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DE3540452A1 - Verfahren zur herstellung eines duennschichttransistors - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines duennschichttransistors

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DE3540452A1
DE3540452A1 DE19853540452 DE3540452A DE3540452A1 DE 3540452 A1 DE3540452 A1 DE 3540452A1 DE 19853540452 DE19853540452 DE 19853540452 DE 3540452 A DE3540452 A DE 3540452A DE 3540452 A1 DE3540452 A1 DE 3540452A1
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Sony Corp
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Description

TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTER
Verfahren zur Herstellung eines Dünncchichttransistors
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs Ί. Ein derartiger Dünnschichttransistor, der auch als Dünnfilmtransistors (TFT-Thin Film Transistor) bezeichnet werden kann, kann beispielsweise ein PoIysilizium-Dünnschichttransistor sein.
Die Herstellung eines konventionellen Polysilizium-Dünnschichttransistors bei niedriger Temperatur wird nach-
IQ folgend näher beschrieben. Wie der Figur IA zu entnehmen ist, wird ein Polysiliziumfilm 2 auf einem Glassubstrat 1 bei einer Temperatur von 6 00 0C oder darunter niedergeschlagen. Die Herstellung des Polysiliziumfilms 2 erfolgt mit Hilfe eines Chemical-Vapor-Deposition-Verfahrens bei niedrigem Druck (LPCVD-Verfahren bzw. Low-Pressure Chemical Vapor Deposition Method). Das Glässubstrat 1 besitzt einen Schmelzpunkt von zum Beispiel 680 0C. Ionen: eines elektrisch inaktiven Elementes, zum Beispiel Si -Ionen, werden in den Polysiliziumfilm implantiert, um einen amorphen Siliziumfilm 3 zu erhalten, wie er in Figur IB dargestellt ist. Die erhaltene Struktur wird bei Temperaturen zwischen 500 0C bis 600 0C getempert, um einen Festkörperphasen-Wachstumsvorgang bzw. Kristallisationsvorgang im amorphen Siliziumfilm 3 durchzuführen. Das bedeutet, daß der in Figur IC dargestellte Polysiliziumfilm 4 eine größere Kristallkorngröße (nicht dargestellt) als der Polysiliziumfilm 2 besitzt. Wie in Figur ID gezeigt ist, werden vorbestimmte Bereiche des Polysiliziumfilms 4 weggeätzt, um ein ge-
3Q wünschtes Muster zu erhalten. Auf die so gebildete
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiS T ER
-4-
Struktur wird anschließend ein SiO3-FiIm 5 mit Hilfe des CVD-Verfahrens bei einer Temperatur von etwa 400 0C niedergeschlagen. Auf diesen SiO3-FiIm 5 wird nachfolgend ein Mo-Film 6 (Molybdän-Film) aufgesputtert. Dann werden vorbestimmte Bereiche des Mo-Films 6 und des SiO3-FiImS 5 nacheinander weggeätzt, um eine Mo-Gateelektrode 7 mit vorbestimmter Struktur und einen Gateisolationsfilm 8 aus SiO3 zu erhalten, der dieselbe Struktur wie die Mo-Gateelektrode 7 besitzt. Im Anschluß daran werden durch ein Ionenimplantationsverfahren Verunreinigungen vom η-Typ bzw. n-Leitungstyp, beispielsweise Phosphor (P), in den Polysiliziumfilm 4 mit hoher Konzentration eingebracht, wobei die Mo-Gateelektrode und der Gateisolationsfilm 8 als Maske verwendet werden.
Die Phosphorionen im Polysiliziumfilm 4 sind in der Figur IE durch Kreise dargestellt. Die erhaltene Struktur wird bei einer Temperatur von etwa 600 0C getempert, um die Verunreinigungen elektrisch zu aktivieren, so daß ein Source-Bereich 9 vom η -Typ und ein Drain-Bereich 10 vom η -Typ erhalten werden, wie der Figur IF zu entnehmen ist. Wie weiterhin die Figur IG zeigt, wird anschließend auf der gesamten Oberfläche dieser Struktur mit Hilfe des CVD-Verfahrens ein SiO3-FiIm 11 aufgebracht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 400 °C. Dieser Film 11 dient als Passivierungs- bzw. Schutzschicht. Sodann werden vorbestimmte Bereiche des SiO„-Films 11 weggeätzt, um Kontaktlöcher 11a und 11b zu erhalten. Im Anschluß daran wird die gesamte Fläche mit Aluminium bedeckt. Dieses Aluminium wird anschließend bereichsweise weggeätzt, so daß auf diese Weise Elektroden 12 und 13 in den Kontaktlöchern 11a und 11b erzeugt werden. Die Herstellung des η-Kanal PoIysilizium-Dünnschichttransistors ist damit beendet.
Das konventionelle Herstellungsverfahren zur Bildung des Polysilizium-Dünnschichttransistors durch einen Prozeß bei niedriger Temperatur hat jedoch die folgenden Nachteile:
TER MEER · MÖLLER ■ STEINMEI5-TER
Die Temperung des amorphen Siliziumfilms 3 zur Durchführung des Festkörperphasen-Wachstumsvorgangs bzw. zur Kristallisation des amorphen Siliziumfilms 3 läuft getrennt von der Temperung zur elektrischen Aktivierung der Verunreinigungen zur Bildung des Source-Bereiches 9 und des Drain-Bereiches 10 ab, so daß ein relativ komplizierter Herstellungsprozeß vorliegt. Weiterhin liegt ein Teil der ionenimplantierten Verunreinigungen im Polysiliziumfilm 4 im Bereich von Korngrenzen innerhalb des PoIysiliziumfilms 4, so daß es schwierig ist, diese im Bereich derKorngrenzen liegenden Verunreinigungen durch Temperung elektrisch zu aktivieren. Der gesamte Aktivierungswirkungsgrad hinsichtlich dieser Verunreinigungen ist somit gering. Die dotierten Verunreinigungsionen werden zwangsläufig durch Kanalwirkungen nach ihrer Implantation in den Polysiliziumfilm 4 bis zu einem gewissen Grad beeinflußt. Während der nachfolgenden Temperung lassen sich daher die Verunreinigungen in den Source- und Drain-Bereichen 9 und 10 nicht gleichmäßig aktivieren.
Ein koventioneller Dünnschichttransistor ist bereits in der Literaturstelle "45th Lecture Articles of the Japan Society of Applied Physics" (1984), Nummern 14ρ-Α-4 bis 14ρ-Α-6, Seiten 407 bis 408, beschrieben.
Dieser Dünnschichttransistor ist ein Polysilizium-Dünnschichttransistor, der verbesserte Transistoreigenschaften _aufgrund eines ultradünnen Polysiliziumfilms, aufgrund von Verbesserungen beim Wachstumsvorgang der Kristallkörner sowie aufgrund von Verbesserungen der Leitfähigkeitseigenschaften des ultradünnen Polysiliziumfilms infolge thermischer Oxidation, und aufgrund einer Temperung der Struktur in einer Wasserstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 400 0C besitzt, nachdem ein Si,N4-Film mit Hilfe eines Plasma-CVD-Verfahrens auf den 5 ultradünnen Polysiliziumfilm des Dünnschichttransistors aufgebracht worden ist.
TER MEER · MÜLLER · STEIN M^ISTSIR '
-6-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile bei der Herstellung des konventionellen Dünnschichttransistors zu vermeiden und insbesondere ein Verfahren anzugeben, bei dem die genannten beiden Tempervorgänge nicht getrennt voneinander durchgeführt zu werden brauchen, und bei dem sichergestellt ist, daß die Verunreinigungen in den Drain- und Source-Bereichen im Vergleich zum konventionellen Dünnschichttransistor gleichmäßiger aktiviert werden können. 10
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung zur Herstellung eines Dünnschichttransistors zeichnet sich durch folgende Verfahrensschritte aus:
- Bildung eines dünnen polykristallinen Halbleiterfilms auf einem gegebenen Substrat,
- Implantation bestimmter Ionen in den dünnen polykristallinen Halbleiterfilm zur Bildung eines dünnen amorphen Halbleiterfilms,
- Bildung eines Gateisolationsfilms und einer Gateelektrode auf dem dünnen amorphen Halbleiterfilm, '- Dotierung des dünnen amorphen Halbleiterfilms mit Verunreinigungs- bzw. Dotierungsmaterial zur Bildung von Source- und Drain-Bereichen unter Verwendung der Gateelektrode und des Gateisolationsfilms als Masken, und
- Temperung zur Durchführung eines Kristallwachstumsvorganges in dem dünnen amorphen Halbleiterfilm sowie zur gleichzeitigen Aktivierung der Verunreinigungen zur Bildung der Source- und Drainbereiche.
COPY
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTER
— 7 —
Der Kristallwachstumsvorgang kann auch als Festkörperphasen-Wachstumsvorgang bezeichnet werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der dünne polykristalline Halbleiterfilm ein Polysiliziumfilm. Die genannten Filme können auch als Schichten bezeichnet werden.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden als Ionen Si -Ionen mit einer Dosis von 1x10 15 cm"2 bis 5xlO15 cm"2 implantiert.
Vorteilhafterweise kann der Polysiliziumfilm durch einen CVD-Prozeß bei niedrigem Druck (LPCVD-Prozeß bzw. Low-Pressure-Chemical-Vapor-Deposition Method) und einer Substrattemperatur von 580 0C bis 600 0C hergestellt werden.
Das gegebene Substrat kann dabei vorzugsweise ein Glassubstrat enthalten bzw. als Glassubstrat ausgebildet sein.
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung brauchen der Temperprozeß zur Durchführung des Kristallwachstumsverfahrens (Festkörperphasen-Wachstumsvorgang) im dünnen amorphen Halbleiterfilm und der Tempervorgang zur elektrischen Aktivierung der Verunreinigungen zur Bildung
der Source- und Drain-Bereiche nicht getrennt vorgenommen zu werden. Die Anzahl der Verfahrensschritte zur Herstellung des Dünnschichttransistors wird somit verringert. Zusätzlich können die Verunreinigungen in den Source- und Drain-Bereichen im Vergleich zum konventionellen Verfahren bzw. konventionellen Transistor gleichförmiger aktiviert werden.
COPY
TER MEER · MÜLLER ■ STEINNIEiSTER
-8-
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. IA bis IG Querschnitte durch einen Polysilizium-Dünnschichttransistor in verschiedenen zu
einem konventionellen Niedrigtemperaturverfahren gehörenden Verfahrensstufen, und Fig. 2A bis 2C Querschnitte durch einen η-Kanal PoIy-
silizium-Dünnschichttransistor in verschiedenen Stufen des Verfahrens nach der
vorliegenden Anmeldung.
Im Nachfolgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2A bis 2C ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens nach der vorliegenden Anmeldung zur Herstellung eines PoIysilizium-Dünnschichttransistors beschrieben. Gleiche Elemente wie in den Figuren IA bis IG sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Sie werden nicht nochmals gesondert beschrieben.
Ein Polysiliziumfilm 2 mit einer Dicke von zum Beispiel 80 nm (800 A) wird mit Hilfe des LPCVD-Verfahrens (Low-Pressure-Chemical-Vapor-Deposition Method) auf einem Glassubstrat 1 bei einer Temperatur von etwa 580 0C bis 600 0C in der bereits unter Figur IA beschriebenen Weise niedergeschlagen.
In den Polysiliziumfilm 2 werden anschließend bei einer Beschleunigungsenergie von 40 keV die bereits genannten si -Ionen implantiert, und zwar entsprechend einer Dosis von 1x10 cm bis 5x10 cm" , um den bereits unter Figur IB beschriebenen amorphen Siliziumfilm 3 zu erhalten.
wie die Figur 2A erkennen läßt, ist ein vorbestimmter Bereich des amorphen Siliziumfilms 3 zur Bildung eines gewünschten Musters weggeätzt. Auf die gesamte obere
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—— = 54052
-9-
Fläche der so erhaltenen Struktur wird ein SiOp-FiIm mit einer Dicke von zum Beispiel 100 nm (1000 A) mit Hilfe des LPCVD-Verfahrens aufgebracht, und zwar in derselben wie unter der Figur ID bereits beschriebenen Weise. Sowohl der amorphe Siliziumfilm 3 als auch die freigelegte Fläche des Substrats 1 werden also mit diesem Film 5 bedeckt. Anschließend wird ein Mo-Film 6 (Molybdän-Film) mit einer Dicke von zum Beispiel 300 nm (3000 A) auf die Oberfläche des SiO2-FiImS 5 aufgesputtert.
Wie in Figur 2B dargestellt ist, werden bestimmte Bereiche des Mo-Films 6 und des SiO2-FiImS 5 nacheinander weggeätzt, um eine Gateelektrode 7 und einen Gateisolationsfilm 8 zu erhalten. Dieser Vorgang ist derselbe, wie
1^ der bereits unter Figur IE beschriebene Vorgang. Anschließend werden P+-Ionen in den amorphen Siliziumfilm implantiert, wobei die Gateelektrode 7 und der Gateisolationsfilm 8 wiederum als Masken dienen. Die Phosphorionen innerhalb des amorphen Siliziumfilms 3 sind in Figur 2B durch Kreise dargestellt.
Die so erhaltene Struktur wird bei etwa 600 0C getempert, um ein Festkörperphasen- bzw. Kristallwachstum in dem amorphen Siliziumfilm 3 zu bewirken, um auf diese Weise einen Polysiliziumfilm 4 zu erhalten, wie in Figur 2C angedeutet ist. Zur selben Zeit werden die dotierten Phosphorionen elektrisch aktiviert, so daß dadurch ein Source-Bereich 9 vom n+-Typ und ein Drain-Bereich 10 vom n+-Typ erhalten werden. Anschließend werden entsprechend der Figur IG auf der so erhaltenen Struktur ein SiO9-FiIm 11 als Passivierungs- bzw. Schutzfilm sowie Elektroden 12 und 13 gebildet, wonach die Herstellung des η-Kanal Polysilizium-Dünnschichttransistors beendet
ist.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der vorliegenden Anmeldung werden der Festkörperphasen-
ORiGINAL INSPECTED
TER MEER · MÜLLER · STEINMEIST^R
bzw. Kristallwachstumsvorgang in dem amorphen Siliziumfilm und die Aktivierung der Verunreinigungen zur Bildung der Source- und Drain-Bereiche 9 und 10 während eines einzigen Temperprozesses durchgeführt. Im Vergleich zum konventionellen Verfahren nach den Figuren IA bis IG kann daher ein Temperprozeß fortgelassen bzw. eingespart werden, was das Herstellungsverfahren erheblich vereinfacht. Beim oben beschriebenen Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung werden Festkörperphasen- bzw. Kristallwachstumsprozeß innerhalb des amorphen Siliziumfilms 3 und Aktivierung der implantierten Verunreinigungen gleichzeitig durchgeführt. Die Verunreinigungen in den Source- und Drain-Bereichen 9 und 10 können daher gegenüber dem konventionellen Verfahren bzw. konventionellen Dünnschichttransistor gleichmäßiger aktiviert werden.
Beim zuvor beschriebenen Temperprozeß werden Kristallkeime hauptsächlich in dem mit Phosphorionen implantierten Bereich des amorphen Siliziumfilms 3 während des Festkörperphasen- bzw. Kristallwachstumsvorganges des Films 3 gebildet. Aus diesen Kristallkeimen werden zunächst kleine Kristalle und dann große Kristallkörner, so daß dadurch die Größe der Kristallkörner in den Source- und Drain-Bereichen 9 und 10 gegenüber dem konventionellen Dünn-Schichttransistor ansteigt. Das bedeutet, daß die Fläche der Korngrenzen im Vergleich zum konventionellen Dünnschichttransistor abnimmt, so daß entsprechend der Abnahme der Korngrenzenfläche (Gesamtfläche aller Korngrenzen) die Verunreinigungengegenüber dem konventionellen Dünnschichttransistor effektiver aktiviert werden können. Durch Verwendung kleiner Kristalle als Kristallkeime wird erreicht, daß das Kristallwachstum entlang einer Richtung parallel zur Oberfläche des amorphen Siliziumfilms 3 fortschreitet. Die im Kanalbereich 4a (vgl. Figur 2C) des Polysiliziumfilms 4 aufgrund des oben beschriebenen Festkörperphasenbzw. Kristallwachstumsvorganges erhaltene Kristallkorngröße ist größer als beim konventionellen Dünnschichttransistor.
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-11-
Innerhalb des Kanalbereichs wird beim Betrieb des Dünnschichttransistors ein Kanal gebildet. Die Träger- bzw. ladungsträgerbeweglichkeit in dem nach dem Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung hergestellten Dünnschichttransistor ist somit gegenüber dem konventionellen Dünnschichttransistor verbessert.
Da gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Anmeldung die Verunreinigungen zur Bildung der Source- und Drain-Bereiche
iQ 9 und 10 durch Ionenimplantation eingebracht werden, nachdem in den Polysiliziumfilm 2 Si -Ionen zur Bildung des amorphen Siliziumfilms 3 implantiert worden sind, werden die implantierten Verunreinigungen praktisch nicht durch Xanaleffekte beeinflußt. Das. implantierte Verunreinigungsprofil des Dünnschichttransistors gemäß der vorliegenden Anmeldung ist daher gleichmäßiger als beim konventionellen Dünnschichttransistor. Die Verunreinigungen in den Source- und Drain-Bereichen 9 und 10 können daher gleichmäßiger als beim konventionellen Dünnschichttransistor aktiviert werden.
Das anhand der Figuren 2A bis 2G beschriebene Verfahren ist lediglich als Beispiel zu verstehen. Verschiedene Änderungen und Modifikationen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können Ionen eines elektrisch inaktiven Elementes, beispielsweise F -Ionen (Fluor-Ionen) anstelle von Si -Ionen verwendet werden, um mit Hilfe einer entsprechenden Ionenimplantationsquelle den Polysiliziumf ilm 2 in einen amorphen Film 3 umzuwandeln.
Die Ionenimplantationsquelle, die zur Bildung der Source- und Drain-Bereiche 9 und 10 benutzt wird, muß nicht unbedingt eine P -Ionenquelle sein. Vielmehr können hierzu auch Ionen anderer Elemente verwendet werden. Darüber hinaus kann das Material der Gateelektrode 7 auch ein anderes hitzebeständiges Metall , beispielsweise W (Wolfram) sein bzw. enthalten, ohne einen Mo-Anteil. Die Gateelektrode 7 kann aber auch aus einem hitzebetändigen
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiS T ER
Metallsilicid (Siliziununetallverbindung) bestehen. Anstelle des Polysiliziumfilms 2 kann auch ein anderer dünner polykristalliner Halbleiterfilm verwendet werden. Der Polysiliziumfilm 2 kann ferner durch andere Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch ein Glühentladungs-Zersetzungsverfahren (Plasma-CVD-Verfahren) anstelle des LPCVD-Verfahrens. Beim Glühentladungs-Zersetzungsverfahren kann der Polysiliziumfilm 2 beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 200 0C oder darunter hergestellt werden.

Claims (5)

  1. 3540452 TER M EE R -MÜLLER-STEIN M El STER
    PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl. Ing. H. Steinmeisfer
    Artur-LadebecK-StrasseBI
    45
    D-8OOO MÜNCHEN 80 D-4800 BIELEFELD 1
    S85P347DE00 14. November 1985
    Mü/Ur/b
    SONY CORPORATION
    7-35 Kitashinagawa 6-chome,
    Shinagawa-ku, Tokyo, Japan
    Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistors Priorität: 15. November 1984, Japan, Ser.No. 241239/84 (P)
    PATENTANSPRÜCHE
    ill Verfahren zur Herstellung eines Dünnschichttransistors, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
    -Bildung eines dünnen polykristallinen Halbleiterfilms (2) auf einem gegebenen Substrat (1),
    - Implantation bestimmter Ionen in den dünnen polykristallinen Halbleiterfilm (2) zur Bildung eines dünnen amorphen Halbleiterfilms (3),
    - Bildung eines Gateisolationsfilms (5) und einer Gateelektrode (7) auf dem dünnen amorphen Halbleiterfilm (3),
    - Dotierung des. dünnen amorphen Halbleiterfilms (3) mit Verunreinigungsmaterial zur Bildung von Source- (9) und Drainbereichen (10) unter Verwendung der Gateelektrode (7) und des Gateisolationsfilms (5) als · Masken, und
    TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTeR __„%,.■· 3 54 Q 4 5
    - Temperung zur Durchführung eines KristallwaGhstumsvorgangs in dem dünnen amorphen Halbleiterfilm (3) sowie zur gleichzeitigen Aktivierung der Verunreinigungen zur Bildung der Source- (9) und Drainbereiche (10).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der dünne polykristalline Halbleiterfilm (2) einen PoIysiliziumfilm umfaßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Ionen Si -Ionen mit einer Dosis von 1 χ 10 cm bis
    15-2
    5 χ 10 cm implantiert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Polysiliziumfilm durch einen CVD-Prozeß bei niedrigem Druck und einer Substrattemperatur von 580 0C bis 600 0C hergestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebene Substrat (1) ein Glassubstrat umfaßt.
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