DE3531532C2 - - Google Patents
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Blindnietverfahren werden beim Vernieten von nur
einseitig zugänglichen Konstruktionen angewendet,
beispielsweise im Karosserie- und Kleinbehälterbau,
bei Doppelschalenbauweise und dergleichen.
Bei einer bekannten Blindnietmethode (DE-PS 4 94 465)
werden Nietverbindungen mit Hilfe geschlossener Hohl
nieten hergestellt. Das bekannte Werkzeug besteht aus
einem Nietdorn aus zwei sich in Dornlängsrichtung
erstreckenden biegsamen Zungen, die an ihren freien
Enden an ihren radial nach außen weisenden Seiten
Vorsprünge aufweisen, sowie einem zwischen den Zungen
sich ebenfalls in Dornlängsrichtung erstreckenden
Stützelement, das in Längsrichtung des Nietdorns
relativ zu den Zungen verschiebbar ist.
Wenn sich das Stützelement in einer relativ zu den
Zungen zurückgezogenen Position befindet, so können
die mit den Vorsprüngen versehenen Enden der Zungen
gegeneinander geschwenkt und in den Hohlraum des
Niets, der in zueinander fluchtenden Bohrungen zweier
übereinander liegenden Konstruktionsteile sitzt,
eingesteckt werden, bis die Zungen gegen den Boden des
Hohlraums anliegen. In dieser Stellung muß das
Werkzeug fest gegen die durch den Boden des Niethohl
raums ausgebildete Auflage gedrückt werden und dann
wird das schieberartige Stützelement nach vorn zwi
schen die elastischen Zungen gedrückt, wobei diese
nach außen gedrängt werden und den Niet im Bereich der
Zungenvorsprünge verformen. Der Niet wird dabei oval
aufgeweitet, wobei der aufgeweitete Bereich hinter die
miteinander zu verbindenden Konstruktionsteile greift
und eine Verbindung schafft.
Die Anwendung dieser bekannten Methode setzt voraus,
daß die miteinander zu vernietenden Konstruktionsteile
absolut plan und dicht aneinander anliegen. Diese
Voraussetzung kann in der Praxis häufig nicht einge
halten werden, zumal das Blindnietverfahren für
Anwendungsfälle vorgesehen ist, bei denen die mit
einander zu verbindenden Konstruktionsteile nur ein
seitig zugänglich sind, d. h., daß das auf der
unzugänglichen Seite befindliche Konstruktionsteil
nicht oder nur in seltenen Fällen gegen das äußere
Konstruktionsteil gedrückt werden kann. Wenn die
beiden miteinander zu verbindenden Konstruktionsteile
nicht plan aneinander anliegen, sondern sich ein
Zwischenraum zwischen ihnen ausbildet, kann es vorkom
men, daß die Ebene mit den auseinander zu drückenden
Vorsprüngen der elastischen Zungen genau innerhalb der
Bohrung des nicht zugänglichen Konstruktionsteils
liegt und somit eine Aufweitung und damit eine
formschlüssige Verbindung nicht erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Nietmethode zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln
eine zuverlässige Verbindung von nur einseitig
zugänglichen Konstruktionsteilen sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, welches
im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben
ist. Dieses Verfahren läßt sich vorteilhaft mit einer
Vorrichtung gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 2 durchführen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Methode
besteht darin, daß der Niet nicht in einer genau
vorgegebenen Ebene radial nach außen verformt wird,
sondern daß die Verformung in axialer Richtung
erfolgt, und zwar beginnend am freien Ende des
jeweiligen Niets. Es erfolgt also zunächst eine
Ausbauchung des freien Endquerschnitts, wobei die
Ausbauchung in axialer Richtung allmählich in Richtung
auf die miteinander zu verbindenden Konstruktionsteile
gezogen wird. Wenn also die beiden miteinander zu
verbindenden Konstruktionsteile nicht plan gegeneinan
der anliegen, so wird das auf der unzugänglichen Seite
befindliche Konstruktionsteil durch die wandernde
Ausbauchung erfaßt und fest gegen das äußere
Konstruktionsteil gezogen
Diese Merkmalskombination bietet darüber hinaus auch
die Möglichkeit, den Sitz des jeweiligen Blindniets
beliebig stramm auszubilden, und zwar in sehr einfa
cher Weise dadurch, daß der Nietdorn um einen dem
jeweiligen Anwendungsfall entsprechenden, vorgegebenen
Betrag in Axialrichtung entgegen dem Niederhalter
verschoben wird, d. h., daß dadurch die Länge des
Aufweitungsbereichs eingestellt und somit der unver
formte Abschnitt des Niets beliebig variiert werden
kann. Es lassen sich auf diese Weise also auch
Gelenkverbindungen herstellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Methode läßt sich sowohl bei manu
ell betätigbaren Nietzangen als auch bei von Fremdkraft
betriebenen Blindnietgeräten einschließlich Blindniet
automaten anwenden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise ver
anschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 8 die verschiedenen Stadien vom Blind
nietrohling bis zum gesetzten Niet
sowie die einzelnen Arbeitspositionen
des Werkzeugs,
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung das Ar
beitsende des Nietdorns,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X-X
aus Fig. 9,
Fig. 11 die Ansicht einer Nietzange,
Fig. 12 in vergrößerter Darstellung einen
Längsschnitt durch den oberen Teil
der Nietzange gemäß Fig. 11 und
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie
XIII-XIII aus Fig. 12, wobei aller
dings der Nietdorn sowie der Antriebs
mechanismus des Dorns in Draufsicht
dargestellt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 10 hervor
geht, besteht der wesentliche Teil des Nietgeräts,
welcher funktionell zum Setzen eines Blindniets 1
erforderlich ist, aus einem Nietdorn 2 sowie einem
Niederhalter 3, in welchem der Nietdorn 2 axial ver
schieblich geführt ist. Der Nietdorn 2 setzt sich
aus drei Teilen zusammen, und zwar zwei äußeren Zun
gen 4 und 5 sowie einem zwischen diesen angeordnetem
Stützelement 6. Die Zungen 4 und 5, die sich in
Längsrichtung des Nietdorns 2 erstrecken, haben über
ihre Länge zunächst einen konstanten Querschnitt, der die
Form eines Kreissegments aufweist, wobei die beiden
Flachseiten einander zugewandt sind und an dem
Stützelement 6 anliegen. Das Stützelement 6 weist
ebenfalls einen über seine Länge konstanten Quer
schnitt auf, der die Form eines flachen Rechtecks
hat. Die Breite des Rechtecks entspricht dabei etwa
der Breite der Zungen.
An ihren freien Enden weisen die beiden Zungen 4 und
5 radial nach außen gerichtete Vorsprünge 7 auf,
die gemeinsam ein verdicktes Nietdornende bilden.
Die Vorsprünge 7 sind jeweils halbkreisförmig
ausgebildet, so daß sie im aneinandergelegten
Zustand der Zungen 4 und 5 einen Kreisquerschnitt
bilden.
Der Nietdorn 2 ist relativ zu dem Niederhalter 3
längsverschieblich angeordnet. Darüber hinaus ist
aber auch noch eine Relativverschiebung des Stütz
elementes 6 relativ zu den beiden Zungen 4 und 5 in
deren Längsrichtung möglich, wobei die beiden Zungen
4 und 5 jedoch nur gemeinsam bewegbar sind.
Der Antriebsmechanismus des Nietdorns 2 bzw. der
Zungen 4 und 5 sowie des Stützelements 6 ist im
Inneren der in Fig. 11 bis 13 dargestellten Nietzange angeordnet
und wird später noch im einzelnen beschrieben. Zu
nächst soll jedoch erst einmal der Funktionsablauf
des Blindnietverfahrens anhand der Fig. 1 bis
8 erläutert werden:
Für das Verfahren wird ein einfacher Blindniet 1
verwendet, der einen zylindrischen, durchgehenden
Hohlraum 8 aufweist und an einem Ende mit einem
flanschartigen Kopf 9 versehen ist, der radial von
dem rohrförmigen Nietschaft 10 vorsteht. Der Blind
niet kann beispielsweise aus einer leicht verform
baren Aluminiumlegierung bestehen, jedoch sind je
nach Anwendungsfall auch andere Materialien mög
lich.
Zu Beginn des Verfahrens wird der Blindniet 1 auf
den Nietdorn 2 aufgesteckt. Um das Aufstecken zu
ermöglichen, wird das Stützelement 6 zurückgezogen,
so daß sich die beiden biegsamen Zungen 4 und 5,
wie in Fig. 2 dargestellt, vorn zusammendrücken las
sen. Dadurch wird das verdickte Ende des Dorns 2
im Durchmesser reduziert, und zwar wird der zu
nächst längliche Querschnitt in einen Kreisquer
schnitt übergeführt, der mit geringem Spiel durch
den zylindrischen Hohlraum des Niets 1 paßt.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Blindniet
2 mit seinem Kopf 9 voran so weit auf den Nietdorn
2 aufgeschoben, bis der Kopf 9 an der Druckfläche
11 des Niederhalters 3 anliegt. In dieser Stellung
ragt das verdickte Ende des Nietdorns 2 aus dem auf
zuweitenden Ende 12 des Blindniets 1 heraus, so daß
die Zungen 3 und 4 wieder nach außen schwenken kön
nen und eine gestreckte Lage einnehmen. Die Vor
sprünge 7 hintergreifen dabei das Ende des Blind
niets 1.
Dann wird, wie in Fig. 4 dargestellt, das Stützele
ment 6 wieder vorgeschoben, so daß sich die Enden
der Zungen 4 und 5 nicht mehr zusammendrücken las
sen. Der Blindniet 1 sitzt jetzt fest auf dem Niet
dorn 2 und kann von diesem nicht mehr abgezogen wer
den. Der Hohlraum 8 des Blindniets 1 wird durch den
Nietdorn 2 im wesentlichen ausgefüllt.
In diesem Zustand wird der auf dem Nietdorn 2 sit
zende Blindniet 1 in zueinander fluchtende Bohrun
gen 13 und 14 zweier aneinander anliegender Kon
struktionsteile 15 und 16 eingesteckt. Es handelt
sich dabei um Konstruktionsteile, von denen nur das
äußere Konstruktionsteil 15 zugänglich ist, während
sich das innere Konstruktionsteil 16 beispielsweise
im Inneren eines Hohlraums befindet. Der Blindniet
1 wird so weit in die zueinander fluchtenden Boh
rungen eingesteckt, daß sein Kopf 9 auf der Außen
fläche des äußeren Konstruktionsteils 15 aufliegt.
Das aufzuweitende Ende 12 des Blindniets 1 steht
dabei über die Innenfläche des inneren Konstrukti
onsteils 16 vor.
Der eigentliche Setzvorgang des Niets 1 findet in
dem in Fig. 5 dargestellten Stadium statt. Dabei
wird der Niederhalter 3 fest gegen den Nietkopf 9
gedrückt, während gleichzeitig der Nietdorn 2 mit
Hilfe einer später noch zu beschreibenden Zugvor
richtung in seiner Gesamtheit ein Stück in den Nie
derhalter 3 hineingezogen wird. Dabei legen sich
die Vorsprünge 7 an dem aufzuweitenden Ende 12 des
Blindniets 1 an und verformen diesen zu dem in Fig.
5 dargestellten Wulst 17.
Nach Beendigung des Aufweitvorganges wird, wie in
Fig. 6 dargestellt, das Stützelement 6 ein Stück
in den Niederhalter 3 hineingezogen, so daß die
freien Enden der Zungen 4 und 5 wieder aufeinander
zugeschwenkt und das verdickte Ende des Nietdorns 2
in seinem Durchmesser reduziert werden kann. Dann
wird der Nietdorn 2 gegen den Niederhalter durch den
Niethohlraum durchgezogen und der Nietvorgang ist
beendet. Das Ergebnis der Nietung ist in Fig. 8
dargestellt, wobei die beiden Konstruktionsteile 15
und 16 über den Blindniet 1 fest miteinander
verbunden sind. Je nach Einstellung der Länge des
Verschiebungsweges des Nietdorns 2 während des
Setzvorgangs kann der Sitz des Blindniets 1 stramm
oder weniger stramm eingestellt werden.
In Fig. 11 bis 13 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Nietgeräts in Form einer von Hand zu betätigenden
Nietzange 18 im einzelnen dargestellt.
Die Nietzange 18 besteht im wesentlichen aus zwei
etwa zylinderförmigen Gehäuseteilen 19 und 20, die
ineinander gesteckt sind. An dem äußeren Gehäuse
teil 19, an dem der Niederhalter 3 sitzt, ist ein
starrer Handgriff 21 angeformt. Dieser ist im Quer
schnitt etwa U-förmig ausgebildet, wobei die beiden
U-Schenkel einen Aufnahmeraum für einen Handhebel 22
bilden, der zwischen den beiden U-Schenkeln
schwenkbar gelagert ist und mit einem gabelförmigen
Betätigungsende 23 in das Innere des Gehäuses 19 und 20
eingreift. Die Lagerung des Handhebels 22 zwischen
den U-Schenkeln des Handgriffs 21 erfolgt über zwei
im Abstand voneinander angeordnete beidseitig über
den Handhebel seitlich vorspringende Lagerstifte 24
und 25, die in kreisbogenförmige, in den U-Schenkeln
des Handgriffs 21 ausgebildete Langlöcher 26 und 27
eingreifen. Durch diese Konstruktion wird der obere
kurze Hebelarm 28 des Handhebels 22 unterteilt,
wodurch der Vorteil besteht, daß der Schwenkwinkel
des Handhebels 22 nicht übermäßig groß zu sein
braucht, andererseits aber für mit größerer Kraft
beaufschlagbare Bedienungsvorgänge zumindest kurz
zeitig ein großes Kraftübersetzungsverhältnis vor
handen ist.
Die beiden Gehäuseteile 19 und 20 sind im wesentli
chen zylindrisch ausgebildet, wobei das rechte Ge
häuseteil 20 einseitig in das linke Gehäuseteil 19
eingesteckt ist.
Der Innenraum 29 des Gehäuseteils 20 ist im wesent
lichen zylindrisch ausgebildet und dient zur Aufnah
me von drei in Axialrichtung geführten Kolben, und
zwar einem mittigen Antriebskolben 30, einem auf der
zum Arbeitsende der Nietzange 18 weisenden Seite
angeordneten, die Zungen 4 und 5 des Nietdorns 2
tragenden Kolben 31 sowie einem auf der dem Arbeits
ende abgewandten Seite des Antriebskolbens 30 ange
ordneten Mitnahmekolben 32.
Der Antriebskolben 30 weist zwei seitliche Ausneh
mungen auf, in welche das durch eine Öffnung 29 in
das Gehäuseinnere ragende gabelförmige Betäti
gungsende 23 des Handhebels 22 eingreift, so daß der
Antriebskolben 30 bei Verschwenkung des Handhebels
22 relativ zu dem Handgriff 21 in Axialrichtung des
Gehäuses 19, 20 verschoben wird. Die beiden anderen
Kolben, und zwar der Zungenkolben 31 sowie der
Mitnahmekolben 32 liegen seitlich an dem Antriebs
kolben 30 an und sind bei Bedarf mit diesem
kuppelbar und somit gemeinsam mit diesem ver
schiebbar.
Das am Arbeitsende flache, zwischen den Zungen 4 und
5 verlaufende Stützelement 6 geht in seinem im
Gehäuseinneren verlaufenden Teil in einen etwas
dickeren zylindrischen Abschnitt 34 über. Dieser
erstreckt sich durch die in allen drei Kolben 30, 31 und 32
vorgesehenen mittigen Bohrungen hindurch und liegt mit
einem verbreiterten Kopf 35 an der dem Arbeitsende
abgewandten Seite des Mitnahmekolbens 32 an. Der
Kopf 35 des Stützelements 6 wird durch eine
kräftige Druckfeder 36 beaufschlagt, die sich an
dem geschlossenen, dem Arbeitsende abgewandten Ende
des Gehäuseteils 20 abstützt. Durch die Druckfeder
36 werden in bestimmten Betriebsfällen alle drei
Kolben in die Arbeitsrichtung gedrückt, so daß der
gesamte Nietdorn 2 einschließlich Zungen 4 und 5 und
Stützelement 6 weit aus dem Niederhalter 3 heraus
ragt. Dieser Betriebszustand entspricht der in Fig.
4 dargestellten Nietdornlage unmittelbar vor Auf
bringung der zum Setzen des Nietes erforderlichen
Zugkraft. Diese Zugkraft wird dadurch aufgebracht,
daß in der in Fig. 12 dargestellten Lage auf den
Handhebel 22 ein Druck aufgebracht wird, durch
welchen dieser in Richtung auf den Handgriff 21
geschwenkt wird. Durch die Verschiebung des An
triebskolbens 30 in Richtung vom Arbeitsende weg
wird der Mitnahmekolben 32 in die gleiche Richtung
bewegt, wodurch auch das innere Stützelement 6
mitgenommen wird. Der Zungenkolben 31 wird gleich
falls mitgenommen, und zwar über einen Mitnahmehe
bel 37, so daß gleichzeitig auch die Zungen 4 und
5 gleichmäßig mit dem Stützelement 6 in den
Niederhalter 3 hineinbewegt werden.
Der Mitnahmehebel 37 ist über ein Stiftgelenk 38 an
dem Antriebskolben 30 schwenkbar befestigt, ist zum
Teil in radiale Ausnehmungen der Kolben 30 und 31
eingebettet und ragt zum Teil radial über die Kolben
hinaus, und zwar in eine schlitzförmige Ausnehmung
41 des Gehäuseteils 20. An seiner an dem Zungenkol
ben 31 anliegenden Seite weist der Mitnahmehebel 37
zwei in unterschiedlichen Höhen liegende stufenför
mige Absätze 42 und 43 auf, die eine Kupplung mit
dem Zungenkolben 31 bewirken können. Zur Kupplung
greift jeweils einer der beiden stufenförmigen
Absätze 42 und 43 über eine an dem Zungenkolben 31
vorgesehene Rastnase 44.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Betriebsfall
greift der näher an dem Stützgelenk 38 liegende Ab
satz 42 des Mitnahmehebels 37 über die Rastnase 44,
so daß eine feste Kupplung zwischen den aneinander
anliegenden Kolben 30 und 31 erzielt wird. Eine Ent
kupplung ist in diesem Betriebszustand nicht mög
lich, da der schwenkbar gelagerte Mitnahmehebel 37
mit Hilfe eines in der Gehäuseausnehmung 41 angeord
neten Niederhaltebügels 45 in seiner unteren, gekup
pelten Position festgehalten wird.
Der Niederhaltebügel 45 erstreckt sich nur über ei
nen Teil des Verschiebungsweges des Mitnahmehebels
37. Wenn nach einem bestimmten Verschiebungsweg die
Endkante 46 des Mitnahmehebels 37 den Niederhalte
bügel 45 verläßt, löst sich die Kupplung zwischen
dem Antriebskolben 30 und dem Zungenkolben 31 da
durch, daß der stufenförmige Absatz 42 über die
schräg ausgebildete Rastnase 44 gleitet, wodurch der
Mitnahmehebel so weit gehoben wird, daß der stu
fenförmige Absatz 42 über die Rastnase 44 hinweg
rutscht.
Bei weiterer Voranbewegung des Antriebskolbens 30
bleibt der Zungenkolben 31 stehen, d. h. daß sich von
den Nietdornteilen nur das Stützelement 6 in der
Zeichnung nach rechts bewegt, während die Zungen 4
und 5 in ihrer Position verharren. Wenn bei weiterer
Voranbewegung des Antriebskolbens 30 der zweite
stufenförmige Absatz 43 des Mitnahmehebels 37 an der
Rastnase 44 zur Anlage kommt, wird der Zungenkolben
wieder mitgenommen, d. h. daß sich nun auch die
Zungen 4 und 5 zusammen mit dem Stützelement 6
weiter nach rechts bewegen. Die Kupplung zwischen
den beiden Schrägflächen der Rastnase 44 und des
stufenförmigen Absatzes 43 wird dadurch aufrechter
halten, daß der Mitnahmehebel 37 nicht nach oben
ausweichen kann, da er an der Innenwand des äußeren
Gehäuses 19 anschlägt. Im Augenblick der erneuten
Einkupplung verschieben sich das Stützelement 6 und
die beiden Zungen 4 und 5 wieder gleichmäßig nach
rechts. Diese Bewegung wird, wie in Fig. 7 darge
stellt, zum Herausziehen des Nietdorns 2 aus dem
gesetzten Niet 1 ausgenutzt. Da das Stützelement 6
sich in zurückgezogener Position befindet, können
die beiden Zungen 4 und 5 nach innen gebogen und das
verdickte Ende durch den Niethohlraum gezogen
werden.
Durch das Abgleiten der Endkante 46 des Mitnahmehe
bels 37 von dem Niederhaltebügel 45 wird der Auf
weitprozeß unterbrochen, da sich nämlich dann die
Zungen 4 und 5 nicht mehr in Richtung auf den Nie
derhalter 3 zubewegen. Um den Weg der Zungen 4 und
5, die diese zum Aufweiten des Nietendes zurückle
gen, einzustellen und damit die Strammheit des Niet
sitzes zu beeinflussen, ist der Niederhaltebügel 45
verstellbar angeordnet. Der Niederhaltebügel 45 ist
axial verschieblich in der Ausnehmung 41 des
Gehäuseteils 20 angeordnet und kann mit Hilfe einer
Stellschraube 47, die von der Gehäuseaußenseite her
zugänglich ist, verschoben werden. Je weiter der
Niederhaltebügel 45 in Fig. 12 nach rechts verscho
ben wird, um so strammer wird die Nietverbindung, da
der Aufweitungsweg dadurch vergrößert wird.
Wenn der Antriebskolben 30 nach erneuter Ankupplung
des Zungenkolbens 31 noch weiter nach rechts bewegt
wird, gleitet der Mitnahmekolben 32, der das Stütz
element 6 entgegen der Kraft der Feder 36 mitnimmt,
über einen federbelasteten Arretierhebel 48, der mit
einer Rastklinke 49 hinter den Mitnahmekolben 32
einrastet und diesen festhält. Eine Druckfeder 50,
die sich an dem Gehäuseteil 20 abstützt, sorgt
dafür, daß die Rastklinke 49 in ihrer Arretierstel
lung verbleibt.
Wenn jetzt bei eingerastetem Mitnahmekolben 32 der
Handhebel 22 von dem Handgriff 21 wegbewegt wird,
wird der Antriebskolben 30 in der Zeichnung nach
links bewegt, während der Mitnahmekolben 32 in sei
ner Raststellung verharrt. Gleichzeitig wird durch
eine Zugfeder 55, die zwischen dem Antriebskolben 30
und dem Zungenkolben 31 gespannt ist, der Zungenkol
ben 31 an den Antriebskolben 30 herangezogen, bis er
an diesem zur Anlage kommt. Der Mitnahmehebel 30,
der mit Hilfe einer Druckfeder 51 in Richtung auf
die Kupplungsstellung vorgespannt ist, rastet dann
wieder in seine erste Kupplungsstellung ein, bei
welcher der dem Stiftgelenk 38 näherliegende stufen
förmige Absatz 42 über die Rastnase 44 einrastet.
Bei weiterer Voranbewegung der Kolben 30 und 31
schiebt sich auch der Mitnahmehebel 37 wieder unter
den Niederhaltebügel 45, so daß eine Entkupplung
zwischen den beiden Kolben 30 und 31 nicht mehr
möglich ist. Diese Kolbenstellung entspricht der in
Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung, in der ein
neuer Niet 1 über die beiden nunmehr zusammenbiegba
ren Zungen 4 und 5 gesteckt werden kann. Das
Aufstecken des Niets 1 wird dadurch erleichtert, daß
die beiden seitlichen Vorsprünge 7 der Zungen mit
Auflaufschrägen 52 versehen sind.
Wenn jetzt der Handhebel 22 noch weiter geöffnet
wird, so trifft er auf einen Auslösestift 53, der
den Arretierhebel 48 entgegen der Kraft der Druck
feder 50 verschwenkt, wodurch die Rastklinke 49
sich aus der Bewegungsbahn des Mitnahmekolbens 32
herausbewegt und diesen freigibt. Nun überwiegt die
Kraft der Feder 36 und drückt den Mitnahmekolben 32
wieder gegen den Antriebskolben 30, wodurch das
Stützelement 6 nach vorn zwischen die Zungen 4 und 5
bewegt wird. Der Nietdorn 2 nimmt jetzt die in Fig.
4 dargestellte Position ein. Unmittelbar danach
kann durch Schließen der Zange, d. h. durch Ver
schwenken des Handhebels 22 in Richtung auf den
Handgriff 21 und die dadurch verursachte Bewegung
sämtlicher drei Kolben 30, 31 und 32 nach rechts der
Aufweitevorgang des Nietendes eingeleitet werden.
Eine zusätzliche Zugfeder 54, die zwischen dem An
triebskolben 30 und dem arbeitsseitigen Ende des
Gehäuses gespannt ist, übt über den Antriebskolben
auf den Zungenkolben und dadurch auf die Zungen 4
und 5 eine in der Zeichnung nach links gerichtete
Vorspannkraft aus, so daß gewährleistet ist, daß
beim Aufstecken eines Hohlniets 1 auf den Nietdorn 2
dieser sich nicht zurückschiebt.
Claims (12)
1. Verfahren zum Setzen von mit zylindrischen,
durchgehenden Hohlräumen versehenen Blindnieten,
vorzugsweise zur Verbindung von nur einseitig
zugänglichen, mit zueinander fluchtenden Bohrun
gen versehenen Konstruktionsteilen, gekenn
zeichnet durch die Kombination
folgender Maßnahmen:
- -es wird ein Nietdorn mit einem verdickten Endbereich verwendet, wobei der Durchmesser im Endbereich zumindest in einer Dimension größer als der Durchmesser des Niethohlraums ist und in dieser Dimension auf einen Querschnitt reduzier bar ist, der durch den Niethohlraum paßt,
- - der Niet wird mit seinem Kopf voran bei redu ziertem Endbereich des Nietdorns so weit auf den Nietdorn aufgeschoben, daß der verdickte Endbe reich des Nietdorns über den Niethohlraum hinausragt,
- - in dieser Position wird die Durchmesserredu zierung des Endbereichs des Nietdorns wieder rückgängig gemacht und es wird der verdickte Zustand des Endbereichs fixiert,
- - dann wird der Niet zusammen mit dem Nietdorn in die zueinander fluchtenden Bohrungen der Kon struktionsteile eingesetzt, bis der Nietkopf auf der Oberfläche des äußeren Konstruktionsteils aufliegt,
- - danach wird der Nietkopf durch einen Niederhalter abgestützt,
- - dann wird der Nietdorn entgegen der Druckrichtung des Niederhalters um einen vorgegebenen Betrag verschoben und das durch die Bohrungen hindurch ragende Nietende wird vom freien Endquerschnitt aus kontinuierlich über einen bestimmten Ab schnitt aufgeweitet und
- - schließlich wird das verdickte Ende des Nietdorns nach ausreichender Aufweitung des freien Niet endes im Durchmesser so weit reduziert, daß es durch den Niethohlraum paßt und dann an der Kopfseite des Niets aus dem zylindrischen Niet hohlraum herausgezogen und für den nächsten Setzvorgang wiederverwendet werden kann.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, bestehend aus einem Nietdorn mit
einem verdickten Ende, dessen Durchmesser zu
mindest in einer Dimension größer als der
Durchmesser des zylindrischen Hohlraums des Blindnietes ist und
in dieser Dimension auf einen Querschnitt re
duzierbar ist, der durch den Niethohlraum paßt,
wobei der Nietdorn aus mindestens zwei sich in
Dornlängsrichtung erstreckenden biegsamen Zungen,
die an ihren freien Enden an ihren radial nach
außen weisenden Seiten das verdickte Ende bilden
de Vorsprünge aufweisen, und einem zwischen den
Zungen sich ebenfalls in Dornlängsrichtung er
streckenden Stützelement gebildet ist, das in
Längsrichtung des Nietdorns relativ zu den Zungen
verschiebbar ist, gekennzeichnet
durch einen Niederhalter (3) mit einer
mittigen Bohrung, in welcher der Nietdorn (2)
axial verschieblich geführt ist, sowie eine
Zugeinrichtung zum Verschieben des Nietdorns (2)
in Richtung in die Bohrung des Niederhalters (3)
hinein, wobei das Stützelement (6) während des
Aufweitens des Nietendes in einer relativ zu den
Zungen (4, 5) vorgeschobenen Position liegt, in
welcher es sich auch zwischen den mit den
Vorsprüngen (7) versehenen freien Enden der
Zungen (4, 5) befindet, und zum Herausziehen des
Dorns (2) aus dem Niethohlraum (8) nach erfolgter
Aufweitung des Nietendes in einer zurückgezogenen
Lage positionierbar ist, in der die mit den
Vorsprüngen (7) versehenen Zungenenden gegen
einander schwenkbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Niederhalter
(3) und der Nietdorn (2) Teile einer Nietzange
(18) sind, daß der Niederhalter (3) fest an dem
Arbeitsende des Zangengehäuses (19, 20) be
festigt ist, und daß die Zungen (4, 5) einerseits
und das Stützelement (6 ) andererseits unabhängig
voneinander betätigbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungen
der Zungen (4, 5) und des Stützelements (6) in
Abhängigkeit vom Setzvorgang aufeinander abstimm
bar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Zungen (4, 5) und das Stützelement (6) über
eine gemeinsame Federeinrichtung (36) in ihre
am weitesten aus dem Niederhalter (3) heraus
gefahrene Position vorgespannt sind, daß die
Nietdornteile über einen gemeinsamen Antriebs
mechanismus verschiebbar sind und daß die Niet
dornteile in Abhängigkeit vom Setzvorgang einzeln
wahlweise von dem Antriebsmechanismus abkuppelbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebs
mechanismus ein in Axialrichtung des Nietdorns
(2) geführter, antreibbarer Kolben (30) ist, der
in einem in dem Zangengehäuse (19, 20) aus
gebildeten Führungskanal (29) gelagert ist, daß
auf der zum Arbeitsende der Nietzange (18)
weisenden Seite des Antriebskolbens (30) ein die
Zungen (4, 5) tragender Kolben (31) angeordnet
ist, daß auf der dem Arbeitsende abgewandten
Seite des Antriebskolbens (30) ein Mitnah
mekolben (32) vorgesehen ist, daß sich das
Stützelement (6) durch in allen drei Kolben
(30, 31, 32) vorgesehene mittige Bohrungen hindurch
erstreckt, durch den Mitnahmekolben (32) hin
durchragt und mit einem Kopf (35) an der dem
Arbeitsende abgewandten Seite des Mitnahmekolbens
(32) anliegt und daß die drei Kolben (30, 31, 32)
in Abhängigkeit vom Nietsetzvorgang wahlweise
miteinander kuppelbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Auf
stecken eines Blindniets (1) auf den Nietdorn
(2) der Mitnahmekolben (32) in dem dem Arbeits
ende abgewandten Bereich des Führungskanals (29)
arretierbar ist, während der Antriebskolben (30)
mit dem Zungenkolben (31) in Richtung zum
Arbeitsende des Geräts bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß zum
Aufweiten des Nietendes alle drei Kolben
(30, 31, 32) miteinander kuppelbar und in Richtung
vom Arbeitsende des Geräts weg bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Beendigung des
Aufweitvorgangs der die Zungen (4, 5) tragende
Kolben (31) von dem Antriebskolben (30)
abkuppelbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zum Herausziehen des
Nietdorns (2) aus dem Niethohlraum (8) der
Zungenkolben (31) wieder an den Antriebskolben
(30) ankuppelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, da
durch gekennzeichnet, daß das
Abkuppeln und anschließende Wiederankuppeln des
Zungenkolbens (31) an den Antriebskolben (30)
in Abhängigkeit von der Stellung des Antriebs
kolbens (30) erfolgt und wahlweise einstellbar
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Zangenschenkel (Handgriff 21) starr mit dem
Zangengehäuse (19, 20) verbunden ist und daß der
andere Zangenschenkel (Handhebel 22), einen
zweiarmigen Hebel bildend, an dem Zangengehäuse
(19, 20) angelenkt ist, wobei der kurze Hebel mit
einem gabelförmigen Betätigungsende (23) in
eine Mitnahmeausnehmung (33) des Antriebskolbens
(30) eingreift.
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