DE3528736A1 - Neue homopropargylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
Neue homopropargylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Homopropargylaminderivate der Formel
worin
a) R1 für eine Gruppe der Formeln und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen, wobei R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Halogen, die Trifluormethyl-, eine niedere Alkyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten, s für eine ganze Zahl von 3 bis 5 und X für Sauerstoff, Schwefel, die -O-CH2-, die -S-CH2-, die Methylen- oder eine -N-R8-Gruppe, wobei R8 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, stehen, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 für Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Trialkylsilyl-, eine Dialkylphenylsilyl-, eine Phenyl- oder eine Phenylalkylgruppe, wobei Phenyl- und Alkylgruppen durch die Hydroxy-, eine niedere Alkyl-, eine niedere Alkoxy-, die Phenylgruppe oder Halogen substituiert sein können, steht oder
b) R3 mit R4 eine -(CH2) u -Gruppe bildet, wobei u eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, R1 für eine Gruppe der Formeln IIa bis IIc und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 obige Bedeutung besitzt, und ihre Säureadditionssalze, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihrer Säureadditionssalze und deren Verwendung.
a) R1 für eine Gruppe der Formeln und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen, wobei R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Halogen, die Trifluormethyl-, eine niedere Alkyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten, s für eine ganze Zahl von 3 bis 5 und X für Sauerstoff, Schwefel, die -O-CH2-, die -S-CH2-, die Methylen- oder eine -N-R8-Gruppe, wobei R8 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, stehen, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 für Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Trialkylsilyl-, eine Dialkylphenylsilyl-, eine Phenyl- oder eine Phenylalkylgruppe, wobei Phenyl- und Alkylgruppen durch die Hydroxy-, eine niedere Alkyl-, eine niedere Alkoxy-, die Phenylgruppe oder Halogen substituiert sein können, steht oder
b) R3 mit R4 eine -(CH2) u -Gruppe bildet, wobei u eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, R1 für eine Gruppe der Formeln IIa bis IIc und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 obige Bedeutung besitzt, und ihre Säureadditionssalze, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen und ihrer Säureadditionssalze und deren Verwendung.
Erfindungsgemäß gelangt man zu den Verbindungen der Formel I, indem
man
a) eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel
a) eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel
worin R5 obige Bedeutung besitzt und A für eine abspaltbare Gruppe steht,
umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R2 obige Bedeutung besitzen und R für eine α-Hydroxyalkylgruppe steht, eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, metalliert und mit einer entsprechenden Carbonylverbindung umsetzt, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen und R für eine Alkenylgruppe steht, aus Verbindungen der Formel Ia Wasser abspaltet, wobei gewünschtenfalls funktionelle Gruppen durch entsprechende Schutzgruppen vor der Reaktion geschützt werden können, die nach Beendigung der Reaktion wieder abgespalten werden, und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R2 obige Bedeutung besitzen und R für eine α-Hydroxyalkylgruppe steht, eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, metalliert und mit einer entsprechenden Carbonylverbindung umsetzt, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen und R für eine Alkenylgruppe steht, aus Verbindungen der Formel Ia Wasser abspaltet, wobei gewünschtenfalls funktionelle Gruppen durch entsprechende Schutzgruppen vor der Reaktion geschützt werden können, die nach Beendigung der Reaktion wieder abgespalten werden, und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren a) kann beispielsweise in einem unter den
Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, wie einem niederen Alkohol,
beispielsweise Ethanol, gegebenenfalls im Gemisch mit Wasser, einem
aromatischen Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, einem cyclischen
Ether wie Dioxan, oder einem Carbonsäuredialkylamid wie Dimethylformamid,
durchgeführt werden. Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen
Raumtemperatur und Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, vorzugsweise
bei Raumtemperatur. Das Verfahren wird zweckmäßigerweise in
Gegenwart eines Säurebindemittels, beispielsweise Alkalimetallkarbonat
wie Natriumkarbonat, durchgeführt.
Die Umsetzung nach Verfahren b) kann beispielsweise in einem unter den
Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel, z. B. in einem cyclischen
Ether, wie Tetrahydrofuran, unter Wasserausschluß, vorzugsweise bei tiefer
Temperatur durchgeführt werden.
Die Wasserabspaltung nach Verfahrensvariante c) kann nach an sich bekannten
Methoden durchgeführt werden, beispielsweise mit p-Toluolsulfonsäure
oder durch Behandlung mit Mesylchlorid, in Gegenwart einer Base
wie Triethylamin, und einem unter den Reaktionsbedingungen inerten
Lösungsmittel, wie Dichlormethan.
Die Verbindungen der Formel I können in ihre Säureadditionssalze überführt
werden und umgekehrt.
Alkylgruppen können geradkettig oder verzweigt sein und 1 bis 12, vorzugsweise
1 bis 8 und insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome besitzen. Die als
Substituenten aufscheinenden niederen Alkylgruppen besitzen vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatome und bedeuten insbesondere die Methyl- oder
Ethylgruppe. Alkenyl besitzt vorzugsweise 3 bis 6, insbesondere 3 oder 4
Kohlenstoffatome und bedeutet beispielsweise Allyl oder Propenyl. In
Verbindungen der Formel IV steht A beispielsweise für Halogen, insbesondere
für Chlor oder Brom, oder einen organischen Sulfonyloxyrest mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Alkylsulfonyloxy, vorzugsweise mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen wie Methylsulfonyloxy, oder Alkylphenylsulfonyloxy,
beispielsweise mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Tosyloxy.
Die Verbindungen der Formel I besitzen vorteilhafte chemotherapeutische
Eigenschaften, insbesondere zeigen sie bei lokaler oder oraler Anwendung
eine antimykotische Wirkung. Diese Wirkung konnte durch Untersuchungen
unter Verwendung verschiedener Gattungen und Arten von Myceten, z. B.
von Trichophyton spp, Aspergillus spp, Microsporum spp, Sporothrix
schenckii und Candida spp, sowohl in vitro im Röhrchenverdünnungstest bei
Konzentrationen von 0,003 bis 50 µg/ml wie auch in vivo im experimentellen
Hautmykose-Modell am Meerschweinchen und durch intravaginale-
intrauterine bzw. disseminierte Infektion nachgewiesen werden. Beim
Hautmykose-Modell wird die Substanz in Polyäthylenglykol aufgenommen
und 7 Tage hindurch einmal täglich auf der infizierten Hautoberfläche
verrieben. Die antimykotische Wirkung konnte ab einer Konzentration von
0,1 bis 2% festgestellt werden. Die orale Wirksamkeit wurde in vivo am
Meerschweinchen-Trichophytie-Modell in einem Dosisbereich ab ca. 2 bis
70 mg/kg Körpergewicht nachgewiesen.
Für die Anwendung hängt die zu verabreichende Dosis von der verwendeten
Verbindung und der Verabreichungsart sowie der Behandlungsart ab. Man
erhält bei größeren Säugetieren zufriedenstellende Ergebnisse bei Verabreichung
einer täglichen Dosis von ca. 70 bis 2000 mg. Diese Menge kann
gegebenenfalls in entsprechend kleineren Dosen zwei- bis viermal täglich
oder in Retardform gegeben werden. Die Verbindungen der Formel I können
in ähnlicher Weise wie die für diesen Verwendungszweck bekannten Präparate,
z. B. Griseofulvin angewendet werden. Die geeignete Tagesdosis für
eine bestimmte Verbindung wird dabei von einigen Faktoren abhängen, z. B.
von ihrer relativen Wirksamkeit. Beispielsweise wurde festgestellt, daß die
bevorzugte Verbindung dieser Erfindung, das N-Methyl-N-(1-naphthylmethyl)-5,5-dimethyl-3-hexin-amin
-eine kurative Dosis (d. i. die Dosis, bei der
alle mit Trichophyton mentagrophytes var.quinckeanum 158 infizierten
Meerschweinchen mykologisch geheilt sind) von 9 × 6 mg/kg in Miglyol im
Vergleich zur kurativen Dosis von 9 × 70 mg/kg für Griseofulvin in diesem
Test besitzt. Es ist daher angezeigt, daß diese Verbindungen in ähnlicher
oder geringerer Dosierung als die normalerweise für Griseofulvin verwendeten
eingesetzt werden.
Die Verbindungen der Formel I können in Form der freien Basen oder in
Form pharmazeutisch unbedenklicher Säureadditiosnsalze verwendet werden,
wobei die Salze größenordnungsmäßig die gleiche Wirksamkeit besitzen
wie die entsprechenden freien Basen. Geeignete Säureadditionssalze
sind z. B. die Hydrochloride, Hydrogenfumarate und Naphthalin-1,5-disulfonate.
Die Verbindungen der Formel I können oral, topical, intravenös oder
parenteral verabreicht werden. Bei der Herstellung entsprechender Verabreichungsformen
können die Verbindungen der Formel I mit entsprechenden
Träger- und Hilfsstoffen wie Lactose, Maisstärke, Talk, Magnesiumstearat
usw. vermischt werden. Die Verbindungen der Formel I können auch in
Form von Salben oder Tinkturen verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen in freier Form oder in einer für die
Landwirtschaft geeigneten Salzform oder in Form von Metallkomplexen
sind als Fungizide geeignet zur Bekämpfung von phytopathogenen Fungi.
Die gute fungizide Wirkung geht u. a. aus in vivo Tests gegen Uromyces
appendiculatus (Bohnenrost) auf Stangenbohnen wie auch gegen andere
Rostpilze (Hemileia, Puccinia) auf Kaffee, Weizen, Flachs, Pelargonium
und Löwenmaul und gegen Erysiphe cichoracearum auf der Gurke und gegen
andere echte Mehltaupilze (E. graminis f. sp. tritici, E. gram. f. sp. hordei,
Podosphaera leucotricha, Uncinula necator) auf Weizen, Gerste, Äpfel und
Rebe bei Testkonzentrationen von 0,0008 bis 0,05% hervor. Weitere interessante
Wirkungen werden u. a. in vitro gegen Ustilago maydis mit
Konzentrationen von 0,8 bis 200 ppm, in vivo gegen Rhizoctonia solani mit
Konzentrationen von 10 bis 160 ppm, berechnet auf das Volumen des
Substrates, erzielt. Da in den Tests auch eine gute Pflanzenverträglichkeit
und ein gutes systemisches Verhalten festgestellt wird, eignen sich die
erfindungsgemäßen Verbindungen demnach zur Behandlung von oberirdischen
Pflanzenteilen, von Pflanz- und Saatgut, und des Bodens zwecks
Bekämpfung phytopathogener Fungi, beispielsweise zur Bekämpfung von
Basidiomycetes, Ascomycetes, Oomycetes, Deuteromycetes, insbesondere
von Basidiomycetes der Ordnung Uredinales (Rostpilze) wie Puccinia spp,
Hemileia spp, Uromyces spp, von Ascomycetes der Ordnung Erysiphales
(echte Mehltaue), wie Erysiphe spp, Podosphaera spp und Uncinula spp, wie
auch von Phoma, Rhizoctonia, Helminthosporium.
Die Menge der eingesetzten erfindungsgemäßen Verbindung ist von verschiedenen
Faktoren abhängig, solche Faktoren sind beispielsweise die Art
der erfindungsgemäßen Verbindung, das Subjekt der Behandlung (Pflanze,
Boden, Saatgut), die Behandlungsart (Gießen, Spritzen, Sprühen, Stäuben,
Streuen, Trockenbeizen, Feuchtbeizen, Naßbeizen, Schlämmbeizen, Inkrustieren),
der Zweck der Behandlung (prophylaktisch oder therapeutisch), die
Art der zu behandelnden Fungi und die Anwendungszeit.
Im allgemeinen werden befriedigende Resultate erhalten, wenn die erfindungsgemäße
Verbindung im Falle einer Pflanzen- oder Bodenbehandlung in
einer Menge von ungefähr 0,005 bis 2, vorteilhaft von ungefähr 0,01 bis
1 kg/Hektar eingesetzt wird. Die Behandlung kann gewünschtenfalls wiederholt
werden, z. B. in einem 8- bis 30-tägigen Intervall. Wird die
Verbindung bei einer Saatgutbehandlung eingesetzt, erhält man im allgemeinen
befriedigende Resultate, wenn die Verbindung in einer Menge von
ungefähr 0,05 bis 0,5, vorteilhaft von ungefähr 0,1 bis 0,3 g/kg Samen
eingesetzt wird.
Der Ausdruck "Boden" umfaßt jedes Wachsmedium, d. h. Bodenart, sei es
natürlich oder künstlich.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in einer großen Reihe von
Kulturpflanzen Anwendung finden, beispielsweise in Soya, Kaffee, Zierpflanzen
(u.a. Pelargonie, Rose), Gemüse (u.a. Erbse, Gurke, Sellerie,
Tomate und Bohnenpflanze), Zuckerrüben, Zuckerrohr, Baumwolle, Flachs,
Mais, Weinrebe, Kern- und Steinfrüchte (Äpfel, Birnen, Pflaumen), und sind
besonders geeignet zwecks Anwendung in Getreide (z. B. Weizen, Hafer,
Gerste), insbesondere in Weizen.
Die Erfindung umfaßt als zusätzlichen Gegenstand fungizide Zusammensetzungen,
enthaltend als Fungizid eine erfindungsgemäße Verbindung in
freier Form oder in einer für die Landwirtschaft geeigneten Salzform und
einen inerten fungiziden Träger oder ein Lösungsmittel. Im allgemeinen
enthalten die Zusammensetzungen ungefähr 0,0005 bis 90, vorteilhaft
ungefähr 0,1 bis 60 Gewichtsprozente, an Aktivsubstanz.
Die Zusammensetzungen können in konzentrierter Form, welche man vor
der Anwendung verdünnt, oder in verdünnter Form sein, die direkt verwendet
werden kann. Beispiele von bevorzugten Formen sind benetzbare
Pulver, Emulsionskonzentrate, Staubformen, Sprühformen, Granulate und
Formen, in denen die Aktivsubstanz mit Verzug freigelassen wird, sowie
Formen, in denen die üblichen Träger und/oder Verdünner und/oder andere
Hilfsmittel eingebaut werden, welche in der Landwirtschaft gebräuchlich
bzw. geeignet sind.
Erhaltene Sprayflüssigkeit kann als Spray für das Blätterwerk wie auch zur
Durchtränkung bei den Wurzeln bzw. als Wurzelspray eingesetzt werden.
b) Granulatformulierung
Auf 94,5 Gewichtsteile Quarzsand in einem Trommelmischer werden 0,5 Gewichtsteile eines Bindemittels (ein nichtionisches Tensid) aufgesprüht und das Ganze tüchtig gemischt. 5 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden hierauf zugegeben und kräftig gemischt, um eine Granulatformulierung mit einem Teilchenbereich von 0,3 bis 0,7 mm zu erhalten. Das Granulat kann dem Boden beigemengt werden, in dem die Pflanzen behandelt bzw. aufgezogen werden sollen.
Auf 94,5 Gewichtsteile Quarzsand in einem Trommelmischer werden 0,5 Gewichtsteile eines Bindemittels (ein nichtionisches Tensid) aufgesprüht und das Ganze tüchtig gemischt. 5 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden hierauf zugegeben und kräftig gemischt, um eine Granulatformulierung mit einem Teilchenbereich von 0,3 bis 0,7 mm zu erhalten. Das Granulat kann dem Boden beigemengt werden, in dem die Pflanzen behandelt bzw. aufgezogen werden sollen.
c) Emulsionskonzentration
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden mit 30 Gewichtsteilen Iso-octylphenyl-octaglykolether und 45 Gewichtsteilen einer Petroleumfraktion mit einem Siedepunktbereich von 210-280°C (D20:0,92) gemischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration verdünnt werden.
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden mit 30 Gewichtsteilen Iso-octylphenyl-octaglykolether und 45 Gewichtsteilen einer Petroleumfraktion mit einem Siedepunktbereich von 210-280°C (D20:0,92) gemischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration verdünnt werden.
d) Samenüberzug bzw. Samenbehandlung
45 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 1,5 Teilen eines Äthylenoxydanlagerungsproduktes von Diamylphenol-decaglykolether, 2 Teilen Spindelöl, 51 Teilen fein gemahlenem Talk und 0,5 Teilen Rhodamin B gemischt. Die Mischung wird in einer Contraplex-Mühle bei 10.000 rpm gemahlen, bis die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als 20 Mikron erreicht ist. Das so erhaltene trockene Pulver besitzt gute Haftbarkeit und kann dem Samen bzw. dem Saatgut beigefügt werden, z. B. durch Mischen während 2 bis 5 Minuten in einem sich langsam drehenden Kessel.
45 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 1,5 Teilen eines Äthylenoxydanlagerungsproduktes von Diamylphenol-decaglykolether, 2 Teilen Spindelöl, 51 Teilen fein gemahlenem Talk und 0,5 Teilen Rhodamin B gemischt. Die Mischung wird in einer Contraplex-Mühle bei 10.000 rpm gemahlen, bis die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als 20 Mikron erreicht ist. Das so erhaltene trockene Pulver besitzt gute Haftbarkeit und kann dem Samen bzw. dem Saatgut beigefügt werden, z. B. durch Mischen während 2 bis 5 Minuten in einem sich langsam drehenden Kessel.
Anwendungsformen von solchen Zusammensetzungen enthalten im allgemeinen
zwischen 0,0005 und 10 Gewichtsprozente einer erfindungsgemäßen
Verbindung als Aktivsubstanz. Typische Spray-Suspensionen können zum
Beispiel 0,0005 bis 0,05, vorteilhaft 0,001 bis 0,02 Gewichtsprozente, an
Aktivbestandteil enthalten. Konzentrierte Formen von Zusammensetzungen
für den fungiziden Einsatz enthalten im allgemeinen ungefähr 2 bis 90,
vorteilhaft ungefähr 5 bis 70 Gewichtsprozente einer erfindungsgemäßen
Verbindung als Aktivstoff.
Formen von Emulsionskonzentrate enthalten ungefähr 10 bis 70, vorteilhaft
ungefähr 20 bis 60 Gewichtsprozente an Aktivbestandteil. Bevorzugt sind
feste Zusammensetzungen.
Die Zusammensetzungen, welche insbesondere für Sprays zubereitet werden,
enthalten vorteilhaft ein oberflächenaktives Hilfsmittel, wie einen
flüssigen Polyglykolether, ein fettartiges Alkylsulfat oder ein Ligninsulfonat.
Zusätzlich zu den üblichen Trägern und oberflächenaktiven Hilfsmitteln
können die erfindungsgemäßen Formulierungen weitere zusätzliche
Hilfsmittel mit speziellen Eigenschaften für spezielle Zwecke enthalten,
z. B. Stabilisatoren, Desaktivatoren (für feste Formulierungen an Trägern
mit einer oberflächenaktiven Verbindung gebunden), Wirkstoffe oder Hilfsmittel
mit speziellen Eigenschaften für spezielle Zwecke enthalten, z. B.
Stabilisatoren, Desaktivatoren (für feste Formulierungen an Trägern mit
einer oberflächenaktiven Verbindung gebunden), Wirkstoffe oder Hilfsmittel,
um das Anhaften an Pflanzen zu verbessern, Korrosionsinhibitoren,
Anti-Schaummittel und Farbstoffe. Außerdem können weitere Fungizide,
Bakterizide oder andere, die Wirkung begünstigende Aktivstoffe, z. B.
Insektizide, den Formulierungen beigefügt werden.
Beispiele für fungizide Formulierungen werden im folgenden beschrieben:
a) Benetzbare Pulverformulierung
50 Teile einer Verbindung hat der Formel I werden mit 2 Teilen Laurylsulfat, 3 Teilen Natriumligninsulfonat und 45 Teilen fein verteiltem Kaolinit so lange gemahlen, bis die mittlere Teilchengröße unter 5 Mikron ist. Die erhaltene Sprayflüssigkeit kann als Spray für das Blätterwerk wie auch zur Durchtränkung bei den Wurzeln bzw. als Wurzelspray eingesetzt werden.
50 Teile einer Verbindung hat der Formel I werden mit 2 Teilen Laurylsulfat, 3 Teilen Natriumligninsulfonat und 45 Teilen fein verteiltem Kaolinit so lange gemahlen, bis die mittlere Teilchengröße unter 5 Mikron ist. Die erhaltene Sprayflüssigkeit kann als Spray für das Blätterwerk wie auch zur Durchtränkung bei den Wurzeln bzw. als Wurzelspray eingesetzt werden.
b) Granulatformulierung
Auf 94,5 Gewichtsteile Quarzsand in einem Trommelmischer werden 0,5 Gewichtsteile eines Bindemittels (ein nichtionisches Tensid) aufgesprüht und das Ganze tüchtig gemischt. 5 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden hierauf zugegeben und kräftig gemischt, um eine Granulatformulierung mit einem Teilchenbereich von 0,3 bis 0,7 mm zu erhalten. Das Granulat kann dem Boden beigemengt werden, in dem die Pflanzen behandelt bzw. aufgezogen werden sollen.
Auf 94,5 Gewichtsteile Quarzsand in einem Trommelmischer werden 0,5 Gewichtsteile eines Bindemittels (ein nichtionisches Tensid) aufgesprüht und das Ganze tüchtig gemischt. 5 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden hierauf zugegeben und kräftig gemischt, um eine Granulatformulierung mit einem Teilchenbereich von 0,3 bis 0,7 mm zu erhalten. Das Granulat kann dem Boden beigemengt werden, in dem die Pflanzen behandelt bzw. aufgezogen werden sollen.
c) Emulsionskonzentration
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden mit 30 Gewichtsteilen Iso-octylphenyl-octaglykolether und 45 Gewichtsteilen einer Petroleumfraktion mit einem Siedepunktbereich von 210-280°C (D20:0,92) gemischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration verdünnt werden.
25 Gewichtsteile einer Verbindung der Formel I werden mit 30 Gewichtsteilen Iso-octylphenyl-octaglykolether und 45 Gewichtsteilen einer Petroleumfraktion mit einem Siedepunktbereich von 210-280°C (D20:0,92) gemischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser bis zur gewünschten Konzentration verdünnt werden.
d) Samenüberzug bzw. Samenbehandlung
45 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 1,5 Teilen eines Äthylenoxydanlagerungsproduktes von Diamylphenol-decaglykolether, 2 Teilen Spindelöl, 51 Teilen fein gemahlenem Talk und 0,5 Teilen Rhodamin B gemischt. Die Mischung wird in einer Contraplex-Mühle bei 10.000 rpm gemahlen, bis die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als 20 Mikron erreicht ist. Das so erhaltene trockene Pulver besitzt gute Haftbarkeit und kann dem Samen bzw. dem Saatgut beigefügt werden, z. B. durch Mischen während 2 bis 5 Minuten in einem sich langsam drehenden Kessel.
45 Teile einer Verbindung der Formel I werden mit 1,5 Teilen eines Äthylenoxydanlagerungsproduktes von Diamylphenol-decaglykolether, 2 Teilen Spindelöl, 51 Teilen fein gemahlenem Talk und 0,5 Teilen Rhodamin B gemischt. Die Mischung wird in einer Contraplex-Mühle bei 10.000 rpm gemahlen, bis die durchschnittliche Teilchengröße kleiner als 20 Mikron erreicht ist. Das so erhaltene trockene Pulver besitzt gute Haftbarkeit und kann dem Samen bzw. dem Saatgut beigefügt werden, z. B. durch Mischen während 2 bis 5 Minuten in einem sich langsam drehenden Kessel.
Die Ausgangsverbindungen sind entweder bekannt oder nach bekannten
Verfahren, analog zu bekannten Verfahren oder analog wie in den Beispielen
beschrieben, herstellbar.
In den nachfolgenden Beispielen, die die Erfindung näher erläutern, jedoch
ihren Umfang in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben
in Celsiusgraden.
Eine Lösung von 540 mg 5,5-Dimethyl-3-hexin-1-ol in Dimethylformamid
wird bei 0° mit 1,2 ml Triethylamin versetzt. Dann werden unter Rühren
0,335 ml Methansulfonylchlorid zugetropft. Nach zweistündigem Rühren
bei Raumtemperatur werden 740 mg N-Methyl-l-naphthylmethanamin zugefügt
und über Nacht auf 80° erwärmt. Dann wird das Lösungsmittel im
Vakuum weitgehend entfernt, der Rückstand zwischen gesättigter wäßriger
NaHCO3-Lösung und Essigsäureethylester verteilt, die organische Phase
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird über Kieselgel
(Toluol/Essigsäureethylester = 9/1) chromatographiert und die Titelverbindung
als Öl erhalten.
Analog wie in Beispiel 1 beschrieben können auch folgende Verbindungen
der Formel I erhalten werden:
Zu 2 g N-Methyl-N-(1-naphthylmethyl)-3-butin-amin in absolutem Tetrahydrofuran
werden bei -70° 5,6 ml einer 15%igen Lösung von n-BuLi in
Hexan zugetropft und nach einer halben Stunde bei dieser Temperatur mit
0,95 ml Diethylketon versetzt. Es wird drei Stunden bei Raumtemperatur
gerührt, dann auf Eis gegossen und mit Ether extrahiert. Die organische
Phase wird gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie
über Kieselgel (Toluol/Essigsäureethylester = 3/1) wird die
Titelsubstanz als Öl erhalten.
Man verfährt analog wie in Beispiel 6 beschrieben und erhält die Titelverbindung
als Öl.
Zu einer Lösung von 630 mg N-Methyl-N-(1-naphthylmethyl)-5-ethyl-5-
hydroxy-3-heptin-amin in Dichlormethan werden bei -20° 0,5 ml Triethylamin
und anschließend 0,21 ml Mesylchlorid, gelöst in Dichlormethan,
zugetropft. Es wird drei Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann mit
Wasser mehrmals geschüttelt, die organische Phase getrocknet und eingedampft.
Der Rückstand wird über Kieselgel (Toluol/Essigsäureethylester =
4/1) chromatographiert und die Titelsubstanz als Öl erhalten.
Die als Ausgangsprodukte benötigten Verbindungen können folgendermaßen
erhalten werden:
Zu einer Lösung von 3,1 g 3,3-Dimethyl-1-butin in absolutem Tetrahydrofuran
werden bei -20° 28,3 ml einer 1,6 M Lösung von n-BuLi in Hexan
zugetropft. Nach einer Stunde werden bei -50° 20 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid
und anschließend 40 ml einer 1,4 M Lösung von Ethylenoxid in
Ether zugegeben. Die Reaktionsmischung wird über Nacht gerührt und dann
mit Wasser versetzt. Die Wasserphase wird mit Ether extrahiert, die
organischen Phasen werden getrocknet und bei Normaldruck eingedampft.
Der Rückstand wird im Wasserstrahlvakuum destilliert und die Titelverbindung
bei 70°/16 Torr als Öl erhalten.
Man verfährt analog, wie unter A) beschrieben, und erhält die Titelverbindung
als Öl. Kp: 84°/16 Torr.
Man verfährt analog, wie unter A) beschrieben, und erhält die Titelverbindung
als Öl. Kp: 75-80°/18 Torr.
Man verfährt analog, wie unter A) beschrieben, und erhält die Titelverbindung
als Öl. Reinigung durch Kieselgelchromatographie (Toluol/Essigester =
4/1).
1 8.2-8.4 (m, 1H); 7.65-7,95 (m, 2H); 7.25-7.6 (m, 4H); 3.93 (s,
2H); 2.25-2.8 (m, 4H); 2.24 (s, 3H); 1.18 (s, 9H).
2 8.25-8.45 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.3-7.65 (m, 4H); 5.1-5.3 (m, 2H); 3.98 (s, 2H); 2.45-2.95 (m, 4H); 2.3 (s, 3H); 1.9 (m, 3H).
3 8.2-8.4 (m, 1H); 7.6-7.9 (m, 2H); 7.2-7.6 (m, 4H); 3.9 (s, 2H); 2.2-2.9 (m, 4H); 2.26 (s, 3H); 2.0 (t, J = 2 Hz, 1H).
4 8.2-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.25-7.6 (m, 4H); 3.95 (s, 2H); 2.3-2.8 (m, 4H); 2.25 (s, 3H); 1.4 (pseudogua, 2H); 1.14 (s, 6H), 0.95 (t, J = 7 Hz, 3H).
5 8.25-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.2-7.65 (m, 9H); 3.97 (s, 2H); 2.4-2.9 (m, 4H); 2.28 (s, 3H); 1.55 (s, 6H).
6 8.2-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.25-7.65 (m, 4H); 3.94 (s, 2H); 2.35-2.85 (m, 4H); 2.28 (s, 3H); 1.8 (br, OH); 1.65 (qua, J = 7.5 Hz, 4H); 1.0 (t, J = 7.5 Hz, 6H).
7 8.2-8.4 (m, 1H); 7.65-7.95 (m, 2H); 7.25-7.6 (m, 4H); 3.92 (s, 2H); 2.3-2.8 (m, 4H); 2.24 (s, 3H); 1.85 (br, OH); 1.44 (s, 6H).
8 8.2-8.4 (m, 1H); 7.65-7.95 (m, 2H); 7.2-7.6 (m, 4H); 5.5-5.9 (m, 1H); 3.95 (s, 2H); 2.45-2.9 (m, 4H); 2.27 (s, 3H); 2.1 (quam, J = 7 Hz, 2H); 1.8 (m, 3H); 1.04 (t, J = 7 Hz, 3H).
A 3.68 (qua, J = 6.5 Hz, 2H); 2.22 (t, J = 6.5 Hz, 2H); 1.85 (t, J = 6.5 Hz, OH); 1.2 (s, 9H).
B 5.1-5.3 (m, 2H); 3.6-3.9 (m, 2H); 2.56 (t, J = 6.5 Hz, 2H); 1.85 (pst, 3H); 1.8 (br, OH).
C) 3.5-3.8 (br, 2H); 2.44 (t, J = 6 Hz, 2H); 1.8 (br, OH); 1.4 (pseudoqua, 2H); 1.15 (s, 6H); 0.95 (t, J = 7 Hz, 3H).
D) 7.2-7.65 (m, 5H); 3.75 (qua, J = 6 Hz, 2H); 2.54 (t, J = 6 Hz, 2H); 1.84 (t, J = 6 Hz, OH); 1.58 (s, 6H).
2 8.25-8.45 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.3-7.65 (m, 4H); 5.1-5.3 (m, 2H); 3.98 (s, 2H); 2.45-2.95 (m, 4H); 2.3 (s, 3H); 1.9 (m, 3H).
3 8.2-8.4 (m, 1H); 7.6-7.9 (m, 2H); 7.2-7.6 (m, 4H); 3.9 (s, 2H); 2.2-2.9 (m, 4H); 2.26 (s, 3H); 2.0 (t, J = 2 Hz, 1H).
4 8.2-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.25-7.6 (m, 4H); 3.95 (s, 2H); 2.3-2.8 (m, 4H); 2.25 (s, 3H); 1.4 (pseudogua, 2H); 1.14 (s, 6H), 0.95 (t, J = 7 Hz, 3H).
5 8.25-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.2-7.65 (m, 9H); 3.97 (s, 2H); 2.4-2.9 (m, 4H); 2.28 (s, 3H); 1.55 (s, 6H).
6 8.2-8.4 (m, 1H); 7.7-7.95 (m, 2H); 7.25-7.65 (m, 4H); 3.94 (s, 2H); 2.35-2.85 (m, 4H); 2.28 (s, 3H); 1.8 (br, OH); 1.65 (qua, J = 7.5 Hz, 4H); 1.0 (t, J = 7.5 Hz, 6H).
7 8.2-8.4 (m, 1H); 7.65-7.95 (m, 2H); 7.25-7.6 (m, 4H); 3.92 (s, 2H); 2.3-2.8 (m, 4H); 2.24 (s, 3H); 1.85 (br, OH); 1.44 (s, 6H).
8 8.2-8.4 (m, 1H); 7.65-7.95 (m, 2H); 7.2-7.6 (m, 4H); 5.5-5.9 (m, 1H); 3.95 (s, 2H); 2.45-2.9 (m, 4H); 2.27 (s, 3H); 2.1 (quam, J = 7 Hz, 2H); 1.8 (m, 3H); 1.04 (t, J = 7 Hz, 3H).
A 3.68 (qua, J = 6.5 Hz, 2H); 2.22 (t, J = 6.5 Hz, 2H); 1.85 (t, J = 6.5 Hz, OH); 1.2 (s, 9H).
B 5.1-5.3 (m, 2H); 3.6-3.9 (m, 2H); 2.56 (t, J = 6.5 Hz, 2H); 1.85 (pst, 3H); 1.8 (br, OH).
C) 3.5-3.8 (br, 2H); 2.44 (t, J = 6 Hz, 2H); 1.8 (br, OH); 1.4 (pseudoqua, 2H); 1.15 (s, 6H); 0.95 (t, J = 7 Hz, 3H).
D) 7.2-7.65 (m, 5H); 3.75 (qua, J = 6 Hz, 2H); 2.54 (t, J = 6 Hz, 2H); 1.84 (t, J = 6 Hz, OH); 1.58 (s, 6H).
Claims (3)
1. Neue Homopropargylaminderivate der Formel
worin
a) R1 für eine Gruppe der Formeln und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen, wobei R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Halogen, die Trifluormethyl-, eine niedere Alkyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten, s für eine ganze Zahl von 3 bis 5 und X für Sauerstoff, Schwefel, die -O-CH2-, die -S-CH2-, die Methylen- oder eine -N-R8-Gruppe, wobei R8 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, stehen, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 für Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Trialkylsilyl-, eine Dialkylphenylsilyl-, eine Phenyl- oder eine Phenylalkylgruppe, wobei Phenyl- und Alkylgruppen durch die Hydroxy-, eine niedere Alkyl-, eine niedere Alkoxy-, die Phenylgruppe oder Halogen substituiert sein können, steht oder
b) R3 mit R4 eine -(CH2) u -Gruppe bildet, wobei u eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, R1 für eine Gruppe der Formeln IIa bis IIc und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 obige Bedeutung besitzt, und ihre Säureadditionssalze.
a) R1 für eine Gruppe der Formeln und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen, wobei R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Halogen, die Trifluormethyl-, eine niedere Alkyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeuten, s für eine ganze Zahl von 3 bis 5 und X für Sauerstoff, Schwefel, die -O-CH2-, die -S-CH2-, die Methylen- oder eine -N-R8-Gruppe, wobei R8 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, stehen, R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und jeweils für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 für Wasserstoff, eine Alkyl-, eine Alkenyl-, eine Trialkylsilyl-, eine Dialkylphenylsilyl-, eine Phenyl- oder eine Phenylalkylgruppe, wobei Phenyl- und Alkylgruppen durch die Hydroxy-, eine niedere Alkyl-, eine niedere Alkoxy-, die Phenylgruppe oder Halogen substituiert sein können, steht oder
b) R3 mit R4 eine -(CH2) u -Gruppe bildet, wobei u eine ganze Zahl von 3 bis 5 bedeutet, R1 für eine Gruppe der Formeln IIa bis IIc und R2 für Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe stehen und R5 obige Bedeutung besitzt, und ihre Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung neuer Homopropargylaminderivate der Formel
worin
R1, R2, R3, R4 und R5 wie im Anspruch 1 definiert sind und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel worin R5 obige Bedeutung besitzt und A für eine abspaltbare Gruppe steht, umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen und R für eine α-Hydroxyalkylgruppe steht, eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, metalliert und mit einer entsprechenden Carbonylverbindung umsetzt, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzenund R für eine Alkenylgruppe steht, aus Verbindungen der Formel Ia Wasser abspaltet, wobei gewünschtenfalls funktionelle Gruppen durch entsprechende Schutzgruppen vor der Reaktion geschützt werden können, die nach Beendigung der Reaktion wieder abgespalten werden, und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
R1, R2, R3, R4 und R5 wie im Anspruch 1 definiert sind und ihrer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass man
a) eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, mit einer Verbindung der Formel worin R5 obige Bedeutung besitzt und A für eine abspaltbare Gruppe steht, umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen und R für eine α-Hydroxyalkylgruppe steht, eine Verbindung der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzen, metalliert und mit einer entsprechenden Carbonylverbindung umsetzt, oder
c) zur Herstellung von Verbindungen der Formel worin R1 bis R4 obige Bedeutung besitzenund R für eine Alkenylgruppe steht, aus Verbindungen der Formel Ia Wasser abspaltet, wobei gewünschtenfalls funktionelle Gruppen durch entsprechende Schutzgruppen vor der Reaktion geschützt werden können, die nach Beendigung der Reaktion wieder abgespalten werden, und die erhaltenen Verbindungen der Formel I gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
3. Verbindungen gemäss Anspruch 1 zur Verwendung als chemotherapeutische
Mittel bzw. als Fungizide.
Priority Applications (19)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528736 DE3528736A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Neue homopropargylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
AT85810537T ATE61336T1 (de) | 1984-11-22 | 1985-11-13 | Homopropargylamine. |
DE8585810537T DE3582060D1 (de) | 1984-11-22 | 1985-11-13 | Homopropargylamine. |
EP85810537A EP0191269B1 (de) | 1984-11-22 | 1985-11-13 | Homopropargylamine |
DK536085A DK536085A (da) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Homopropargylaminer |
US06/799,807 US4684661A (en) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Anti-fungal homopropargylamines, compositions, and method of use therefor |
HU854428A HU203073B (en) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Fungicidal preparations comprising homopropargylamine derivatives and process for producing such compounds |
IL77106A IL77106A (en) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Homopropargylamines,their preparation and phytopathogenic fungicidal and antimycotic compositions containing them |
GR852800A GR852800B (de) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | |
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PT81526A PT81526B (pt) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Processo para a preparacao de novas homopropargilaminas |
NZ214259A NZ214259A (en) | 1984-11-22 | 1985-11-20 | Homopropargylamines and fungicidal compositions |
JP60263634A JPH0660133B2 (ja) | 1984-11-22 | 1985-11-21 | 新規ホモプロパルギルアミン類 |
IE292285A IE58623B1 (en) | 1984-11-22 | 1985-11-21 | Novel homopropargylamines |
CN85109165A CN1008816B (zh) | 1984-11-22 | 1985-11-21 | 含高丙炔基胺的杀真菌组合物 |
CA000495876A CA1276027C (en) | 1984-11-22 | 1985-11-21 | Homopropargylamines |
ES549152A ES8705360A1 (es) | 1984-11-22 | 1985-11-21 | Procedimiento para preparar nuevas homoproporgilaminas. |
BR8505876A BR8505876A (pt) | 1984-11-22 | 1985-11-22 | Processo para a obtencao de homopropargilamina e composicao pesticida |
US07/393,439 US5030625A (en) | 1984-11-22 | 1989-08-14 | Anti-fungal homopropargylamine compounds |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853528736 DE3528736A1 (de) | 1985-08-10 | 1985-08-10 | Neue homopropargylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3528736A1 true DE3528736A1 (de) | 1987-03-12 |
Family
ID=6278205
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853528736 Ceased DE3528736A1 (de) | 1984-11-22 | 1985-08-10 | Neue homopropargylaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3528736A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363326A2 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
-
1985
- 1985-08-10 DE DE19853528736 patent/DE3528736A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0363326A2 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-11 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
EP0363326A3 (de) * | 1988-10-07 | 1991-10-09 | Sandoz Ag | Fungizide Amine |
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