DE3526871C2 - - Google Patents
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- DE3526871C2 DE3526871C2 DE3526871A DE3526871A DE3526871C2 DE 3526871 C2 DE3526871 C2 DE 3526871C2 DE 3526871 A DE3526871 A DE 3526871A DE 3526871 A DE3526871 A DE 3526871A DE 3526871 C2 DE3526871 C2 DE 3526871C2
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- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P5/00—Advancing or retarding ignition; Control therefor
- F02P5/04—Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündzeitpunktregelung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei der elektronischen Kraftstoffeinspritzregelung wird die
Menge des in den Motor einzuspritzenden Kraftstoffs in Übereinstimmung
mit Motorbetriebsvariablen, wie der angesaugten Luftmenge, der
Motordrehzahl und der Motorlast, bestimmt. Die Menge des Kraftstoffs
wird durch eine Kraftstoffeinspritzerregungszeit
(Einspritzimpulsbreite) bestimmt. Eine Grundeinspritzimpulsbreite
Tp kann durch die folgende Formel erhalten werden:
Tp = K × Q/N (1),
worin Q die durch einen Querschnitt strömende Luftmenge, N die
Motordrehzahl und K eine Konstante sind.
Eine gewünschte Einspritzimpulsbreite Ti wird durch Korrigieren
der Grundeinspritzimpulsbreite Tp mit Motorbetriebsvariablen
erhalten. Nachfolgend wird ein Beispiel einer Formel zum
Berechnen der gewünschten Einspritzimpulsbreite angegeben:
Ti = Tp × (COEF) × a × Ka (2),
worin COEF ein Koeffizient ist, der durch Addieren verschiedener
Korrektur- oder Kompensationskoeffizienten, wie der Koeffizienten
der Kühlmitteltemperatur, der vollen Drosselöffnungsstellung,
der Motorlast etc., erhalten wird, α ein λ-Korrekturkoeffizient
(das Integral des Rückkopplungssignals eines in
einem Auspuffkanal vorgesehenen O₂-Sensors und Ka ein Korrekturkoeffizient
durch Lernen (nachfolgend mit Lernregelkoeffizient
bezeichnet) sind. Koeffizienten, wie der Kühlmitteltemperaturkoeffizient
und die Motorlast, werden durch Nachschlagetabellen
in Übereinstimmung mit abgetasteten Informationen
erhalten. Der Wert des Lernregelkoeffizienten Ka wird aus einer
Ka-Tabelle in Übereinstimmung mit der Motorlast erhalten.
Der Zündzeitpunkt des Motors wird andererseits auch durch die Luftmengenströmung
Q bestimmt. Falls die Luftmengenströmung Q
ansteigt, steigt insbesondere die Kraftstoffmenge an und gleichzeitig
wird der Zündzeitpunkt vorgestellt, da der Kraftstoff ansteigt.
Wenn dabei ein Luftmengenströmungssensor sich verschlechtert
und die Erzeugung eines korrekten Ausgangssignals
aussetzt, weicht das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des dem Motor
zugeführten Gemisches von der Stöchiometrie ab und ein ungeeigneter
Zündzeitpunkt wird eingestellt. Falls beispielsweise die
Ausgangsspannung durch den Ausfall des Luftmengenströmungssensors
ansteigt, wird der Zündzeitpunkt ohne Rücksicht auf die
Motorbetriebszustände vorgestellt. Ein solches ungeeignetes
Vorstellen des Zündzeitpunkts führt zum Klopfen des Motors.
Aus der DE-OS 27 40 044 ist ein Lernsystem ähnlich dem
oben beschriebenen System bekannt. Bei diesem System
sind jedoch keine Vorkehrungen dagegen getroffen, daß
bei einem Ausfall des Luftströmungssensors ein ordnungsgemäßer
Betrieb erfolgt.
Aus der DE-OS 29 45 543 ist ein System bekannt, durch
das Fehler in Sensoren feststellbar sind. Die Sensoren
werden hierbei jeweils gesondert überwacht, was einen
gewissen Schaltungsaufwand erfordert.
Weiterhin ist aus der DE-OS 30 28 941 ein System bekannt,
bei welchem dann, wenn ein Sensor ausfällt, von Regelung
auf Steuerung umgeschaltet und der Motorbetrieb so aufrechterhalten
wird.
Aus der DE-OS 27 55 015 ist eine Zündzeitpunktregelung
der eingangs genannten Art bekannt, die aber auch nur
solange korrekt funktioniert, als der dort vorgesehene
Sensor zum Messen der angesaugten Luftmenge korrekt
funktioniert.
Ausgehend vom obengenannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zündzeitpunktregelung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß der Motorbetrieb auch bei Ausfall des
Luftmengenmessers aufrechterhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Punkt liegt gemäß der vorliegenden
Erfindung darin, daß eine Aussage über den Betriebszustand
des Luftmengenmessers im Fahrzustand des mit der Brennkraftmaschine
versehenen Fahrzeugs über die Beobachtung eines
ganz anderen Parameters geschieht, der von dem Ausgangssignal
des O₂-Sensors abhängt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand von Abbildungen näher beschrieben.
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Regeln
des Betriebs einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Mikrocomputersystems, das bei
der Anordnung nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3a eine Darstellung einer Matrix zum Feststellen des
stetigen Zustands des Motorbetriebs,
Fig. 3b eine Tabelle für Lernregelkoeffizienten,
Fig. 4a eine Darstellung der Ausgangsspannung eines
O₂-Sensors,
Fig. 4b eine Darstellung der Ausgangsspannung eines Integrators,
Fig. 5 eine Darstellung einer linearen Interpolation zum Lesen
der Tabelle der Fig. 3b,
Fig. 6a und 6b Darstellungen zum Erläutern der Wahrscheinlichkeit
der Aktualisierung und
Fig. 7a und 7b Flußdiagramme des Betriebs einer Ausführungsform
der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 wird ein Motor 1 für ein Kraftfahrzeug
mit Luft über einen Luftreiniger 2, ein Ansaugrohr 2 a und ein
Drosselventil 5 in einem Drosselventilkörper 3 gespeist, wobei
die Luft mit von einer Einspritzeinrichtung 4 zugeführtem Kraftstoff
gemischt wird. Ein Katalysator 6
und ein O₂-Sensor 16 sind in einem Auspuffkanal 2 b vorgesehen.
Ein Auspuffgasrückführventil (EGR) 7 ist in einem
EGR-Kanal 8 vorgesehen.
Kraftstoff in einem Kraftstofftank 9 wird der Einspritzeinrichtung
4 durch eine Brennstoffpumpe 10 über ein Filter 13 und
einen Druckregler 11 zugeführt. Ein Elektromagnetventil 14 ist
in einem Bypass 12 um das Drosselventil 5 vorgesehen, um die
Motordrehzahl im Leerlaufbetrieb zu regeln. Ein Luftmengenströmungssensor
17 ist an dem Ansaugrohr 2 a vorgesehen. Ein
Drosselstellungsfühler 18 ist an dem Drosselventilkörper 3
vorgesehen. Ein Kühlmitteltemperaturfühler 19 ist an dem Motor
angebracht. Ausgangssignale des Strömungssensors 17 und der
Fühler 18 und 19 werden einem Mikrocomputer 15 zugeführt. Der
Mikrocomputer 15 wird auch mit einem Kurbelwellensignal von
einem Kurbelwellenfühler 21, der an einem Verteiler 20 angebracht
ist, und einem Startersignal von einem Starterschalter
23, der zum Ein- und Ausschalten des elektrischen Stroms von
einer Batterie 24 wirkt, gespeist. Die Anordnung ist des
weiteren mit einem Einspritzrelais 25 und einem Kraftstoffpumpenrelais
26 zum Betätigen der Einspritzeinrichtung 4 und der
Kraftstoffpumpe 10 versehen.
Gemäß Fig. 2 enthält der Mikrocomputer 15 eine Mikroprozessoreinheit
27, einen ROM 29, einen RAM 30, einen nicht-flüchtigen RAM 31,
einen A/D-Umsetzer 32 und ein I/O-Interface 33. Ausgangssignale
des O₂-Sensors 16, des Luftmengenströmungssensors
17 und des Drosselstellungsfühlers 18 werden in digitale
Signale umgesetzt und der Mikroprozessoreinheit 27 über
einen Bus 28 zugeführt. Andere Signale werden der
Mikroprozessoreinheit 27 über das I/O-Interface 33 zugeführt.
Der Mikroprozessor verarbeitet Eingangssignale und führt den
nachfolgend beschriebenen Vorgang aus.
Die in einer Ka-Tabelle gespeicherten Lernregelkoeffizienten Ka
werden mit Daten aktualisiert, die während des stetigen Zustands
des Motorbetriebs berechnet werden. In der Anordnung wird der
stetige Zustand durch Bereiche der Motorlast, der Motordrehzahl
und eine Andauer eines festgestellten Zustands
bestimmt. Fig. 3a zeigt eine Matrix für die Feststellung, die
beispielsweise sechzehn Unterteilungen enthält, die durch fünf
Reihenlinien und fünf Spaltenlinien begrenzt sind. Größen der
Motorlast werden an fünf Punkten L 0 bis L 4 auf der X-Achse
festgelegt, Größen der Motordrehzahl werden an fünf Punkten
N 0 bis N 4 auf der Y-Achse festgelegt. Die Motorlast wird somit
in vier Bereiche unterteilt, d. h. L 0-L 1, L 1-L 2, L 2-L 3 und L 3-L 4.
In gleicher Weise wird die Motordrehzahl in vier Bereiche aufgeteilt.
Die Ausgangsspannung des O₂-Sensors 16 ändert sich andererseits
zyklisch um eine Bezugsspannung, die einem stöchiometrischen
Luft-Brennstoff-Verhältnis entspricht, siehe Fig. 4a.
Die Spannung wechselt nämlich zwischen hohen und niedrigen
Spannungen entsprechend den fetten und mageren Luft-Kraftstoff-
Gemischen. Wenn in der Anordnung die Ausgangsspannung (Rückkopplungssignal)
des O₂-Sensors während dreier Zyklen innerhalb
der sechzehn Unterteilungen in der Matrix andauert, wird
angenommen, daß sich der Motor im stetigen Zustand befindet.
Fig. 3b zeigt eine Ka-Tabelle zum Speichern der Lernregelkoeffizienten
Ka, die in dem RAM 31 der Fig. 2 enthalten ist.
Die Ka-Tabelle ist zweidimensional und hat Adressen a 1, a 2, a 3
und a 4, die den Motorlastbereichen L 0-L 1, L 1-L 2, L 2-L 3 und L 3-L 4
entsprechen. Alle in der Ka-Tabelle gespeicherten Koeffizienten
Ka werden anfänglich auf denselben Wert eingestellt, nämlich die
Zahl "1", da das Kraftstoffzufuhrsystem
werksseitig so ausgebildet ist, daß es die geeignetste Kraftstoffmenge
ohne den Koeffizienten Ka vorsieht. Es
kann jedoch nicht sichergestellt werden, daß jeder
Motor exakt gleiche Daten, die zu selben Ergebnissen führen, hat.
Der Koeffizient Ka soll deshalb durch Lernen an jedem Kraftfahrzeug,
wenn dieses tatsächlich benutzt wird, aktualisiert
werden.
Nachfolgend wird die Berechnung der Einspritzimpulsbreite (Ti in
Formel 2) beim Starten des Motors erläutert. Da die Temperatur
des Körpers des O₂-Sensors 16 niedrig ist, ist die Ausgangsspannung
des O₂-Sensors sehr niedrig. In diesem Zustand stellt
die Anordnung eine "1" als Wert des Korrekturkoeffizienten
α bereit. Auf diese Weise berechnet der Computer
die Einspritzimpulsbreite Ti aus der Luftmengenströmung Q, der
Motordrehzahl N, COEF, α und Ka. Wenn der Motor warmgelaufen
ist und der O₂-Sensor aktiv ist, wird ein Integral der
Ausgangsspannung des O₂-Sensors zu einer vorbestimmten Zeit
als Wert α vorgesehen. Der Computer hat insbesondere die
Funktion eines Integrators, so daß die Ausgangsspannung des
O₂-Sensors integriert wird. Fig. 4b zeigt die Ausgangsspannung
des Integrators. Die Anordnung ergibt Werte der Integration bei
einem vorbestimmten Intervall (40 ms). In Fig. 4b sind beispielsweise
Integrale I 1, I 2 . . . zu Zeiten T 1, T 2 . . . vorgesehen.
Die Menge an Kraftstoff wird demgemäß in Übereinstimmung
mit dem Rückkopplungssignal von dem O₂-Sensor, das
durch ein Integral dargestellt ist, geregelt.
Nachfolgend wird der Lernvorgang beschrieben. Wenn der stetige
Zustand des Motorbetriebs festgestellt wird, wird die Ka-Tabelle
mit einem Wert relativ zu dem Rückkopplungssignal von dem
O₂-Sensor aktualisiert. Das erste Aktualisieren wird mit einem
arithmetischen Durchschnitt A eines Maximalwerts und eines
Minimalwerts in einem Zyklus der Integration ausgeführt, beispielsweise
Werte Imax und Imin in Fig. 4b. Wenn der Wert α
nicht 1 ist, wird danach die Ka-Tabelle um einen Minimalwert Δ A,
der in dem Computer erhalten werden kann, erhöht oder
verringert. Ein Bit wird nämlich zu einem BCD-Kode, der den
Wert A des Koeffizienten Ka darstellt, der beim ersten Lesen
wiedergeschrieben worden ist, addiert oder von diesem
subtrahiert.
Die Anordnung hat andererseits eine Zündzeitpunktsregelvorrichtung 40, die an dem Verteiler 20 (Fig. 1) zum Regeln des Zündzeitpunkts in
Abhängigkeit von der Luftmengenströmung Q angebracht ist.
Die Arbeitsweise der Anordnung wird nachfolgend im einzelnen
unter Bezugnahme auf die Fig. 7a und 7b beschrieben. Das Lernprogramm
wird in vorbestimmten Intervallen (40 ms)
gestartet. Beim ersten Betrieb des Motors und beim ersten Fahren
des Kraftfahrzeugs wird die Motordrehzahl beim Schritt 101 abgefragt.
Wenn die Motordrehzahl innerhalb des Bereichs
zwischen N 0 und N 4 liegt, geht das Programm zum Schritt 102.
Falls die Motordrehzahl außerhalb des Bereichs liegt, gibt das
Programm die Routine im Schritt 122 aus. Im Schritt 102 wird
die Stelle der Reihe der Matrix der Fig. 3a, in der die festgestellte
Motordrehzahl enthalten ist, festgestellt und die Stelle
wird in dem RAM 30 gespeichert. Daraufhin geht das Programm zum
Schritt 103, in dem die Motorlast abgefragt wird. Wenn die
Motorlast innerhalb des Bereichs zwischen L 0 und L 4 liegt, geht
das Programm zum Schritt 104. Falls die Motorlast außerhalb des
Bereichs liegt, gibt das Programm die Routine aus. Danach wird
die Stelle der Spalte entsprechend der festgestellten Motorlast
in der Matrix festgestellt und in dem RAM
gespeichert. Die Stelle der Unterteilung entsprechend dem Motorbetriebszustand,
der durch die Motordrehzahl und die Motorlast
dargestellt ist, wird in der Matrix bestimmt, beispielsweise
die Unterteilung D 1 in Fig. 3a. Das Programm geht
zum Schritt 105, in dem die festgestellte momentane Stelle der Unterteilung
mit der Stelle der Unterteilung verglichen wird, die beim letzten
Lernen festgestellt worden ist. Wenn das Lernen zum ersten
Mal stattfindet, kann der Vergleich nicht ausgeführt werden und
somit wird das Programm beendet, indem es über die Schritte 107
und 111 läuft. Im Schritt 107 wird die momentane Stelle der Unterteilung
im RAM 30 gespeichert.
Bei einem Lernen nach dem ersten Lernen wird die festgestellte momentane
Stelle mit der zuletzt gespeicherten Stelle der Unterteilung
im Schritt 105 verglichen. Falls die Stelle der Unterteilung
in der Matrix dieselbe wie beim ersten Lernen ist, geht das
Programm zum Schritt 106, in dem die Ausgangsspannung des
O₂-Sensors 16 festgestellt wird. Falls die Spannung vom fetten
zum mageren Luft-Brennstoff-Verhältnis und umgekehrt wechselt,
geht das Programm zum Schritt 108, und falls nicht, wird das
Programm beendet. Im Schritt 108 wird die Zahl der Zyklen der
Ausgangsspannung durch einen Zähler gezählt. Falls der Zähler
beispielsweise bis drei aufwärts gezählt hat (Abfrage Schritt 110), geht das Programm zum
Schritt 110. Falls die Zählung drei nicht
erreicht hat, wird das Programm beendet. Beim Schritt 110 wird der
Zähler gelöscht und das Programm geht zum Schritt 112.
Wenn die Stelle der Unterteilung nicht dieselbe wie beim letzten
Lernen ist, geht das Programm andererseits vom Schritt 105 zum
Schritt 107, in dem die alten Daten der Stelle durch die neuen
Daten ersetzt werden. Im Schritt 111 wird der Zähler, der im
Schritt 108 beim letzten Lernen hochgezählt worden ist, gelöscht.
Im Schritt 112 wird ein arithmetischer Durchschnitt A von
Maximal- und Minimalwerten des Integrals der Ausgangsspannung
des O₂-Sensors über drei Zyklen des Ausgangssignals
berechnet und in dem RAM gespeichert. Danach
geht das Programm zum Schritt 113, in dem die Adresse entsprechend
der Stelle der Unterteilung festgestellt wird. Beispielsweise
wird die Adresse a 2 entsprechend der Unterteilung D 1
festgestellt und in dem RAM gespeichert, um ein
Kennzeichen zu setzen. Im Schritt 114 wird die gespeicherte
Adresse mit der zuletzt gespeicherten Adresse verglichen. Da vor
dem ersten Lernen keine Adresse gespeichert ist, geht das Programm
zum Schritt 115. Im Schritt 115 wird der Lernregelkoeffizient
Ka in der Adresse der Ka-Tabelle der Fig. 3b vollständig
durch den neuen Wert A, d. h. dem im Schritt 112 erhaltenen
arithmetischen Durchschnitt, aktualisiert.
Nach dem Aktualisieren der Tabelle geht das Programm zum Schritt
116, bei dem abgefragt wird, ob der in dem RAM gespeicherte Wert
A größer als "1" ist. Falls der Wert A größer als "1" ist,
bedeutet dies, daß der Wert A erhöht ist, um ein
mageres Gemisch zu kompensieren, was durch einen kleinen Wert von
Q wegen eines Ausfalls des Luftströmungssensors bestimmt wird. Das
magere Gemisch wird somit auf ein geeignetes Gemisch durch den
großen Wert von A korrigiert. Der Zündzeitpunkt wird jedoch
durch eine kleine Menge von Q nachgestellt. In diesem Zustand
geht das Programm zum Schritt 117, in dem die Differenz D
zwischen dem Wert A und dem gewünschten Wert "1" gebildet wird,
um einen Wert relativ zu dem gewünschten Wert "1" zu erhalten.
Falls die Differenz D größer als eine vorbestimmte obere Grenze
ist, was den Ausfall des Luftströmungssensors 17 bedeutet, geht
das Programm vom Schritt 118 zum Schritt 119. Im Schritt 119
wird der Ausfall des Strömungssensors angezeigt (beispielsweise
durch eine Lampe) und der Zündzeitpunkt wird vorgestellt, um den
Zündzeitpunkt zu korrigieren. Falls die Differenz D kleiner als
die obere Grenze ist, endet das Programm.
Falls der Wert A nicht größer als "1" ist, wird abgefragt, ob A
kleiner als "1" ist, und die Differenz D des Werts A und des
gewünschten Werts "1" wird beim Schritt 121 gebildet. Falls die
Differenz D kleiner als eine vorbestimmte untere Grenze ist,
geht das Programm vom Schritt 124 zum Schritt 123, bei dem der
Ausfall des Luftströmungssensors angezeigt und der Zündzeitpunkt
nachgestellt werden.
Bei einem Lernen nach dem ersten Aktualisieren, falls die bei
dem Vorgang festgestellte Adresse dieselbe wie die letzte
Adresse ist (das Kennzeichen ist in der Adresse vorhanden), geht
das Programm vom Schritt 114 zum Schritt 125, in dem abgefragt
wird, ob der Wert α (das Integral der Ausgangsspannung des
O₂-Sensors) beim Lernen größer als "1" ist. Falls α größer "1"
ist, geht das Programm zum Schritt 126, in dem die
Minimaleinheit Δ A (ein Bit) zu dem Lernregelkoeffizienten Ka in
der entsprechenden Adresse addiert wird. Falls α kleiner als "1"
ist, geht das Programm zum Schritt 127, in dem abgefragt wird,
ob α kleiner als "1" ist. Falls α kleiner als "1" ist, wird die
Minimaleinheit Δ A von Ka beim Schritt 128 subtrahiert. Wenn α
nicht kleiner als "1" ist, was bedeutet, daß α = "1" ist, gibt das
Programm die aktualisierte Routine aus. Der Aktualisierungsvorgang
dauert somit an, bis der Wert α "1" wird. Das Programm
geht von den Schritten 126 und 128 zum Schritt 116 und dieselben
Programme wie die oben beschriebenen Programme werden
durchgeführt.
Wenn die Einspritzimpulsbreite Ti berechnet wird, wird der
Lernregelkoeffizient Ka aus der Ka-Tabelle in Übereinstimmung
mit dem Wert der Motorlast L ausgelesen. Die Werte von Ka werden
jedoch in Intervallen der Last gespeichert. Fig. 5 zeigt eine
Interpolation der Ka-Tabelle. Bei Motorlasten X 1, X 2, X 3 und X 4
werden aktualisierte Werte Y 3 und Y 4 (als Koeffizient K)
gespeichert. Wenn die festgestellte Motorlast nicht mit den
eingestellten Lasten X 1 bis X 4 zusammenfällt, wird der Koeffizient
Ka durch lineare Interpolation erhalten. Der Wert Y von Ka
bei der Motorlast X wird beispielsweise durch die folgende
Gleichung erhalten:
Y = ((X-X 3)/(X 4-X 3)) × (Y 4-Y 3)+Y 3.
Fig. 6a ist ein Matrixmuster, das die Aktualisierungswahrscheinlichkeit
über 50% zeigt, und Fig. 6b ist ein Muster, das die
Wahrscheinlichkeit über 70% durch schraffierte Unterteilungen in
der Matrix zeigt. Insbesondere tritt in dem schraffierten
Bereich in Fig. 6b die Aktualisierung mit einer Wahrscheinlichkeit
über 70% auf. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die
Aktualisierungswahrscheinlichkeit bei extrem stetigem Motorbetriebszustand,
wie beim Zustand mit niedriger Motorlast und
hoher Motordrehzahl bzw. bei hoher Motorlast und niedriger
Motordrehzahl, gering ist. Zusätzlich ist festgestellt worden,
daß die Differenz zwischen Werten des Koeffizienten Ka in
benachbarten Drehzahlbereichen klein ist. Es ist deshalb
ersichtlich, daß die zweidimensionale Tabelle, in der ein
einzelner Datenwert bei jeder Adresse gespeichert ist,
ausreichend ist, um die Lernregelung eines Motors auszuführen.
Gemäß der Erfindung kann somit der Ausfall eines Luftströmungssensors
festgestellt werden und der Zündzeitpunkt wird eingestellt,
um den Motorbetrieb in geeigneter Weise aufrechtzuerhalten, bis
der Ausfall repariert worden ist.
Claims (1)
- Zündzeitpunktregelung für eine Brennkraftmaschine mit einem Sensor (17) zum Messen der angesaugten Luftmenge, dessen Ausgangssignal in die Berechnung von Zündzeitpunkt und Kraftstoffeinspritzmenge einfließt,
gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
ein Datenspeicher (31) mit einem O₂-Sensor (16) ist vorgesehen, zum Feststellen der O₂-Konzentration in den Abgasen der Brennkraftmaschine, der ein Rückkopplungssignal in Abhängigkeit von der O₂-Konzentration abgibt,
es sind Einrichtungen (115) zum Aktualisieren von Daten im Speicher mit einem Wert (A) relativ zum Rückkopplungssignal vorgesehen,
es sind Einrichtungen (118, 121) vorgesehen, um die aktualisierten Daten mit vorbestimmten oberen und unteren Grenzen zu vergleichen,
es sind Einrichtungen (119, 123) vorgesehen, um dann, wenn die aktualisierten Daten die obere oder die untere Grenze überschreiten, zum einen den Zündzeitpunkt des Motors auf einen Festwert zu stellen und so den Betrieb der Maschine sicherzustellen und zum anderen den Ausfall des Sensors (17) zu melden.
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1985
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