DE3539073A1 - Atemregler zur wiederherstellung einer normalen versorgung der menschlichen organe mit sauerstoff - Google Patents

Description

Die Erfindung betriff eine Vorrichtung, die dazu dient, jede unnatürliche Daueratemaufnahme durch den Mund zu unterbinden, einen Umgewöhnungsprozeß einzuleiten mit dem Abschluß einer Nasenatmung ohne Hilfsmittel.

Der Mensch wird als Nasenatmer geboren, aber jeder 3.-4. verliert sie, atmet durch den Mund. Vereunreinigungen, Verschleimungen, Austrocknung der 700 Meter langen Luftröhre behindern die Sauerstoffzufuhr. An Sauerstoffmangel erkranken die Organe. Kein Arzt ist bis heute in der Lage, die Beatmung über die Nase zurückzugeben. Er verhindert nebenbei auch das Schnarchen, hält die Kehle feucht auf natürliche Weise.

Nach Bild II besteht das Hauptstück aus einer anschmiegsamen Gummipplatte (Silikon), die mit dem Mundstück Nr. 2 genau gehalten werden kann.

Der wie ein Ventil wirkende Gummiteil ist in einem leichten Haltesystem nach Abb. I befestigt, daß am besten aus einem luftdurchlässigen Rüschenband besteht, und mit einem Gurtschieber beliebig angezogen werden kann.

Im gesamten Bereich der Luftwegserkrankungen tritt eine Behandlung erst dann ein, wenn sich die Atemluft bereits im Körper befindet. Eigene Kontrollen und bei Fachärzten veranlaßte Messungen über den Sauerstoffanteil im Blut nach mehrwöchigem Atemreglereinsatz zeigen einen erheblich angehobenen Sauerstoffzuwachs.

Die Meinung, daß die Atmung ein vom Hirn gesteuerter Automatismus ist und nicht beeinflußtwerden kann, war wohl anderen Überlegungen im Wege.

Die Lösung liegt eindeutig in einem Träning der an der Atmung beteiligten Muskeln und beendet den Umgewöhnungsprozeß mit Erfolg.

Claims (10)

1. Der Atemregler stellt mit seiner Ventilfunktion die einzig richtige Einatmung der Außenluft durch das dafür vorgesehene Kontrol- und Aufbereitungssystem der Nase sicher und macht das schädliche Einatmen durch den Mund unmöglich.

2. Der Atemregler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er seine Aufgabe auch während der Schlafenszeit voll erfüllt.

3. Der Atemregler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er ein Ventil darstellt, das beim Atemholen durch durch den Mund bereits im Ansatz diesen voll verschließt, sodaß der Atmungsvorgang durch die Nase fortgesetzt werden muß.

4. Atemregler nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß er seine Lage auch bei allen unkontrollierten Bewegungen selbst während des Schlafes beibehält.

5. Der Atemregler nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß er den Umgewöhnungsprozeß von der Mund- zur Naseneinatmung ungestört, Nacht für Nacht, beliebig lange Zeit ermöglicht und damit das Erreichen des Zweckes für immer sicherstellt.

6. Atemregler nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer hautverträglichen Latexplatte oder ähnlichen Material besteht, das bei einer Stärke von ca. 1 Millimeter ausreichend leicht ist und bereits beim leichtesten Einatmungsversuch die Lippenpartie luftdicht abschließt.

7. Der Atemregler nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Latexplatte im Bereich der Lippenberührung ein kleines, materialgleiches, querliegendes Rundstück von 3 mm ⌀ aufweist, was jedes Verschieben besonders nach unten verhindert.

8. Der Atemregler nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Latexplatte rundum mit einem elastischen Band an den Mund gedrückt wird und um die Nackenpartie geführt und dann durch einen Verschluß festgehalten bleibt.

9. Der Atemregler nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Latexplatte bei einer Stärke von 1 bis 2 mm leicht genug ist, um selbst bei einer geringen Luftströmung beim Ausatmen sich von den verschlossenen Lippen zu lösen und so das Ausatmen zu ermöglichen.

10. Der Atemregler nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß er mit der totalen Verhinderung einer Lufteinatmung durch den Mund jede Erzeugung von Schnarchgeräuschen verhindert.