OS 30 23 290 ist eine Einrichtung zur Zielerfassung
von bewegten und stationären Bodenzielen von
tieffliegenden Flugzeugen aus beschrieben, die mittels
vier IR-Sensorzeilen, die paarweise an der rechten und
linken Tragflächenspitze montiert sind, Ziele detektiert,
die aufgrund ihrer Infrarotabstrahlung erkennbar
sind. Dieses Verfahren ist jedoch gerade bei z. B. unter
Bäumen untergezogenen Bodenzielen nicht anwendbar.
Das SAR-Prinzip weist für den hier vorliegenden Anwendungsfall
den Nachteil auf, daß nur ein Teil seiner
synthetischen Apertur ausgenützt werden kann, weil das
Radarbild des Bodenzieles bereits vorliegen muß, wenn
das Flugzeug das vor ihm liegende Ziel an der Entscheidungsentfernung
für die Auslösung der Waffe erfaßt hat.
Weiterhin ist beim SAR prinzipiell keine "Rechts-Links-
Entscheidung bezüglich der seitlichen Ablage möglich,
weil diese Information in den Dopplersignalen nicht
enthalten ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorgenannten Nachteile eine Einrichtung für
Fluggeräte zu schaffen, die zur Überwachung von Bodenstreifen
im Tiefflug, insbesondere zur Suche nach z. B.
unter Bäumen untergezogenen Bodenzielen, wie z. B. militärischen
Transport- und Kampffahrzeugen, mit hoher
Auflösung dient, und mit der eine sofortige, gezielte
Bekämpfung von oben durchführbar ist und die eine verbesserte
Selektion von Falschzielen gegenüber Echtzielen
bei gleichzeitig verbesserter Trennung zwischen
Ziel und Umgebung ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungegemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches niedergelegten
Merkmale gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 je eine Front-, Seiten- und Aufsicht auf ein
Fluggerät mit einer Einrichtung zur Detektion
untergezogener Bodenziele,
Fig. 2 eine geometrische Anordnung eines Radarsystems
zur Detektion untergezogener Ziele,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Radarsignalverarbeitung.
In den drei Teilfiguren der Fig. 1 ist eine geometrische
Anordnung einer Einrichtung zur Detektion und Bekämpfung
von untergezogenen Bodenzielen durch ein niedrig
fliegendes Fluggerät 1 dargestellt. Zur Verdeutlichung
wird ein sich auf der Erdoberfläche befindendes,
jedoch sich mit dem Fluggerät mit bewegendes Koordinatensystem
verwendet. Die Lage eines Zieles BZ wird, bezogen
auf das Koordinatensystem durch die seitliche Ablage
X s , Y s in der X/Y-Ebene angegeben. Der Erfassungsbereich,
der durch die Anordnung der Antennen 4 a,
4 b, 4 c, 4 d, 4 e die Antennengeometrie und die Flughöhe
Z s gegeben ist, liegt in der Flugrichtung zwischen
den Marken X E und X A und in der Querrichtung zwischen
den Marken -Y E und Y E .
Ein Bodenziel BZ, das sich im Bereich der Flugbahn auf
der Erdoberfläche befindet, wird vom Radar zum ersten
Mal dann erfaßt, wenn seine Entfernung kleiner als die
Maximalentfernung X A wird. Für die Auswertung spielen
nur diejenigen Empfangssignale eine Rolle, die auftreten,
während sich dieser Abstand bis zur Entscheidungsentfernung
X E verkleinert. Die am Ausgang des Radargerätes
zur Verfügung stehende Information stellt dabei
die Verteilung der sich gerade in der Entscheidungsentfernung
X E befindenden Streukörper als Funktion der
seitlichen Ablage Y s dar.
Die in der Fig. 1 dargestellte Antennengeometrie weist
folgende Bereiche des vertikalen bzw. horizontalen Bündelungswinkels
der Antennen auf:
30° γ V 70°;
25° γ H 65°.
25° γ H 65°.
Es können auch kleinere Antennen mit geringerer Bündelung
verwendet werden. Dann werden auch außerhalb des
interessierenden Bildfeldes liegende Bodenziele erfaßt,
was einen höheren Aufwand bei der Auswertung bedingt
und gleichzeitig auch eine Verminderung der Störfestigkeit
(ECM-Festigkeit) bewirkt, weil die weitab liegenden
Störziele mit größerer Amplitude empfangen werden
können und bei der Signalverarbeitung unterdrückt werden
müssen.
In der Fig. 2 ist beispielhaft eine mögliche Anordnung
der Sende- und Empfangsantennen 4 a, 4 b, 4 c, 4 d, 4 e sowie
der dazu gehörenden Empfänger 5 a, 5 b, 5 d, 5 e und
dem Sender 6 dargestellt. Diese Einrichtungen sind vorzugsweise
für den Betrieb mit der Grundwelle der Sendefrequenz
ausgelegt, können aber ebensogut mit der dritten
Harmonischen betrieben werden. In Ergänzung hierzu
sind weitere analog aufgebaute Empfangszweige, bestehend
aus den Antennen 4 f, 4 g, 4 h, 4 i und den Empfängern
5 f, 5 g, 5 h, 5 i, vorgesehen. Diese sind ausschließlich
für den Betrieb mit der dritten Harmonischen der Sendefrequenz
vorgesehen. Somit stehen an den Ausgängen Ia,
Ib, Id, Ie die Empfangssignale der Grundwelle (und gegebenenfalls
auch der dritten Harmonischen) und an den
Ausgängen Jf, Jg, Jh, Ji die empfangenen Signale der
dritten Harmonischen der Sendefrequenz zur Verfügung.
Im Ausgangszweig des Senders 6 ist zusätzlich noch ein
Sperrfilter 8 der dritten Harmonischen und eine Frequenzvervielfachung 7
der Sendefrequenz auf die dritte
Harmonische vorgesehen. Für einen Einbau in ein Flugzeug
sind flächenhafte Antennenstrukturen erforderlich.
Es bietet sich daher an, das gewünschte Antennendiagramm
durch Anordnung mehrerer λ/2-Einzelstrahler,
die mit geeigneter Phasenlage gespeist werden, zu erzeugen.
Die Gesamtstruktur der Antenne kann somit vorteilhafterweise
in Streifenleitungstechnik ausgeführt
werden.
Der Sender 6 ist so ausgelegt, daß er vorzugsweise nur
die Grundwelle der gewählten Sendefrequenz abgibt. Insbesondere
die dritte Harmonische muß bei der vorliegenden
Einrichtung stark unterdrückt werden, da sie entweder
allein oder auch zusammen mit der Grundwelle empfangen
und ausgewertet werden soll. Falls nur die dritte
Harmonische verwendet wird, können die Empfangsantennen
4 a, 4 b, 4 d, 4 e (4 f, 4 g, 4 h, 4 i) kleiner und die
Empfänger 5 a, 5 b, 5 d, 5 e (5 f, 5 g, 5 h, 5 i) einfacher
ausgeführt werden. Wenn jedoch sowohl die Grundwelle
als auch die dritte Harmonische zur Auswertung herangezogen
werden, müssen die Empfänger mit Filtern für die
entsprechenden Frequenzen und mit Schaltmitteln zur
wahlweisen oder gleichzeitigen Signalverarbeitung und
Weiterleitung zur Fouriertransformation FFT ausgestattet
sein. Diese Art der Auswertung beruht auf der Erkenntnis,
daß komplex aufgebaute metallische Ziele
infolge des nichtlinearen Verhaltens von metallischen
Stoßstellen bei der Beleuchtung mit geeigneten Frequenzen
nicht nur die Grundwelle sondern auch die dritte
harmonische Schwingung induzieren. Durch die Auswertung
dieser Frequenzen kann deshalb die Genauigkeit und Zuverlässigkeit
der Zieldetektion erheblich gesteigert
werden.
Für die verwendete Radarauswertung wird ein Array mit
mehreren Antennen benötigt. Es hat sich herausgestellt,
daß mit einer äquidistanten Anordnung von vier Empfangsantennen
4 a, 4 b, 4 d, 4 e, (4 f, 4 g, 4 h, 4 i), die im
Tragflügelbereich des Fluggerätes 1 angebracht sind,
gute Ergebnisse erzielbar sind. Die Sendeantenne 4 c
wird in der Mitte der Gesamtapertur angebracht. Eine
Mitverwendung einer Empfangsantenne als Sendeantenne
ist bei genügend großer Entkopplung denkbar. Es ergeben
sich folgende Abmessungen.:
Abstand der einzelnen Empfangsantennen 4 a, 4 b, 4 d, 4 e
zueinander: 1 m Δ L 2 m; Ausdehnung der
Gesamtapertur: 4 m L 8 m; d. h. der Einzelabstand
ist deutlich größer als bei üblichen Arrays mit
λ/2.
Sendeleistungen in der Größenordnung zwischen 20 mW und
2 W sind für das System gemäß P 34 30 888.1-35 nach den
bisherigen Abschätzungen ausreichend. Das Radarsystem
ist vorzugsweise als Dauerstrichradarsystem ausgelegt,
es ist jedoch ebensogut möglich, gepulste Signale zu
verwenden. Für das Auffinden untergezogener Ziele wird
wegen der geringeren Leistung der reflektierten dritten
Harmonischen zur Zielidentifizierung kurzzeitig die
Sendeleistung bis in den Kilowatt-Bereich hochgetastet.
Die Fig. 3 zeigt schematisch die empfängerseitige Verarbeitung
der Radarsignale nach dem SAR-Prinzip mit
Wellenfrontrekonstruktion bei einer Radaranordnung mit
vier Empfängern 5 a, 5 b, 5 d, 5 e. Diese sind mit Filtern
für die dritte Harmonische oder für die Grundwelle und
die dritte Harmonische der Sendefrequenz ausgerüstet.
Der in Fig. 2 dargestellte analoge Empfangszweig der
Antennen 4 f, 4 g, 4 h, 4 i umfaßt die gleiche Art der Signalverarbeitung.
In Flugrichtung erfolgt die Signalauswertung in hier
nicht gesondert dargestellter Weise nach dem Prinzip
eines Synthetic-Aperture-Radar (SAR). Aufgrund der
vierfachen Empfangsantennenanordnung quer zur Flugrichtung
steht hier im Gegensatz zu einem SAR bekannter Art
zu jedem Zeitpunkt die einer synthetischen Apertur entsprechende
Information zur Verfügung.
Für die Wellenfrontrekonstruktion, die zur Ermittlung
der seitlichen Ablage eines Zieles im Azimut dient,
werden die empfangenen komplexen Radarsignale am Empfängerausgang
zeitlich äquidistant abgetastet und digitalisiert.
Die vier einem Abtastzeitpunkt zugeordneten
Signalwerte werden anschließend einer schnellen Fourier-
Transformation FFT mit vier Stützwerten unterworfen,
die fest verdrahtet sein kann. Am Ausgang des FFT-
Prozessors stehen dann die nach Auflösungssektoren
winkelmäßig sortierten Siganlfunktionen 7 a, 7 b, 7 d, 7 e
zur Verfügung, die entsprechend ihrem zeitlichen Auftreten
der Reihe nach in die vier Felder der winkelmäßig
geordneten Signalfunktionen WSF a , WSF b ,
WSF d , WSF e eingespeichert werden. Die daraufhin
nach einem Zeitgesetz aus den abgespeicherten Werten
korrigiert zusammengesetzten Signalfunktionen werden
anschließend mit abgespeicherten Testfunktionen in bekannter
Art korreliert.
Ein Bodenziel BZ, das mit einer bestimmten seitlichen
Ablage Y s vom Radar erfaßt wird, durchläuft während
des Anfluges mehrere Auflösungssektoren p, q, r, s nach
Fig. 1c. Dementsprechend muß die eigentliche Signalfunktion
SF aus Abschnitten der winkelmäßig zugeordneten
Signalfunktionen zusammengesetzt werden. Die Art
der Zusammensetzung hängt nur von der seitlichen Ablage
ab und ist daher bekannt. Eine Zwischenspeicherung der
eigentlichen Signalfunktionen ist nicht erforderlich,
vielmehr können die den Korrelatoren K 1, . . .K N (in
Fig. 3) zuzuführenden Signalfunktionen durch eine feste
Verdrahtung direkt aus den winkelmäßig geordneten Signalfunktionen
abgeleitet werden. Der wesentliche Teil
des benötigten Speicherplatzes ist daher für die Abspeicherung
der Testfunktionen TF 1, . . ., TF N notwendig.
Pro seitlichem Auflösungssektor wird ein solcher
Testdatensatz und ebenfalls ein Korrelator benötigt.
Das Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwertes
am jeweiligen Korrelationsausgang zeigt an, daß
sich zu diesem Zeitpunkt in der Entscheidungsentfernung
X E bei der zugeordneten seitlichen Ablage der Sektoren
p, q, r, s ein Bodenziel BZ befindet.
Die optimale Form der Signalauswertung, die darin besteht,
daß das erwartete Signal (= Testfunktion) mit
dem tatsächlich gemessenen Signal (= Signalfunktion)
korreliert wird und bei einem hohen Grad der Übereinstimmung
auf ein vorhandenes Bodenziel geschlossen
wird, ist beim SAR-Prinzip üblich. Probleme entstehen
durch die zusätzliche Anwendung des Verfahrens der Wellenfrontrekonstruktion,
weil ein sich parallel zur
X-Achse näherndes Bodenziel abhängig von seiner seitlichen
Ablage Y s mehrere verschiedene seitliche Auflösungssektoren
p, q, r, s durchläuft. Dies erfordert
eine spezielle Methode der Zuordnung von Signal- und
Testfunktion, wie sie oben dargestellt wurde. Hierbei
ist eine Anordnung von vier Empfängern zur Wellenfrontrekonstruktion
wirtschaftlich vertretbar und auch genügend
genau in der Auflösung.
Die besonderen Vorteile dieses Verfahrens liegen darin,
daß es mit Hilfe der auf dem Patent . . . . . . . . . .,
Patentanmeldung P 34 30 888.1-35 basierenden Einrichtung
möglich ist, untergezogene metallische Ziele von
Bodenechos leichter zu separieren und die Gefahr von
Falschzielanzeigen aufgrund einer stärker ausgeprägten
Zielsignatur zu vermindern, wobei bei ausschließlicher
Verwendung der dritten Harmonischen die Empfangsantennen
noch kleiner ausgeführt werden können.
Claims (1)
1. Einrichtung zur Detektion und Bekämpfung untergezogener
Bodenziele von niedrig fliegenden Fluggeräten
unter Anwendung von Radarstrahlung bei einem Synthetic-
Aperture-Radars (SAR), bei dem die Zielerfassung, in
Flugrichtung gesehen, seitlich und/oder schräg vorwärts
und nach unten erfolgt, nach Patent . . . . . . . . . .,
Patentanmeldung P 34 30 888.1-35 gekennzeichnet
durch folgende Merkmale
- Die Sende- und Empfangseinrichtung besteht aus einem in Flugrichtung in einem vorbestimmten Winkel (3) bezüglich der Rollachse (2) beidseitig symmetrisch zur aus der Rollachse und der Gierachse gebildeten Ebene (X, Z) nach unten strahlenden, horizontal am Fluggerät (1) angeordneten Antennenarray (4 a, 4 b, 4 c, 4 d, 4 e) für langwellige Radarfrequenzen im Bereich von 500-1200 MHz mit vorzugsweise vier Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) und einer Sendeantenne (4 c), wobei die einzelnen Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) zueinander einen Abstand (Δ L) aufweisen, der wesentlich größer als die halbe Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist;
- der die Sendeantenne (4 c) speisende Sender (6) unterdrückt die auftretenden Oberwellen der Sendefrequenz, insbesondere die dritte Harmonische;
- die Signale der Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) werden den Empfängern (5 a, 5 b, 5 d, 5 e) zugeleitet, welche Filter für die Grundwelle und/oder die dritte Harmonische der Sendefrequenz und Mittel zur Weiterschaltung entweder der dritten Harmonischen oder der Grundwelle und der dritten Harmonischen gleichzeitig aufweisen;
- die Auswertung der empfangenen, vom Ziel reflektierten Radarsignale erfolgt in der Azimutebene mittels einer Wellenfrontrekonstruktion aus den empfangenen Signalen, die mit Hilfe einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) winkelmäßig sortierte Signalfunktionen (WSF a , . . ., WSF e ) erzeugt;
- die Auswertung der empfangenen Radarsignale erfolgt in Flugrichtung nach dem Synthetic-Aperture-Radar- Prinzip (SAR) unter gleichzeitiger Auswertung der von den Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) empfangenen Signale;
- die Auswertung der empfangenen Radarsignale erfolgt unmittelbar auf den Empfang nach Art einer Optimalfilterauswertung durch einen Korrelationsvorgang und dient der Positionsermittlung und -erfassung untergezogener Bodenziele (BZ) und deren sofortiger oder späterer Bekämpfung.
- Die Sende- und Empfangseinrichtung besteht aus einem in Flugrichtung in einem vorbestimmten Winkel (3) bezüglich der Rollachse (2) beidseitig symmetrisch zur aus der Rollachse und der Gierachse gebildeten Ebene (X, Z) nach unten strahlenden, horizontal am Fluggerät (1) angeordneten Antennenarray (4 a, 4 b, 4 c, 4 d, 4 e) für langwellige Radarfrequenzen im Bereich von 500-1200 MHz mit vorzugsweise vier Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) und einer Sendeantenne (4 c), wobei die einzelnen Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) zueinander einen Abstand (Δ L) aufweisen, der wesentlich größer als die halbe Wellenlänge der Betriebsfrequenz ist;
- der die Sendeantenne (4 c) speisende Sender (6) unterdrückt die auftretenden Oberwellen der Sendefrequenz, insbesondere die dritte Harmonische;
- die Signale der Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) werden den Empfängern (5 a, 5 b, 5 d, 5 e) zugeleitet, welche Filter für die Grundwelle und/oder die dritte Harmonische der Sendefrequenz und Mittel zur Weiterschaltung entweder der dritten Harmonischen oder der Grundwelle und der dritten Harmonischen gleichzeitig aufweisen;
- die Auswertung der empfangenen, vom Ziel reflektierten Radarsignale erfolgt in der Azimutebene mittels einer Wellenfrontrekonstruktion aus den empfangenen Signalen, die mit Hilfe einer schnellen Fourier-Transformation (FFT) winkelmäßig sortierte Signalfunktionen (WSF a , . . ., WSF e ) erzeugt;
- die Auswertung der empfangenen Radarsignale erfolgt in Flugrichtung nach dem Synthetic-Aperture-Radar- Prinzip (SAR) unter gleichzeitiger Auswertung der von den Empfangsantennen (4 a, 4 b, 4 d, 4 e) empfangenen Signale;
- die Auswertung der empfangenen Radarsignale erfolgt unmittelbar auf den Empfang nach Art einer Optimalfilterauswertung durch einen Korrelationsvorgang und dient der Positionsermittlung und -erfassung untergezogener Bodenziele (BZ) und deren sofortiger oder späterer Bekämpfung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540808 DE3540808A1 (de) | 1984-08-22 | 1985-11-16 | Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843430888 DE3430888A1 (de) | 1984-08-22 | 1984-08-22 | Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele |
DE19853540808 DE3540808A1 (de) | 1984-08-22 | 1985-11-16 | Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540808A1 true DE3540808A1 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=25824075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540808 Granted DE3540808A1 (de) | 1984-08-22 | 1985-11-16 | Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540808A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0445795A2 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-11 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorwärtssicht-Radar |
EP0445794A2 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-11 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorwärtssicht-Radar |
EP0583972A1 (de) * | 1992-08-17 | 1994-02-23 | Texas Instruments Incorporated | Verbesserungen in Bezug auf genaues Zielen |
US5526008A (en) * | 1993-06-23 | 1996-06-11 | Ail Systems, Inc. | Antenna mirror scannor with constant polarization characteristics |
FR2879753A1 (de) * | 2004-12-22 | 2006-06-23 | Sagem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023290A1 (de) * | 1980-06-21 | 1982-03-04 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Einrichtung zur zielerfassung von bewegten und stationaeren bodenzielen von tieffliegenden flugzeugen aus |
-
1985
- 1985-11-16 DE DE19853540808 patent/DE3540808A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023290A1 (de) * | 1980-06-21 | 1982-03-04 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Einrichtung zur zielerfassung von bewegten und stationaeren bodenzielen von tieffliegenden flugzeugen aus |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
SKOLNIK, Merrill J.: "Introduction to Radar Systems", Mc Graw Hill Book Comp., New York, 2.Aufl. 1980, Kap.14.1 * |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0445795A2 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-11 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorwärtssicht-Radar |
EP0445794A2 (de) * | 1990-03-09 | 1991-09-11 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorwärtssicht-Radar |
EP0445795A3 (en) * | 1990-03-09 | 1993-04-07 | Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt E.V. | Forward looking radar |
EP0445794A3 (en) * | 1990-03-09 | 1993-04-07 | Deutsche Forschungsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt E.V. | Forward-looking radar |
EP0583972A1 (de) * | 1992-08-17 | 1994-02-23 | Texas Instruments Incorporated | Verbesserungen in Bezug auf genaues Zielen |
US5526008A (en) * | 1993-06-23 | 1996-06-11 | Ail Systems, Inc. | Antenna mirror scannor with constant polarization characteristics |
FR2879753A1 (de) * | 2004-12-22 | 2006-06-23 | Sagem | |
WO2006067220A2 (fr) * | 2004-12-22 | 2006-06-29 | Sagem Defense Securite | Missile equipe d'un autodirecteur comportant une antenne de radar asynthese d'ouverture et procede deguidage associe |
WO2006067220A3 (fr) * | 2004-12-22 | 2006-08-24 | Sagem Defense Securite | Missile equipe d'un autodirecteur comportant une antenne de radar asynthese d'ouverture et procede deguidage associe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3430888C2 (de) | ||
DE69805576T2 (de) | Digitales bistatisches Spreizspektrumradar | |
EP0016417A2 (de) | Nach dem Sekundärradar-Abfrage-Antwort-Verfahren arbeitendes Flughafen-Überwachungssystem | |
DE69606094T2 (de) | Radarverfahren und Vorrichtung, die Ziele in Clutterbereichen mittels der Intensität und der Winkellage der Ziele erfassen | |
DE102012021010A1 (de) | Synthetisches Apertur Radar zur gleichzeitigen Bildaufnahme und Bewegtzielerkennung | |
DE3731036A1 (de) | Radar mit großem Augenblicks-Feldwinkel und hohem Augenblicks-Winkelauflösungsvermögen, insbesondere für ein Flugkörper-Zielsuchgerät | |
DE2643175A1 (de) | Raketenfuehrungssystem | |
EP0355336B1 (de) | Radarsystem zur Positionsbestimmung von zwei oder mehreren Objekten | |
DE2140082A1 (de) | Autonome Kollisionswarneinrichtung für Luftfahrzeuge | |
DE4008395A1 (de) | Sensorik fuer die aktive panzerung | |
EP1979761B1 (de) | Verfahren zum erkennen einer bedrohung | |
DE2240749A1 (de) | Verfahren zur erfassung von in der luft, im raum oder unter wasser befindlichen objekten durch reflexion elektromagnetischer oder akustischer wellen | |
DE3540808A1 (de) | Einrichtung zur detektion und bekaempfung untergezogener bodenziele | |
EP0291919A2 (de) | Flugzeug-Radaranordnung | |
DE4117873C2 (de) | Landmine | |
DE3343604C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Bekämpfen von Bodenzielen mittels eines radargelenkten Flugkörpers | |
DE102005007917A1 (de) | Kraftfahrzeug-Radarsystem und Auswerteverfahren | |
DE4133543A1 (de) | Verfahren zur aktivierung einer mine | |
EP2840414B1 (de) | Verfahren zum Schützen eines Schutzobjekts | |
DE1541480A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur radioelektrischen Untersuchung des Raumes | |
WO2022074218A1 (de) | Verfahren zur detektion eines mit flächenelementen aus metamaterial oder „frequency selective surfaces"-materialien ausgestatteten flugkörpers | |
DE102016224962B3 (de) | Synthetik-Apertur-Radarverfahren und Synthetik-Apertur-Radarsystem | |
DE19526448A1 (de) | Radarsystem, insbesondere Kraftfahrzeug-Radarsystem | |
DE3322814C1 (de) | Verfahren und Radar zum Erfassen von Schiffen auf dem Meer | |
DE29819394U1 (de) | Vorrichtung zur Treffererkennung bei Schießanlagen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3430888 Format of ref document f/p: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8178 | Suspension cancelled | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3430888 Format of ref document f/p: P |
|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: IN HEFT 31/88, SEITE 7212, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3430888 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |