DE3525543C2 - - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D7/06—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
- B62D7/14—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering
- B62D7/15—Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins the pivotal axes being situated in more than one plane transverse to the longitudinal centre line of the vehicle, e.g. all-wheel steering characterised by means varying the ratio between the steering angles of the steered wheels
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für ein
Kraftfahrzeug mit einem Referenzeinstellsystem zur Bestimmung
des Kurvensollverhaltens des Kraftfahrzeugs gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In Kombination mit einem konventionellen mechanischen Lenkgestänge
wird bei einem Kraftfahrzeug häufig eine Lenkhilfeeinrichtung
verwendet, um ein möglichst stabiles und spurtreues
Kurvenverhalten des Fahrzeugs zu gewährleisten. Eine
Lenkhilfeeinrichtung der genannten Art kann beispielsweise
in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, bei dem nur die
Vorderräder oder aber auch zusätzlich die Hinterräder lenkbar
sind.
In der JP-OS 58-201287
ist bereits eine Lenkhilfeeinrichtung beschrieben, mit deren
Hilfe Vorder- und Hinterräder eines Fahrzeugs in Zusammenwirken
mit einem Lenksystem, das ein Lenkgetriebe aufweist, lenkbar
sind, um die Abweichung eines tatsächlichen Stabilitätsfaktors,
bestimmt durch die Auslenkung, die Fahrzeuggeschwindigkeit
und das Kurvensollverhalten des Fahrzeugs, beschrieben
durch eine Gierwinkelgeschwindigkeit oder Lateralbeschleunigung,
von einem vorbestimmten Sollstabilitätsfaktor zu minimieren.
Die genannte Lenkhilfeeinrichtung ist dann wirksam,
wenn das Fahrzeug gleichmäßig eine Kurve durchfährt oder die
Lenkgeschwindigkeit klein ist. Das System arbeitet jedoch
nicht zufriedenstellend, wenn starke Bewegungsänderungen des Fahrzeugs
auftreten, da das System einen konstanten Sollstabilitätsfaktor
als gewünschten Referenzwert des Fahrzeugverhaltens verwendet
und keine dynamischen Fahrzeugzustände berücksichtigt.
Wird beispielsweise das Lenkrad schnell gedreht,
so tritt eine Zeitverzögerung von beträchtlicher
Größe zwischen der Eingangsänderung eines tatsächlichen
Lenkwinkels der lenkbaren Räder infolge der Winkelverstellung
des Lenkrades und der äußeren Änderung des tatsächlichen
Fahrzeugverhaltens auf, beispielsweise der
Gierrate bzw. Gierwinkelgeschwindigkeit oder der Lateralbeschleunigung.
Während eines Anfangszeitintervalls nach
Beginn der Eingangsänderung bleiben daher die Gierwinkelgeschwindigkeit
und Lateralbeschleunigung des Fahrzeugs
nahezu Null. Der tatsächliche Stabilitätsfaktor wird mit
Hilfe eines Quotienten gebildet, in dessen Nenner die Gierwinkelgeschwindigkeit
oder Lateralbeschleunigung erscheint.
Dieser tatsächliche Stabilitätsfaktor nimmt daher im vorliegenden
Fall extrem große Werte an. Das bedeutet, daß
die Abweichung des tatsächlichen Stabilitätsfaktors vom
Sollstabilitätsfaktor ebenfalls extrem groß
wird, so daß im Steuersystem eine relativ große Regelabweichung
auftritt. Infolgedessen treten Schwingungen im
Steuersystem auf, die dazu führen, daß das Fahrzeugverhalten
unstabil wird. Eine genaue Steuerung des Fahrzeugs,
insbesondere bei plötzlichen Auslenkungen des Lenkrades,
ist dann nicht mehr möglich. Zwar könnte zur Verminderung
dieses Problems die Verstärkung des Steuersystems herabgesetzt
werden. In diesem Fall würde sich jedoch das Ansprechvermögen
des Steuersystems erheblich verschlechtern.
In der DE-OS 23 22 062 ist eine Lenkeinrichtung der eingangs genannten Art
beschrieben, die einen zum Ausregeln des Einflusses von Störseitenkräften
auf die Fahrtrichtung dienenden Regelkreis aufweist.
Ein erster Meßwertgeber gibt ein erstes einer auftretenden
Fahrzeug-Querbeschleunigung entsprechendes Signal an ein
Verknüpfungsglied ab, das von einem zweiten Meßgeber beaufschlagt
wird, der ein Signal abgibt, das dem vom Fahrer gegebenen
Lenkbefehl entspricht. Dabei wird in Abhängigkeit der beiden
Signale und einem der Fahrzeug-Längsgeschwindigkeit entsprechenden
Signal ein viertes Signal erzeugt. Insgesamt ermittelt
die beschriebene Anordnung aus den ihr zugeführten Signalen
für die jeweils aufgegebenen Lenkbefehle und die jeweils
vorliegende Fahrzeug-Längsgeschwindigkeit diejenige Querbeschleunigung,
die bei von störenden Seitenkräften freiem Fahrbetrieb
dann gerade auftreten müßte. Die dieser berechneten
theoretischen Beschleunigung entsprechenden Signale werden in
dem Verknüpfungsglied verglichen mit den Signalen für die tatsächlich
auftretende Fahrzeug-Querbeschleunigung, wobei eine
Regelgröße dem Lenkservo zur Erzeugung eines des Störseitenkräften
entgegenwirkenden Momentes nur dann zugeführt wird,
wenn tatsächlich Störseitenkräfte vorhanden sind. Der theoretische
Zusammenhang zwischen der seitlichen Beschleunigung und
dem Lenkeingangswinkel wird teilweise linearisiert, wodurch man
zu einer einfachen Anordnung gelangt. Eine Vorausberechnung
möglicher Betriebszustände ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung
für die Lenkhilfevorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit
einer ersten Sensoreinrichtung zur Ermittlung eines Lenkwinkels,
einer zweiten Sensoreinrichtung zur Ermittlung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit und einer mit der ersten und zweiten
Sensoreinrichtung verbundenen Hauptbetriebseinheit zur Bestimmung
eines Kurven-Sollverhaltens des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
von dem Lenkwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit zu
schaffen, die in der Lage ist, einen Sollwert
eines Fahrzeugkurvenverhaltens auch unter Berücksichtigung
schneller Fahrzeugzustandsänderungen zu bestimmen, um die Abweichung
zwischen tatsächlichem Fahrzeugverhalten und Sollwert
des Fahrzeugverhaltens so klein wie möglich zu halten. Insbesondere
soll ermöglicht werden, sowohl stationäre als auch
Übergangs-Betriebszustände genau vorauszuberechnen.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug
ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Die Steuereinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Hauptbetriebseinheit so ausgebildet ist, daß sie
das Kurven-Sollverhalten in Echtzeit durch Lösung einer Fahrzeuggierbewegungen
beschreibenden Differenzialgleichung und
einer Fahrzeugseitbewegungen beschreibenden Differenzialgleichung
bestimmt.
Bevorzugt ist die Hauptbetriebseinheit so ausgebildet, daß sie
eine Differentialgleichung zweiter Ordnung löst, die die dynamische
Charakteristik des Fahrzeugsteuersystems repräsentiert.
Im Gegensatz zu den im Stand der Technik bekannten Einrichtungen
ist es mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung möglich,
sowohl stationäre als auch Übergangs-Betriebszustände eines
Kraftfahrzeuges genau vorauszuberechnen.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Referenzeinstellsystems
nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2A ein Schaltdiagramm eines nichtinvertierten Verstärkers
für das Referenzeinstellsystem nach Fig. 1,
Fig. 2B ein Schaltdiagramm eines anderen nichtinvertierten
Verstärkers, der anstelle des nichtinvertierten
Verstärkers aus Fig. 2 benutzt werden kann,
Fig. 3 ein Schaltdiagramm einer Dividierstufe für das Referenzeinstellsystem
nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Schaltdiagramm einer Addier/Subtrahierstufe für
das Referenzeinstellsystem nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltdiagramm einer Integrierstufe für das
Referenzeinstellsystem nach Fig. 1,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer elektronischen Fahrzeuglenkeinrichtung
mit einem Referenzeinstellsystem nach
Fig. 1,
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines gegenüber der Fig. 1 abgewandelten
Referenzeinstellsystems,
Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Referenzeinstellsystems nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 9 ein Schaltdiagramm eines nichtinvertierten Verstärkers
mit variablem Verstärkungsgrad für das Referenzeinstellsystem
nach Fig. 8.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des Referenzeinstellsystems
wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 5 näher erläutert.
Es besitzt einen Lenkwinkelsensor 1 zur Erfassung des Lenk-
bzw. Drehwinkels des Steuerrades gegenüber einem Nullwinkel,
einen Geschwindigkeitssensor 2 zur Messung der Fahrzeuggeschwindigkeit
und eine Hauptbetriebseinheit 3. Der Lenkwinkelsensor
1 besitzt einen üblichen Aufbau und erzeugt
Pulssignale SS mit einer Frequenz, die proportional zum
Lenkwinkel ist. Der Geschwindigkeitssensor 2 zur Messung
der Fahrzeuggeschwindigkeit besitzt ebenfalls einen üblichen
Aufbau und erzeugt Pulssignale SV mit einer Frequenz proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit. Das Signal SS wird
einem Frequenz/Spannungswandler 4 zugeführt, der die Hauptbetriebseinheit
3 mit einer Lenkwinkelsignalspannung RS
versorgt, die proportional zum Lenkwinkel ist und deren
Polarität durch die Lenkrichtung bestimmt wird. Das Signal
SV wird ebenfalls einem Frequenz/Spannungswandler 5 zugeführt,
der die Hauptbetriebseinheit 3 mit einer Fahrzeug
geschwindigkeitssignalspannung V versorgt, die proportional
zur Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
Die Hauptbetriebseinheit 3 bestimmt einen Target- bzw. Zielwert
des Kurvenverhaltens des Fahrzeugs auf der Grundlage
von später noch zu erläuternden Bewegungsgleichungen
des Fahrzeugs. Im vorliegenden Fall soll das Kurvenverhalten
durch die Gierrate bzw. Winkelgeschwindigkeit des
Fahrzeugs ausgedrückt werden. Statt der Winkelgeschwindigkeit
bzw. Gierrate kann das Kurvenverhalten des Fahrzeugs
auch durch Lateralbeschleunigungen beschrieben werden. Die
Hauptbetriebseinheit 3 enthält elf nichtinvertierte Verstärker
101 bis 111, zwei Dividierstufen 201 und 202, vier
Addier/Subtrahierstufen 301 bis 304 sowie vier Integrierstufen
401 bis 404, die gemäß Fig. 1 miteinander verschaltet
sind.
Jeder der nichtinvertierten Verstärker 101 bis 111 besitzt
einen an sich bekannten Aufbau, wie er in den Fig. 2A und
2B angegeben ist. Danach besitzt jeder Verstärker eine
Eingangsklemme 120 und eine Ausgangsklemme 121. Der Aufbau
der Dividierstufen 201 und 202 ist ebenfalls an sich
bekannt und in Fig. 3 dargestellt. Jede Dividierstufe
besitzt danach eine Eingangsklemme 212, eine Ausgangsklemme
213 und eine weitere Eingangsklemme 214 zum Empfang
eines Eingangssignals, das bei der Quotientenbildung als
Nenner verwendet wird. In diesem Fall ist es das Signal
V vom Frequenz/Spannungswandler 5. Der an sich bekannte
Aufbau der Addier/Subtrahierstufen 301 bis 304 ist in Fig. 4
dargestellt. Eine Addier/Subtrahierstufe besitzt jeweils
einen oder mehrere Additionseingänge 312, einen oder mehrere
Subtraktionseingänge 313 sowie einen Ausgang 314. In
der Fig. 5 ist der Aufbau der an sich bekannten Integrierstufen
401 bis 404 dargestellt. Sie besitzen jeweils eine
Eingangsklemme 412 und eine Ausgangsklemme 413.
Im allgemeinen kann die Bewegung eines Fahrzeugs wenigstens
annähernd durch die nachfolgenden Bewegungsgleichungen
beschrieben werden. Die auf das Lenksystem bezogene
Bewegungsgleichung lautet:
Dagegen lauten die auf den Fahrzeugschwerpunkt bezogenen
Bewegungsgleichungen:
In den Gleichungen bedeuten:
Ik = Massenträgheitsmoment um einen Königszapfen bzw.
eine Zentralachse,
Dk = Viskositätskoeffizient um den Königszapfen bzw. die Zentralachse,
KS = Lenkwiderstand bzw. Lenksteifigkeit,
RS = Lenkwinkel des Lenk- bzw. Steuerrades,
δ = tatsächlicher Lenkwinkel der steuerbaren Straßenräder,
N = gesamtes Lenkübersetzungsverhältnis,
ξ = Nachlauf (pneumatischer und Lenknachlauf),
ϕ = Gierrate bzw. Winkelgeschwindigkeit,
β = Schlupf- bzw. Gleitwinkel des Fahrzeugschwerpunktes,
Kf = vordere Kurvenkraft,
Kr = hintere Kurvenkraft,
lf = Abstand zwischen der Vorderachse und dem Fahrzeugschwerpunkt,
lr = Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fahrzeugschwerpunkt,
m = Fahrzeugmasse,
Iz = Massenträgheitsmoment um die Gierachse des Fahrzeugs,
V = Fahrzeuggeschwindigkeit.
Dk = Viskositätskoeffizient um den Königszapfen bzw. die Zentralachse,
KS = Lenkwiderstand bzw. Lenksteifigkeit,
RS = Lenkwinkel des Lenk- bzw. Steuerrades,
δ = tatsächlicher Lenkwinkel der steuerbaren Straßenräder,
N = gesamtes Lenkübersetzungsverhältnis,
ξ = Nachlauf (pneumatischer und Lenknachlauf),
ϕ = Gierrate bzw. Winkelgeschwindigkeit,
β = Schlupf- bzw. Gleitwinkel des Fahrzeugschwerpunktes,
Kf = vordere Kurvenkraft,
Kr = hintere Kurvenkraft,
lf = Abstand zwischen der Vorderachse und dem Fahrzeugschwerpunkt,
lr = Abstand zwischen der Hinterachse und dem Fahrzeugschwerpunkt,
m = Fahrzeugmasse,
Iz = Massenträgheitsmoment um die Gierachse des Fahrzeugs,
V = Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Gleichungen (1), (2) und (3) lassen sich wie folgt umschreiben:
In der Gleichung (1′) werden zweckmäßigerweise folgende
Abkürzungen verwendet:
Jede dieser Abkürzungen A₁-A₅ ist eine Konstante. Die
Verstärkungen der nichtinvertierten Verstärker 101 bis
105 werden jeweils gleich diesen Konstanten A₁-A₅ eingestellt.
Für die Gleichung (2′) können die Ausdrücke A₆,
A₇ und A₈ eingeführt werden, die wie folgt lauten:
Entsprechend diesen Ausdrücken, die ebenfalls konstant
sind, wird jeweils die Verstärkung der nichtinvertierten
Verstärker 106 bis 108 eingestellt.
Die Gleichung (3′) läßt sich durch die konstanten Ausdrücke
A₉, A₁₀ und A₁₁ umschreiben, die wie folgt lauten:
Entsprechend diesen Ausdrücken A₉, A₁₀ und A₁₁ wird jeweils
die Verstärkung der nichtinvertierten Verstärker
109 bis 111 eingestellt.
Im nachfolgenden wird die Funktionsweise des Referenzeinstellsystems
nach Fig. 1 näher erläutert. Der Verstärker
101 liefert zur Addier/Subtrahierstufe 301 ein
Signal, das dem Ausdruck A₁ · entspricht. A₁ ist konstant,
und ist die Winkelgeschwindigkeit des tatsächlichen
Lenkwinkels, d. h. die zeitliche Änderungsrate
des tatsächlichen Winkels. Sie wird durch die Integrierstufe
401 bestimmt, wie später noch genauer erläutert
wird. Der Verstärker 102 liefert zur Addier/Subtrahierstufe
301 ein Signal, das dem Produkt A₂ · δ entspricht.
Dabei ist A₂ konstant, während δ der tatsächliche und
durch die Integrierstufe 402 bestimmte Winkel bzw. Lenkwinkel
ist, wie ebenfalls später beschrieben wird. Der
Verstärker 103 liefert an die Addier/Subtrahierstufe 301
ein Signal, das dem Produkt A₃RS entspricht. Hierbei ist
A₃ eine Konstante, während RS der Lenkwinkel des Lenk-
bzw. Steuerrades ist. Durch den Verstärker 104 wird zur
genannten Addier/Subtrahierstufe 301 ein Signal geliefert,
das dem Produkt A₄β entspricht. A₄ ist ebenfalls eine
Konstante, während β der Schlupfwinkel bzw. Nacheilwinkel
des Fahrzeugmassenschwerpunktes ist. β wird durch die Integrierstufe
403 ermittelt. Die Addier/Subtrahierstufe
301 erhält weiterhin vom Verstärker 105 ein Signal A₅ · 1/V
wobei A₅ eine Konstante, V die Fahrzeuggeschwindigkeit
und die Gierrate sind. Das Verhältnis aus Gierrate
und Fahrzeuggeschwindigkeit V wird durch die Dividierstufe
202 bestimmt. Mit Hilfe dieser fünf Eingangssignale
bestimmt die Addier/Subtrahierstufe 301 die Winkelbeschleunigung
des tatsächlichen Winkels. Mit Hilfe der
Winkelbeschleunigung bestimmt die Integrierstufe 401
die Winkelgeschwindigkeit des tatsächlichen bzw. momentanen
Winkels. Aus der Winkelgeschwindigkeit wird mit
Hilfe der Integrierstufe 402 der tatsächliche bzw. momentane
Winkel δ ermittelt.
Der Verstärker 106 liefert ein Signal, das dem Produkt A₆β
entspricht. A₆ ist eine Konstante und β der Schlupfwinkel
des Fahrzeugmassenschwerpunktes, der durch die Integrierstufe
403 bestimmt wird. Der Verstärker 107 liefert an
seinem Ausgang das Signal A₇δ mit der Konstanten A₇ und
dem tatsächlichen Winkel δ, der durch die Integrierstufe
402 ermittelt worden ist. Durch den Verstärker 108 wird
ein Signal ausgegeben, das dem Produkt A₈ · 1/V entspricht.
A₈ ist konstant, während der Quotient 1/V durch die Dividierstufe
202 gebildet bzw. geliefert wird. Die drei durch
die Verstärker 106 bis 108 ausgegebenen Signale werden der
Addier/Subtrahierstufe 302 zugeführt, die ihrerseits die
algebraische Summe aus den drei Produkten bestimmt, die
sie als Eingangssignale empfangen hat. Die genannte algebraische
Summe bildet den Klammerausdruck in der Gleichung
(2′) und wird nachfolgend in Fig. 1 mit B bezeichnet. Die
Summe B wird in der nachfolgenden Dividierstufe 201 durch
die Fahrzeuggeschwindigkeit V dividiert, so daß die Dividierstufe
201 den Quotienten B/V zu Addier/Subtrahierstufe
304 liefert. Diese empfängt andererseits von der Integrierstufe
404 ein Signal , daß der Gierrate bzw. Giergeschwindigkeit
(Fahrzeugwinkelgeschwindigkeit) entspricht. Aus
dem Quotienten B/V und dem Giersignal bestimmt die Addier/Subtrahierstufe
304 den Ausdruck B/V-, so daß an ihrem
Ausgang ein Signal erscheint, das der Winkelgeschwindigkeit
des Schlupfwinkels des Fahrzeugschwerpunktes entspricht.
Dieser Ausdruck wird durch die Gleichung (2′) beschrieben.
Das Ausgangssignal der Addier/Subtrahierstufe 304
wird der Integrierstufe 403 zugeführt, die ihrerseits den
Schlupfwinkel β des Fahrzeugschwerpunktes (Massenschwerpunkt)
ermittelt.
Der Verstärker 109 liefert an seinem Ausgang ein Signal
A₉β, das aus der Konstanten A₉ und dem Schlupfwinkel β
des Fahrzeugschwerpunktes gebildet ist. Der Verstärker
110 liefert an seinem Ausgang ein Signal A₁₀δ, das aus
der Konstanten A₁₀ und dem tatsächlichen Lenkwinkel δ besteht.
Ferner liefert der Verstärker 111 ein Signal A₁₁ 1/V,
das dem Produkt aus der Konstanten A₁₁, dem Kehrwert der
Fahrzeuggeschwindigkeit 1/V und der Gierrate bzw. Giergeschwindigkeit
entspricht. Die durch die Verstärker
109 bis 11 gebildeten Signale werden der Addier/Subtrahierstufe
303 zugeführt, die ihrerseits die Gierbeschleunigung
entsprechend der Gleichung (3′) ermittelt. Aus
der Gierbeschleunigung bestimmt die Integrierstufe 404
die Giergeschwindigkeit . Die so ermittelte Giergeschwindigkeit
wird zur Addier/Subtrahierstufe 304 geliefert.
Andererseits wird die durch die Integrierstufe 404 gebildete
Giergeschwindigkeit als Target- bzw. Zielwert
des Fahrzeugkurvenverhaltens vom Referenzeinstellsystem
nach Fig. 1 ausgegeben (Ziel- bzw. Targetwert der Giergeschwindigkeit).
Sie wird durch die Dividierstufe 202
andererseits nochmal durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
V dividiert, welche ihrerseits das Ergebnis der Division
zu den Verstärkern 105, 108 und 111 liefert.
In der Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer elektronischen
Fahrzeuglenkeinrichtung (Regeleinrichtung) dargestellt,
die ein Referenzeinstellsystem 10 enthält, das dem in
Fig. 1 dargestellten Referenzeinstellsystem entspricht.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 6 dient zur Lenkung
der Vorderräder des Fahrzeugs, und zwar zusätzlich zu derjenigen
Lenkung, die mit Hilfe eines Lenkgestänges ausgeführt
wird. Das System nach Fig. 6 schließt den Fahrzeugkörper
11 ein und besitzt ein Lenksystem 12, einen Sensor
16 zur Erfassung des Fahrzeugverhaltens, beispielsweise
einen Sensor zur Messung der Gierrate bzw. Gierwinkelgeschwindigkeit,
das bereits in Fig. 1 beschriebene Referenzeinstellsystem
10 zur Bestimmung eines Ziel- bzw.
Targetwertes der Gierwinkelgeschwindigkeit, eine Vergleichsstufe
13 zur Bestimmung der Abweichung zwischen
der gemessenen und einer ermittelten bzw. berechneten
Gierwinkelgeschwindigkeit, eine Steuerung 14 sowie ein
Stellglied 15 (Summierpunkt).
Aus dem Lenkwinkel RS, der über das Lenk- bzw. Steuerrad
durch den Fahrzeuglenker vorbestimmt bzw. eingegeben
wird, bestimmt das Lenksystem 12 den tatsächlichen eingestellten
Lenkwinkel δ aufgrund seines Übersetzungsverhältnisses.
Entsprechend diesem Lenkwinkel δ werden die
vorderen lenkbaren Räder des Fahrzeugs durch das Lenksystem
verstellt. Das Referenzeinstellsystem 10 bestimmt
einen Targetwert der Gierwinkelgeschwindigkeit aus
der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem Lenkwinkel RS mit
Hilfe von auf das Fahrzeug bezogenen Bewegungsgleichungen,
wie bereits anhand der Fig. 1 beschrieben worden ist.
Andererseits wird die tatsächliche Gierwinkelgeschwindigkeit
des Fahrzeugs durch den Sensor 16 erfaßt. Die Vergleichsstufe
13 bestimmt die Abweichung der erfaßten tatsächlichen
Gierwinkelgeschwindigkeit von dem durch das
Referenzeinstellsystem 10 bestimmten Targetwert. Im vorliegenden
Fall erzeugt die Steuerung 14 ein Steuersignal,
das dem Produkt aus der durch die Vergleichsstufe 13 ermittelten
Abweichung und einer vorbestimmten konstanten
Verstärkung C entspricht. In Übereinstimmung mit diesem
Produkt aus der genannten Abweichung und der Konstanten
C korrigiert das Stellglied 15 den tatsächlichen und durch
das Lenksystem 12 bestimmten Lenkwinkel, um auf diese Weise
die genannte Abweichung zu vermindern bzw. auf Null zu
führen. Durch das Stellglied 15 werden somit die Vorderräder
des Fahrzeugs gelenkt, beispielsweise in Zusammenarbeit
mit einem Lenksystem, so daß die tatsächliche Gierwinkelgeschwindigkeit
an den Targetwert angenähert wird,
wodurch sich ein stabileres Fahrzeugverhalten ergibt, wenn
das Fahrzeug durch eine Kurve fährt.
Bei der Fahrzeuglenkeinrichtung nach Fig. 6 wird das dynamische
Verhalten des Fahrzeugs beim Durchfahren von Kurven
berücksichtigt, und zwar durch den genannten Target- bzw.
Zielwert der Gierwinkelgeschwindigkeit . Das Fahrzeug
besitzt daher nicht nur dann eine optimale Lenkcharakteristik,
wenn es mit kleiner Lenkgeschwindigkeit und gleichförmig
durch Kurven geführt wird, sondern auch dann, wenn
starke Bewegungsänderungen auftreten und die Lenkgeschwindigkeit
hoch ist.
Selbstverständlich kann das System nach Fig. 1 zur Erzeugung
eines Targetwertes auch die Lateralbeschleunigungen
des Fahrzeugs oder andere Parameter heranziehen, ohne daß
es unbedingt erforderlich ist, als Targetwert die Gierwinkelgeschwindigkeit
(Gierrate) zu verwenden. Darüber hinaus
ist die Erfindung nicht auf die in Fig. 6 dargestellte Fahrzeuglenkeinrichtung
beschränkt. Sie läßt sich vielmehr auch
in anderen Fahrzeugsteuereinrichtungen einsetzen, beispielsweise
in solchen, die zur Steuerung bzw. Einstellung der Bremskraft
dienen, die auf Vorder- und Hinterräder des Fahrzeugs
verteilt wird. Derartige Steuereinrichtungen sind beispielsweise
in allradgetriebenen Fahrzeugen vorhanden. Im zuletzt
genannten Fall wird erreicht, daß durch die Erfindung die
Lenkcharakteristik stabilisiert wird, wenn Schlupferscheinungen
während der Beschleunigung oder Verzögerung des
Fahrzeugs oder Kräfteveränderungen am Fahrzeug aufgrund von
Gewichtsverschiebungen, wenn das Fahrzeug durch Kurven fährt,
auftreten.
Das Referenzeinstellsystem nach Fig. 1 ist durch analoge
Elemente aufgebaut. Selbstverständlich ist es auch möglich,
hierfür digital arbeitende Schaltungen zu verwenden, beispielsweise
einen Mikrocomputer.
In der Fig. 7 ist eine Abwandlung des Referenzeinstellsystems
nach Fig. 1 dargestellt. Während des Betriebs erzeugt
jede Integrierstufe 401 bis 404 (vgl. Fig. 1 bis 5)
eine gewisse Abweichung bzw. Drift und addiert diese auf.
Durch diese Drift (Fehlerdrift) besteht die Gefahr, daß
der Targetwert des Fahrzeugverhaltens in nicht gewünschter
Weise vergrößert wird. Durch die Schaltungsanordnung
nach Fig. 7 läßt sich eine derartige Fehlerdrift bei den
Integrierstufen 401 bis 404 vermeiden. Dazu besitzt jede
Integrierstufe 401 bis 404 einen elektronischen Schalter
415, der parallel zu einem Rückkopplungskondensator 414
der jeweiligen Integrierstufe 401 bis 404 liegt. Ferner
ist mit der Hauptbetriebseinheit 3 ein Detektor 416 verbunden,
der eingangsseitig ein Signal vom Lenkwinkelsensor
1 empfängt und mit seinem Ausgangssignal die genannten
elektronischen Schalter 415 einschaltet. Der Detektor 416
erzeugt dann ein Ausgangssignal, wenn sich das Fahrzeug
entlang einer Geraden bewegt.
Der Detektor 416 enthält einen Mikrocomputer mit einer Zeitsteuereinrichtung.
Er überwacht die Pulssignals SS, die
eine Frequenz proportional zum Lenkwinkel des Lenk- bzw.
Steuerrades besitzen. Aufgrund dieser Signale bestimmt
er, ob das Fahrzeug geradeaus fährt oder nicht. Dazu wird
festgestellt, ob der Lenkwinkel RS in vorbestimmten Zeiträumen
von z. B. 2 Sekunden innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereiches von z. B. ±10° bleibt. Stellt der Detektor
416 fest, daß das Fahrzeug nicht entlang einer geraden
Strecke fährt, so hält er die elektronischen Schalter 415
in ausgeschaltetem Zustand. Die Integrierstufen 401 bis
404 sind dann zusammen mit den anderen Elementen der Hauptbetriebseinheit
3 in der Lage, das vorgeschriebene bzw.
Sollfahrzeugverhalten zu ermitteln. Fährt das Fahrzeug dagegen
geradeaus und ist es nicht erforderlich, das Ziel-
bzw. Sollfahrzeugverhalten zu bestimmen, so veranlaßt der
Detektor 416, daß die Schalter 415 der Integrierstufe 401
bis 404 geschlossen werden. Die Integrierstufen 401 bis
404 werden dadurch zurückgesetzt. Hierdurch werden Fehler
bei der Berechnung des Sollfahrzeugverhaltens vermieden,
die außerhalb eines nicht mehr zulässigen Bereiches liegen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 8
dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die
Eigenschaften der Hauptbetriebseinheit 3 in Abhängigkeit
mit der Lenkgeschwindigkeit eingestellt werden, so daß
auf diese Weise die Richtungsstabilität des Fahrzeugs
verbessert wird, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt und
die Lenkgeschwindigkeit klein ist, während andererseits
das Antwortverhalten des Fahrzeugs verbessert wird, wenn
die Lenkgeschwindigkeit groß ist.
Im allgemeinen wird das Antwortverhalten des Fahrzeugs
schlechter, wenn das Massenträgheitsmoment Iz um die Gierachse
nach Gleichung (3) ansteigt. Dagegen wird es besser,
wenn das Massenträgheitsmoment Iz abnimmt. Das tatsächliche
Massenträgheitsmoment Iz ist eine mathematische Größe mit
konstantem Wert und ist von Fahrzeug zu Fahrzeug verschieden.
Das System der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist so
ausgebildet, daß es die Eigenschaften der Hauptbetriebseinheit
3 durch Änderung des Wertes des Massenträgheitsmoments
Iz bei der Berechnung verändern kann.
Die oben erwähnte Gleichung (3′) kann wie folgt umgeschrieben
werden:
Dabei lassen sich folgende Abkürzungen einführen:
Die Größen A₁₂ bis A₁₄ sind Konstanten. Bei dem genannten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind die nichtinvertierten
Verstärker 109 bis 111 gemäß Fig. 1 durch nichtinvertierte
Verstärker 112 bis 114 ersetzt, die jeweils eine
Verstärkung besitzen, die einer Konstanten A₁₂ bis A₁₄
entspricht. Darüber hinaus befindet sich ein nichtinvertierter
Verstärker mit variabler Verstärkung entsprechend
dem Wert A₁₅ zwischen der Addier/Subtrahierstufe 303 und
der Integrierstufe 404.
Die Schaltung nach Fig. 8 besitzt eine Differenzierstufe
20 und eine weitere Vergleichsstufe 21. Die Differenzierstufe
20 differenziert den Lenkwinkel RS und überträgt
ein Signal |S| an die negative Eingangsklemme der Vergleichsstufe
21 als Lenkgeschwindigkeit, welches dem Absolutbetrag
der zeitlichen Änderung des Lenkwinkels RS
entspricht. An den positiven Eingang der Vergleichsstufe
21 wird ein Referenzsignal angelegt, das einem Referenzwert
R der Lenkgeschwindigkeit entspricht. Die Vergleichsstufe
21 sendet ein Verstärkungssteuersignal SG zu dem
Verstärker 115, dessen Verstärkung veränderbar ist, wenn
der Absolutwert |S| der tatsächlichen Lenkgeschwindigkeit
gleich oder kleiner als der Referenzwert R ist.
Die Fig. 9 zeigt in beispielsweiser Ausführungsform
den Aufbau des Verstärkers 115 mit variabler Verstärkung.
In diesem Fall ist die Schaltung nach Fig. 2B um
einen Widerstand R₃ und einen elektronischen Schalter
122 ergänzt, so daß das Verstärkungssteuersignal SG
steuerbar ist. Widerstand R₃ und Schalter 122 liegen
in Reihe und parallel zu einem Rückkopplungswiderstand
R₂ des Verstärkers 115. Je nachdem, ob der elektronische
Schalter 122 geschlossen oder geöffnet ist, bestimmt
der Verstärker 115 das Verhältnis zwischen Eingang D und
Ausgang , das durch nachfolgende Gleichungen unter der
Voraussetzung bestimmt ist, daß die Widerstände RS und
Rf in Fig. 9 untereinander gleich sind (RS=Rf). Ist
der elektronische Schalter 122 eingeschaltet, gilt:
Ist dagegen der elektronische Schalter 122 ausgeschaltet
bzw. offen, so gilt:
Im nachfolgenden wird die Funktionsweise der Schaltung
nach Fig. 8 näher erläutert. Die Verstärker 112 bis 114
liefern jeweils die Produkte A₁₂β, A₁₃δ und A₁₄ 1/V als
Signale zur Addier/Subtrahierstufe 303, welche die algebraische
Summe D dieser drei Produkte bestimmt. Die genannte
algebraische Summe D stellt den gesamten Klammerausdruck
in Gleichung (3′′) dar. Das Ergebnis (Summe D)
gelangt zum Verstärker 115. Dieser Verstärker 115 multipliziert
die Summe D mit dem Verstärkungsfaktor
wenn der elektronische Schalter 122 geschlossen ist,
oder mit dem Verstärkungsfaktor
wenn der elektronische Schalter 122 geöffnet ist. Auf
diese Weise wird am Ausgang des Verstärkers 115 die
Gierwinkelbeschleunigung erhalten. Sie wird in derselben
Weise wie beim System nach Fig. 1 verarbeitet.
Ist die Lenkgeschwindigkeit |S| (Ausgang der Differenzierstufe
20) kleiner als der Referenzwert R, so wird
der elektronische Schalter 122 eingeschaltet bzw. geschlossen.
Die Verstärkung A₁₅ des Verstärkers 115 ist
abgesenkt. Dementsprechend liefert der Verstärker 115
an seinem Ausgang eine Gierwinkelbeschleunigung , die
einem Fahrzeug mit einem großen Massenträgheitsmoment
um die Gierachse entspricht. Die Hauptbetriebseinheit
3 liefert somit nur eine relativ kleine und diesem Fahrzeug
zugeordnete Target- bzw. Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit
. Ist die Lenkgeschwindigkeit |S| größer
als der Referenzwert RR, so wird durch den elektronischen
Schalter 122 die Verstärkung A₁₅ des Verstärkers 115 erhöht,
so daß dieser ein Ausgangssignal bzw. eine Gierbeschleunigung
liefert, wie sie einem Fahrzeug mit
einem kleineren Massenträgheitsmoment um die Gierachse
zugeordnet ist. Als Ergebnis steigt daher die Ziel- bzw.
Soll-Gierwinkelgeschwindigkeit entsprechend.
Wird das Referenzeinstellsystem gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 8 in einer Fahrzeuglenkeinrichtung
nach Fig. 6 verwendet, so läßt sich ein besonders
gutes Fahrzeug- bzw. Lenkverhalten erreichen, indem
die Anforderungen an den Sollzustand bei kleinen Lenkgeschwindigkeiten
vermindert werden. Andererseits läßt
sich bei hohen Lenkgeschwindigkeiten ein hohes Fahrzeugansprechvermögen
durch Erhöhung der Anforderungen an
den Sollzustand erhalten.
Beim genannten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und
9 kann die Verstärkung des Verstärkers 115 zwischen zwei
Werten verändert werden. Selbstverständlich ist es auch
möglich, die Eigenschaften der Hauptbetriebseinheit genau
und durch Änderung des Verstärkungsfaktors des Verstärkers
115 zwischen drei oder mehreren Werten einzustellen.
Die Einstellung kann dabei durch schrittweise oder kontinuierliche
Veränderung des Verstärkungsgrades als Funktion
der Lenkgeschwindigkeit |S| erfolgen. Andererseits können
auch zusätzlich zum Verstärker 115 oder allein die
Betriebseigenschaften anderer Elemente der Hauptbetriebseinheit
3 verändert werden, um ein gewünschtes Verhalten
der Hauptbetriebseinheit 3 zu erzielen.
Claims (9)
1. Steuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit
- - einer ersten Sensoreinrichtung (1, 4) zur Ermittlung eines Lenkwinkels (RS),
- - einer zweiten Sensoreinrichtung (2, 5) zur Ermittlung einer Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und
- - einer mit der ersten und zweiten Sensoreinrichtung (1, 4 bzw. 2, 5) verbundenen Hauptbetriebseinheit (3) zur Bestimmung eines Kurven-Sollverhaltens des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von dem Lenkwinkel (RS) und der Fahrzeuggeschwindigkeit (V), dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbetriebseinheit (3) so ausgebildet ist, daß sie das Kurven-Sollverhalten in Echtzeit durch Lösung von einer Fahrzeuggierbewegungen beschreibenden Differentialgleichung und einer Fahrzeugseitbewegungen beschreibenden Differentialgleichung bestimmt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbetriebseinheit
(3) so ausgebildet ist, daß sie weiterhin eine Differentialgleichung
zweiter Ordnung löst, die die dynamische Charakteristik eines Fahrzeugsteuersystems
repräsentiert.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbetriebseinheit
(3) so ausgebildet ist, daß sie durch Lösen der Differentialgleichung
für die Fahrzeugseitbewegung ein den Fahrzeugseitbewegungs-Winkel anzeigendes
Signal erzeugt, weiterhin durch Lösen der Gleichung für Gierbewegungen ein
entsprechendes, eine Fahrzeuggierrate anzeigendes Signal ermittelt sowie durch
Lösen der Differentialgleichung zweiter Ordnung ein einen Fahrzeuglenkwinkel
anzeigendes Signal bestimmt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbetriebseinheit
(3) Speichereinrichtungen (101 bis 105) zur Speicherung vorbestimmter
konstanter Faktoren (A₁ bis A₁₅) aufweist, die in den Differentialgleichungen
auftreten.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptbetriebseinheit
(3) integrierende Einrichtungen (401 bis 404) zur Lösung der Differentialgleichungen
sowie Rücksetzeinrichtungen aufweist, die die integrierenden
Einrichtungen rücksetzen, wenn der Betrag des gemessenen Lenkwinkels
während eines vorbestimmten Zeitintervalls kleiner bleibt als ein vorbestimmter
Wert.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptbetriebseinheit (3) eine Einrichtung (20, 21) zur Bestimmung der
Lenkgeschwindigkeit (|S|), welche sich durch Änderung des Lenkwinkels (RS)
pro Zeiteinheit ergibt, und zur Einstellung eines Parameters aufweist, der in einer
der Differentialgleichungen in Abhängigkeit von der Lenkgeschwindigkeit auftritt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(20, 21) so ausgelegt ist, daß der den Reziprokwert des Trägheitsmomentes für
Fahrzeuggierbewegungen repräsentierende Parameter gleich einem niedrigen
Wert ist, wenn die Lenkgeschwindigkeit gleich oder kleiner ist als ein vorbestimmter
Bezugswert und gleich einem hohen Wert ist, welcher höher liegt als der
niedrige Wert, wenn die Lenkgeschwindigkeit höher ist als der vorbestimmte Bezugswert.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptbetriebseinheit (3) folgende Teile aufweist:
- - eine erste Multiplizierstufe (101), an der ein die Winkelgeschwindigkeit des Lenkwinkels der Räder anzeigendes Signal anliegt und die ein erstes Signal erzeugt, daß durch Multiplikation der Winkelgeschwindigkeit des Lenkwinkels der Räder mit einem ersten vorbestimmten konstanten Faktor (A₁) entsteht,
- - eine zweite Multiplizierstufe (102), an der ein den Lenkwinkel der Räder anzeigendes Signal anliegt, zur Erzeugung eines zweiten Signals, welches durch Multiplikation des Lenkwinkels der Räder mit einem zweiten vorbestimmten konstanten Faktor (A₂) entsteht,
- - eine dritte Multiplizierstufe (103), an der das Lenkwinkelsignal der ersten Sensoreinrichtung (1, 4) anliegt, zur Erzeugung eines dritten Signals, welches durch Multiplikation des Lenkwinkels mit einem dritten vorbestimmten konstanten Faktor (A₃) entsteht,
- - eine vierte Multiplizierstufe (104), an der ein Signal entsprechend dem seitlichen Versatzwinkel anliegt, zur Erzeugung eines vierten Signals, welches durch Multiplikation des seitlichen Versatzwinkels mit einem vierten vorbestimmten konstanten Faktor (A₄) entsteht,
- - eine fünfte Multiplizierstufe (105), an der ein das Verhältnis (/V) einer Fahrzeuggierrate zu einer Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigendes Signal anliegt, zur Erzeugung eines fünften Signals, welches durch Multiplikation des Verhältnisses mit einem fünften vorbestimmten konstanten Faktor (A₅) entsteht,
- - einen ersten Summierer (301), an welchem die ersten bis fünften Signale anliegen, zur Erzeugung eines ersten algebraischen Summensignals, welches durch Subtraktion des ersten und zweiten und durch Addition des dritten, vierten und fünften Signals entsteht,
- - einen ersten Integrator (401), an dem das erste algebraische Summensignal anliegt, zur Erzeugung des Signals für die Winkelgeschwindigkeit des Lenkwinkels der Räder,
- - einen zweiten Integrator (402), an dem das Signal der Winkelgeschwindigkeit des Lenkwinkels der Räder anliegt, zur Erzeugung eines den Lenkwinkel der Räder anzeigenden Signals, welches das zeitliche Integral der Winkelgeschwindigkeit des Lenkwinkels der Räder darstellt,
- - eine sechste Multiplizierstufe (106), an der das Signal für den seitlichen Versatzwinkel anliegt, zur Erzeugung eines sechsten Signals, welches durch Multiplikation des seitlichen Versatzwinkels mit einem sechsten vorbestimmten konstanten Faktor (A₆) entsteht,
- - eine siebte Multiplizierstufe (107), an der das Lenkwinkelsignal des zweiten Integrators (402) anliegt, zur Erzeugung eines siebten Signals, welches durch Multiplikation des Lenkwinkels der Räder mit einem siebten vorbestimmten konstanten Faktor (A₇) entsteht,
- - eine achte Multiplizierstufe (108), an der das Verhältnissignal anliegt, zur Erzeugung eines achten Signals, welches durch Multiplikation des Verhältnisses mit einem achten vorbestimmten konstanten Faktor (A₈) entsteht,
- - eine zweiten Summierer (302), an dem die sechsten, siebten und achten Signale anliegen, zur Erzeugung eines Signals entsprechend einer zweiten algebraischen Summe (B), die durch Addition des siebten Signals sowie Subtraktion des sechsten und achten Signals entsteht,
- - einen ersten Dividierer (201), an dem das zweite algebraische Summensignal und das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal anliegt, zur Erzeugung eines ersten Quotienten (B/V), der durch Division des zweiten algebraischen Summensignals durch die Fahrzeuggeschwindigkeit entsteht,
- - einen Subtrahierer (304), an dem das erste Quotientensignal und das eine Fahrzeuggierrate repräsentierende Signal anliegt, zur Erzeugung eines Signals, welches die Winkelgeschwindigkeit (β) einer seitlichen Gleitbewegung anzeigt, welches durch Subtraktion der Gierrate von dem ersten Quotienten entsteht,
- - einen dritten Integrator (403), an dem das die Winkelgeschwindigkeit der seitlichen Gleitbewegung repräsentierende Signal anliegt, zur Erzeugung eines Signals, welches den seitlichen Gleitwinkel (β) eines Fahrzeugs repräsentiert, welcher sich aus dem zeitlichen Integral der Winkelgeschwindigkeit der seitlichen Gleitbewegung ergibt,
- - eine neunte Multiplizierstufe (109, 112), an der das Signal des dritten Integrators (403) anliegt, zur Erzeugung eines neunten Signals, welches durch Multiplikation des seitlichen Gleitwinkels mit einem neunten vorbestimmten konstanten Faktor (A₉) entsteht,
- - eine zehnte Multiplizierstufe (110, 113), an der das den Lenkwinkel der Räder entsprechende Signal des zweiten Integrators (402) anliegt, zur Erzeugung eines zehnten Signals, welches durch Multiplikation des Lenkwinkels mit einem zehnten vorbestimmten konstanten Faktor (A₁₀) entsteht,
- - eine elfte Multiplizierstufe (111), an der das Verhältnissignal anliegt, zur Erzeugung eines elften Signals, welches durch Multiplikation des Verhältnisses mit einem elften vorbestimmten konstanten Faktor (A₁₁) entsteht,
- - einen dritten Summierer (303, 115), an dem das neunte, zehnte und elfte Signal anliegt, zur Erzeugung eines Gier-Beschleunigungssignals, welches proportional zu einer dritten algebraischen Summe ist, die aus der Subtraktion des neunten, der Addition des zehnten und der Subtraktion des elften Signals entsteht,
- - einen vierten Integrator (404), an dem das Gier-Beschleunigungssignal anliegt, zur Erzeugung eines Signals, das die Gierrate anzeigt, die das zeitliche Integral der Gier-Beschleunigung darstellt, und
- - einen zweiten Dividierer (202), an dem das die Gierrate darstellende Signal sowie ein die Fahrzeuggeschwindigkeit anzeigendes Signal anliegt, zur Erzeugung eines Signals, welches durch Division der Gierrate durch die Fahrzeuggeschwindigkeit entsteht.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Steuereinrichtung das Signal
mit der Gierrate von der Hauptbetriebseinheit (3) anliegt, zur Erzeugung eines
Steuersignals und daß eine Vorrichtung zur Veränderung eines tatsächlichen
Lenkwinkels der Räder des Fahrzeugs in Abhängigkeit von dem Steuersignal
vorgesehen ist.
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