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DE3526545A1 - Neue pharmazeutische anwendung von (nva)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)- und dihydro-(val)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)-cyclosporin - Google Patents

Neue pharmazeutische anwendung von (nva)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)- und dihydro-(val)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)-cyclosporin

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Publication number
DE3526545A1
DE3526545A1 DE19853526545 DE3526545A DE3526545A1 DE 3526545 A1 DE3526545 A1 DE 3526545A1 DE 19853526545 DE19853526545 DE 19853526545 DE 3526545 A DE3526545 A DE 3526545A DE 3526545 A1 DE3526545 A1 DE 3526545A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cyclosporin
nva
arrow
dihydro
cyclosporine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853526545
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-François Dr. Arlesheim Borel
Peter Dr. Donatsch
Peter Allschwil Hiestand
Bernhard Dr. Basel Ryffel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Original Assignee
Sandoz AG
Sandoz Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB848419716A external-priority patent/GB8419716D0/en
Priority claimed from GB848419715A external-priority patent/GB8419715D0/en
Application filed by Sandoz AG, Sandoz Patent GmbH filed Critical Sandoz AG
Publication of DE3526545A1 publication Critical patent/DE3526545A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • A61K38/04Peptides having up to 20 amino acids in a fully defined sequence; Derivatives thereof
    • A61K38/12Cyclic peptides, e.g. bacitracins; Polymyxins; Gramicidins S, C; Tyrocidins A, B or C
    • A61K38/13Cyclosporins

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Description

- 2 - 100
^6545
NEUE PHARMAZEUTISCHE ANWENDUNG VON (NVA) - UND DIHYDRO-(VAL)£ CYCLOSPORIN
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Anwendung, insbesondere eine neue pharmazeutische Anwendung der Verbindungen Dihydro-Cyclosporin D und Cyclosporin G, die ebenfalls gemäss der üblichen Nomenklatur,auf die in der vorliegenden Beschreibung und den
Ansprüchen Bezug genommen wird, als Dihydro-(Val) -Cyclosporin und
* 2
* (Nva) -Cyclosporin bekannt sind, als auch pharmazeutische Zusammen-
Setzungen enthaltend diese Verbindungen und ihre Anwendung bei der Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen, die zur angegebenen Verwendung geeignet sind.
2 Dihydro-(VaI) -Cyclosporin, das die Formel I
pA-B-Sar-MeLeu-Val-MeLeu-Ala-(D)Ala-MeLeu-MeLeu-MeVal—ι (I)
besitzt,
worin A den Rest der Formel II
ORIGINAL INSPECTED
- 3 - 100-6412
CH2
HOx(RhCH(R)
CH ^
-N-CH2-CO-
I (S)
CH3
bedeutet, >
worin -x-y- für-CH^CH^- und B für -VaI- stehen und (Nva) -Cyclo- Ϊ
sporin, das die obige Formel II besitzt, worin A den Rest der :*
obigen Formel II darstellt, worin -x-y- für-CH=CH-(trans) und B für Nva stehen, sind bekannt und sind zusammen mit Verfahren zu ihrer Herstellung als auch verschiedenen pharmazeutischen Anwendungen z.B. in den US-Patentschriften Nr. 4.220.641 und 4.288.431 beschrieben.
Chemisch gehören sie zu den unterscheidbaren und wesentlichen Klassen von natürlichen und synthetischen oder halbsynthetischen Undecapeptiden, die kollektiv als Cyclosporins bezeichnet werden [s. z.B. US-Patent-Nr. 4.117.118 (Cyclosporin A oder Cyclosporin), US-Patent Nr. 4.108.985 und 4.210.581 (Cyclosporin C oder (Thr)2-Cyclosporin und Derivate) als auch die Europäische Patent-Pub!ikation Nr. 0.058.134 Bl und Helv.Chim.Acta. 65, Fase. 5, S. 1655-1677 (1982), die weitere, natürlich vorkommende, synthetisch oder halbsynthetisch herstellbare Cyclosporine, u.a. (Leu) -Cyclosporin,
8 11
C(D)Ser] -Cyclosporin und (VaI) -Cyclosporin] beschreiben.
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Von den Cyclosporinen hat die Verbindung Cyclosporin A oder Cyclosporin bisher die grösste Aufmerksamkeit erregt. Wie in der vorgenannten US-Patentschrift 4.117.118 beschrieben, besitzt dieses entzündungshemmende und anttarthrytische Wirkungen, als auch immuno-suppressive Eigenschaften, die die Verbindung besonders wertvoll machen, bei der Verhinderung einer Abstossungsreaktion nach einer Organ-Transplantations-Operation als auch bei der Behandlung von Autoimmun-Krankheiten.
Das erste Gebiet der klinischen Untersuchung von Cyclosporin war
dessen Anwendung bei den Empfängern von Organ-Transplantationen beispielsweise Herz, Lunge, kombiniert Herz-Lunge,Leber, Niere, Pankreas, Knochenmark, Haut- und Harnhaut-Transplantationen und im besonderen Transplantation von Organen fremder Menschen (allogene Organ-Transplantationen). Cyclosporin ist nunmehr kommerziell verfügbar zur Verwendung im Zusammenhang mit Organ-Transplantationen und ein Mass für dessen bemerkenswerten Erfolg ist die ungewöhnlich grosse Aufmerksamkeit, die die Verbindung nicht nur in der wisschenschaftlichen Literatur sondern auch in der weltweiten Laienpresse erfahren hat. Zur selben Zeit lief eine intensive Untersuchung betreffend Anwendbarkeit der Cyclosporine bei der Behandlung verschiedener Autoimmunkrankheiten, und Berichte von Resultaten von in-vitro Untersuchungen in Tiermodellen und von klinischen Untersuchungen sind in der Literatur weit verbreitet. Die Verschiedenheit von Autoimmun-Krankheiten ist tatsächlich sehr gross. Obzwar die berichteten Erfolge von Cyclosporin in ihrer Aussage unvermeidbar graduell verschieden waren, beispielsweise von einer Autoimmun-Erkrankung zur anderen, wurde eine breite Anwendungsmöglichkeit festgestellt, und in einigen Fällen sind die erhaltenen Resultate genügend ermutigend, um eine weltweite Auf merksamkeit von Spezialisten zu rechtfertigen.
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Spezifische Autoimmun-Krankheiten, bei denen eine Cyclosporine Behandlung untersucht oder vorgeschlagen wurde, umfassen Multiple SklerosiSjGuillain-Barre-Syndrom, Uveitis, Myesthenia gravis, Heymann Nephritis, Grave's Krankheit, Hashimoto's Thyroiditis, juvenile Diabetes vom Typ I, systemischer Lupus Erythematodes, aplastische Anämie , Anämie der roten Blutkörperchen, idiopathische Thrombocytopenie» Polychondritis, Sclerodoma, Wegner Granulamatosis, Dermatomyositis, chronische aktive Hepatitis, autoimmun bedingte männliche Unfruchtbarkeit, Psoriasis und psoriatische Arthritis, Steven-Johnson-Syndrom, idiopathische Sprue, Chron's Krankheit, Sarcoidosis, Glomerulonephritis, interstitielle Lungenfi.brose und primäre Billiarcirrhose.
Wie z.B. in der US-Patentschrift 4.220.641 beschrieben, besitzt
2
Dihydro-(VaI) -Cyclosporin sowohl entzündungshemmende und anti arthrytische als auch immuno-suppressive Eigenschaften. In Bezug auf die Immuno-Suppression wurde nunmehr gefunden, dass das spezifische immunosuppressive Profil von Dihydro-(VaI) Cyclosporin sich von dem des Cyclosporin dadurch unterscheidet, dass es einen auffallend geringeren Einfluss auf eine rein
humorale Immun-Reaktion ausübt. Während so Dihydro-(VaI) -Cyclosporin genauso wie Cyclosporin erwartungsgemäss bei der Behandlung von Autoimmun-Krankheiten Anwendung finden kann, würde eine klinische Verwendbarkeit sich zunächst auf die Behandlung von denjenigen besonderen Bedingungen, beispielsweise wie oben beschrieben, beschränken, worin die Unterdrückung einer cellularen Reaktion eher kritisch ist als die einer reinen humoralen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich zum Teil auf die Erkenntnis,
2
dass Dihydro-(Val) -Cyclosporin eine überraschende und unvorher-
- 6 - 100-6412
sehbar günstige Wirkung bei setner Anwendung in zwei spezifischen Zuständen des letzteren Typus, nämlich
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typ I
besitzt.
Es kann insbesondere gezeigt werden, dass in Bezug auf die oben
aufgezählten Krankheiten Dihydro-(Val) -Cyclosporin einen besonderen und unvorhersehbaren Vorteil, bezogen auf beispielsweise Wirkungsstärke und/oder Reduktion oder Abwesenheit von unerwünschten Nebenreaktionen im Vergleich zu der vorhergehend vorge schlagenen Therapie, beispielsweise unter Verwendung von Cyclosporin besitzt.
Wie beispielsweise in der US-Patentschrift Nr. 4.288.431 beschrie-
2 ben, zeigt (NVa) -Cyclosporin sowohl entzündungshemmende und anti arthritische als auch immunosuppressive Wirkungen in Unter suchungen, die vorhergehend bei Cyclosporin angewendet wurden und die gezeigt haben, dass es das gleiche Wirkungsprofil und die
2 gleiche klinische Verwendbarkeit besitzt wie Cyclosporin. (Nva) - Cyclosporin kann erwartungsgemäss deshalb genauso wie Cyclosporin vorzugsweise bei der Verhinderung einer Abstossung von Transplantaten angewendet werden, als auch bei der Behandlung von Auto- immunkrankheiten. Zu einem weiteren Teil besteht die vorliegende
2 Erfindung in der Erkenntnis, dass, obzwar (Nva) -Cyclosporin, wie bestätigt werden kann, die gleiche generelle Anwendungsmöglichkeit besitzt wie Cyclosporin, das ist bezogen auf dessen Anwendung zur Verhinderung einer Abstossung von Organtransplantaten und bei der Behandlung von Autoimmunkrankheiten im weitesten Sinne dessen besonderes Wirkungsprofil, insbesondere sein besonderes Profil,
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bezogen auf seine immunosuppressive Wirkung, die Verbindung überraschenderweise und nicht vorhersehbar vorteilhaft bei ihrer Anwendung bei bestimmten spezifischen Krankheiten innerhalb der breiten Autoimmunkrankheitsgruppe macht, nämlich
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typ I (d.i. die beiden spezifischen
Krankheiten, die oben aufgeführt sind in Bezug auf die Verwendbarkeit von Dihyi
vorliegenden Erfindung)
2
Verwendbarkeit von Dihydro-(VaI) -Cyclosporin gemäss der
als auch
c) Myasthenia Gravis
d) Multiple Sklerose,
e) Systemischer Lupus Erythematosus
f) Hämolytische Anämie und
g) Glomerulonephritis.
Insbesondere kann gezeigt werden, dass bezüglich der oben ange-
2
führten Autoimmun-Krankheiten (Nva) -Cyclosporin besondere und unvorhersehbare Vorteile bezüglich der Wirkungsstärke und/oder Reduktion oder Abwesenheit von unerwünschten Nebenwirkungen verglichen mit der vorher vorgeschlagenen Therapie, beispielsweise unter Verwendung von Cyclosporin aufweist.
Es wird ferner festgestellt, dass, obzwar die Verbindungen Cyclo-
2 2
sporin, Dihydro-(Val) -Cyclosporin und (Nva) -Cyclosporin alle bezüglich ihrer chemischen Struktur einander sehr nahe sind, ihre jeweiligen Wirkungen bezogen auf die Behandlung von Autoimmunkrankheiten, beispielsweise wie festgestellt, mit Hilfe der Ergebnisse der vorliegenden Erfindung zwar zueinander klar parallel sind, andererseits doch wesentliche Unterschiede untereinander aufweisen. Im besonderen ist festzuhalten, dass während für
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(Nva)-Cyelosporin gefunden wurde, dass es besonders wirksam ist, bei der Behandlung von sieben spezifischen Autotmmunkrankheits-Typen, für Dihydro-(Val) -Cyclosporin gefunden wurde, dass es besonders wirksam ist bei zwei von diesen sieben Autoimmun-Krankheiten. Dementsprechend kann gemäss der Erfindung eine strukturelle Aehnlichkeit nicht als eine Voraussage einer relativen Wirkung angesehen werden.
Die besondere und vorteilhafte Wirkung der Verbindungen Dihydro-
2 2
(VaI) -Cyclosporin und (Nva) -Cyclosporin bei der Behandlung der oben aufgeführten Autoimmun-Krankheiten kann sowohl in anerkannten Standard-Tiermodellen als auch bei klinischen Untersuchungen, die beispielsweise wie folgt durchgeführt werden, gezeigt werden:
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1. UVEITIS
Modulation einer experimentellen Autoimmun-Uveitts (EAV)
Die Untersuchung wird ausgeführt gema'ss einer Methode, die beschrieben wird von Nussenblatt et al. in Arch.Ophthal. 100, 1146-1149 (1982). Hierbei werden Gruppen von 6 bis 10 Lewis-Ratten (weiblich), die zwischen 150 und 200 g wiegen, mit 30 yug eines Bovin-S-Antigen-Serums (1:1 ppw)> das in Freund Adjuvant emulgiert ist, das mit 2,5 mg/ml Mikrobakterium Tuberkulosis H 37 RA angereichert ist, durch Injektion in die Hinterpfote immunisiert.
2 2
Die Testsubstanzen, d.i. Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder (Nva) Cyclosporin werden in Dosen von 25 bis 50 mg/kg/Tag an 7 aufeinanderfolgenden Tagen, beginnend 7 Tage nach der Immunisierung, verabreicht. Kontrollgruppen erhalten Olivenöl anstelle der Testsubstanz. Die Ratten werden am 14. Tag nachfolgend der Immunisierung getötet und die Augen sofort entfernt, in Formaldehyd fixiert, in Paraffinwachs eingebettet und mit Hemntoxilin-Eosin und PAS angefärbt. Eine Histopathologische Beurteilung wird in verdeckter Art durchgeführt und die Entzündung auf einer Skala von 0 (keine Entzündung) bis 4 (Panophthalmitis) beurteilt. Ausgewählte Fälle werden mittels Transmission und Abtast-Elektronen-Mikroskopie geprüft. Augen von Tieren, die EAV besitzen, zeigen eine generalisierte Entzündung der Retina und der Augenhaut mit Entzündungszellen, die in einem fibrösen Exudat eingebettet sind, die im Glaskörper auftreten, in dem unter der Netzhaut liegenden Gebiet und der Vorkammer.
2 2
Nach Verabreichung von Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder (Nva) -Cyclosporin in den oben angegebenen Dosen wird eine wesentliche Reduktion der Zahl der Tiere, die EAV aufweisen, verglichen mit Resultaten einer Kontrollgruppe beobachtet.
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2. JUVENILE DIABETES VOM TYP I BB/Wörcester RattenmodeΠ
Die Untersuchung wird unter Verwendung der von Like et al. in Am.J.Pathol. H7, 92-97 (1984) beschriebenen Methode durchgeführt. In den Testgruppen werden BB/W (0 und (J)) Ratten (ein Stamm der spontan Autoimmun-Diabetes von der Art der juvenilen Diabetes vom Typ I entwickelt), die ein Alter von 60 Tagen besitzen, verwendet.
Die Testgruppen erhalten die Testsubstanz, d.i. Dihydro-(VaI) Cyclosporin oder (Nva) -Cyclosporin in Dosen von 5 bis 25 mg/kg/ Tag p.o. während 10 Tagen. Die Kontroll gruppen erhalten nur 01ivenig öl anstelle der Testsubstanz. Alle Test-Tiere werden regelmässig auf das Auftreten von Zuckerausscheidung im Urin überprüft.
2 ?
Nach Verabreichung von Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder (Nva) Cyclosporin in den oben angeführten Dosen wird eine merkliche Reduktion der Zahl von Ratten, die Diabetes aufweisen, d.h. die einen abnormal hohen Blut-Glukose-Spiegel(Glykosuria im Vergleich zu den Kontrollen)besitzen, beobachtet.
3. MYASTHENIA GRAVIS
Experimentelle Allergische Myasthenia Gravis (EAMG)
Die Untersuchung wird unter Verwendung der von V.A. Lennon et al. in J.Exp.Med. T41_, 1365-1375 (1975) beschriebenen Methode durchgeführt. EAMG wird einer Gruppe von 8 bis 12 Lewis-Ratten ( 0 ) , die ca. 150 bis 200 g wiegen, durch intrakutane Injektion eines Gemisches, enthaltend 1 Teil Freund-Kompl.Adjuvans (Difco, 0638-60)
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und einen Teil einer Lösung, enthaltend 10/ug eines gereinigten Acetylcholin-Rezeptors [erhalten aus Torpedo Kalifornfa Ratten), verabreicht. Zusätzliches Adjuvans (Pertussis 1 χ 10 Einheiten) wird durch subkutane Injektion in die Hinterpfote verabreicht. Die Antikörper-Titer werden in wöchentlichen Intervallen unter Verwendung der ELISA-Technik bestimmt.
3.1 PROPHYLAKTISCHE WIRKUNG
ρ
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in Dosen von 25 bis 50 mg/kg/Tag p.o. während 5 Tagen einer Woche, beginnend mit dem Tag der Immunisierung, beobachtet man eine Hemmung der Antikörperbildung verglichen mit Kontrollen, die nur Placebo erhalten haben.
3.2 THERAPEUTISCHE WIRKUNG
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in Dosen von 25 bis 50 mg/kg/Tag p.o. während 5 Tagen einer Woche und beginnend nachdem sich die Antikörper bereits gebildet haben (im allgeminen ca. 14 Tage nach Immunisierung) wird eine signifikante Verminderung des Antikörper-Titers, verglichen mit Kontrollgruppen, die nur Placebo erhalten haben, beobachtet.
4. MULTIPLE SKLEROSE
4.1 Vorbeugende Wirkung bei experimenteller allergischer Encephalomyelytis (EAE)
Die Untersuchung wird unter Verwendung der von Borel et al. in Agents and Action, 6, 468 (1976) beschriebenen Untersuchungs-
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methode durchgeführt. EAE wird bei Gruppen von 8 bis 12 Wistar ( § ) oder Lewis ( (J ) Ratten, die jede von 150 bis 200 g wiegen, durch intradermale Injektion von 0,1 ml einer Emulsion, enthaltend 2,5 g Rinderrückenmark (lyophilisiert und rekonstituiert mit 12 ml Wasser), 1,5 ml Arlacel A, 8,0 ml Nujol und 0,2 ml einer Kochsalzlösung, die 20 mg eines getöteten, getrockneten Mycobakterium
2 Phlei enthält, in die Hinterpfote hervorgerufen. (Nva) -Cyclosportn wird in einer Dosis von 25 bis 50 mg/kg/Täg p.o. während 5 Tagen einer Woche verabreicht, beginnend mit dem Tag der Sensibilisierung, wobei die Verabreichung während 3 Wochen fortgesetzt wird. Der Eintritt von EAE bei Kontroll gruppen, die keine Behandlung erhalten, beginnt im allgemeinen zwischen 9 und 16 Tagen nach Sensibilisierung und ist gekennzeichnet durch Paralyse-Symptome in den Hintergliedern und dem Schwanz. Test-Tiere werden täglich auf Symptome der Krankheit untersucht und das Auftreten der Krankheit wird als positiv festgehalten, wenn beide Hinterbeine und der Schwanz hiervon befallen sind. Die Test-Tiere werden während einer Gesamtperiode von 25 Tagen unter Beobachtung gehalten.
2
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in den oben angegebenen Dosen wird eine wesentliche Verminderung des Auftretens von EAE während der Testperiode verglichen mit dem Auftreten bei Kontrollgruppen, die nur Placebo erhalten haben, beobachtet.
4.2 Aktivität bei aufgetretener EAE
Die Untersuchung wird analog zu 4.1 durchgeführt, jedoch unter
2
Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin, beginnend am Tag 8 bis Tag 9 nach Sensibilisierung Cd.f. knapp vor dem Auftreten der Krankheits-Symptome) in Dosen von 25 bis 50 mg/kg/p,o., wobei die Verabreichung täglich oder jeden 2. Tag durchgeführt und während ca. 14 Tagen fortgesetzt wird. Während der Behandlungsperiode werden
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die Tiere täglich auf Symptome der Krankheit untersucht und diese, wie unter 4.1 angeführt, registriert.
2
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in den oben angegebenen Dosen wird eine substantielle Verminderung des Auftretens der EAE-Krankheits-Symptome während der Test-Periode verglichen mit dem Auftreten bei Kontroll gruppen, die nur Placebo erhalten haben, beobachtet.
5. SYSTEMISCHER LUPUS ERYTHEMATOSUS.
(NZB/NZW)F1 Maus Modell
Die Untersuchungen beruhen auf dem (NZB/NZW)F1 Mäusestamm, wie beschrieben und besprochen von Steinberg et al., im Bulletin on the Rheumatic Diseases 28, Nos. 4-5, 940-946 (1977-78) publiziert von der "The Arthritis Foundation, Atlanta, Georgia". Die weiblichen Tiere dieses Stammes entwickeln spontan Anzeichen des SLE-Syndroms, das die Ausbildung von Anti-DNA und Erythrocyten-Antikörpern umfasst, sowohl als auch von Albuminurie in einem Alter von 5 bis 7 Monaten. Der Zustand führt schliesslich zum Tode.
Zum Zwecke der Untersuchung werden Gruppen von 6 bis 8 ( 0 )
2 Mäusen verwendet. Die Behandlung mit (Nva) -Cyclosporin in Dosen von 50 bis 100 mg/kg/Tag p.o., die 5mal wöchentlich verabreicht werden, wobei die Verabreichung während 8 bis 10 Wochen fortgesetzt wird, beginnt i) vorgängig der spontanen Entwicklung von Antikörpern beispielsweise in einem Alter von ca« 5 Monaten und ii) im Anschluss an die spontane Entwicklung von Antikörpern, d.i. in einem Alter von ca. 8 bis 9. Monaten. Anti-DNA- und Erythrocyten-Antikörper-Titer werden in regulären Intervallen während der Untersuchungsperiode unter
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Verwendung der Elisa-Technik gemessen und während der Untersuchungs-
2 periode beginnend ca. 1 Woche vor der (Nva) -Cyclosporin-Verab reichung. Zusätzliche Parameter abhängig von der Kontrolle sind die Entwicklung der Albuminurie (gemessen lmal pro Woche) und die Lebensdauer. Resultate bei Gruppen, die wie unter i) und ii) wie oben angeführt behandelt wurden, zeigen eine prophylaktische und eine therapeutische Wirksamkeit.
2 Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in den oben angegebenen Dosen wird eine substantielle Verminderung der Auto-Antikörper-Titer und das Auftreten von Albuminurie als auch ein Ansteigen der mittleren Lebensdauer beobachtet, sowohl bei prophylaktischer als auch therapeutischer Behandlung verglichen mit Resultaten von Kontrollgruppen, die nur Placebo erhalten haben.
6. HAEMOLYTISCHE ANAEMIE Ratten Erythrocyten -induziertes Auto-Antikörper-Modell
Die Untersuchung wird ausgeführt unter Verwendung der von Naysmith et al. in Immunological Rev. 55, 54-86 (1981) beschriebenen Methode. 4 Injektionen, wobei jede ca. 10 gut gewaschene Ratten-Erythrocyten enthält, werden Gruppen junger normal er/gesunder Mäuse an den Tagen 0> 7, 14 und 21 des Tests verabreicht, wobei die Injektion 145. ausgeführt wird. Vom 21.sten Tag an werden die Tiere in fixen 5 bis 7-tägigen Intervallen in eine wässrige Citrat-Kochsalz-LÖsung ausgeblutet und ein direkter COOMB's-Test wird ausgeführt unter Verwendung eines Breit-Spektrum-Schaf-Anti-Maus-Immunoglobulin-Anti-Serums. Eine positive Reaktion im COOMB's-Test wird bei Kontroll-Tieren allgemein beobachtet, die ca. von der 3. bis 4. Woche des Versuches an keine Medikamente erhalten haben. Die Untersuchung wird während 10 bis 12 Wochen fortgesetzt.
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6.1 Prophylaktische Wirkung
2
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in einer Dosts von 50 bis 100 mg/kg/Tag p.o., wobei: die Verabreichung während 5 Tagen einer Woche durchgeführt wird, beginnend mit dem Tag 0 des Versuches und Fortsetzung während 4 bis 6 Wochen wird eine merkliche Verminderung der Zahl der Tiere, die positiv im COOMB1s - Test bis zur Beendigung der Untersuchung reagiert haben, verglichen mit Kontrollgruppen, die nur Olivenöl erhalten haben, beobachtet.
2 Therapeutische Wirkung
2
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in Dosen von 50 bis 100 mg/kg/Tag p.o. während 5 Tagen einer Woche beginnend nachdem sich Antikörper bereits gebildet haben (pos. Reaktion im COOMB's-Test, im allgemeinen ca. 21 bis 28 Tage nach dem Tag 0) und Fortsetzung der Verabreichung während 4 bis 6 Wochen wird eine merkliche Verminderung der Reaktion im COOMB's-Test im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die nur Olivenöl erhalten hat, beobachtet.
7. GLOMERULONEPHRITIS Hintergrund
Weibliche NZB/W-Hybrid-Mäuse entwickeln spontan eine Nierenkrankheit, die gekennzeichnet ist durch eine Immunoglobulin (IG)- und Komplement-(C)-Abscheidung im Alter von 3 bis 6 Monaten mit hystologischer Glomerulonephritis und Albuminorie vom Alter von ca. 6 Monaten an. Das liefert ein geeignetes Tiermodell für die Krankheit Glomerulonephritis, wie sie beim Menschen auftritt.
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Methode;
Weibliche NZB/W Mäuse werden wahllos in Kontroll- und Behandlungsgruppen von jeweils 10 Mäusen aufgeteilt. Jede Maus wird am 0hr markiert, um so eine individuelle Identifizierung zu gestatten. Die Experimente werden begonnen, wenn die Mäuse ein Alter von 12, 24 oder 36 Wochen erreicht haben und die Behandlung dauert 12
2 Wochen. (Nva) -Cyclosporin wird in Dosei
im Futter 5mal wöchentlich verabreicht.
2 Wochen. (Nva) -Cyclosporin wird in Dosen von 50 bis 100 mg/kg oral
Der Grad der Albuminurie wird abgeschätzt aufgrund der Entwicklung von 10/ul Urin-Flecken auf Filterpapier von Bromphenol blau. Ein DUnnschichtchromatographiergerät, das in Verbindung steht mit einem Haupt-Computer wird verwendet, um die Intensität der angefärbten Urin-Flecken zu messen, verglichen mit einer SerienVerdünnung von Rinderserum Albumin. Proteinspiegelwerte oberhalb von 100 mg % werden als abnormal und positiv beurteilt.
Die Mäuse werden am Ende jeder Untersuchung geopfert und die Nieren routinemässig für die hystologische Prüfung vorbereitet. Direkte Immunofluoreszenz-Studien werden durchgeführt unter Verwendung von Antisera, die gegen Mäuse Ig. und C3 (nordisch) gerichtet sind. Die Glomerulonephritis wird eingeteilt in (i) schwache endothelialmesangiale Störungen, (ii) schwerere segmentale proliferative und (iii) besonders schwere Störungen von Membran-proliferativem Typ. Die Beurteilung des Ergebnisses erfolgt von keiner Störung und steigt an bis zur schweren Störung. Immunofluoreszenz-Beurteilungs masstäbe von nichts bis streng. Resultate werden verglichen mit einer Kontrollgruppe, die nur Placebo (Olivenöl) erhalten hat. Falls ein Tier mit Albuminurie während der Untersuchung stirbt, wird dies als positiv beurteilt.
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ρ
Nach Verabreichung von (Nva) -Cyclosporin in den oben angegebenen Dosen bemerkt man eine merkliche Verminderung des Auftretens von Immuno-Reaktionen und ein histologischer Nachweis der Glomerulonephritis verglichen mit einer Kontrollgruppe, die nur Placebo erhalten hat, ist möglich.
2 Wie vorhergehend angegeben, kann die Wirksamkeit von Dihydro-(Val) -
2
Cyclosporin und (Nva) -Cyclosporin gemäss der vorliegenden Erfindung ebenfalls mit Hilfe von klinischen Versuchen gezeigt werden, beispielsweise bei der Behandlung einer juvenilen Diabetes vom Typ 1, die wie folgt durchgeführt werden kann:
Es wird eine Behandlung von freiwilligen, Insulin-abhängigen Diabetikern, bei denen juvenile Diabetes vom Typ 1 festgestellt wurde, durchgeführt. Die Diagnose wurde aufgrund von klinischen Befunden bei nicht-obesen Patienten mit bestätigter Hyperglycaemie [Nat.
Diabetes Data Group, Diabetes 28, 1039 (1979)] gemacht. Alle Individuen haben eine Serum-immunoreaktive C-Peptid-Konzentration innerhalb des normalen Fastenbereiches, der im Fastenzustand mit und ohne Glukagon-Stimulterung (0,2 B/Mol ml) untersucht wurde, wobei die Patienten eine Insulin-Therapie während weniger als 12 Monaten erhalten haben.
Die Patienten werden bei Beginn der Behandlung in ein Spital während einer durchschnittlichen Periode von ca. 5 Tagen eingewiesen. Eine Basis-Kreatinin-Bestimmung, Urinanalyse, Serum-Kreatinin, Blutharnstoff-Stickstoff, Serum-Glutamin-Oxaloacetische Transaminase-Bestimmung (SGOT) werden durchgeführt, ferner werden alkalische Phosphatase-Spiegel bestimmt, um sicher zu sein, dass diese normal sind. Die orale Verabreichung der Testsubstanzen, d.i. des
2 2
Dihydro-(Val) -Cyclosporins oder (Nva) -Cyclosporins wird in Dosen
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von ca, 5 bis 25 mg/kg/Tag/Patient im allgemeinen einmal oder in geteilten Dosen während aller 12 Stunden durchgeführt. Die tägliche Serum-Konzentration wird mittels Radio-Immuno-Essay gemessen und individuelle Dosen angeglichen, um die Blutkonzen tration auf ca. 200 bis 2500 ng/ml während 12 Stunden zu halten. Nach Entlassung werden die Patienten während 2 Wochen jede Woche überprüft und danach monatlich. Bei jedem Besuch im Krankenhaus wird Blut entnommen zur Bestimmung des Testsubstanz-Spiegels, der Kreatinin- und Elektrolyt-Konzentrationen und zur Durchführung von hematologisehen und Leberfunktions-Testen ; es werden basale und glokagon-stimulierte Plasma-C-Peptid-Konzentrationen in einem einmonatigen und danach in einem dreimonatigen Intervall gemessen.
Während der Untersuchung werden alle Patienten mit gereinigtem Schweine-Insulin (Iletin II) behandelt und sie werden aufge fordert, die Verabreichung zweimal täglich durchzuführen und die Blut-Glukose-Konzentration mittels visueller Beobachtung oder Referenz-Mess-Methoden mit Reagensstreifen zu überwachen. Sie sind gehalten, eine Diabetes-Diät, die geeignet ist, das normale Körpergewicht und die Körperaktivität aufrechtzuerhalten, zu be folgen. Die Insulin-Dosierung wird soweit wie möglich angepasst, um einen Haupt-Blut-Glukosespiegel von 7,8 m/Mol/Liter vor den Hauptmahlzeiten und dem Abendessen zu erreichen. Die Insulin-Dosis wird vermindert, wenn die Kontrolle der Glykemie mit diesem Ziel übereinstimmt, oder falls man Hypoglykemie vermeiden möchte.
Patienten, bei denen Insulin während zumindest einer Woche ohne Verlust der Zielkontrolle oder Entwicklung einer Ketonurie völlig abgesetzt ist und diejenigen, die die Insulin-Behandlung während der Studie nicht mehr aufnehmen müssen, werden unter diejenigen, die nicht mehr Insulin benötigen, eingeteilt (NIR).
Falls Patienten, die den Status NIR zugeteilt bekamen, nachfolgend Hyperglykämie entwickeln und damit die Behandlungsziele überschreiten, so verabreicht man ihnen auf oralem Wege das hypoglykämische Mittel Glibenclamid.
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Die Resultate zeigen eine deutliche und signifikante Erhöhung einer NIR-Remission bei. Patienten, die an der Untersuchung teilnehmen, im Vergleich zu Remissionen (d.i, spontanen NIR-Remisstonen), die bei Gruppen juveniler Diabetiker festgestellt werden, bei denen keine Therapie versucht wurde oder im Vergleich zu NIR-Remissionen, die bei Gruppen von jugendlichen Diabetikern festgestellt werden, die eine andere Interventions-Therapie erfahren haben. Ueberdies zeigen die Resultate, dass die Therapie deutlich gut vertragen wird, beispielsweise durch Messungen anderer physiologischer Parameter während der Untersuchung.
Gemäss dem vorhergehenden betrifft die vorliegende Erfindung
2 2
die Verwendung von Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder (Nva) -Cyclo sporin zur Behandlung einer Autoimmun-Krankheit, die ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus:
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typ I
2
besteht oder die Verwendung von (Nva) -Cyelosporin zur Behandlung von Autoimmun-Krankheiten ausgewählt aus:
c) Myasthaenia gravis d) Multipler Sklerosis
e) Systemischem Lupus Erythematosus
f) Hämolytischer Anämie und
g) Glomerulonephritis
In einer alternativen Darstellung betrifft die vorliegende Erfin-
2 dung ebenfalls die Verwendung von (Nva) -CycTosporin oder Dihydro-
2 (VaI) -Cyclosporin zur Behandlung einer Autoimmunkrankheit,
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die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus:
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typ I
c) Myasthenia gravis
d) Multipler Sklerosis
e) Systemischer Lupus Erythematosus
f) Hämolytischer Anämie und
g) Glomerulonephritis
an Personen, die solch eine Behandlung benötigen, wobei diese
2 Methode die Verabreichung von wirksamen Mengen von (Nva) Cyclosporin oder im Falle der Krankheiten a) oder b) auch von
Dihydro-(VaI) -Cyclosporin umfasst.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform betrifft die vor-
2 liegende Erfindung ebenfalls die Verwendung von (Nva) -Cyclosporin
oder Dihydro-(Val) -Cyclosporin zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die geeignet ist zur Behandlung einer Autoimmunkrankheit, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, bestehend aus:
a) Uveitis
b) Juvenile Diabetes vom Typus I oder
die Verwendung von (Nva) -Cyclosporin zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung, die geeignet ist zur Behandlung einer Autoimmunkrankheit, die ausgewählt ist aus einer Gruppe, bestehend aus;
c) Myasthenia gravis
d) Multipler Sklerosis
e) Systemischem Lupus Erythematosus
f) Hämolytischer Anämie und
g) Glomerulonephritis
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Unter "Behandlung", wie die Definition oben verwendet wird, versteht man sowohl eine kurative Behandlung, als auch eine prophylaktische Behandlung, wo dies angezeigt ist, beispielsweise wie angegeben in den oben beschriebenen Tiermodell-Testmethoden.
Die für die klinische Verwendung geeigneten Dosen können gemäss der Erfindung verschieden sein, beispielsweise abhängig von der Art der Verabreichung, der speziellen Autoimmunkrankheit oder den spezifischen Bedingungen des zu behandelnden Individuums und der erwünschten Wirkung. Zusätzlich muss die Dosierung bei den einzelnen Patienten, die die Behandlung erhalten, angepasst werden, um eine geeignete, lang andauernde Heilmittel-Serum-Konzentration zu gewährleisten, beispielsweise durch Verabreichung einer initialen täglichen Start- oder Beladungs-Dosis mit nachfolgender Dosisangleichung (im allgemeinen Reduktion) gemäss den erhaltenen Serum-Spiegeln, wie dies beispielsweise mit Hilfe einer regulären IRA-Ueberprüfung festgestellt wird. Im allgemeinen werden jedoch zufriedenstellende Resultate bei Verabreichung von sowohl Dihydro-
2 2
(VaI) -Cyclosporin als auch von (Nva) -Cyclosporin in Dosen von ca. 3 bis 30, beispielsweise von ca. 10 bis 25 mg/kg/Körpergewicht/ Tag erhalten, die dem Patienten oral einmal oder in geteilten Dosen 2 oder 3mal täglich verabreicht werden.
Falls eine i.v. Verabreichung angezeigt ist, beispielsweise in der Ausgangsphase der Behandlung, so werden niedrigere Dosen, beispielsweise in der Grössenordnung von ca. 1 bis ca. 10, insbesondere von ca. 3 bis ca. 5 mg/kg/Tag im allgemeinen empfohlen. Eine geeignete orale tägliche Dosis beispielsweise für erwachsene Patienten liegt dementsprechend in der Grössenordnung von ca. 225 Bis ca. 2000, insbesondere von ca, 750 bis ca. 1800 mg/Tag und eine Einheitsdosisform, die für eine orale Verabreichung geeignet ist, umfasst zweckmässigerweise ca. 75 bis ca. 2000, beispiels-
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2 weise ca. 200 bis ca. 1500 mg Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder
2
(Nva) -Cyclosporin pro Dosis zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger.
2
Dihydro-(Val) -Cyclosporin wird in den Dosen, die zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind, gut vertragen. So zeigen 26 Wochen Toxizitätsuntersuchungen bei der Ratte und dem Beagle-Hund einen nicht-toxischen Dosisbereich von<8 und 32 mg/ kg/Tag.
(Nva) -Cyclosporin wird auch in Dosen vertragen, die zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind. Es wurde
2 überraschenderweise gefunden, dass, obzwar (Nva) -Cyclosporin im allgemeinen einen hohen Grad von immunosuppressiver Wirkung besitzt und gezeigt werden kann, dass es besonders vorteilhafte Eigenschaften bezogen auf die immunosuppressive Wirkung gemäss der vorliegenden Erfindung besitzt, beispielsweise wie vorgehend beschrieben, es überraschenderweise Nebenwirkungen vermissen lässt, im besonderen hepato- und nephrotoxische Wirkungen, die bisher bei Verwendung von Cyclosporin als Medikament aufgetreten sind. Diese relative Freiheit von unerwünschten Nebenwirkungen kann beispielsweise in kurzfristigen Standard-Toxizitätsuntersuchungen gezeigt werden.
Ein solcher Versuch wird ausgeführt unter Verwendung von 3 Gruppen von 5 Han Wistar-Ratten. Die Gruppe 1 erhält 100 mg/kg (Nva) Cyclosporin/Tag, die Gruppe 2 erhält 100 mg/kg Cyclosporin/Tag
2 und die Gruppe 3 (Kontrolle) verbleibt unbehandelt. Sowohl (Nva) Cyclosporin als auch Cyclosporin werden in Olivenöl-Lösung mittels einer Magensonde verabreicht. Dte nachfolgenden Parameter werden beurteilt: Körpergewicht, Sterblichkeit, Serum und Urin-Analyse, Nieren- und Leber-Analyse, Makroskopie und Histologie (Urinvolumen, Nierengewicht, Kreatinberechnung, Natrium- und Kaliumspiegel, SGPT und SGOT-Spiegel usw.); ein neurologisches Symptom.
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Die für das neurologische Symptom erhaltenen Resultate: Mortalität, Nierenbiochemie und Histologie (im besonderen Anschwel lung/Regenerierung der tubulären Epithelial zellen und Tubular-Nekrose) und Leber-Biochemie der Gruppe 1 sind in allen Fällen direkt vergleichbar mit Resultaten erhalten für die Kontrollgruppe 3 und zeigen überall eine deutliche Ueberlegenheit verglichen mit Resultaten, die für die Gruppe 2 erhalten wurden. Keine Gegenreaktion gegenüber der Gruppe 1 wird beim Vergleich mit der Gruppe 2 beobachtet in Bezug auf andere gemessene Parameter.
Geeignete gelenisehe Zusammensetzungen für die Verabreichung von Cyclosporinen, inbegriffen die übliche kommerziell zugängliche Cyclosporin-Trinklösung, werden beschrieben und beansprucht in der DOS 29 07 460 (= jap.Patentanmeldung Nr. 27228/1979; britische Patentschrift Nr. 2015339/B und US-Patent Nr. 4.338.307). Pharmazeutische Zusammensetzungen zur Verwendung gemäss der vorliegenden Erfindung können direkt analog den hier beschriebenen
2 Methoden unter Verwendung von Dihydro-(Val) -Cyclosporin oder
ο
(Nva) -Cyclosporin als Wirkstoff hergestellt werden. Wässrige orale
2
Zusammensetzungen, die sowohl Dihydro-(Val) -Cyclosporin und (Nva) Cyclosporin (beispielsweise Trinklösungen) umfassen, so wie die Cyclosporin-Trinklösung selbst, werden zweckmässigerweise zusammen mit einem Schokolade-Geschmackmittel, beispielsweise wie beschrieben im Beispiel 1 des vorgenannten US-Patentes Nr. 4.388.307, verwendet.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Herstellung von flüssigen pharmazeutischen Zusammensetzungen, die zur Verabreichung von
2 2
Dihydro-(Val) -Cyclosporin und (Nva) -Cyclosponn geeignet sind. Alle %-Angaben sind Gewichtsprozentangaben.
- 24 - Ί00-6412
2
Beispiel 1: Dihydro-(Val) -Cyclosporin^Trinklösung
Bestandteile Zusammensetzung
i) Dihydro-(VaI) -Cyclosporin 5 - 10 %, beispw. 7,0 Ϊ
it) Ethanol (absol.) 10 - 12 %, beispw. 10,5
ϋΐ) Cremophor^RH 40 ca. 4 %, beispw. 2,8
iv) Maisine® 30 - 40 %, beispw. 65,i
v) Labrafil® 2125 auf 100 %
Ck)
[Cremophor^ RH 40 = Reaktionsprodukt von hydriertem Rizinusöl und Ethylenoxid in einem Mol-Verhältntsyon ca. 1:40 - erhältlich bei BASF AG., Ludwigshafen DT. Maisine^ = transesterifiziertes Maisöl - erhältlich bei ETS. Gattefosse, Boulogne-Billancourt FR. Labrafil^ 2125 = polyoxyethyliertes Nusskeimöl - erhältlich bei ETS. Gattefosse, Boulogne-Billancourt FR.]
Die erwünschte Menge von i) wird in den Komponenten ii) bis iv) in üblicher Weise gelöst, die Lösung zu einem Endvolumen von 100% durch Zugabe von v) gebracht und das erhaltene Gemisch in eine kleine Phiole gefüllt. Zum Zwecke der Verabreichung wird die Lösung vor der Verabreichung üblicherweise mit einer geschmacksverdeckenden Zusammensetzung, beispielsweise mit einer Milch mit Schokoladegeschmack vermischt.
- 25 - 100-6412
2
Beispiel 2; Di hydro-(VaI) -Cyclospori η-Wei chgelati nekapselη
Bestandteile
2 i) Dihydro-(Val) -Cyclosporin ii) Ethanol (absolut) iii) rmwitor® 742 iv) Maisine
Zusammensetzung
15 ■
2 -
10 ■
40 ·
- 25 %
- 5 %
- 40 %
60 %
' 742 = Glyzerinester - erhältlich von Dynamit-Nobel AG., Troisdorf-Oberlar SN].
Die Menge von i) für eine Einzeldosis wird in den Komponenten ii) bis iv) unter Verwendung üblicher Methoden gelbst und dabei eine Lösung erhalten, die geeignet ist, um eine eine Weichgelatinekapsel eingefüllt zu werden.
2
Beispiel 3: (Nva) -Cyclosporin-Trinklösung
Bestandteile Zusammensetzung mg/ml
i) (Nva)2-Cyclosporin 100,0
ii) Ethanol (absolut) 150,0
iii) Labrafil ® 2125 350,0
iv) Maisöl auf ein Total von 922,0 (=1 ml)
Die einzelnen Bestandteile werden wie im Beispiel 1 zusammengesetzt und die erhaltene Lösung in einzelne Behälter in einer Menge eingefüllt, dass die erwünschte Dosis von i) erhalten wird. Die Lösung wird vorzugsweise unverdünnt eingenommen.

Claims (2)

SANDOZ-PATENT-GmbH. Case 100-6412 7850 Lörrach Patentansprüche: 2
1. Verwendung von Dihydro-(Vai) -Cyclosporin oder (Nva) -
Cyclosporin zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten des Typus
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typus I
oder Verwendung von (Nva) -Cyclosporin zur Behandlung von Autoimmunkrankheiten vom Typus \
c) Myastenia gravi s ;,
d) Multiple Sklerosis
e) Systemischer Lupus erythematosus
f) Hämolytische Anämie und
g) Glomerulonephritis.
2. Eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von
a) Uveitis und
b) Juvenile Diabetes vom Typus I
p
enthaltend (Nva) -Cyclosporin oder Dihydro-(Vai) -Cyclosporin.
3. ^ine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung von
c) Myasthenia gravis
d) Multipler Sklerosis
e) Systemischem Lupus erythematosus
f) Hämolytischer Anämie und
g) Glomerulonephritis
2 enthaltend (Nva) -Cyclosporin.
DE19853526545 1984-08-02 1985-07-25 Neue pharmazeutische anwendung von (nva)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)- und dihydro-(val)(pfeil hoch)2(pfeil hoch)-cyclosporin Withdrawn DE3526545A1 (de)

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