DE3540237C2 - Durch Zugkraft bewegbares Sägerät - Google Patents
Durch Zugkraft bewegbares SägerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein durch Zugkraft bewegbares
Sägerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE-OS 33 21 490 beschreibt eine Vorrichtung zum Säen von
Feinsämereien in verfestigten Böden, welche eine auf einem
Rahmen befestigte Mulden-Ausformeinrichtung umfasst. Diese
Einrichtung besteht aus einem austauschbaren Mulden-
Aufschlitzmesser und einem nachfolgenden Bodenöffnungskeil.
Ferner ist eine Tiefen-Einstellplatte sowie ein Träger-
Profilrohr vorgesehen. Das Träger-Profilrohr ist mit seinem
vorderen Ende am Rahmen schwenkbar gelagert und weist an sei
nem federbelasteten hinteren Ende eine Tiefen-Einstellplatte
auf, diese ist bezüglich der Bodenoberfläche in Fahrtrichtung
leicht nach vorne oben geneigt und nimmt die obere Längskante
des Messers auswechselbar auf.
Die DE-OS 23 10 805 offenbart eine Sämaschine, insbesondere
eine Universalsämaschine, mittels welcher sowohl Samen als
auch Düngemittel abgelegt werden können. Sie weist am Rumpf
der Sämaschine an ihrem vorderen Ende mittels Horizontalge
lenks gelenkig angeschlossene, im Wesentlichen zur Fortbewe
gungsrichtung der Sämaschine parallele und vor allem zum Zweck
der Einstellung der Sätiefe federbelastete Scharenarme auf,
mit deren hinteren Enden Säschare verbunden sind. Die Säschare
besteht aus S-Federzinken oder Federösenzinken, die mit ihren
oberen Enden an den Scharenarmen befestigt sind und an deren
unteren Enden Leit- und Unterpflügeinrichtungen für das abzu
legende Material angebracht sind.
Schließlich offenbart die DE-AS 10 08 964 ein elastisches Gum
mi-Metalllager, das im Wesentlichen auf Scherung, gegebenen
falls in Kombination mit Druck/Zug und Biegung beansprucht
wird und dessen Gummiteil Ausnehmungen aufweist. Die Ausneh
mungen verlaufen senkrecht zur Richtung der abzufedernden
Kräfte und parallel zu den Haftflächen und sind in der Nähe
der auf Zug beanspruchten Haftkanten in einem Winkelbereich
zwischen 40° und 60° zur Haftfläche angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenbearbei
tungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstell
barkeit ein einfaches Lösen und Anbringen von Verschleißteilen
ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination
des Hauptanspruches gelöst; die Unteransprüche zeigen weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Sägerätes;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schuhs des Sägerätes
gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab ausschnittswei
se;
Fig. 3 eine Draufsicht mit einem Schnitt gemäß Linie
III-III auf den Schuh der Fig. 2;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Messers;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Messerhalters;
Fig. 6 eine Draufsicht mit einem Schnitt gemäß Linie
VI-VI der Fig. 5 des Messerhalters;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines weiteren
Messers;
Fig. 8 eine Seitenansicht des Schuhs und seiner Ver
bindung mit dem Sägerät in einer abgewandelten Aus
führung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schuh gemäß Fig. 8;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Messers in
einer dritten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Schuhs und seiner
Verbindung mit dem Sägerät in einer dritten Ausfüh
rungsform;
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch ein Füh
rungsgehäuse mit einem Trägerschaft für die Anbrin
gung des Schuhs;
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt durch ein Füh
rungsgehäuse mit einem Trägerschaft in abgewandelter
Ausführungsform;
Fig. 14 einen waagerechten Schnitt durch das Füh
rungsgehäuse und den Trägerschaft ohne eingebaute
Druckvorrichtungen.
Ein erfindungsgemäßes Sägerät weist einen festen
Rahmen (10) auf, der über ein Dreipunktgestänge (11)
an einer Zugmaschine, wie Ackerschlepper, anhängbar
ist. Der Rahmen (10) trägt einen trichterförmigen Vor
ratsbehälter (12) mit einer in seinem Auslauf drehbar
gelagerten Dosierwalze (13), die durch ein am Boden
mitlaufendes Rad (14) angetrieben werden kann.
Von dem Vorratsbehälter (12) gehen nach unten sich
erstreckende Förderrohre (15) für das Saatgut aus, die
hinter Schuhen (16) von Särillen-Ziehvorrichtungen
oberhalb des Bodens enden. Die Schuhe (16) bewirken
bei der Bewegung des Sägerätes in Pfeilrichtung gemäß
Fig. 1 der Zeichnung eine Erzeugung der Rillen, in wel
che die Förderrohre (15) das Saatgut dann legen. Zum
Verschließen der Rillen sind an den Förderrohren (15)
über Blattfedern (17) Rillenschließscharen (18) angeord
net.
Jeder Schuh (16) ist über zwei Gummi-Metall-Puffer
(19) an einer Montageplatte (20) lösbar befestigt, die
sich am unteren Ende eines innerhalb eines Führungsge
häuses (21) senkrecht verschiebbaren Trägerschaftes
(22) befindet. Mit diesem ist der Schuh (16) in der Höhe
verstellbar.
Der Rahmen (10) ist kastenförmig ausgebildet und
weist einen Behälter (23) auf, in welchen Ballastgewich
te eingelegt werden können, um eine gewünschte An
drückkraft des Schuhs (16) am Boden zu erzielen. Durch
Veränderung der Anzahl und Größe der Ballastgewich
te läßt sich diese Kraft in der gewünschten Weise ein
stellen.
Der Schuh (16) ist mit einer oberen waagerechten
Platte (24) an den Gummi-Metall-Puffern (19) lösbar
befestigt. Er besteht im wesentlichen aus einem rechtec
kigen, in Fahrtrichtung sich erstreckenden Längsträger
(25), welcher zwei im Abstand voneinander angeordne
te, in gleicher Höhe liegende Querbohrungen zum
Durchstecken von Schrauben (26) für die Befestigung
von Messern (27) aufweist. Das Messer (27) gemäß
Fig. 4 der Zeichnung hat eine Rechteckform, wobei sich
an den langen Rechteckseiten unten und oben Schnei
den (28) befinden. In der Nähe der beiden kurzen Recht
eckseiten befinden sich an dem Messer (27) durchgehen
de Querbohrungen (29), wobei an jedem Ende zwei glei
che Querbohrungen senkrecht übereinander in einem
Abstand angeordnet sind. An einem Schuh (16) werden
zwei Messer (27) mit Hilfe von zwei Messerhaltern (30)
so befestigt, daß jedes Messer (27) mit seinen Schneiden
(28) nicht waagerecht, sondern geneigt angeordnet ist.
Diese Neigung wird dadurch erzeugt, daß die Schraube
(26) am in Fahrtrichtung vorderen Ende des Messers
(27) durch die untere Querbohrung (29) und die Schrau
be (26) am in Fahrtrichtung hinteren Ende des Messers
(27) durch die obere Querbohrung (29) hindurchge
steckt wird. Der Schuh, der Messerhalter (30) und das
Messer (27) sind in ihren Abmessungen so gewählt, daß
bei dieser geneigten Anordnung des Messers (27) nur
der hintere Teil der unteren Schneide (28) in den Boden
einschneidet.
Jeder Messerhalter (30) bildet mit seinem waagerech
ten Träger einen Tiefenbegrenzungsanschlag (32) an
welchem am hinteren Ende ein sich an der Unterseite
erstreckender Aufweitkeil (33) für die Särillen befestigt
ist. An der Oberseite jedes Trägers des Messerhalters
(30) sind zwei Paare gleicher Laschen (34) befestigt, zwi
schen denen das Messer (27) angeordnet werden kann.
Die Laschen (34) weisen ebenso, wie die Messer (27),
Querbohrungen (35) auf, die mit den Querbohrungen
(29) und mit den Querbohrungen des Längsträgers (25)
zur Deckung gebracht werden.
Der Abstand der durch die beiden Messer (27) eines
Schuhs (16) geschnittenen Särillen wird von der Länge
von Distanzhülsen (36) bestimmt, die sich zwischen dem
Längsträger (25) und den benachbarten Laschen (34)
der Messerhalter (30) befinden. Die Schraube (36) wird
jeweils zuerst durch die Querbohrungen (35) eines Paars
von Laschen (34) und durch die Querbohrung (29) des
dazwischen befindlichen Messers (27), sodann durch die
erste Distanzhülse (36), anschließend durch die Bohrung
des Längsträgers (25) und schließlich durch die Distanz
hülse (36), die Querbohrungen (35) der Laschen (34) des
anderen Messerhalters (30) und die Querbohrung (29)
des dort befindlichen Messers (27) gesteckt, wonach auf
die Schraube (26) eine Mutter (37) aufgeschraubt und
zwei Messer (27) somit an dieser Stelle befestigt sind.
Diese einfache Befestigung läßt sich schnell durchfüh
ren, so daß ein Auswechseln der Messer (27) jederzeit
durchführbar ist.
Gemäß Fig. 7 der Zeichnung weist ein Messer (38)
mit seinen Schneiden (28) keine Paare von Querbohrun
gen, sondern im Bereich der kurzen Rechteckseiten
Langlöcher (39) auf. Diese Anordnung ermöglicht eine
stufenlose Einstellung des Neigungswinkels des Messer
(38) an dem Messerhalter (30), während das Messer (27)
gemäß Fig. 4 der Zeichnung nur eine ganz bestimmte
Neigung entsprechend der Lage der Querbohrungen
(29) zuläßt.
Gemäß Fig. 10 der Zeichnung ist ein Messer (40) mit
seinen Querbohrungen (29) und seinen Schneiden (28)
mit zwei Aufweitkeilen (41) versehen, die sich an den
kurzen Rechteckseiten anschließen. Die Verwendung
dieses Messers (40) ist dann sinnvoll, wenn auf die Ver
wendung eines Messerhalters (30) mit einem Tiefenbe
grenzungsanschlag (32) verzichtet werden soll. Die Auf
gabe des Aufweitens der Saatrille wird dann von dem
mit dem Messer (40) einstückig ausgeführten und in das
Erdreich hineinreichenden Aufweitkeil (41) übernom
men. Fig. 8 und 9 der Zeichnung zeigt einen Schuh (42)
und Fig. 11 zeigt einen Schuh (43) eines Sägerätes, wel
ches mit solchen Messern (40) versehen ist.
Um die Eindringtiefe des Messers (40) zu begrenzen
ist der Schuh (42) mit einem vorlaufenden Stützrad (44)
versehen. Der Schuh (43) weist einen Tiefenbegren
zungsanschlag (45) auf, der sich in Fahrtrichtung vor der
Schneide (28) des Messers (40) befindet.
Der in senkrechter Richtung innerhalb des Führungs
gehäuses (21) verschiebbar gelagerte Trägerschaft (22)
weist mehrere Kugelrollen (46) auf, deren Kugeln sich
an senkrechten Laufschienen (47) abwälzen, die mit Hil
fe von Schrauben (48) in dem Führungsgehäuse (21)
befestigt sind. Die Verwendung der Kugelrollen (46) hat
den Vorteil, daß durch rollende Reibung ein leichtgängi
ger Lauf bei Belastungen in allen Richtungen erzielt
wird. Das ist besonders günstig, weil in hängigem Gelän
de die Führungen und Laufschienen (47) auch quer zur
Fahrtrichtung und auf Verdrehung stark belastet wer
den. Außerdem hat diese Anordnung mit Kugelrollen
(46) weitere Vorteile, wie Schmutzunempfindlichkeit,
Wartungsarmut, lange Lebensdauer und einfache, preis
günstige Konstruktion.
Die erforderliche federnde Lagerung des Schuhs wird
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 der Zeich
nung mit Hilfe einer zentralen senkrechten Druckfeder
(49) und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 der
Zeichnung mit einem zentralen Druckmittelzylinder
(50) erzeugt. Die Druckfeder (49) stützt sich mit ihrem
unteren Ende an der Montageplatte (20) ab, an der das
untere Ende des Trägerschaftes (22) befestigt ist. Mit
dem oberen Ende stützt sich die Druckfeder (49) an der
oberen Stirnseite des Führungsgehäuses (21) ab. Inner
halb der zylindrischen Druckfeder (49) ist eine senkrech
te Führungsstange (51) angebracht, die mit ihrem unte
ren Ende an der Montageplatte (20) befestigt ist. Der
Druckmittelzylinder (50), der mit einem hydraulischen
oder pneumatischen Druckmittel beaufschlagt werden
kann, ist mit seinem Gehäuse an der oberen Stirnseite
des Führungsgehäuses (21) befestigt, während sich seine
senkrechte herausragende Kolbenstange (52) mit ihrem
unteren Ende an der Montageplatte (20) befindet und
dort befestigt ist. Die Kolbenstange (52) weist einen
ringförmigen Endanschlag (53) auf, der beim Anschla
gen an der stirnseitigen Ringfläche des Druckmittelzy
linders (50) die Einfahrlänge des Trägerschaftes (22) in
dem Führungsgehäuse (21) begrenzt.
Mit der Druckfeder (49) bzw. dem Druckmittelzylin
der (50) ergibt sich eine selbsttätige Höheneinstellung
der einzelnen Werkzeugelemente entsprechend der Be
schaffenheit der Bodenoberfläche. Die Druckfeder (49)
und der Druckmittelzylinder (50) sind ohne bauliche
Veränderungen gegenseitig austauschbar. Die Druckfe
der hat den Vorteil, besonders preisgünstig zu sein. Bei
ihrer Verwendung ergibt sich jedoch bei stark unebener
Bodenoberfläche eine ungleiche Belastung der einzel
nen Werkzeuge infolge der progressiven Federkraft.
Wird mit der gleichen Maschine, wie es in der Praxis oft
vorkommt, ein sehr weicher und ein sehr harter Boden
bearbeitet, wird also einmal nur mit dem Eigengewicht
der Maschine bei weichem Boden und einmal mit ho
hem Zusatzgewicht bei schwerem Boden gearbeitet. So
kann es erforderlich werden, Federn entsprechend der
jeweiligen Belastung einzubauen, um bei unebener Bo
denoberfläche noch eine gute Bodenanpassung der ein
zelnen Elemente zu erreichen.
Die Verwendung des Druckmittelzylinders ist zwar
im Preis teurer, da aber alle einfach wirkenden Zylinder
oben durch Leitungen verbunden sind und so viel
Druckmittel, wie Hydrauliköl, aufgefüllt wird, daß der
Zylinderhub bis etwa zur Hälfte ausgefahren ist, so wird
eine optimale Bodenanpassung mit immer gleichem
Druck auf alle Werkzeuge erreicht, auch bei noch so
großer Veränderung der Gesamtbelastung.
Die Schuhe ohne Tiefenbegrenzungsanschläge eig
nen sich für veränderbare Saattiefen und sind über
Oberlenker am Dreipunktgestänge einstellbar. Die
Schuhe mit Tiefenbegrenzungsanschlägen eignen sich
für feststehende Saattiefen, z. B. zur Nachsaat von Gras
flächen. Durch Gegendruck der Anschläge wird eine
exaktere Ausformung der Särillen erreicht. Die Messer
als Hauptverschleißteile lassen sich durch einfaches
Umdrehen nacheinander an allen vier Ecken benutzen.
Es verschleißt dann jeweils immer nur eine Ecke. Bei
den Messern (27) und (40) werden für die Befestigung
zwei diagonalliegende Querbohrungen (29) benutzt. Die
Maße für die Anordnung der Querbohrungen können so
gewählt werden, daß sie durch die diagonal Benutzung
der Schneidkante einen für den ziehenden Schnitt opti
malen Winkel zur Bodenoberfläche haben.
Bei der Ausführung mit dem Messerhalter (30) mit
dem Tiefenbegrenzungsanschlag (32) bildet dieser mit
dem Aufweitkeil (33) ein leichtauszuwechselndes Ver
schleißteil.
Claims (14)
1. Durch Zugkraft bewegbares Sägerät mit einem Rahmen (10) und
einem an diesem starr, gegebenenfalls höhenveränderbar, be
festigten Montageträger (20, 21, 22), an welchem Särillen-
Einrichtungen angeordnet sind, die jeweils einen Gleitschuh
(16, 42, 43) mit wenigstens einem lösbaren Messer (27, 38,
40) zum Aufschneiden des Bodens aufweisen, wobei auf den
Gleitschuh (16, 42, 43) eine, vorzugsweise durch eine Feder
bewirkbare, Andrückkraft aufgebracht wird, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Gleitschuh (16, 42, 42) unmittelbar über
jeweils wenigstens zwei Gummi-Metall-Puffer-Schraub
verbindungen (19) lösbar und elastisch mit dem Montageträger
(20) verbunden ist.
2. Sägerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Messer (27, 38, 40) als Wendemesser mit zwei Schneiden aus
gebildet ist.
3. Sägerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Messer (27, 38, 40) im Wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist.
4. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Messer (27, 40) in den Endbereichen
Querbohrungen (29) für seine Befestigung an einem Längsträ
ger (25) des Gleitschuhs (16, 42, 43) aufweist.
5. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Messer (38) in jedem Endbereich ein
Langloch (39) für seine Befestigung an einem Längsträger
(25) des Gleitschuhs (16, 42, 43) aufweist.
6. Sägerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Messer (27, 38) in einem einen waagrech
ten Tiefenbegrenzungsanschlag (32) aufweisenden Messerhal
ter (30) geführt und mit diesem an dem Längsträger (25) be
festigt ist, wobei an dem Messerhalter (30) hinter dem Mes
ser (27, 38) und unterhalb des Tiefenbegrenzungsanschlags
(32) ein Aufweitkeil (33) angeordnet ist.
7. Sägerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass dem Messer (40) an den kleinen Rechtecksei
ten Aufweitkeile (41) zugeordnet sind.
8. Sägerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Messer (27, 38, 40) mit Schrauben (26),
aufgesteckten Distanzhülsen (36) und aufgeschraubten Mut
tern (37) an dem Längsträger (25) befestigt ist.
9. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass an dem Schuh (16, 42, 43) hinter dem Messer
(27, 38, 40) und dem Saatgut-Förderrohr (15) ein Rillen
schließschar (18) mittels einer Blattfeder (17) höhenver
stellbar gelagert ist.
10. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass in einem als Hohlkörper ausgebildeten Träger
schaft (22) eine Druckfeder (49) angeordnet ist, die sich
mit einem Ende an einem Führungsgehäuse (21) und mit dem an
deren Ende an einer Montageplatte (20) abstützt.
11. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass an dem Führungsgehäuse (21) ein Druckmit
telzylinder (50) befestigt ist, der sich innerhalb des als
Hohlkörper ausgebildeten Trägerschaftes (22) erstreckt und
mit einer Kolbenstange (52) an der Montageplatte (20) ab
stützt.
12. Sägerät nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Trägerschaft (22) Kugelrollen (46) auf
weist, mit welchen er innerhalb des Führungsgehäuses (21)
in Längsrichtung verschiebbar geführt ist.
13. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Rahmen (10) kastenförmig ausgebildet und
mit einem Behälter (23) zur Aufnahme von Belastungsgewich
ten versehen ist.
14. Sägerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Rahmen (10) über seine gesamte Geräte
breite Klemmkanten für die stufenlose Anbringung und Befe
stigung von Führungsgehäusen (21) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540237 DE3540237C2 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Durch Zugkraft bewegbares Sägerät |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853540237 DE3540237C2 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Durch Zugkraft bewegbares Sägerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3540237A1 DE3540237A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3540237C2 true DE3540237C2 (de) | 2000-11-30 |
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DE19853540237 Expired - Lifetime DE3540237C2 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Durch Zugkraft bewegbares Sägerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540237C2 (de) |
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