DE3540235A1 - Insbesondere im handwerker- und/oder heimwerkerbereich verwendbare spannvorrichtung - Google Patents
Insbesondere im handwerker- und/oder heimwerkerbereich verwendbare spannvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine insbesondere im Handwerker- und/oder
Heimwerkerbereich verwendbare Spannvorrichtung mit zwei einan
der mit Abstand gegenüberliegenden und jeweils eine Spannfläche
tragenden Spannbacken bzw. Anschlägen, wobei die Spannflächen
aufeinander zu weisen und wobei die eine Spannfläche mittels
einer Betätigungseinrichtung zwischen einer von der anderen Spann
fläche entfernteren Lösestellung, in der zwischen die beiden
Spannflächen ein zu bearbeitendes Werkstück einfügbar bzw.
aus dem Zwischenraum entnehmbar ist, und an die andere Spannflä
che angenäherten Spannstellungen, in denen das Werkstück lösbar
festspannbar ist, bewegbar ist.
Spannvorrichtungen dieser Art werden beispielsweise verwendet,
um ein Werkstück beim Sägen, Bohren, Fräsen usw. sicher zu hal
tern, so daß eine genaue Bearbeitung möglich ist, ohne daß die
Gefahr von Unfällen infolge weggeschleuderter Werkstücke besteht.
So sind im Zusammenhang mit Bohr- und Fräsarbeiten schraubstock
artige Spannvorrichtungen bekannt, bei denen die Spannflächen
unter Vermittlung einer Gewindespindel gegeneinander verschraub
bar sind. Ferner werden bei Sägearbeiten häufig Spannvorrichtun
gen verwendet, bei denen der eine Spannbacken als Anschlag aus
gebildet ist, gegen den ein zu halterndes Werkstück mit Hilfe
eines Exzenterhebels spannbar ist, um eine sichere Führung des
Werkstückes bei den Sägearbeiten zu erhalten. Die bekannten
Spannvorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß die Spannflächen
starr und unnachgiebig sind, sie bestehen in der Regel aus Stahl,
so daß beim Festspannen eines Werkstückes häufig Beschädigungen
desselben auftreten, da ein gefühlvolles Spannen nicht möglich
ist. Ferner ist mit den bekannten Spannvorrichtungen lediglich
eine punkt- oder linienförmige Klemmkraftübertragung möglich,
so daß großflächige Werkstücke nicht sicher gespannt werden kön
nen, da selbst dann, wenn die Spannflächen relativ großflächig
ausgebildet werden, eine gleichmäßige Verteilung der Klemmkraft
nicht möglich ist. Nachteilig ist weiterhin, daß große und ins
besondere auch schwergewichtige Werkstücke nur sehr umständlich
spannbar sind, da in der Regel zwei Hände notwendig sind, um das
Werkstück zwischen den beiden Spannflächen zu halten, so daß eine
zweite Person hinzugezogen werden muß, um die Spannflächen in
eine Spannstellung zu verbringen, beispielsweise durch Drehen
der Gewindespindel oder durch Umlegen des Exzenterhebels.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, den oben genannten Nachteilen
abzuhelfen, und eine Spannvorrichtung gemäß der eingangs genann
ten Gattung zu schaffen, mit der ein gefühlvolles, flächenhaftes
und dabei sicheres Spannen eines Werkstückes möglich ist und die
dabei von einer einzigen Person auf einfache Art und Weise ge
handhabt werden kann.
Die obige Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die bewegbare Spann
fläche an der Außenfläche einer aus flexiblem und/oder elasti
schem Material bestehenden und vom zugeordneten ersten Spannbak
ken getragenen bewegbaren Wand ausgebildet ist, daß die bewegba
re Wand eine Begrenzungswand eines an dem Spannbacken angeordne
ten dichten Druckraumes bildet, daß die Betätigungseinrichtung
einen manuell oder mit dem Fuß betätigbaren Pumpbalg enthält, dessen Pumpraum mit
dem Druckraum in Verbindung steht und daß die Betätigungseinrich
tung eine Arretiervorrichtung aufweist, die die bewegbare Spann
fläche in ihren Spannstellungen bzw. in Zwischenstellungen zwi
schen der Lösestellung und dem Spannstellungen lösbar arretiert.
Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ermöglicht ein einfaches,
sicheres und beschädigungsfreies Spannen auch größerer und insbe
sondere großflächiger Werkstücke. Zum Festspannen eines Werkstük
kes wird dieses einfach zwischen die beiden Spannflächen gehalten,
wenn sich die die bewegbare Spannfläche tragende bewegbare Wand
in ihrer Lösestellung befindet. Dabei kann das Werkstück mit zwei
Händen festgehalten und in der Spannvorrichtung justiert werden,
während das Verbringen der bewegbaren Spannfläche in eine Spann
stellung insbesondere durch Fußbetätigung des Pumpbalges erfolgt.
Eine einzige Person ist also in der Lage, auch unhandliche Werk
stücke ohne Aufwand zu spannen. Beim Betätigen des Pumpbalges
wird der Druckraum aufgepumpt, wodurch die bewegbare Wand in
Richtung zur anderen Spannfläche bewegt wird bzw. sich nach außen
wölbt und sich dabei an das zu spannende Werkstück anlegt bzw.
anschmiegt. Da die bewegbare Wand aus flexiblem und/oder aus ela
stischem Material besteht, erhält man ein flächenhaftes Anlegen
der Wand an das zu spannende Werkstück, wobei insbesondere auch
Werkstückunebenheiten ausgeglichen werden und das Werkstück wird
flächig, gleichmäßig und damit sicher gespannt. Gleichzeitig ver
hindert das relativ weiche Wandmaterial eine Beschädigung der
Werkstückoberfläche, es wird praktisch ein gefühlvoller Spann
vorgang durchgeführt. Dabei sorgt die Arretiervorrichtung für
eine Aufrechterhaltung der Spannkraft auch noch nach längerer
Zeit und erst ein Lösen bzw. Entsperren der Arretiervorrichtung
gibt das Werkstück wieder frei. Auch die Lösevorgänge können
vorzugsweise durch Fußbetätigung erfolgen.
Zwar sind bereits druckmittelbetätigbare Spannvorrichtungen be
kannt, diese besitzen jedoch starre und insbesondere metallische
Spannflächen, die unter Vermittlung eines druckmittelbetätigbaren
Arbeitszylinders verschoben werden können. Derartige Spannvorrich
tungen erfordern jedoch aufwendige und teuere Einrichtungen wie
Druckspeicher, Kompressoren usw. und sind zudem lediglich im sta
tionären Betrieb einsetzbar. Dies ist jedoch für einen Handwerker
oder Heimwerker viel zu unpraktisch und zu teuer und damit nicht
tragbar, so daß ein Einsatz derartiger bekannter Spannvorrichtun
gen auf diesen besonderen Gebieten nicht zweckmäßig ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 2 bis 5 zeichnen sich
durch die Möglichkeit einer einfachen Fertigung aus und erlau
ben einen einfachen Austausch der bewegbaren Wand im Falle einer
Beschädigung. Beispielsweise kann die bewegbare Wand durch die
Wand eines Schlauch- oder Balgkörpers gebildet sein; derartige
Körper sind in Meterware erhältlich und brauchen nur auf das ge
wünschte Maß abgelängt und an den Axialseiten verschlossen wer
den.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 bieten sich ins
besondere dann an, wenn die bewegbare Spannfläche sehr großflä
chig sein soll.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 beugt Beschädigungen der beweg
baren Wand vor und die Weiterbildung nach Anspruch 11 gewährlei
stet bei nachgiebiger Aufhängung der bewegbaren Wand die Über
tragung hoher Klemmkräfte.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 13 bis 16 beinhalten einfach
aufgebaute und leicht, unkompliziert betätigbare Ausführungsfor
men der Betätigungseinrichtung bzw. Arretiervorrichtung.
Vorteilhafterweise besteht auch die Möglichkeit, die zweite Spann
fläche in Gestalt einer bewegbaren Wand auszubilden und ebenfalls
über einen Druckraum mit einem Pumpbalg zu verbinden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Spannvorrichtung,
Fig. 2 der die bewegbare Wand tragende Spannbacken
aus Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Linie I-I
aus Fig. 1, wobei schematisch die Betätigungs
einrichtung skizziert ist und
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen des die bewegbare
Wand tragenden Spannbacken analog zur Darstel
lungsweise aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine der vielzähligen Einsatz- und Ausführungsmög
lichkeiten der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung abgebildet.
Die Spannvorrichtung 5 ist hierbei an der Oberfläche eines Werk
tisches 6 angeordnet, an dessen einer Längsseite eine rechtwinke
lig zur Tischoberfläche ausgerichtete und nach oben über die
Tischoberfläche vorstehende Führungssäule 7 angebracht ist. An
dieser Führungssäule 7 ist längsverschieblich und damit gegenüber
der Tischoberfläche anhebbar bzw. absenkbar ein Bearbeitungsge
rät 8, im vorliegenden Falle eine Bohrmaschine, über einen Krag
arm gehaltert. Das Bearbeitungsgerät 8 bzw. sein nach unten wei
sendes Werkzeug 10, hier ein Bohrer, befindet sich mit Abstand
oberhalb der Werktischoberfläche 9 und die Spannvorrichtung be
findet sich dem Bearbeitungsgerät 8 und der Oberfläche 9.
Die hier im Beispiel abgebildete Spannvorrichtung 5 besitzt eine
auf der Werktisch-Oberfläche 9 aufliegende Grundplatte 14, auf
deren zum Bearbeitungsgerät 8 weisender Oberfläche 15 zwei einan
der mit Abstand gegenüberliegende Spannbacken 16, 17 angeordnet
sind. Die Grundplatte 14 kann fest und lösbar mit dem Werktisch
6 verbunden sein, beispielsweise durch Verstiften (bei 18 ange
deutet), sie kann jedoch auch in Art eines Drehtellers oder in
einer Verschiebeführung am Werktisch angebracht sein (nicht dar
gestellt) und sie kann auch einfach nur lose auf der Tischober
fläche 9 aufliegen.
Die beiden Spannbacken 16, 17 besitzen jeweils block- oder leisten
förmige Gestalt und sind im wesentlichen parallel zueinander an
geordnet, wobei sie mit zwei ihrer flächigen Spannbacken-Seiten
18, 19 aufeinander zuweisen, welche Seiten im wesentlichen recht
winkelig bezüglich der Tischoberfläche 9 und gleichzeitig mit Ab
stand und parallel zueinander angeordnet sind.
Beide Spannbacken 16, 17 tragen jeweils eine Spannfläche 20, 21,
die an den einander zugewandten Spannbacken-Seiten 18, 19 angeord
net sind und aufeinander zu weisen. Diese beiden Spannflächen 20,
21 bilden die seitliche Begrenzung eines Spannraumes 22, in den
ein nicht dargestelltes Werkstück zum Festspannen zwischen den
beiden Spannbacken 16, 17 einbringbar ist.
Die eine Spannfläche 20, nachfolgend als erste Spannfläche 20 be
zeichnet, ist von der Außenfläche einer vom zugeordneten ersten
Spannbacken 16 getragenen, bewegbaren Wand 23 gebildet. Diese be
steht aus flexiblem und/oder elastischem Material, beispielswei
se Kunststoffmaterial und hierbei insbesondere Material mit gum
mielastischen Eigenschaften. Diese bewegbare Wand 23 ist gleich
zeitig eine Begrenzungswand eines im Innern des ersten Spannbak
kens 16 angeordneten und in den Fig. 2 und 3 näher dargestellten
Druckraumes 24, der nach außen hin vollständig abgedichtet ist.
Der Druckraum 24 steht über eine insbesondere aus flexiblem Mate
rial bestehende Druckmittelleitung 25, beispielsweise ein Druck
mittelschlauch, mit dem nicht näher dargestellten Pumpraum eines
manuell betätigbaren Pumpbalges 29 in Verbindung; diese Gegenstän
de sind Teile einer Betätigungseinrichtung 30 für die Spannvor
richtung.
Ist zunächst der Pumpbalg 29 unbetätigt, so ist auch der Druck
raum 24 drucklos, und die von der Außenseite der bewegbaren Wand
23 gebildete erste Spannfläche 20 befindet sich in einer von der
gegenüberliegenden Spannfläche 21 entfernteren Lösestellung. In
diesem Zustand ist ein zu bearbeitendes Werkstück in den Spann
raum 22 einbringbar. Wird dann durch Betätigung des Pumpbalges
29, was vorzugsweise per Fuß erfolgen kann, der Druckraum 24 auf
gepumpt, so bewegt sich die erste Spannfläche 20 in Richtung zur
zweiten Spannfläche 21 und arbeitet dabei gegen die zugewandte
Werkstückseite. Der Innendruck im Druckraum 24 bewirkt dabei, daß
die erste Spannfläche 20 gegen das zu spannende Werkstück in einer
Spannstellung gegen das zu spannende Werkstück gepreßt wird, das
hierdurch zwischen den beiden Spannflächen festgeklemmt ist.
Der von der bewegbaren ersten Spannfläche 20 zwischen ihrer Löse
und ihrer Spannstellung zurückgelegte Verschiebeweg ist abhängig
vom Verhältnis der Abmessungen des Spannraumes 22 und des zu
spannenden Werkstückes.
Da die erste Spannfläche 20 aus relativ nachgiebigem Material
besteht, ist eine Beschädigung des zu spannenden Werkstückes
ausgeschlossen und gleichzeitig erhält man eine flächige, gleich
mäßig verteilte Übertragung der Klemmkraft auf das Werkstück, so
daß ein sicherer Halt desselben gewährleistet ist. Hierbei wirkt
sich vorteilhaft aus, wenn die gegenüberliegende zweite Spannflä
che 21 lediglich leistenförmig und aus starrem Material besteht,
so daß ein stabiles Widerlager vorhanden ist, an das sich das
zu spannende Werkstück anlehnen kann. Es versteht sich jedoch,
daß diese zweite Spannfläche 21 auch in Gestalt der ersten Spann
fläche 20 ausgebildet sein kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist ferner vorgesehen,
daß die bewegbare Spannfläche 20 zwischen ihrer Löse- und ihrer
jeweiligen Spannstellung nur kurze Wege zurücklegt. Um trotzdem
auch Werkstücke mit im großen Rahmen variierenden Abmessungen
spannen zu können, ist vorgesehen, daß einer der beiden Spannbak
ken, im vorliegenden Falle der die zweite Spannfläche 21 tragen
de Spannbacken 17 in Richtung auf die erste Spannfläche zu und
in Gegenrichtung verschieblich an der Grundplatte 14 angebracht
ist. Der die erste Spannfläche 20 tragende Spannbacken 16 ist
dagegen ortsfest gegenüber der Grundplatte 14 festgelegt. Gemäß
Fig. 1 ist der zweite Spannbacken 17 in zwei in Verschieberich
tung verlaufenden Führungen 31, 31′, beim Ausführungsbeispiel als
Schwalbenschwanzführungen ausgebildet, verschieblich gelagert und
er steht mit einer Gewindespindel 32 in Verbindung, die parallel
zu den Längsführungen verläuft und in einem an der Grundplatte
14 angebrachten Lagerbock 33 hin und her schraubbar gelagert ist.
Durch Verdrehen der Gewindespindel 32 kann dabei der Abstand zwi
schen den beiden Spannflächen 20, 21 variiert werden.
Es ist ferner vorgesehen, die Betätigungseinrichtung 30 mit einer
Arretiervorrichtung auszurüsten, die die bewegbare Spannfläche
20 in den jeweiligen Spannstellungen lösbar arretiert, so daß
ein ungewolltes Zurückstellen der Spannfläche zwischen den ein
zelnen Pumpvorgängen des Pumpbalges 29 verhindert ist.
Wie bereits erwähnt, beschränkt sich auf die Erfindung nicht auf
den in Fig. 1 abgebildeten Anwendungsfall. Es sind vielzählige
Einsatzmöglichkeiten gegeben und als Beispiel soll lediglich auf
den Einsatz im Zusammenhang mit einer Säge wie Kreissäge hinge
wiesen werden, wobei der eine Spannbacken 17 praktisch als An
schlag fungiert, an den ein abzusägendes Werkstück anlegbar ist,
das mit Hilfe der bewegbaren Wand 23 gegen den Anschlag vorspann
bar ist. Dadurch erhält man beim Sägen eine sichere Führung des
Werkstückes.
Auch sei darauf hingewiesen, daß die Spannbacken nicht allein
leistenförmigen Aufbau haben müssen, insbesondere ist auch an
Spannbacken gedacht, die eine großflächige Ausgestaltung der
Spannflächen erlauben, so daß ein großflächiges Festspannen eines
zu bearbeitenden Werkstückes erfolgen kann.
Nachfolgend auch bezugnehmend auf Fig. 2 soll eine vorteilhafte
Ausbildung der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung näher erläu
tert werden. Fig. 2 zeigt dabei insbesondere den in Fig. 1 ab
gebildeten ersten Spannbacken 16 im Querschnitt, der eine zum
gegenüberliegenden, in Fig. 2 nicht dargestellten zweiten Spann
backen hin offene Halterungsausnehmung 34 enthält, die in die
Spannbackenseite 18 eingebracht ist. In dieser Halterungsausneh
mung 34 sitzt ein Schlauchkörper 35 ein, der die Ausnehmung 34
im wesentlichen ausfüllt, und dessen der offenen Seite 36 zuge
wandte Schlauchwandpartie 37 die bewegbare Wand 23 bildet. Damit
bildet auch die Außenseite der Schlauchwandpartie 37 die beweg
bare Spannfläche 20.
Ist der Druckraum 24 unaufgepumpt, so befindet sich die Spann
fläche 20 in ihrer Lösestellung, in der die bewegbare Wand 23
im wesentlichen mit der Spannbackenseite 18 abschließt und er
schlafft ist. Wird nun der Druckraum 24 allmählich aufgepumpt,
so wölbt sich die Wand 23 nach außen in Richtung zum zu spannen
den und schematisch dargestellten Werkstück 38 und gegenüber die
Spannbackenseite 18 vor; dieser Zwischenzustand ist in durchge
zogenen Linien in Fig. 2 abgebildet. Bei weitergeführter Druck
mittelzufuhr erreicht die bewegbare Wand 23 schließlich die zuge
wandte Werkstückfläche 39 und schmiegt sich an diese an; diese
Spannstellung ist bei 40 in gestrichelten Linien abgebildet.
An die Stelle des allseitig abgedichteten Schlauchkörpers 35 kann
auch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Balgkörper treten,
dessen an die bewegbare Wand angrenzende Balgwandpartien gelenk
artig z.B. in Gestalt eines Materialbereichs mit wellen-oder
faltenartigem Querschnitt und/oder mit dünner Materialstärke aus
gebildet sind. In diesem Falle werden die Balgwandpartien beim
Bewegen der bewegbaren Wand insbesondere entfaltet bzw. gefaltet.
Der in Fig. 2 abgebildete Schlauchkörper wie auch der nicht dar
gestellte Balgkörper können vollständig aus flexiblem und/oder
elastischem Material bestehen, es ist jedoch ferner auch möglich,
den jeweiligen Körper mit einer beispielsweise in Gestalt einer
Kunststoffschale ausgebildeten Grundkörper auszurüsten, an des
sen Rand sich die bewegbare Wand und gegebenenfalls die gelenk
artigen Balgwandpartien anschließen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist an die der Wand 23
entgegengesetzte Schlauchwand ein ventilartiger Anschlußstutzen
44 angeschlossen, der durch eine Öffnung in der Spannbackenrück
seite hindurchgesteckt ist, wobei von außen her eine Überwurf
mutter 46 den Anschlußstutzen und damit den gesamten Schlauchkör
per mit der Spannbackenrückseite lösbar verschraubt.
An diesen Anschlußstutzen ist die Druckmittelleitung 25 ange
schlossen (teilweise gestrichelt dargestellt), in die ein Rück
schlagventil 47 sowie in den Leitungsabschnitt zwischen dem Druck
raum 24 und dem Rückschlagventil 47 ein Entlüftungsventil 48 zwi
schengeschaltet ist (beide Ventile sind lediglich schematisch
dargestellt).
Das Rückschlagventil 47 läßt eine Strömung vom Pumpbalg 29 hin
zum Druckraum 24 zu, während es eine entgegengesetzt gerichtete
Strömung unterbindet. Hiermit ist es ein stufenweises Aufpumpen
des Druckraumes 24 möglich, ohne daß sich der Druckraum 24 zwi
schen den einzelnen Pumphüben störenderweise wieder entleert.
Das Entlüftungsventil 48 dient zur Rückstellung der bewegbaren
Wand 23 in die Lösestellung der zugeordneten Spannfläche 20, in
dem es dazu dient, die Druckmittelleitung 25 und damit den Druck
raum 24 bei Bedarf manuell an die Umgebung zu entlüften.
Wie Fig. 1 zeigt, kann das Rückschlagventil 47 vorzugsweise di
rekt an den Pumpbalg 29 angesetzt werden,und das Entlüftungsven
til 48 ist in die Druckmittelleitung gut von Hsnd erreichbar ein
geschaltet.
Vorzugsweise ist das Entlüftungsventil 48 jedoch auch in unmittel
barer Nähe bzw. direkt am Pumpbalg 29 anbringbar (bei 49 gestri
chelt dargestellt), so daß sowohl das Spannen eines Werkstückes
durch Betätigen des Pumpbalges als auch das Lösen desselben durch
Betätigen des Entlüftungsventils 48 durch Fußbetätigung erfolgen
kann, so daß die Bedienperson beide Hände zur Handhabung des Werk
stückes frei hat.
Es versteht sich, daß das Entlüftungsventil auch parallel zum
Rückschlagventil geschaltet werden kann und es ist auch möglich,
vollständig auf ein separates Entlüftungsventil zu verzichten,
wenn das Rückschlagventil manuell entsperrbar ausgebildet ist,
so daß die Entlüftung des Druckraumes 24 über die nicht darge
stellten Luftansaugöffnungen des Pumpbalges 29 erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsbeispiel der Spann
vorrichtung ist der Spannbacken 16 sowohl im Querschnitt als
auch im Längsschnitt U-förmig ausgebildet. Die bewegbare Wand
23 ist Teil eines wannenförmigen Kunststoff-Formstückes 50, das
mit seiner offenen Seite voraus in die Ausnehmung 40 eingesetzt
bzw. eingepreßt ist, wobei die Seitenwände plan an den seitli
chen Begrenzungen der Ausnehmung 34 anliegen. Der freie Rand des
Kunststoff-Formstückes 50 ist mit einem ringsum durchlaufenden,
nach innen vorstehenden Klemmflansch 51 versehen, an dessen der
bewegbaren Wand 23 zugewandter Flanschfläche eine Klemmplatte
52 ringsum aufliegt, die mittels mindestens einer durch die Spann
backen-Rückwand 45 geführten Klemmschraube 53 gegen den Klemm
flansch 51 klemmbar ist, so daß dieser zwischen der Klemmplatte
52 und der Rückwand 45 unter Abdichtung des der bewegbaren Wand
23 zugewandten Druckraumes 24 verspannt wird. Dieses Verspannen
bewirkt gleichzeitig eine rückwandseitige Abdichtung des Druck
raums. Zur Druckluftzuführung in den Druckraum 24 kann die Klemm
schraube 53 hohlgebohrt sein und gleichzeitig als Anschlußstutzen
fungieren.
In Fig. 3 ist mit durchgezogenen Linien die Stellung der bewegba
ren Wand 23 in ihrer Lösestellung und gestrichelt in ihrer Spann
stellung abgebildet. Die bewegbare Wand 23 ist im wesentlichen
eben ausgebildet und bleibt bei Druckluftzufuhr in den Druckraum
24 weitestgehend unverformt, wozu u.a. beiträgt, daß sie über
einen ringsum laufenden Wulst 54 mit dem übrigen Formstückkörper
verbunden ist. Dessen der bewegbaren Wand 23 zugewandte Wulst
seite ist erheblich dünner als die Wand 23 selbst, so daß die
bewegbare Wand 23 gewissermaßen gelenkig aufgehängt ist und zwi
schen ihrer Lösestellung und ihrer Spannstellung umklappbar ist.
Es versteht sich, daß die bewegbare Wand 23 bei sämtlichen Aus
führungsformen der Spannvorrichtung eine im wesentlichen ebene
Partie aufweisen kann, wie auch die Möglichkeit besteht, die
Wand 23 zu verstärken, um einen Verschleiß oder andersartigen
Beschädigungen entgegenzuwirken.
Bei dem in Fig. 4 abgebildeten Ausführungsbeispiel ist der Druck
raum 24 eine in den ersten Spannbacken 16 eingelassene Oberflä
chenvertiefung 55, die an ihrer offenen Seite die membranartig
ausgebildete bewegbare Wand 23 verschlossen ist. Der Druckraum
24 wird also einerseits von der bewegbaren Wand 23 und anderer
seits von Partien des Spannbackens selbst begrenzt. Die Wand 23
kann hierbei beispielsweise in die Randpartien des Spannbackens
eingeknüpft oder aber mit diesem verklebt sein, es besteht auch
die Möglichkeit, die membranartige Wand 23 mit dem der Öffnung
der Vertiefung 55 zugeordneten Umfangsrand des Spannbackens zu
verschrauben.
Ferner besteht auch hier die Möglichkeit, die bewegbare Wand 23
gelenkartig, z.B. über einen Materialbereich mit wellen- oder
faltenartigem Querschnitt und/oder mit dünner Materialstärke an
die benachbarten Spannbacken-Randbereiche unter Abdichtung anzu
setzen.
Die Erfindung hat allgemein den Vorteil, daß ein zu bearbeiten
des Werkstück beim Sägen, Bohren, Fräsen usw. sicher gehalten
werden kann, so daß u.a. eine genaue Werkstückführung garantiert
ist, wodurch gleichzeitig auch Unfälle vermieden werden. Man er
hält eine flächenförmige, auf eine große Fläche des Werkstückes
einwirkende Klemmkraftverteilung, wobei das Spannen und Lösen des
Werkstückes pneumatisch und hierbei vorzugsweise durch Fußbetäti
gung erfolgen kann. Es sind also keine aufwendigen Maschinen wie
Kompressoren od.dgl. erforderlich, so daß die erfindungsgemäße
Spannvorrichtung sehr kostengünstig herstellbar ist und insbeson
dere für den Heimwerker- und Handwerkerbedarf vorzüglich geeig
net ist. Die Spannvorrichtung ist auch einfach zu transportieren
und kann damit leicht an die jeweilige Einsatzstelle verbracht
werden. Durch Betätigung des Pumpbalges erfolgt beim Spannen
eines Werkstückes stufenweise ein Aufpumpen des Druckraumes, wo
bei ein kostengünstiges Rückschlagventil einen vorzeitigen Druck
abbau verhindert. Zum Lösen des Werkstückes kann beispielsweise
ein separates Entlüftungsventil betätigt und damit die Drucksäule
abgebaut werden. Durch das sukzessive Aufpumpen des Druckraumes
und infolge der aus relativ weichem Material bestehenden bewegba
ren Wand ist ferner ein geräuscharmes Spannen eines Werkstückes
möglich. Gleichzeitig wird die Werkstückoberfläche geschont, was
vor allem bei der Holzbearbeitung und hier insbesondere beim Ar
beiten mit hochwertigen Furnieren von größter Bedeutung ist.
Vorteilhafterweise können die jeweiligen Spannbacken auch mit
großem Abstand zueinander angeordnet werden, so daß auch platten
förmige Werkstücke, z.B. Spanplatten, optimal gehaltert werden
können. Dabei ist insbesondere auch möglich, mehrere mit bewegba
ren Wänden der geschilderten Art ausgerüstete Spannbacken entlang
dem Werkstückaußenumfang anzuordnen, um so einen sicheren Halt zu
garantieren.
Claims (18)
1. Insbesondere im Handwerker- und/oder Heimwerkerbereich
verwendbare Spannvorrichtung mit zwei einander mit Abstand gegen
überliegenden und jeweils eine Spannfläche tragenden Spannbacken
bzw. Anschlägen, wobei die Spannflächen aufeinander zu weisen und
wobei die eine Spannfläche mittels einer Betätigungseinrichtung
zwischen einer von der anderen Spannfläche entfernteren Lösestel
lung, in der zwischen die beiden Spannflächen ein zu bearbeiten
des Werkstück einfügbar bzw. aus dem Zwischenraum entnehmbar ist,
und an die andere Spannfläche angenäherten Spannstellungen, in
denen das Werkstück lösbar festspannbar ist, bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbare Spannfläche (20) an der Außen
fläche einer aus flexiblem und/oder elastischem Material bestehen
den und vom zugeordneten ersten Spannbacken (16) getragenen beweg
baren Wand (23) ausgebildet ist, daß die bewegbare Wand (23) eine
Begrenzungswand eines an dem Spannbacken (16) angeordneten dichten
Druckraumes (24) bildet, daß die Betätigungseinrichtung (30) einen
manuell oder mit dem Fuß betätigbaren Pumpbalg (29) enthält, dessen Pumpraum mit
dem Druckraum (24) in Verbindung steht, und daß die Betätigungs
einrichtung (30) eine Arretiervorrichtung (47) aufweist, die die
bewegbare Spannfläche (20) in ihren Spannstellungen bzw. in Zwi
schenstellungen zwischen der Lösestellung und den Spannstellungen
lösbar arretiert.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (24) vom Innenraum eines an dem zugeordneten
ersten Spannbacken (16) gehalterten Schlauchkörpers (35) gebil
det ist, dessen zur gegenüberliegenden Spannfläche (21) weisende
Schlauchwandpartie (37) mit ihrer Außenseite die bewegbare Spann
fläche (20) bildet.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (24) vom Innenraum eines am zugeordneten Spann
backen gehalterten Balgkörpers gebildet ist, dessen an die beweg
bare Wand (23) angrenzende Balgwandpartien gelenkartig, z.B. in
Gestalt eines Materialbereichs mit wellen- oder faltenartigem
Querschnitt und/oder mit dünner Materialstärke ausgebildet sind.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlauch bzw. Balgkörper (35) in einer zum ge
genüberliegenden zweiten Spannbacken (17) hin offenen Halterungs
ausnehmung (34) des ersten Spannbackens (16) aufgenommen bzw. ge
haltert ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckraum (24) allseitig von einer
aus flexiblem und/oder elastischem Material, z.B. Gummimaterial,
bestehenden Wand (35) begrenzt ist.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Partien der den Druckraum begrenzenden Wand von dem zugeord
neten ersten Spannbacken (16) gebildet sind.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (24) eine in den ersten Spannbacken (16) einge
lassene und an ihrer offenen Seite membranartig durch die bewegte
Wand (23) verschlossene Oberflächenvertiefung (55) ist.
8. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegbare Wand (23) gelenkartig, z.B. über einen Material
bereich mit wellen- oder faltenartigem Querschnitt und/oder mit
dünner Materialstärke an die benachbarten, gleichzeitig die Rand
bereiche einer in den ersten Spannbacken (16) eingelassenen Ver
tiefung (55) bildenden Spannbackenpartien dicht angesetzt ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (23) im wesentlichen eben
und gegebenenfalls verstärkt ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (23) eine langgestreckte
Gestalt besitzt und insbesondere, in Draufsicht gesehen, leisten
förmig ausgebildet ist.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die bewegbare Wand (23) bei Druckluft
zufuhr in den Druckraum (24) weitestgehend unverformt bleibt.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den Pumpbalg (29) und den er
sten Spannbacken (16) eine den Pumpraum mit dem Druckraum (24)
verbindende, vorzugsweise flexible Druckmittelleitung, z.B. ein
Druckmittelschlauch, zwischengeschaltet ist.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30) ein in
die Verbindung bzw. Zuleitung (25) zwischen dem Pumpbalg (29)
und dem Druckraum (24) eingeschaltetes Rückschlagventil (47) be
sitzt, das eine Druckluftströmung in Richtung zum Druckraum (24)
zuläßt und in Gegenrichtung unterbindet, derart, daß beim Betäti
gen des Pumpbalges (29) ein sukzessives, stufenartiges Aufpum
pen des Druckraumes und dadurch ein Verschieben der bewegbaren
Spannfläche (20) in ihre Spannstellungen durchführbar ist.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß das Rückschlagventil (47) entsperrbar ist, derart, daß
die bewegbare Spannfläche (20) in ihre Lösestellung rückstellbar
ist.
15. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30) ein in
die Verbindung zwischen das Rückschlagventil (47) und den Druck
raum (24) oder parallel zu dem Rückschlagventil (47) eingeschal
tetes Entlüftungsventil (48) aufweist, bei dessen Betätigung der
Druckraum (24) an die Umgebung zum Zwecke der Rückstellung der
bewegbaren Spannfläche (20) entlüftbar ist.
16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Pumpbalg (29) fußbetätigbar ist,
wobei zweckmäßigerweise das gegebenenfalls entsperrbare Rück
schlagventil (47) bzw. das Entlüftungsventil (48) ebenfalls fuß
betätigbar und vorzugsweise direkt am Pumpbalg (29) angeordnet
ist.
17. Spannvorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannfläche des zweiten Spannbak
kens ebenfalls an einer nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausge
bildeten bewegbaren Wand angeordnet ist.
18. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von mit in Gestalt einer
bewegbaren Wand ausgebildeten Spannflächen versehenen Spannbak
ken vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540235 DE3540235A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Insbesondere im handwerker- und/oder heimwerkerbereich verwendbare spannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853540235 DE3540235A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Insbesondere im handwerker- und/oder heimwerkerbereich verwendbare spannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3540235A1 true DE3540235A1 (de) | 1987-05-14 |
Family
ID=6285872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853540235 Withdrawn DE3540235A1 (de) | 1985-11-13 | 1985-11-13 | Insbesondere im handwerker- und/oder heimwerkerbereich verwendbare spannvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3540235A1 (de) |
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- 1985-11-13 DE DE19853540235 patent/DE3540235A1/de not_active Withdrawn
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